DE214037C - - Google Patents

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DE214037C
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sleeve
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
& 214037 KLASSE 5^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung geht von der bekannten, vom Schwengelkopf getragenen, aus zwei übereinanderliegenden Klemmen bestehenden Gestängenachlaßvorrichtung aus, welche eine Verstellung der Klemmen gegeneinander entsprechend dem Bohrfortschritt ermöglicht. Bei diesen Klemmbacken-Nachlaßvorrichtungen war die Lagerung der Gestängeklemmen in der Weise vorgesehen, daß auf dem einen
ίο Ende des Bohrschwengels eine Lagerplatte angebracht wurde, welche die beiden Klemmen zu tragen hatte. Der Bohrführer mußte während des Betriebes auf einem Gerüste über dem Bohrschwengel stehen und von diesem hohen und unsicheren Standpunkte aus das Nachlassen des Gestänges besorgen.
Durch die Erfindung ist eine am Schwengel-
, kopf aufgehängte, auf Kugellagern drehbare Klemmbackenlagerung geschaffen, die es dem Bohrführer ermöglicht, unmittelbar am Bohrloch stehend, das Nachlassen des Gestänges zu besorgen. Zu diesem Zweck ist in einem am Bohrschwengel mittels Scharnierschrauben aufgehängten Querstück eine auf Kugellagern drehbare Hülse gelagert, welche mit Längsschlitzen versehen ist, das Bohrgestänge durchgehen läßt und an ihrem unteren Ende einen Kopf trägt, der den um die Hülse gelagerten Nachlaßklemmen als Auflage dient. Die beiden Nachlaßklemmen sind mit nach innen vorstehenden Ansätzen versehen, welche durch die Längsschlitze der Hülse greifen und das Bohrgestänge erfassen. Die untere, mit Handgriffen versehene Nachlaßschelle dient dem Bohrführer gleichzeitig als Krückel oder Dreheisen.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in Ansicht, teilweise im Schnitt und teilweise in Draufsicht veranschaulicht.
Der Ring α ist mittels der in den Armen b befestigen Scharniere c am Bohrschwengel aufgehängt. In dem Ring α ist eine Hülse d drehbar gelagert, welche mittels des Kugellagers f auf dem Ring aufruht. Die Hülset hat zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze g und trägt am unteren Ende einen Lagerkopf h. Auf der Hülse d sind die beiden Klemmen i und k übereinander gelagert, welche aus zwei halbkreisförmigen, gelenkig miteinander verbundenen Teilen I und m bzw. η und 0 bestehen, die mittels je eines mit einer Klemmschraube φ bzw. q versehenen, drehbaren Bügels r bzw. s gegeneinandergepreßt werden. Die halbkreisförmigen Teile der Klemmvorrichtung i und k haben je einen als Klemmbacke dienenden Ansatz t; die Ansätze greifen durch die beiden Schlitze g der Hülse d hindurch, erfassen das durch die Hülse hindurchgeführte Bohrgestänge u und halten es beim Zusammenklemmen fest. Die untere Klemme i, welche auf dem Flansch h der Hülse d aufruht, ist mit zwei aufwärts gebogenen Handhaben ν versehen und dient dem Bohrführer gleichzeitig als Krückel.
Das Nachlassen des Bohrgestänges u erfolgt in folgender Weise:
Die obere Klemmvorrichtung k wird durch Nachlassen der Klemmschraube q gelockert, so daß sie auf der Hülse d emporgeschoben werden kann. Dem Bohrfortschritt entsprechend wird diese obere Klemme in bestimmter Höhe auf dem Bohrgestänge wieder festgeklemmt. Hierauf wird die untere Klemme i in derselben Weise gelockert, so daß das Bohrgestänge mit der oberen Klemme k durch Eigengewicht nach unten gleitet, bis die obere Klemme wieder auf der unteren Klemme aufruht. Nach Befestigung der unteren Klemme auf dem Bohrgestänge kann das Bohren wieder fortgesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vom Schwengelkopf getragene Aufhängevorrichtung zur Lagerung der übereinanderliegenden Nachlaßklemmen für Bohrgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels Scharnierschrauben (c) am Schwengelende aufgehängte drehbare Hülse (ä) mit einem Lagerkopf (h) für die untere Klemme (i) und mit Längsschlitzen (g) versehen ist, durch welche Ansätze (t) bei den Klemmen (i k) hindurchgreifen, um das in der Hülse geführte Gestänge (u) zu erfassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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