DE2142341C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger Gestalt - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger GestaltInfo
- Publication number
- DE2142341C3 DE2142341C3 DE2142341A DE2142341A DE2142341C3 DE 2142341 C3 DE2142341 C3 DE 2142341C3 DE 2142341 A DE2142341 A DE 2142341A DE 2142341 A DE2142341 A DE 2142341A DE 2142341 C3 DE2142341 C3 DE 2142341C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- fish
- core
- strand
- resistant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung desselben gemäß Oberbegriff des Anspruches 2.
Es ist generell bekannt, tiefgefrorenen Fisch durch Strangpressen bei Temperaturen unterhalb — 10°C zu
Streifen zu verformen, die unter dem Namen »Fischfinger« oder »fish sticks« bekannt sind. Bei der
Verarbeitung von Magerfisch wird dabei üblicherweise eine Temperatur von —5°C bis —15°C, bei der
Verarbeitung von Fettfisch eine Temperatur von — 100C bis -30°C eingehalten. Die hierbei erzielbare
Qualität läßt jedoch zu wünschen übrig, weshalb nicht zum bekannten Stand der Technik gehörende ältere
Verfahren zur Qualitätsverbesserung entwickelt worden sind, auf die hier jedoch nicht näher einzugehen ist.
Festzustellen ist lediglich, daß in Verbindung mit der bekannten Verfahrensweise nur kompakte Formstücke
hergestellt werden können, die keine größeren Hohlräume aufweisen.
Aus der DE-OS 20 45 059 sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung geformter
Einzelportionen von tiefgefrorenen Lebensmitteln, insbesondere Fisch, bekannt. Hierbei wird zwar auch
vom Strangpressen bei einer Temperatur unterhalb O0C
Gebrauch gemacht, jedoch wird im einzelnen das zu pressende Gut in eine zwangsgekühlte Füllkammer
eingebracht, und zwar mit einer Temperatur von ^-1O0C bis ^300C, und nach dem Austritt aus dieser
Füllkammer über allseitig drückfest geschlossene Kanäle gegen eine feststehende Wand gepreßt und der
Preßdruck mindestens solange aufrecht erhalten, bis sich am Preßstempe! der während des Strangpressens
unter den Anfangswert abgesunkene Druck wieder bis mindestens auf den Anfangswert aufbaut Die Druckerzeugung
erfolgt hier also auf statischem Wege in dem Bereich vor der feststehenden Wand. Im übrigen ist an
sich festzustellen, daß es sich nicht um ein echtes Strangpreüverfahren im üblichen Sinne handelt, also um
ίο ein Verfahren, bei dem kontinuierlich ein endloser
Strang ausgepreßt wird, sondern um ein Verfahren mit periodischer Arbeitsweise, gemäß welchem relativ
kurze Stränge des aus der Düse ausgepreßten tiefgekühlten Fischs in allseitig geschlossene, d. h. am
hinteren Ende durch die druckfeste Wand verschlossene, druckfeste Kammern ausgepreßt und in diesen
solange belassen wird, bis der ursprünglich zu Beginn des Arbeitstaktes vor der Düse herrschende Druck
wieder aufgebaut ist. Zwar sind im Rahmen dieser vorbekannten Arbeitsweise Fertigprodukte bereits mit
sehr guter Qualität und gegenüber dem Ausgangsprodukt praktisch unveränderter Stniktiir erreichbar,
jedoch kann in keiner Weise kontinuierlich gearbeitet werden, was in Hinblick auf die erzielbare Ausstoßleistung
des vorbekannten Verfahrens und der diesem zugrundeliegenden Vorrichtung von besonderem Nachteil
ist.
Des weiteren sir.d aus der US-PS 26 70 296 ein
Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung bekannt, die dazu dienen, Hackfleisch, also ein Fleisch, das bereits
sämtliche Struktur verloren hat, zu einer Art Buletten zu verarbeiten, die mit Löchern versehen sind, um rascher
gebraten werden zu können. Zwar wird auch in diesem Fall gekühlt, nicht jedoch während der vorgesehenen
Extrusion, sondern während des Schneidens, um ein sauberes und exakteres Schneiden zu ermöglichen, wie
dies ausdrücklich angegeben ist. Die unbedingt notwendige Vermahlung des Fleisches erfolgt jedoch bei
Temperaturen knapp über 0°C. Ober die Extrusionstemperatur ist keine Aussage gemacht. Im übrigen ist
auch keine Aussage über den bei der Extrusion anzuwendenden Druck gemacht. Vielmehr ist der
Fachmann in der Überzeugung, daß es sich hier nur um ein Niederdruckverfahren handeln kann, dadurch
bestärkt, daß die beiden Fördergeräte, nämlich eine Transportschnecke und ein Kolben, als völlig gleichwertig
nebeneinander dargestellt sind, ohne daß Angaben über eine möglicherweise andere Funktion des Kolbens
in Hinblick auf die Förderschnecke gemacht sind. Von der verwendeten Förderschnecke ist bekannt, daß sie
ein ausgesprochener Niederdruckfördermechanismus ist, der maximal Drücke von wenigen Atmosphären,
vielleicht 3 bis 5 Atmosphären, zuläßt. Bei einer speziellen Ausführungsform der zugehörigen Vorrichtung
mit einem zu der Austrittsseite hin verjüngten Kolbengehäuse ist dieses weder druckfest ausgebildet
noch gekühlt. Es handelt sich also bei der vorgesehenen Bearbeitung von Hackfleisch keinesfalls um eine
Gefrierbehandlung desselben zwecks spezieller Formgebung.
Schließlich sind noch aus der DD-PS 68 138 ein
Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung von geformten Produkten aus Homogenisat bekannt, Wobei
es sich auch um Fischfleisch handeln soll. Nach der ausdrücklichen Angabe soll ein im wesentlichen aus
Weitgehend zerkleinertem Fischfleisch bestehendes Homogenisat nach der Formgebung so verfestigt
werden, daß eine anschließende Weiterverarbeitung,
insbesondere eine Panierung und Portionierung, möglich ist. Zu diesem Zweck wird der von einer
Formungseinrichtung gebildete Formstrang einer thermischen Behandlung, insbesondere durch Gefrierung
der Randzone oder durch Hitzekoagulation des Eiweißes in der Randzone mit anschließender Kühlung
unterzogen und danach paniert, portioniert, gebraten und/oder gefrostet Das zu behandelnde Homogenisat
wird dabei mit einer Transportschnecke, die nach ausdrücklicher Angabe vorzugsweise nur mit Jem zur
Bewegung erforderlichen Druck arbeitet, einer Formdüse zugeführt und durch diese hindurchgeführt. Zur
Form\erfestigung wird der von der Düse abgegebene
Strang einer Gefriereinrichtung oder einer Erhitzungseinrichtung zur Eiweißkoagulation mit nachgeschalteter
Kühlung und anschließend einer Paniei einrichtung zugeführt Nach dem Panieren wird das Homogenisat
schließlich portioniert Ein Problem der Strukturerhaltung kann hierbei nicht auftreten, da es sich ja bereits
um ein Homogenisat aus weitgehend zerkleinertem Fischfleisch handelt also um ein Behandlungsgut das
seine ursprüngliche Struktur bereits verloren hat. Auch sind keine speziellen Maßnahmen in Hinblick auf eine
tiefgefrorene Formgebung und insbesondere eine solche bei hohen Drücken feststellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die zugehörige Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Gattung derart auszubilden, daß die erzielbare Ausstoßleislung infolge einer kontinuierlichen
Arbeitsmöglichkeit erhöht wird, ohne d?ß der zu behandelnde Fisch in seiner Struktur beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in verfahrenstechnischer
Hinsicht bzw. vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Maßnahmen gemäß kennzeichnendem
Teil des Anspruches 1 bzw. 2 gelöst
In erfindungsgemäßer Weise werden also beispielsweise Blöcke aus tiefgefrorenem Fischfilet aus einer
geschlossenen Druckkammer mit einem Förderorgan für einen entsprechenden Druck bei Temperaturen
beispielsweise unter — 100C, vorzugsweise unter
— 15°C, durch eine Düse in einen Druckkanal
ausgepreßt in dessen Innerem ein Kern angeordnet ist. Dabei wird ein zunächst hohles Produkt gebildet, das
durch die an dem Kern vorgesehene Träger zu mehreren parallel zueinanderfließenden Einzelsträngen
zerschnitten wird, die anschließend infolge einer Querschnittsverengung zu einem hohlen Strang zusammengepreßt
werden. Die Qualität des erhaltenen Produktes ist um so besser, je niedriger die Verformungstemperatur
gehalten wird und erreicht bei einer Verformurigstemperatur von etwa -180C ein Optimum.
Eine weitere Temperaturerniedrigung, beispielsweise unter —200C, bringt keine wesentlichen Vorteile
mehr.
Die erfindungsgemäße Ausbildung sowohl des Verfahrens als auch der Vorrichtung lassen eine kontinuierliche
Verarbciung von tiefgefrorenem Fischfleisch zu,
also eine solche Verarbeitung, die nicht durch hinsichtlich des Ausstosses wirkungslose Rückstellzeiten
von Förderorganen oder dergleichen unterbrochen ist Die Möglichkeit der kontinuierlichen Arbeitsweise
führt also zwangsläufig zu einer entsprechenden Vergrößerung der Ausstoßleistung, was in Hinblick auf
die Verarbeitung großer Fischfleischmengen von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist.
Damit die optimale Arbeitstemperatur nicht überschritten wird, insbesondere durch die bei der
Verarbeitung erzeugte Wärme, kann selbstverständlich eine entsprechende Kühlung der Vorrichtung, beispielsweise
auf —20°, vorgesehen werden. Die den Kern mit
dem AuBenmantel des druckfest ausgebildeten Kanals verbindenden Träger, die sich nicht über die gesamte
Kernlänge erstrecken sollen, werden in zweckmäßiger und vorteilhafter Weise nur auf dem in Förderrichtung
vorn liegenden Teil des Kerns, z. B. über V3 seiner
Länge, vorgesehen. Hinter dem bzw. dem Trägern)
ίο werden die gebildeten Einzelstränge wieder zu einem
vollständig zusammenhängenden Strang vereinigt, der aber im Gegensatz zu dem Strang vor dem Kern innen
hohl ist Dieses Zusammenwachsen der Einzeistränge kann dadurch weitergefördert werden, daß der bzw. die
i'· Träger an ihrer Austrittsseite zugeschärft sind. Eine
Überschreitung des angegebenen Mindestdrucks auf beispielsweise 150atü bei der Verarbeitung beispielsweise
von Fettfischen, wie Rotbarsch oder Heilbutt bringt keine besonderen Vorteile. Für die Verarbeitung
von Magerfisch, wie Kabeljau oder Seelachs, sind
dagegen noch höhere Drücke » /i beispielsweise
ΟΛΛ *,·."· .·η/4 ?ΠΛ ο*Γ« *ir\i~rttrTC-ttio'tce* OfVl ohi Kic Ο^Π olii
^UU atU UItU ~#U\S ULU, ,Ull.UgJnbidV *_*/U *- tu L>i.j 4..-XSUlU,
vorteilhaft
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie zwei Varianten der zu seiner Durchführung vorgesehenen Vorrichtung
w?rden nachstehend anhand der Zeichnung in ausschließlich schematisch und beispielhaft zu verstehender
Weise näher erläutert; im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die obere Hälfte A eine
Variante mit Querschnittsverringerung in Richtung zur
Düse und die untere Hälfte B eine Variante ohne eine solche Querschnittsvernngerung darstellen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Hf-IIl der Fig. 1.
In einer Druckkammer 1 ist ein Kolben 2 als Förderorgan für nicht dargestelltes, tiefgefrorenes
Fischfleisch bewegbar, nämlich zu dessen Zufuhr :ng zu ■ίο einer am Ende der Druckkammer 1 vorgesehenen
Austrittsdüse 3. An die Düse 3 mit beispielsweise kre'jförmigen Querschnitt schließt ein Verformungskanal
4 an, in dessen Mittelteil ein Kern 5 mittels eines oder mehrerer Träger 6 gehalten ist. Gemäß F i g. 2 sind
zwei einander gegenüberliegende Träger 6 vorgesehen, die gemäß F ι g. 1 über einen Teil der Gesamtlänge des
Kerns 5 reichen und diesen innerhalb eines druckfesten Außenmantels 14 des Verformungskanals 4 halten.
Gemäß F i g. 3 besitzten die Träger in bevorzugter Weise ein Tragflächenprofil mit zugeschärften Kanten 7
an ihrer Austrittsseite und verdickten und tropfenförmig abgerundeten Kanten 8 an ihrer Eintrittsseite.
Der Kern 5 ist in Richtung auf die Düse 3 koniscn verjüngt, wobei sein entsprechendes Ende 9 zweckmä-
y> big abgerundet ist. Am gegenüberliegenden Austrittsende
10 kann der Kerr stumpf abgeschnitten sein.
Der Kanal 4 besteht aus einem εη die Düse 3
anschließenden Teil 11, der sich in Austrittsrichtung leicht verjüngt, den Kern 5 umgibt und bis hinter die
Träger 6 reicht. Hieran schließt sich vorteilhaft ein Teil 12 mit konstantem Querschnitt und konstanten Abmessungen
an. Gemäß beispielhaft gegebener Darstellung kann an das Teil 12 noch eine weitere Verengung 15 und
ein Endstück 16 mit konstantem Innendurchmesser t>r>
anschließen. In jedem Fall ragt das Ende des Kerns 5 in einen Bereich des Kaiials 4, indem der Außendurchmesser
des auszustoßenden Strangs durch ein Endstück, wie beisDielsweise 16. mit konstantem Durchmesser eeformt
wird. An das Endstück 16 kann ein Führungsrohr 17 direkt oder mit einem gewissen Abstand anschließen,
dessen Innendurchmesser auch etwas größer als der des Endstücks 16 sein kann.
Auf die Darstellung von Kühlmittelkanälen für die Druckkammer 1 sowie die verschiedenen Teile des
Kanals 4, gegebenenfalls auch des Kerns 5, ist verzichtet.
Der Kolben 2 drückt den gefrorenen Fisch aus der Druckkammer 1 in den Kanal 4 und durch die Düse 3
hindurch. Dabei dringt das abgerundete Ende 9 des Kerns zu dessen ringförmiger Gestaltung ein. Die
Träger 6 leiten diesen Strang, dessen so gebildete Einzclsträngc hinter den Trägern 6 in dem Teil 12 mit
seinem konstanten Querschnitt wieder zusammengefrieren. Durch die Verengung 12 kann dieses Zusammenfrieren
nicht nur weiter unterstützt werden, sondern auch eine weitere Ausformung des Stranges erfolgen.
Dabei können beispielsweise auch einzelne Fasern des extrudieren Fisches so gegeneinander verschoben
werden, daß der durch die Träger 6 bewirkte Trennschnitt am fertigen Produkt nicht mehr erkennbar
ist. Der endgültige Querschnitt des fertigen Produktes wird im Bereich des Endstückes 16 erzeugt, in den das
Ende 10 des Kerns 5 hineinragt. Im Endstück 16 erfolgt eine gewisse Entspannung des bisher unter hohem
Druck stehenden Fischs, wobei der Außendurchmesser und seine glatte äußere Oberfläche des Stranges
erhalten bleiben. Das Führungsrohr 17 dient dazu, dem Strang auch noch im Anschluß an die eigentliche
Extrusion eine gewisse Führung zu geben und beispielsweise ein Durchbiegert oder Abbrechen unter
dem Eigengewicht zu verhindern.
Trotz des notwendigen Nachfüllcns der Druckkammer
1 können endlose Stränge hergestellt werden, da der Fisch im Verformungskanal fest Zusammenfriert
und infolge von Verschiebungen zwischen Teilen des Fischs der Übergang zwischen dem Fisch zweier
Kammerfüllungen nicht mehr erkennbar ist. Ein Fischverlust tritt nicht auf* und durch Umformung bei
Tiefkühltemperaturen wird jegliche Qualitätsbeein^ trächtigung vermieden.
Das Fertigprodukt kann zu Rohren oder Ringen zerschnitten werden, wobei der innere Hohlraum dazu
ausgenutzt werden kann, ihn mit anderen Lebensmitteln, beispielsweise Erbsen, Bonnen, Piizen oder
Tomaten, zu füllen, wodurch neuartige Fertigprodukte geschaffen werden können. Zur Verbesserung des
Wärmeübergangs beim Braten können auch zwei oder mehrere verhältnismäßig dünne Wandrohre oder Ringe
verschiedener, einander angepaßter Durchmesser ineinandergesteckt werden, wodurch dem heißen Bratfett ein
verbesserter Zutritt in den Zwischenraum zwischen den Rohren oder Ringen ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger Gestalt,
unter weitgehender Erhaltung der Struktur durch Strangpressen über eine Düse in einem gekühlten
Kanal bei Temperaturen unter —5°C, dadurch
gekennzeichnet, daß der tiefgekühlte Fisch im unzerkleinerten Zustand und unter Aufrechterhalten
der Tiefkühltemperatur in einem druckfesten Ringkanal gepreßt wird, dessen Querschnitt über
einem Teil seiner Länge in Förderrichtung so abnimmt, daß sich bei der Hindurchführung des
Fisches ein Druck von mindestens 100 atü einstellt, wobei der zu einem Strang geformte Fisch zu
mehreren parallel zueinanderfließenden Einzelsträngen zerschnitten und diese zu einem hohlen
Strang zusammengepreßt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend einen mindestens über
einen Teil seiner Länge verengten Kanal, der in seinem ΙηπΡΓΡη F.inhanicn enthalt, die mit dem
Außenmantel fest verbunden sind, und dessen Eintrittsende mit einer ein Förderorgan enthaltenden
Kammer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im druckfest ausgebildeten, verengten
Kanal (4) angeordneten Einbauten aus einem Kern (5) bestehen, der mit dem druckfesten Außenmantel
(14) über mindestens einen Träger (6) verbunden ist, der sich nur über einen Teii der Gesamtlänge des
Kernes (5) erstreckt.
3. Vorrichrmg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten (7) der Träger (6) an der Austrittsseite zugeschärft sind.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE787773D BE787773A (fr) | 1971-08-24 | Moulage de produits alimentaires | |
DE2142341A DE2142341C3 (de) | 1971-08-24 | 1971-08-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger Gestalt |
ZA725756A ZA725756B (en) | 1971-08-24 | 1972-08-21 | Moulding food products |
NO2995/72A NO132454C (de) | 1971-08-24 | 1972-08-21 | |
CA150,272A CA1000556A (en) | 1971-08-24 | 1972-08-21 | Moulding food products |
GB3890272A GB1407823A (en) | 1971-08-24 | 1972-08-21 | Moulding food products |
AT720172A AT339127B (de) | 1971-08-24 | 1972-08-21 | Verfahren und vorrichtung zum formen von gefrorenen nahrungsmitteln |
AU45792/72A AU470677B2 (en) | 1971-08-24 | 1972-08-21 | Moulding food products |
NL7211775A NL7211775A (de) | 1971-08-24 | 1972-08-22 | |
IS2097A IS944B6 (is) | 1971-08-24 | 1972-08-22 | Mótun matvæla og aðferð til að framleiða þau þannig |
FR7230099A FR2150473B1 (de) | 1971-08-24 | 1972-08-23 | |
SE7210952A SE388530B (sv) | 1971-08-24 | 1972-08-23 | Sett och anordning for hogtrycksformning av frysta fiskprodukter |
IT69717/72A IT964991B (it) | 1971-08-24 | 1972-08-23 | Procedimento ed apparecchio per la firmatura di priditti alimentari congelati |
JP8440072A JPS5618183B2 (de) | 1971-08-24 | 1972-08-23 | |
CH1258072A CH556141A (de) | 1971-08-24 | 1972-08-24 | Verfahren zur verformung eines tiefgefrorenen lebensmittelproduktes. |
US05/895,826 US4260640A (en) | 1971-08-24 | 1978-04-13 | Moulding food products |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2142341A DE2142341C3 (de) | 1971-08-24 | 1971-08-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger Gestalt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142341A1 DE2142341A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2142341B2 DE2142341B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2142341C3 true DE2142341C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=5817626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2142341A Expired DE2142341C3 (de) | 1971-08-24 | 1971-08-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger Gestalt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT339127B (de) |
DE (1) | DE2142341C3 (de) |
ZA (1) | ZA725756B (de) |
-
1971
- 1971-08-24 DE DE2142341A patent/DE2142341C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-08-21 ZA ZA725756A patent/ZA725756B/xx unknown
- 1972-08-21 AT AT720172A patent/AT339127B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2142341A1 (de) | 1973-03-08 |
ATA720172A (de) | 1977-01-15 |
AT339127B (de) | 1977-10-10 |
ZA725756B (en) | 1974-04-24 |
DE2142341B2 (de) | 1978-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3238898B1 (de) | Schneidemaschine sowie verfahren zum aufschneiden von elastischen strängen, insbesondere fleischsträngen | |
US4260640A (en) | Moulding food products | |
DE68911937T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Teig für Brot oder Konditorwaren. | |
DE69207510T2 (de) | Linie zur Herstellung hüllenloser Würste | |
DE2053459A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von vorgefertigten Fleischpro dukten | |
DE2741291A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stopfen eines fliessfaehigen produktes | |
DE2719642A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einsetzen einer kalibrierscheibe in geraffte schlauchfoermige huellen | |
DE3879203T2 (de) | Verfahren zur herstellung geformter fischprodukte. | |
DE69004895T2 (de) | Apparat zur Herstellung hüllenloser Würste. | |
DE102019133068A1 (de) | Verfahren zum Verpressen und ggfs. Aufschneiden eines Laibes sowie hierfür geeignete Aufschneidemaschine | |
DE1767550B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung strang- oder rohrfoermiger Eiweiss-Eigelb-Koagulate | |
DE2142341C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fischfleisch zu einem Hohlstrang beliebiger Gestalt | |
DE60224660T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum füllen eines trägerelements mit speiseeis | |
DE69927175T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zubereiten von eiern auf verschiedener weise | |
DE504949C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nahrungsmitteln aus Getreide | |
DE60105755T2 (de) | Kontinuierliche Vorrichtung zum Einspritzen von Pökel | |
DE69028543T2 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von extrudierten speiseeisprodukten | |
DE2222205C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen von tiefgefrorenem Fisch und Fleisch | |
EP3065564B1 (de) | Verfahren und verwendung einer vorrichtung zum einbringen von salz in lebensmittel | |
WO2000047052A1 (de) | Verfahren sowie vorrichtung zum herstellen von esswürsten sowie eine unter verwendung einer solchen wurst hergestellten backware | |
DE2400633A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von kuchen | |
EP0324319B1 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von Teigbändern mit Fett | |
DE1767550C (de) | Vorrichtung zur Herstellung strang- oder rohrförmiger Eiweiß-Eigelbkoagulate | |
WO2012095069A2 (de) | Lebensmittelprodukt sowie vorrichtung und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2501508C2 (de) | Vorrichtung zum Strangpressen tiefgefrorener Lebensmittel, insbesondere Fisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |