DE2141378A1 - Sich schnell ausdehnender luftsack als sicherheitsvorrichtung fuer passagiere - Google Patents

Sich schnell ausdehnender luftsack als sicherheitsvorrichtung fuer passagiere

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DE2141378A1 DE2141378A DE2141378A DE2141378A1 DE 2141378 A1 DE2141378 A1 DE 2141378A1 DE 2141378 A DE2141378 A DE 2141378A DE 2141378 A DE2141378 A DE 2141378A DE 2141378 A1 DE2141378 A1 DE 2141378A1
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Description

  • Sich schnell ausdehnender Luftsack als Sicherheitsvorrichtung für Passagiere Die Erfindung betrifft einen sich schnell ausdehnenden Luftsack als Sicherheitsvorrichtung für Passagiere. Der Luftsack ist insbesondere vorgesehen für sich schnell bewegende Transportmittel, wie Flugzeuge, Kraftfahrzeuge, Motorboote usw. und absorbiert den Stoß, der durch das plötzliche Anhalten zum Zeitpunkt eines vonre oderhinten erfolgenden Zusammenstoßes des Transportmittels erfolgt.
  • Wenn ein schwerer Stoß durch den Zusimmenstoß eines mit hoher Geschwindigkeit bewegten Transportmittels erfol tS ergeben sich oftmals für die Passagiere sehr erhebliche Verletzungen, wenn nicht gar Todesfälle. Der in einem derartigen Beförderungsmittel angewandte Luftsack wird bei Beaufschlagen eines Stoßes vermittels sehr kurzzeitig, etwa 0,05 sek erzeugtem Gas ausgedehnt, wobei eine Vorrichtung zur Gasbildung oder Explosivstoffe angewandt werden. Dies erfolgt dergestalt, daß der erforderliche Innendruck ausgebildet und der menschliche Körper gegenüber der Schlageinwirkung geschützt wird. Erforderliche Eigenschaften, die ein derartiger Luftsack für diesen Zweck aufweisen muß, sind die folgenden: (1) Geringer Rückprall Wenn ein Stoß durch all oder Zusammenstoß eines mit hoher Geschwindigkeit betriebenen Beförderungsmittels verursacht wird, können die Passagiere nicht in ihrer normalen Lage verbleiben in Abhangigkeit von der Bewegungsrichtung des Beförderungsmittels und der Geschwindigkeit, Größe und Richtung der beaufschlagten Kraft, und die Körper beginnen sich schnell in der Bewegungsrichtung des Beförderungslaittels weiçerzubewegen. Bevor eine Verletzung des menschlichen Körpers durch diese Trägheitskraft,-Bewegung erfolgt, wird eine Gasausbildende Vorrichtung oder der Sprengstoff in dem im Inneren des Beförderungsmittels angeordneten Luftsack in Funktion gesetzt, so daß erhebliche Gasmengen kurzeitig in den Sack eingeführt und denselben sehr ausdehnen, wodurch der menschliche Körper daran gehindert wird nach vorne mit hoher Geschwindigkeit auf die entsprechenden Teile des Beförderungsmittels aufzuschlagen. Falls der Luftsack aus elstischem Material gefertigt ist, wird der menschliche Körper nach Auffallen auf den Sack sofort in entgegengesetzter Richtung beschleunigt und diese entgegengesetzte zurücktreibende Kraft ergibt sich aufgrund der Kompression des Gases und der Rückprall erfolgt demgemäß ineiner der Aufschlagrichtung entgegengesetzten Richtung. Diese Erscheinung wird-als Rückprall bezeichnet.
  • Wenn dieser Rückprall eintritt zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes des Beförderungsmittels erfährt der menschliche Körper innerhalb kurzer Zeit nacheinander eine schnelle Bewegung in einer bestimmten Richtung, sodann einen schnellen Abfall der Geschwindigkeit Unterbrechen der Bewegung und schnelle Bewegung in der entgegengesetzten Richtung, was natürlich höchst unzweckmäßig ist.
  • Um diese Erscheinung des Rückpralls zu verhindern, muß der Sack Permeabilität besitzen, die einen Austritt des Gases aus dem Sack ermöglicht, jedoch erst dann, sobald der Druck einen bestimmten Wert erreicht.
  • (2)Es darf keine Zerstörung zum Zeitpunkt des Füllens mit Gas erfolgen.
  • Wie weiter oben angegeben, ergibt sich bei der plötzlichen Ausbildung der Gasmengen bedingt durch eine der Gasherstellung dienende Vorrichtung oder vermittels Sprengstoff die Ausbildung eines hohen Drucks, der auf einem speziellen Teil des Sacks einwirkt. Weiterhin wird bei Auftreffen des menschlichen Körpers auf den aufgeblasenen Luftsack ein erheblicher Druck sehr plötzlich auf den Sack ausgeübt. Deshalb muß der Luftsack eine derartige Bauart besitzen und aus einem derartigen Material gefertigt seine daß derselbe den Gasdruck und den Druck aushalten kann, der sich dann ergibt wenn der menschliche Körper auf den Sack aufschlägt (3) Gutes Ausdehnungsermögen des Sacks Die geeignete Gasmenge nach Aufblasen des Luftsacks beläuft sich auf 0,3 - 15 m Wenn der LuBtsacle in einem mit hoher Geschwindigkeit betriebenen Beförderungsmittei eingebaut istE ist derselbe kompakt zusammengefaltet0 Wenn deshalb das Material des Sacks, seine Bauelemente oder Oberflächenbehandlung desselben nicht einwandfrei sind, kann sich der Sack zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes während der Gasbildung in der angegebenen Weise bedingt durch ein Verkleben der Verbacken der Innen- und Außenseiten des Sacks nicht in der gewünschten Weise ausdehnen.
  • Unter diesen Bedingungen wird der Sack durch den Gasdruck zerstört und kann dem vorgesehenen Zweck nicht dienen0 Der Luftsack muß deshalb aus einem derartigen Material gefertigt sein, eine entsprechende Bauart und Oberflächenbehandlung a,B, vermittels Puder, aufweisen, daß ein Zusammenbacken oder Verkleben erfolgt, und zwar selbst dann, wenn der Sack mehrere Jahre kompakt zu sammengefaltet ist.
  • 64) Bauart, bei der der Sack schnell mit Gas gefüllt wird0 Da sich der menschliche Körper mit einer außerordentlich hohen Geschwindigkeit unter den angegebenen Bedingungen vowärtsbewegt, wird der menschliche Körper unter den angegebenen Bedingungen innerhalb einer Zeitspanne von weniger als 0,05 Sekunden au die entsprechenden Wände, Armaturen usw. eines derartigen Beforderungsmitte-ls aufschlagen, es sei denn, daß der Luftsack in einer geringeren als der angegebenen Zeitspanne fertig aufgeblasen ist. Deshalb muß nicht nur der Sack als solcher aus einem entsprechenden Material gefertigt und entsprechende Bauart besitzen, das ein schnelles Ausdehnen möglich ist, sondern der das Gas zuführende Mechanismus muß so konstruiert sein, daß er diesem Erfordernis gerecht wird.
  • Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, einen sich schnell ausdehnenden Luftsack zu schaffen; der dem Erfordernis gerecht wird.
  • Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen derartigen Luftsack zu schaffen, der aus einem Material gefertigt ist, welchem diesem Erfordernis gerecht wird und leicht industriell hergestellt werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß diesen Erfordernissen entsprochen wird, wenn ein mit Kunstharz behandeltes Strickwerk mit guter Ausdehnbarkeit angewandt wird. Nachdem ein Kunststoffilm mit einer Permeabilität von 2-50 ml/cm2/sek. unter einem barometrischen Druck von 0,3 - 2,0 auf ein gestricktes Garn aus synthetschen Fäden aufgebracht worden ist, wird ein nicht hygrcskoeisches Gleitpulver dünn auf die Filmoberfläche in verschieaenen Formen aufgebracht, wie es weiter unten erläutert ist.
  • Bezüglich des die Strickware bildenden Fasermaterials sind synthetische Fadengarne z.B. aus Polyamid, Polyester und Polyurethan bezüglich der physikalischen Eigenschaften der Zerreißfestigkeit, der Abriebfestigkeit und der Dauerhaftigkeit im zusammengefalteten Zustand zweckmäßig. Insbesondere erweisen sich Polyurethanfasern oder Fasern, die zum Erzielen einer hohen Ausdehnbarkeit behandelt worden sind, als zweckmäßig, da hierdurch eine entsprechende verbesserte Ausdehnbarkeit des Sacks gegeben ist.
  • Der die Maschen des Strickwerks bedeckende Kunststoffilm muß die Eigenschaften einer erdeblichen Ausdehnbarkeit und geringer Zerreißfestigkeit besitzen. Dies bedeutet,daß bei schnellem Ausdehnen des Sacks der Film zerbrochen oder die feinen Poren vergrößert werden unter Anwenden einer Kraft, die geringer als diejenige ist, die zum Zerreißen des Netzwerkes erforderlich ist, und der Film muß eine Permeabilität besitzen, vermittels derer der innere Gasdruck allmählich abgelassen wird, nachdem der Film zerrissen ist oder die feinen Poren vergrößert sind - d.h. der Film wird zerrissen oder die feinen Poren werden vergrößert unter einem barometrischen Druck von 0,3-2,0, und die Permeabilität beläuft sich zu diesem Zeitpunkt auf 2 - 50 ml/cm2/ sek.
  • Der diese Eigenschaften aufweisende Kunststoffilm kann aufgebracht werden vermittels Aufsprühen, Eintauchen oder allgemein Überziehen unter Anwenden einer Lösung oder Dispersion aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid, synthetischem Kautschuk, Polyurethanen usw. Insbesondere dann, wenn eine Polyurethanlösung auf das Strickwerk vermittels eines Überzugsverf ahrens aufgebracht und sofort das Strickwerk in Waseer eingetaucht wird, ergibt sich eine Verbesserung der Filmpermeabilität und der Klebeigenschaft zwischen dem aufgebrachtne Film und dem Strickgut.
  • In dem Fall des Anwendens von Sprengstoffen als Mittel zum Ausbilden des Hochdruckgases ist eine gute Wäremefestigkeit des Scks erforderlich. Als Fasermaterial für diesen Zweck können anorganische Fasern, wie Glasfasern, Kohlenstoffasern, Fasern aus rostfreiem Stahl oder synthetische Fasern aus Polyacryl oder Polyamid angewandt werden. Zwecks Verbessern der Wärmefestigkeit des Kunststoffes kann Phenol- oder Epoxyharz angewandt werden.
  • -Im Anschluß hieran wird die Filmoberfläche auf dem mit Sunststoff behandelten Strickgut so behandelt d daß langzeitig keine Klebeigenschaft vorliegt und es wird ein nicht hygroskopishes gleitfähiges, bzw. schlüpfriges Pulver wie Talkum und Kaolin auf die Folienoberfläche in einer Menge von 10 bis lOO mg/m2 aufgebracht Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Art des in einem Fahrzeug angeordneten erfindungsgemäßen Luftsacks; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Art des Luftsacks; Fig. 3 und 4 Ebenen weiterer Arten des Luftsacks; Fig. 5 und 6 und 7 Profile weiterer Arten des Luftsacks.
  • Ein kugelförmiger Luftsack aus dem oben angegebenen Material mit einem Gaseinlaß an einem Ende istin der Figur 1 gezeigt und besitzt hervorragende Druckfestigkeit, Bewitterungsfestigkeit nd ist schimmelfest.' Vermittels des Sacks werden Verletzungen des menschlichen Körpers bedingt durch Rückprall verhindert, und die inneren oder äußeren OberElächen des Luftsacks verbacken oder verkleben nicht während der Lagerung. Der Sack weist bei schnellem Ausdehnen gute AusdhnungsERhigkeit auf und läßt das Gas aus dem Inneren des Sacks nach Schützen des menschlichen Körpers bedingt durch Stoß zumZeltpunkt eines Zusammenstoßes des Beförderungsmittels und bedingt keine Unbequemlichkeiten verursachenden Raumbeanspruchungen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß nach Füllen des Luftsacks mit Gas und nachdem der Druck einen bestimmten Wert erreicht hat, zerreißt der dünne Kunststoffilm auf der Sackoberfläche, oder die feinen-Poren in dem Kunststoffilm werden vergrößert und somit beginnt das Gas aud dem Sack auszustrdmen.Selbst wenn der menschliche Körper auf den Luftsack bedingt durch die Trägheitskräfte aufschlägt, ergibt sich keine Verletzung des Menschen bedingt durch Rückprall. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Textilgut des Luftsackes durhc den Innendruck nicht zerstört wird, sondern der in den Zwischenräumen des Textilgutes ausgebildete dünne Kunststoffilm zerreißt oder entsprechend kleine Poren in dem Film vergrößert werden, so daß dem Film die entsprechend richtige Luftpermeabilität vermittelt wird. Beste Ergebnisse werden dann erzielt, wenn gemäß Figur 2 der Sack eine rechtwinklige Form aufweist.
  • Der Luftsack wird in eine rechtwinklige Form vermittels Vernähen gebracht, wobei als Nähmaterial das gleiche wie für das Strickgut angewandt wird. Die für das Vernähen in Anwendung kommenden Garne müssen eine ausreichende Zerreißfestigkeit haben, um ein Zerreißen der Naht durch den Innendruck zu verhindern, wenn ein schnelles Ausdehnen des Sacks erfolgt und weiterhin müssen dieselben elstisch sein. Deshalb werden für die Garne Mehrfachfäden aus Kunststoffasern, wie Polyamid, Polyestern und Polypropylen angewandt.
  • Da eine rechtwinklige Form des Luftsackes keine große Ausdehnbarkeit besitzt, ist der Gaseinlaß 4, siehe die Figur 2, mit den vier Ecken der dem Einlaß gegenüberliegenden Ebene 5 unter Anwenden von Strppen 6 verbunden, um so den Sack zu verstärken und ein Zerreißen bei einem schnellen Ausdehnen des Sacks zu verhindern. Indem der Sack in der ben angegebenen Weise nach rechtswinklige Form erhalt, kann der Sack einen ausreichenden Raum im ausgedehnten Zustand einnehmen Wenn der Sack spherisch oder kugelförmig ist, besitzt derselbe eine gute stoßdämpfende Funktion, jedoch kann eine kleine Person unter dem Sack rutschen, wodurch sich entsprechende Verletzungen ergeben können Die hier erfindungsgem8ß vorgesehene rechtinkige Form des Luftsacks verhindert jedoch in vollkommener Weise einet derartigen Unfall Noch bessere Ergebnisse können dadurch erhalten werden, daß die Form des Strickwerks zylinderförmig gemacht wird und zwei oder mehr Gas einlässe vorgesehen werden. Unter Anwenden des gleichen Materials, wie des oben angegebenen und Vorsehen einer Zylinderförm kann das Strickwerk die Ausführungsform erhalten, wie sie in den Figuren 3 bis 7 wiedergegeben sind.
  • Nach der Figur 3 weist der Luftsack zwei Gaseinlässe in Form eines Kissens auf, wobei die Mitte dick gemacht ist zwecks vollständiger Stoßdämpfung, und beide Enden sind fUE die Gaseinlässe dünn ausgeführt.
  • nach der Figur 4 liegt der Sack in Form eines Hufeisens vor, wobei zwei Gaseinlässe vorgesehen sind. Bei dieser Form nimmt der Luft sack nicht viel Raum ein, und die Gaseinlässe liegen eng beieinander. Eine derartige Ausführungsform des Luftsackes kann somit dort bevorzugt Verwendung finden, wo nicht viel Platz zur Verfügung steht.
  • Nach der Figur 5 ist der Luftsack in die Form einer Spirale verformt, wobei Gaseinlässe an beiden Enden vorliegen. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Luftsack die folgenden Vorteile.
  • Die Ausdehnungsgeschwindigkeit durch das Hochdruckgas wird erhöht die Ausdehnungsfähigkeit des Sacks gegenüber einer schnellen Expansion des Gases wird verbessert, die Druckfestigkeitseigenschaften erfahren ebenfalls eine Verbesserung, und der Polstereffekt bedingt durch spiralige Form zusätzlich zu dem Polstereffekt bedingt durch den Innendruck des Sacks wirken gemeinsam dahin,daß in besonders wirksamer Weise eine Stoßdämpfung erfolgt.
  • Weiterhin kann diese Sackart billig und ohne eine Naht hergestellt werden, so daß eine Konzentration von Belastungen an einer Naht nicht auftritt, die zerreißen könnte.
  • Nach der Figur 6 sind zwei Luftsäcke in Form von Hufeisen gekreuzt zueinander so angeordnet, daßderen Gaseinlässe an der gleichen Seite liegen.
  • Diese Form ermöglicht ein Dämpfen des Stoßes in doppelter Weise, so daß sich eine Verringerung des Innendrucks ergeben kann.
  • Nach der Figur 7 sind mehrere Luftsäcke in Form von Hufeisen mit jeweils zwei Gaseinlässen übereinander gestapelt. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine Verbesserung der Funktion aufgrund der Höhe der Gesamtanordnung.
  • Die Erfindung wird weiterhin in Form einer Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Beispiel 1 Nach dem überziehen des Gestricks aus Fasergarnen aus 420 Denier Nylonfasern, Mehrfachfasern (eingeformt in 15 Garne/cm) mit Polyurethanharz unter Ausbilden eines Films mit einer Dicke von 0,01 mm und sofortigem Eintauchen deseelben in Wasser, wird dasselbe bei einer Temperatur von 700C 30 Minuten lang vorgetrocknet, sodann bei 1500C 10 Minuten wärmebehandelt. Nach dem Aufsprühen von feinem Kaolinpulver (50 mg/m2) auf die Filmoberfläche wird ein kugelförmiger Luftsack mit einen Gaseinlaß, wie in der Figur 1 gezeigt ausgebildet. Ein Stoßtest wird durchgeführt unter Anwenden einer Puppe. Der Luftsack beginnt sich sofort bei dem Stoß auszudehnen und ist in 0,075 sek. völlig ausgedehnt. Die Puppe schlägt in den Luftsack 0,084 sek. nach dem Stoß. Die Zeitspanne, die die Puppe zur Trennung von dem Luftsack benötigt beträgt 0,269 sek0 nach der Stoßzeit. Der Druck im inneren des Sackes zeigt schnelle Veränderungen über drei Stufen von 1,2 kg/cm2 bis ,2 kg/cm2 und weiterhin 0,01 kg/cm2. Wenn die Puppe gegen den Luftsack stößt nimmt die Luftpermeabilität des auf den Maschen ausgebildeten Urethanharzfilms zu, während der innere Druck stufenweise verringert wird, sowie das Rückprallphenomän bemerkenswert verringert und die Puppe durchaus geschützt wird.
  • Beispiel 2 Nachdem das Gestrick aus Fadengarnen mit 420 Denier Polyesterfaser-Mehrfachfaden vermittels des Eintauchverfahrens unter Ausbilden eines Nylonharzfilms mit einer Dicke von 0,02 mm behandelt worden ist, wird dasselbe bei 700C 30 Minuten lang vorgetrocknet sodann bei 1500C 5 Minuten wärmebehandelt. Nach Aufbringen des Talkumpuders 670 mg/m2) wie im Beispiel 1 besehriebenE wird ein kissenartiger Luftsack mit zwei GaseinlassenS wie in der Figur 3 gezeigt, hergestellt.
  • Dieser Luftsack wird in einem Auto befestigt und es wird ein Versuch unter Anwenden einer Puppe durchgeführt. Der Luftsack dehnt sich sofort bei Stoßbeaufsehlagung aus und die Ausdehnung ist nach 0,063 sek. beendigt. Die Puppe stößt 0,101 sek. nach dem Stoß in den Luftsack. Es waren 0,340 sek. nach dem Stoß erforderlich, daß sich die Puppe von dem Luftsack trennte. Der Sack dehnt sich in allen Richtungen aus und füllt alle Räume im Inneren des Kraftfahrzeuges und hält auch eine kleine Puppe.
  • Hierbei nimmt die Luftpermeabilität des zwischen den Maschen ausgebildeten Nylonharzfilms zu, der innere Druck wird stufenweise verringert und der Sack absorbiert den Stoß zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes weich und schützt die Puppe zufriedenstellend.
  • Beispiel 3 Nach dem Ausbilden eines Melaminharzfilm mit einer Dicke von 0,01 mm auf dem Gestrick (B8 (18 Fädenism) eines Mehrfachfadengarns aus 420 Denier Polyacrylnitrilsynthesefasern, die wärmebeständig sind, Doralon T vermittels des Uberugsverfahrensg wird dasselbe bei 700C 30 Minuten lang vorgetrocknet 5 sodann bei 1500C 5 Minuten lang wärmebehandelt. Nach dem Aufbringen feinen Kaolinpuders (30 mg/m2), wie im Beispiel 1 angegeben, wird ein Huieisenartiger Luftsack mit Gaseinlässen an beiden Enden, wie in der Figur 4, gezeigt, hergestellt. Es wird der gleiche Test wie nach Beispiel 1 durchgeführt. Der Luftsack dehnt sich sofort bei Beaufschlagen des Stoßes aus und die Ausdehnung ist nach 0,058 sek. beendigt.
  • Die Puppe stößt in den Luftsack 0,098 sek. nach der Stoßzeit.
  • Die Puppe trennt sich 0,269 sek. nach dem Stoß von dem Luftsack.
  • Der innere Druck in dem SAck zeigt eine schnelle Veränderung über drei Stufen von 1a2 kg/cm2 bis 0,19 kg/cm2 und weiterhin O,02 kg/cm2. Wenn die Puppe mit dem Sack zusammenstößt, erhöht sich die Luftpermeabilität des zwischen den Maschen ausgebildeten Melainharzfilms, der innere Druck verringert sich stufenweise und der Sack aberbSert den Stoß weich.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Sicherheitsvorrichtung aus einem Sack mit wenigstens einem Gaseinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack aus gestrickten Garnen, einem Film eines synthetischen Harzes, derdie Maschen der gestrickten Garne bedeckt, und einem Puder eines nicht hygroskopischen gleitfähigen Materials auf dem Film des Syntheseharzes hergestellt ist, der Sack eine Luftpermeabilität von 2-50 ml/cm2/sek. unter einem barometrischen Druck von 0,3-2,0 aufweist.
  2. 2. Saclk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe rechtwinklige Form besitzt.
  3. 3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in Form eines Kissens vorliegt.
  4. 4. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Hufeisenform besitzt.
  5. 5. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe spiralförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe kugelförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Zylinderform besitzt und wenigstens zwei Gaseinlässe aufweist.
  8. 8. Kombination aus zwei Sacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben längs waagerechter Achsen zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Kombination aus wenigstens zweck Säcken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben längs paralleler Achsen zueinander angeordnet sind.
  10. 10. Verfahren zum Schützen eines Menschen in sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Beförderungsmitteln gegen Stoß, dadurch gekennzeichaet, daß in unmittelbarer Nähe des Menschen ein Sack nach Anspruch 1 angeordnet wird.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen eines Sacks nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sack aus einem Material aus gestrickten Garnen besteht , die Maschen des Gestricks mit einem Film eines synth2tischen Harzes überzogen werden , der Sack getrocknet wird und ein Puder aus einem nicht hygroskopischen gleitfähigen Material auf den Film aufgebracht wird0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3038252A1 (de) * 1980-10-10 1982-05-06 Witzenmann GmbH, Metallschlauch-Fabrik Pforzheim, 7530 Pforzheim Stossabsorbierendes deformationsglied fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen
US4828286A (en) * 1986-07-22 1989-05-09 Trw Repa Gmbh Gas cushion impact protection device for motor vehicles
WO1993021037A1 (en) * 1992-04-08 1993-10-28 Daicel Chemical Industries, Ltd. Air bag with inflatable ribs
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