DE2143529A1 - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

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DE2143529A1 DE19712143529 DE2143529A DE2143529A1 DE 2143529 A1 DE2143529 A1 DE 2143529A1 DE 19712143529 DE19712143529 DE 19712143529 DE 2143529 A DE2143529 A DE 2143529A DE 2143529 A1 DE2143529 A1 DE 2143529A1
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JUNG AG FABRIK fur PRAEZISION
R JUNG AG FABRIK fur PRAEZISIONSAPPARATE 6901 NUSSLOCH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome

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Description

  • Mikron ohm Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrotom mit einem um seine Schneidkante schwenkbaren Messer und einem einstellbaren Objektträger.
  • Ein Mikrotom mit einem um seine Schneidkante schwenkbaren Messer und einem einstellbaren Objektträger gehört bereits zum Stande der Technik. Bei diesem bekannten Gerät ist das Messer von einem drehbar gelagerten und innerhalb eines konstruktiv vorgegebenen Drehwinkelbereichs in beliebigen Drehwinkellagen feststellbaren Messerhalter derart aufgenommen, daß die Schneide des Messers mit der Drehachse des Messerhalters zusammenfällt. Der Messeranstell- bzw. Messerfreiwinkel kann somit verändert werden ohne daß dadurch eine Änderung der Schnittdickeneinstellung eintritt.
  • Bekanntlich bedarf es zur Erzielung guter Schnittbedingungen der Einstellung des Messerfreiwinkels in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des jeweiligen Objekts. Dieser Forderung genügt das bekannte Gerät. Darüber hinaus gewährleistet die gleichfalls realisierte Einstellbarkeit des Objektträgers eine begrenzte Schnittlageneinstellung. Das bekannte Gerät ist jedoch nur - in Übereinstimmung mit dem übrigen Stande der Technik - für einen durchaus eng begrenzten Anwendungsbereich ausgelegt und nur innerhalb dieses Bereichs können die von der Praxis geforderten Schnittqualitäten errecht werden.
  • Demgemäß besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in der Verbesserung des bekannten Mikrotoms, insbesondere im Hinblick auf dessen universellere Verwendbarkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung optimaler Schnittbedingungen im gesamten Anwendungsbereich. Ausgehend von einem Mikrotom der eingangs beschriebenen Art3 mit einem zwecks Einstellung des Messerfreiwinkels auf Art und Beschaffenheit des jeweiligen Objekts um seine Schneidkante schwenkbaren Messer und mit einem einstellbaren Objektträger, ist die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe durch Schrägeinstellbarkeit des Messers in der Schneidebene sowie durch allseitig schwenkbare Lagerung des Objektträgers gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich somit darum, daß zu der bekannten Schwenkbarkeit des Messers um seine in der Schneidebene liegende Schneidkante dessen Schrägeinstellbarkeit hinzutritt. Durch diese Maßnahme sind insoweit in weitesten Grenzen optimale Schnittbedingungen realisierbar, als durch die genannte Schrägeinstellung des Messers bei jeweils günstigster Einstellung des Messerfreiwinkels ziehende Schnitte verwirklicht sind. Hierdurch wird eine bisher für unmöglich gehaltene Schneidqualität erreicht. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäß verwirklichte allseitige Schwenkbarkeit des Objektträgers innerhalb weitester Grenzen die Einstellung des Objekts in die gewünschte Schnittlage.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Schrägeinstellung des Messers in der Schneidebene mittels einer Kreisbogenführung realisiert sein, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Schneidkante des Messers liegt. Selbstverständlich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Schrägeinstellbarkeit auch mit jedweden anderen, dem Fachmanne geläufigen Mitteln verwirklicht werden. Um jedoch bei der Schrägeinstellung des Messers zur Verwirklichung ziehender Schnitte ein seitliches Auswandern des Messers auszuschließen, hat sich die Kreisbogenführung, der natürlich Mittel zur Feststellung in beliebigen Schrägeinstellagen zugeordnet sind, mit auf der Schneidkante liegendem Krümmungsmittelpunkt als besonders einfache und zweckmäßige Lösung erwiesen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann zur Erhaltung einer konstanten Lage der Schneidkante des Messers auch eine am Messerrücken angreifende Einstellvorrichtung, beispielsweise eine Einstellschraube, vorgesehen sein, die in einfacher Weise eine Feineinstellung des Messers derart ermöglicht, daß die Messerschneidkante auch bei nachgeschliffenem Messer immer in der Drehachse des Messerhalters liegt.
  • Schließlich hat es sich, gleichfalls in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, als zweckmäßig erwiesen, den Objektträger mit einer Schnellspannvorrichtung für das Objekt zu versehen, die beispielsweise als Klemmvorrichtung ausgestaltet sein kann.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung sollen anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden, jedoch ohne insoweit eine Beschränkung der Erfindung auf die gezeigte Ausführungsform zu begründen. Es zeigen: Fig. 1 den Objektträger und Messerhalter eines Mikrotoms im Vertikalschnitt und Fig. 2 eine Ansicht auf den Messerhalter in Richtung des Pfeils A in Fig. 1, wobei zur besseren Verdeutlichung verschiedene Partien in Schnittansichten dargestellt sind.
  • Das hinsichtlich der hier interessierenden Teile in Fig. 1 dargestellte Mikrotom besitzt eine Grundplatte 10, auf der ein in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichneter Messerhalter sowie ein Gehäuse 12 angeordnet sind. Das Gehäuse 12 nimmt einen Zylinder 13 auf, mit dem der eigentliche Objektträger 14 verbunden ist. Der Zylinder 13 ist mittels nicht weiter dargestellter Mittel in Richtung der Doppelpfeile 15, 16 bewegbar gelagert, wobei dem Zylinder entsprechende, gleichfalls nicht dargestellte, Antriebsmittel für die auf- und abwärts gerichtete Arbeitßbewegugg des Objekts (in Richtung des Doppelpfeils 15) und die Zu- bzw. Rückstellbewegung (in Richtung des Doppelpfeils 16) zugeordnet sind.
  • Der in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichnete Objektträger besteht im wesentlichen aus einer sogenannten Objektklammer 17 und einem mit dem im Gehäuse 12 bewegbar geführten Zylinder 12 verschraubten Lagerteil 18. Der Lagerteil 18 nimmt die Objektklammer mit einem kugelförmig gestalteten Lagerabschnitt 19 in einer entsprechend hohlkugelförmig ausgebildeten Lagerfläche 20 aus. Durch den Lagerteil 18 und den dem Lagerteil benachbarten Abschnitt der Objektklammer 17 erstreckt sich ein Bolzen 21 hindurch, der einerseits mittels eines vom Zylinder 13 aufgenommenen Kolbens 22 gesichert ist und sich unter Zwischenlage eines Federringes 23 mit seinem rückwärtigen Bund an dem genannten Kolben begrenzt elastisch federnd abstützt, der andererseits an seinem von dem genannten Bund entfernten vorderen Ende eine aufgeschraubte und in bekannter Weise gesicherte Kugelmutter 24 besitzt, die in eine hohSugelfdrmige Ausnehmung der Objektklammer eingreift und so die Objektklammer mit ihrem kugelförmigen Lagerabschnitt 19 in die hohlkugelförmige Lagerfläche 20 des Lagerteils 18 drückt. Zur Festklemmung der Objektklammer dient ein Druckbolzen 25 der sich schräg durch den Lagerteil 18 hindurcherstreckt und über den vom Zylinder 13 aufgenommenen Kolben 22, den Federring 23 und den Gewindebolzen 21 mit der an seinem vorderen Ende befindlichen Kugelmutter eine Spannkraft auf die Objektklammer ausübt. Im übrigen besitzt die Objektklammer einen zylindrischen Fortsatz, der sich von der kugelförmigen Lagerfläche 19 fort- und in eine entsprechende Mittelbohrung des Lagerteils 18 hineinerstreckt. Die genannte Mittelbohrung des Lagerteils 18 weist einen gegenüber dem zylindrischen Fortsatz der Objektklammer vergrößerten Durchmesser auf, so daß innerhalb der durch die Wahl der Durchmesser bestimmten konstruktiven Grenzen eine allseitige Verschwenkbarkeit der Objektklammergegeben ist. Zur Einstellung der Objektklammer dienen Einstellschrauben 26, die von entsprechenden Gewindebohrungen im Lagerteil 18 aufgenommen und in vorzugsweise gleichen Winkelabständen (900) angeordnet sind. Die Einstellschrauben greifen an dem zylindrischen Fortsatz der Objektklammer an.
  • Die Rückstellung der Objektklammer in die Normallage (wie gezeichnet) erfolgt mittels einer nicht weiter dargestellten Rückstellfeder.
  • Zum Zwecke der Objekteinstellung bedarf es zunächst der Lösung des Druckbolzens 18, wodurch die über den Kolben 22 aufgebrachte Spannkraft zumindest so weitgehend aufgehoben wird, daß eine Verschwenkung der Spannklammer durch entsprechende Einstellung der Einstellschrauben 26 bewirkt werden kann. Die Verspannung in der neuen Einstellage erfolgt dann durch erneutes Anziehen des DRuckbolzens 25.
  • Die Objektklammer ist im übrigen in der Art einer Spannzange mit einem festen Spannbacken 27 und einem bewegbaren Spannbacken 28 ausgerüstet, die das Objekt 29 (beispelsweise in einer Kunststoffummantelung eingebettetes Präparat) zwischen sich aufnehmen. Die Betätigung des bewegbaren Spannbackens erfolgt durch eine Schnellspannvorrichtung 30, die im vorliegenden Falle als Klemmvorrichtung ausgestaltet ist.
  • I)er Messerhalter 11 besteht im wesentlichen aus einem Unterteil 32, C1(IfI agerkörp(r 33 unti dem lilesserträger 34 mit dem in der Art eines an beiden Enden eingespannten Balkens träger gelagerten Messer 35. Der Messers 34 34 ist in unten noch näher zu beschreibender Weise mittels einer Kreisbogenführung derart vom Lagerkörper 33 aufgenommen, daß dessen Verschwenkung gegenüber dem Lagerkörper um die Messerschneide 36 als Drehachse erfolgen kann. Der Lagerkörper ist seinervits vom Unterteil 32 aufgenommen, und zwar gleichfalls mittels einer noch näher zu beschreibenden Kreisbogenführung, die gegenüber der den Messerträger aufnehmenden Kreisbogenführung um 900 versetzt ist, deren Drehachse also im rechten Winkel zu der mit der Messerschneide zusammenfallenden Drehachse der den Messerträger aufnehmenden Kreisbogenführung verläuft. Die den Lagerkörper aufnehmende Kreisbogenführung des Unterteils ist dabei so ausgelegt, daß die zugeordnete Drehachse die Schneidkante des Messers in der Mitte seiner Breitenerstreckung (in Fig. 2 ist dieser Punkt mit 37 bezeichnet) schneidet.
  • Mit anderen Worten: die beiden Kreisbogenführungen des Messerhalters stellen eine kardanische Lagerung des Messers dar.
  • Der Messerträger 34 ist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, gabelförmig ausgestaltet und besitzt im Abstand voneinander zwei Tragarme 38 mit je einer planen Lagerfläche 39 zur Aufnahme der Messerenden. Zur Festspannung des Messers dienen Druckstücke 40, die mittels von Gewindebohrungen im Messerträger aufgenommenen Spannschrauben 111 festspannbar sind und die von den Lagerflächen 39 der gabelförmigen Tragarme 38 des Messerträgers aufgenommenen Messerenden gegen die genannten Lagerflächen drücken und das Messer so infolge Klemmung festlegen. Die Lager der Messerschneide ist eindeutig durch Schneidkantenseitige Abdeckungen 42 der die Messerenden aufnehmenden Tragarme 38 gewährleistet, in dem beim Einbau des Messers dessen Schneide im Bereich der Messerenden in Anlage mit den Abdeckungen gebracht wird und dann die Festklemmung des Messers durch Anziehen der Spannschrauben 41 erfolgt. Um eine eindeutige Anlage der Messerschneide im Bereich der beiden Messerenden an den genannten Abdeckungen 42 und damit eine eindeutige Lage des Messers beim Einbau in den Messerträger zu gewährleisten, sind von Gewindebohrungen im Messerträger aufgenommene Einstellachrauben 43 vorgesehen, die am Messerrücken angreifen und den Einbau des Messers in einer mehr oder weniger vorgeschobenen Lage sicherstellen. Der Einbau des Messers kann beispielsweise so erfolgen, daß das Messer zunächst in seine Aufnahme eingesetzt, dann die Abdeckungen 42 angebracht und danach durch Drehung der Einstellschrauben 43 in ihren Aufnahmegewinden das Messer soweit vorgeschoben wird, daß dessen Schneide im Bereich der beiden Messerenden zur Anlage an den Abdeckungen 42 kommt. Danach bedarf es nur noch der Festklemmung des Messers in der oben bereits beschriebenen Weise. Erwähnt sei an dieser Stelle, daß die vorstehend erläuterte Konstruktion der Messeraufnahme die Verwendung der bei Mikrotomen üblichen Standardmesser ermöglicht.
  • Die Kreisbogenführung des Messerträgers 34 zur Einstellung des Messerfreiwinkels besteht aus je einer Lagerfläche 44, 45 des Messerträgers unc des Lagerkörpers, die - im Vertikalschnitt gemäß Fig. 1 gesehen - die Form von Kreisbogenstücken mit auf der Messerschneide 36 liegenden Krümmungszentren haben. Die Lagerfläche 45 des Lagerkörpers 33 ist von einem quer zur Messerschneide verlaufenden Langloch 46 durchbrochen, durch das sich ein von einer Bohrung im Messerträger aufgenommener Führungsbolzen 47 hindurcherstreckt, der zugleieh als Spannmittel zum Festlegen des Messerträgers gegenüber dem Lagerkörper mittels Klemmung ausgelegt ist. Insoweit ist am unteren Ende auf den Führungsbolzcn ein mittels Kontermuttern 48 gesichertes DruckstZok 49 ar.gesrdne as as der Rückseite der Lagerfläche 4 die Ränder des von dem Führungsbolzen 47 durchsetzten Langloches 46 beidseitig übergreift.
  • In dem von einer Bohrung des Messertt;Egers aufgenommenen Teil des Führungsbolzens 47 befinde zur eine Querbohrung, in die der Exzenter 90 eines von einer schräg im Messerträger verlaufenden Führungsbohrung aufgenommenen Exzenterbolzens 51 eingreift. Der Exzenterbolzen 51 ist mittels eines seitlich über den Messerträger hinaus ragenden Griffes 52 zwischen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Spannlage und einer die Verstellung des Messerträgers gegenüber dem Lagerkörper ermöglichenden Entriegelungslage betätigbar.
  • Die weitere Kreisbogenführung des Messerhalters zur Lagerung des Lagerkörpers 33 im Unterteil 32 besitzt gleichfalls einander angepaßte Lagerflächen 54av 55a und 54b, 55b, die gegenüber den Lagerflächen 44, 45 um 900 versetzt sind und deren Krümmungszentren auf einer die Messerschneide in dem mit 37 bezeichneten Punkt in der Mitte ihrer Breitenerstreckung kreuzenden Linie liegen. Diese Lagerflächen erstrecken sich nur über eine geringe Breite im Bereich der Seitenkanten des Unterteils (vgl. Fig. 1) und nehmen in dem Zwischenraum weitere Mittel zur Führung und Klemmung des Lagerkörpers bzw. des Unterteils auf. So erstreckt sich vom Lagerkörper 33 ein mit diesem verbundener FUhrungsSlansch 56 nach unten, der mit einer Führungsfaäche 57 an einer inneren Führungsfläche 58 des Unterteils 32 anliegt und auf der anderen Seite eine hinterschnittene Teilfläche 59 aufweist, mit der eine angepaßte Keilfläche 60 eines Klemmstücks 61 zusammenwirkt. In eine Aufnahmebohrung des Klemmstücks 61 greift der Exzenter 62 eines Exzenterbolzens 63 ein, der drehbar von einer Bohrung im Unterteil aufgenommen und mittels eines seitlich über das Unterteil hinausragenden Griffes 611 zwischen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Klemmlage und einer die Verschwenkung des Lagerkörpers gegenüber dem Unterteil ermöglichenden Lage bewegbar ist.
  • Zwischen dem Klemmstück 61 und der Kreisbogenführung 55b des Unterteils und unter der genannten Kreisbogenführung liegend ist ein weiteres Klemmstück 66 angeordnet, das an seiner Unterseite Führungsnuten 67 zur Aufnahme der Flanschen 68 einer mit der Grundplatte 10 des Mikrotoms fest verbundenen Führungsschiene 69 besitzt. In gleicher Weise wie beim Klemmstück 61 nimmt eine Bohrung den Exzenter 70 eines im Unterteil drehbar gelagerten Exzenterbolzens 71 auf, der mittels eines seitlich über das Unterteil hinausragenden Griffes 72 zwischen der in den Figuren gezeigten Klemmlage und einer Entriegelungslage bewegbar ist. In Fig. 1 ist der Messerhalter in einer zurückgezogenen Lage dargestellt. Die Einstellung in die Betriebslage erfolgt durch Verschieben in Richtung des Pfeils 73, wobei die Flanschen 68 der Führungsschiene 69 in die Aufnahmenuten 67 des Klemmstücks 66 eingreifen. Sobald der Messerhalter seine Betriebslage erreicht hat, erfolgt dessen Festlegung durch Drehen des Exzenterbolzens 71 mittels des Betätigungsgriffes 72. Nach dem Lösen der genannten Klemmung kann der Messerhalter entgegen der durch Pfeil 73 angezeigten Richtung wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgezogen werden, beispielsweise zum Zwecke des Messeraustausches.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    £9 Mikrotom mit einem um seine Schneidkante schwenkbaren Messer sowie mit einem einstellbaren Objektträger, gekennzeichnet durch Schrägeinstellbarkeit desMessers (35) in der Schneidebene und durch allseitig schwenkbare Lagerung des Objektträgers (14).
  2. 2. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schrägeinstellbarkeit des Messers (35) in der Schneidebene eine Kreisbogenführung (54a, 55a und 54b, 55b) dient, deren Krümmungszentren auf der Schneidkante des Messers liegen.
  3. 3. Mikrotom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung einer konatanten Lage der Schneidkante (36) des Messers (35) eine am Messerrücken angreifende Einstellvorrichtung, beispielsweise eine Einstellschraube (43), dient.
  4. 4. Mikrotom nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger (14) mit einer Schnellspannvorrichtung (30) für das Objekt (29) versehen ist.
  5. 5. Mikrotom nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannvorrichtung als Klemmvorrichtung (30) ausgestaltet ist.
    Leerseite
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