DE2142706C3 - Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur - Google Patents
Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und ReparaturInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/08—Closing and opening the doors
- C10B25/14—Devices for lifting doors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern
zum Zwecke der Überholung und Reparatur, die mit eigener Kraft auf einem Wagen auf einer Schienenbahn der Bedienungsbühnen der
Verkokungsbatterie verfahrbar ist unter Verwendung eines die Türen übernehmenden und aufnehmenden
Rahmens, der mit seinem unteren Ende auf dem Oberteil des Wagens angelenkt und mit einer Kippeinrichtung
verbunden ist, wobei in dem Kipprahmen ein Tragrahmen um seine senkrechte Mittelachse drehbar
angeordnet ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von Verkokungsofenkammern bekannt
(Patent 11 77 600), die im wesentlichen aus einem die
Tür aufnehmenden Tragrahmen besteht, wobei der Tragrahmen an seinem, bei lotrechter Stellung oberen
Ende mit Führungsrollen versehen ist, die in einem aus einem lotrechten und einem waagerechten Schienenpaar
und einem diese miteinander verbindenden Übergangsschienenpaar bestehenden Führungsgestell geführt
sind und das untere Ende des Tragrahmens gelenkig mit einem auf einem parallel zum waagerechten
Schienenpaar des Traggestells angeordneten Gleis verfahrbaren, mittels eines selbstsperrenden Getriebes
antreibbaren Wagen verbunden ist.
Diese Vorrichtung ist vielfach in der Industrie angewendet worden. Sie benötigt jedoch ein sperriges und
aufwendiges Führungsgestell, das auf den Bühnen der Verkokungsbatterie wertvollen Platz einnimmt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 17 53 229 ist eine Koksofentür-Umlegevorrichtung mit einem umlegbaren,
die Tür aufnehmenden Trag- und Manipuliergestell bekannt, bei dem das Trag- und Manipuliergestell
in Umlegrichtung über eine oder mehrere hydraulisch ein- und ausfahrbare Stützen abgestützt
ist.
Dieses Gerät kommt zwar ohne Für rungsgestell aus; es bleibt aber für die Übernahme und das Umlegen
von weiteren Ofenkammertüren für die Dauer der Überholung oder Reparatur der einen übernommenen
Türe blockiert. Außerdem ist sie ohne weitere Hilfsmittel nur umständlich und schwer auf den Bedienungsbühnen
zu beiden Seiten der Ofenkammerbatterien zu manövrieren, insbesondere zu drehen, was
aber für den Einsatz auf beiden Seiten der Batterien unumgänglich ist.
Aus der DE-PS 9 75 016 ist ferner eine Abstelleinrichtung für ausgemauerte Koksofentüren bekannt,
deren Türhalterahmen mit der darin abgestellten Tür um seine senkrechte Mittelachse drehbar angeordnet
ist. Aufgrund der fest angebrachten Seilzüge und Führungen können die Ofentüren bei dieser Abstelleinrichtung
immer nur an ein und derselben Stelle abgesenkt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es deshalb, eine neue Vorrichtung der eingangs definierten
Art zu konstruieren und vorzuschlagen, die besser manövrierbar ist und auch während der Reparaturzeit,
einer abgelegten Ofenkammertür ortsungebunden ist und zur Handhabung anderer Ofentüren einsetzbar
bleibt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Oberteil mit einer Kippeinrichtung auf dem Fahrgestell
des Wagens ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist unabhängig und leicht beweglich und hat nichts mehr von den
Schwerfälligkeiten der Vorrichtungen nach dem Stande der Technik an sich.
Zur Verhinderung des Kippens der ganzen Vorrichtung, die bei aufgenommener Tür und in waagerechte
Stellung gebrachten Rahmen einseitig belastet ist, sind an dem Fahrgestell Winkelstücke oder Rollen
angeordnet, die unter die Schienen fassen. Ein Abheben des Fahrgestelles von den Schienen ist nun nicht
mehr möglich.
Man kann aber auch statt dessen das Fahrgestell in einer Schienenbahn aus U-Eisen oder Doppel-T-Eisen
verfahren. In diesem Fall werden die Räder des Fahrgestells zwischen den Flanschen der Eisen geführt
und gehalten. In diesem Fall. erübrigt sich die Anordnung der Winkelstücke ar. dem Fahrgestell,
weil die Wagenräder vom oberen Flansch des U- oder T-Eisens gehalten werden.
Obwohl das Fahrgestell mit einem Getriebebremsmotorversehen
ist, ist es zweckmäßig, Klemmeinrichtungen am Oberteil des Wagens anzuordnen, die mit
den Fahrschienenträgern verklemmt werden, wenn die Vorrichtung eine Kammertür aus der Türabhebevorrichtung
übernimmt. Dadurch wird ein Zurücklaufen der Vorrichtung durch den unvermeidbaren Stoß
verhindert.
Das Fahrgestell des Wagens und sein waagerecht schwenkbares Oberteil sind durch einen Drehzapfen
oder Drehkranz miteinander verbunden. Die Schwenkung wird ausgeführt, um die Vorrichtung auf
die gerade erforderliche Batterieseite auszurichten und um aufgenommene Türen, eventuell im rechten
Winkel zur Fahrrichtung, abzulegen. Sie kann von Hand oder durch Motorkraft ausgeführt werden.
Die Kippeinrichtung für den Kipprahmen kann mechanischer, elektro-mechanischer, hydraulischer
oder pneumatischer Natur sein.
Die Fahrschienen für die Vorrichtung sind zwischen
zwei Verkokungsbatterien auf der.Bedienungsbühne parallel zur Ofenkammerlängsrichtung angeordnet.
Die Ofenkammertüren werden für die Reparatur auf Böcken abgelegt, von der Vorrichtung gelöst und
danach die Vorrichtung entfernt, damit von allen Seiten freier Zugang zu der Ofenkammertür besteht.
Bei den zur Zeit angewendeten Bedienungsmaschi-
iien fur die Verkokungsöfen können die Fahrschienen
For die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht über den
äußeren Rand der Bedienungsbühne hinaus geführt werden. Wenn das möglich wäre, könnte die Vorrichtung
auch weiter aus dem Bereich der Bedienungs- s
bühne herausgefahren werden. In diesem Falle könnte
auf die Anordnung eines besonderen Tragrahmens und einer Schwenkeinrichtung für den Oberteil des
Wagens verzichtet werden, weil dann der Kipprahmen gleichzeitig als Tragrahmen für die Türen dienen
würde, und er könnte Türen von beiden Seiten der Verkokungsbatterie aufnehmen. Zu diesem Zweck
wäre nur seine Anordnung in der Mitte des Wagens notwendig, und die Kippvorrichtung müßte so gestaltet
sein, daß sie den Kipprahmen in beiden Richtungen kippen kann.
MitdenFig. Ibis 4 wird der Erfindungsgegenstand
beispielhaft näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit senkrecht stehendem Kipprahmen und der Fahrschienenträger
mit Schnitt durch die Bedienungsbühne;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung mit senkrecht stehendem Kipprahmen und den Fahrschienenträgern;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit waagerecht gekipptem Kipprahmen;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung mit waagerecht gekipptem Kipprahmen und einem Ausschnitt
der Bedienungsbühne.
Unter Bezugnahme auf die Figuren besteht die Vorrichtung aus einem Wagen mit Fahrgestell 5 und
einem schwenkbaren Oberteil 6. Der Wagen läuft mit vier Rädern 7 in zwei parallelen Fahrschienenträgern
8, die quer auf der Bedienungsbühne 9 verlegt sind und mittels Klemmstücken 10 und Zugankern
11 auf der Bühne 9 befestigt sind.
Der Antrieb des Wagens erfolgt durch einen mit Bremse und Anlaufkupplung ausgerüsteten Getriebemotor
11, der im Fahrgestell 5 angebracht ist. Die Antriebskraft wird, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt,
über zwei Kupplungen 13 und zwei Antriebswellen 14 auf zwei Kettenräder 15 übertragen. Beide
Kettenräder 15 sind durch Zahn- oder Rollenketten 16 mit zwei Lauf rädern 7 kraftschlüssig verbunden.
Die Kette ist durch einen Blechkasten 17 gegen Staub und Schmutz geschützt.
Am Oberteil 6 des V/agens sind zusätzlich zwei Klemmvorrichtungen 18 angebracht, die mit den
Fahrschienenträgern 8 verspannt werden können, wodurch ein Zurückdrücken des Wagens durch die
Türhebeeinrichtungen der Bedienungsmaschinen beim Einsetzen der Ofentür 19 verhindert wird.
Das Fahrgestell 5 und Oberteil 6 des Wagens sind durch einen Kugeldrehkranz 20 miteinander verbunden,
wie das insbesondere Fig. 2 im Teilschnitt erkennen läßt. Dadurch ist es möglich, das Oberteil 6 des
Wagens nach dem Herausziehen zweier Sicherungsbolzen 21 um 180° zu drehen und so die Umlegeeinrichtung
für den Einsatz sowohl aut der Koksseite als 6e
auch auf der Maschinenseite einzurichten.
Das Oberteil 6 des Wagens trägt einen Kipprahmen 22. Innerhalb des Kipprahmens 22 ist ein Tragrahmen
23 angeordnet, der die Kammertür 19 aufnimmt. Der Tragrahmen 23 ist oben und unten in Zapfen 24 dreh- b$
bar gelagert. Zur Aufnahme und Befestigung der Ofentür 19 (strichpunk<Jert gezeichnet) ist der Tragrahmen
23 mit folgenden Teilen ausgerüstet: zwei Stellschrauben 25 zum Absetzen der stehenden Ofentür
19, vier bewegliche Laschen 26, die durch Hebel 27 ein- und ausgerückt werden zur Gegenhalterung
beim Einsetzen und Kippen der Ofentür 19, sowie vier feststehenden Riegelhaken 28, in die die Riegel-Jaalken
29 der Kammertür 19 eingeschwenkt werden. Άη einem der unteren Riegelhaken ist eine schwenkbare
Sicherungslasche 30 angebracht, die ein Ausschwenken der Riegelbalken 29 beim Umlegen der
Kammertür 19 verhindert. Gegen unbeabsichtigtes Drehen ist der Tragrahmen 23 durch zwei herausnehmbare
Bolzen 31 abgesichert.
Der Kipprahmen 22 ist in zwei Bolzen 32 auf dem Oberteil 6 des Wagens kippbar gelagert. Oberhalb
dieses Drehpunktes sind zwei Spindeln 33 mit Bolzen 34 am Kipprahmen 22 angelenkt. Die Spindeln 33
werden durch Hubelemente 35 bewegt. Der Antrieb der beiden Hubelemente 35 erfolgt durch einen
Schneckengetriebe-Bremsmotor 36 über zwei Kupplungen 37 und zwei Antriebswelle·;! 38. Die Spindelhubelementc
35 und der Hubantrieb-36 sind auf einer
Traverse 39 montiert. Um die beim Ausfahren der Spindeln 33 entstehende Auslenkung auszugleichen,
ist die Traverse 39 durch Bolzen 40 im Oberteil 6 des Wagens beweglich gelagert. Die Spindeln 33 sind
durch Faltenbälge 41 und Rohre 42 gegen Staub und Schmutz geschützt.
Die Kammertür 19 wird, wie in Fig. 3 dargestellt, auf zwei Böcken 43 abgelegt. Zum Ausrichten sind
an den Fußplatten 44 der Böcke 43 Stellschrauben 45 vorgesehen. Gummifedern 46 im Oberteil der
Böcke dämpfen den Stoß beim Auflegen der Kammertür 19 ab.
Der Vorgang des Umlegens bzw. Aufrichtens einer Kammertür besteht aus den folgenden Arbeitsgängen:
a) Die Vorrichtung steht auf einer Seite der Batterie wie in Fig. 1 dargestellt. Beide Spindeln 33 sind
eingefahren. Der Kipprahmen 22 ist aufgerichtet. Der Tragrahmen 23 ist durch die Bolzen 31
gegen Drehen gesichert. Die Sicherungslasche 30 am Riegelbolzen 28 ist hochgeklappt. Alle vier
Laschen 26 sind eingerückt. Die Klemmvorrichtungen 18 sind mit den Fahrschienenträgern 8
verspannt.
b) Die Türhebe- und Verriegelungseinrichtung der Bedienungsmaschine führt die Kammertür 19 in
den Tragrahmen 23 ein. Dabei werden die Dichtschneiden der Kammertür 19 gegen die
eingerückten Laschen 26 gedrückt. Dann wird die Türhebeeinrichtung abgesenkt. Dabei setzt
sich die Kammertür 19 auf den Stellschrauben 25 ab. Von der Türhebeeinrichtung werden die
Biegelbalken 29 der Kammertür 19 in die Riegelhaken 28 des Tragrahmens 23 eingeschwenkt.
Dann klappt der Bedienungsmar.n die Sicherungslasche 30 über den Riegelhaken 28. Jetzt
ist die Kammertür fest mit der Vorrichtung verbunden.
Die Türhebeeinrichtung der Bedienungsmaschir.e wird zur Seite geschwenkt.
c) Jetzt werden die Klemmvorrichtungen J 8 gelöst. Durch Betätigung eines elektrischen Schalters
wird die Vorrichtung mit stehendem Kipprahmen 22 über die Mitte der Bedienungsbühne 9
hinaus verfallen, bij sie die Kipp-Position erreicht
hat, die durch eine Markierung am Fahrschienenträger 8 gekennzeichnet ist.
In der Kipp-Position wird der Fahrantrieb 22
durch elektrische Endschalter verriegelt und der Hubantrieb 35 entriegelt, d. h. der Hubantrieb
kann nur in dieser Stellung der Vorrichtung betätigt werden.
Zwischen den Fahrschienenträgern 8 stellt man jetzt die Böcke 43 auf. Aus Fig. 1 ist zu ersehen,
daß die Kammertür 19 nach dem Kippen mit ihrem Stopfen nach oben auf den Böcken 43 liegt.
Falls jedoch der Türkörper nach oben zeigen soll, muß der Tragrahmen 23 vor dem Absenken und
nach Lösen der Bolzen 30 um 180° im Kipprahmen 22 gedreht werden.
el) Durch Betätigung eines elektrischen Schalters wild der Kipprahmen 22 mit dem Tragrahmen
23 und der Kammertür 19 abgesenkt, bis die Kammertür wie in Fig. 3 dargestellt, auf den
Böcken 43 aufliegt. Elektrische Endschalter verhindern das Überfahren der Endstellungen.
Das beim Absenken entstehende Kippmoment nehmen die beiden Fahrschienenträger S auf, in denen die Räder 7 des Fahrgestells S laufen.
Der Kipprahmen 22 wird so weit abgesenkt, bis die Riegelbolzen 29 in den Riegelhaken 28 lokker sind und von Hand ausgeschwenkt werden können.
Das beim Absenken entstehende Kippmoment nehmen die beiden Fahrschienenträger S auf, in denen die Räder 7 des Fahrgestells S laufen.
Der Kipprahmen 22 wird so weit abgesenkt, bis die Riegelbolzen 29 in den Riegelhaken 28 lokker sind und von Hand ausgeschwenkt werden können.
c) Um die Kammertür 19 von allen Seiten gut zugänglich
zu machen, wird der Kipprahmen 22 wieder hochgefahren. Das geschieht erst dann, wenn
die Riegelbalken 29 ausgeschwenkt sind. Liegt jedoch die Kammertür 19 mit ihrem Türkörper
nach oben auf den Böcken 43. so müssen vor dem Hochfahren des Kipprahmens 22 außer den
Riegelbalken 29 auch die vier Laschen 29 im Tragrahmen 23 durch Betätigung der Hebel 29
ausgerückt werden, so daß die liegende Kammertür 19 durch den Tragrahmen 23 paßt.
Anschließend wird die Vorrichtung von der liegenden Kammertür 19 etwas abgerückt.
Jetzt können die Reparaturarbeiten an der Ofentür ungehindert durchgeführt werden,
f) Nach Beendigung der Reparaturarbeiten erfolgt das Aufrichten der liegenden Kammertür 19 wieder durch die Vorrichtung. Die Arbeitsgänge laufen dabei wie unter a) bis e) beschrieben ab, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.
Die Vorrichtung kann auf beiden Seiten der Verkokungsbatterie eingesetzt werden. Dazu löst man die Sicherungsbolzen 21 und schwenkt das Oberteil 6 des Wagens mit dem Kipprahmen 22 um 180" herum. Jetzt steht der Kipprahmen 22 zur anderen Batterieseite hin. Anschließend werden die Sicherungsbolzen 21 wieder eingesetzt. Die Konstruktion der Vorrichtung erlaubt es, die Kammertüren nicht nur innerhalb der Fahrschienenträger 8. sondern auch quer außerhalb der Fahrschienenträger abzulegen. Das geschieht dadurch, daß man nach Erreichung der Kipposition und nach Lösen der Sicherungsbolzen 21 das Oberteil 6 des Wagens um 90° dreht, so daß der Kipprahmen 22 mit der eingesetzten Kammertür quer zu den Fahrschienenträgern 8 steht. Dann wird abgesenkt. Je nach den Platzverhältnissen kann man so mehrere Füren nebeneinander ablegen. Die Türen werden dann aber auf verfahrbare Böcke abgelegt, um sie aus dem Fahrbereich der Vorrichtung schieben zu können.
Anschließend wird die Vorrichtung von der liegenden Kammertür 19 etwas abgerückt.
Jetzt können die Reparaturarbeiten an der Ofentür ungehindert durchgeführt werden,
f) Nach Beendigung der Reparaturarbeiten erfolgt das Aufrichten der liegenden Kammertür 19 wieder durch die Vorrichtung. Die Arbeitsgänge laufen dabei wie unter a) bis e) beschrieben ab, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.
Die Vorrichtung kann auf beiden Seiten der Verkokungsbatterie eingesetzt werden. Dazu löst man die Sicherungsbolzen 21 und schwenkt das Oberteil 6 des Wagens mit dem Kipprahmen 22 um 180" herum. Jetzt steht der Kipprahmen 22 zur anderen Batterieseite hin. Anschließend werden die Sicherungsbolzen 21 wieder eingesetzt. Die Konstruktion der Vorrichtung erlaubt es, die Kammertüren nicht nur innerhalb der Fahrschienenträger 8. sondern auch quer außerhalb der Fahrschienenträger abzulegen. Das geschieht dadurch, daß man nach Erreichung der Kipposition und nach Lösen der Sicherungsbolzen 21 das Oberteil 6 des Wagens um 90° dreht, so daß der Kipprahmen 22 mit der eingesetzten Kammertür quer zu den Fahrschienenträgern 8 steht. Dann wird abgesenkt. Je nach den Platzverhältnissen kann man so mehrere Füren nebeneinander ablegen. Die Türen werden dann aber auf verfahrbare Böcke abgelegt, um sie aus dem Fahrbereich der Vorrichtung schieben zu können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnuncen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungskammern zum Zwecke der Überholung und Reparatur, die mit eigener Kraft auf einem Wagen auf einer Schienenbahn der Bedienungsbühne der Verkokungsbatterie verfahrbar ist, unter Verwendung eines die Türen übernehmenden und aufnehmen- m den Rahmens, der mit seinem unteren Ende auf dem Oberteil des Wagens angelenkt und mit einer Kippeinrichtung verbunden ist, wobei in dem Kipprahmen ein Tragrahmen um seine senkrechte Mittelachse drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) mit einer Kippeinrichtung (33 bis 42} auf dem Fahrgestell (5) des Wagens ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist.20
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712142706 DE2142706C3 (de) | 1971-08-26 | 1971-08-26 | Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur |
IT2804372A IT963867B (it) | 1971-08-26 | 1972-08-09 | Dispositivo per spostare e girare le porte di camere di forni di cokizzazione per revisionarle e ripararle |
JP8579272A JPS5035521B2 (de) | 1971-08-26 | 1972-08-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712142706 DE2142706C3 (de) | 1971-08-26 | 1971-08-26 | Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142706A1 DE2142706A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2142706B2 DE2142706B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2142706C3 true DE2142706C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=5817811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712142706 Expired DE2142706C3 (de) | 1971-08-26 | 1971-08-26 | Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Türen von waagerechten Verkokungsofenkammern zum Zwecke ihrer Überholung und Reparatur |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5035521B2 (de) |
DE (1) | DE2142706C3 (de) |
IT (1) | IT963867B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5539092U (de) * | 1978-09-07 | 1980-03-13 | ||
DE3245138A1 (de) * | 1982-12-07 | 1984-06-07 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Vorrichtung zum umlegen und drehen von koksofentueren zum zwecke der wartung und reparatur |
JPS6227071U (de) * | 1985-08-01 | 1987-02-19 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1753229U (de) * | 1957-07-13 | 1957-10-03 | Didier Werke Ag | Koksofentuer-umlegevorrichtung. |
DE1177600B (de) * | 1959-12-28 | 1964-09-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zum Umlegen und Wenden von Koksofentueren |
-
1971
- 1971-08-26 DE DE19712142706 patent/DE2142706C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-08-09 IT IT2804372A patent/IT963867B/it active
- 1972-08-26 JP JP8579272A patent/JPS5035521B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4834904A (de) | 1973-05-23 |
DE2142706A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2142706B2 (de) | 1978-07-06 |
IT963867B (it) | 1974-01-21 |
JPS5035521B2 (de) | 1975-11-17 |
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Legal Events
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