DE2142714A1 - Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
KraftfahrzeugkarosserieInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
DIPL.-ING. DR. IUR. DIPL.-INS.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 OSNABRDCk1 den'25. August 1971
Leyland
>
Lancashire, England
Kraftfahrzeugkarosserie
Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge und betrifft insbesondere den Bau von Verbundbaukarosserien für als
öffentliche Verkehrsmittel dienende Fahrzeuge.
Bei der Herstellung von Verbundbaukarosserien für als öffentliche Verkehrsmittel dienende Fahrzeuge müssen
vielerlei Teile zusammengefügt werden. So müssen beispielsweise die Dachholme mit den Dachpfosten und der Dachschiene
und die unteren Enden der Dachpfosten mit den sich horizontal erstreckenden Bödenlange- und -querträgern verbunden
werden. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit den in diesen Fällen benötigten Verbindungen.
Es hat sich herausgestellt, daß die Torsionssteifigkeit
eines als öffentliches Verkehrsmittel dienenden Fahrzeuges mit selbsttragender Karosserie genügend hoch sein muß,
um übermäßiger Verformung an kritischen Punkten, z. B.
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— —
den Fenster- und Türöffnungen, entgegenzuwirken, andererseits jedoch nicht so hoch sein darf, daß die Karosserie außerstande
ist, Straßenstöße ohne Bruch aufzunehmen.
• ι
Im Zusammenhang mit der Verbundbaukarosserie für ein als öffent-
liches Verkehrsmittel dienendes Fahrzeug, wie in der schwebenden Patentanmeldung P 21 kl 489.1 beschrieben, wurden weitgehende
Untersuchungen hinsichtlich der bestgeeigneten Formen von Verbindungen zur Verwendung beim gegenseitigen Verbinden von
Dachholmen mit Dachpfosten und Fensterschienen , von Dachpfosten mit sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenschienen und von
Dachpfosten mit sich horizontal erstreckenden Bodenlängs- und -querträgern durchgeführt. Derartige zusammenzufügende Teile
werden nachstehend als Rahmenteile bezeichnet, da sie ein Rahmenwerk bilden, an dem unter Belastung stehende Karosserieplatten
angebracht sind.
Es sei bemerkt, daß Platten-Verbinder an sich bekannt und im Maschinenbauwesen weit verbreitet sind. Die vorliegende Erfindung
basiert jedoch auf der Erkenntnis, daß ein Verbindungsstück der nachfolgend umrissenen Bauart zur Verwendung bei der Herstellung
von selbsttragenden Verbundkarosserien für als öffentliche Verkehrsmittel dienende Fahrzeuge besonders geeignet ist,
da es bestimmte erwünschte Eigenschaften besitzt, die bei andersartigen Verbindungen, z. B. Schweißverbindungen, nicht vorhanden
sind.
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ORIGINAL INSPECTED
~3~ 21427H
\ Erfindungsgemäß weist die Verbundbaukarosserie eines Kraftfahrzeuges
einen ersten Rahmenteil auf, der mit einem zweiten Rahmenteil durch ein Verbindungsstück verbunden ist, .welches
j aus einer sich zwischen den beiden Rahmenteilen erstreckenden
! und mit diesen vernieteten Platte besteht.
.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Platte zumindest zwei Arme auf und jeder Arm hat sich im wesentlichen senkrecht
zu seiner Ebene erstreckende Plansche und somit'rinnenförmigen
Querschnitt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Verbindungsstück
ein sich über dessen Mitte vorstehendes Hutprofil auf, das an der entgegengesetzten Seite des Verbindungsstücks zu den
Planschen an jedem Arm vorsteht und das Verbindungsstück versteift.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung weist das erwähnte Hutprofil eine Mehrzahl von öffnungen auf und gestattet
Zugang zu dem Innern von durch das Verbindungsstück miteinander verbundenen Rahmenteilen.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß das kreuzförmige Verbindungsstück
in jedem seiner Arme öffnungen aufweist, durch die
Zugang zu hinter dem Verbindungsstück angeordneten Nieten gewonnen wird.
?naaiι /11
21427U
Dabei kann die Platte T- oder kreuzförmig ausgebildet sein,
wobei jeder ihrer Arme sich zu seiner Ebene im wesentlichen senkrecht erstreckende Flansche aufweist, so daß jeder Arm
rlnnenförmigen Querschnitt hat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht zumindest ein Rahmenteil der Fahrzeugkarosserie aus Metallblech mit
einem Hutquerschnitt und einer sidi über die Flansche des
■* Profils erstreckenden Abdeckplatte, die eine Mehrzahl von
öffnungen aufweist und Zugang zu dem Inn-ern des Rahmenteils
gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben«
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Dachpfostens eines als öffentliches Verkehrsmittel dienenden
Fahrzeuges,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines den Dachpfosten nach Fig. 1 und 2 mit einem Dachholm und
der Dachschiene verbindenden Verbindungsstückes,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der senkrechten Mittellinie
des Verbindungsstückes nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines zweiten Verbindungsstückes.
"5" 2H27H
Die Pig. 1 und 2 zeigen einen Dachpfosten 1 aus Metallblech. Der Pfosten besteht aus einem Hutprofil 11 mit einer angenieteter
Abdeckplatte 12. Die Abdeckplatte 12 weist eine Reihe regelmäßig angeordneter Zugangsöffnungen 12a auf, um einen Zugang
zu von den Innenwänden des Profils 11 vorstehenden Nietköpfen 12b zu schaffen. Die Niete bzw. Nietköpfe 12b haben den gleichen
Modulabstand wie die öffnungen 12a, und eine öffnung schafft
somit jeweils einen Zugang zu einem Niet. Die Niete befestigen in üblicher Weise die äußeren Platten der Karosserie an dem
Pfosten 1, der Dachschiene 2, dem Dachholm 3 und den Fensterschienen 20. Somit gestatten die öffnungen durch Einführen eines
entsprechenden Werkzeuges ein Ausbauen der Niete, um beispielsweise das Entfernen einer beschädigten Außenplatte zu ermöglicher
Auf diese Weise wird die zum Reparieren von Schäden an Karosserieplatten erforderliche Zeit im Vergleich zu herkömmlichen
Konstruktionsformen beträchtlich verringert. Die Querschnittstiefe des Dachpfostens kann den zulässigen Belastungen des
Profils entsprechend verändert werden, indem der obere Abschnitt 21 des Profils eine größere Querschnittstiefe aufweist als der
untere Abschnitt 22.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen ein Verbindungsstück zum Verbinden
der Rahmenteile. Das Verbindungsstück 1J besteht aus einer Metallplatte,
die kreuzförmige Gestalt mit vier Armen 5, 6,7 und 8 aufweist. Jeder der Arme weist zur Verstärkung sich im
wesentlichen senkrecht zu seiner Ebene erstreckende Flansche auf und hat somit rlnnenförmigen Querschnitt. Die Flanshe be
nachbarter Arme gehen, wie durch die Flansche 9, 10 in Fig, 3
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2U27U
dargestellt, ineinander über.
Das Verbindungsstück 4 ist zur Anpassung an die Form des Dachholmes
3 in einer vertikalen Richtung gebogen. Ein vorstehendes einteiliges Hutprofil 13 erstreckt sich von dem Arm 5 zu dem Arm
7 über die Mitte der Platte und hat Öffnungen. I2J, um einen Zugang
zu hinter dem Verbindungsstück angeordneten Nieten zu gestatten.
Zum Befestigen des Verbindungsstückes 4 an dem Dachholm 3 durchgreifen Niete 15 den Arm 5 und den Dachholm 3 (Flg. 4). Um
den Dachholm 3 mit dem Pfosten 1 und beide mit dem Verbindungsstück 4 zu verbinden, durchgreifen Niete 16 den Arm 5, das
obere Ende des Pfostens 1 und den Dachholm 3. Niete 18 befestigen den Arm 7 an dem Pfosten 1. Das unterste Ende des Dachholmes
3 ist durch Niete 19 ebenfalls an dem oberen Ende des Pfostens befestigt. Niete 4l bzw. 42 verbinden die Arme 6, 7 mit der
Dachschiene 2.
Die Dachpfosten 1 sind durch eine unterbrochene Fensterschiene 20 miteinander verbunden, die unterhalb der Fensteröffnungen
des Fahrzeuges entlangläuft und ein Hutprofil 24 aufweist, das
durch eine flache, mit öffnungen 26 versehene Platte 25 abgedeckt ist.
Ein Verbindungsstück 28 verbindet den Pfosten 1 und die Enden
20a, 20b der Fensterschiene 20 untereinander. Das Verbindungsstück 28 besteht aus einer kreuzförmigen Metallplatte mit vier
2oa.fl.li/Tiea „
~7~ 2H27U
j Armen 29, 30, 31 und 32, von denen jeder, ähnlich dem Verbindungsstück
nach Fig. 3, zu seiner Verstärkung geflanschte Seiten hat. Die Platte ist weiter mit öffnungen 33 versehen, die mit
öffnungen in der Abdeckplatte 12 der Säule 1 und öffnungen in
der Seiten- bzw. Fensterschiene 20 fluchten, um Zutritt zu Nieten (z. B. Niet 34) zu gestatten, die hinter dem Verbindungsstück
28 angeordnet sind und die Außenplatten der Karosserie an dem Pfosten 1 und der Fensterschiene 20 halten. Ebenso wie
die Öffnungen 12a in dem Dachpfosten gestatten die öffnungen in der Platte des Verbindungsstückes 28 ein Ausbauen von Nieten
durch Einführen eines entsprechenden Werkzeuges durch die zugehörige öffnung, um beispielsweise das Entfernen und Auswechseln
einer beschädigten Außenplatte zu ermöglichen.
Bei der obigen Ausführungsform sind vierarmige, kreuzförmig
ausgebildete Verbindungsstücke dargestellt, deren benachbarte Arme in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Die Erfindung
schließt jedoch eine andere Anzahl von Armen oder eine abweichende Lage der Arme nicht aus. So sind sowohl zwei- als auch
dreiarmige Verbindungsstücke in T-Form oder Verbindungsstücke mit fünf oder mehr Armen verwendbar. Die Winkel zwischen benachbarten
Armen können von einem rechten Winkel abweichen,und die Arme können in dem Sinne zueinander versetzt sein, daß deren Längsachsen
parallel zueinander verlaufen, aber nicht miteinander fluchten.
209811/11RB
Claims (1)
- 2H27HPatentansprüche:1.) Verbundb.aukarosserie für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie einen ersten und einen zweiten Rahmenteil (1, 2) aufweist, an denen Platten od. dgl. befestigt sind, welche Rahmenteile durch ein Verbindungsstück (4) verbunden sind, das aus einer sich zwischen den beiden Rahmenteilen erstreckenden und mit diesen vernieteten Platte besteht.2. Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Rahmenteil (1) aus Metallblech besteht und Hutprofil-Querschnitt (11) mit einer sich über die äußeren Plansche des Profils erstreckenden Abdeckplatte (1-2) aufweist, die eine Mehrzahl von öffnungen (12a) hat und Zugang zu dem Innern des Rahmenteils gestattet.3. Karosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Verbindungsstück (4) zumindest zwei Arme (5, 7) aufweist und jeder Arm sich im wesentlichen senkrecht zu seiner Ebene erstreckende Flansche (9, 10) und somit rinnenförmigen Querschnitt hat. .k, ' Karosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (4) ein sich über dessen Mitte erstreckendes vorstehendes Hutprofil (13) aufweist, das an der enigsgengesetzten Seite des Verbindungsstückes zu den Planschen (9, 10) an jedem Arm vorsteht und das Verbindungsstück 0 9 8 1 1 / Ί 1 ft ft .2U27Uabsteift.•5. Karosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 1I, dadurch gekennzeichnet, daß das Hutprofil (13) des Verbindungsstückes (1O eine Mehrzahl von öffnungen (,14) aufweist und Zugang zu dem Innern von durch das Verbindungsstück miteinander verbundenen Rahmenteilen gestattet.6. Karosserie nach einem der'Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm des Verbindungsstücks öffnungen (33) aufweist und Zugang zu dem Innern des Rahmenteils gestattet7. Karosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der öffnungen (12a) der Mehrzahl von öffnungen etwa gleiche Größe haben und in gleichmäßigem Steigungs-Abstand zueinander angeordnet sind.8. Karosserie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der öffnungen (33) etwa gleiche Größe haben und in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet sind.
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |