DE2145007C3 - Druck-An- und Abstellvorrichtung an einer Druckmaschine - Google Patents

Druck-An- und Abstellvorrichtung an einer Druckmaschine

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DE2145007C3
DE2145007C3 DE19712145007 DE2145007A DE2145007C3 DE 2145007 C3 DE2145007 C3 DE 2145007C3 DE 19712145007 DE19712145007 DE 19712145007 DE 2145007 A DE2145007 A DE 2145007A DE 2145007 C3 DE2145007 C3 DE 2145007C3
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FA HERBERT SCHINDLER 4000 DUESSELDORF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/24Rotary letterpress machines for flexographic printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betritil eine Druck-An- und -Abstellvoriichtung an einer Druckmaschine, insbesondere zum Flexo-Druck, mit einem Klischeezylinder, einer Farbauftragwalze und einem im Abstund von der Farbauftragswalze angeordneten Gegendruckzylinder, wobei der Abstand kleiner als der Durchmesser der Klischeezylinder und die Dicke des Druckirugeis in deren ur.L.-elasteten Zustand ist
Bei dcrailigen Druckmaschinen lauft der Druckträger in Form einer Bahn zwischen dem Gegendruckzylinder und dem Klischeezylinder durch und wird der Klischeezylinder mittels eines Exzenters zur Beendigung des Druckes zugleich von der Farbauftragswalze und dem Gegendruckzylinder wegbewegt und zum Ingangsetzen des Drückens zugleich gegen die Farbauftragswalze und die Gegendruckwalze bewegt. In der Druckstellung ist der Klischeezylinder arretiert.
Insbesondere beim Flexo-Druck ist die Druckqualilät der vorstehenden Druckmaschinen sehr schlecht. Das wird auf eine Vibration des Klischeezylinders zurückgeführt. Da das Gummiklischee, mit dem der Klischeezylinder am Umfang beklebt ist, den Klischeezylinder in der Regel nicht völlig umschließt bzw. häufig Stellen aufweist, die sich über ihre ganze Breite erstrecken und an denen keine Farbe auf das Druckmatcrial übertragen werden soll, ist es erfordcrlich, den Klischeezylinder in einem bestimmten Abstand von der Gegendruckwalze zu arretieren. Dieser Abstand wird beim Drucken, genauer beim Übertragen der Farbe auf den Druckträger, durch den Druckträger und das Gummiklischee ausgefüllt, das dann infolge eines geringen Zusammendrückens mit einer für ein Haften der Farbe an dem Druckträger ausreichenden Krau gegen den Druckträger gepreßt wird. Der spezifische Druck zwischen dem Druckträger und dem Gummiklischee ibt zumeist nicht sehr groß, dafür entstein aber insgesamt ein merklicher Flächendruck, der sich mit der Größe der jewels mit Farbe bedruckten Fläche ändert. Diesem sich ändernden Druck folgt der Klischeezylinder zwangläufig mit einer Bewegung, die an den in axialer Richtung verlaufenden Klischeekanten em Maximum erreicht.
Die Bewegung des Klischeezylinders resultiert zu einem geringen Teil aus seiner Elastizität und der Elastizität der Lagerung und zu einem großen Ί eil aus dem Spiel der Arretierung.
So ist der Klischeezylinder in einer bekanmen Druckmaschine zwar in einer Schwinge gelagert, je-JtKh hindert die Schwingenlagerung den Klischee·/;, linder nicht an einem Nachgeben, d.h. an einer Lk-weeunc. Der Klischeezylinder ist lediglich durch eine an die'Schwinge angelenkte Zugfeder gegen eine bewegung ücsichert. Außerdem wirkt einer Bewegu::; sein Gewicht entgegen. Das reicht aber nicht aus. : daß nur ein Druck mit schlechter Qualität entsteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun.::■. die Vibration des Klischeezylinders zu verhind·.;;; Erfindimgsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ti: . Klischeezylinder gelrennt von der Farbauftragswal·/- und dem Gegendruckzylinder in einer Schwinge gdLagert ist. deren Schwenkachse mit den Achsen ck; Farbauftragswalze und des Gegendruckzylinders ir, einer Ebene liegt, wobei in der Druckstellung auei die Achse des Klischeezylinders zumindest ; etwa in dieser Ebene liegt. Die an dem Klischeezylinder beim Drucken entstehenden Drücke wirken dann uen.cn die Lagerung der Schwinge und werden übci die Schwingenlagerung in den Maschinenrahmen geleitet. Di.1. Schwingenlagerung ist dazu in einen; Höchstmaß geeignet, denn sie. besteht aus einem einfachen Drehgelenk, dem ein minimales Spiel gegebi werden kann und das in sehr viel geringerem Umf;i:i; verschleißt als vergleichbare Teile herkömmlicher Druckmaschinen.
Ia der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ertindungsgemäßen Druckmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie Π-Π in F i g. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Druckmaschine nach F i g. 1.
Mit9 isl in Fig. 1 bis 3 ein Druckrahmen bezeichnet, in dem eine Farbauftragswalze 2 und eine Dosierwalzc3 drehbeweglich gelagert sind. Im Betriebszustand laufen die Farbauftragswalze 2 und die Dosierwalze 3 in einer Farbwannc 4 mit den mit 5 und 6 bezeichneten Drehrichtungen und befindet sich zwischen beiden Walzen 2 und 3 ein Spalt, der durch Anstellen der Dosierwalze 3 so verändert wird, daß die durch ihn gelangende und von der Farbauftragswalzc 2 durch Berührung mit einem zwischen ihr und einem Gegendruckzylinder 1 angeordneten auswechselbaren Klischeezylinder 7 übertragene Farbmenge genau das für eine ausreichende Einfärbung des KH-scheezylinJe.s 7 erforderliche Maß besitzt. Der Gegendruckzylinder 1 ist in einem Maschinenrahmen 17 gelagert, der eine Konsole mit ei-er Gleitfläche 18 aufweist, auf der der Druckrahmen 9 mittels Spindeln gegen den Gegendruckzylinder 1 verstellbar angeordnet ist.
Der Klischeezylinder 7 ist in einer Schwinge 8 drehbeweglich gelagert, die ihrerseits in dem Druckrahmen 9 schwenkbeweglich angeordnet ist und sich bei mit dem Zylinder 1 und den Walzen 2 und 3 in einer horizontalen Ebene liegender Scmvenkachse 10 in der in Fig. 1 gezeigten Belriebittellung mit ihrem Eigengewicht und dem Klischeezylindergewicht auf einer einen Anschlag bildenden Fläche 11 des Druckrahmens 9 abstützt. In dieser Stellung wälzt sich der Klischeezylinder 7 auf einer zwischen ihr und dem Gegendruckzylinder 1 durchlaufenden Papie-bahn 12 ab, da der Gegendruckzylinder 1 bei entsprechender Anstellung des Druckrahmens 9 einen Abstand zu der Farbauftragswalze 2 aufweift, der kleiner als der Durchmesser des Klischeezylinders 7 und der Dicke der Papierbahn 12 in deren unbelasteten Zustand ist. Dabei entsteht der Druck auf der Papierbahn 12 durch Übertragung der sich an den mit der Papierbahn 12 in Berührune kommenden Klischeezylinderflächen befindenden Farben auf die Papierbahn 12.
Zur Beendigung des Drückens wird die Schwinge 8 mit einem in dem Druckrahmen 9 drehbeweglich gelagerten Exzenter 13 angehoben und dadurch der Klischeezylinder 7 von der Papierbahn 12 abgcho- as ben. so daß keine Farbe mehr von dem Klischeezylinder 7 auf die Papierbahn 12 übertragen werden kann. Gleichzeitig verhindert ein Abheben des sich mit der Schwinge 8 auf einer Kreisbahn 14 bewegenden Klischeezylinders 7 von der Farbauftragsu.ib.e 2, die gemeinsam mit der Dosicrwalze bei geeigneter
9 mittels einer
Aide„K.ScezyH"^ anstdlbar ist Sß weifer Farbe von der Farbauftragswalze 2 auf den Klischeezylinder 7 übertragen wird
Bei der Hubbewegung des Kl.scheezy Inders 7 wird der senkrecht unter dem Khscheezylmder 7 hebende Exzenter 13 aus einer zwischen seinen beiden Tr nunktlaaen für eine Hubbewegung hegenden lüsgang s lung um 135'- in der nut IS bezeichneten DrcSung verschwenkt. Dementsprechend .st der Hub des Klischeezylinders 7 in etwa gleich dem l,75fachen Exzenterhub, d. h. gleich der Exzentnzn,.
deSZumTnianlsetzen des Druckvorganges wird d,r Klischeezvlinder7 durch Zurückschwenken dc< Ix-,enters 13 um 135' wieder abgesenkt und :iv: Schwinge 8 zur Anlage an der Flache 11 des Dru^.-rahmen* 9 gebracht. In dieser Stellung bewirkt e.r:, Arretieruni; des die Schwinge 8 mit einem definierter. Moment gegen den Druckrahmen9 druckenden Exzenters 13 eine Verspannung der Schwinge 8 mit der. Druckrahmen 9, die ein unvorhergesehenes Anheo, : der Schwinge 8 ausschließt. Vorteilhaftenve.se kam: der Exzenter 13 dabei durch Selbsthemmung ocV mechanische Klemmung arretiert werden. ^
Im übrigen kann an Stelle der in Fig. 1 bis j e, zeiaten Schwinge 8, die mit Fenstern 16 versehen :. durch die sich die Achsen der Walzen 2 und 3 in u<Druckrahmen 9 erstrecken, auch eine um die Achse der Walzen 2 und 3 herumgeführte Schwinge verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druck-An- und -Abstellvorrichtung an einer Druckmaschine, insbesondere einer Flexo-Druckmaschine, mit einem Klischeezylinder, einer Farbauftragswalze und einem im Abstand von der Farbauftragswalze angeordneten Gegendruckzylinder, wobei der Abstand kleiner als der Durchmesser des Klischeezylinders und d^e Dicke des Druckträgers in deren unbelasteten Zustand ist, wobei der Druckträger in Form einer Bahn zwischen dem Klischee- und dem Gegendruckzylinder durchläuft, und wobei der Klischeezylinder mittels eines Exzenters zur Beendigung des Drukkens zugleich von der Farbauftragswalze und drm Gegendruckzylinder wegbewegt und zum Ingangsetzen dos Drückens zugleich gegen die Farbauftragswalze und den Gegendruckzylinder bewegt und in der Druckstellung arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klischeezylinder (7) getrennt von der Farbauftragswalze (2) und dem Gegendruckzylinder (1) in einer Schwinge (8) gelagert ist, deren Schwenkachse mit den. Achsen der Farbauftragswalze (2) und des Gegendruckzylinders (1) in einer Ebene liegt, wobei in der Druckstellung auch die Achse des Klischeezylinders (7) zumindest in etw.i in dieser Ebene liegt.
    30
DE19712145007 1971-09-09 1971-09-09 Druck-An- und Abstellvorrichtung an einer Druckmaschine Expired DE2145007C3 (de)

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DE2145007A1 DE2145007A1 (de) 1973-03-22
DE2145007B2 DE2145007B2 (de) 1973-10-11
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DE3733375A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Metronic Geraetebau Flexo-druckeinheit

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DE2145007A1 (de) 1973-03-22
DE2145007B2 (de) 1973-10-11

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