DE2142863C3 - Anordnung zur breitbandigen induktiven Ankopplung einer Koaxialleitung an einen Hohlleiter - Google Patents

Anordnung zur breitbandigen induktiven Ankopplung einer Koaxialleitung an einen Hohlleiter

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DE2142863C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • H01P5/10Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices
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    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/006Permanent magnet actuating reed switches comprising a plurality of reed switches, e.g. selectors or joystick-operated

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur breitbandigen induktiven Ankopplung einer Koaxialleitung an einen Hohlleiter mit einer vom Innenleiter der Koaxialleitung ausgehenden zur Hohllciterwandung führenden Koppelschleife, deren in Achsrichtung des Innenleiters der Koaxialleitung r>r> verlaufender erster Schenkel über den zur Hohlleiterwandung abgebogenen zweiten Schenkel hinaus verlängert ist.
Derartige Anordnungen sind bereits bekannt (man vergleiche hierzu Ragan, Microwave Transmission h> Circuits, 1948, Seiten 354 und 355). In der genannten Literaturstelle ist dabei ausgeführt, daß derartige induktive Koppelanordnungen eine Anzahl von Nachteilen gegenüber Anordnungen mit kapazitiver Ankopplung aufweisen, weshalb in der Vergangenheit auch >■ > stets Anordnungen mit kapazitiver Ankopplung verwendet worden sind. Insbesondere ist es bei einer derartigen induktiven Ankoppelanordnung als besonders störend empfunden worden, daß sie nur sehr schmalbandig arbeitet und somit für die meisten Anwendungszwecke unbrauchbar ist
Bei den verschiedensten Typen von Laufzeitröhren ergibt sich häufig das Problem eines Übergangs von einem mit der Röhre verbundenen Ein- oder Auskoppelhohlleiter auf eine Koaxialleitung, da in den meisten Fällen die Benutzer derartiger Röhren in ihren / nlagen vorzugsweise Koaxialleitungen verwenden. Im Zuge der sich ständig verschärfenden Anforderungen an eine Platzersparnis bei derartigen Röhrenanordnungen ist es in vielen Fällen außerordentlich schwierig, wenn nicht gar unmöglich, eine kapazitive Ankopplung der Koaxialleitung an den Hohlleiter vorzusehen, da zu üiesem Zweck die Koaxialleitung seitlich an den Hohlleitung angeschlossen werden muß. Dies führt jedoch, insbesondere wenn man noch bedenkt, daß derartige Laufzeitröhren stets ein zur Führung des Elektronenstrahls dienendes Magnetsystem erfordern, meistens zu baulichen Schwierigkeiten.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zur breitbandigen induktiven Ankopplung einer Koaxialleitung an einen Hohlleiter zu schaffen, bei dem das seitliche Anschließen der Koaxialleitung an den Hohlleiter entfällt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs genannten Art gemäli vorliegender Erfindung vorgesehen, daß im Hohlleiter, an den die Koaxialleitung endseitig angeschlossen ist, wenigstens zwei Tauchstifte vorgesehen sind, von denen der erste der Koppelschleife im Bereich des ersten Schenkels und der zweite dem Ende des Verlängerungsabschnitts des ersten Schenkels gegenüber steht. Sehr günstige Verhältnisse ergeben sich dabei, wenn der zweite Tauchstift von der Hohlleiterwandung ausgeht, die mit dem zweiten Schenkel der Koppelschleife verbunden ist, das heißt, die beiden Tauchstifte gehen dann von einander gegenüberliegenden Wandungen des Hohlleiters aus.
Um einen stoßfreien Übergang w>;n Hohlleiter auf die Koaxialleitung zu erhalten, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Koppelschleife zumindest im Bereich des ersten Schenkels als Bandleitung ausgebildet ist, da es durch diese Maßnahme möglich ist, den Widerstand der Bandleitung an den Widerstand der Koaxialleitung anzupassen.
Da für die Anwendungsfälle, für die derartige Übergänge besonders wichtig sind, nämlich für die Übergänge von Koppelhohlleitern einer Laufzeitröhre auf äußere Koaxialanschlußleitungen, meistens Flachhohlleiter verwendet werden, ist es wegen deren geringen Höhe zur Erzielung einer ausreichenden Lä.ige der Koppelschleife günstig, die Koppelschleife exzentrisch am Innenlciter der Koaxialleitung anzubringen. Um die Länge des ersten Schenkels, die trotz dieser Maßnahme noch erforderlich ist, um eine Koppelschleife ausreichender Größe zu erzielen, noch weiter verkleinern zu können — was insbesondere deshalb notwendig ist, damit die Koppelschleife nicht zu weit in den Hohlleiter hineinragt und so den Übergang von der Röhre zum Hohlleiter stören könnte - ist in Ausgestaltung der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß der Bereich des Hohlleiters zwischen Koppelschleife und kontaktierter Hohlleiterwandung zumindest teilweise durch ein Dielektrikum ausgefüllt ist. Dadurch wird in diesem Bereich die Hohlleiterwellenlänge verkleinert, so daß eine kleinere geometrische Länge der Koppelschleife einer ausreichend großen elektrischen Länge entspricht.
Ein günstiger und stabiler Aufbau einer erfindungsgemäßen Koppelanordnung ergibt sich dadurch, daß der zweite Schenkel der Koppelschleife eine Hülse mit Innenbohrung umfaßt, die auf der einen Seite an den ersten Schenkel angelötet ist und in die auf der anderen Seite eine von auQen durch eine öffnung der Hohlleiterwandung geführt Schraube eingeschraubt ist.
Die Tauchstifte sind in einfacher Weise als durch Gewiridebohrungen der Hohlleiterwandung eingeschraubte Schrauben ausgebildet, die gegebenenfalls, wenn die Koppelanordnung noch im Vakuumbereich angeordnet sein sollte, nach ihrer optimalen Einstellung durch eine vakuumdichte Lötung fixiert sind.
Anhand des in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung und
Fig.2 und 3 eine Draufsicht, bzw. Seitenansicht der am InnenJeiter der Koaxialleitung angebrachten Koppelschleife.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Flachhohlleiter bezeichnet, der über die öffnung des Rings 15 an eine Laufzeitröhre angeschlossen ist und mit 2 eine in Längsrichtung des Flachhohlieiters daran anschließende Koaxialleitung mit einem Außenleiter 3 und einem Innenleiter 4, der über einen Dielektrikumstopfen 6 im Außenleiter gehaitert ist An den Flansch 5 kann eine zum Verbraucher führende Koaxialleitung angeschlossen werden.
Exzentrisch an das Ende des Innenleiters 4 ist der erste als Bandleitung ausgebildete Schenkel der Koppelschleife für eine induktive Ankopplung der Koaxialleitung 2 an den Hohlleiter 1 angelötet, wobei der zweite Schenkel im vorliegenden Fall durch eine metallische Hülse 10 mit Innengewinde gebildet wird, in welches eine durch die Wandung 7 des Hohlleiters geführte Schraube 12 eingeschraubt werden kann.
Anstelle einer solchen Hülse 10 könnte der zweite Schenkel stlbstverständlich auch ein Bändchen oder Draht sein, der an die Innenwand der Hohlleiterwandung 7 angelötet ist
Zu Abstimmungszwecken ist der erste Schenkel 9 der Koppelschleife über den durch die Hülse 10 gebildeten zweiten Schenkel hinaus verlängert und bildet einen Verlängerungsabschnitt 11.
Um die Hohlleiterwellenlänge im Bereich der
lu Koppelschleife zu verkleinern und damit bei geringer Länge des ersten Schenkels 9 bereits eine genügend große elektrische Länge zu haben, die für die Größe der Kopplung maßgebend ist, ist der Innenraum der Koppelschleife zwischen dem ersten Schenkel 9, der Hülse 10 und der Hohlleiterwand 7 zumindest teilweise mit dielektrischem Material, beispielsweise einem Keramitkklötzchen 16 ausgefüllt Auf diese Weise läßt sich die Länge des Schenkels 9 ohne Verschlechterung der Ankopplung relativ kleinhalten, so daß vermieden wird, daß die gesamte Koppelanord^ng bis nahe an den Ring 15 reicht, wodurch der Übergang von der Röhre in den Hohlleiter gestört werden könnte.
Durch die der Hohlleiterwand 7 gegenüberliegende Hohlleiterwand 8 erstreckt sich ein als Schraube ausgebildeter erster Tauchstift 13, während der zweite zur Erzielung einer genügenden Breitbandigkeit benötigte Tauchstifte 14 von der Hohlleiterwand 7 ausgehend dem Ende des Verlängerungsstabes 11 gegenüber steht. Die optimale Einstellung, von der die
JO Größe und die Breitbandigkeit der Kopplung abhängt, erfolgt durch Einstellen der Eintauchtiefe dieser Tauchstifte die durch Schrauben dargestellt sind.
Zur besseren Verdeutlichung ist die Koppelschleife mit dem daran angelöteten Innenleiter 4 der Koaxiallei-
Ji tung in den Fig. 2 und 3 nochmals vergrößert, als Einzelbauteil in zwei Ansichten dargestellt, wobei zur besseren Übersicht das in Fig. 1 mit 16 bezeichnete Keramikklötzchen weggelassen worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur breitbandigen induktiven Ankopplung einer Koaxialleitung an einen Hohlleiter mit einer vom Innenleiter der Koaxialleitung ausgehenden, zur Hohlleiterwandung führenden Koppelschleife, deren in Achsrichtung des Innenleiters der Koaxialleitung verlaufender erster Schenkel über den zur Hohlleiterwandung abgebogenen zweiten Schenkel hinaus verlängert ist, dadurch to gekennzeichnet, daß im Hohlleiter (1), an den die Koaxialleitung (2) endseitig angeschlossen ist, wenigstens zwei Tauchstifte (13, 14) vorgesehen sind, von denen der erste (13) der Koppelschleife im Bereich des ersten Schenkels (9) und der zweite (14) dem Ende des Verlängerungsabschnitts (11) des ersten Schenkels gegenüber steht
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Tauchstift (14) von der Hohlleiterwaadung (7) ausgeht, die mit dem zweiten Schenkel (ίΟ) der Koppeischieife verbunden isL
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Hohlleiters zwischen Koppelschleife (9, 10) und kontaktierter Hohlleiterwandung (7) zumindest teilweise durch ein Dielektrikum (16) ausgefüllt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleife zumindest im Bereich des ersten Schenkels (9) als Bandleitung ausgebildet ist
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleife exzentrisch am Innenleiter (4) der Koaxialleitung (2) angebracht ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel der Koppelschleife eine Hülse (10) mit Innenbohrung umfaßt, in die eine von außen durch eine Öffnung der Hohlleiterwandung (7) geführte Schraube (12) eingeschraubt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchstifte (13,14) von außen durch Gewindebohrungen der Hohlleiterwandungen (7, 8) geschraubte und gegebenenfalls darin eingelötete Schrauben sind.
DE2142863A 1971-08-26 1971-08-26 Anordnung zur breitbandigen induktiven Ankopplung einer Koaxialleitung an einen Hohlleiter Expired DE2142863C3 (de)

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US00280841A US3764942A (en) 1971-08-26 1972-08-15 Arrangement for wide band coupling of a coaxial line to a hollow conductor
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DE2142863B2 DE2142863B2 (de) 1979-01-11
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GB1402624A (en) 1975-08-13
DE2142863A1 (de) 1973-03-15
FR2150523A1 (de) 1973-04-06
FR2150523B1 (de) 1977-01-14

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