DE2139030A1 - Automatische nachstellvorrichtung fuer scheibenbremsen - Google Patents

Automatische nachstellvorrichtung fuer scheibenbremsen

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DE2139030A1
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Alfred Teves GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
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    • F16D65/567Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting on a disc brake

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Description

DR. M0LLER-BOR6 DIPL-PHYS. DHMANITZ 0!PL-CHEAA. DR. DEUFEL
DIPL-INCFINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW 2139030
PATENTANWÄLTE
H/th - T 1104 4,
ALFRED TEVES GKBH
Frankfurt/Hain
Automatische Nachstellvorrichtung für Scheibenbremsen
Die Erfindung "betrifft eine automatische Nachstellvorrichtung . für einen in Kichtung seiner Achse innerhalb eines vorbestimmten Spielraumes bewegbaren Hohlkolben, insbesondere für einen Kolben von Scheibenbremsen, mit einer drehfest angeordneten, ein selbsthemmendes Gewinde aufweisenden Nachstellspindel, einer auf dieser aufgeschraubten9 die Rückbewegung des Kolbens begrenzenden Nachstellmutter und einer dreh- und axial verschiebbar auf der Nächstellmutter angeordneten Mit nehmerhülse, welche einen schräg verlaufenden Schlitz aufweist, der mit einem von der Nachstellmutter wegstehenden Zapfen und einem kolbenfesten Anschlagteil derart zusammenwirkt, daß bei einer axialen Bewegung des Kolbens von der Nächst ellmutter weg der Anschlagteil mit der MitnehmerMilse in drehfesten Eingriff kommt und der in den Schlitz gleitende Zapfen die Nachstellmutter im Binne einer Nachstellung verdreht, wobei das den vorbestimmten Spielraum gewährleistende Spiel zwischen der Nächst ellmutter und einem in Richtung der Kolbenachse unverschiebbaren Teil vorgesehen ist und zwischen Anschlagteil und ÜTaclistellmutter eine Rückstellfeder vorliegt»
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Eine derartige Nachstellvorrichtung ist bereits bekannt (deutsche Offenlegungsechrift 1 921 898).
Das Ziel der Erfindung besteht darin, nine derartige Nachstellvorrichtung in baulicher Hinsicht zu verbessern. Dabei soll insbesondere eine gedrungenere Bauweise und eine Einsparung von Bauteilen erzielt werden, ohne daß die Betriebssicherheit und Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung beeinträchtigt v/erden.
"Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die fe Rückstellfeder zwischen einen Anschlag im Bereich des von der Nachstellspindel abgewandten Endes der Hachstellnutter und den Anschlagteil geschaltet ist. Auf diese Weise wird in axialer Richtung eine wesentliche Platzeinsparung erzielt,
Der Anschlag wird vorzugsweise dadurch verwirklicht, daß am. vorderen Ende der Nachstellmutter ein Flansch vorgesehen ist.
Eine besonders geringe Ausdehnung in axialer Richtung wird dadurch erzielt, daß auf dem Anschlag eine Scheibenfeder sitzt, Vielehe sich außerdem an einem in geringem Abstand von dem Anschlag befindlichen Ringsitz des Gehäuses abstützt,
ψ Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlagteil als Zahnhülse ausgebildet, welche auf ihrem Umfang nur in bestimmten Abständen die Kolbenwand berührt. Hierdurch wird die Entlüftung des Kolbeninnenraums begünstigt.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Anschlagteil als Anschlaggehäuse ausgebildet ist und auf seinem mit der Eolbenwand in Berührung stehenden Umfang eine Außenringnut aufweist, mittels der es über einen Sprengring in einer innBnringnut des Kolbens befestigt ist. Diese
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Anordnung hat den Zweck, eine Zerstörung der Nachstellvorrichtung zu verhindern, falls der Kolben über das Spiel zwischen dem Anschlag und dem Anschlaggehäuse hinaus vorgeschoben werden sollte. In diesem Fall würde sich die durch den Sprengring zwischen Anschlaggehäuse und Kolben hergestellte Verbindung lösen.
Bevorzugt ist das Lüftspiel zwischen den Gewinden von Nachstellspindel und -mutter vorgesehen.
Die Iiitnehmerhülse sitzt bevorzugt innerhalb des Gehäuses auf der Nachstellmutter frei drehbar und weist vorteilhafterweise an ihrem scheibenseitigen Ende einen sich nach außen erweiternden Konus auf, der mit einem Ringauflager des Gehäuses derart zusammenarbeitet, daß bei der Nachstellung eine drehfeste Reibverbindung zwischen Konus und Gehäuse vorliegt. Die Iiitnehmerhülse kann dabei über eine am von der Scheibe abgewandten Ende vorgesehene Schraubendrehfeder mit der Nachstellmutter verbunden sein. Dabei sucht die Sehr wb endrehf eder die Mitnehmerhülse stets in Richtung der Anlage des Konus an das Ringauflager zu drehen. Nach einer weiteren Ausführungsform übt die Schraubendrehfeder außerdem eine den Konus in leichte, die Verdrehung nicht behindernde Anlage an das Ringauflager bringende Axialkraft auf die Mitnehmerhülse aus. Auf diese Weise ist stets eine sichere Anlage des Konus an dem Anschlagkolbengehäuse gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlaggehäuse innen einen zylindrischen Bereich auf, der am scheibenseitigen Ende zur Bildung des äußeren Ringsitzes für die Scheibenfeder und des inneren Ringauflagers für den Konus abgestuft ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist hinter dem Gehäuse und der Iiitnehmerhülse ein Sicherungsring auf der Mutter angeordnet.
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Eine baulich besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Flansch der Nachstellmutter in einer dazu passenden Vertiefung des Kolbens geführt ist. Der Plansch ist vorteilhafterweise gleich dick wie die Vertiefung, so daß er in Normalbetrieb mit der Vertiefung bündig ist.
Um die Rückstellkraft ausreichend groß zu machen, und auch einen Sicherheitseffekt zu erzielen, besteht die Scheibenfeder zweckmäßigerweise aus zwei aufeinanderliegenden Einzelfedern.
Die Nachstelliautter wird vorzugsweise dadurch gegen Verdrehen gesichert, daß die Rückstellfeder unter Vorspannung steht. Auf diese Weise wird durch Reibung zwischen der Rückstellfeder und dem Plansch an der Nachstellmutter die Verdrehung letzterer wirksam vermieden.
Eine weitere besonders zweckmäßige Ausführungsform ist so ausgebildet, daß das Anschlagteil als am hinteren Ende des Kolbens befestigter Anschlagring ausgebildet ist, dessen Innnnrand mit dem sich nach hinten verjüngenden Konus der Iiitnehmerhülse zusammenwirkt. Dabei erstreckt sich vorteilhafterweise zwischen dem Anschlagring und dem vorderen W Flansch eine Schraubendruckfeder als Rückstellfeder.
Weiter kann vorgesehen sein, daß zwischen den Flansch und die Druckfeder ein ¥erdrehsicherungsring geschaltet ist, welcher die Nachstellmutter gegen Verdrehung sichert. Der Verdrehsicherungsring ist vorteilhafterweise außen in Längsnuten drehfest aber axial verschieblich gelagert.
Die ßchraubendruckf eder ist vorzugsweise mit dem Kolben koaxial.
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Diese Ausführungsform. ist ebenfalls in axialer Richtung besonders kompakt, weil die Rückstellfeder die Mitnehmerhülse und die Schraubendrehfeder umgibt, so daß diese Teile insgesamt einen geringeren axialen Bauraum erfordern,,
Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise im Innern des Schraubendruckfeder die Mitnehmerhülse frei drehbar auf der Hachsteilmutter angeordnet. Veiter kann vorgesehen sein, daß die Schraubendrehf eder zwischen dem Flansch und der Mitnehmerhülse angeordnet ist und der Mitnehmerhülse einen Moment im Sinne der Anlage des Konus an dem ünschlagring erteilte
Um eine wirksame Entlüftung des Kolbeninnenraumes zu gewährleisten, weist der Anschlagring vorzugsweise am Außen- und Innenumfang Entlüftungsschlitze aufo
Eine günstige "bauliche Anordnung verbunden mit einer stabilen Ausführung des Kolbens wird dadurch gewährleistet, daß der Kolben sich im Innern vom Boden aus entsprechend der form des Verdrehsicherungsringes nach außen erweiterte
Eine weitere "bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Arischlagteil als Blechgehäuse ausgebildet ist, an dessen hintere» Ende nach innen ein Konus abgebogen ist, der mit dem auf der Nächstellmutter angeordneten Mitnehmer zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsfora ist also der Heibkonus nicht am Mitnehmer sondern an dem Anschlagteil ausgebildet. Diese Umkehrung der Verhältnisse kann auch bei den übrigen AusführungsforMen vorgesehen sein«
Innen an dem Blechgehäuse sind vorzugsweise Führungslappen angeordnet, zwischen denen und den Konus der scheibenförmige Mitnehmer mit Spiel gehalten ist.
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Der Kitnehmer ist zweckmäßigerweise eine gelochte, innen verzahnte Scheibe, welche mit einem, flteilgewinde auf der Außenseite der Nachstellmutter zusammenarbeitet. Diese Ausbildung kann der Mitnehmer auch bei den anderen Ausführungsformen haben.
Nach einer weiteren Ausführungsforia ist das Anschlaggehäuse durch einen Spreizring in Anlage an einer Stufe im Korbeninneren gehalten. Hierdurch wird ebenfalls eine Sicherung gegen ein zu weites Herausdrücken des Kolbens aus dem Zylinder geschaffen, denn der Spreizring gestattet bei übermäßiger Belastung eine Lösung des Anschlaggehäuses von dem Kolben. Bei dieser Ausführungsform wird eine sehr kompakte Bauweise dadurch erzielt, daß die als Scheibenfeder ausgebildete Rückstellfeder in einer stufenförmigen Erweiterung des Kolbens untergebracht ist, nach innen über die Stufe vorspringt und sich dort an einer Abstandshülse "abstützt, die am Flansch anliegt. Dabei erstreckt sich die Schraubendrehfeder zweckaäßigerweise im Innern der Abstandshülse und der Scheibenfeder in die Fachstellautter herum. Jiif diese Weise werden die Bückst ellfeder und die Schraub endrehfeder praktisch auf dem gleichen axialen Stück im Innern des Kolbens untergebracht. Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschriebe^ in dieser zeigt:
Pig. 1 einen axialen Teilschnitt eines mit einer erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung versehenen Scheibenbremsenkolbens ,
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 3 eine Rückansicht dee in Fig* 2 dargestellten Gegenstandes,
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Fig. 4 einen axialen 2eilschnitt eines mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung versehenen Scheibenbremsenkolbens,
Fig. 5 eine Rückansicht des in Fig. 4- dargestellten Gegenstandes und
Fig. 6 einen axialen Teilschnitt eines mit einer weiteren AusführungsforEi der erfindungsgeiaäßen Nachstellvorrichtung versehenen Korbens, e.
Nach Fig. 1 ist in einem Korben 22 eine Innenringnut 21 vorgesehen, in der ein Sprengring 20 angeordnet ist, der andererseits in Eingriff mit einer Außenringnut eines als Anschlagteil dienenden Anschlaggehäuses 16 eingreift. Hierdurch wird das Anschlaggehäuse 16 einerseits in axialer und Uinfausrichtung fest innerhalb des Kolbens 22 gehalten, andererseits besteht aber die Möglichkeit, daß bei einer übermäßigen Axialkraft das Anschlaggehäuse 16 sich von dem Kolben 22 lösen kann. Es handelt sich hier um eine Ausreißsicherung,, Bei Betrachtung der Funktion der erfindungsgeinäßen Hachsteilvorrichtung ist jedoch das Anschlaggehäuse 16 als mit dem Kolben 22 fest verbundener Bestandteil zu betrachten.
Fest mit dem Zylinder der Bremse verbunden ist die nur teilweise dargestellte Nächst eil spindel 11, auf die die Nachstellmutter 1-2 aufgeschraubt ist. Die Hachsteilmutter 12 weist an ihrem Kopf einen Flansch 12a auf, der für die Funktion der Nachstellvorrichtung wesentlich ist.
Auf der liachstellmutter 12 sitzt eine Mitnehmerhülse 13, die einen zum Kolbenkopf hin offenen Schräg schlitz 14 aufweist,
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in den ein an der !fachstellmutter 12 befestigter Zapfen 15 eingreift. Die Mitnehmerhülse weist an ihrem scheibenseitigen Ende einen nach außen sich erweiternden Konus 24- auf, der mit einem Ringauflager 26 in einer im folgenden noch zu "beschreibenden Weise zusammenarbeitet. Das Ringauflager 26 ist am vorderen Ende eines zylindrischen Bereiches 16a des Anschlaggehäuses vorgesehen. Es wird dadurch gebildet, daß der zylindrische Bereich 16a an seinem vorderen Ende eine Stufe aufweist. Hierdurch wird gleichzeitig ein Ringsitz gebildet, auf dem eine als Rückstellfeder dienende ßcheiben- _ feder 17 aufliegt, die sich andererseits an dem Flansch 12a * der Nachstellmutter 12 abstützt. In der in Fig. 1 dargestellten Normallage steht die Scheibenfeder 17 unter einer Vorspannung , derart, daß aufgrund der Reibverbindung zwischen dem Flansch 12a und dem JLnschlaggehäuse 16 eine ungewollte Verdrehung der Nächstellmutter 12 zum Beispiel durch Erschütterungen verhindert wird. Zwischen dem Flansch 12a und dem vorderen Ende der Hitnehmerhülse 13 besteht ein Spiel 23, welches sich bei der Nachstellung verkleinert. Sollte das Spiel 23 aufgrund ungewöhnlicher Verhältnisse verschwinden, tritt die durch die Teile 19, 20, 21 gebildete Ausreißsicherung in Funktion.
fc Zwischen der Mitnehmerhülse 13 und der Nächstellmutter 12 erstreckt sich weiterhin eine Schraubendrehfeder 25» die der Mitnehmerhülse relativ zur Nachstellmutter 12 ein Moment in dem Sinne erteilt, daß der Zapfen 15 an dem in Fig. 1 unteren Rand des Sitzes 14 zur Anlage kommt. Außerdem erzeugt die Schraubendrehfeder 25 eine geringfügige Kraft in axialer Richtung, derart, daß der Konus 24- zur Anlage an dem Ringauflager 26 kommt.
Erfindungsgemäß ist hinter dem Anschlaggehäuse 16 ein Sicherungsring 27 auf der Nachstellmutter 12 angebracht,
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welcher verhindert, daß im Falle des Ausreißens des Anschlaggehäuses 16 aus der Kolbennut 21 dieses herausfallen kann.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 ist wie folgt:
Beim Druckaufbau im hydraulischen Bremssystem "bewegt sich der Kolben 22 in Fig. 1 nach links, bis der nicht dargestellte Bremsbelag zur Anlage an der ebenfalls nicht dargestellten Bremsscheibe kommt. Bei nicht abgenutztem Bremsbelag verbleibt die Nachstellvorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Lage, und die Bewegungsmöglichkeit des Kolbens 22 wird durch das zwischen dem Gewinde der Teile 11, 12 vorgesehene Spiel gewährleistet.
Ist der Bremsbelag soweit abgenutzt, daß das Gewinde-Axialspiel nicht mehr ausreicht, um den Belag zur Anlage an der Bremsscheibe zu bringen, bleibt die Nachstellmutter 12 von dem Moment, wo das Gewinde-Axialspiel überwunden ist, stehen, und der Kolben 22 einschließlich des Anschlaggehäuses 16 bewegt sich unter dem Einfluß des hydraulischen Druckes weiter auf die Bremsscheibe zu. Hierbei hebt der Flansch 12a vom Boden der Vertiefung 28, in der er angeordnet ist, ab und die Scheibenfeder 17 wird zusammengedrückt. Hierdurch erhöht sich die Reibung an der Nachstellmutter. Gleichzeitig erhöht sich der Druck des Ringauflagers 26 auf den Konus 24- in der Weise, daß aufgrund der Reibung zwischen dem Konus 24- und dem Ringauflager 26 eine gegenseitige Verdrehung dieser Teile nicht mehr möglich ist. Die Mitnehmerhülse 13 wird also durch, den sich weiter vorbewegenden Kolben 22 in axialer Richtung bewegt. Die untere Rampe des Schlitzes 14· gleitet hierbei auf dem-Zapf en 15 ab, was eine Verdrehung der Nachstellmutter im Sinne des gewünschten Nachstellschrittes zur Folge hat.
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Wesentlich "bei dieser Art der Nachstellung ist, daß das Reibmonient zwischen dem Konus 24- und dem Ringauflager 26 größer ist als die Summe der entgegengerichteten Momente.
Nach Beendigung der Bremsung bewegt sich der Kolben aufgrund der Wirkung der Scheibenfeder 17 sowie der Rollback-Wirkung der nicht dargestellten Kolbendichtung wieder in seine Ausgangslage zurück. Hierbei wird schließlich die durch Reibung bewirkte drehfeste Verbindung zwischen dem Ringauflager 26 und dem Konus 24 aufgehoben, so daß die Schraubendrehfeder 25 in der Lage ist, den Mitnehmer wieder in seine Ausgangsstellung zurückzudrehen.
Die Nachstellvorrichtung ist nunmehr bereit für den nächsten Nachstellschritt.
Wesentlich ist, daß die Scheibenfeder 17 ständig unter Vorspannung steht und so eine Verdrehung der Naehstellmutter verhindert.
Wird zum Beispiel bei ausgebauten Belägen die^Fußbremse __ mehrfach betätigt, so daß der Kolben das Spiel 23 überschreitet, so springt die Ausreißsicherung 19? 20, 21 heraus und verhindert die Zerstörung der Nachstellvorrichtung.
Erfindungsgemäß ist der Nächst eil schritt sehr klein und entspricht nicht dem Gesamtkolbenwgg eines Hubes. Ein relativ großer BelagverscüLedßist erst nach mehreren Betätigungen nachgestellt, um ein Festklemmen von Bremsbelägen zu vermeiden, die unter Temperatureinwirkung elastisch werden· Das Lüftspiel der Bremse wird also von der Dehnung und der Belagkompressibilität nur unwesentlich beeinflußt und unterschreitet
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_ ΛΛ _ 213S030
vorzugsweise ein Minimal spiel von 0,05 mm nicht*,
Der "besondere Vorteil der erfindungsgemäßen nachstellvorrichtung besteht darin, daß sie sowohl für die kleinsten als auch für die größten Kolben Verwendung finden kann« Gegenüber der in der Beschreibungseinleitung erwähnten bekannten Nachstellvorrichtung fallen mehrere Einzelteile fort«, ohne daß die Funktionssicherheit beeinträchtigt wird. So kann die bei der bekannten Nachstellvorrichtung vorgesehene Verdrehsicherung entfallen.
Das Anschlaggehäuse 16 ist vorzugsweise als Zahnhülse ausgebildet, welche auf ihrem Umfang zahlreiche Durchlässe aufweist. Auf diese Weise wird der links von dem Anschlaggehäuse 16 in Fig. 1 befindliche Teil des Kolbeninnenraums wirksam entlüftet.
Bei der in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsform sind die gleiche Funktion ausübende Teile mit den gleichen Bezugzahlen wie in Figo 1 versehen. Da jedoch statt der Scheibenfeder eine normale Schraubenfeder 17 als Bückstellfeder verwendet vrird, ist zusätzlich ein Verdrehsicherungsring 29 vorgesehen, der einerseits an dem Flansch 12a der Nachstellmutter 12 anliegt und außen in Längsnuten 30 des Kolbens axial verschiebbar aber gegen Verdrehung gesichert geführt ist. Die Verdrehsicherung stellt die Verbindung zwischen dem linken Ende der Druckfeder 17 und dem Flansch 12a her. In der in Fig. 2 dargestellten normalen Lage besteht
zwischen dem Verdrßhsicherungsring 29 und dem Kolbenboden ein geringer Abstand, derart, daß die Kraft der Feder 17 sich zwischen der Anschlagscheibe 16 und dem Flansch 12a auswirkt.
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Das Ansclilagteil ist liier als Anschlagscheibe 16 ausgebildet, die mit dem Kolben fest verbunden ist. Die Scheibe 16 weist gemäß Fig. 3 auf ihrem Umfang zahlreiche Entlüftungsschlitze 31 aufο
Der besondere Vorteil der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 besteht darin, daß durch die koaxiale Anordnung der Rückstellfeder 17 einerseits und der Schraubendrehfeder 25 sowie des Hitnehmers andererseits eine besonders kompakte Anordnung in axialer Richtung geschaffen wird. Weiter ist vorteilhaft, daß der Hub des EoIbens 22 in axialer Richtung relativ groß ™ werden kann, ohne daß es zu einer Zerstörung der Nachstellvorrichtung kommt. Es erübrigt sich also, die bei der Ausführung s form nach I1Xg. 1 erforderliche Ausreißsicherung. Erfindungsgemäß ist statt dessen am Boden des Schlitzes 14-eine sich in iod.alrich.tung erstreckende Schlitzverlängerung 14a vorgesehen, welche einen so großen Hub des Kolbens 22 gestattet, bie der Zapf en 15 am Boden der Schlitzverlängerung 14-a anliegt. Hierdurch wird eine ausreichende Sicherheit gegen eine Zerstörung der Nachstellvorrichtung gewährleistet.
Die Funktion der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist völlig analog der nach. Fig. 1.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4- und 5 ist der Reib- !konus 24- an dem als Blechgehäuse· ausgebildeten Anschlagteil 16 vorgesehen. Das Blechgehäuse 16 ist mit dem Kolben 22 fest verbunden, so daß es dessen Bewegungen mitmacht.
Statt der Iiitnehmerhülse ist bei dieser Ausfülirungsform ein Ilitnehmer 13 in Form einer einfach herzustellenden, gelochten, innen verzahnten Scheibe vorgesehen, deren Zähne
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mit. einem Steilgewinde auf der Außenseite der ITachstell-Eiutter 12 zusammenarbeiten. Hierdurch wird eine analoge Wirkung wie durch die Schlitze 14 und den Zapfen . 15 der übrigen Ausführungsfarmen erzielt.
Damit der Mitnehmer auch nach vorne sicher gehalten wird, sind an dem Blechgehäuse auch noch Führungslappen 32 vorgesehen. .Zwischen den Führungslappen 32 und den nach innen abgebogenen Konusteilen 24- sitzt der Mitnehmer 15 mit Spiel.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform. nach den Fig. 4 und ist analog der nach den übrigen Ausführungsi'ormen..
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 wird die Zahl der erforderlichen Einzelteile vorteilhafterweise um weitere vier verringert. Außerdem wird erfindungsgemäß ein relativ billiges Blechgehäuse 16 verwendet. Zudem sind die Abmessungen weiter verringert.
Erfindungsgemäß wird die Montage dadurch rationell durchgeführt, daß das Gehäuse mittels Preßwerkzeug plastisch verformt wird. Hierbei werden Fertigungstoleranzen überbrückt. Es wird ein konstanter Haftsitz dadurch erzielt, daß die restliche Verformung im elastischen Bereich vorgenommen wird. In diesem Arbeitsgang werden die Führungs läpp en und die Konusteile 24 für den Mitnehmer 1J angebogen. Erfindungsgemäß werden abwechselnd Konusteile 24 und Führungslappen nach innen abgebogen, so daß diese beiden Teile auf einfachste herstellungsteclinische Weise verwirklicht werden können.
Die zwischen den einzelnen Konusteilen 24 verbleibenden Schlitze dienen der Entlüftung des Kolbeninnenraums.
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Die in I1Xg. 4 nur angedeutete Rückstellfeder 17 stützt sich.. links an einen mit der Hachstellnubter verbundenen Teil und !^echts^n einen Teil des Blechgehäuses oder au Blechgehäuse .--_. 16 seihst ab. Das Teil, an dem sich die Feder 17 abstützen. kann, ist im Kolben 22 vorzugsweise mittels Preßsibz fixiert.
Ein weiterer Vorteil· der Ausführungsform nach Fig. 4 bestellt darin, daß die gesamte nachstellvorrichtung durch das Blechgehäuse zu einer Ilontage einheit vereinigt ist.
Die in Fig, 6 dargestellte Anoführungsform ist der nach Fig. sehr ähnlich, ·ϊηκ± unterscheidet sich von dieser aber u. a. durch die besondere Ax^t der Ausreißsicherung, welche durch einen am Anschlaggehäuse 16 angebrachten Spreizring 33 gewährleistet x/ird, durch den das Anschlaggehäuse gegen eine Stufe 34 im Innern des Kolbens zur Anlage gebracht wird. Sobald der Federweg der Scheibenfeder 17 überschritten ist, gibt dei"1 Spreizring 33 bei Überwindung eines bestimmten Widerstandes nach und gestattet eine Lösung -efcea? des Anschlaggehäuses 16 vom Kolben 22, ohne daß eine Gefahr der Zerstörung der Nachstellvorrichtung besteht. Erfindungsgemäß wird ein Spreizring 33 verwendet, der in Ausreißrichtung etwa den fünf fachen V/iderstand ■ im Vergleich zur Gegenrichtung aufbringt. Hierdurch wird eine wesentliche Hontageerleichterung in Verbindung mit einem Schutz vor Beschädigung beim Zusammenbau geschaffen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Ausführungsform nach Fig. 6 bestellt darin, daß die Schraubendrelife der 25 vor dem Anschlaggehäuse 16 angebracht ist. Um den hierfür erforderlichen zusätzlichen Bauraum zu schaffen, ist die Vertiefung 20 am Kolbenboden etwas tiefer als bei der Ausfühiningsform nach l?ig. 1 ausgebildet und nimmt außer den Klansch 12a noch
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eine Abstandshülse 35 auf, die sich um die Feder 25 lieruin erstreckt und soLLan^" ist, daß sie bis in die für die Aufnaluae der Scheibenfeder 17 vor£je£cliene Ervxeiterung des Raumes vorsteht, wo die Scheibenfeder Ί7 a*1 tier Hülse 35 anliegt. Andererseits liegt die Scheibenfeder 17 an cLe^ Anschlacgehäuse 16 an, so daß sie wiederum ein Rück st e Union ent für den Kolben 22 ausüben kann und eine Verdrehsicherung für die NachstellTautter 12 darstellt..
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. Pa tentansprüclie
    1.)Automatisehe Nachstellvorrichtung für einen in Richtung seiner Achse innerhalb eines vorbestimmten Spielraumes bewegbaren Hohlkolben , insbesondere für einen Kolben von Scheibenbremsen, mit einer drehfest angeordneten ein selbsthemmendes Gewinde aufweisenden Nachstellspindel, einer auf diese aufgeschraubten, die Rückbewegung des Kolbens begrenzenden Nachstellmutter, und einer dreh- und axial verschiebbar auf der Nachstellmutter angeordneten Mitnehmerhülse, welche einen schräg verlaufenden Schlitz, aufweist, der-jait einem von der Nachstellmutter wegstehenden Zapfen und einem kolbenfesten Anschlag derart zusammenwirkt j daß bei einer axialen Bewegung des Kolbens von der Nachstellmutter weg der .Anschlagteil mit der Mitnehmerhülse in drehfesten Eingriff kommt und der in dem Schlitz gleitende Zapfen die Nachstellmutter im Sinne einer Nachstellung verdreht, wobei das den vorbestimmten Spielraum gewährleistende Spiel zwischen der Nachstellmutter und einem in Richtung der Kolbenachse unverschiebbare/Teil vorgesehen ist, und zwischen -Anschlag und Nachstellmutter eine Rückstellfeder vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) zwischen einen .Anschlag (12a) im Bereich des von der Nachstellspindel (11) abgewandten Endes der Nachstellmutter (12) und den Anschlagteil (16) geschelt&t ist.
    2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß am vorderen Ende der Nachstellmutter (12) ein Flansch (12a) vorgesehen ist, der als Anschlag für die Rückstellfeder (17) dient.
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    j. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß auf dem Anschlag (12a) eine Scheibenfeder (1*7) sitzt, welche sich außerdem an einem in geringem Abstand von dem Anschlag befindlichen Ringsitz (18) des Gehäuses abstützt.
    4. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß das Anschlagteil als Zahnhülse (16) ausgebildet ist, welche auf ihrem Umfang nur in bestimmten Abständen die Kolbenwand berührt.
    5· Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß das Anschlagteil als Anschlaggehäuse (16) ausgebildet ist und auf seinem mit der Kolbenwand in Berührung stehenden Umfang eine Außenringnut (19) aufweist, mittels der es über einen Sprengring (20) in einer Innenringnut (21) des Kolbens (22) befestigt ist.
    6. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft spiel zwischen den Gewinden von Nachstellspindel (11) und -mutter (12) vorgesehen ist.
    7. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß innerhalb des Gehäuses (16) auf der Nachstellmutter (12) frei drehbar die Mitnehmerhülse (13) sitzt.
    8. Nachstellvorrichtung nach. Anspruch 7» dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Mitnehmerhülse (13) an ihren scheibenseitigen Ende einen sich nach außen erweiternden Konus (24) aufweist, der mit einem Ringauflager (26) des
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    Gehäuses (16) derart zusammenarbeitet, daß "bei der Nachstellung eine drehfeste Reib verbindung zwischen Eonus (24) und Gehäuse (16) vorliegt.
    9. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerhülse (13) über eine am von der Scheibe abgewandten Ende vorgesehene Schraubendrehfeder (25) mit der Nachstellmutter (12) verbunden ist.
    10. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η k zeichnet, daß die Schraubendrehfeder (25) die Mitnehmerhülse (1J) stets in Richtung der Anlage des Eonus (24) an das Ringauflager (26) zu drehen sucht.
    11. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennz eichnet, -daß die Schraubendrehfeder (25) außerdem eine den Eonus (24) in leichte, die Verdrehung nicht behindernde Anlage an das Ringauflager (26) bringende Axialkraft auf die Mitnehmerhülse (13) ausübt.
    12. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlaggehäuse (16) innen einen zylindrischen Bereich (16a) auf-
    k weist, der am scheibenseitigen Ende zur Bildung des äußeren Ringsitzes (18) für die Scheibenfeder (1?) und des inneren Ringauflagers (26) für den Eonus (24) abgestuft ist.
    13. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß hinter dem Gehäuse (16) und der Mitnehmerhülse (13) ein Sicherungsring (27) auf der Mutter angeordnet ist. ·
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    Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennz eichnet, daß der Flansch (12a) der Nachstellmutter (12) in einer dazu passenden Vertiefung (28) des EoITdens (22) geführt ist.
    15· Nächstellvorrichtung nach Anspruch 14-9 dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß der Plansch (12a) gleich dick wie die Vertiefung (28) ist.
    16. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Scheibenfeder (17) aus zwei aufeinanderliegenden Einzelfedern besteht.
    17- Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Rückstellfeder (17) unter Vorspannung steht.
    18. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 2, 6 oder 7, dadurch gekennz eichnets daß das Anschlagteil als am hinteren Ende des Kolbens (12) befestigter Anschlagring (16) ausgebildet ist, dessen Innenrand mit dem sich nach hinten verjüngenden Konus (24) der Mitnehmerhülse (13) zusammenwirkt (Fig. 2, 3)«·
    19. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Anschlagring (16) und dem vorderen Flansch (12a) eine Schrauben-Druckfeder (17) als Rückstellfeder erstreckt.
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    20. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zwischen den Flansch (12a) und die Druckfeder (17) ein Verdrehsicherungsring (29) geschaltet ist.
    .Nachstellvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Yerdrehsicherungsring (29) außen in Längsnuten (JO) drehfest aber axial verschieb lieh gelagert ist.
    P 22. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 "bis 21,
    dadurch gekennz eichnet, daß die Schraubendruckfeder (17) koaxial mit dem Kolben (22) ist.
    23. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennz eichnet, daß im Inneren der Schraubendruckfeder (17) die Iiitnehmerhülse (13) drehbar auf der Nachstellmutter (12) angeordnet ist.
    24. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23 > dadurch gekennz eichnet, daß die Schraub endruckfeder (25) zwischen dem Flansch (12a) und der Hit-
    . nehmerhülse (13) angeordnet ist und der Mitnehmerhülse
    (13) ein I'ioment im Sinne der Anlage des Konus (24) an dem Anschlagring (16) erteilt.
    25· Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennz eichnet, daß d^r Anschlagring (16) am Außen- und Innenunifang Entlüftungsschlitze (31) aufweist.
    >' 09807/108 Π
    26. nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25> dadurch gekennz eich net, daß der Kolben (22) sich im Inneren am Boden aus entsprechend der Form des Verdrehsicherungsringes (29) nach außen erweitert.
    27· Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennz eichnet, daß der Anschlagteil als Blechgehäuse (16) ausgebildet ist, an dessen hinterem Ende nach innen ein Konus (24) abgebogen ist, der mit dem auf der Nachstellmutter (12) angeordneten Mitnehmer (13) zusammenwirkt (S1Ig. 4, 5)·
    28. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß innen an dem Blechgehäuse (16) Führungslager (32) angeordnet sind, zwischen denen und dem Konus (24) der scheibenförmige Mitnehmer (.13) mit Spiel gehalten ist.
    29. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennz eichnet, daß der Mitnehmer (13) eine gelochte, innen verzahnte Scheibe ist, welche mit einem Steilgewinde auf der Außenseite der Nachstellmutter (12) zusammenarbeitet.
    30. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß das Anschlaggehäuse (16) durch einen Spreizring (33) in Anlage an einer Stufe (34) im Kolbeninneren gehalten ist (Fig. 6).
    31. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennz e i chnet, daß die als Scheibenfeder (17) ausgebildete Kückstellfeder in einer stufenförmigen
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    Erweiterung des Kolbens (22) untergebracht ist, nach innen über die Stufe vorspringt und sich dort an einer Abstandshülse (35) abstützt, die am Flansch (12a) anliegt.
    32. Nachstellvorrichtung nach -Anspruch 31» dadurch g e 1: e η η -
    ,sich
    zeichnet, daß/die Schraub endrehf eder (25) im Inneren der AbstaridshüTse (35) und der Scheibenfeder (17) um die Nachstellmuttor (12) herum erstreckt.
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    Leerseite
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