DE2146815B2 - Hydraulikpumpenantrieb vom Schleppergetriebe eines Ackerschleppers - Google Patents

Hydraulikpumpenantrieb vom Schleppergetriebe eines Ackerschleppers

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DE2146815B2 DE19712146815 DE2146815A DE2146815B2 DE 2146815 B2 DE2146815 B2 DE 2146815B2 DE 19712146815 DE19712146815 DE 19712146815 DE 2146815 A DE2146815 A DE 2146815A DE 2146815 B2 DE2146815 B2 DE 2146815B2
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Adolf Ing. Steyr Sonntagbauer (Oesterreich)
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STEYR-DAIMLER-PUCH AG WIEN
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STEYR-DAIMLER-PUCH AG WIEN
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Description

In den Zeichnungen ist ein Hydraulikpumpenantrieb nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 einen Teil eines Schleppergetriebes mit der Hydraulikpumpe im Vertikal- und Horizontalteilschnitt.
Von einem unabhängig vom Fahrantrieb mit der Antriebsmaschine laufenden Zahnrad 1 (Fig.2) im Schleppergetriebe wird ein Doppelzahnrad 2 angetrieben, dessen kleineres Zahnrad mit einem weiteren Zahnrad 3 kämmt Dieses Zahnrad 3 ist über eine Schaltkupplung 4 mit der sogenannten Motorzapfwelle 5 kuppelbar. Das Doppelzahnrad 2 sitzt drehfest auf einer Getriebewelle 6, die somit ebenfalls unabhängig vom Fahrantrieb mit der Antriebsmaschine läuft. Die Getriebewelle 6 trägt unmittelbar eine Taumelscheibe? einer Axialkolbenpumpe, deren gegen Federkraft hin- und herbewegte Axialkolben mit 8 bezeichnet sind. Von Zylinderräumen 9 gelangt das hydraulische Druckmittel über eine Bohrung 10 zu einer Anschlußrohrküpphmg 11, die skh nur öffnet, wenn eine entsprechende Leitung eingesteckt wird. Für die Rücklaufleitung ist eine gleichartige Anschlußrohrkupplung 12 vorgesehen, wobei der Rücklauf über ein ölfilter 13 in einem Raum 14 um die Taumelscheibe 7 erfolgt. Ein Pumpenghäuse 15 ist an einem Getriebegehäuse 16 angeflanscht. Vom ölsumpf des Schleppergetriebes gelangt öl über eine Bohrung 17 in der Getriebewelie 6 zum Saugraum 18
ίο der Axialkolbenpumpe. Rückfließendes öl kann aus dem Raum 14 über das Wellenlager in den Ölsumpf des Getriebegehäuses gelangen. Mit 19 ist ein Überdruckventil bezeichnet, das bei Druckübersteigung einen Weg von der zur Druckleitung gehörenden Bohrung 10 in den Saugraum 18 freigibt.
Es ist auch möglich, die Taumelscheibe in unmittelbarem Anschluß an das Doppelzahnrad anzuordnen und mit diesem einstückig auszubilden, so daß das Doppelzahnrad selbst auch die entsprechende Getriebewelie darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Patentansprüche: und durch eine Kupplung verbunden (USA.-Patent- schrift 2 982 153), wobei aber der Nachteil besteht,
1. Hydraulikpumpenantrieb vom Schlepperge- daß, da die Zapfwelle in der Regel für sich abschalttriebe eines Ackerschleppers, bei dem das bar ist, auch die Pumpe aus Unachtsamkeit abge-Schleppergetriebe unabhängig vom Fahrantrieb 5 schaltet werden kann. In jedem Fall aber ergibt sich mit der Antriebsmaschine umlaufende Getriebe- ein erhöhter technischer Aufwand, da, wie gesagt, ein wellen umfaßt, von denen eine den koaxial an- vollständiges Pumpenaggregat mit im Pumpengegeordneten rotierenden Teil der Hydraulikpumpe hause wenigstens zweifach gelagerter Pumpenwelle unmittelbar antreibt, deren Pumpengehäuse mit erforderlich ist.
den übrigen Pumpenteilen am Getriebegehäuse io Gemäß der deutschen Auslegeschrift 1211 497 ist angeflanscht ist, dadurch gekennzeich- auch schon ein Hydraulikpumpenantrieb bekannt, net, daß als Hydraulikpumpe in an sich be- bei dem eine unabhängig vom Fahrantrieb mit der kannter Weise eine Axialkolbenpumpe vorgese- Antriebsmaschine des Schleppers umlaufende Getriehen ist, deren Taumelscheibe (7) bei fliegender bewelle den koaxial angeordneten rotierenden Teil Anordnung mit der betreffenden Getriebewelle 15 der Hydraulikpumpe unmittelbar antreibt, wobei das (6) tragend verbunden bzw. einstückig ausgebil- Pumpengehäuse mit den übrigen Pumpenicilen am det ist. Getriebegehäuse angeflanscht ist. Die Hydraulik-
2. Hydraulikpumpenantrieb nach Anspruch 1, pumpe selbst ist dabei aber wiederum ein in sich gedadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum (18) schlossenes Pumpenaggregat, das wenigstens zwei der Axialkolbenpumpe über eine Bohrung (17) in 20 Lager für die Pumpenwelle erfordert, wodurch sich der Getriebewelle (6) mit dem ölsumpf im Ge- der erhöhte Konstruktionsaufwand ergibt. Außerdem triebegehäuse (16) verbunden ist, wobei die findet bei dieser Anordnung keine Axialkolben-Rücklaufleitung an von dem Austritt der Boh- pumpe Verwendung, die gegenüber einer Zahnradrung (17) in der Getriebewelle (6) entfernter pumpe den '/urteil besitzt, daß sich höhere Drücke Stelle in den Saugraum (18) mündet. 25 und auch bei niedrigerer Drehzahl ein besserer Wirkungsgrad erreichen lassen, was für moderne Acker-
schlepper erwünscht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Hydraulikpumpen-
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikpumpenan- 30 antrieb der eingangs geschilderten Art zu schaffen,
trieb vom Schleppergetriebe eines Ackerschleppers, der bei Verwendung einer Axialkolbenpumpe einen
bei dem das Schleppergetriebe unabhängig vom wesentlich verringerten technischen Aufwand mit sich
Fahrantrieb mit der Antriebsmaschine umlaufende bringt und ein ungewolltes Abschalten der Hydrau-
Getriebewellen umfaßt, von denen eine den koaxial likpumpe ausschließt.
angeordneten rotierenden Teil der Hydraulikpumpe 35 Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, unmittelbar antreibt, deren Pumpengehäuse mit den daß als Hydraulikpumpe in an sich bekannter Weise übrigen Pumpenteilen am Getriebegehäuse ange- eine Axialkolbenpumpe vorgesehen ist, deren Tauflanscht ist. melscheibe bei fliegender Anordnung mit der betref-
Bei Ackerschleppern sind Hydraulikpumpen not- fenden Getriebewelle tragend verbunden bzw. einwendig, um das Hubwerk des Dreilenkersystems für 40 stückig ausgebildet ist. Die betreffende Getriebewelle den Geräteanbau am Schlepperheck mit hydrauli- uient also selbst als Pumpenwelle, was den Vorteil schem Druckmittel zu versorgen und gegebenenfalls mit sich bringt, daß sich zusätzliche Lager für den Arbeitsgeräte, beispielsweise ein Mähwerk, An- rotierenden Teil der Pumpe erübrigen. Die ohnehin hängcrtriebachsen od. dgl., antreiben zu können. Da für die Getriebewelle notwendigen Lager bilden zudas Hubwerk des Dreilenkersystems für den Geräte- 45 gleich die Lager der Pumpenwelle, und es handelt anbau auch bei stehendem Schlepper betätigbar sein sich nicht mehr um ein geschlossenes vollständiges muß und es erforderlich sein kann, gegebenenfalls Pumpenaggregat, das am Getriebegehäuse befestigt ein Mähwerk auch bei stehendem Schlepper in Bewe- und mit der Getriebe- oder Zapfwelle über eine gung zu setzen, um Verstopfungen zu beseitigen, Kupplung oder einen Zahnradtrieb verbunden wermuß die Hydraulikpumpe unabhängig vom Fahran- 50 den muß, sondern nur mehr um ein Eigänzungsagtrieb mit der Schlepperantriebsmaschine laufen. gregat, das keine Lager für den rotierenden Teil auf-Viele Ackerschlepper weisen in ihrem Getriebe Ge- weist. Da es sich nicht um eine Zapfwelle, sondern triebewellen auf, die unabhängig vom Fahrantrieb um eine dieser gegebenenfalls vorgeordnete Getriemit der Antriebsmaschine umlaufen, und zwar han- bewelle handelt, der die Schaltkupplung für die delt es sich hierbei um Wellen für sogenannte Motor- 55 Zapfwelle erst nachgereiht ist, kann kein ungewolltes zapfweilen für den Antrieb von Anbaugeräten auf Abschalten der Pumpe erfolgen. Außerdem hat eine rein mechanischem Weg. Es ist nun bereits bekannt- solche Getriebewelle eine höhere Drehzahl als die geworden, solche Getriebewellen oder Zapfwellen Zapfwelle, so daß auch eine höhere Pumpendrehzahl selbst für den Antrieb der Hydraulikpumpe heranzu- erreicht wird.
ziehen und diese gegebenenfalls aus dem Ölsumpf im 60 Erfindungsgemäß ist ferner der Saugraum der Getriebegehäuse zu speisen. Dabei wird ein in sich Axialkolbenpumpe über eine Bohrung in der Getriegeschlossenes Pumpenaggregat im oder am Getriebe- bewelle mit dem Ölsumpf im Getriebegehäuse vergehäuse des Ackerschleppers befestigt und unmittel- bunden, wobei die Rücklaufleitung an von dem Ausbar über eine Kupplungsmuffe oder mittels eines Ke- tritt der Bohrung in der Getriebewelle entfernter geltriebes (USA.-Patentschrift 2 513 333) von der be- 65 Stelle in den Saugraum mündet, so daß möglichst fritreffenden Getriebewelle angetrieben. Erfolgt der sches öl angesaugt wird und sich ein geregelter Anschluß an die Zapfwelle, so wird die Pumpenan- Kreislauf ergibt. Eine eigene bisher erforderliche triebswelle mit der Zapfwelle über ein Stirnradpaar Saugleitung ist nicht mehr notwendig.
DE19712146815 1970-12-10 1971-09-18 Hydraulikpumpenantrieb vom Schleppergetriebe eines Ackerschleppers Pending DE2146815B2 (de)

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