DE2144516A1 - Vorrichtung zur positionierung eines behaelters in einer fuell- oder entleerstation - Google Patents
Vorrichtung zur positionierung eines behaelters in einer fuell- oder entleerstationInfo
- Publication number
- DE2144516A1 DE2144516A1 DE19712144516 DE2144516A DE2144516A1 DE 2144516 A1 DE2144516 A1 DE 2144516A1 DE 19712144516 DE19712144516 DE 19712144516 DE 2144516 A DE2144516 A DE 2144516A DE 2144516 A1 DE2144516 A1 DE 2144516A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- rocker
- filling
- inlet
- rockers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/11—Roller frames
- B65G13/12—Roller frames adjustable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/42—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
- B65B43/52—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using roller-ways or endless conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Positionierung eines Behälters in einer Füll-oder Entleerstation Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung und Weiterbewegung eines Behälters in einer Füll- oder Entleerstation, wobei der Behälter zur Zu- und Abfuhr vor und hinter der Füll- oder En'tleerstation über einen geneigten Rollengang bewegt ist. Die Vorrichtung ist vor allem zur Verwendung bei Ein- und Auspackern für Flaschen, wie sie in Getränkefabriken eingesetzt werden, gedacht.
- Bei bekannten Vorrichtungen wird der Flaschenkasten oder sonstige Behälter mittels relativ komplizierter Einrichtungen in der Füll- oder Entleerstation erfaßt und genau positioniert, wobei häufig Antriebe ein- und ausgeschaltet werden müssen.
- Diese Vorrichtungen haben einerseits den Mangel eines verhältnismäßig komplizierten Aufbaues, weshalb sie auch recht störanfällig sind. Dabei wird die Behebung von Störungen noch dadurch erschwert, daß meist die FUll- oder Entleerstation zur Unterbringung der Positionier-Mechanik ringsum geschlossen und somit der Behälter bei Störungen nicht zugänglich ist. Andererseits sind selbstverständlich auch die Gestehungskosten derartiger Vorrichtungen verhältnismäßig hoch.
- Ziel der Erfindung ist es nunmehr, eine Vorrichtung zum Positionieren und Transportieren der Behälter in der Füll- oder Entleerstation zu schaffen, die äußerst einfach aufgebaut sowie wenig störanfällig ist und bei der zudem weitgehend auf Abdeckungen verzichtet werden kann, so daß die Behebung eventuell doch auftretender Störungen kaum Schwierigkeiten bereitet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Verbindung der ein- und auslaufseitigen Rollengang-Abschnitte in der Füll oder Entleerstation zwei ebenfalls Rollen tragende Wippen von wenigstens etwa doppelter Behälterlänge vorgesehen sind, die jeweils unabhängig um in Bewegungsrichtung des Behälters voneinander beabstandete horizontale Achsen kippbar sind und sich in einem etwa einer Behälterlänge entsprechenden Stück derart überlappen, daß sie abwechselnd die Tragfläche für den Behälter bilden, wobei die einlaufseitige Wippe an ihrem sich mit der anderen Wippe überlappenden Auslaufende einen Anschlag für den einlaufenden Behälter aufweist sowie aus zwei Abschnitten besteht, die jeweils länger als ein Behälter sind und deren Tragflächen einen überstumpfen Winkel einschließen, während bei etwa horizontaler Lage die Tragfläche der auslaufseitigen Wippe unterhalb des auslaufseitigen Tragflächen-Abschnittes der einlaufseitigen Wippe liegt. Zweckmäßigerweise ist dabei die einlaufseitige Wippe etwa am Übergang zwischen ihren beiden Abschnitten, die auslaufseitige Wippe dagegen an ihrem Auslaufende kippbar gelagert.
- Bei der Erfindung wird also der Umstand ausgenutzt, daß sich die Behälter bei entsprechender Schrägstellung der beiden Wippen jeweils entsprechend deren Neigung bewegen. Infolgedessen ist kein besonderer Mechanismus zum Antrieb der Behälter erforderlich. Es ist lediglich die Neigung der beiden Wippen zu verstellen, was in äußerst einfacher Weise erfolgen kann.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ist also im Aufbau äußerst einfach, trotzdem aber sehr robust, so daß kaum mit Störungen zu rechnen sein wird. Zudem besteht ohne weiteres die Möglichkeit, den Bereich oberhalb der Wippen frei zugänglich zu lassen, so daß bei Störungen der Behälter ohne Schwierigkeiten entfernt oder versetzt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Anfangs wird die einlaufseitige Wippe so schräg gestellt, daß sie gleichsam eine Verlängerung des einlaufseitigen Rollengang-Abschnittes bildet, auf dem die Behälter zugeführt werden.
- Sobald dann zwei Behälter auf die einlaufseitige Wippe aufgelaufen sind, wird die Zufuhr weiterer Behälter gestoppt. Nunmehr wird die einlaufseitige Wippe so gekippt, daß ihr auslaufseitiger Abschnitt genau horizontal steht. Dabei bleibt der eine Behälter, der an dem Anschlag angelaufen war, in dieser Position und befindet sich dann genau in der Füll- bzw.
- Entleerstellung. Der nachfolgende Behälter steht nunmehr jedoch auf einem entgegengesetzt zum einlaufseitigen Rollengang-Abschnitt geneigten Abschnitt der einlaufseitigen Wippe, so daß er sich von dem in der FUll- bzw. Entleerstellung 'befindlichen Behälter infolge des wirkenden Hangabtriebes entfernt. Sobald der in der Füll-Position befindliche Behälter gefüllt (oder entleert) ist, wird die auslaufseitige Wippe mit ihrem einlaufseitigen Ende angehoben. Gleichzeitig wird die einlaufseitige Wippe wieder in die ursprüngliche, den einlaufseitigen Rollengang-Abschnitt verlängernde Position bewegt. Dabei übernimmt die auslaufseitige Wippe mit ihrem die andere Wippe überlappenden Abschnitt den gefüllten Behälter, der dann bei entsprechender Neigung der auslaufseitigen Wippe zu gleiten beginnt und auf den auslaufseitigen Rollengang-Abschnitt gelangt, wo dann der Behälter mit dem Füllgut abgenommen werden kann. Gleichzeitig wird die Zufuhr von Behältern zur Füll- bzw. Entleerstation wieder freigegeben, wobei aber das einlaufseitige Ende der auslaufseitigen Wippe einen Anschlag bildet. Erst wenn diese Wippe in die Ausgangsstellung, in der ihr einlaufseitiges Ende unterhalb der einlaufseitigen Wippe liegt, zurückgekehrt ist, kann wieder ein Behälter gegen den am Auslaufende der einlaufseitigen Wippe vorgesehenen Anschlag anlaufen. Nunmehr beginnt der vorstehend erläuterte Vorgang von neuem. Die Vorwärtsbewegung der Behälter erfolgt also lediglich aufgrund der Kippbewegung der beiden Wippen.
- Der Antrieb der Wippen gestaltet sich dann besonders einfach, wenn er jeweils über eine Nockenscheibe erfolgt, welche an einem mit der Wippe verbundenen Betätigungshebel angreift. Es hat sich weiter als günstig erwiesen, wenn erfindungsgemäß der einlaufseitige Rollengang nahe seinem an die Füll- oder Entleerstation anschließenden Ende eine im Takt der Wippen rotierende, die Behälter bewegende, angetriebene Rolle aufweist. Durch die Verwendung einer solchen Rolle wird einerseits gewährleistet, daß auch sehr leichte Behälter zuverlässig auf die einlaufseitige Wippe gelangen. Andererseits kann diese Rolle auch dazu verwendet werden, die weitere Zufuhr von Behältern zu unterbrechen, wenn sie sich nicht dreht.
- Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, die beiden Wippen und gegebenenfalls die angetriebene Rolle mittels eines gemeinsamen Antriebes zu bewegen.
- In bestimmten Fällen ist es erforderlich, den zu füllenden oder zu entleerenden Behälter besonders genau zu positionieren.
- In diesem Falle wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß ein die Position des Behälters während des Füll- oder Entleervorganges bestimmender, dem Behälter oberseitig aplegbarer Zentrierrahmen vorgesehen ist. Dieser Zentrierrahmen kann vorteilhafterweise an seinem auslaufseitigen Ende um eine horizontale Querachse kippbar gelagert und an seinem einlaufseitigen Ende über einen Gelenkhebel mit der einlaufseitigen Wippe bewegungsmäßig gekoppelt sein, so daß er zwangsläufig bei Bewegung der Wippen angehoben und abgesenkt wird, somit die Bewegung des Behälters gegenüber dem Zentrierrahmen nicht behindert ist. Ist an dem auslaufseitigen Ende des Zentrierrahmens ein von dem Behälter betätigbarer Endechalter angeordnet, so wird sichergestellt, daß der Füll- oder Entleervorgang nur dann eingeleitet -wird, wenn sich der Behälter tatsächlich genau in der richtigen Stellung befindet. Andernfalls wird Ja der Endschalter nicht schließen.
- Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Rollen der Wippen in deren sich überlappenden Abschnitten sich nur über einen Teil der Wippen-Breite erstrecken. Vorzugsweise sind dabei die Rollen in den sich überlappenden Wippen-Abschnitten als Halbrollen ausgebildet und an der einen Wippe an zwei seitlichen Längsträgern, an der anderen Wippe an einem mittigen Längsträger gelagert.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der aus Gründen der Übersichtlichkeit Jeweils nur die wesentlichsten Teile der Vorrichtung, nicht jedoch deren Rahmen, dargestellt sind.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Stellung während des Füll- oder Entleervorganges; Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht nach Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend Fig. 1 während des Einlaufens eines Behälters in die FUll- oder Entleerstation und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung während des Auslaufens eines Behälters aus der Füll- oder Entleerstation.
- Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, ist die eigentliche Positionier- und Transportvorrichtung, welche im Bereich der Füll- oder Entleerstation angeordnet ist, zwischen zwei geneigte Rollengang-Abschnitte 2, 3 eingeschaltet, von denen in der Zeichnung jeweils nur ein kurzes Stück dargestellt ist. Sowohl der einlaufseitige Rollengang-Abschnitt 2, der zur Zufuhr der zu füllenden oder zu entleerenden Behälter 4, die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet sind, dient, als auch der auslaufseitige Rollengang-Abschnitt 3, auf dem die gefüllten oder entleerten Behälter 4 die Vorrichtung 1 verlassen, können den Erfordernissen entsprechend verlängert werden.
- Zur Verbindung der Rollengang-Abschnitte 2, 5 dienen nach der Erfindung eine einlaufseitige Wippe 5 und eine auslaufseitige Wippe 6, die ebenfalls oberseitig Rollen 7 zur gleitbaren Unterstützung der Behälter 4 tragen. Die Wippe 5 ist dabei etwa mittig mittels der horizontalen Achse 8 gelagert, während die Wippe 6 an ihrem Auslaufende mittels der ebenfalls horizontalen Achse 9 kippbar gelagert ist. Beide Wippen haben, wie Fig. 1 deutlich zeigt, wenigstens etwa die doppelte Länge eines Behälters 4.
- Die beiden Wippen 5, 6 tragen jeweils einen Betätigungshebel 10, welcher an seinem freien Ende eine Rolle 11 aufweist.
- Die Rollen 11 liegen jeweils an der Nockenscheibe 12 an, die auf einer gemeinsamen Welle 13'angeordnet und mittels des Antriebes 14 gemeinsam bewegt sind. In Abhängigkeit von der Drehbewegung der Nockenscheibenl2, die in Richtung des Pfeiles 14 erfolgt, werden somit die Wippen 5, 6 gekippt.'Der Antrieb 14 wirkt gleichzeitig über einen Riemen 15 o.dgl. auf eine angetriebene Rolle 16 ein, die nahe dem Ende des einlaufseitigen Rollengang-Abschnittes 2 vorgesehen ist. Infolgedessen wird die Rolle 16 in Richtung des Pfeiles 17 im Takt der Nockenscheiben 12 bewegt.
- Die beiden Wippen 5, 6 können jeweils in einen einlaufseitigen Abschnitt 18, 19 und einen auslaufseitigen Abschnitt 20, 21 unterteilt werden. Wie insbesondere Fig. 3 deutlich erkennen läßt, überlappen sich dabei der auslaufseitige Abschnitt 20 der Wippe 5 und der einlaufseitige Abschnitt 19 der Wippe 6, so daß jeweils entsprechend der Stellung der Wippen 5, 6 entweder der Abschnitt 19 der Wippe 6 oder der Abschnitt 20 der Wippe 5 eine Tragfläche für einen Behälter 4 bildet. Um das Ineinandergreifen der Abschnitte 19, 20 zu ermöglichen, sind (siehe Fig. 3) die Rollen in diesem Bereich als Halbrollen 7§ bzw. 7" ausgebildet. Die Halbrollen 7' des Abschnittes 20 sind an zwei seitlichen Längsträgern 22 der Wippe 5 und die Rollen 7 " des Abschnittes 19 an einem mittigen Längsträger 23 jeweils einseitig gelagert.
- Während die Wippe 6 gerade ist und die Oberflächen der Abschnitte 19, 21 fluchten, sind die Abschnitte 18, 20 der Wippe 5 gegeneinander derart geneigt, daß die von den Rollen 7, 7' gebildeten Tragflächen für die Behälter 4 einen überstumpfen Winkel « (Fig. 5) einschließen. Die Wippe 5 weist außerdem ZU einem später noch näher zu erläuternden Zweck an ihrem Auslaufende einen Anschlag 24 auf.
- Wie aus Fig. 1, 2, 4 und 5 zu erkennen ist, ist in der eigentlichen Füll- oder Entleerposition oberhalb der beiden Wippen 5, 6 ein Zentrierrahmen 25 vorgesehen, welcher den oberen Rand eines Behälters 4 erfaßt und diesen während des Füll-oder Entleervorganges hält. Der Rahmen 25 ist (siehe Fig. 4, 3) an seinem auslaufseitigen Ende 26 um eine horizontale Querachse kippbar gelagert. Am einlaufseitigen Ende 27 des Zentrierrahmens 25 greift ein Gelenkhebel 28 an, der die Verbindung mit dem Abschnitt 18 der Wippe 5 herstellt. Dadurch wird erreicht, daß bei einem Anheben des Abschnittes 18 (Fig. 4, 5) der Rahmen 25 hochgekippt wird und somit eine unbehinderte Bewegung des Behälters 4 möglich ist. Andererseits wird beim Anheben des Abschnittes 20 der Wippe 5, d.h. also wenn sich der Behälter 4 in der eigentlichen Füll-oder Entleerposition befindet, der Rahmen 25 oberseitig auf den Behälter 4 aufgelegt. Am Zentrierrahmen 25 ist außerdem noch ein Endschalter 29 vorgesehen, der von dem obern Rand 30 des Behälters 4 betätigt wird, wenn sich der Behälter 4 genau in der richtigen Position befindet. Dies führt dann zum Stillsetzen des Antriebes 14 und zur Einleitung des FUll- bzw.
- Entleervorganges, so daß tatsächlich nur dann, wenn sich der Behälter 4 in der richtigen Position befindet, die Füllung oder Entleerung stattfindet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet nunmehr folgendermaßen: Über den geneigten Rollengang-Abschnitt 2 kommen die zu füllenden oder zu entleerenden Behälter 4 an. Sofern sich die Rolle 16 dreht und die Wippen 5, 6, die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen, laufen zwei Behälter 4, 4' (in Fig. 4 ist nur der Behälter 4 gezeigt) auf die Wippe 5 auf, bis der Behälter 4 am Anschlag 24 anliegt. Es befindet sich nunmehr der Behälter 4 auf dem Abschnitt 20 der Wippe 5, der Behälter 4' auf deren Abschnitt 18 (Fig. 1). Nunmehr wird die weitere Zufuhr von Behältern zur Wippe 5 durch Stillsetzung der Rolle 16 oder auf sonstige Weise, beispielsweise mittels eines über die Tragfläche des Rollengang-Abschnittes 2 hechstehenden Anschlages, unterbrochen.
- Sobald sich die beiden Behälter 4? 4 auf der Wippe 3 befinden, wird diese durch Drehung der Nockenscheiben 12 von der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 1 gekippt. Dadurch gelangt der Abschnitt 20 mit seiner Oberfläche in eine absolut horizontale Lage. Der Behälter 4 bleibt mit seiner auslaufseitigen Stirnwand in Anlage an dem Anschlag 24. Die Oberkante 30 des Behälters 4 wird in den Zentrierrahmen 25 eingeführt, wo sie au den Endschalter 29 einwirkt und den FUll- bzw. Entleervorgang auslöst sowie gegebenenfalls den Antrieb 14 für dla Noekes*scheiben 12 beeinflußt.
- Da nunmehr der Abschnitt 18 der Wippe 5 entgegengesetzt'zu dem einlaufseitigen Rollengang 2 geneigt ist, läuft der Behälter 4', wie in Fig. 1 gezeigt, etwas von dem Behälter 4 weg, so daß das Anlegen des Zentrierrahmens 25 an die Oberkante 30 des Behälters 4, was durch den die Wippe 5 mit dem einlaufseitigen Ende 27 des Zentrierrahmens 25 verbindenden Hebel 28 erfolgt, nicht behindert wird.
- Sobald der Füll- bzw. Entleervorgang abgeschlossen ist, wird dann infolge der Weiterbewegung der Nockenscheiben 12 die Wippe 5 allmählich wieder in die Stellung gemäß Fig. 4 und 3 bewegt. Mit der Rückbewegung der Wippe 5 wird auch der Zentnerrahmen 25 angehoben und somit die Oberkante 30 des Behälters 4 freigegeben. Gleichzeitig wird auch das einlaufseitige Ende der Wippe 6 allmählich in die Stellung nach Fig. 5 gebracht, wobei nunmehr der gefüllte bzw. entleerte Behälter 4 von der Wippe 6 übernommen wird. Sobald der Anschlag 24 außer Eingriff mit dem Kasten 4 gelangt, rollt dieser auf der Wippe 6 in Richtung auf den ausgangsseitigen Rollengang 3. während dieses Vorganges wird ein Nachrücken des Behälters 4', gegebenenfalls dessen Auslaufen aus der Füll- oder Entleerstationtdurch ein Anliegen des Behälters 4' an der Stirnkante 31 der Wippe 6 verhindert.
- Sobald dann die Wippe 6 infolge der Weiterdrehung der Nockenscheiben 12 wieder in die Stellung gemäß Fig. 4 zurückgekehrt ist läuft der nächste Behälter 4' an den Anschlag 24 an und es wird durch Drehung der Rolle 16 im Abschnitt 2 ein weiterer Behälter auf die Wippe 5 aufgebracht. Nunmehr beginnt der vorstehend erläuterte Vorgang von neuem.
- Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, ist trotz äußerst einfachen Aufbaues eine einwandfreie Positionierung der Behälter 4 unter dem Zentrierrahmen 25 gewährleistet. Selbstverständlich ist es möglich, die Vorrichtung in mancherlei Hinsicht auch abzuwandeln. Beispielsweise kann die Länge der Wippen 5, 6 auch hinsichtlich der Wippe 5 größer, hinsichtlich der Wippe 6 sowohl größer als auch kleiner gewählt werden. Außerdem erübrigt sich, falls die Behälter hinreichend schwer sind, die Anbringung einer besonderen, angetriebenen Rolle. Außerdem ist es auch denkbar, die geneigten Rollengang-Abschnitte 2, 3 durch andere Fördermittel, beispielsweifle ein Förderband o.dgl., zu ersetzen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Positionierung und Weiterbewegung eines Behälters
in einer FUll- oder Entleerstation, wobei der Behälter zur Zu- und Abfuhr vor und
hinter der Füll- oder Entleerstation über einen geneigten Rollengang o.dgl. bewegt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der ein- und auslaufseitigen Rollengang-Abschnitte
(2, 3) in der Füll- oder Entleerstation (1) zwei ebenfalls Rollen (7, 7', 7") tragende
Wippen (5, 6) von wenigstens etwa doppelter Behälterlänge vorgesehen sind, die jeweils
unabhängig um in Bewegungsrichtung des Behälters (4, 4') voneinander beabstandete,
horizontale Achsen (8, 9) kippbar sind und sich in einem etwa einer Behälterlänge
entsprechenden Stück (19, 20) derart überlappen, daß sie abwechselnd die Tragfläche
für den Behälter bilden, wobei die einlaufseitige Wippe (5) an ihrem sich mit der
anderen Wippe (6) überlappenden Auslaufende (20) einen Anschlag (24) für den einlaufenden
Behälter aufweist sowie aus zwei Abschnitten (18, 20) besteht, die jeweils länger
als ein Behälter sind und deren Tragflächen einen überstumpfen Winkel (oC ) einschließen,
während bei etwa horizontaler Lage die Tragfläche der auslaufseitigen Wippe (6)
unterhalb des auslaufseitigen Tragflächen-Abschnittes der einlaufseitigen Wippe
liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufseitige
Wippe (3) etwa am Übergang zwischen ihren beiden Abschnitten (18, 20), die auslaufseitige
Wippe (6)
dagegen an ihrem Auslaufende (9) kippbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Wippen (5, 6) jeweils über' -eine Nockenscheibe (12) erfolgt, welche
an einem mit der Wippe verbundenen Betätigungshebel (10, 11) angreift.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der einlaufseitige Rollengang (2) nahe seinem an die
Füll- oder Entleerstation (1) anschließenden Ende eine im Takt der Wippen (5, 6)
rotierende, die Behälter (4) bewegende, angetriebene Rolle (16) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wippen (5,l 6) und gegebenenfalls die angetriebene
Rolle (16) mittels eines gemeinsamen Antriebes (14) bewegt sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Position des Behälters (4) während des Füll-
oder Entleervorganges bestimmender, dem Behälter oberseitig (30) anlegbarer Zentrierrahmen
(25) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierrahmen
(25) an seinem auslaufseitigen Ende (26) um eine horizontale Querachse kippbar gelagert
und an seinem
einlaufseitigen Ende (27) über einen Gelenkhebel
(2S) mit der einlaufseitigen Wippe (5) bewegungsmäßig gekoppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem auslaufseitigen Ende (26) des Zentrierrahmens ., .
(25) ein von dem Behälter (4) betätigbarer Endschalter (29) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7§, 7") der Wippen (5, 6) in deren sich
überlappenden Abschnitten (19, 20) sich nur über einen Teil der Wippen-Breite erstrekken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
(7', 7 ") in den sich überlappenden Wippen-Abschnitten (19, 20) als Halbrollen ausgebildet
und an der einen Wippe (5) an zwei seitlichen Längsträgern (22), an der anderen
Wippe (6) an einem mittigen Längsträger (23) gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144516 DE2144516A1 (de) | 1971-09-06 | 1971-09-06 | Vorrichtung zur positionierung eines behaelters in einer fuell- oder entleerstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144516 DE2144516A1 (de) | 1971-09-06 | 1971-09-06 | Vorrichtung zur positionierung eines behaelters in einer fuell- oder entleerstation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144516A1 true DE2144516A1 (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=5818767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712144516 Pending DE2144516A1 (de) | 1971-09-06 | 1971-09-06 | Vorrichtung zur positionierung eines behaelters in einer fuell- oder entleerstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2144516A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0734981A1 (de) * | 1995-03-31 | 1996-10-02 | P.E.E.M. Förderanlagen Ges.m.b.H. | Beladevorrichtung |
-
1971
- 1971-09-06 DE DE19712144516 patent/DE2144516A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0734981A1 (de) * | 1995-03-31 | 1996-10-02 | P.E.E.M. Förderanlagen Ges.m.b.H. | Beladevorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0198393B1 (de) | Becherförderer | |
DE746067C (de) | Einrichtung an Koetzerspulmaschinen mit selbsttaetigen, voneinander unabhaengigen Spulstellen zum Beschicken der Spulstellen mit Leerhuelsen | |
DE2020825A1 (de) | Automatische Vorrichtung zum Zufuehren von Gruppen geordneter stabfoermiger Gegenstaende,insbesondere Zigaretten | |
DE2118210A1 (de) | Senkrechtförderer mit Kettenantrieb und kippbaren Plattformen | |
DE2047131A1 (de) | Richtungswandler fur Behalterfbr dereinnchtungen | |
DE2425297B2 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Abfüllen von Fässern | |
DE1958242A1 (de) | Vorrichtung zum Foerdern,Stapeln und Abgeben von flachen Boegen | |
DE3629372C2 (de) | Palettentransporteinrichtung | |
DE1756380B2 (de) | Vorrichtung zur uebergabe von guetern zwischen in bewegung befindlichen foerderern | |
DE2301620A1 (de) | Rotierende abfuellmaschine | |
DE2718912A1 (de) | Foerdereinheit | |
DE2012615B2 (de) | Schubvorrichtung zum absatzweisen Zuführen und Ausstoßen einzelner Reihen von Behältern für Gefrieranlagen | |
DE10340270A1 (de) | Fördervorrichtung und Verfahren zum Anpassen | |
DE2144516A1 (de) | Vorrichtung zur positionierung eines behaelters in einer fuell- oder entleerstation | |
DE1173831B (de) | Zigaretten-Beschickungsanlage an Zigaretten-Packmaschinen | |
DE4237234C1 (de) | Fördervorrichtung für mit einem Halskragen versehene Kunststoffflaschen | |
DE1532496B2 (de) | Austragvorrichtung für Flaschen und ähnliche Behälter | |
DE1259241B (de) | Rollenfoerderer fuer Paletten | |
DE1531831B2 (de) | Foerdervorrichtung mit druckloser speicherung | |
CH440127A (de) | Förderanlage | |
DE141081C (de) | ||
DE2457600A1 (de) | Einsetzvorrichtung fuer foerderer zum ausrichten von aufgebrachten foerderguetern | |
CH410759A (de) | Vorrichtung zum Überführen und Ausrichten von Gruppen senkrecht nebeneinander stehender plattenförmiger Gegenstände | |
DE519918C (de) | Foerdergefaess | |
DE2103410A1 (de) | Speichereinrichtung fur Forderge rate |