DE2141305B1 - Vorrichtung zur Speicherung mehrerer Programmschablonen - Google Patents

Description

• In der Zeichnung ist zunächst die als Vorderplatte 1 eines Gehäuses 2 ausgeführte Tafel erkennbar. Die Vordertafel ist mit in einer Kolonne 3 angeordneten Schlitzen ausgeführt, von denen der Schlitz 4 als unbesetzter Schlitz sichtbar ist. Die übrigen Schlitze sind durch eingesteckte Schablonen besetzt. Die oberste dieser Schablonen ist mit 5 bezeichnet. Jede Schablone steht mit einer Handhabe vor, die ein Kurz symbol 6 erkennen läßt, welches anderer- seits auch links neben den Schlitzen auf der Vorderplatte 1 wiedergegeben ist und in der Zeichnung mit 6' bezeichnet wurde.
• Zu beiden Seiten neben den Schlitzen befinden sich die mit 7 und 7' bezeichneten Felder für die Aufnahme von Symbolen, die dem jeweils durch die Schablone zu programmierenden Vorgang entsprechen. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Schablonen um Lochplatten, mit denen eine Biegemaschine zum Zwecke der Herstellung von Bügeln für die Betonbewehrung programmiert werden muß.
• Diese Bügel sind symbolhaft rechts und links neben den Schlitzen dargestellt. Der Anschaulichkeit halber wurden nur die ersten oberen drei Reihen mit den eingezeichneten Symbolen in der Zeichnung wiedergegeben.
• Die jeweils links neben den Schlitzen liegenden Symbole geben den Programminhalt der Vorderseite einer Lochplatte wieder, wohingegen die rechts neben den Schlitzen angeordneten Symbole den Programminhalt der Rückseite veranschaulichen. Man erkennt also mit einem Blick den Programminhalt der Vorder- und Rückseite. Vor allem ist dabei von Vorteil, daß man den Programminhalt sehr leicht erfassen kann, da für die Darstellung des Programminhaltes genügend Platz neben den Schlitzen besteht, wie er auf den Lochplatten selbst aus den einleitend beschriebenen Gründen nicht gegeben wäre.
• Darüber hinaus läßt sich der Zeichnung entnehmen, daß der Schlitz neben dem Kurzsymbol 13 nicht von einer Lochplatte besetzt ist. Diese Lochplatte befindet sich zum Beispiel gerade in ihrer Programmstellung in der Maschine. Sowie das Maschinenprogramm umgestellt werden muß, wird die Lochplatte mit dem Kurzsymbol 13 in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt und eine neue Lochkarte aus der Vorrichtung entnommen. Die Kurzsymbole ermöglichen stets die Einordnung der Lochplatten in den speziell für sie bezeichneten Schlitzen.
• Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde eine Vorrichtung für nur verhältnismäßig wenige Lochplatten wiedergegeben. In der Praxis müssen erheblich mehr Lochplatten untergebracht werden, so daß nicht nur die Kolonne 3 größer wird, sondern daß es vor allem auch zweckmäßig sein kann, mehrere Kolonnen nebeneinander vorzusehen, wobei dann zu beiden Seiten jeweils einer Kolonne die Symbole dargestellt sind.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Speicherung mehrerer Programmschablonen, insbesondere beidseitig verwendeter Lochplatten bzw. -karten, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sie eine dem Benutzer zugewandte Tafel mit für die Aufnahme der Schablonen vorgesehenen waagrechten Schlitzen (4) aufweist, zu deren beiden Seiten den jeweils in der Schablone programmierten Vorgängen entsprechende Symbole (7, 7') dargestellt sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Schlitzen (4) ein zusätzliches vergleichsweise kurzes Bezeichnungssymbol (6') angeordnet ist, mit welchem (6) gleichfalls die Schablonen versehen sind.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4) in Kolonnen (3) senkrecht zu ihrer Längserstrekkung angeordnet sind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel als Vorderplatte (1) eines Gehäuses (2) ausgeführt ist, wobei die Schablonen mit Handhaben (5) aus der Tafel vorstehen, welche die kurzen Bezeichnungssymbole (6) tragen.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den zu programmierenden Vorgängen entsprechenden Symbole (7, 7') zu beiden Seiten der Schlitze (4) angebracht sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Speicherung mehrerer Programmschablonen, insbesondere beiseitig verwendeter Lochplatten bzw.

   -karten.

   Programmschablonen dieser Art werden häufig für die Steuerung von Maschinen verwendet, die in unterschiedlicher Reihenfolge unterschiedliche B earbeitungsvorgänge auszuführen haben. Ein Beispiel dafür sind Biegemaschinen für Stäbe aus Betonstahl, wobei Bügel für die Betonbewehrung unterschiedlicher Art herzustellen sind. Mit Rücksicht auf die Vielzahl der von einer Maschine ausführbaren Bearbeitungsvorgänge sind in entsprechender Anzahl Programmschablonen, insbesondere Lochplatten erforderlich. Wenn man Lochplatten oder ähnliche flächige Schablonen für ein Programm jeweils nur zur Hälfte besetzt, wohingegen die andere Hälfte von einem anderen Programm besetzt wird, verringert sich die Zahl der erforderlichen Schablonen auf die Hälfte. Dennoch kommt es bei der herkömmlichen Art der Schablonenaufbewahrung zu einem beträchtlichen Zeitaufwand, bis die jeweils erforderliche Schablone aufgefunden wurde, wobei erschwerend hinzukommt, daß wegen der weitgehenden Ausnutzung der Schablonenfläche für symbolartige Darstellungen des zu programmierenden Vorganges nicht genügend Platz auf den Schablonen vorhanden ist und man nur Kurzsymbole verwenden kann, deren Verständlichkeit oft erschwert ist Hinzu kommt noch bei den beidseitig verwendeten Lochplatten, daß zur Wahrnehmung beider Programme ein vorheriges Wenden der Platte notwendig ist.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur eine übersichtliche Speicherung der Schablonen ermöglicht, sondern darüber hinaus auch eine leichte Wahrnehmbarkeit der Symbole gestattet und schließlich Voraussetzungen dazu bietet, daß man sich jeweils über die Vorderseite und über die Rückseite bei zweiseitig verwendeten Platten mit einem Blick unterrichten kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung eine dem Benutzer zugewandte Tafel mit für die Aufnahme der Schablonen vorgesehenen waagrechten Schlftzen aufweist, zu deren Seiten die den jeweils in der Schablone programmierten Vorgängen entsprechende Symbole dargestellt sind.

   Auf diese Weise gelingt es zunächst, sich immer mit einem Blick über die Vollständigkeit aller Schablonen zu unterrichten. Nicht von Schablonen besetzte Schlitze fallen nämlich sofort ins Auge. Darüber hinaus erkennt man auch an Hand der Symbole, für deren Darstellungen erheblich mehr Raum als auf den Schablonen selbst besteht, sofort den Programminhalt der einzelnen Schablonen. Wenn die Symbole zu beiden Seiten der Schlitze angeordnet werden, ist es möglich, mit einem Blick über den Programminhalt der Vorder- und der Rückseite einer Schablone Auskunft zu erhalten. Vorder- und Rückseite erscheinen dann nämlich in Form der entsprechenden Symbole nebeneinander auf der dem Benutzer zugewandten Tafel.

   Für das ordnungsgemäße Einstecken der Schablone in die jeweils vorgesehenen Schlitze ist es angebracht, neben den Schlitzen noch ein zusätzliches, verhältnismäßig kurzes Bezeichnungssymbol vorzusehen, mit welchem gleichfalls die jeweiligen Schablonen versehen sind. Es kann sich also hierbei um ausgesprochene Kurzsymbole handleln, die über den Programminhalt der Schablone selbst noch nicht Auskunft geben können. Die Kurzsymbole können zum Beispiel Zahlen oder Buchstaben sein, während die vollständigen, den zu programmierenden Vorgängen entsprechenden Symbole bildliche Darstellungen sein können.

   Um in der Vorrichtung möglichst viele Schablonen speichern zu können und die Übersichtlichkeit zu erhöhen, sind die Schlitze zweckmäßigerweise kolonnenweise senkrecht zu ihrer Längserstreckung angeordnet.

   Da die Schablonen weiterhin während ihrer Lagerung vor Verschmutzung weitgehend gesichert sein müssen, wird die Tafel in Vorteil als Vorderplatte eines Gehäuses ausgebildet, wobei die Schablonen mit Handhaben aus der Tafel vorstehen und wobei die Handhaben dann die kurzen Bezeichnungssymbole tragen können.

   Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sei auf die sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehende Zeichnung Bezug genommen.