DE2143590A1 - 1-Nitrosopyrrolidine und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
1-Nitrosopyrrolidine und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C07D207/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D207/46—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with hetero atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D207/50—Nitrogen atoms
Description
DR. E. WIEGAND DIPl.-iNG. W. NIEMANN
DR. M. KOHLtR DIFI.-iNG. C GERNHARDT
MÖNCHEN
TELEFON: 55 54 7«
TELEGRAMME: KARPATENT
TELEGRAMME: KARPATENT
W. 4o 603/71 HS
HAMBURG
8000 MÖNCHEN 15,
NUSSBAUMSTRASSE10
3o. August 1971
A.H. Robins Company, Incorporated Richmond, Virginia (V.St.A.)
1-Nitrosopyrrolidine und Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf gewisse neue heterocyclische Verbindungen, die als 1-Nitrosopyrrolidine bezeichnet
werden können,-und betrifft insbesondere 1-Nitroso-3-(mono- und disubstituierte)pyrrolidine«
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind durch die folgende allgemeine Formel
N-NO
(D
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in der
B Wasserstoff und Hydroxy,.und
E p(-Phenyl- 0(-hydroxybenzyl, p( -niederes-Alkyl-
q{ -hydroxybenzyl, (A -niederes-Alkyl-sK-hydroxy-p-trifluormethylbenzyl,
Phenyl, Trifluormethylphenyl und 3,5-di-niederes-Alkylphenoxy sein kann· r
Die Verbindungen gemäß der Erfindung besitzen erwiesene
Brauchbarkeit als krampflösende Mittel in Tieren, wie dies durch anerkannte pharmakologische Arbeitsweisen
bestimmt wurde. Wenn unter Verwendung der supramaximalen Elektroshock-Technik von Toman, J.E.P. u.a.,
J. Keurophysiol. j}, 47 (1946) in Mäusen Krämpfe erzeugt
wurden, wurde ein krampflösender Schutz geboten, wenn die Verbindungen intraperitoneal in Dosen von 2o bis
2oo mg/kg und vorzugsweise von 2o bis 80 mg/kg verabreicht wurden· Die Verbindungen der Beispiele 1, 2 und
3 boten bemerkenswerten Schutz gegen durch Pentylentetrazol-induzierte
Krämpfe in Mäusen, wenn sie intraperitoneal in Dosen von 3o bis 2oo mg/kg und vorzugsweise
von 4o bis loo mg/kg verabreicht wurden. Die Arbeitsweise
von Swinyard u.a., J. Pharm. Exptl., Therap. I06, 319 (1952) wurde angewendet.
Die pharmakologischen Werte für die bevorzugten Verbindungen gemäß der Erfindung sind in der nachstehenden
Tabelle I aufgeführt. Die ED5 -Werte wurden unter Anwendung
der Arbeitsweise von Litchfield and Wilcoxin, J· Pharm. Exptl. Therap., JJ6, 99 (1949) bestimmt.
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-1-
2H3590
.-- | R | \ N-NO. |
55 | - ...-f - |
Beispiel | H | Elektroschock , ' ■ ED50 R mq.Ag. |
25 | Pentylentetrazo^- ED50 mg./kq. % |
1 | H | -C(OH)(C6Hs)2 | 72 | |
2 | H | -C(OH)(C6H5)C3H7. | . 31 | |
3 | OH | -C(OH)(^-CF3C6H)CH3 | ||
k | 3-CP3-C6H4 | |||
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung neuer 1-Nitrosopyrrolidine, die als krampflösende Mittel
brauchbar sind.
Bei der Definition der Symbole der vorstehenden Pormal I und wo sie sonst in der Beschreibung und den
Ansprüchen auftreten, haben die Ausdrücke die folgende Bedeutung:
Der Ausdruck "niederes-Alkyl« schließt gerad- und
verzweigtkettige Reste bis zu 8 Kohlenstoffatomen ein
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und wird beispielsweise durch Gruppen, wie Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl, Isopropyl, Isobutyl, Amyl, Hexyl, Heptyl,
Octyl, Isooctyl od.dgl., dargestellt.
Me neuen Verbindungen gemäß der Erfindung mit einem Nitrosubstituenten in der 1-Stellung des Pyrrolidinkerns
sind durch Reaktion eines 3-(mono- und disubstituierten)
pyrrolidins mit Natriumnitrit in einem wäßrigen sauren Medium hergestellt. Das ausgewählte Pyrrolidin ist in verdünnter
Mineralsäure, vorzugsweise verdünnter Ghlorwasserstoffsäure,gelöst.
Eine wäßrige Lösung von Natriumnitrit wird langsam zu der gerührten wäßrigen sauren Lösung zügegeben,
die zwischen einer Temperatur von etwa 5o bis etwa 8o°0 und vorzugsweise bei etwa 7o°C gehalten wird.
Die gerührte Reaktionsmischung wird bei etwa 7o°C während einer zusätzlichen Zeitdauer von etwa 1 bis 3 Stunden gehalten.
Die Reaktionsmischung wird abgekühlt,und das rohe Produkt wird entweder aus der abgekühlten Reaktionsmischung
ausgefällt oder mit einem organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, extrahiert. Das rohe Produkt wird durch
Kristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel oder durch Vakuumdestillation gereinigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Arbeitsweisen und Beispielen näher erläutert.
Die 3-(mono- und disubstituierten)Pyrrolidinzwischenprodukte,
die bei der Herstellung der neuen 1-Nitroso-3-(mono-
und disubstituierten)pyrrolidine gemäß der Erfindung
verwendet werden, sind bekannt und sind entweder in den US-Patentschriften 2 787 264 und 3 479 37o beschrieben
oder sie können durch die darin beschriebenen
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Arbeitsweisen hergestellt werden. Andere Zwischenprodukte
können gemäß der nachstehend beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden.
Arbeitsweise 1
3-(m-IErif luormethy !phenyl) pyrrolidinhydrochlorid
Eine Lösung von 11,5 g (o,o5 Mol) 3-(m-Trifluormethylphenyl)-3-pyrrolidinol
in 2oo ml 6n-Salzsäure mit einem Gehalt von 4 g eines lo^igen Palladium-auf-Holzkohlekatalysators
wurde in Wasserstoff bei' einem Druck' von 3 Atmosphären geschüttelt, bis ein Äquivalent Wasserstoff
absorbiert worden war. Nach Abkühlen wurde die Suspension filtriert und mit 5obigem Natriumhydroxyd
basisch gemacht. Das sich abscheidende öl wurde mit Äther extrahiert und die vereinigten Extrakte mit Wasser
gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat wurde das Lösungsmittel verdampft. Das nicht-viskose zurückbleibende Öl hatte ein Gewicht von 7,1 g (Ausbeute 65$)·
Eine ätherische Lösung der freien Base wurde mit einer Äther-Chlorwasserstoff-Lösung behandelt und das Hydrochlorid,
das sich beim Stehenlassen bildete, wurde aus einem Isopropanol-Isopropyläther-Gemisch umkristallisiert;
das Hydrochloridsalz hatte einen Schmelzpunkt von 111 bis 1130C.
Analyse: berechnet für C11H15ClNP5 C 52,49 H 5,21 N 5,57
gefunden C 52,34 H 5,28 N 5,54
l-Benzyl-3-(3«5-dimethylphenoxy)pyrrolidinhydrochlorid
Eine gerührteMischung von 244 g (2,o Mol) 3,5-Dimethylphenol,
391 g (2,ο Mol) l-Benzyl-3-chlorpyrrolidin,
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2H3590
Io8 g (2,o Mol) Natriummethoxyd und 1 Liter Dimethylformamid
,wurde. 16 Stunden auf Ho bis 1140C erhitzt,
abgekühlt und mit 1 Liter Wasser behandelt. Das sich abscheidende öl wurde mit Benzol extrahiert und nachfolgend
mit 5$igem Hatriumhydroxyd und Wasser gewaschen. Die Benzolschicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und das Benzol aus der getrockneten Lösung verdampft· Das rückständige Öl wurde bei 145 bis 148°0/o,o5 mm
destilliert, das Destillat wog 154 g (Ausbeute 24$) .
Ein Teil der freien Base in trockenem Äther wurde mit ätherischem Chlorwasserstoff behandelt und das weiße
kristalline Hydrochlorid, welches sich bildete, wurde v
aus einem Isopropanol-Isopropyläther-Gemisch umkristallisiert. Das Hydrochlorid hatte einen Schmelzpunkt von
158 bis 16o,5°C.
Analyse: berechnet für C19H24NOCl C 71,79 H 7,61 ff 4,41
gefunden C 71,64 H 7,58 N 4,45
Arbeitsweise 3
3-( 3« 5-Pime thy !phenoxy )pyrrolidinhydrochlorid
Eine Lösung von 72,g (o,25 Mol) l-Benzyl-3-(3,5-dimethylphenoxy)pyrrolidin
in 25o ml 95$igem Äthanol mit einem Gehalt von 4 g eines Palladium-auf-Holzkohlekatalysators
wurde in Wasserstoff bei einem Druck- von 3 Atmosphären bei etwa 7o°C geschüttelt, bis ein Äquivalent Wasserstoff
absorbiert worden war. Nach Abkühlen wurde die Suspension filtriert und das Äthanol verdampft. Das rückständige
Öl wurde bei 93 bis 95°C/o,o5 mm destilliert. Das farblose Destillat wog 41 g (Ausbeute 86$). Ein Teil
der freien Base in Isopropanol wurde mit ätherischem Chlorwasserstoff behandelt. Das sich bildende weiße Salz
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2H3590
wog 5,9 g und hatte einen Schmelzpunkt von 153 bis 1350G.
Analyse: berechnet für C12H18NOCl C 63,29 H 7,97 N 6,15
gefunden C 63,39 H 7,94 N 6,25.
B ei s ρ i e 1 1
1-ffitroso- -/, j/-diphenyi-3~pyrrolidinmethanol
Zu einer Lösung von 15 g (o,o59 Mol) e( , (^-Diphenyl-3-pyrrolidinmethanol
in 55 ml Ι,Οη-Salzsäure, die bei
etwa 7o°C gehalten wurde, wurde langsam eine Lösung von 4,2 g (o,o6l Mol) Natriumnitrit in 2o ml Wasser zugegeben.
Die Mischung wurde 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt, danach abgekühlt und mit Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformextrakte wurden getrocknet und das Lösungsmittel bei verringertem Druck verdampft, wobei
9,1 g (55$) des rohen Produkts erhalten wurden, das beim Stehenlassen auskristallisierte. Eine Probe wurde
aus Isopropanol und Isopropyläther umkristallisiert und
schmolz bei 173 bis 1750C
Analyse: berechnet für Ci7%8li202 c 72,32 H 6,43 N 9,92
gefunden — C 72,64 H 6,38 N 9,84.
l-Nitroso-c^-phenyl-cK-propyl-3-pyrrolidinmethanol
Zu einer Lösung von 6,ο g (o,o28 Mol) o( -Phenyl-iK-propyl-3-pyrrolidinmethanol
in 29 ml 1,0-n-Salzsäure, die auf einer Temperatur von etwa 7o°C gehalten wurde, wurde
langsam eine Lösung von 2,ο g (o,o29 Mol) Natriumnitrit in 15 ml Wasser gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden
bei der gleichen Temperatur gerührt, abgekühlt und das
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sich bildende kristalline Produkt wurde durch Filtration
abgeschieden. Das weiße Produkt wog 4,7 g (69$) und hatte
einen Schmelzpunkt von 129 bis 1310C Das Produkt
hatte einen Schmelzpunkt von 131,5 bis 132,50C, nachdem
es aus Isopropyläther umkristallisiert worden war·
Analyse:
berechnet | für C14H2( | N2O2 C | 67, | 72 | H | 8 | ,12 | N | 11, | 28 |
gefunden | C | 67, | 75 | H | 8 | ,17 | U | 11, | 18 |
Beispiel 3
l-Nitroso-fX-methyl-cK -(p-trifluormethy!phenyl)-3-pyrrolidinmethanol
-
"Zu einer gerührten lösung von 3,9 g (o,"ol5 Mol) <?<'-Methyl-0(-(p-trifluormethylphenyl)-3-pyrrolidinmethanol
in 60 ml o,25n-Salzsäure, die bei einer Temperatur von etwa 7o°C gehalten wurde, wurde langsam eine Lösung von
1,1 g (o,ol5 Mol) Natriumnitrit in 2o ml Wasser gegeben.
Die Mischung wurde 2 Stunden bei einer Temperatur zwischen 60 und 7o°C gerührt und dann abgekühlt. Der sich im Verlauf
der Reaktion bildende weiße Peststoff wurde durch Filtration abgeschieden und aus Isopropyläther umkristallisiert, wobei 2,5 g (58$) des Produkts erhalten wurden,
das einen Schmelzpunkt von Io5 bis lo6°C hatte.
Analyse: berechnet für ci3Hi5i<3N202 G 54,16 H 5»25 N 9>72
gefunden C 53,92 H 5,23 N 9,56,
l-Nitroso-3- (m- trifluormethy !phenyl) -3-pyrrolidinol
Zu einer lösung von 5,ο g (o,o22 Mol) 3~(m-Trifluormethy
lphenyl)-3-pyrrolidinol in 5o ml Wasser und 1,9 ml konzentrierter Salzsäure, die bei einer Temperatur von
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etwa 7o°C gehalten wurde, wurde langsam eine Lösung von 1,6 g (o,o23 Mol) Natriumnitrat in 25 ml Wasser gegeben»
Die Reaktionsmischung wurde bei der gleichen Temperatur zusätzlich 2 Stunden gerührt, abgekühlt und mit Benzol
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden gewaschen, über .Magnesiumsulfat.getrocknet und das Lösungsmittel bei
verringertem Druck verdampft. Das beim Triturieren oder Zermahlen mit Isopropyläther auskristallisierte rückständige
Öl wurde aus dem gleichen Lösungsmittel umkristallisiert, wobei 2,8 g (49$) des weißen Produkts erhalten
wurden, das einen Schmelzpunkt von Io4 bis. lo5°C hatte.
Analyse: berechnet für C11H11P5N3O2 0 5o,77 H 4,26 N lo,77
gefunden C 5o,74 H 4,23 N lo,84
l-Nitroso-3-(m--trifluormethy !phenyl) pyrrolidin
Zu einer gerührten Lösung von 5,8 g (o,o27 Mol) 3-(m-Trifluormethylphenyl) pyrrolidin in 54 ml 0,Sn-SaIzsäure,
das auf einer Temperatur von etwa 7o°C gehalten wurde, wurde langsam eine Lösung von 1,9 g (o,o27 Mol)
Natriumnitrit in 3o al_Wasser gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei der gleichen Temperatur zusätzlich zwei Stunden gerührt, danach abgekühlt und mit Benzol extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurden nachfolgend mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nachdem das Lösungsmittel aus der getrockneten Lösung verdampft worden war, wurde das rückständige
öl bei einer Temperatur zwischen 122 und 1240O/
o,o5 mm destilliert. Das leicht gelbe, nicht-viskose Öl
hatte ein Gewicht von 2,9 g (Ausbeute 44$).
Analyse: berechnet für O11H11P3IT2 0 ° 54,o9 H 4,54 N 11,47
gefunden C 53,92 H 4,56 N 11,29.
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Beispiel 6
l-Nitroso-3-(3,5-dimethy!phenoxy)pyrrolidin
l-Nitroso-3-(3,5-dimethy!phenoxy)pyrrolidin
Zu einer Lösung von 3o g (o,l6 Mol) 3-(3,5-Dimethylphenoxy)pyrrolidin,
in. 164 ml 1,0-n-Salzsäure, die auf einer Temperatur von etwa 7o°C gehalten wurde, wurde .
langsam eine Lösung von 11,3 g (o,164 Mol) Natriumnitrit in 4o ml Wasser gegeben. Die Reaktionsmischung wurde "bei
der gleichen Temperatur zusätzlich 2 Stunden gerührt, danach abgekühlt und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden getrocknet und das Lösungsmittel aus der getrockneten Lösung bei verringertem Druck verdampft,
wobei 31,6 g (92$) eines Öls, das bei 12o°C/o,o3 mm destilliert worden war, erhalten wurden.
Analyse: berechnet für C12 Hi6 N2°2 C 65,43 H 7,32 N 12,72
gefunden C 65,29 H 7,37 N 12,62.
. Brauchbare Zubereitungen, die wenigstens eine der Verbindungen gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem
pharmazeutischen Träger oder Excipiens enthalten, können
gemäß der gebräuchlichen Technologie und gebräuchlichen Arbeitsweisen hergestellt werden. Die Verbindungen werden
danach in einer geeigneten Form zur oralen oder parenteralen Verabreichung vorgelegt. So sind beispielsweise
die Zubereitungen für orale Verabreichung fest oder flüssig und sie können die Form von Kapseln,
Tabletten, überzogenen Tabletten und Suspensionen haben, wobei diese Zubereitungen Träger oder Excipiens
umfassen, die zweckmäßig in der pharmazeutischen Technik verwendet werden. Geeignete Tablettierexcipiens
umfassen Lactose, Kartoffel- und Maisstärke,
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Talk, Gelatine und Stearin und Salicylsäure, Magnesiumstearat sowie Polyvinylpyrrolidon.
Zur parenteralen Verabreichung kann der Träger oder
Exeipiens eine sterile, parenteral annehmbare Flüssigkeit, z.B. Wasser, oder ein parenteral annehmbares öl,
z.B. in Ampullen abgefülltes Arachisöl, sein. r
z.B. in Ampullen abgefülltes Arachisöl, sein. r
Vorteilhafterweise können die Zubereitungen in Form von Dosierungseinheiten zusammengesetzt werden, wobei jede
Einheit fähig ist, eine festgelegte Dosis von aktiven Bestandteilen zu liefern. Tabletten, Kapseln, überzogene
Tabletten und Ampullen sind Beispiele für bevorzugte Dosierungseinheitsformen gemäß der Erfindung. Jede Dosierungseinheit,
die. für orale Verabreichung vorgesehen ist, kann zweckmäßig 1 bis 5o mg und vorzugszugsweise 5 bis
2o mg des aktiven Bestandteils enthalten. Es ist lediglich erforderlich, daß der aktive Bestandteil eine wirksame Menge darstellt, d.h. eine solche Menge, daß eine
geeignete wirksame Dosierung in Übereinstimmung mit der angewandten Dosierungsform erhalten wird. Offensichtlich können verschiedene Einheitsdosierungsformen etwa zur
gleichen Zeit verabreicht werden.
2o mg des aktiven Bestandteils enthalten. Es ist lediglich erforderlich, daß der aktive Bestandteil eine wirksame Menge darstellt, d.h. eine solche Menge, daß eine
geeignete wirksame Dosierung in Übereinstimmung mit der angewandten Dosierungsform erhalten wird. Offensichtlich können verschiedene Einheitsdosierungsformen etwa zur
gleichen Zeit verabreicht werden.
Nachstehend werden Beispiele von Zubereitungen gemäß der Erfindung gegeben.
1. Kapseln
Es werden Kapseln von 1, 2o und 5o mg eines aktiven Bestandteils je Kapsel hergestellt. Bei höheren Mengen
des aktiven Bestandteils kann eine Verminderung der Menge an Lactose vorgenommen werden.
des aktiven Bestandteils kann eine Verminderung der Menge an Lactose vorgenommen werden.
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Typische Mischung für die umhüllung |
Gesamt: | Je KapselT mg |
Aktiver Bestandteil | lo,o | |
Lactose | 291,7 | |
Stärke . | "· 129,o | |
Mägnesiumstearat | 4r3 t | |
435,Q | ||
2. Tabletten | ||
Nachstehend wird eine typische Formulierung für eine Tablette mit einem Gehalt von 5o mg aktivem BestaÄdteil
Je tablette angegeben» Die Formulierung kann
für andere Stärken von aktivem Bestandteil durch Einstellung des Gewichts von Dicalciumphosphat angewendet
werden·
5o mg Tablette
Bestandteile . Je Tablette» fflff
aktiver Bestandteil 5oro
lactose 9o,o
miostärke 2o} ο
Getreidestärke -— 38,ο
Calciumsteax'at 2, ο
Gesamt 2oo,o
Der aktive Bestandteil, die Lactose, die Stärken und das Dicalciumphosphat, wenn dieses vorliegt, werden gleichförmig
gemischt. Die Mischung wird dann unter Verwendung von Wasser als Granuliermittel granuliert.
Die nassen Granulate werden durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2,4 mm (eight mesh screen) gedruckt
und bei. einer Temperatur zwischen 6o und 71rl°G (14o und
16o°F) getrocknet. Die getrockneten Granulate werden
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2H3590
durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2,ο mm
(ten-mesh screen) gedrückt, mit der geeigneten Menge des Calciumstearate gemischt und die Granulate in einer
geeigneten Tablettenpresse in Tabletten umgewandelt.
3· Injizierbare 236ige sterile
Aktiver Bestandteil Zo mg
Konservierungsmittel,
25.B. Chlorobutanol o,5
Wasser für die In^izierung q.s.
.(in der erfor-/· derlichen Menge)
Die Lösung wurde hergestellt, durch Filtration geklärt, in Phiolen abgefüllt, abgeschmolzen und im Autoklaven
behandelt.
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Claims (8)
- Patentansprüche
1-Nitrosopyrrolidin der allgemeinen FormelN-NOin-der-..-.. :-L::-j
■ R Wasserstoff oder Hydroxy, undB (A-Phenyl-^-hydroxybenzyl,
hydroxybenzyl, C^ -niederes-Alkyl-iX-hydroxy-p-trifluormethylbenzyl, Phenyl, Trifluormethylphenyi oder 3,5-diniederes-Alkylphenoxy bedeuten. - 2. l-Nitroso-i^ , 0(-diphenyl-3-pyrrolidinmethanol.
- 3 · 1-Nitroso- i7i -propyl- 0(-phenyl-3--pyrrolidinmethanol.
- 4. l-Nitroso-cK-methyl-C^-ip-trifluormethylphenyl)-3-pyrrolidinmethanol.
- 5· l-Nitroso-3-(m-trifluormethylphenyl)-3-pyrrolidinol.
- 6. 1-Nitroso-3-(m-trifluormethylphenyi)pyrrolidin.
- 7· 1-Nitros0-3-(3,5-dimethylphenoxy)pyrrolidin.
- 8. Verfahren zur Herstellung von 1-Nitrosopyrrolidinen der allgemeinen Formel209811/1798BAD ORJGINAL(ι)N-NOE Wasserstoff oder Hydroxy, and tH cA -Bienyl-iK-hydroxybenzyl, qC -niederes-AXkyl--^ hydroxybenzyl» o( -niederes-Aliyl-OC-i^droxy-p-trifluormethylbenzyl, Hieoyl* Trifluormetliylplieanyl oder 3,5-diniederes-Aliylp]i8B.oxy bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ein pyrrolidin der allgemeinen !Formel 'in der R und E die vorstehend angegebene Bedeutung haben» nitrosiert wird.BAD ORIGINAL209811/1798
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