DE2141378C3 - Rückhaltevorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen - Google Patents
Rückhaltevorrichtung für die Insassen von FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2141378C3 DE2141378C3 DE19712141378 DE2141378A DE2141378C3 DE 2141378 C3 DE2141378 C3 DE 2141378C3 DE 19712141378 DE19712141378 DE 19712141378 DE 2141378 A DE2141378 A DE 2141378A DE 2141378 C3 DE2141378 C3 DE 2141378C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cushion
- restraint device
- pillow
- gas
- internal pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 12
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 11
- 230000035699 permeability Effects 0.000 claims description 10
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 9
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 7
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 6
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 6
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 6
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 5
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 4
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 4
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 7
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 4
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 4
- 239000005995 Aluminium silicate Substances 0.000 description 3
- PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N Aluminium silicate Chemical compound O=[Al]O[Si](=O)O[Al]=O PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 3
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 3
- 235000012211 aluminium silicate Nutrition 0.000 description 3
- 229920001778 nylon Polymers 0.000 description 3
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 3
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 3
- 239000004640 Melamine resin Substances 0.000 description 2
- 229920000877 Melamine resin Polymers 0.000 description 2
- 239000004677 Nylon Substances 0.000 description 2
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000009863 impact test Methods 0.000 description 2
- 230000003116 impacting Effects 0.000 description 2
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 2
- 239000011528 polyamide (building material) Substances 0.000 description 2
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 2
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 2
- 239000012209 synthetic fiber Substances 0.000 description 2
- 235000012222 talc Nutrition 0.000 description 2
- 239000000454 talc Substances 0.000 description 2
- 229910052623 talc Inorganic materials 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000004712 Air Sacs Anatomy 0.000 description 1
- 229920000049 Carbon (fiber) Polymers 0.000 description 1
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 description 1
- 206010038001 Rebound effect Diseases 0.000 description 1
- 229920002803 Thermoplastic polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000004917 carbon fiber Substances 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 230000001747 exhibiting Effects 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 229920001568 phenolic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000005011 phenolic resin Substances 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920002239 polyacrylonitrile Polymers 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920005749 polyurethane resin Polymers 0.000 description 1
- 229920000915 polyvinyl chloride Polymers 0.000 description 1
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 description 1
- 238000005381 potential energy Methods 0.000 description 1
- 230000001739 rebound effect Effects 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückhaltevorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, mit einem im Fall eines Zusammenstoßes oder Aufpralls schnell aufblasbaren Kissen,
das mit wenigstens einem Gaseinlaß versehen ist und dessen Wandung porenähnliche öffnungen aufweist,
durch die die Gasfüllung des Kissens mit einer vorgegebenen Rate in Abhängigkeit von dem Innendruck des
Kissens entweichen kann.
Bei einer bekannten Rückhaltevorrichtung dieser Art erfolgt der Austritt des Gases durch die ständig offenen
porenähnlichen öffnungen des Kissens schon während des Aufblasens des Kissens. Es haben sich Schwierigkeiten
beim Aufblasen des in seiner Ruhestellung auf kleinem Raum zusammengefalteten Kissens ergeben,
dessen Wandungen im zusammengefalteten Zustand miteinander verklebt sind. Schließlich besteht beim bekannten
Kissen die Gefahr, daß es beim Einwirken von Hochdruckgas im Moment des Aufblasens zerreißt.
Zum Zweck der Entlastung des Kissens von der durch die potentielle Energie des aufprallenden Körpers
verursachten Drucksteigerung ist es auch bekannt, im Kissen eine Ausblaseinrichtung in Form einer durch
einen Ausblasflecken verschlossenen und bei Einwirkung des aufprallenden Körpers sich öffnenden Ausblasöffnung
vorzusehen. Diese Ausblaseinrichtung hat sich jedoch nicht bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückhaltevorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der gewährleistet ist, daß der Austritt des Gases aus dem Kissen erst bei einem ganz bestimmten
Druck beginnt, daß das Aufblasen des Kissens in jedem Fall ohne jede Behinderung schnell erfolgen kann und
daß das Kissen zerreißfest im Hinblick auf dr.s im Augenblick des Aufblasens einwirkende Hochdruckgas
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Kissen aus einem vorzugsweise als Schlauchware
gestrickten Textilmaterial hergestellt ist, dessen Oberfläche derart mit einem synthetischen Harz beschichtet
ist, daß die Kissenwandung eine Luftpermeabilitäi von 2 bis 50 ml/cm2 · s bei einem Innendruck
von 0,3 bis 2,0 kp/cm2 aufweist und die Harzbeschichtung mit einem nicht hygroskopischen, gleitfähigen Puder
überzogen ist. Ein derartiges Kissen ist mit Sicherheit ohne jede Behinderung schnell aufblasbar und gewährleistet,
daß der Austritt des Gases erst dann beginnt, wenn der Innendruck einen genau bestimmten
Wert erreicht hat. Der Austritt des Gases wird durch die mit steigendem Innendruck anwachsende Permeabilität
der Kissenwandung gesteuert. Für das als Schlauchware gestrickte Textilmaterial eignen sich besonders
synthetische Fadengarne aus beispielsweise Polyamid, Polyester und Polyurethan, die sich bezüglich
der physikalischen Eigenschaften wie Zerreißfestigkeit. Abritbfestigkeit und Dauerhaftigkeit im zusammengefalteten
Zustand als besonders zweckmäßig erwiesen haben. Insbesondere haben sich Polyurethanfasern
oder Fasern, die zum Erzielen einer hohen Ausdehnbarkeit behandelt worden sind, als zweckmäßig erwiesen,
da hierdurch eine entsprechende verbesserte Ausdehnbarkeit des Kissens gegeben ist.
Der die Oberfläche des gestrickten Textilmaterials bedeckende Film aus einem synthetischen Harz besitzt
eine begrenzte Dehnbarkeit und eine geringe Zerreißfestigkeit. Beim Füllen des Kissens mit Hochdruckgas
und beim schnellen Ausdehnen wird, nachdem der Innendruck einen bestimmten Wer?, erreicht hat, der Film
zerrissen oder die feinen Poren des auf der Oberfläche befindlichen Filrns werden unter Einwirken einer Kraft,
die geringer als die zum Zerreißen des gestrickten Textilmaterials erforderliche Kraft ist, vergrößert. Der
Film aus synthetischem Harz besitzt eine vom Innendruck abhängige Permeabilität, die ein allmähliches Ablassen
des inneren Gasdrucks ermöglicht, nachdem der Film zerrissen ist oder die feinen Poren vergrößert
sind. Der Film wird zerrissen oder die feinen Poren werden vergrößert bei einem Innendruck von 0,3 bis
2,0 kp/cm2 und die Permeabilität beträgt in diesem Bereich 2 bis 50 ml/cm2 ■ s.
Der diese Eigenschaften aufweisende Film aus synthetischem Harz kann mittels Aufsprühen, Eintauchen
oder allgemein Überziehen unter Anwenden einer Lösung oder Dispersion aus Polyäthylen, Polyvinchlorid,
synthetischem Kautschuk, Polyurethan usw. aufgebracht werden. Insbesondere dann, wenn eine Polyurethanlösung
auf das gestrickte Textilmaterial mittels eines Überzugsverfahrens aufgebracht und das gestrickte
Textilmaterial sofort in Wasser eingetaucht wird, ergibt sich eine besonders gute Permeabilität und
eine besonders gute Klebewirkung zwischen dem gestrickten Textilmaterial und dem aufgebrachten Film.
Bei Verwendung von Sprengstoffen als Mittel zum Ausbilden des Hochdruckgases ist eine gute Wärmefestigkeit
des Kissens erforderlich. Als Fasermaterial eignen sich für diesen Zweck besonders anorganische Fasern
wie Glasfasern, Kohlenstoffasern, Fasern aus rostfreiem Stahl oder synthetische Fasern aus Polyacryl
oder Polyamid. Zur Verbesserung der Wärmefestigkeit des Kunststoffes können Phenol- oder Epoxydharze
verwendet werden.
Das gestrickte und mit einem synthetischen Harz beschichtete
Textilmaterial wird erfindungsgemäß durch den Überzug mit einem nicht hygroskopischen, gleitfähigen
Puder, wie beispielsweise Talkum und Kaolin, in einer Merge von 10 bis 100 mg/m2 so behandelt, daß
die im zusammengefalteten Zustand langzeitig liegende Kissenwandung nicht miteinander verkleben kann.
Die erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung garantiert
durch die druckabhängige Permeabilität der Kissenwandung einen geringen Rückprall des Körpers
eines Fahrzeuginsassen. Das Kissen hält durch das aus Schlauchware gestrickte Textilmaterial den erheblichen
Druck beim plötzlichen Füllen mit Gas und beim Auftreffen des Körpers des Insassen ohne Zerstörung aus.
Das Kissen hat daürüber hinaus ein gutes Ausdehnungsvermögen beim Aufblasen. Es besteht nicht die
Gefahr, daß sich das zusammengefaltete Material des Kissens miteinander verklebt. Das erfindungsgemäße
Kissen ist druck- und witterungsfest und schimmelt nicht.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung eines Fahrzeugs mit zwei zwischen Sitz und aufgeblasenen Kissen von
Rückhaltevorrichtungen befindlichen Insassen,
F i g. 2 bis 6 verschiedene Ausführungs formen von Kissen für Rückhaltevorrichtungen.
In der F i g. 1 ist in prinzipieller Darstellung gezeigt, wie aufgeblasene Kissen 1 die Insassen eines Fahrzeugs
vor dem Aufprall auf Fahrzeugteile bei einer plötzlichen starken Verzögerung schützen können.
Das aus einem vorzugsweise als Schlauchware gestrickten Material hergestellte Kissen 1 kann gemäß
den F i g. 2 und 3 zwei Gaseinlässe 4 aufweisen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Mitte des Kissens
zur vollständigen Stoßdämpfung dick ausgeführt, und die beiden Enden sind für die Gaseinlässe dünn ausgeführt.
Das Kissen kann die Form eines Hufeisens haben (F i g. 2). Bei dieser Ausführungsform nimmt das Kissen
nicht viel Raum ein, und die Gaseinlässe liegen eng beieinander. Es können auch zwei hufeisenförmige, aus
Schlauchware bestehende Kissen gekreuzt zueinander so angeordnet sein, daß deren Gaseinlässe auf der gleichen
Seite liegen (F i g. 6). Diese Form ermöglicht eine Stoßdämpfung in doppelter Weise, so daß sich eine
Verringerung des Innendrucks ermöglichen läßt. Auch können mehrere aus Schlauchware hergestellte Kissen
in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sein (F i g. 4). Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine
Verbesserung der Funktion auf Grund der Höhe der Gesamtanordnung. Schließlich kann ein aus Schlauchware
hergestelltes Kissen in Form einer Wendel gelegt sein (F i g. 5). Durch diese Ausführungsform wird die Ausdehnungsgeschwindigkeit
durch das Hochdruckgas erhöht. Die Ausdehnungsfähigkeit des Kissens gegenüber einer schnellen Expansion des Gases und die Druckfestigkeitseigenschaften
werden verbessert, und der Polstereffekt, bedingt durch die Wendelform, zusätzlich zu
dem Polstereffekt, bedingt durch den Innendruck des Kissens, wirken gemeinsam dahin, daß in besonders
wirksamer Weise eine Stoßdämpfung erfolgt. Dieses Kissen kann billig und ohne Naht hergesiellt werden,
so daß Belastungskonzentrationen an einer Naht, die zerreißen könnte, nicht auftreten.
Ausführungsbeispiele für das Kissen sind nachfolgend beschrieben.
Nach dem Überziehen des Gestricks aus Fasergarnen aus 420 Denier Nylonfasern, Mehrfachfasern (eingeformt
in 15 Garne/cm) mit Polyurethanharz unter Ausbilden eines Films mit einer Dicke von 0,01 mm und
sofortigem Eintauchen desselben in Wasser, wird dasselbe bei einer Temperatur von 700C 30 Minuten lang
vorgetrocknet, sodann bei 150°C Minuten wärmebehandelt.
Nach dem Aufsprühen von feinem Kaolinpulver (50 mg/m2) auf die Filmoberfläche wird ein kugeliges
Kissen mit einem Gaseinlaß, wie in der F i g. 1 gezeigt, ausgebildet. Ein Aufpralltest wird mit einer Puppe
durchgeführt. Das Kissen beginnt sich sofort bei dem Aufprall auszudehnen und ist nach 0,075 Sek. vollständig
aufgeblasen. Die Puppe schlägt 0,084 Sek. nach dem Aufprallbeginn auf das Kissen auf. Die Zeitspanne,
die die Puppe zur Trennung von dem Kissen benötigt, beträgt 0,269 Sek. nach dem Aufprallbeginn. Der Druck
im Inneren des Kissens fällt rasch von l,2kp/cm2 auf 0,2 kp/cm2 und weiterhin auf 0,01 kp/cm2. Wenn die
Puppe auf das Kissen aufprallt, nimmt die Luftpermeabilität des auf den Maschen befindlichen Urethanharzfilms
zu, während der Rückpralleffekt bemerkenswert verringert wird.
Nachdem das Gestrick aus Fadengarnen mit 420 Denier Polyesterfaser-Mehrfachfaden vermittels des Eintauchverfahrens
unter Ausbilden eines Nylonharzfilms mit einer Dicke von 0,02 mm behandelt worden ist.
wird dasselbe bei 70°C 30 Minuten lang vorgetrocknet, sodann bei 150°C 5 Minuten wärmebehandelt. Nach
Aufbringen des Talkumpuders (70 mg/cm2) wie im Beispiel 1 beschrieben, wird ein kissenartiger Luftsack mit
zwei Gaseinlässen, wie in der F i g. 3 gezeigt, hergestellt. Dieser Luftsack wird in einem Auto befestigt, und
es wird ein Aufprallversuch mit einer Puppe durchgeführt. Der Luftsack dehnt sich sofort bei Aufprallbeginn
aus, und die Ausdehnung ist nach 0,063 Sek. beendigt. Die Puppe schlägt 0,101 Sek. nach dem Aufprallbeginn
auf den Luftsack auf. Es waren 0,340 Sek. nach dem Stoß erforderlich, bis sich die Puppe von dem Luftsack
trennte. Der Sack dehnt sich dabei in allen Richtungen aus und füllt alle Räume im Inneren des Krartfahrzeugs
und hält auf diese Weise auch eine kleine Puppe. Hierbei nimmt die Luftpermeabilität des zwischen den Maschen
ausgebildeten Nylonharzfilms zu, wodurch der innere Druck stufenweise verringert wird.
Nach dem Ausbilden eines Melaminharzfilms mit einer Dicke von 0,01 mm auf dem Gestrick (18 Fäden/cm)
eines Mehrlachfadengarns aus 420 Denier Polyacrylnitrilsynthesefasem,
die wärmebeständig sind, vermittels des Überzugverfahrens wird dasselbe bei 70°C 30 Minuten lang vorgetrocknet, sodann bei 150 C
5 Minuten lang wärmebehandelt. Nach dem Aufbringen feinen Kaolinpuders (30 mg/m2), wie im Beispiel 1 angegeben,
wird ein hufeisenartiger Lüftsack mit Gaseinlässen an beiden Enden, wie in der F i g. 2 gezeigt, hergestellt.
Es wird der gleiche Test wie nach Beispiel 1 durchgeführt. Der Luftsack dehnt sich sofort bei Aufprallbeginn
aus, und die Ausdehnung ist nach 0,058 Sek. beendigt. Die Puppe schlägt 0,098 Sek. nach Aufprallbeginn
auf den Luftsack auf und trennt sich 0,269 Sek.
\ 214U3I78
5 /
5 /
nach dem Aufprallbeginn von dem Luftsack. Der innere ' h- « >; >
.<*.'* α ■<
> .«* '.-A,..
Druck in dem Sack nimmt schnell in drei Stufen-von ri ta <
,*". t -v., mt / , Λ^ι-»«- « t.1 ' /Λίΐ^* «^-h
1,2 kg/cm2 auf 0,19 kg/cm2 und weiterhin auf 0,02 kg/ (<
<■ ι, ijc .<
> (v.
cm2 ab. Wenn die Puppe auf den Sack aufprallt, nimmt - λ ■ ä . ifl j sj , ν , t,
die Luftpermeabilität des zwischen den Maschen aus- * 5" · · *·{,>
< ir. ^ »'.ί;»:^ ,j^-.j .,»^i· f| ,
gebildeten Melaminharzfilms wie bei den vorhergehen- . « ^- »* ··. ·.*>-- **ί j · ·« .,',τ,
den Beispielen zu. '^ · ■ ■? 'ρ£^-*λ ί &>
>-· ' t j.,.··4
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
=.»ih
Claims (4)
1. Rückhaltevorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit
einem im Fall eines Zusammenstoßes oder Aufpralls schnell aufblasbaren Kissen, das mit wenigstens
einem Gaseinlaß versehen ist und dessen Wandung porenähnliche öffnungen aufweist, durch
die die Gasfüllung des Kissens mit einer vorgegebenen Rate in Abhängigkeit von dem Innendruck des
Kissens entweichen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kissen aus einem als Schlauchware gestrickten Textilmaterial hergestellt
ist, dessen Oberfläche derart mit einem synthetischen Harz beschichtet ist, daß die Kissenwandung
eine Luftpermeabilität von 2 bis 50 ml/cm2 · s bei einem Innendruck von 0,3 bis 2,0 kp/cm2 aufweist
und die Harzbeschichtung mit einem nicht hygroskopischen gleitfähigen Puder überzogen ist.
2. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Schlauchware
bestehende Kissen in die Form einer Wendel gelegt ist (F i g. 5).
3. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Luftkissen in Hufeisenform, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden schlauchförmigen Luftkissen in sich kreuzenden Ebenen zueinander angeordnet
sind (F i g. 6).
4. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 mit wenigstens zwei Luftkissen, die jeweils die Form eines
Hufeisens haben, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Luftkissen in zueinander längsparallelen
Ebenen angeordnet sind (F i g. 4).
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3758071A GB1342667A (en) | 1971-08-10 | 1971-08-10 | Inflatable air bag for protecting vehicle occupants |
AT703071A AT322384B (de) | 1971-08-10 | 1971-08-11 | Stossdämpfbalg |
DE19712141378 DE2141378C3 (de) | 1971-08-13 | Rückhaltevorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen | |
CH1274271A CH543984A (fr) | 1971-08-10 | 1971-08-30 | Dispositif de sécurité pour atténuer les effets d'un choc |
BE772119A BE772119A (fr) | 1971-08-10 | 1971-09-03 | Sac a air se gonflant rapidement et utilise comme dispositif desecuritepour proteger un equipage |
FR7136722A FR2156983A5 (de) | 1971-08-10 | 1971-10-13 |
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3758071 | 1971-08-10 | ||
AT703071A AT322384B (de) | 1971-08-10 | 1971-08-11 | Stossdämpfbalg |
DE19712141378 DE2141378C3 (de) | 1971-08-13 | Rückhaltevorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen | |
CH1274271 | 1971-08-30 | ||
BE772119A BE772119A (fr) | 1971-08-10 | 1971-09-03 | Sac a air se gonflant rapidement et utilise comme dispositif desecuritepour proteger un equipage |
FR7136722A FR2156983A5 (de) | 1971-08-10 | 1971-10-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2141378A1 DE2141378A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2141378B2 DE2141378B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2141378C3 true DE2141378C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0495410B2 (de) | Aufblasbarer Gassack für ein Rückhaltesystem in Fahrzeugen | |
EP0917995B1 (de) | Regelbarer Auslassquerschnitt an einem Gassack | |
DE3505330C2 (de) | Mechanischer Sensor zum Auslösen eines pyrotechnischen Elements eines Rückhaltesystems für Fahrzeuginsassen | |
DE2264053A1 (de) | Einrichtung zur sicherung von fahrzeuginsassen gegen verletzungen | |
DE3644554C1 (de) | Gaskissen-Aufprallschutzvorrichtung fuer die Insassen eines Kraftfahrzeuges mit einem Filter zum Reinigen des Treibgases | |
DE4142326B4 (de) | Airbag für ein Kraftfahrzeug | |
DE2222621A1 (de) | Aus rohrfoermigen Abschnitten hergestellter flacher Sack | |
DE60309153T2 (de) | Modulares airbagluftkissensystem | |
DE4317738A1 (de) | Energieabsorber | |
EP0599158B1 (de) | Gassack für ein Rückhaltesystem in Fahrzeugen und Gewebe zu seiner Herstellung | |
DE2054288A1 (de) | Stoßdampfervorrichtung zum Schutz des Fahrers in einem schnellen Fahrzeug, wie einem Auto | |
DE2137579A1 (de) | Fahrzeugsicherheitsvorrichtung | |
DE2432968A1 (de) | Sicherheitsgurt | |
DE3903216A1 (de) | Airbag | |
DE2157216A1 (de) | Rückhaltevorrichtung zum Schutz der Insassen eines Fahrzeuges | |
DE2122704A1 (de) | Insassen-Zurückhaltesystem mit aufblasbarem Kissen | |
DE2335798A1 (de) | Aufblasbare insassen-abfangvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
WO2000071390A1 (de) | Airbag für ein kraftfahrzeug | |
DE2141378C3 (de) | Rückhaltevorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen | |
DE2125923A1 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen bei Unfällen | |
DE2153942A1 (de) | Vorrichtung zum Absorbieren von Energie | |
DE2164627A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE69927741T2 (de) | Gewebe für Gassack mit verbessertem Volumen und stabiler Luftdurchlässigkeit | |
DE60103443T2 (de) | Vorrichtung zum Schutz eines Fahrzeuges gegen einen Aufprall | |
DE2141378B2 (de) | Rueckhaltevorrichtung fuer die insassen von fahrzeugen |