DE2144836A1 - Vorderanschlag für Skiauslösebindungen - Google Patents

Vorderanschlag für Skiauslösebindungen

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Description

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Etablissement CARPANO et PONS S.A. CLUSES / Frankreich
Vorderanschlag für Skiauslösebindungen
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Vorderanschlages für Skiauslösebindungen mit einer die Sohle des Skistiefels haltenden Klaue, welche sich bei Ueberschreitung einer vorbestimmten Seitenkräfteeinwirkung löst.
Ein solcher Vorderanschlag soll im allgemeinen ein gewisses seitliches Ausweichen des Skistiefels entgegen der Kraft einer verstellbaren Feder zulassen, wobei jedoch bei Ueber schreitung eines vorbestimmten Wertes dieser seitlich einwirkenden Kräfte eine Lösung der Halterung und vollständige Freigabe des Skistiefels erfolgen, bevor die Gefahr eines Beinbruches oder einer Verletzung auftritt.
Die Hauptschwierigkeit bei vorderen Anschlägen von Skiauslösebindungen besteht darin, den eingestellten Widerstandswert gegen eine Seitenkrafteinwirkung so konstant wie möglich zu halten. Es ist nämlich allgemein bekannt, dass die Seitenkräfte am vorderen Ende des Fusses während einer Abfahrt verhältnismässig schwach sind gegenüber den axialen und seitlichen Krafteinwirkungen auf
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den Absatz. Folglich müssen die zusätzlichen Reibungskräfte, insbesondere die Reibung der Vordersohle auf die Halteklaue des Anschlages so weit wie möglich herabgesetzt werden, und zwar ohne Berücksichtigung irgendwelcher Veränderungen an dem Zustand der Sohle durch die Ablagerung von Eis, Schnee oder anderen Fremdkörpern auf den Ans chlagsflächen.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, dass der vordere Anschlag so ausgebildet wird, dass die Halteklaue dem Skistiefel ohne zu gleiten bei seiner Seitwärtsbewegung folgt, bis die vollständige Lösung eingetreten ist. Es sind Ausführungen von Vorderanschlägen bekannt, wobei eine solche "Wirkungsweise in gewissen Grenzen erzielbar ist. Hierbei ist eine Anordnung von gelenkig untereinander verbundenen Kurbelarmen vorgesehen, wodurch die Halteklaue sich auf einer bestimmten Bahn verschieben kann und eine gesteuerte Bewegung bis zum Ende ihrer Schwenkung durchführt. Diese Ausbildungen sind jedoch ausserst empfindlich und aufwendig in ihrer Herstellung, wobei ausserdem die Klaue zu starr geführt ist, was zu einem Einklemmen des Skistiefels führen kann, weil dessen Form und Schwenkbewegung nicht diejenigen eines mechanischen Präzisionsteiles sind.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Vorderanschlages für Skiauslösebindungen, wobei die Halteklaue dem Skistiefel bei seiner seitlichen Schwenkbewegung folgt und welcher gleichzeitig konstruktiv einfach und wirtschaftlich in seiner Herstellung ist.
Ein solcher Vorderanschlag für Skiauslösebindungen mit einer die Sohle des Skistiefels haltenden Klaue, welche sich bei Ueberschreitung einer vorbestimmten Seitenkräfteeinwirkung löst, ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine seitlich bewegliche Klaue, welche an zwei parallelen, rechtwinklig zur Seitenkrafteinwirkung angeordneten Führungszapfen mittels zweier, um je einen festen, vertikalen Dreh-
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zapfen schwenkbarer und mit Anschlägen für die Führungs zapfen versehener Profilstücke unter dem Druck einer Feder in ihrer Mittelstellung gehalten wird.
Diese Profilstücke sind hierbei zweckmässigerweise U-förmig ausgebildet und mit ihren Schenkeln auf den Drehzapfen gelagert, wobei sie an einem Ende mit den Anschlägen für die Führungs zapfen der beweglichen Klaue versehen sind und am anderen Ende unter dem Druck der Feder stehen.
An einem Ende der An schlage für die Führungs zapfen der Halteklaue kann jeweils eine Ausnehmung vorgesehen werden, in welche der Führungs zapfen der Klaue unter Begrenzung von deren Schwenkbewegung einrastet.
Die Feder ist zweckmässigerweise als Schraubendruckfeder ausgebildet und bei einer bevorzugten Aus führungs form in der Skilängsachse angeordnet. In der Mittelstellung der Klaue übt sie hierbei einen gleichzeitigen Druck auf je einen symmetrisch angeordneten Anschlag an jedem Profilstück aus, während bei einer Schwenkbewegung der Halteklaue nur ein Profilstück federbeaufschlagt ist.
Um nach Lösung der Ski stiefel sohle eine Rückschwenkung der Halteklaue in ihrer Mittelstellung unter dem Druck der Feder zu erzielen, sind zweckmässigerweise die Federanschläge an jedem Profilstück entweder in Höhe oder auf der den Führungs zapfen-anschlagen entgegengesetzten Seite einer Verbindungslinie zwischen den Drehzapfen der Profilstücke angeordnet.
In den beigefügten Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemäss ausgebildeten Vorderanschlages dargestellt, wobei zeigen:
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Fig. 1 : die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform,
Fig. ■ 2 : einen Schnitt II-II nach Fig. 1, Fig. 3 : einen Schnitt III-III nach Fig. 1, Fig. 4 : eine Draufsicht während der Schwenkbewegung des Fusses,
Fig. 5 : die Seitenansicht eines Schnittes V-V nach Fig. 6, Fig. 6 : die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform, Fig. 7 : eine Draufsicht bei Einwirkung einer Seitenkraft fund Fig. 8 : eine Draufsicht bei U eb er schreitung des vorbestimmten Widerstandswertes.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der Vorderanschlag mit einer Grundplatte 1 mittels der Schrauben 2 auf dem Ski befestigt. Diese Grundplatte 1 trägt zwei feste Drehzapfen 3 und 4, auf welchen frei schwenkbar die beiden Profilstücke 5 und 6 sitzen. Jedes dieser beiden Stücke 5 und 6 sind im Profil etwa U-förmig ausgebildet, wie es in Fig. 3 zu erkennen ist. Diese Profilstücke sind in einfacher Weise herstellbar aus einer Metalltafel durch geeignetes Ausstanzen und Biegen. Sie sind symmetrisch ausgebildet, so dass jeweils nur eine Ausführung hergestellt zu werden braucht. Die Sicherung dieser beiden Profilstücke 5 und 6 auf ihren Drehzapfen 3 und 4 erfolgt beispielsweise mittels eines Splintes 7 und einer Scheibe 8.
Zwischen den Schenkeln der beiden U-Profile der Stücke 5 und 6 ist frei verschiebbar die Halteklaue 9 angeordnet. Diese Halteklaue 9 trägt zwei fest angeordnete Führungszapfen 10 und 11, deren Enden in Führungs schlitz en oder -anschlagen 12 und 13 eingreifen, die auf jeder Seite jedes U-Profilschenkels angeordnet sind.
Die beiden Profilstücke 5 und 6 werden normalerweise gegeneinander an einen festen Anschlag 14 gedrückt, und zwar mittels einer Schraubendruckfeder 15, deren Wirksamkeit bzw. Druckkraft einstellbar ist.
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Die Länge der beiden Führungsanschläge 12 und 13 ist in der Weise gewählt, dass dann, wenn die beiden Profilstücke 5 und 6 an dem Mittelanschlag 14 anliegen, sich die beiden Führungszapfen 10 und 11 der Halteklaue 9 ohne Spiel an den äusseren Enden dieser beiden Schlitze befinden, so dass die Halteklaue 9 hierdurch fest in ihrer Mittellage gehalten wird.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform des erfindungsgemässen Vorderanschlages ist folgendermassen:
Bei der Befestigung des Skis wird das vordere Ende der Sohle des Skistiefels in eine Ausnehmung 15 (Fig. 2) eingeführt, die an der Frontseite der Halteklaue 9 eingearbeitet ist. Der vordere Teil des Skistiefels wird auf diese Weise einwandfrei gehalten nach allen Richtungen durch die Form der Halteklaue. Jede seitliche Einwirkung auf den Fuss, beispielsweise von links nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles f,überträgt sich dann auf die entsprechende Flanke der Halteklaue 9, welche ihrerseits das Profilstück 5 um seinen Drehzapfen 3 verschwenkt. Die Uebertragung dieser Seitwärtsbewegung erfolgt mittels des Führungs zapf ens 10, welcher am äusseren Ende des Anschlages 12 sitzt. Die Verdrehung des Profilstückes 5 bewirkt ein Zusammendrücken der Schraubendruckfeder 15. Wenn dieser seitliche Druck nachlässt, drückt die Schraubendruckfeder 5 die Halteklaue 9 und damit den Skistiefel 16 wieder in die Mittellage in der Längsachse des Skis.
Wenn dagegen der seitliche Druck weiter wächst und die Federkraft der Feder 15 überwunden wird, schwenkt die Halteklaue 9 in eine Lage, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Durch die Schwenkung des Profilstückes 5 um seinen Drehzapfen 3 entfernt sich allmählich der linke Schenkel der Halteklaue 9 von der Sohle des Skistiefels 16. Bei weiterer
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Verschwenkung kommt der Augenblick, wo der Führungszapfen 11 der Halteklaue 9, nachdem er entlang des Anschlages 13 nach innen geglitten ist, diesen Anschlag verlässt und in die Ausnehmung 17 am inneren Ende einrastet. Auf diese Weise wird die Schwenkbewegung der Halteklaue begrenzt, während die Drehbewegung des Profilstückes 5 durch Anschlag an den festen Zapfen 18 ihr Ende findet.
Bei einer gleichen Einwirkung seitlicher Kräfte von der anderen Seite her, d.h. von rechts nach Fig. 1, ist die Wirkungsweise der Teile genau umgekehrt.
Hieraus ergibt sich, dass in allen Fällen vor der Lösung der Bindung die Halteklaue 9 ohne ein Gleiten der seitlichen Verschiebung des Skistiefels gefolgt ist und hierdurch der Bindung unter allen auftretenden Bedingungen eine vollständige Sicherheit bietet.
Der Vorderanschlag nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt ist, besteht ebenfalls aus einer Grundplatte 21, die mittels Schrauben 22 an dem Ski befestigt ist. Auf dieser Grundplatte 21 sitzen fest die beiden Drehzapfen 23 und 24, welche dort durch Vernieten, Verschrauben oder Verschweissen befestigt sind. Eine Abdeckung 25, wie sie teilweise in den Fig. 6, 7 und 8 und dem Schnitt der Fig. 5 dargestellt ist, wird auf der Grundplatte 21 fest durch die beiden Drehzapfen 23 und 24 gehalten.
Diese beiden Drehzapfen 23 und 24 bilden die Drehpunkte für die beiden beweglichen Profilstücke 26 und 27. Diese beiden Profilstücke 26 und 27 sind hierbei ebenfalls wieder in Form eines U-Profils ausgebildet, dessen Schenkel mit Oeffnungen versehen sind, durch welche die beiden Drehzapfen 23 und 24 gehen. Die Verbindung zwischen den beiden U-Profilschenkeln bildet ein flacher Abschnitt, an welchem ein teilzylindrischer Anschlag 28 bzw. 29 sitzt.
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Diese Anschläge 28 und 29 dienen als Anschläge für zwei Rollen 30 und 31, die frei drehbar auf zwei Zapfen 32 und 33 sitzen. Diese beiden Zapfen 32 und 33 sind feste Teile eines weiteren U-Profiles 34, ■welches fest an der Halteklaue 35 angeordnet ist. Diese Halteklaue hält normalerweise den Skistiefel 37 auf dem Ski 36.
An der vorderen Frontseite der Abdeckung 25 ist eine Schraube 38 gelagert, deren geschlitzter Kopf von aus sen zugänglich ist. Ein Ring oder eine Scheibe 39 an dieser Schraube 38 hält diese an der vorderen Wand der Abdeckung 25, und zwar unter dem Druck einer Schraubendruckfeder 40, welche gegen eine Mutter 41 drückt. Diese Mvtter 41 ist in Längsrichtung verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert. Das gegenüberliegende Ende der Schraubendruckfeder stützt sich am Boden einer zylindrischen Hülse 42 ab. Diese zylindrische Hülse 42 ist mit zwei radial heraus stehenden Vor sprung en und 44 versehen, wobei der eine Vorsprung 43 in den Fig. 6, 7 und besonders deutlich zu sehen ist. Mit diesen beiden radialen Vorsprüngen 43 und 44 wird diese Hülse 42 durch die Feder 40 dauernd gegen symmetrisch angeordnete Anschläge 45 und 46 gedrückt, welche gegenüberliegend an den Seitenflanken der beiden beweglichen Profilstücke 26 und 27 angearbeitet sind.
Durch Verdrehung der Schraube 38 mittels eines Schraubenziehers od. dgl. kann die Druckkraft der Feder 40 je nach Bedarf verändert werden, wobei dann dementsprechend sich der Druck dieser Feder in gleichmässiger Verteilung auf die beiden symmetrischen Anschläge 45 und 46 ändert.
Der Druck der Feder 40 drückt die Innenflächen der beiden halbzylindrischen Teile 28 und 29 der Profilstücke 26 und 27 gegen die Rollen 30 und 31.
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Sobald hierbei eine seitliche Krafteinwirkung auf diese Rollen 30 und erfolgt, welche von dem Druck des Skistiefels auf die Halteklaue 35 ausgeht, übertragen das U-Profilstück 34 und die beiden starr untereinander verbundenen Führungs zapfen 32 und 33 einen erhöhten Druck auf einen der beiden Anschläge 45 bzw. 46-ünd von da auf die Vorsprunge 43 und 44 der Hülse 42, -wodurch eine vermehrte Kompression der Schraubendruckfeder 40 erfolgt.
Durch die Gleichmässigkeit der Verteilung der Belastung auf die beiden beweglichen Profilstücke 26 und 27 wird die Halteklaue 35 und damit der Skistiefel 3 6 in einer Mittelstellung in der Skilängsachse gehalten.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist folgendermassen:
Die Schuhspitze wird fest in der Skilängsachse in ihrer normalen Mittelstellung für eine Abfahrt gehalten. Sobald durch eine Bewegung des Skiläufers oder eine Besonderheit der Piste die Schuhspitze einen seitlichen Druck auf die Halteklaue 35 ausübt, beispielsweise in Richtung des Pfeiles f in Fig. 7, drückt die Rolle 31 das bewegliche Profilstück in dieselbe Richtung, wobei unter dessen Drehung um den Drehzapfen der Anschlag 46 die Schraubendruckfeder 40 in der beschriebenen Weise über die Hülse 42 mehr und mehr zusammendrückt. Andererseits wird der Druck der Rolle 30 um den halb zylindrisch en Anschlag 28 des anderen Profilstückes 26 geringer, wobei sich jedoch der Druck dieser Rolle auf die äussere Kante 47 dieses halbzylindrischen Anschlages 28 verstärkt.
Sobald hierbei der seitliche Druck so weit steigt, dass er einen vorbestimmten Widerstand beim Zusammendrücken der Feder 40 überwindet, schwenkt das Profilstück 26 um seinen Drehzapfen 23 in eine Stellung, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist. Hierbei tritt die Rolle 30 vollständig
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und schlagartig aus dem halb zylindrisch en Anschlag 28 und gleitet entlang einer Aussenfläche 48 des Profilstückes 26. Hierdurch schwenkt das Profilstück 26 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 23, bis es mit seiner Innenfläche an dem anderen, symmetrischen Profilstück 27 anschlägt.
Man erhält auf diese Weise eine Blockierung sämtlicher beweglicher Teile in einer Stellung, in welcher die Spitze des Skistiefels 37 sich aus der Bindung löst, so dass die Auslösebindung einwandfrei gearbeitet hat.
Sobald der Skistiefel sich aus der Bindung gelöst hat, erfolgt unter dem Druck der Feder 40 eine Rückstellung aller beweglichen Teile in eine Lage nach Fig. 6, in welcher der Ski von neuem an dem Skistiefel befestigt werden kann.
Auch diese Ausführungsform des erfindungsgemäss en Vorderanschlages für Skiauslösebindungen arbeitet in symmetrischer bzw. spiegelbildlicher Weise in dem Fall, wo eine seitliche Krafteinwirkung von der anderen Seite einwirkt, als es im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben ist.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Vorderanschlag bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere:
Verhältnismässig geringe Abmessungen, vor allem bei einer axialen Anordnung der Schraubendruckfeder in Skilängsrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Eine leichte Verstellung des Federdruckes, vor allem nach der zweiten Ausführungsform, wobei die Schraubendruckfeder 40 an einem Ende an der Stellschraube 38 festgelegt ist.
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Eine verbesserte Genauigkeit der Auslösung, ebenfalls wieder vor allem bei der zweiten Ausführungsform, wobei die Führung der Halteklaue während des Auslösens entlang einer graden Fläche an dem beweglichen Profilstück erfolgt und kein Widerstand zu überwinden ist, da die Kraft der Feder 40 nicht mehr wirkt. Die Arbeitsweise dieses Vorderanschlages ist daher besonders schlagartig, sicher und zuverlässig bei einer Krafteinwirkung, welche mit grosser Genauigkeit vorher bestimmt werden kann.
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Claims (6)

  1. 2U4836
    PAT ENT ANS PRUEC HE
    11. iVorderanschlag für Skiauslösebindungen mit einer die Sohle des Skistiefels haltenden Klaue, welche sich bei Ueb er schreitung einer vorbestimmten Seitenkräfteeinwirkung löst, gekennzeichnet durch eine seitlich bewegliche Klaue (9;35), welche an zwei parallelen, rechtwinklig zur Seitenkrafteinwirkung angeordneten Führungszapfen (10, ll;30 bis 33) mittels zweier, um je einen festen, vertikalen Drehzapfen (3,4; 23, 24) schwenkbarer und mit Anschlägen (12,13,17; 28, 29, 48) für die Führungszapfen versehener Profilstücke (5, 6;26, 27) unter dem Druck einer Feder (15;40) in ihrer Mittelstellung gehalten wird.
  2. 2. Anschlag nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch U-förmig ausgebildete, mit ihren Schenkeln auf den Drehzapfen (3,4;23, 24) gelagerte Profilstücke (5, 6;26, 27), welche an einem Ende mit den Anschlagen (12,13, 17;28, 29,48) für die Führungszapfen (10, ll;30 - 33) der beweglichen Klaue (9;35) versehen sind und am anderen Ende unter dem Druck der Feder (15;40) stehen.
  3. 3. Anschlag nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (17) an einem Ende der Anschläge (12,13), in welche der Führungs zapfen (10,11) der Klaue (9) unter Begrenzung von deren Schwenkbewegung einrastet.
  4. 4. Anschlag nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Feder (40) als Schraubendruckfeder und deren Anordnung in der Skilängsachse.
  5. 5. Anschlag nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen gleichzeitigen Druck der Feder (40) auf je einen symmetrisch angeordneten Anschlag (45,46) an jedem Profilstück (26, 27) in Mittelstellung der Klaue (35), während bei ihrer Schwenkbewegung nur ein Profilstück federbeaufschlagt
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  6. 6. Anschlag nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Federanschlag (45, 46) an jedem Profilsttlck (26, 27), welcher in Höhe oder auf der den Führungs zapfenanschlagen (30-33) entgegengesetzten Seite einer Verbindungslinie zwischen den Drehzapfen (23, 24) angeordnet ist.
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DE2144836A 1970-09-18 1971-09-08 Vorderanschlag fur Skiauslosebindungen Expired DE2144836C3 (de)

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