DE2140877A1 - Dreibackenfutter, insbesondere fuer drehbaenke - Google Patents

Dreibackenfutter, insbesondere fuer drehbaenke

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DE2140877A1 DE19712140877 DE2140877A DE2140877A1 DE 2140877 A1 DE2140877 A1 DE 2140877A1 DE 19712140877 DE19712140877 DE 19712140877 DE 2140877 A DE2140877 A DE 2140877A DE 2140877 A1 DE2140877 A1 DE 2140877A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Dreibackenfutter, insbesondere für Drehbanke Die erfindung bezieht sich auf ein Dreibackenfutter, insbesondere für Drehbank, deren Spannbacken durch ein um die Spindelachse drehbares Drehherz betätigbar sind.
  • Derartige Dreibackenfutter sind bereits bekannt und in aller ltegel so ausgebildet, daß das Drehherz mehrere Spannkurven aufweist, die in entsprechende Nuten der Spannbacken eingreifen, so daß beim Drehen des Drehherzes durch die Kurven die in radialer Richtung in dem Futter geführten Spannbacken betätigt werden. Dies zeigt aber den Nachteil, daß eine größere Anzahl derartiger Kurven in radialer Wichtung im Abstand zueinander mit ebensovielen Nuten der Spannbacken im eingriff sein müssen, damit die erforderliche Spannkraft mit sicherheit ausgeübt werden kann. Dadurch ergibt sich nun aber der nachteil, daß alle Kurven in allen Nuten der Spannbacken ständig im Eingriff bleiben müssen, so daß der Spannbereich sowohl nach innen als auch nach außen dieser bekannten Dreibackenfutter begrenzt ist.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß durch die erwähnte erforderliche axiale Führung der bekannten Spannbacken immer die Möglichkeit besteht, daß Drehspäne oder anderer Schmutz in das Futter eindringt. Schließlich is auch die Fertigung der bekannten Spannbacken durch das Erfordernis der erwähnten Zähne vergleichsweise schwierig und aufwendig, so daß für die meisten Betriebe kaum die Möglichkeit besteht, solche Spannbacken selbst zu fertigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dreibackenfutter der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die genannten Schwierigkeiten behoben und der Spannbereich vergrößert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Spannbacken je an einem Ende von als einarmige Hebel ausgebildeten Spannarmen angeordnet sind, die mittels je einer Spannwelle an ihrem anderen Ende antreibbar sind und daß die Spannwellen mit dem Drehherz über je ein Gelenkstück und einen Antriebshebel in Verbindung stehen, wobei der Antriebshebel am einen Ende drehfest mit der Spannwelle verbunden ist und am anderen Ende an dem Gelenkstück angelenkt ist, welches anderenends am Drehherz angelenkt ist. Dadurch ist es möglich, den minimalen Spannbereich z.B. von 7 mm auf 4 mm zu verkleinern, während der maximale Spannbereich beim Åußenspannen bei sonst etwa gleichem Äufwand von 110 mm gemäß dem Stand der Technik auf 260 mm durch die Erfindung erweitert wird. Dies liegt vor allem daran, daß es möglich ist, die erwah-nten Spannarme über den Grundkörper des Futters weit hinaus zu verschwenken, was aus den genannten Gründen bei den Dreibackenfuttern nach dem Stand der Technik nicht möglich ist.
  • in weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß durch die erfindungsgemäße Bauart das Dreibackenfutter mit Ausnahme der Hebel völlig geschlossen ausgeführt werden kann, und somit gar nicht die Möglichkeit besteht, daß Drehspäne oder andere Verunreinigungen in den Futter körper mit dem erwähnten Getriebe eindringen.
  • Schließlich lassen sich die Spannbacken durch die Erfindung wesentlich einfacher gestalten, weil sie nicht die erwähnten Zähne aufweisen müssen und im übrigen auch wesentlich kleiner sind. Ein weiterer Vorteil entsteht auch noch dadurch, daß man zum Vierkantspannen mit nur einem Sonderbacken auskommt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Drehherz mittels eines Schneckengetriebes antreibbar ist. Diese Antriebslösuug ist sehr einfach, so daß das gesamte Backenfutter in diesem Falle wesentlich weniger aufwendig ist als die erwähnten Dreibackenfutter nach dem Stand der Technik.
  • Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Drehherz mittels einer in das Futter eingebauten Hydraulikpumpe antreibbar ist, die ebenso wie das Schneckengetriebe durch einen Schlüssel von Hand betätigbar ist und Öl auf einen mit dem Drehherz verbundenen Xingkolbep drückt. Eine solche von Hand betätigte Hydraulikpumpe zeigt den Vorteil, daß die Betatigungskrafte verhältnismäßig klein sind und daß auch der Betätigungsweg kleiner gehalten werden kann als bei der erwähnten mechanischen Lösung. Bei einer Umdrehung des Schlüssels verschieben sich beim Erfindungsgegenstand zum Beispiel die Backen in Spannrichtung um 1 mm, während bei einem entsprechenden vergleichbaren Dreibackenfutter nach dem Stan der Technik durch eine Umdrehung nur 1/2 mm Spannweg erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebswelle der Hydraulikpumpe über ein Kupplungsstück für die Drehrichtungssteuerung mit mehreren Rollen verbunden ist, die je einen in Gegenrichtung durch Druckfedern belasteten Hydraulikkolben mit anlaufsch-rägen betätigen. Diese erfindungsgemäße Hydraulikpumpe läßt sich in gedrängter Bauweise ausführen und ist dennoch sehr wirksam und zuverlässig, sie hat sich in der Praxis bereits bewährt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 Eine Draufsicht in Achsrichtung auf den Erfindungsgegenstand, wobei einige Teile geschnitten sind; Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit weiteren Teilen geschnitten; Fig. 3 eine Ansicht in Achsrichtung des Schneckengetriebes für die mechanische Lösung; Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Getriebes nach Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt durch die Pumpe nach der Erfindung; Fig. 6 eine Draufsicht auf die Pumpe mit den Ventilen; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie B - B der Fig. 6; Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Ventileinrichtung; Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie A - A; Fig. 10 einen Axialschnitt durch einen Teil des Futters; Fig.11 eine teilweise geschnittene Ansicht in Achsrichtung auf die Drehrichtungsumschaltvorrichtung; Fig.12 einen Schnitt nach der Linie C - C der Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt, daß an den Spannwellen 5a die Spannarme 5 angeordnet und mit diesen fest verbunden sind. Durch Drehen der Welle 5a werden die Spannarme 5 in die Lage mit den unterbrochenen Linien geschwenkt. Am Ende der Spannarme sitzen die Spannbacken 7, die zum Innen- und Außenspannen ohne Umsetzen geeignet sind. Durch das geschnittene Teil ist noch die Öldruckkammer mit Kolben dargestellt, um die Lage derselben zu zeigen. Obwohl sich die Spannbacken 7 nicht genau radial mit Bezug auf den Mittelpunkt des Futters beim Spannen bewegen, sind die drei Angriffspunkte immer genau symmetrisch und zentrisch zu der Spannmitte in jedem Augenblick angeordnet, auch bei ganz herausgeschwenkten Spannbacken 7, wie dies zum Beispiel in Fig. 1 oben dargestellt ist. Man sieht hier, daß der Spannbereich den Außendurchmesser des Spannfutters ganz erheblich überschreiten kann.
  • In Fig. 2 ist auf der rechten Seite die eingebaute Pumpe nach der Erfindung veranschaulicht, die in weiteren Figuren noch im einzelnen erscheint. Die Einzelheiten sollen daher in diesem Zusammenhang noch nicht erläutert werden. Man sieht hier auch die Öldruckkammer 24 mit dem halbmondförmigen Kolben mit Gummimanschette 26 etwas deutlicher. Von diesem Ringkolben 25 wird nun das Drehmoment auf die Spannwelle 5a übertragen, wobei zu dieser Drehmomentenübertragung drei Zylinderstifte 12 exzentrisch gegenüber der Welle 5a angeordnet sind. Von dieser zelle wird das Drehmoment zunächst auf den Antriebshebel 10, von diesem auf das Gelenkstück 13 und dann auf das Drehherz 30 übertragen, wobei der Hebel und das Gelenkstück 13 sowie das Gelenkstück 13 und das Drehherz 30 gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Hierzu ist zwischen dem Antriebshebel 10 und dem Gelenkstück 13 der Bolen 14 angeordnet, während zwischen dem Gelenkstück 13 und-dem Drehherz 30 der Gelenkbolzen 15 angeordnet ist. Auf diese leise kann das Drehmoment von dem Drehherz 30 auf die Spannwelle 5a in einem gewissen Drehbereich übertragen werden. Dieser Bereich ist völlig ausreichend, einen erheblich größeren-Spannbereich als nach dem Stand der Technik zu schaffen, wie dies einleitend gesagt wurde. Vor allem aber ist durch diese Hebels übertragung möglich, eines größeres Drehmoment als anderenfalls zu erzeugen Beispielsweise, würde bei der Anordx nung von Zahnrädern das übertragene Drehmoment sehr viel niedriger liegen.
  • In den Fig. 3 und 4 ist die mechanische Lösung mit dem Schneckenradgetriebe veranschaulicht Wie man sieht, ist das Drehherz 30 koaxial und einstückig mit einem Schneckenrad 80 ausgebildet, in das die Schnecke 81 eingreift, die mit einem Sechskant 82 zum Drehen der Schnecke mittels eines Schlüssels verbunden ist. Fig. 4 zeigt die einstückige Ausbildung des Drehherzes 30 mit dem Schneckenrad 80. Selbstverständlich kann das Schneckenrad auch getrennt gefertigt und mit dem Drehherz drehfest verbunden seine Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Pumpe nach der Erfindung.
  • Das Drehmoment wird hier gleichfalls von Hand auf den Sechskant 52 aufgebracht, ähnlich wie das bezüglich des Sechskantes 82 nach der Fig. 5 mit der mechanischen Lösung der Fall gewesen ist. Diese Sechskantantriebswelle 52 ist mit einem Zahnrad und einer Anschlagkupplung für die drei Druckrollen 55 verbunden. Dabei ist ein Kupplungsstück 53 mit einem Spiel von etwa 300 vorgesehen, das zub erst die Steuerung für links- und Rechtsdrehung betätigt, die in Fig. 11 dargestellt ist, und erst dann werden die Rollen 54 in gewünschter Drehrichtung-mit der Sechskantantriebswelle verbunden. Das Gehäuse 41 nimmt vier Hydraulikkolben mit Anlaufschrägen 91 auf, die-eine hin- und hergehende Bewegung des Kolbens durch die Stahlrollen 54 erzeugen, wobei der kücklauf der Hydraulikkolben durch die acht Druckfedern 44 erzeugt wird 1 die auch für eine ständig Anlage der Kolben an der wolle sorten.
  • Forner sind vier Kugeln 45 als Ansaugventil vorgesehen, die mit Begrenzungsstiften 46 versehen sind. Dadurch soll erreicht lernen, daß die Kugel ganz in der Ähe der Einsatzbohrung liegt und beim Kolhenniedergang sofort die Linlaßbohrung schlieft.
  • Der Ventildeckel 47, siehe Fig 8, ist mit vier (leinlaßventilen und vier Auslaßventilen bestehend aus einer Kugel und einer Feder, als Rückschlagventilen, versehen.
  • Illit 48 sind Ventildeckelschrauben bezeichnet, und es vier Kugelrückschlagventile für den Ausschlag 49 vorgesehen, die mit Rückholfedern 50 beaufschlagt sind. @it 51 sind zwei Madenschrauben zur Übertragung des Sechskantantriebes zur Pumpe bezeichnet.
  • Fig. 6 zeigt nur das Ventilgehäuse 61 von außen, die Einzelheiten sind der Fig. 7 zu entnehmen. Besonders wichtig ist hier der auf der Ventilsteuerwelle 62 sitzende Steuern ecken 64, siehe auch Fig. 11. Hierdurch wird nämlich die Drehrichtung gesteuert. Das innen verzahnte Kupplungsstück 65 mit der erwähnten Anlaufschräge für die Ventile ist fest verbunden. Las Kupplungsstück hat gegen den Anschlagnocken so viel Spiel, wie für eine Drehrichtung benötigt wird. Die Melle bleibt in einer bestimmten Stellung stehen, wenn man den Sechskant 52 weiterdreht. Line Senkkopfschraube 67 und eine Anschlagscheibe 66 mit einer Bohrung sind ferner an der rille vorgesehen, und der erwähnte Steuernocken 64 ist mit einer iückholzugfeder 68 versehen, damit der Nokken immer zentrisch zur Sechskantantriebswelle mit Zahnrad steht. Der 'Jentilstößel 69 öffnet die Kugel und damit den Durchfluß zur Öldruckkammer, wenn die Drehrichtung geändert wird, wobei für jede ein derartiger Stößel vorgesehen ist. Zwei Steuerkugeln 70 mit Druckfedern 71 sind für den liücklauf-vorgesehen7und mit 72 ist ein Rohrkupplungsstück bezeichnet, daß eine Kupferringdichtung 73 und eine Schraube 74 mit einem Innenloch enthält. Zwei Öldruckrohre 77 für die Steuerung links und rechts führen von der Pumpe zur Steuerwelle und sind mit je einer Überwurfmuter 78 befestigt.
  • Fig. 9 zeigt unter anderem, daß das Gehäuse mit Dichtungen 17 und 18 in der Deckplatte 16 versehen ist. Ferner sieht man hier den hydraulischen Antriebskolben 25 für den Hauptantrieb, der halbmondförmig und im Profil rechteckig ist, wie der Fig. 9 entnommen werden kann. Das darin befindliche Loch ist für die Gummimanschette 26 vorgesehen.
  • Der Öldruckkammerdeckel 28 ist mit einer Dichtung 27 abgedichtet, und die Befestigungsschrauben 29 sind für den Deckel auf der Öldruckkammer 24 vorgesehen. Wie schon erwährt, wird das Drehherz 30 durch den Kolben 25 angetrieben.
  • Hierzu ist der Keil 32 des Drehherzes 30 vorgesehen, der mittels der Befestigungsschrauben 33 auf dem Drehherz sitzt.
  • In Fig 10 ist die Gehäusewand des Spannfutters zu sehen, die gleichzeitig das Gehäuse eines Ölvorratsbehälters bildet. Mit 2 ist eine Bronzebuchse für den Spannarm bezeichnet, und in dieser Schnittdarstellung ist auch eine Imbusschraube zum Befestigen des Antriebshebels auf der Welle 5a des Spannarmes im Schnitt dargestellt, welche Teile bereits in Fig. 2 erwfihnt worden sind. Dieso Teile sind natürlich, wie Fig. 1 zeigt, dreimal vorhanden und jede Spannwelle 5a ist gegenüber der nächsten um 120° versetzt.
  • Fig. 11 zeigt besonders die mit Bezug auf Fig. 7 schon erwähnte Anordnung des Steuernockens 64, der sich gerade in seiner Umschaltphase befindet, Im Nachfolgenden wird die ,Jirkungsweise des erfindungsgemäßen Hydraulikantriebes näher erläutert. Die in Fig. 2 eingebaute Hydraulikpumpe kann als gan vollständig ausgebaut werden, ihre Einzelteile wurden in den Fig. 5 bis 8 näher erläutert. Das Gehause 1 ist att Öl bis unterhalb der Entlüftungsschraub 9 nach Fig. 1 gefüllt. Beim Aufstecken des Schlüssels auf die Sechskantwelle 52 wird die Schraube 9 geöffnet, damit das Gehäuse entlüftet und das Öl in der Pumpe angesaugt werden kann. idenn nun die Welle 52. z.B. nach rechts gedreht wird, wird durch den Steuernocken 64, siehe Fig. 11mit der Ventilsteuerwelle 62, Fig. 7, so gedreht, daß die Öldruckleitung 79, Fig. 1,über das Steuerventil 75 zur Pumpe frei wird. Gleichzeitig wird auch das hiermit verbundeneKupplungsstück 65 auf der Welle 62 mit seiner Anlaufschräge 91 zur Verschiebung der Ventilstöße 69 verdreht und öffnet die Steuerkugel 70, damit das Öl in der linken Druckkammer 24 in das Gehäuse 1 zurücklaufen kann. Dreht man nun die Welle 52 eiter in der gleichen Richtung nach rechts, dann nimmt sie das Kupplungsstück 53 mit den Rollen 54 mit, wodurch die vier pumpen 42 nacheinander in bewegung gesetzt werden. Dabei saugen die Pumpenkolben Öl us dem Gehäuse über das Ansaugventil 45 an. Bei der Bewegung der Kolben 42 durch die wollen 54 wird das Ventil 45 geschlossen, und das Öl äber das Auslafventil 49, das Druckrohr 77, das Steuerventil 75 und das Druckrohr 79 in die rechte Öldruckkammer 24 gepumpt. Gleichzeitig wird die linke entsprechende Öldruckkammer geöffnet. Der Druck in der rechten Kammer drückt nun den Kolben 25 mit seiner Gummimanschette 26 nach rechts, und dadurch wird auch das mit den Kolben über den Keil 32 verbundene Drehhers 30 angetrieben.
  • Die weitere Übertragung der Spannkraft von dem Drehherz 30 auf die Spanntacken 7 nach Fig. 1 ist bereits oben erläutert worden. Die Antriebskraft geht hier über die drei Gelenkstücke 13 auf die drei kntriebshebel 10 und wird von da schlieldich auf die drei Spannarme 5 übertragen, die mit den Spannbacken verbunden sind. Dadurch spannen die Spannarme das werkstück immer zentrisch.
  • Zum Öffnen der Spannarme Ivira der sechskant 52 nach links gedreht, und die Funktion wiederholt sich in gleicher heihenfolge aber in umgekehrter Richtung. wesentlich ist, daß die Steuerung der Richtungsumkehr durch die Erfindung unter den Steuernocken 64 erfolgt, noch bevor die Pumpe ihre arbeit beginnt.
  • Der Spannbacken 7 nach Fig. 12 kann durch die Erfindung klein und einfach gebaut sein, und es sind hier zwei veschiedene Anschläge für das Innenspannen von werkstücken vorgesehen, doch sind die verschiedensten anderen Ausführungsformen von Spannbacken 7 möglich. Es genügen zwei lmbusschrauben 8, um eine spannbacke ljlit dei erforclerlichen Sicherheit und Genauigkeit zu befestigen.
  • Dadurch, daß das Gehause 1 geschlossen und ständig mit Öl gefüllt ist, werden die bewegbaren Teile standiO geschmiert und vor allem kann gar kein Schmutz, insbesondere Drehsplne, eindringen. Dadurch ist natürlich auch der Verschleiß ganz wesentlich reduziert, zumal abgesehen vom Lüften durch die erwahnte Entlüftungsschraube auch gar keine Luft an die kewegbaren Innenteile dringen kann, so daß auch ein hostansatz bei den bewegbaren Innen teilen praktisch überhaupt nicht auftreten kann. Daher zeigt der Erfindungsgegenstand sowohl bei der mechanischen als auch bei der hydraulischen ausführung eine sehr große Lebensdauer. Gerade im Hinblick auf die erforderliche Genauigkeit beim Spannen ist dies von großer Bedeutung, da bei herkömmlichen Spannfuttern die Spanngenauigkeit von dem Lebensalter der bekannten Spannbacken abhängig ist. Außerdem ist natürlich die hyraulische Lösung ganz unabhängig von dem Vorhandensein irgendeiner Kraftquelle wie Druckluft oder Drucköl.
  • Infolge der unsymmetrischen Anordnung des Antriebsgetriebes, nämlich entweder des Schneckengetriebes oder der Pumpe mit der Ventileinrichtung ist noch nötig, Auswuchlgewichte 21, siehe Fig. 2, mit Schrauben 22 zu befestigen, wodurch die Unwucht vollstondig beseitigt werden kann. Die Halterung für das Auswuchtgewicht erfolgt mittels der Befestigungsschrauben 23. Das Auswuchten selbst erfolgt auf einer bekannten Auswuchtmaschine und kann mit sehr großer Genauigkeit vorgenomeiern werden, und zwar ist dies ein völlig einmaliger Vorgang. Dadurch kann die Unwucht praktisch völlig beseitigt werden.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Dreibackenfutter, insbesondere für Drehbänke, deren Spannbacken durch ein um die bpindelachse drehbares Drehherz betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (7) je an einem Bunde von als einarmige Hebel ausgebildeten Spannarmen (5) angeordnet sind, die mittels je einer Spannwelle (5cm) an ihrem anderen Ende antreibbar sind und daß die Spannwellen mit dem Drehherz (30) über je ein Gelenkstück (13) und einen Antriebshebel (10) in Verbindung stehen, wobei der Antriebshebel am einen bunde drehfest mit der Spannwelle verbunden ist und am anderen Ende (14) an dem Gelenkstück angelenkt ist, welches anderenends (15) am Drehherz angelenkt ist.
2. Dreibackenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehherz (30) mittels eines Schneckengetriebes (80, 81) antreibbar ist.
3. Dreibackenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehherz (30) mittels einer in das Futter eingebauten Hydraulikpumpe (41 - 78) antreibbar ist, die ebenso wie das Schneckengetriebe (80, 81) durch einen Schlüssels von Hand betätigbar ist und Öl auf einen mit dem Drehherz (30) verbundenen h<ingkolben (25, 26) deckt.
4. Dreibackenfutter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß die Äntriebsrilje (1z) der Hydraulikpumpe (41 -78) über ein Hupplungsstück ('3) für die Drehrichtungssteuerung mit mehreren stollen (54) verbunden ist, die je einen in Gegenrichtung durch Druckfedern (44) belasteten Hydraulikkolben (42) mit Anlaufschrägen (51) betätigen.
5. Dreibackenfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (53) mit einem oteuernocken (64) zur Betätigung einer Ventilsteuerwelle (62) im Eingriff ist, durch die die Drehrichtungsumkehr der Pumpe geschaltet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021185424A1 (en) * 2020-03-20 2021-09-23 Fynbo Engineering Ivs A gripping tool, a system, a clamping unit, and a method of handling objects in a process

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WO2021185424A1 (en) * 2020-03-20 2021-09-23 Fynbo Engineering Ivs A gripping tool, a system, a clamping unit, and a method of handling objects in a process

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