DE2146931A1 - Anordnung zum analysieren fluessiger proben - Google Patents

Anordnung zum analysieren fluessiger proben

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Description

PATEMTANWÄLTC DIPL.-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
β München 2, 20» Sep, t97f
UNSER ZEICHEN: 13 427
SOIEHTIi1IO IOTDUSTEIES, Mineölä, New York, V.St.A.
Anordnung zum Analysieren flüssiger Proben
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Analysiervorrichtung zum chemischen Analysieren flüssiger Proben und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die es ermöglicht, mehrere Analysen bei einer einzigen flüssigen Probe durchzuführen.
In chemischen Laboratorien ist es ziemlich häufig erforderlich, eine große Zahl einzelner flüssiger Proben schnell »u analysieren· Solche Vielfachanalysen sind nicht nur zeitraubend, sondern für die die Analysen durchführende Person häufig sehr mühsam. Wegen der großen Zahl von zu analysierenden Proben ergeben sich häufig Fehler, die auf menschliches Versagen zurückzuführen sind; solche Fehler lassen sich jedoch nicht völlig vermeiden, da jeder Schritt des Ahalysevorgangs mit besonderer Aufmerksamkeit durchgeführt werden muß. Außerdem ist die Geschwindigkeit begrenzt, mit der ein Laborant jede einzelne Probe analysieren kann.
Es ist bereits eine vereinfachte Analysiervorrichtung vorgeschlagen worden, die im Vergleich zu anderen bekannten Vorrichtungen von erheblich einfacherer Konstruktion ist, sich, leichter benutzen läßt und es ermöglicht, s^er kleine flüssige Proben schnell zu analysieren, wobei die notwendigen
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Eingriffe durch, einen Laboranten auf ein Minimum reduziert sind, so daß menschliche Fehler weitgehend verringert werden. Dies· Vorrichtung ist in der U. S. A· -Pat ent schrift 3 036 895 beschrieben· Bei dieser Vorrichtung werden die zu analysierenden flüssigen Proben in ein Kapillarrohr eingebracht, das eine sehr enge Öffnung besitzt, so daß schon eine kleine Menge der Probe ausreicht, um jedes Kapillarrohr zu füllen. Die Proben werden dann an ein langgestrecktes Aufnahmeband abgegeben· Dieses Band wird in Deckung mit einem porösen Band gebracht, das seinerseits auf ein sum Analysieren dienendes Band aufgelegt wird· Diese drei Bänder werden fest auf- f einandergedrückt. Die flüssige Probe auf dem Probeaufnahmeband diffundiert durch das poröse Band, wobei sie filtriert wird, woraufhin sie in das zum Analysieren dienende Band übertritt· Die Probe reagiert mit einem Reaktionsmittel, das auf das zum Analysieren dienende Band aufgebracht worden ist. Nachdem die Reaktion stattgefunden hat, wird das Band analysiert, um die Ergebnisse der Anialyse zu untersuchen· Bei dieser Anordnung kann jeweils nur eine einzige Analyse an der einzigen Probenmenge durchgeführt werden, die auf das zum Analysieren dienende Band überführt worden ist.
Die drei verschiedenen Bänder, die in Verbindung mit k dem vorstehend beschriebenen Analysator verwendet werden, ψ sind gesondert in dem U.S.A.«Patent 3 261 6^8 beschrieben.
Da die Verfahren zum Abgeben flüssiger Proben an automatische chemische Analysatoren eine Verbesserung erfahren haben, hat es sich gezeigt, daß es in manchen fällen möglich ist, eine Analyse unter Benutzung von weniger als drei Bändern durchzuführen. In der U.S.A.-Patentschrift 3 368 ist ein automatischer chemischer Analysator beschrieben, bei dem nur zwei Bänder, und zwar ein poröses Band und ein Analyseband, verwendet werden. Auch bei diesem Analysator kann jedoch jeweils nur eine einzige Analyse bei einer einzigen flüssigen Probenmenge durchgeführt werden.
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Da auch die Verfahren zum Abgeben und Analysieren flüssiger Proben eine weitere Verbesserung erfahren haben, hat es sich gezeigt, daß es möglich ist, eine Analyse auch dann durchzuführen, wenn nur ein Band zum Aufnehmen, Festhalten und Überführen der Probe in Verbindung mit einem Analysatorband benutzt wird. Ein solches Verfahren ist in dem Patent (Patentanmeldung vom 20. 9· 1971 KHisyzx
"AnalysenanOrdnung für chemische ) beschrieben· Analysiergeräte11
Bei diesen Anordnungen ist es (jedoch nach dem Abgeben einer flüssigen Probe nur möglich, eine einzige Analyse an der flüssigen Probenmenge durchzuführen.
Es ist jedoch ziemlich häufig erforderlich, mehrere Untersuchungen an einer einzigen flüssigen Probe, z.B. einer Blutprobe, durchzuführen. Bei allen vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ist es erforderlich, jede Analyee einer einzelnen flüssigen Probe zur Ermittlung jedes einzelnen Bestandteils gesondert durchzuführen, so daß man jeweils einen gesonderten Arbeitsschritt zum Abgeben der Probe, einen Arbeitsschritt zum Überführen der Probe und einen Arbeitsschritt zum Analysieren der Probe durchführen muß. Hierbei muß jede gesonderte Analyse mit Hilfe einer anderen Vorrichtung durchgeführt werden, oder man muß ein und dieselbe Vorrichtungmehrmals nacheinander benutzen. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil aller vorstehend beschriebenen Analysatoren dadurch, daß sie es ermöglicht, mehrere getrennte Analysen gleichzeitig an einer einzigen flüssigen Probenmenge unter Benutzung eines einzigen Analysators durchzuführen. Außerdem läßt sich die Erfindung bei allen vorstehend beschriebenen bekannten Analysatoren anwenden.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Analysatorband mit mehreren voneinander getrennten Abschnitten versehen, die so angeordnet sind, daß eine einzige flüssige Probenmenge, die von dem Probenaufnahmeband aus auf das
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Analysatorbaiid überführt wird, an mehrere getrennte Abschnitte des Analysatorbandes abgegeben wird; dann können alle diese Abschnitte getrennt analysiert werden, um jeweils eine andere Eigenschaft der flüssigen Probe au ermitteln.
Die Vorteile einer solchen Anordnung sind ohne weiteres ersichtlich. Mehrere getrennte Analysen, die bis (jetzt an getrennten Teilmengen der gleichen Probein verschiedenen Zeitpunkten hätten durchgeführt werden müssen, können jetzt gleichzeitig durchgeführt werden. Das Volumen der flüssigen Probe, das der Probenquelle entnommen werden muß, damit eine einzige Probe mehreren Analysen unterzogen werden kann, wird auf eine einzige kleine Probenmenge reduziert, die mehrfach analysiert werden kann. Natürlich ergeben sich wirtschaftliche Vorteile, wenn mehrere Analysen gleichzeitig durchgeführt werden können, die bis jetzt nacheinander durchgeführt werden müssen.
Gemäß der Erfindung kann man ein Analysatorband aöf verschiedene Weise in mehrere getrennte Abschnitte unterteilen. Einige der hierfür bestehenden Möglichkeiten werden im folgenden als Beispiele beschrieben. Erstens kann man das Analysator- bzw. Analyseband in mehrere einander benachbarte, getrennte Abschnitte unterteilen, von denen jeder von dem benachbarten Abschnitt durch trennmittel getrennt ist, die ein Wandern des flüssigen Probenmaterials und/oder des Beaktionsmittels von einem der getrennten Abschnitte zu anderen getrennten Abschnitten verhindern. Um eine solche Trennung zu bewirken, kann man Wände zwischen benachbarten Abschnitten vorsehen oder abder ein Material, das Flüssigkeit nicht weiterleitet, zwischen benachbarten, getrennt zu haltenden Abschnitten anordnen.
Alternativ könnten die getrennten Abschnitte durch geschwächte Trennmittel getrennt sein, z.B» durch Perforationen, die zerrissen werden können, z.B. durch Schneidemittel
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oder andere Unterteilungsmittel, damit alle Abschnitte physikalisch voneinander getrennt werden. Hierbei ist es möglich, getrennte Analysen an jedem einzelnen Abschnitt durchzuführen, ohne daß dieser Vorgang durch das Vorhandensein der anderen Abschnitte gestört wird.
Sas Analyseband ist vorzugsweise als langgestrecktes Band ausgebildet, auf das die flüssige Probe z.B. von einem die Probe aufnehmenden, #ie festhaltenden und sie überführenden Band aus überführt wird. Diese Analyseband würde in Verbindung mit dem Analysator nach der schon genannten U.S.A.-Patentschrift 3 0J6 895 zu benutzen sein, doch beschränkt sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf diese Vorrichtung. Das Analyseband weist mehrere parallele, einander benachbarte, jedoch voneinander getrennte Kanäle auf, die sich parallel zur Längsachse des Bandes erstrecken. Jede flüssige Probenmenge wird von dem Probenaufnahmeband auf mehrere Kanäle überführt. Jeder dieser Kanäle kann einer gesonderten Analyse unterzogen werden, um jeweils eine andere Eigenschaft der einzigen verwendeten flüssigen Probenmenge zu bestimmen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform des Analysebandes können die getrennten Abschnitte oder Kanäle quer zur Längsachse des Bandes, statt parallel zu ihr verlaufen. Auch in diesem Fall wird das flüssige Probenmaterial auf mehrere getrennte Abschnitte des Analyeebandes überführt.
Es ist jedoch nicht erforderlich, daß das Analysedand eine große Länge hat. Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Analysemedium einen "Flecken" von geringer Länge, der mehrere voneinander getrennte Abschnitte aufweist, wobei allen diesen Abschnitte ein Teil der flüssigen Probe zugeführt wird.
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Zwar können für jede flüssige Probe mehrere getrennte Abschnitte vorgesehen sein, doch ist es nicht erforderlich, alle Abschnitte auch tatsächlich zu benutzen. Einzelne Teilmengen der flüssigen Probe können auf verschiedene der verfügbaren getrennten Abschnitte überführt werden, d.h. die flüssige Probe wird nicht auf' alle Abschnitte aufgebracht.
Da gemäß der Erfindung daran gedacht ist, daß jede Teilmenge der flüssigen Probe einem anderen Analyseverfahren unterzogen wird, wobei jeweils einer dergetrennten Abschnitte des Analysemediums benutzt wird, können sich die Materialien, aud denen die verschiedenen getrennten Abschnitte bestehen, unterscheiden, damit jeder Abschnitt das Probenmaterial und das Eeaktionsmittel aufnehmen und in der richtigen Weise zusammenführen kann. Bei manchen Analysevorgängen ist es z.B. zweckmäßig, das Eeaktionsmittel auf ein trockenes Analysemediua aufzubringen, bevor flüssiges Probenmaterial auf das Analysemedium überführt wird, während es bei anderen Verfahren zweckmäßig sein kann, das Eeaktionsmittel erst dann zuzuführen, wenn das Probenmaterial auf das Analysemedium überführt worden ist und das Analysemedium befecuhtet hat. ferner ist esmöglich, verschiedene Reakt_onsmittel in flüssiger oder fester Form aufzubringen, und es kann erforderlich sein, unterschiedliche Materialien zu» Aufnehmen der Eeaktionsmittel vorzusehen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird auf das Analysemedium, das in getrennte Abschnitte unterteilt ist, ein Eeaktionsmittel aufgebracht, das auf diesen Abschnitten derart festgehalten wird, daß es durch die Überführungsmittel des Analysators von diesen Abschnitten auf das Probenaufnahmemedium überführt wird. Diese Anordnung wird vorzugsweise z.B. dann verwendet, wenn nur eine sehr kleine Probenmenge für die Analyse zur Verfügung steht, und wenn zu wenig Probenmaterial verfügbar wäre, wenn die Probe von dem Probenaufnahmemedium aus überführt werden müßte, oder wenn
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die Viskosität der Probe so hoch, ist, daß ein leichtes oder schnelles überführen des Probenmaterials unmöglich ist.
Nachdem bei der soeben kurz beschriebenen Ausführungsform getrennte Reaktionsmittel auf das Probenaufnahmemedium überführt worden sind, könnten die Eeaktionsmittel durch das Probenaufnahmemedium hindurch wandern und sich auf unerwünschte Weise vermischen. Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist daher das Probenaufnahmemedium, auf das die Heaktionsmittel überführt werden, ebenfalls in getrennte Abschnitte unterteilt, deren L&ge der Anordnung der getrennten Abschnitte des Mediums zum Festhalten der Eeaktionsmittel entspricht, so daß die von dem Haltemedium aus überführten Eeaktionsmittel auf dem Probenaufnahmemedium nicht von den zugehörigen Abschnitten dieses Mediums weg wandern können, denen die Eeaktionsmittel zugeführt worden sind. Zwar ist das Probenaufnahmemedium in getrennte Abschnitte unterteilt, doch ist gemäß der Erfindung daran gedacht, daß sich eine bestimmte Menge der abgegebenen flüssigen Probe über das Probenaufnahmemedium hinweg und daher auch über mehrere getrennte Abschnitte erstreckt. Daher ist esmöglich, eine einzige Probenmenge mehreren Analysen zu unterziehen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Analyseanordnung zur Verwendung in Verbindung mit einem chemischen Analysator zu schaffen. Ferner schlägt die Erfindung eine verbesserte Analyseanordnung vor, die es ermöglicht, mehrere flüssige Proben schnell und auf einfache Weise zu analysieren. Weiterhin sieht die Erfindung eine verbesserte Analyseanordnung vor, die es auf schnelle und einfache Weise ermöglicht, mehrere Analysen an einer einzigen flüssigen Probe durchzuführen. Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine Anordnung der genannten Art vor, bei der man mit einer minimalen Menge einer einzigen flüssigen Probe auskommt, wenn mehrere getrennte Analysen an einer einzigen flüssigen Probenmenge durchgeführt werden müssen.
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Ferner sieht die Erfindung Maßnahmen vor, die es ermöglichen, eine einzige flüssige Probenmenge gleichzeitig mehreren Analysen zu unterziehen. Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, mehrere Analysen einer einzigen flüssigen Probe auf einem einzigen die Probe aufnehmenden Medium durchzuführen. Gemäß einem weiteren Merkmal ermöglicht es die Erfindung, jede der verschiedenen Analysen bezüglich eines gesonderten Abschnitts eines einzigen Mediums durchzuführen, ohne daß der betreffen-. de Abschnitt durch von einem anderen Abschnitt stammende Materialien verunreinigt wird. Schließlich schlägt die Eriindung Maßnahmen vor, um die Gefahr auf ein Minimum zu verringern, daß die Genauigkeit der Analyse durch Bedienungsfehler oder dergleichen beeinträchtigt wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an - Ausführungsbeispielen näher erläutert·
Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Analyseanordnung zur Verwendung in Verbindung mit einem chemischen Analysator»
Fig. 2 zeigt in einem Ausschnitt aus Fig. 1 weitere Einzelheiten der Analyseanordnung nach der Erfindung.
Fig. 3 ähnelt Fig. 2, zeigt Jedoch eine Weiterbildung der ersten Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit der Einrichtung nach Fig. 1·
Fig. 4- zeigt perspektivisch eine andere Weiterbildung der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Analyseanordnung.
Fig. 5 ähnelt Fig. 2 und 3, zeigt jedoch eine weitere Ausführungsform einer Analyseanordnung nach der Erfindung»
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Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt das Medium 10 zum Aufnehmen, F sthalten und überführen einer -Probe ein langgestrecktes, flexibles, nicht saugfähiges, chemisch neutrales Band, das z.B. aus einem Kunststoff besteht und von einer ortsfest drehbar gelagerten Vorratsrolle 12 abgezogen wird. Das Band 10 weist mehrere in Längsabständen verteilte saugfähige Abschnitte 14 auf, die dazu dienen, eine flüssige Probe aufzunehmen und festzuhalten, die durch eine noch zu beschreibende Abgabevorrichtung abgegeben wird. Die saugfähigen Abschnitte sind vorzugsweisegeeignet, jeweils das gleiche Volumen einer flüssigen Probe aufzunehmen. Der Aufbau der saugfähigen Abschnitte 14 ist mit weiteren Einzelheiten in er U.S.A.-Patentschrift 3 554 700 beschrieben, in der ein Verfahren zum Bereitstellen einesbekannten Flüssigkeitsvolumens und eine Aufnahmevorrichtung für ein solches Flüssigkeitsvolumen geoffenbart sind. Jeder der saugfähigen Abschnitte 14 kann durch ein saugfähiges Kissen oder Polster gebildet sein. Alle Kissen bestehen aus dem gleichen Material oder Materialien mit dem gleichen Absorptionsvermögen, d.h. die Kissen saugen bis zur Erreichung des Sättigungszustandes je Volumeneinheit des saugfähigen Kissenmaterials eine vorbestimmte Flüssigkeistmenge auf. Alle Kissen können die gleichen Abmessungen haben} dies gilt insbesondere für den Flächeninhalt der Außenfläche jedes saugfähigen Kissens. Wenn alle Kissen 14 von gleicher Art sind, und wenn allen Kissen flüssiges Probenmaterial zugeführt wird, bis sie gesättigt sind, enthalten alle Kissen genau das gleiche vorbestimmte Flüssigkeitsvolumen, da alle Kissen das gleiche Absorptionsvermögen haben· Die Kissen sind längs des Bandes 10 in regelmäßigen Abständen verteilt, so daß sich die benachbarten Kissen zugeführten Proben nicht miteinander mischen können,. Die Grundrißabmessungen der Kissen 14 sind so gewählt, daß jedes Kissen in Berührung mit den verschiedenen Abschnitten eines noch zu beschreibenden Analysemediums 40 gebracht werden kann.
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Eine bevorzugte Ausfiih rungs form einer Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben ist in der U.S.A.-Patentschrift 3 575 220 beschrieben.
Das B&nd 10 läuft von der Vorratsrolle 12 aus über Umlenkrollen 16 und 18 nach unten. Jedesmal dann, wenn ein Kissen 14 eine Probenauf nahmestation zwischen den beiden Umlenkrollen erreicht, wird eine Fühl einrichtung 22 betätigt, die ein Signal erzeugt, welches bewirkt, daß die Bewegung des Bandes 10 kurzzeitig unterbrochen wird.
Gleichzeitig mit der Längsbewegung des Bandes 10 wird eine Platte 24 zum Unterstützen von Probenbehältern, die als drehbare Scheine ausgebildet ist, so gedreht, daß der nächste Probenaufnahmebehälter, z.B. ein Kapillarrohr 26, in seine Abgabestellung gebracht wird, damit der Inhalt des Behälters an der Aufnahmestation von dem dort befindlichen saugfähigen Kissen 14 aufgenommen werden kann,, Eine weitere Fühl einrichtung 27 dient dazu, festzustellen, ob sich das nächste Kc.pillarrohr 26 in der Abgabestellung befindet; nimmt ein Kapillarrohr diese Abgabestellung ein, erzeugt die Fühleinrichtung 27 ein Signal, das bewirkt, daß die Bewegung der Tragplatte 24 kurzzeitig unterbrochen wird.
Wenn sowohl das Band 10 als auch die Tragplatte 24 zum W Stillstand gebracht worden ist, wird eine mit einem Elektromagneten versehene Einrichtung 30 betätigt, um den Abschnitt des Bandes 10, der sich zwischen den Umlenkrollen 16 und 18 befindet, so zu bewegen, daß das saugfähige Kissen 14 an der Aufnahmestation zwischen den Umlenkrollen in eine Probenüberführungsstellung in unmittelbarer Nähe des äußeren Endes des Kapillarrohre 26 oder in Berührung mit dem Kepillarrohr gebracht wird, das seine Abgabestellung einnimmt. Wenn das saugfähige Kissen mit dem freien Ende des Kapillarrohrs 26 in Berührung gebracht wird, kann die Probe durch eine Kapillarwirkung aus dem Kapillarrohr herausgesaugt werden.
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Alternativ ist es möglich, die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr herauszublasen oder sie auf andere Weise so zu entfernen, daß sie auf das Kissen 14· überführt wird.
Nachdem eine ein bestimmtes Volumen aufweisende Probe auf das Kissen 14 überführt worden ist, bringt die Einrichtung 30 mit dem erwähnten Elektromagneten den zweischen den Umlenkrollen 16 und 18 angeordneten Teil des Bandes 10 wieder in seine Ausgangsstellung, und sowohl das Band 10 als auch die Tragplatte 24- wird so bewegt, daß das nächste Kissen 14 und das nächste K pillarrohr 26 in die Abgabestellung gebracht wird, damit die nächste Probe an das nächste Kissen abgegeben werden kann.
Die soeben beschriebene Vorrichtung umfaßt ferner einen Zeit£Seber, der die verschiedenen beschriebenen Bewegungen zeitlich aufeinander abstimmt.
Wenn das Band 10 von der Vorratsrolle 12 abgezogen wird, sind die saugfähigen Kissen 14 nach außen gerichtet, damit jedes Kissen eine abgegebene Probe aufnehmen kann. Nachdem die Kissen 14- eine Probe aufgenommen und die untere Umlenkrolle 18 passiert haben, siriu siegegenüber einem noch zu beschreibenden Streifen- oder bandförmigen Analysemedium 4-0 nach innen gerichtet, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat das Analysemedium 4-0 ebenfalls die Form eines langgestreckten, flexiblen, chemisch neutralen Btndes, das z.B. aus einem Kunststoff hergestellt sein kann. Dieses Band wird von einer Vorratsrolle 42 abgezogen. Das Band 4-0 umfaßt drei getrennte, parallele, langgestreckte Abschnitte 44, 46 und 48, die "Kanäle" bilden, welche sich in Hichtung der Längsachse des B ndes 40 erstrecken. Jeder der einander benachbarten Kanäle ist von dem bzw. jedem benachbarten K.{-nul durch I1I^e nnmitt el 50 und 52 getrennt. Bei
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der Ausführungsform nach. Pig. 2 sind diese Trennmittel durch Perforationen des Bandes 40 gebildet. Alternativ könnte die Trennmittel Streifen aus einem kein Probenmaterial aufnehmenden Werkstoff umfassen, die zwischen benachbarten Kanälen angeordnet sind, oder vorspringende Wände oder andere Trennmittel. Jeder der Abschnitte 44, 46 und 48 kann gesondert aus einem anderen Werkstoff hergestellt sein; beispielsweise könnte ein Abschnitt sowohl bezüglich der flüssigen Probe als auch, bezüglich eines ihm zugeführten Heaktionsmittels saugfähig sein, und ein anderer Streifen könnte so ausgebildet sein, daß er nicht saugfähig ist, so daß sowohl die Probe als auch, das Heaktionsmittel in Form eines Überzugs auf die Oberfläche des betreffenden Kanals ausgebracht werden muß. Einer der Kanäle kann vor der Zufuhr einer Probe mit einem Reaktionsmittel imprägniert sein oder werdene Ein weiterer Kanal kann mit einem Heaktionsmittel behandelt werden, nachdem das Bmd 40 in die Vorrichtung eingefädelt worden ist, jedoch bevor eine Probe auf den Kanal überführt wird. Schließlich ist es bei einem weiteren Kanal möglich, das Heaktionsmittel aufzubringen, nachdem eine Probe auf den Kanal überführt worden ist.
Gemäß Jig. 1 und 2 haben alle saugfähigen Kissen 14 die gleichen Abmessungen-, und die sind auf dem Band 10 so ange- W ordnet, daß flüssiges Probenmaterial von jedem Kissen 14 aus mit Hilfe der noch zu beschreibenden Überführungsmittel auf alle Abschnitte 44, 46 und 48 des Analyeebandes überführt werden kann· DieLage der Kissen und/oder der Abschnitte des Analysebandes kann so gewählt bzw. variiert werden, daß bei jedem Kissen Probenmaterial nicht auf alle getrennten Abschnitte des Analysebandes überführt wird, und daß ms möglich ist, bei verschiedenen einzelnen Proben Probenmaterial jeweils auf andere Abschnitte zu überführen.
Nachdem das Probenmaterial an die saugfähigen Kissen abgegeben worden ist, wird sowohl das Aufnahmeband 10 eis
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auch das Analyseband 40 durch eine Einrichtung geleitet, die dazu dient, die beiden Bänder zusammenzuführen und sie Überführungsmitteln zuzuführen· Hierbei laufen die beiden Bänder 10 und 40 zwischen zwei Druckwalzen 56 hindurch. Diese Druckwalzen bewirken, daß die Bänder zusammengebracht werden, wobei die saugfähigen Kissen 14 in direkte Berührung mit der ihnen benachbarten fläche des Analysebande β kommen·
Nachdem die Bänder 10 und 40 die Andruckwalzen 56 passiert haben, treten sie gemeinsam in eine Überführungszone 58 ein, in der sie dadurch fest aufeinander gedrückt werden, daß sie in feste Anlage an der Umfangsflache einer !Trommel 60 gebracht werden. Hierbei wird das Probenmaterial aus jedem Kissen herausgedrückt und auf die benachbarte fläche des Analysebandes 40 überführt, Man könnte auch eine andere Einrichtung benutzen, um die beiden Bänder in Deckung miteinander zu bringen, z.B. eine Presse, welche die Bänder jedesmal dann, fest gegeneinander drückt, wenn ihre Längsbewegung unterbrochen wird, wobei auf die Bänder ein vorbestimmter Druck ausgeübt wird. Bei diesem Vorgang wird Probenmaterial auf jeden der Kanäle 44, 46 und 48 des Analysebandes 40 überführt. Somit ist ea unter Verwendung einer flüssigen Probe, die einem einzigen Kapillarrohr 26 entnommen wird, drei verschiedene Analysen durchzuführen, wobei jeweils einer der drei Kanäle des Analysebandes 40 benutzt wird. Wenn das Analyseband eine größere Zahl von Kanälen aufweisen würde, wurden die Proben aus jedem Kissen 14 einer entsprechend größeren Zrhl von Kanälen zugeführt, so daß auch eine entsprechend größere Anzahl von Analysen oder Untersuchungen durchgeführt werden könnte·
Nach er Überführung der Probe treten die beiden Bänder 10 und 40 aus der Überführungszone 58 aus, woraufhin das Band 10 von einer Aufwickelspule 62 aufgenommen wird·
Bis zu diesem Zeitpunkt wird sich innerhalb jedes Kanals des Analysebandes eine bestimmte lieaktion abgespielt haben,
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oder eine solche Reaktion zwischen dem Probenmaterial und dem Reaktionsmittel des betreffenden Kanals spielt sich ab, während die Kanäle des Analysebandes eine Behandlungszone 64 durchlaufen. Hierbei wirddas Ergebnis der Reaktion gemessen· Wenn die Analysiervorrichtung so ausgebildet ist, daß sie den Ablauf aller Reaktionen untersuchen kann, während alle !eile des Analysebandes 40 noch zusammenhängen, ist es nicht erforderlich, das Ahalyseband in seine verschiedenen Abschnitte oder Kanäle zu unterteilen, damit alle Teile getrennt untersucht werden können. Wenn jedoch die Wirkungsweise jeder Analysiervorrichtung zum Untersuchen einer Reaktion innerhalb ψ eines der Kanäle des Analysebandes dadurch beeinträchtigt werden könnte, wenn alle Abschnitte des Analysebandes den Analysator durchlaufen, d.h. wenn z.B. Störsignale, die von anderen Kanälen stammen, den Analysator beeinflusse^ könnten, würde eserforderlich sein, alle Abschnitte oder Kanäle von den benachbarten Kanälen zu trennen, !ferner ist es häufig erforderlich, unterschiedliche Arbeitsschritte an den verschiedenen Kanälen des Analysebandes durchzuführen. Es ist leichter, solche verschiedenartigen Arbeiten, z.Bo zum Waschen, Trocknen, Eintauchen, Erhitzen oder Abkühöen, durchzuführen, wenn der jeweils zu verarbeitende Abschnitt des Analysebandes von den anderen Abschnitten getrennt worden ist.
™ Wenn es erwünscht ist, einige der Kanäle des Analysebandes von den benachbarten K nälen zu trennen, kann man eine Trenneinrichtung 66 vorsehen, die es ermöglicht, das zusammenhängende Analyseband 40 in seine Längsabschnitte 44, 46 und 48 zu unterteilen. Gemäß Fig. 1 umfaßt diese Einrichtung Messer 68, die sich nach oben durch die B. hn des Analysebandes 40 hindurch erstrecken und das Analyseband entlang den Trennmitteln $0 und 52 zerlegen.
Jenseits der Unterteilungseinrichtung 66 durchläuft das Analyseband 40 eine Behandlungszone 64, in der jeder Kanal des Analysebandes behandelt werden kann, um die gewünschte
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zu messende Reaktion zwischen dem Probenmaterial und dem Iteaktionsmittel herbeizuführen. Beispielsweise könnte der Eanal des Analysebandes mit einem Reaktionsmittel überzogen werden, wenn dies nicht bereits geschehen ist, oder bestimmte Kanäle könnten gewaschen, erhitzt, getrocknet, abgekühlt, eingetaucht oder auf andere Weise behandelt werdan, damit sich die gewünschte Eeaktion abspielt. Fig. 1 zeigt als Beispiel eine Anordnung, bei der der Kanal 44 des Analysebandes die Bfchandlungszone 64 durchläuft, ohne daß er irgendeine Behandlung erfährt. Im Gegensatz hierzu laufen die Kanäle 46 und48 des Analysebandes unter einer Umlenkrolle 69 hindurch, so daß sie die Behandlungszone 64 über eine längere Strecke durchlaufen, wobei diese Kanäle in der gewünschten Weise behandelt werden.
Alle drei Kanäle 44, 46 und 48 des Analysebandes 40 verlassen dann die Behandlungszone 64, um zu den zugehörigen Analyse- und Ablesezonen 70 bzw. 71 bzw. 72 zu gelangen.
Die Ablesezone 70 ist auf typische Weise ausgebildet. Gemäß Fig. 1 ist eine Lichtquelle 76 vorgesehen, deren Licht durch ein Filter 78 und den Kanal 44 des Analysebandes fällt. Das durch den Kanal 44 fallenue Licht wird durch eine Fühleinrichtung 80 gefühlt, die ein Signal erzeugt, welches mit Hilfe einer Eegistriereinrichtung 82 registriert wird. Das der Fühleinrichtung 80 zugeführte Lichtsignal variiert in Abhängigkeit von der Art der Eeaktion und dem Ausmaß, in dem sich die Reaktion zwischen der zu untersuchenden Probe und dem ±teaktionsmittel abgespielt hat. Nachdem die einzelnen Abschnitte des Analysebandes abgelesen worden sind, werden sie von Aufwickelspulen 84, 86 und 88 aufgenommen.
Vorstehend ist eine Ausführungsform einer Analyseanordnung nach der Erfindung beschrieben. Diese Anordnung umfaßt allgemein oin streifen- oder bandförmiges Medium, das von einer Abgabevorrichtung abgegebenes flüssiges Probenmaterial
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aufnimmt, das Probenmaterial zeitweilig festhält und es dann an ein Analysemedium abgibt. Ferner umfaßt die beschriebene Anordnung das genannte Analysemedium, das mehrere getrennte Abschnitte umfaßt, auf die Teile ^jeder an das Aufnahmemedium abgegebenen Probenmenge mit Hilfe einer Überführnngseinrichtung überführt wird. Nach der Überführung des Probenmaterials werden alle Abschnitte des Anfelysemediums getrennt behandelt, damit sich die gewünschten Reaktionen zwischen den Reaktionsmitteln und den betreffenden Seilen des Probenmaterials abspielen·
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der soeben beschrieuenen ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Analyseanordnung. Genauer gesagt zeigt fig. 3 ein Analysemedium 100 mit mehreren getrennten Abschnitten 102, von denen ^eder von den benachbarten Abschnitten durch Trennmittel 104 getrennt ist, die von ähnlicher Art sind wie die (Trennmittel 50 und 52 nach Pig. 2. Die einander benachbarten getrennten Abschnitte 102 nach Fig. 3 erstrecken sich quer zur Längsachse des B. ndes 100, d.h. nicht parallel zur Längsachse des Bandes. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß dafür gesorgt ist, daß jedes der Kissen 14' eines Auf nahmebandes 12* das von ihm aufgenommene flüssige Probenmaterial an mehrere getrennte Abschnitte 102 abgibt. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß es bei dieser Ausführungsform nicht erfo derlich ist, die einander benachbarten getrennten Abschnitte nach irgend einem bestimmten Muster anzuordnen·
Vorstehend wurde die Erfindung bezüglich eines streifenförmigen Mediums zum Aufnehmen, Festhalten und überführen von Probenmaterial in Gestalt eines langgestreckten Bandes mit β augfähigen Kissen sowie bezüglich der Verwendung eines streifenförmigen Analysemediums beschrieben, das die Form eines langgestreckten Bandes hat, elehes mehrere getrennte Abschnitte aufweist, die zum Aufnehmen von Probenmaterial dienen. Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 4 eine dritte Weiter-
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bildung der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Analyseanordnung, bei der weder das streifenförmige Medium zum Aufnehmen, Festhalten und überführen von Probenmaterial noch das streifenförmige Analysemedium die Form eines langgestreckten Bandes zu haben braucht·
Gemäß Fig. 4 wird das Medium zum Aufnehmen, Festhalten und Überführen von Probenmaterial durch ein Blatt 110 gebildet, auf dem ein saugfähiges Kissen 112 oder dergleichen angeordnet ist. Das Kissen 112 kann ebenso wie das Kissen nach Fig. 14 ausgebildet sein, um Probenmaterial aufsaugen zu können·
Mit dem Blatt 110 ist durch Befestigungsmittel 114 ein blattförmiges Analysemediua 116 verbunden, das ebenfalls in Form eines kurzen Streifens aus einem saugfähigen Material ausgebildet ist· Das Blatt 116 ist durch Trennmittel 118 und 120 in vier Quadranten 122, 124, 126 und 128 unterteilt. Die !Trennmittel können auf jede gewünschte Weise so angeordnet sein, daß man ein Blatt 116 erhält, das die gewünschte Anzahl von getrennten Abschnitten aufweist. Jeder der getrennten Abschnitte kann mit einem besonderen Reaktionsmittel oder auf andere Weise so behandelt sein, daß sich jeweils eine andere Reaktion mit dem Teil der -frobe aus dem Kissen 112 abspielt, der auf den betreffenden Abschnitt des Analysemediums überführt worden ist.
Die verbesserte Analyseanordnung nach Fig. 4eignet sich insbesondere für sogenannte Feldanalysen, bei denen die Benutzung eines chemischen Analysatord der in Fig. 1 gezeigten Art erschwert ist. Beispielsweise könnte ein Arzt in seinem Sprechzimmer einen Vorrat der Analyseanordnungen nach Fig. 4 zur Verfügung haben, so daß er Analysen in seinem Sprechsimmer durchführen könnte· Der Arst oder ein Gehilfe dts Arztes führt dem saugfähigen Kissen 112 Probenmaterial zu, bis da» Kissen gesättigt ist} dann, wird das Analysemedium 116
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mit Hilfe der linger gegen das saugfähige Kissen 112 gedruckt, um das Probenmaterial aus dem Kissen auf das Analysemedium zu überführen. In dem saugfähigen Kissen 112 verteilt sich, das flüssige Probenmaterial gleichmäßig, so daß das Probenmaterial auf dem Analysemedium und allen seinen getrennten Abschnitten gleichmäßig verteilt wird.
Der Benutzer der Analyseanordnung nach Fig. 4· könnte dann die Eeaktion zwischen der flüssigen Probe und dem Ee aktionsmittel innerhalb jedes der getrennten Abschnitte dss -Analysemediums untersuchen. Hierbei sei als Beispiel nur die Reaktion betrachtet, die sich innerhalb eines der getrennten Abschnitte, z.B, des Abschnitts 122, abspielt. Die Eeaktion innerhalb des Abschnitts 122 könnte z.B. eine bestimmte Färbung hervorrufen. Die Art oder die Intensität dieser Färbung würde sich nach den Eigenschaften der flüssigen Probe richten. Dem Benutzer steht eine Farbenvergleichstabelle ^i? Verfügung, die es ermöglicht, die Färbung der Probe nach der Eeaktion mit bestimmten Farben zu vergleichen, um zu ermitteln, was durch die Eeaktion angezeigt wird, oder es k- nn zu diesem Zweck ein besonderes photoelektrisches Lesegerät benutzt werden. Alternativ kann auch schon das Fehlen einer bestimmten Färbung anzeigen, daß die flüssige Probe einen bestimmten Bestandteil enthält. Wenn z.B. das Vorhandensein eines be~ w stimmten Säuregehalts der Probe ermittelt werder soll, könnte das Analysemedium mit einem Farbstoff imprägniert sein, der auf Stoffe zum Messen des Säureepiegele anspricht; zu diesem Zweck könnte man z.B. Lackmuspapier verwenden, und das Analysemedium könnte außerdem mit einem alkalischen Material in einer vorbestimmten Konzentration imprägniert sein. Sobald der Säurespiegel des dem Abschnitt 122 augeführten Teils der Probe die Alkalitat des Eeaktionsmittels innerhalb des
Abschnitte 122 überschreitet, ändert sich die Färbung dieses Abschnitte des Analysemediums, wodurch dae Vorhandensein, eines vorbestimmten Säureepiegels angezeigt wird. Für jeden Fachmann ergeben eich ohne weiteres die verschiedensten
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anderen Möglichkeiten zur Benutzung der erfindungsgemäßen Analyse anordnung nach Pig* 4.
In Pig. 1 bis M- ist außerdem eine zweite Ausführungs- " form der Erfindung dargestellt* Bei dieser Ausführungsform können mehrere Analysen gleichzeitig an einer einzigen flüssigen Probenmenge durchgeführt werden« Im vorliegendtn Pail bestehen die Probenaufnahmemittel 14, 14' und 112 aus einem Material, das geeignet ist, eine Probe aufzunehmen und festzuhalten. Für die Zwecke dieser zweiten Aueführungeform ist eine Überführung von Probenmateriaif auf ein Analysemedium ohne Bedeutung, und vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß nur eine minimale Menge des Probenmateyials überführt wird. Eine geringere Überführbarke it des ^robejjmaterialB kann darauf zurückzuführen sein, daß die Probe^u zähflüssig ist, um überfüh j zu werden, oder daß sie schnell eintrocknet und daher zähflüssig oder fest wird, bevor si£h eine Überführung abspielen kann; ferner kann das Material|f aus dem die Aufnahmeabschnitte bestehen, eine Überführun^ivon Probenmaterial behindern, d.h. das Material könnte sehr saugfähig sein, und jeder Aufnahm-abschnitt könnte ein so? großes Volumen haben, daß sich das lü,- ir3 Volumen von flüssigem Probenmaterial im Wege dar Diffusion öo verteilen würde, daß auch dann nur eine sehr kleine Menge des Pxobenmateriitls überführt werden würde, wenn man eint ι Druck auf den Aufnahmeabschnitt aufbringen würde.
Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung würde das streifenförmige Medium 40 zum Aufnehmen des bzw. jedes Heaktionsmittels so ausgebildet sein, daß das Reaktionsmittel innerhalb jedes der getrennten Absclnitte oder Kanäle 44·, 46 und 48 auf Teile des Aufnahmemediuäs übertragbar sein würde, denen bereits Teilmengen des Probenmaterials zugeführt worden sind. Beispielsweise könnte man einen oder mehrere der K&näle 44, 46 und 49 mit einem fieaktionsmittel überziehen,
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das in Form einer überführbaren Flüssigkeit oder einer verwendet wird. Ein solcher Überzug kann unmittelbar vor dem Überführungsvorgang aufgebracht worden sein, doch ist es auch möglich, daß die Kanäle lange Zeit vor dem Überführungsvorgaag entsprechend behandelt worden sind. Alternativ können die Kanäle des Analysemediums aus einem saugfähigen Material bestehen, dem das flüssige Reaktionsmittel zugeführt wird. Bas Reaktionsmittel wird hierbei dann überführt, wenn die beiden Medien oder Streifen aufeinandergedrückt werden» Bei dieser zweiten Ausführungsform erfüllt somit das die Proben aufnehmende und festhaltende Medium die Aufgabe des Analysemediiims*
Die Vorrichtung nach Fig. 1 kann in Verbindung mit der so«ben beschriebenen zweiten Ausführungsforai der Erfindung benutzt werden, abgesehen davon, daß in diesem Is; 11 das die Proben aufnehmende Band durch die Sohneidemittei 68 zerlegt werden kann, woraufhin die einzelnen Abschnitte in einer Behandlungszone entsprechend der Behandlungszone 64 behandelt werden. Jeder der einzelnen Abschnitte jedes Probenmaterials aufnehmenden Teils des Probenaufnahmebandes würde mit Hilfe von Analysier- und Lesezonen entsprechend den beschriebenen Zonen 70, 71 un-d 72 untersucht werden. !Tech dem überführen des bzw. jedes Reaktionsmittels würde das vorher mit dem Reaktionsmittel bzw. den Reaktionsmitteln versehene Band auf " einer Spule entsprechend der Spule 62 aufgewickelt·
Die das Probenmaterial aufnehmenden Teile umfassen bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung keine Trennmittel;, die verhindern, daß die verschiedenen Reaktionsmittel nach ihrer Entnahme aus den verschiedenen Kanälen des die Reaktionsmittel zuführenden Bandes gegenüber den daß Probenmaterial aufnehmenden Teilen wandern oder sich miteinander vermischen j hierdurch könnte gegebenenfalls der Zweck der Anordnung vereitelt werden, der darin besteht, bezüglich jeder Reaktion zwischen einem Reaktuonsmittel und dem Probenmaterial eine klare Analyse zu gewährleisten.
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!ig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, dieso ausgebildet ist, daß ein unerwünschtes Yfendern der überführten Reaktionsmittel verhindert wird· Das dargestellte Band 140 zum Aufnehmen der Reaktüonsmittel ist so ausgebildet, daß es auf ähnliche Weise zur Wirkung kommt wie das die Reaktionsmittel enthaltende Btjid der zweiten Ausführungsform, und es umfaßt Elemente, die den anhand von Figl 2 beschriebenen Elementen des Bandes 40 entsprechen. Im Hinblick hierauf sind die in Fig. 5 gezeigten Teile mit Bezugszahlen bezeichnet, die den in 2?ig. 2 verwendeten entsprechen, jedoch jeweils um 100 vergrößert sind.
Das Probenaufnahmemedium 12", das als langgestrecktes Band ausgebildet ist, welches die gleichen Eigenschaften hat wie das B nd 12' nach Fig. 5, trägt mehrere durch Abstände getrennte Probenaufnahmekissen 14" oder dergleichen. Die Kissen 14" bestehen aus dem gleichen Material wie bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, und sie sind in der gleichen Weise angeordnet wie die beschriebenen Aufnahmeabschnitte. Gemäß Fig. 5 haben die Aufnahmekissen 14" keine kreisrunde, sondern eine rechteckige Umrißform. Es sei jedoch bemerkt, daß diese Umrißform nach Bedarf gewählt werden kann. Die rechteckige Umrißform ermöglicht es, dafür zu sorgen, daß alle Kissen 14" im wesentlichen das gleiche Volumen erhalten.
Alle benachbarten Kissen 14" sind durch Trennmittel 160 und 162 unterteilt, die den anhand von Fig. 2 beschriebenen Trennmitteln 50 und 52 gleichwertig sind und Abschnitte 164, 166 und 168 begrenzen. Die Trennmittel 160 und 162 der Kissen 14" sind gegenüber den Trennmitteln 150 und 152 des Bandes für die Reaktionsmittel so angeordnet, daß von jedem der Kcnäle 144, 146 und 148 des Bandes 140 aus jeweils nur in bestimmtes Reaktionsmittel den Abschnitten oder Kanälen 164, 166 und 168 zugeführt wird. Beispielsweise würden die Trennmittel 150 und 152 in Fluchtung ait den Trennmitteln 160 bzw. 162 gebracht werden, wenn die Bänder 12" und 140 vor dem
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Überführungsvorgang in Deckung miteinanaer gebracht werden. Dies würde "bewirken, daß jedes Eeaktionsiaittel auf die gewünschten (Teile der Kissen 14" überführt wird. Außerdem würden die irsurmiittel 160 und 162 ein unerwünschtes Wandere, der Eeaktionsmittel von einem der getrennten Abschnitte zu einem oder mehreren anderen "benachbarten getrennten Abschnitten innerhej iedes Kissens 14" verhindern·
Wie bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung würden die Messer 68 das Band 12H und die Kissen 14" unterteilen Zu diesem Zweck sind das BancL unddie Kissen so ausgebildet, I. daß sie sich leicht zerlegen lassen* Zum Zerlegen, werden das Band 12" und dia Eisten 14" -JbensO "behandelt- wie das entsprechende Band "bei der zweiten Ausfufcr-asgsiornu Alle übrigen Seile der dritten Ausiührungsform der Erfindung können ebenso ausgebildet sein wie die sntsprechenden feile der zweiten Ausführung; s form.
Die Weiterbildungen der ersten Ausführungsform^ welsiao in Pi?;. 5 und £■ dargestellt sind, lassen sich leicht so abändern, daß sie entsprechend d*r zweiten bzw, der dritten Ausführungsform benutzt werden können·
Ansprüche;
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Claims (1)

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    AHSPfiCGEE
    [ 1«y Analyse anordnung zum Durchfuhr en mehrerer Analysen an einer einzigen flüssigen Probe, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung ein zum Aufnehmen, festhalten und Überführen flüssiger Proben dienendes bandförmiges Medium (1Oj 12"} 110; 12') umfaßt, das mit mindestens einem Aufnahme- und Pesthaltemittel (14} 14·} 112} 14M) für eine zugeführte Probe versehen ist, da£ die Aufnahme- und Eesthaltemittel geeignet sind, die darin enthaltene Probe auf ein Analysiermedium zu überführen, daß die Anordnung ein bandförmiges Analysiermedium (40; 10Oj 116j 140) umfaßt, das geeignet ist, auf es Überführtee flüssiges Probenmaterial aufzunehmen, damit das Material auf dem Analysiermedium analysiert werden kann, daß das Analysiermedium gegenüber mindestens einem der Probenaufnahme- und Festhaltemittel so angeordnet ist, daß eine Probe mindestens von einem der Aufnahmemittel aus auf das Analysiermedium überführt werden kann, daß das bandförmige Analysiermedium ig einen S&tz von getrennten Abschnitten (44, 46, 48} 102| 122, 124, 126, 128j 164, 166, 168) unterteilt ist, daß mindestens ein erster (Teil des Satzes von Abschnitten so «geordnet und ausgebildet ist, daß eine einzige flüssige Probe auf die Abschnitte des Veils es Satzes überführt werden kann, und daß die Abschnitte so ausgebildet sind, daß das ihr zugeführte Probenmaterial mit einem Beaktionsmittel reagieren kann, um eine meßbare Reaktion hervorzurufen, so laß mehrere getrennte Analysen an einer einzigen flüssigen Probe durchgeführt werden können, die auf den ersten Teil der Gruppe getrennter Abschnitte des Analysiermediums von den Brobenaufnähme- und Haltemitteln aus überführt wird.
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    2. Analysenanordnung nach. Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß jeder der getrennten Abschnitte des bandförmigen Analysiermediums geeignet istf ein Keaktions» mittel aufzunehmen, das mit der darauf überführten flüssigen Probe reagiert, damit die überführte Probe analysiert werden kanno
    3. Analysenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Proben aufnehmende, festhaltende und überführende Medium einen Satz von durch Abstände getrennten Aufnahme- und Festhaltemitteln umfaßt, die jeweils einen gesonderten Teil der flüssigen Probe aufnehmen und festhalten, und daß die Absdhnitte des Analysiermediums so angeordnet sind,* daß Probenmaterial von os&eis Aufnahme- und Festhaltemittel auf einen gesonderten Sats von Abschnitten überführt wird.
    4. Analysenanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Analysiermedium (40} 100} 116; 12") Srennmittel (50, 52} 104} 118, 120} 160, 162) umfaßt, um alle getrennten Abschnitte von den benachbarten Abschnitten getrennt zu halten und so zu verhindern, daß irgendwelches Material, das sich auf einem der Abschnitte befindet, zu einem anderen Abschnitt wandert.
    5· Analysenanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnatae- festhalte- und Überführungsmedium ein langgestrecktes Band umfaßt, daß die Aufnahme- und Festhältemittel längs dieses Bandes angeordnet sind, und daß das Analysiermedium ein langgestrecktes Band umfaßt, bei dem die getrennten Abschnitte in Form nebeneinander liegender Streifen (44, 46, 48) angeordnet sind.
    6. Analysenanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die einander benachbarten Streifen parallel zueinander und längs des Analysiermediums
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    (40) erstrecken.
    7· Analysenanordnung zum Durchführen mehrerer Analysen an einer einzigen flüssigen Probe, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein bandförmiges Analysiermedium umfaßt, das geeignet ist, auf es überführtes flüssiges Probenmaterial aufzunehmen, das auf dem Analysiermedium analysiert wird, daß das bandförmige Analysiermedium in einen Satz von getrennten Abschnitten unterteilt ist, daß mindestens ein erster Teil des Satzes von Abschnitten so an_ geordnet und ausgebildet ist, daß eine einzige flüssige Probe auf die Abschnitte dieses Seile des Satzes überführt werden kann, so daß das Probenmaterial mit einem Reaktionsmittel reagieren kann, um eine meßbare Reaktion zu bewirken, daß ein gesondertes, Reaktionsmittel enthaltendes bardförmigee Medium (40j 401J 140) vorgesehen ist, dasin einen Sata getrennter Abschnitte unterteilt ist, wobei auf jeden dieser Abschnitte ein Reaktionsmittel aufgebracht ist, das der Probe auf dem Analysiermedium reagiert, daß das Reaktionsmittel enthaltende bandförmige Medium so ausgebildet, daß das auf jedem Abschnitt vorhandene Reaktionsmittel auf das Analysiermedium überführt werden kann, und daß das Reaktionsmittel enthaltende Medium gegenüber dem .uialysiermedium so angeordnet ist, daß Reaktionsmittel von dem Reaktionsmittel enthaltenden Medium auf das Analysiermedium überführt werden können, so daß mehrere getrennte Analysen an einer einzigen flüssigen Probe durchgeführt werden können, der mehrere verschiedene Reaktionsmittel zugef+hrt werden»
    8. Analysenanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Analysiermedium mehrere durch Abstände getrennte Probenaufnahme- und Festhaltemittel umfaßt, wobei jedes Aufnahmemittel dazu dient, eine gesondert· Menge von flüssigem Probenmaterial aufzunehmen, und daß die Abschnitte des Reaktionsmittel enthaltenden Mediums so ageordnet sind, daß Reaktionsmittel von einem Satz von Ab-
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    schnitten dieses Mediums aus auf ^jedes äer Probenauf nähme und Festhaltemittel überführt werden können.
    9« Analysenanordnung nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet, daß das Analysiermedium ein langgestrecktes Band umfaßt, auf dem die Probenaufnähme- und Festhält emittel längs des Bandes angeordnet sind, und daß das Reaktionaittel enthaltende Medium ein langgestrecktes Band umfaßt, bei dem die getrennten Abschnitte als sich längs des Bandes erstreckende, einander benachbarte Streifen ausgebildet sind.
    10. Analysenanordnung naeh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die einander benachbarten Strei-= fen (144, 146, 148) parallel zueinander verlaufen und sich längs des Eeaktionsmittel enthaltenden Mediums (140) erstrecken.
    11. Analysenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Eeaktionsmittel enthaltende Medium (140) Trennmittel (150, 152) umfaßt, die alle getrennten Abschnitte von benachbarten Abschnitten getrennt halten und so verhindern, daß irgendwelches Material, das sich auf einem der Abschnitte "befindet, zu einem anderen Abschnitt wandert·
    12o Analysenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Profeenaufnähme- und ]festhaltemittel (14tt) einen Satz von getrennten Abschnitten (164, 166, 168) umfassen, die Eeaktionsmittel aufnehmen, we. ehe darauf von einem der getrennten Abschnitte (144, 146, 148) des Eeaktionsmittel enthaltenden Mediums (140) überführt werden, und daß jeder der getrennten Abschnitte der Probenaufnahme- und Festhaltemittel so geformt ist, daß dann, wenn das Analysiermedium (12H) und das Eeaktionsmittel enthaltende Medium eine Lag© eincäimen, oei der Eeal:Lionsmittel überführt
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    werden, Reaktionsmittel von einem "bestimmten Abschnitt des Reaktionsmittel enthaltenden Mediums nur auf einen bestimmten Abschnitt des Analysiermediums überführt werden,.
    13. Analysenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Probenaufnahme- und Festhaltemittel Trennmittel (160, 162) umfassen, die die einzelnen Abschnitte von den benachbarten Abschnitten getrennt halten uni so verhindern, daß irgendwelches Material, das sich auf einem der Abschnitte befindet, zu einem anderen Abschnitt wanderte
    Analysenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine chemische Analysiervorrichtung, die eine Einrichtung (12; 42) zum Unterstützen und Abgeben eines Mediums (10) zum Aufnehmen, Festhalten und "Überführen von Probenmaterial bzw. eines Analysiermediums (40) umfaßt, ferner eine Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben an die Aufnahme- und Festhaltemittel des zuerst genannten Mediums, eine Vorrichtung (56), die dazu dient, die beiden Medien zusammenzuführen, nachdem eine flüssige Probe an die Aufnahme- und Festhaltemittel abgegeben worden ist, um ein Zusammenwirken der beiden Medien derart herbeizuführen, daß Probenmaterial aus den Aufnahme- und Hsiemitteln auf den ersten Satz von getrennten Abschnitten des Analyeiermediums überführt wird, sowie Analysiermittel (70, 7I, 72), die mit dem ersten Satz getrennter Abschnitte zusammenarbeiten, nachdem die Probe auf den ersten Satz von Abschnitten überführt worden ist, und nachdem eine Reaktion auf dem ersten Satz von Abschnitten zwischen der überführten Probe und einem Reaktionsmittel stattgefunden hat, um die !Reaktionen zu untersuchen, die sich auf diesen Abschnitten abgespielt haben.
    19. Analysenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung (56) bewirkt, daß die Fläche des Aufnahmemediums (10) auf die die
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    Probe überführt worden ist, in Deckung mit der Fläche des Analysiermediums (40) gebracht wird, auf dem sich die Reaktionen abspielen sollen«
    16. Analysenanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch mit der Analyeiervorrichtung verbundene Unterteilungsmittel (68), die in Berührung mit dem Analysiermedium (40) gebracht werden, um die erwlhnten Abschnitte voneinander zu trennen·
    17. Analysenanordnung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine chemische Analysiervorrichtung, die Vorrichtungen (12, 42) zum Unterstützen und Abgeben des Probenaufnahme- und Festhaltemedium (12") bzw. des Reaktionsmittel enthaltenden Mediums (140) umfaßt, ferner eine Vorrichtung (26) zum Abgeben flüssigen Probenmaterials an die Aufnahme- und Festhaltemittel (14") des Aufnahme- und FeBthaltemediums, eine Vorrichtung (56), die mit den beiden Medien zusammenarbeitet, nachdem die Probe an die Aufnahme- und Festhaltcmittel abgegeben worden ist, um zu bewirken, daß die Medien zusammenarbeiten, so daß Eeaktionsmittel von den getrennten Abschnitten (144, 146, 148) des Eeaktionsmittel enthaltenden Mediums aus auf die getrennten Abschnitte (164, 166, 168) derProbenaufnahme- und Festhaltemittel überführt werden, sowie Analysiermittel (70, 71» 72), die mit den getrennten Abschnitten der Probenaufnahme- und Festhaltemittel
    w zusammenarbeiten, nachdem Eeaktionsmittel auf sie überführt worden sind, und nachdem sich Reaktionen auf ihnen zwischen den überführten Eeaktionsmitteln und der Probe abgespielt haben, um die Reaktionen zu untersuchen·
    18. Analysenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Vorrichtung (56) dazu dient, die Fläche des Aufnahmemediums (12N), auf die die Probe überführt worden ist, in Deckung mit der Fläche des Reaktionsmittel enthaltenden Mediums (140) gebracht wird·
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