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Vorrichtung zur Verbindung von abdichtend zu verlegenden Kunststoffolien.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht,
insbesondere @uf Dachflächen verlegte Kunststoffolien in ein-@@@@@@@@ @nd schnellerer
Weise als bisher üblich miteinander @bd@chtend zu verbinden.
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@n neuerer @@@@ werden zur Abdichtung insbesondere von Dachflächen
vielfach Kunststoffolien verwendet, die auf einer Unterlage von Platten aus Hartschaumkunststoff
mit ihren Rändern einander überlappend verlegt werden. Zur Abdichtung der Überlappengestellen
wurde abgesehen von einer Verklebung von einer Versc@we@ßung Gebrauch gemacht wobei
diese so durchgeführt wurde, daß zwischen die einander überlappenden Ränder Heißluft
mittels einer Düse eingeblasen wurde, die die Oberfläche der überlappenden Ränder
erweichte, wonach beide Ränder unmittelbar anschließend aufeinander gepreßt wurden.
Um Heißluft derart zu erhitzen, daß sie ein Anschmelzen der Folienränder auf einer
bestimmten Fläche bewirken konnte, mußte naturgemäß eine hohe heizenergie aufgebracht
werden. Werden solche Kunststoffolien auf Platten aus Wartschaumkunststoff verlegt,
ist es nicht
vermeidbar, daß die Heißluft, die sich in unkontrollierbarer
leise verteilt, auch die Hartschaumkunststoffplatten cnschmilzt und deren Fläche
zum Einfallen bringt.
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beide Nachteile können erfindungsgemäß durch eine zwischen die überlappenden
Folienränder einschieb- und in deren Längsrichtung verschieb- oder verfahrbare Heizplatte
mit darüber angeordnbter Andruckplette und einer die Folienränder aufeinander pressenden
Druckrolle oder dgl. vermieden werden. Vorteilhaft ies es, rrenn die Andruckplatte
der Heizplatte gegenüber federnd insbesondere einstellbar gelagert ist. Die Druckrolle
oder dgl. kann zueclmäßigerweise an einem in iföhenrichtung schwenkbaren insbesondere
federbelasteten Arm angeordnet sein. Um die Handhabung zu erleichtern können der
schwenkbare Arm der Druckrolle und gegebenenfalls ein Handgriff der Vorrichtung
derart um deren Quermittelachse schwenkbar gelagert sein, daß beide wahlweise an
die Vorder- oder llinterseite der Vorrichtung verschwenkt werden können. Der Vorteil
dieser Vorrichtung besteht darin, daß es nunniehr gelingt, die gesamte Überlappungsstelle
der Kunststofffolien einwandfrei zu verschweißen ohne daß durch diesen Vorgang die
darunter verlegten Platten aus Hartschaumkunststoff in nicht einwandfrei beherrschbarer
Weise beeinträchtigt werden. Es kommt hinzu, daß der gesamte Arbeitsvorgang mit
einer in Längsrichtung der Überlappungsstelle verfahrbaren Vorrichtung sich erheblich
einfacher vollzieht;
als das bisher übliche Erweichen der Kunststoffolien
mittels Heißluft und ein nachträgliches Aufeinanderpressen der angeschmolzenen Ränder
von Hand.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1
eine Seitenansicht der Vorrichtung im Teilschnitt, Pig. 2 eine Draufsicht auf die
Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B durch Fig. 1.
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Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer senkrechten Seitenwand
1, an die rechtwinklig eine als Grundplatte wirksame Heizplatte 2 angesetzt ist,
die etwa die gleiche Länge wie die Seitenwand 1 aufweist. Diese Heizplatte 2 ist
an den beiden Schmalseiten und an der freien Längsseite abgeschrägt oder -gerundet.
Oberhalb von ihr ist eine .n Höhenrichtung bewegliche Andruckplatte 5 angeordnet,
die gleichfalls all den Schmalseiten und an der einen Längsseite abgeschrägt ausgeführt
ist. Diese Andruckplatte 3 wird durch Federn 4, die sich oben an Armen 5 abstützen,
in Richtung auf die Heizpoatte 2 belastet. Die Federn 4 können hierbei in beliebiger
bekannter Weise (nicht dargestellt) verstellbar ausgeführt sein.
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An der Außenseite der Seitenwand 1 ist ein in Höhenrichtung schwenkbarer
Arm 6 gelagert und zwar insbesondere in der Quermittelachse der Vorrichtung. Dieser
Arm trägt an seinem freien Ende eine Druckrolle 7 und kann durch eine unterhalb
seiner Lagerung an der Seitenwand 1 und an ihm selbst befestigte Feder ;; so belastet
sein, daß die Druckrolle je nach vedarf an die Vorderseite oder an die Rückseite
der Vorrichtung verschwenkt werden kann und in beiden stellungen unter Federbelastung
steht. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, anstelle der Druckrolle 7 auch
eine in gleicher Weise wirkende Druckplatte vorzusehen. Die Vorrichtung ist- ferner
mit elnen Handgriff 9 ausgestattet, der entweder, wie dargestellt, gleichfalls um
die Quermittelachse der Vorrichtung verschwenkt werden kann, der aber auch als Steckgriff
ausgeführt sein kann.
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Im Balle seiner Ausbildung als Schwenkbarer Griff ist es zweckmäßig,
wenn in den beiden wahlweisen Gebrauchsstellungen eine 9a Arretierung ###################
für diesen Griff vorgesehen ist.
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Die auf der Dachfläche bzw. oberhalb von auf dieser angeordneten
Hartschaumkunststoffplatten verlegten Folien sind mit 10, 10a bezeichnet. DIe beiden
Folien sind gegenseItIg so angeordnet, d.ß jeweils die Ränder von zwei Folienbahnen
sich um etwa 60 mm überdecken. Zur Verschweißung dieser
einander
überlappenden Folienränder wird die Vorrichtung zwischen die überlappenden Randes
der oliven -IO, 1Oa so eingeführt, daß die Heizplatte 2 auf deu Rand der unten liegenden
Folie 10 aufliegt, während der überlappende Rand der Folie 10a über die Heizplatte
2 2 hinweggeführt und an diese durch die Andruckplatte 3 angepreßt wird. Die Einstellung
der Wärme der Heizplatte 2 kann in an sich bekannter Weise vermittels eines Thermostaten
(nicht dargestellt) bewirkt werden. Sie vrird so vorgenommen, daß beim zügigen Entlangschieben
der Vorrichtung die überlappenden Ränder der Folien 10, 10a an den einander zugekehrten
Flächen soweit erwärmt werden, daß sie sich beim nachfolgenden Aufeinanderpressen
innig miteinander verbinden. Dieses Aufeinanderpressen unmittelbar nach der Erwärmung
wird durch die Druckrolle 7 bewirkt, deren Auflaedruck durch die Feder d eingestellt
werden kann. Wie bereits eingangs erwähnt könnte auch anstelle einer Druckrolle
7 eine Druckplatte oder dgl.
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vorgesehen sein. Lediglich in Fällen, in denen die SchweiBnaht bis
dicht an eine die Dachfläche überragende Mauer herangeführt wird, ist es erforderlich,
beim Erreichen dieser Mauer die Gesamtvorrichtung seitlich aus den überlappenden
Folien 10, 10a herauszuziehen und den kurzen, von der Druckrolle nicht überrollten
Nahtanteil von Hand mit einer Druckrolle oder dgl.
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zu übergehen.