DE2145638A1

DE2145638A1 - Schlauchbeutelmaschine

Info

Publication number: DE2145638A1
Application number: DE19712145638
Authority: DE
Inventors: Franco Toss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-13
Filing date: 1971-09-13
Publication date: 1973-03-22

Description

Schlauchbeutelmaschine Maschinen zur Herstellung von Flachbeuteln aus Folienbahnen sind in vie]en Ausführungsarten bekannt. Dabei wird eine aufgewickelte Folienbahn über ein Formlrohr abgezogen, längsgeschweißt, sodaß ein Schlauch entsteht. Mit Querschweißwerkzeugen werden so gebildete Beutel verschwelt bzw. abtrennt.
Synchron laufende Fülleinrichtungen geben dabei gleichzeitig das Verpackungsgut durch das Formrohr ein.
Diese Schlauchbeutelpackungen sind als Einwegpackungen gedacht; wenn sie einmal geöffnet sind, kann man sie nur behelfsmäßig wieder verschlienen.
Seit einigen Jahren werden Kunststoffolien hergestellt, die an den Seitenkanten entsprechend ausgebildete Verdickungen mit eingearbeiteten Vertiefungen haben. Zusammengefaltet ergeben diese Verstärkungen einen Druckverschluß der beliebig oft auf-und zu gemacht werden kann (ähnlich dem bekannten Reißverschluß).
Aus diesen Folien hergestellteBeutel sind für viele Güter, Kleinteile USW. vorteilhaft, da nach Entnahme eines Teiles die Beutelpackung wieder bequem verschlossen werden kann.
Während für normale Schlauchbeutelpackungen viele *aschinenarten gebaut werden, gibt es wenige Maschinen, welche vollautomatisch die zuletzt genannten Folien mit dem eingearbeiteten Verschlu. verarbeiten, d.h. Beutel herstellen, füllen und verschlieten.
Die anzumeldende Maschine verarbeitet diese Folien von flach gelegten, aufgewickelten Bahnen.
Eine Ausführung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt: rig. 1 - Seitenansicht der Maschine Fig. 2 - Vorderansicht der Maschine Fig. - Beutel Fig. 4 - Beutel-Seitenansicht a - aufgewickelte flach gelegte Folie b - Umlenkrollen c - Hüllstoff d - Formatrohr d1 - Formschulter e - Transportrollen vorne f - Transportrolle hinten g - Schweißbacken h - Verschließwulst der Folie i - Antrieb k - Klemm- bzw. Spreizeinrichtung 1 - Schweißnaht m - Bodenfalte x - Füllgut-Eingabe Die Folie c) läuft von der Vorratsrolle a) über Umlenkrollen b) zur Formschulter d1), die die Folie c) um 900 wendet und dabei der länge nach zusammenführt, so daS die mit den 'Jerschliewülsten h) versehenen Längskanten zusammienlaufen. Angetrieben wird die Folie c) von einem Rollenpaar e) und einer Rolle f).
Das Rollenpaar e) drückt beim Lauf gleichzeitig den Verschluß h) zusammen, so daf3 ein geschlossener Schlauch entsteht. Anstelle der Rolle f) können auch zwei seitlich angesetzte Rollen, wie das Rollenpaar e ) vorgesehen werden. Bei größeren Füllgewichten werden die Rollen als Transportriemen oder Bänder ausgebildet.
Ebenso können auch Folien ohne Verschlußwulst verwendet werden.
An der Stelle des \'erschlusses arbeitet dann eine beheizte mitlaufende Schweißrolle, die eine durchgehende oder unterbrochene Schweißverbundung der beiden Hüllstoffkanten herstellt. Dabei ist hervorzuheben, daß die hinten nicht überlappt, sondern aneinander gelegt verbunden werden.
Auch ist es möglich, an der Stelle, wo die beiden Folienkanten, uber den Transportrollen e) zusammenlaufen, ein beidseitig klebendes Band oder einen Papierstreifen o.ä. mitlaufen lassen.
Der so gebildete Schlauch läuft eine bestimmte Länge weiter und wird durch Querschweiß- bzw. Trennwerkzeuge geschweißt und abgetrennt. Die dadurch entstandenen Beutel haben, zum Unterschied der allgemein üblichen 3chlauchbeute] als Boden die Falte m) und Seitennähte 1. Die Bodenfalte m) kann durch geeignete Einweisvorrichtungen als Doppel falte ausgebildet werden, so daß für bestimmte Füllgüter eine Art Standbeutel entsteht.
Gleichzeitig wird während der Schlauchbildung an der Oeffnung x) das Füllgut in den Schlauch von hand oder automatisch eingegeben Um die Faltenbildung zu vermeiden, kann an den Querschweißwerkzeugen eine Spreizvorrichtung vorgesehen werden, die an der Vorderseite h) durch die Bewegung der Querschweißwerkzeuge den Schlauch klemmt und an der Bodenfalte m) den Schlauch nach hinten spannt.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e

1. Schlauchbeutelmaschine dadurch gekennzeichnete, daß die mit einem Verschließwulst h) versehenen Längskanten eines flach gelegt auf einer Vorratsrolle a) gewickelten Hüllstoffes c) über Umlenkrollen b) und einer Formschulter dl) zusammengeführt werden, wobei Rollen a), f) den Hüllstof c) ziehen und die Verschleißwülste h) dabei zusamimendrücken, so da.'3 ein Hüllstoffschlauch entsteht, der durch geeignete Querschweißwerkzeuge g) den Hüllstoffschlauch in bestimmten, eingestellten Absenden schweißt und trennt.

2. Schlauchbeutelmaschine wie unter Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig während des Hüllstoffabziehens bzw. der Querschweißung Füllgut in den gebildeten Schlauch eingebracht werden kann.

3. Schlauchbeutelmaschine wie unter Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Verschließwulstes h) eine durchgehende oder unterbrochene SchweiEnaht gebildet wird.

4. Schlauchbeutelmaschine wie unter Anspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllstoff c) ohne Umlenkformschulter dl? senkrecht in die Maschine eingeführt wird.

5. Schlauchbeutelmaschine wie unter Anspruch 1, 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, da> an der Bodenfalte m) unmittelbar an den Querschweißwerkzeugen g) eine Spreizvorrichtung k) vorgesehen ist, die den Schlauch an der vorderen Kante m) klemmt und durch bewegliche Klammern an der Bodenfalte ,) nach hinten spreizt.

6. Schlauchbeutermaschine wie unter Anspruch 1, 2, 5, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Rolle f) zwei Rollen, seitlich arbeitend, eingesetzt werden.

L e e r s e i t e