DE2140672A1

DE2140672A1 - Garagentor mit elektromechanischer Betätigungseinrichtung

Info

Publication number: DE2140672A1
Application number: DE19712140672
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Banzet, Frederic, Straßburg, Bas Rhin (Frankreich)
Priority date: 1970-12-24
Filing date: 1971-08-13
Publication date: 1972-07-13
Also published as: DE2140672C3; FR2119273A5; US3763594A; NL7117748A; NL147828B; GB1331869A; DE2140672B2

Description

2H0672 -,

PATENTANWÄLTE

_.. _. -PHYS. DR₀ J₀ FRIGKE DR.-INO. R. DDRINe

BRAUNSCHWEIG . MÜNCHEN

1524 Frederic Banzet_s

29, rue du Posse des Treize_s Strasbourg (Bas-fihin) _s

Prankreich

"Garagentor mit elektromechanischer Betätigungseinrichtung"

Die vorliegende Erfindung betrifft den Verschluß von Öffnungsrahmen durch Füllwände und hat im besonderen ein Garagentor zum Gegenstand, welches von zwei ebenen Füllwänden gebildet wird, die beim öffnen hinter dem Türsturz zum Verschwinden kommen und bezieht sich des weiteren auf eine hierbei zur Anwendung kommende Pührungs- und elektromagnetische Betätigungseinrichtung.

Die heutzutage bekannten Tore und Verschließmittel mit elektromagnetischer Betätigung und insbesondere die bekannten R)IlJalousien arbeiten ziemlich geräuschvoll, wobei ihre Bauelemente zudem Reibungen unterworfen sind, die zu einem schnellen Verschleiß Anlaß geben. Desgleichen sind weiterhin Betätigungseinrichtungen bekannt, denen als ein anderer Nachteil der zu eigen ist, daß sie auf einem ziemlich komplizierten Prinzip beruhen. Hierzu gehören insbesondere jene mit einem hydroelektrischen Windenaggregat oder solche mit endlosen Schrauben oder auch einer Zahnstange, längs der der Motor sich mit der Tür oder dem Tor bewegt, und schließlich auch jene, bei denen das Gewicht der Tore durch Federn oder Gegengewichte ausgeglichen ist, auf die über Reduziergetriebe eine aus einer Kette und einem Zahnradtrieb bestehende Einrichtung einwirkt, die zu ihrem Teil an der Decke angebracht ist, die oftmals das untere Ende der Tür überragt, während der Antrieb an dem Äußeren des Gebäudes noch dazu die seitlichen Mauern versperrt.

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Ferner sind Einrichtungen bekannt, welche aus Teilabschnit- ten bestehende !Euren bewegen, doch benötigen diese Türen ein beträchtliches Zurücktreten des Türsturzes, während sie andererseits Horizontalschienen von einer Länge erfordern, die fast der Höhe der Tür gleichkommt, deren Instellungbringen eine besondere Bedachtnahme erfordert, wenn man ein präzises Eingustieren haben will.

Die vorliegende Erfindung macht sich zur Aufgabe diese Unzuträglichkeiten auszuräumen, indem sie eine Art und Weise des Schließens, — hauptsächlich von Garagen- oder Fabriktoren-, in "Vorschlag bringt, die eine den Anforderungen genügende Höhe oder Breite haben können, wobei die Gesamtkonzeption auf Einfachheit und Dauerhaftigkeit dowie insbesondere geräuschloses Arbeiten, - sei es von Hand oder automatisch-, abgestellt ist, ohne daß die Tür zudem, während ihres BewegungsVorganges die Außenfassade des Gebäudes übersteigt und ohne daß die Tür das Innere des Raumes selbst dann nicht einengt, wenn besondere MauerZurücksetzungen fehlen.

Die Tür mit der erfindungsgemäßen Bewegungseinrichtung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß sie von einfacher Bauweise ist, sich leicht realisieren läßt und das Letzteres noch dazu mit einem verhältnismäßig geringen Kostenaufwand erreichbar ist. Sie darf daher wohl berufen sein, elektromechnaisch betätigbaren Garagentüren auf breiter Ebene das Feld zu erschließen.

Die Tür wird von zwei ebenen Füllungen oder Platten gebildet, die zusammen die Abmessung des Öffnungsrahmens haben, also pro Platte jede etwa die Hälfte der Höhe der Öffnung -, und die in einer Ebene, eine über der anderen, ihre Lage einnehmen.

Das öffnen wird durch die untere Platte eingeleitet, an welcher am unteren Teil zwei Gurtbänder (aus Nylon oder Stahl,

eines je nach der Größe des Gewichtes der Tür),/An jedem seitlichen

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Ende5 angebracht sind. Die ' Gurtbänder greifen andererseits an einem Aufrollrohr an, welches im oberen Teil an der Türverkleidung festgemacht ist, in dem ein Motor mit Drehzahlmindergetriebe und einem Laufendschalter untergebracht istο In dem Maße, wie das Rohr die Gurte aufwickelt, gleitet die untere Platte längs einer Führung aufwärts, die von einem gekröpften Rohr auf jeder Seite gebildet wird, an welche die Platte mittels zweier Garnituren von Hohlkehlenrollen angelenkt ist. An der höher liegenden Platte ist eine Kupplungseinrichtung vorgesehen, die mit der unteren Platte gelegentlich der Verschiebung der letztgenannten zus_ammenwirkt, wobei die untere Platte die höher gelegene Platte in Bewegung setzt, um das Ganze hinter dem Türsturz unter der Decke in im wesentlichen horizontaler Lage zum Verschwinden kommen zu lassen.

Um die Tür zu schließen, genügt es, das Aufwickelrohr in dem anderen Sinne zu drehen, womit die beiden Platten erneut jede in ihre Anfangsstellung gleiten. Zum Zwecke des Verriegeins der Tür ist an geeigneter Stelle ein Elektromagnet vorgesehen.

Im Inneren des Aufwickelrohres ist eine ausrückbare Kuppelung vorgesehen, die es gestattet, im Falle der Abwesenheit des elektrischen Stromes die Tür von Hand aus zu betätigen, welchem Zwecke ein an dem Aufwickelrohr angebrachtes Kettenrad dient, auf welches es genügt, eine kleine Kette aufzulegen und sie so zu ziehen, daß sieh das Rohr dreht und die Gurtbänder aufwickelt. Die mechanische Betätigung ist allein für die Fälle der Abwesenheit des Stromes oder einer Stromversorgungsstörung vorgesehen, doeh kann das eine oder andere der Betätigungsmittel, - elektrisch oder mechanisch-, indessen Jederzeit durch einfaches Ab- oder Ankuppeln des Getriebemotors oder des an dem Aufwickelrohr vorgesehenen Hebels geschehen.

Das Vonhandbewegen der Tür kann auch durch eine Torsionsfeder

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bewirkt werden, die in das Aufwickelrohr stellvertretend für das für den elektrischen Bewegungsantrieb vorgesehene Drehzahlmindergetriebe eingesetzt ist.

Es versteht sich, daß das Aufwickelrohr mit dem ihm einverleibten. Motor ebenso durch ein hydraulisches oder pneumatisches Organ ersetzt sein kann, welches gleichzeitig zwei Gurtbandaufwickelrollen betätigt.

Die Einzelheiten, die sowohl aus den beigegebenen Zeichnungen wie aus der Beschreibung hervorgehen, und die nur als die Erfindung nicht beschränkende Beispiele vor Augen gestellt sind, lassen noch weitergehend erkennen, wie die Erfindung verwirklicht sein kann.

Fig.1 zeigt eine seitliche Aufrißansicht der Führungseinrichtung und des Antriebsorganes mit einem Teilschnitt der Türplatte,und zwar in verschiedenen Stellungen, nämlich einmal im Augenblick des AneinsflOderkuppelns (Pos.b) und zum anderen bei geöffneter Tür (Pos.e).

Fig.2 läßt eine frontale Aufrißansicht von dem Inneren der Garage her gesehen erkennen.

Fig.3 gibt in größerem Maßstabe eine Querschnitte ansieht an der Stelle der Schnittlinie A-A der Fig.2 wieder.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer elektrisch betätigbaren Garagentür setzt sich diese aus zwei Platten 1 und 2 von im wesentlichen gleicher Höhe zusammen, deren jede ungefähr die Hälfte die Höhe der zu verschließenden Öffnung abdeckt. Beiderseits des Öffnungsrahmens ist eine Türverkleidung 5, 5¹ , welche das Ganze der Tür trägt, das einzige an dem Gebäude zu befestigende Bauelement. Das gekröpfte Führungsrohr 4,4' (Schiene) ist beispielsweise durch Schweißen an der Türverkleidung befestigt. Die Garnituren, die mit zwei Hohlkehlrollen 3 und 3' ausgestattet sind, die längs der abgekröpften Rohre 4 und 4¹ (Schienen) gleiten, sind vermittels

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ihrer Tragplatte an jeder Handseite der Türplatte 1, vorzugsweise genügend nahe an deren unteren und oberen Enden, festgemacht. Diese führung könnte ebenso mittels Rollen verwirklicht sein, die auf Zapfen aufgesetzt sind und in einem Profileisen laufen, wobei der Roll- oder Gleitweg gemäß Fig*-1 abgekröpft ist.

Der Antriebsmechanismus 7 besteht aus einem bekannten Aufwickelrohr, in welchem das Drehzahlminder-Elanetengetriebe der oder die Motore, deren Kondensatoren, die Antriebsscheibe mit der Entkupplungseinrichtung und das Gehäuse mit den Enaschalterkontakten zum Einstellen des Laufweges untergebracht sind. Diese Einrichtung wird durch einen Kipphebel-Kreuzschalter gesteuert. Das Ganze wird von einem Auflager 6 als einem Festlager für den Aufwickler sowie einem Kugelgelenklager 6' an der Türverkleidung 5, 5' getragen. An jeder Randseite am tiefer gelegenen Teil der unteren Platte 9 ist ein Gurtband 8 aus einem dem Gewicht der Platte angemessenen Material (Nylon oder Stahldrahtseil) festgemacht, welches am anderen Ende an dem Aufwickelorg_an 16 bzw. 16' befestigt ist. Die Kuppeleinrichtung wird von Fingern 10 und 10',die sich im Laufe des Öffnens der Tür schließlich den Aufstützelementen 11 und 11' entgegenstellen sowie von Zapfen 12 und 12' gebildet, die sich schließlich kuppelnd wirkend an die Auflager 13 und 13' anlegen. Um die Stellung der Tür im Offenzustande zu regeln, ist an jedem Ende der Führung ein Anschlag 14 vorgesehen. Die Parallelität der Rohre (Führungsschienen) wird durch einen Querriegel, wie vorzugsweise ein Rohr 15 sichergestellt, an welchem zudem "Versteifungsmittel 20 befestigt sind, die sich mit ihrem anderen äußeren Ende auf die Türverkleidung aufstützen.

Zwecke des Hilfsbetriebes im Falle des Ausfallens des elektrischen Stromes ist eine Kettenradscheibe 18 vorgesehen, auf die eine Kette aufzulegen und an dieser zu ziehen genügt, um die Gurte aufzuwickeln. Das Verriegeln wird

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durch einen Elektromagneten sichergestellt, der an einer geeigneten Stelle, vorzugsweise an dem oberen Teil der inneren Platte, derart angebracht ist, daß er die beiden Platten gleichzeitig verriegelt.

Eie obere Platte ruht auf vier Anschlägen auf, die speziell an die Türverkleidung so angearbeitet sind, daß zwischen den beiden Platten ein für das gute Arbeiten notwendige Spiel verbleibt, ein Spiel, welches von außen her durch eine Kappe 19 verdeckt gehalten wird.

Das Öffnen der Tür wird durch das Aufrollen der Gurte auf dem Aufwickler, das Schließen durch das Drehen des Aufwicklers im entgegengesetzten Sinne herbeigeführt, was es den Platten erlaubt, in ihre Anfangsstellung zurückzukehren.

Patentansprüche ι

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Claims

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Patentansprüche

Garagentor mit elektromechanischer Betätigungseinricchtung, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus zwei Platten, deren jede eine Höhe hat, die etwa gleich der Hälfte der Höhe des zu verschließenden Öffnungsrahmens ist; aus zwei gekröpften Führungsschienen, die beiderseits des Öffnungsrahmens gelegen und mit der Türverkleidung kraftschlüssig verbunden sind; aus zwei Paaren von Eührungseinrichtungen, die beiderseits und ziemlich nahe den unteren Enden und oberhalb der unteren Platte angeordnet sind; aus einer Aufwickeleinrichtung, die mittels eines Motors und einer Drehzahlmindereinrichtung oder eines hydraulischen oder pneumatischen Triebwerkes betätigbar ist; aus einem Gurt oder Band, welches auf jeder Seite des Öffnungsrahmens das untere Ende der unteren Platte mit dem Aufwickelorgan verbindet; und aus einer Einrichtung zum Miteinanderkuppeln der beiden Torplatten, wobei die Betätigungseinrichtung durch einen Kipphebel-Kreuzschalter gesteuert wird.
2. Garagentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede der Führungseinrichtungen, sei es von einer Garnitur, welche zwei Rollen aufweist, die auf jeder Seite der Führungsschiene gleiten, sei es von einer Rolle gebildet wird, die auf einen Zapfen aufgesetzt ist und in einem Profileisen, einer Rollbahn oder einer Kulisse gleitet, wobei die höher gelegene Führungseinrichtung am Ende der Öffnungsstellung der Platten gegen einen Anschlag stößt, der an der Führungsschiene oder der Rollbahn vorgesehen ist, die mit einer Querstrebe und Versteifungsmitteln versehen sein kann.
3. Garagentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in dem Aufwickelrohr ein Planetenrad-Drehzahlmindergetriebe, ein Antriebsmotor, die Antriebsscheibe mit Kupplungs-

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einriclitung und die Kontaktgeber für das Regeln des Laufendes untergebracht sind.
4. Garagentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Mitexnanderkuppeln der Platten an der höher gelegenen Platte auf Jeder Seite von einem Auflager sowie einer T.atze gebildet wird, und an^der tiefer gelegenen Platte, gleichermaßen auf jeder Seite und mit dem Auflager und der Tatze der tiefer gelegenen Platte entsprechend zusammenwirkend, von einem Finger und einem Zapfen gebildet wird.
5· Garagentor nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß für die Handbetätigung das Aufwickelrohr fallweise mit einer Scheibe ausgestattet ist, die mit einer kleinen Betätigungskette zusammenwirkt, oder mit einer Torsionsfeder ausgerüstet ist, die dem Aufwickelrohr einverleibt ist.
6. Garagentor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung des Geschlossenseins des Öffnungsrahmens die obere Platte auf vier Anschlägen aufruht, die an die Türverkleidung angearbeitet sind, und daß das gegebenenfalls vorh_andene Spiel zwischen den Platten von außen her durch eine Kappe verdeckt wird, wobei das Blockieren der beiden Platten in der Verschlußstellung durch einen Elektromagneten oder irgend ein anderes Verriegelungsmittel sichergestellt sein kann.

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