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Einrichtung zur Sichtanzeige von Informationen Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sichtanzeige von Informationen. Solche Informationen
können beispielsweise zur Preis-, Zeit-, Fahrplan- und Kursanzeige dienen.
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Bekannte Einrichtungen zur Sichtanzeige von Informationen weisen Informationstrager
mit Je einem Schriftzeichen auf, welche zwecks Sichtbarmachung der Information einzeln
auf einem Cestell--angeordnet werden müssen. Beim Auswechseln der Information müssen
diese Informationstrager vom Gestell entfernt und durch solche mit der neuen Information
ersetzt werden. Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht sinerseits darin, dass
die Informationstrager zwecks Auswechseln der Information immer vom Gestell entfernt
werden müssen.
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Andererseits müssen fUr die Sichtanzeige besonderer Informationen
neue Trager mit den entsprechenden Schrift- oder Zahlenzeichen
hergestellt
werden.
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Zur Sichtanzeige von Preisangaben sind Vorrichtungen bekannt, welche
auf einer drehbar angeordneten Trommel verschiedene Preisangaben enthalten, die
je nach dem anzuzeigenden Preis in die gewünschte Drehlage gedreht werden kann.
mit derartigen Vorrichtungen kann jedoch nur eine beschrEnkte Anzahl von Informationen
angezeigt werden.
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Die Verwendungsmöglichkeiten derartiger Vorrichtungen ist aus diesem
Grunde eher beschränkt.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung,
bei welcher Informationen auch grosseren Inhaltes angezeigt werden kennen und welche
für die verschiedensten Zwecke auf dem Gebiet der digitalen Anzeige Verwendung finden
kann.
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Erfindungsgemäss wird dies bei einer Einrichtung der eingangs genannten
Art erreicht durch eine Anzeigetafel mit mindestens einer Aussparung, in welcher
einzelne Zeichen von Informationstragern sichtbar sind, welche Trager drehbar und
feststellbar auf mindestens einer an der RUckseite der Anzeigetafel befestigten
Achse gelagert sind.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erlautert. In der Zeichnung zeigt:
Fig.
1 eine Uorderansicht einer Anzeigetafel mit Aussparungen zur Sichtanzeige der Informationen;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung der Anzeigetafel mit den hinter dieser
angeordneten, Informationsträgern; Fig. 3 eine Vorderansicht eines Informationsträger
und Fig. 4 die Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Informationsträgew.
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Die in Fig. 1 dargestellte Anzeigetafel 10 weist drei längliche Aussparungen
ii, 12 und 13 auf, in welchen die anzuzeigende Information sichtbar gemacht werden
kann. Die Aussparung 11 ist in mehreren Feldern eingeteilt, die durch Stegs 14 voneinander
getrennt sind. In jedem Feld kann ein Zeichen einer Information sichtbar gemacht
werden. Dieses Zeichen kann ein Buchstabe, eine Zahl oder irgendein gewünschtes
Symbol sein. Je nach dem Verwendungszweck der Einrichtung, kennen sämtliche Aussparungen
11, 12 und 13 in Feldern untertilt sein, oder es können alle genannten Aussparungen
als ununterbrochene Oeffnungen ausgebildet sein.
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Die Anzeigetafel kann von einer an sich bekannten Rahmenkonstruktion
getragen werden, in welcher die Achsen für die Informationstrager befestigt sind.
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In der Fig. 2 ist eine solche Achse 15 dargestellt, die mehrere Informationstrager
16, 17 usw. aufnehmen kann. Zu diesem Zwecke sind in der Achse 15 der Anzahl der
zu lagernden Informationsträgern 16, 17 usw. entsprechende Rillen 18 eingearbeitet.
Diese Rillen 18 sind am Umfang der Achse 15 vorgesehen und weisen kegelförmige Ansenkungen
19 von ca 1 mm Tiefe auf. Die Achse 15 kann aus "Peraluman'§ hergestellt sein und
eine abgebeize, farblos eloxierte Oberfläche aufweisen.
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Je nach dem Uerwendungszwack der zrfindungsgemässen Einrichtung können
20 oder mehr der genannten RilLen 18 si Umfang der Achse 15 eingearbeitet sein.
Die Achse ist mittels an sich bekannter U-Profilstege 30 mit der Anzeigetafel 10
derart verbunden, dass die auf der Achse zu lagernden, nachfolgend näher beschriebenen
Informationstrager in den Aussparungen 11, 12 und 13 der genannten Tafel sichtbar
gemacht werden kennen. Oe nach der Lange der Achse müssen mehrere solcher U-Profilsteqe
30 angeordnet werden.
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In den Fig. 3 und 4 ist ein solcher Informationsträger 20 dargestellt,
Der Träger weist an seinem Umfangsteil Informationszeichen auf, die beispielsweise
aus Zahlen (Fig. 2), Buchstaben oder andere Symbole bestehen können. Dieser Träger
20 ist als Rolle ausgebildet und weist eine achsiale Bohrung 21 auf, deren Durchmesser
1/10 mm grosser ist als der Durchmesser der Achse 15. Dadurch kann der Informationstrager
20 auf die Achse 15 aufgeschoben und auf dieser frei drehbar gelagert werden. Um
diesen Informatinnsträger auf der genannten
Achse in eine bestimmte
Lage feststellen zu kannen, sind einerseit die bereits erläuterten Rillen 1B und
Einsekungen 19 auf der Achse 15 vorgesehen Andererseits weist der Informationsträger
20 eine radiale Bohrung 22 mit einem Gewindeteil 23 auf, in welchem eine Schraube
24 eingesetzt werden kann. Diese Schraube steht einer Feder 25 an, welche gegen
eine in einem Hülsenkäfig 26 eingesetzte Kugel 27 drückt. Da die Kugel 27 einerseits
im Hülsenkäfig 26 und andererseits durch die Feder 25 gehalten ist, kann sie nicht
aus der radialen Bohrung 22 im Informationsträger 20 gleiten bzw. rollen. Sie ist
somit auch bei nicht auf der Achse 15 gelagerten Informationsträgern sicher in diesen
gehalten. Diese massnahmc ist von Bedeutung, da die einzelnen Informationstrager,
je nach dem Inhalt der Information, nicht immer auf der Achse gelagert sind. An
der einen Seitenfläche des Informationsträgers 20 ist eine RandXrierung 28 angebracht,
welche eine Drehung von Hand dieses Informationsträgers 20 auf der Achse 15 erlaubt,
um diesen in die gewünscht Drehwinkellage zu bringen. Die radiale Bohrung 22 ist
in einer solchen Lage in bezug zu der Lage der einzelnen Informationszeichen am
Umfangsrand des Trägers 20 vorgesehen, dass die Kugel 27 in eine Einsenkung 19 auf
der Achse 15 einrasten kann, wobei dann in dieser Drehwinkellage des Trägers 20
das Informatinoszeichen in die Aussparung bzw.
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in einem bestimmten Feld der Aussparung zentriert wird.
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Die Informationsträger können aus schwarzeloxiertem "Psraluman" hergestellt
werden.
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Anstelle der Schraube 24 kann auch ein VerschlusXolzen aus "Peraluman§'
Verwendung finden, welcher in die radiale Bohrung ?2 eingepresst wird. Diese Ausführung
erspart den Gewindeteil 23 und die Schraube 24 in der genannten Bohrung 22.
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Der Vorteil dieser beschriebenen Einrichtung liegt darin, dass durch
Drehen der einzelnen Informationsträger die Beschriftung oder Anzeige sichtbar gemacht
werden kann, ohne dass hierzu neue Schriftzeichen eingesetzt und umständlich festgemacht
werden müssen. Durch die gewählte Lange der Achse und der auf dieser gelagerten
Informationstrager ist die Auswahl der anzuzeigenden Informationen gross. Für besondere
Anzeigen können in einfacher Weise einzelne Informationsträger durch neue ausgewechselt
werden. Im Hinblick auf die grosse Anzahl der auf der Achse gelagerten Informationsträger
und der damit verbundenen Vielfalt an Informationsmöglichkeiten, ist es beinahe
ausgeschlossen, dass einzelne lose Informationsträger mit nur einem einzigen Zeichen,
wie sie in grosser Anzahl bei den bekannten Anzeigevorrichtungen Verwendung finden,
verloren gehen können.