AT307121B - Mähwerksantrieb bei Ackerschleppern - Google Patents

Mähwerksantrieb bei Ackerschleppern

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Publication number
AT307121B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pump
mower
shaft
drive
tractor
Prior art date
Application number
AT1022470A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Ing Sonntagbauer
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/30Driving mechanisms for the cutters
    • A01D34/38Driving mechanisms for the cutters fluid

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Mähwerksantrieb bei Ackerschleppern, die ein mit einer Zapfwelle kuppelbares, an das Getriebegehäuse anflanschbares und aus dem Getriebeölsumpf gespeistes Pumpenaggregat aufweisen. 



   Bei bisherigen Mähwerksantrieben erfolgt häufig die Kraftübertragung von einer vorwärtsgerichteten Zapfwelle zur hin- und hergehenden Messerschiene des Mähwerkes auf rein mechanischem Wege,   d. h.   es wird auf die Zapfwelle meist eine Keilriemenscheibe aufgesteckt und diese über einen entsprechenden Riementrieb mit einer an einer Schlepperkonsole vorgesehenen Kurbelscheibe verbunden, von der eine Schubstange zum Mähbalken bzw. zur Messerschiene im Mähbalken führt. Die Schubstange stellt einen besonders bruchgefährdeten Teil dar, wobei sich insgesamt der weitere Nachteil ergibt, dass durch den Schubstangenantrieb der Messerschienenhub einerseits und der vertikale Schwenkbereich des Mähbalkens mit der Messerschiene anderseits verhältnismässig eng begrenzt sind. Ausserdem neigen Riementriebe bei auftretender Feuchtigkeit,   z.

   B.   beim Mähen von feuchten Grünfutter, zum Durchrutschen. Um diese Mängel des rein mechanischen Mähwerksantriebes zu beseitigen, ist es auch schon bekannt, am Mähbalken einen hydraulischen Motor vorzusehen und den Motor über zwei Schlauchleitungen mit einer gegebenenfalls vorne am Motor angeordneten Pumpe zu verbinden. Als Pumpe sollte jene Pumpe dienen, die bei den heutigen Ackerschleppern ohnehin zur Versorgung des hydraulischen Schlepperhubwerkes für das Dreilenkersystem am Schlepperheck vorgesehen ist. Dies erfordert aber ein Mengenteilventil zur Versorgung der beiden Verbraucher, nämlich des Motors am Mähbalken und des Hubwerkszylinders sowie ein entsprechendes Steuergerät, um den Mähwerksantrieb ein- und abschalten zu können.

   Es hat sich nun gezeigt, dass die von der Pumpe des Schlepperhubwerkes aufbringbare Leistung nicht ausreicht, um das Mähwerk anstandslos zu betreiben, zumal eine Mengenteilung stattfindet, um gegebenenfalls bei laufendem Mähwerk auch das Hubwerk betätigen zu können. Würde man auf eine Mengenteilung verzichten und die Hubwerkspumpe fallweise ausschliesslich für den Mähwerksantrieb verwenden, so könnte das Hubwerk bei laufendem Mähwerk nicht betätigt werden, was dann nachteilig ist, wenn beim Mähen gleichzeitig mittels eines entsprechenden Heckanbaugerätes gezettet oder eine andere Arbeit verrichtet werden soll. Selbst wenn aber die Hubwerkspumpe nur zum Antrieb des Mähwerksmotors arbeitet, ist die erreichbare Pumpenleistung immer noch zu gering, da am Mähwerk häufig sehr hohe Kräfte auftreten bzw. grosse Widerstände zu überwinden sind. 



   Es ist ferner bekannt, ein Pumpenaggregat an das Schleppergetriebegehäuse anzuflanschen, die Pumpe des Aggregats mit einer Schlepperzapfwelle zu kuppeln und aus dem Getriebeölsumpf zu speisen. Dabei handelt es sich aber um die nach hinten gerichtete Zapfwelle für den Antrieb von Heckanbaugeräten und ausserdem um Pumpenaggregate für das hydraulische Schlepperhubwerk. Es geht dabei also darum, einen Schlepper, der keine eingebaute Hubwerkspumpe besitzt, nachträglich mit einer solchen Pumpe und dieser entsprechend mit einem hydraulischen Hubwerk auszurüsten, so dass für den Mähwerksantrieb nichts gewonnen ist. Dies umsoweniger, als es sich dabei um ein Aggregat handelt, das nach dem Anbau am Schlepper verbleibt und bei dem keine abnehmbaren Verbindungsleitungen zu einem entfernten Gerät erforderlich sind. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mängel zu beseitigen und einen Mähwerksantrieb der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem die Messerschiene des Mähwerkes zwar auch auf hydraulischem Wege angetrieben wird, hiefür aber eine ausreichende Pumpenleistung ohne jede Beeinträchtigung des hydraulischen Schlepperhubwerkes zur Verfügung steht, weder ein Mengenteilventil, noch ein eigenes Steuergerät erforderlich ist und der weitere Vorteil besteht, dass der Antrieb an jedem vorhandenen Schlepper mit vorwärtsgerichteter, abschaltbarer Zapfwelle ohne wesentliche Abänderung nachträglich installiert werden kann. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das mit der vorwärtsgerichteten, abschaltbaren Schlepperzapfwelle gekuppelte Pumpenaggregat ein Filter sowie ein überdruckventil umfasst und mit zwei Steckkupplungen für den Anschluss der Druck- und Rücklaufleitung eines hydraulischen Mähwerksmotors versehen ist. Es braucht also nur der im Bereich der Zapfwelle ohnehin vorhandene Deckel des Getriebegehäuses abgenommen und an seiner Stelle unter gleichzeitiger Kupplung der Zapfwelle mit der Pumpenwelle das Pumpenaggregat angeflanscht zu werden. Da es sich hiebei um eine eigene zusätzliche Pumpe handelt, kann diese der erforderlichen Leistung entsprechend ausgelegt werden, so dass hinsichtlich des Mähwerksantriebes keinerlei Schwierigkeiten bestehen.

   Die Steckkupplungen haben den Vorteil, dass sie nicht nur den raschen Anschluss der   Druck-und Rücklaufleitung   des Mähwerksmotors ermöglichen, sondern auch automatisch schliessen, wenn die betreffende Leitung abgezogen wird, so dass bei abgebautem Mähwerk keine Gefahr eines unerwünschten Ölaustrittes besteht. Da die Zapfwelle ohnehin abschaltbar ist, benötigt das Pumpenaggregat kein eigenes Steuergerät, es wird vielmehr der Mähwerksantrieb wie beim bisherigen rein mechanischem Antrieb mit Hilfe der Zapfwelle ein-und ausgeschaltet. Sollte die Zapfwelle bei abgezogenen Leitungen zum Mähwerksmotor zufällig eingeschaltet werden, so ergibt sich ein ölkreislauf innerhalb des Pumpenaggregats über das überdruckventil ohne Gefahr irgendeiner Beschädigung.

   Das Filter dient in üblicher Weise zur dauernden Reinigung des umlaufenden Öls aus dem   Getriebeölsumpf.   



   Man könnte die Pumpe selbst so ausbilden, dass sie die erforderlichen Elemente trägt und an das Getriebegehäuse anflanschbar ist. Dies würde aber eine Pumpensonderanfertigung voraussetzen. Zweckmässiger, billiger und weniger aufwendig ist es daher, wenn das Pumpenaggregat erfindungsgemäss aus einer handelsüblichen 

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 Pumpe und einem einerseits an dieser, anderseits am Getriebegehäuse anflanschbaren Zwischengehäuse besteht, das die Kupplung der Zapfwelle mit der Pumpenwelle umschliesst, das überdruckventil und das Filter eingebaut hat und die Steckkupplungen trägt, so dass nur das Zwischengehäuse einen besonders herzustellenden Teil bildet. 



   Da bei handelsüblichen Pumpen die Aussenabmessungen nicht genormt sind und daher Passungenauigkeiten zwischen dem Druckstutzen der Pumpe einerseits und dem zugehörigen Anschlussstutzen des Zwischengehäuses anderseits auftreten können, ist zwischen dem Druckstutzen der Pumpe und dem zum überdruckventil führenden Anschlussstutzen des Zwischengehäuses ein Rohrgelenk oder ein Ausgleichbogen eingebaut. 



   Der Anbau des Pumpenaggregats an die vorwärtsgerichtete Schlepper-Zapfwelle ist umso eher möglich, als diese Zapfwelle ohnehin ausschliesslich für den Mähwerksantrieb bestimmt ist und praktisch keinem andern Zweck dient. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l ein an das Getriebe eines Ackerschleppers angebautes Pumpenaggregat im Teilschnitt, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie II-II der   Fig. l, Fig. 3   in Draufsicht und Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in etwas grösserem Massstab. 



   Aus dem   Getriebegehäuse--l--eines   Ackerschleppers ragt nach vorne eine Zapfwelle--2--heraus, die mit Hilfe nicht dargestellter Schaltelemente vom Kraftfluss abgeschaltet werden kann. Der im Bereich des   Lagerzapfens --2-- sonst   vorgesehene Abschlussdeckel des   Getriebegehäuses-l-ist   durch ein angeflanschtes Zwischengehäuse --3-- ersetzt, an dem eine   Pumpe--4--angeflanscht   ist, so dass   Zwischengehäuse-3-und Pumpe--4-eine Baueinheit   bilden. Innerhalb des   Zwischengehäuses-3-   
 EMI2.1 
    --3-- hatO-Ringes --15-- in   entsprechend abgesetzten Bohrungen der Stutzen--11, 12--gelagert ist. 



   Die   Pumpe--4--saugt   das öl aus dem Ölsumpf des   Getriebegehäuses--l--über   eine Leitung   - -16-- an und   gibt das Drucköl über die   Stutzen--11, 12--zur Steckkupplung--9--und   von dieser über die entsprechende Leitung zum Motor weiter, von dem der Rücklauf über die zugehörige Leitung, die   Steckkupplung --10-- und   das   Filter-8-in   den Gehäusehohlraum und von diesem durch das Zapfenwellenlager zurück in den Ölsumpf erfolgt. Je nach Pumpenausbildung könnte die Pumpe aber auch unmittelbar aus dem   Zwischengehäuse-3-,   dessen Hohlraum ja mit dem Getriebeölsumpf verbunden ist, ansaugen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mähwerksantrieb bei Ackerschleppern, die ein mit einer Zapfwelle kuppelbares, an das Getriebegehäuse 
 EMI2.2 
 Pumpenaggregat (3,4) ein Filter (8) sowie ein überdruckventil (7) umfasst und mit zwei Steckkupplungen (9,10) für den Anschluss der Druck- und Rücklaufleitung eines hydraulischen Mähwerksmotors versehen ist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Zwischengehäuse (3) besteht, das die Kupplung (3,5, 6) der Zapfwelle (2) mit der Pumpenwelle (5) umschliesst, das überdruckventil (7) und das Filter (8) eingebaut hat und die Steckkupplungen (9,10) trägt. EMI2.4 dem Druckstutzen (11) der Pumpe (4) und dem zum überdruckventil (7) führenden Anschlussstutzen (12) des Zwischengehäuses (3) ein Rohrgelenk (13,14) oder ein Ausgleichbogen eingebaut ist.
AT1022470A 1970-11-13 1970-11-13 Mähwerksantrieb bei Ackerschleppern AT307121B (de)

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