DE214536C - - Google Patents

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DE214536C
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door
lever
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/50Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
    • E05D15/502Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges by axial separation of the hinge parts at the hinge axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214536 KLASSE 68c. GRUPPE
KELLE & HILDEBRANDT in DRESDEN-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1908 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört der bekannten Gattung zweiseitig zu öffnender Türen an; bei welchen an den Längsseiten die abwechselnd als Drehzapfen und als Verschlußmittel dienenden Angelzapfen durch eine senkrecht geführte Stange und einen Handhebel verschiebbar angeordnet sind. Während aber bei den älteren Ausführungsarten solcher Türen die zwecks Öffnens der Tür auf der einen oder anderen
ίο Seite ausgehobenen Angelzapfen in der gehobenen Lage verbleiben, so daß sie zwecks Festlegens der Tür in der ursprünglichen oder neu eingenommenen Stellung besonders gesenkt werden müssen, sind vorliegend die je aus der Stange mit den Angelzapfen und dem Handhebel bestehenden Gestänge so angeordnet, daß sie nach dem Ausheben der Angelzapfen sich selbst überlassen unter ihrem Eigengewicht (also unter Vermeidung leicht versagender und unter der Einwirkung von Stalldünsten u. dgl.
' bald unbrauchbar werdender Federn) in die . ursprüngliche Tief stellung zurückgehen.
Infolgedessen könnten an den die Angelzapfen aufnehmenden Rasten oder Augen der Türpfosten die bekannten schrägen Anlaufflächen angeordnet werden, durch welche die Angelzapfen bei ihrer Annäherung an die Rasten unter vorübergehender Hebung des betreffenden Gestänges von selbst in die Rasten hineingeleitet werden. Beim Umstellen der Tür, d. h. beim Öffnen mit Bezug auf ein Pfostenp.aar und gleichzeitigen Schließen mit Bezug auf ein zweites Pfostenpaar (vgl. Fig. 2) erfolgt also sofort und ohne weiteres die Festlegung der Tür in der neu eingenommenen Stellung.
Bei der. Benutzung der Tür in Schlachthäusern muß unter allen Umständen vermieden werden, daß die geöffnete Tür zurückpendelnd einen falschen Weg eröffnet oder auch nur den richtigen Weg teilweise sperrt; es wird vermieden, wenn.die Tür vermöge der von selbst zurückfallenden Gestänge und der bekannten Anlaufflächen in der neuen Stellung sofort selbsttätig festgelegt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in Vorderansicht und in -Fig. 2 in wagerechtem Querschnitt dargestellt.
An den senkrechten Rahmenstäben α der Gittertür A ist auf der dem Türpfosten B zugekehrten Seite je eine Stange b längsverschiebbar. An diesen Stangen sind oben und unten Lappen c angeordnet, an welchen die senkrecht nach unten ragenden Angelzapfen d befestigt sind. Die Angelzapfen d gehen durch die Bohrungen der Hülsen der Türbeschläge e hindurch und ragen in die Bohrungen der Hülsen der Pfostenbeschläge f hinein.
Nahe dem oberen Ende der Stangen b sind Schlitze g vorgesehen, in welche die Enden je eines rechts und links an der Tür drehbar befestigten Kniehebels h hineinragen. Wenn ein Kniehebel h durch eine Handbewegung zum Ausschwingen nach der Türmitte zu gebracht ■ wird, so wird die zugehörige Stange b nach oben verschoben, soweit es ein Anschlag i für
den Kniehebel gestattet, nämlich so weit, daß die Angelzapfen α zwar aus der Hülse der Pfostenbeschläge herausgezogen werden, jedoch in der Hülse der Türbeschläge verbleiben.
Wird nach dem öffnen der Tür der Handhebel h, der bei der Ausschwingung die senkrechte Lage nicht erreicht, losgelassen, so sinkt die betreffende Stange b infolge des Eigengewichtes ihres Gestänges wieder nach unten, so
ίο daß die Angelzapfen d in ihre Anfangslage zurückkehren. An den Türpfostenbeschlägen sind die bei Fallenschlössern gebräuchlichen Schrägflächen k vorgesehen, auf welche beim Zuschlagen der Tür die Zapfen auflaufen, so daß sie unter vorübergehendem Heben des Gestänges in die Rasten oder Augen der Türpfostenbeschläge hineingeleitet werden.
Um zu verhindern, daß die beiden Handhebel h gleichzeitig zum Ausschwingen gebracht werden können, also um ein gleichzeitiges öffnen der Tür auf beiden Seiten unmöglich zu machen, sind die Hebel h gegeneinander abgesichert. Zu diesem Zwecke ist zwischen den gegabelten Armen η der Kniehebel h eine Zugstange .1 angeordnet. Ihre Bunde m geben einem Kniehebel, aber nicht beiden, den zum Ausheben der Gestänge nötigen Spielraum. Wird also der eine Hebel zum Ausschwingen gebracht, so legt sich der Bund m am anderen Ende der Stange 1 vor den Arm r des zweiten Kniehebels und hindert dessen gleichzeitige Bewegung.
Für den Fall, daß sich zwei Türen in einem Abstande von Angelzapfenmitte zu Angelzapfenmitte gegenüberstehen (s. Fig. 2) und die um 90° geöffnete Tür in dieser Lage festgehalten werden soll, sind an den Türpfostenbeschlägen Rasten 0 vorgesehen, in welche die Angelzapfen ebenfalls durch vorgelagerte Schrägflächen f hineingeleitet werden.

Claims (1)

  1. 40 Patent-Anspruch:
    Rechts und links zu öffnende Tür mit an den Längsseiten angebrachten, die Angelzapfen tragenden, je durch einen Hebel verschiebbaren Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die je aus der Stange (b) mit den Angelzapfen (d d) und dem als Gewichtshebel wirkenden Hebel (h) bestehenden Verriegelungsgestänge nach dem Ausheben der Angelzapfen unter ihrem Eigengewicht in die ursprüngliche Stellung zurückgehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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