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Melkmaschinenpulsator Melkmaschine npulsator Die Erfindung betrifft
einen Melkmaschinenpulsator mit einem an eine Vakuumquelle anzuschliessenden Eingangakanai,^einsm~zwischen
diesem Eingangskanal und zwei PulsationskanSlen eingeschalteten Steuerventil, das
die beiden Pulsationskanäle abwechselnd mit dem Eingangskanal und der Aussenluft
verbindet, und mit Mitteln 9.um Drosseln des Vakuumstromes.
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Die Mittel zum Drosseln des Vakuumstromes, d.h. der Luft, die durch
den Vakuumkanal abgesaugt wird, dienen zum Festlegen der Pulsat ionsfrequenz Zu
diesem Zweck wird im allgemeinen ein verstellbares Nadelventil benutzt durch dessen
relativ engen, ringformigen Spalt lie Luft hindurchtreten muss, so dass die erforberliche
Drosselung erreicht wird.
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Diese Öffnung wird oft verstopft, so dass der Pulsator ausfällt oder
mit viel zu niedriger Frequenz arbeitet, und man muss in diesem Fall den Ventilkörper
etwas herausschrauben, so dass der Durchströmquerschnitt grösser wird, und den Schmutz
durch Durchblasen entfernen, woraufhin dann das Nadelventil aufs neue hineingeschraubt
und richtig eingestellt werden kann.
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Die derartig verursachten Unterbrechungen stellen eine erhebliche
Störung des Arbeitsganges dar, und das Einstellen auf die korrekte Frequenz kann
gewisse Schwierigkeiten bereiten, so dass der Pulsator nach einem solchen Reinigen
manchmal mit einer Frequenz arbeitet, die von der ursprünglichen abweicht, worauf
die K5he dadurch reagieren, dass sie weniger Milch geben.
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Der vorliegenden Erfindung gemäss werden die genannten, zum
Drosseln
dienenden Mittel als feste Düse ausgebildet, d.h. als Düse, deren Durchströmquerschnitt
nicht verstellbar ist.
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Hierdurch wird es unmöglich gemacht, die Pulsationsfrequenz zu variieren,
und man sollte vermuten, dass dies ein Nachteil sei.
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In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass dies ganz im Gegenteil
ein grosser Vorteil ist, dass der Pulsator mit einer festen Frequenz arbeitet, die
von vornherein auf einen gewünschten Wert eingestellt ist, denn es hat sich erwiesen,
dass man die Verstellbarkeit bei den bekannten Ausführungen an sich tberhaupt nicht
ausnutzt, sondern dass diese Ausführungen vielmehr nur deshalb verstellbar sind,
weil sich der Ventilkörper herausschrauben lassen soll, um gereinigt werden zu können.
Dadurch, dass man erfindungsgemäss eine feste Düse benutzt, zeigt es sich, dass
man die Verstopfungsgefahr so stark reduziert, dass diese in der Praxis völlig ausser
Betracht gelassen werden kann, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass eine
kreisförmigeiOffnung in der Düse mit dem gleichen Durchströmwiderstand einen Querst
tt hatfi der wesentrichgrösser als die Breite des engen, ringförmigen Spalts bei
einem Nadelventil ist.
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Die Düse kann im Eingangskanal angebracht sein, z.B. unmittelbar am
oder in dessen Anschluss an das Steuerventil, oder es können zwei solcher Düsen
hinter dem Steuerventil vorgesehen sein, d.h.
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eine Düse in jedem der beiden Pulsationskanäle.
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In den Fällen, in welchen ein Membranzugorgan Anwendung findet, können
die beiden Düsen jeweils in einem der Eintritte zum Membrandüsenorgan angeordnet
sein, oder bei denjenigen Ausführungen, bei denen dieses mit Hilfe von zwei kurzen,
dünnen Gummischläuchen, die-etwa die Abmessungen eines Fahrradventilgummis haben,
mit dem Steuerventil verbunden ist, können die beiden Düsen die Form von Buchsen
besitzen, die ganz in die Gummischläuche eingesetzt sind.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 schematisch einen Teil eines Melkmaschinenpulsators
in
einer bekannten Ausführung,;und Fig. 2 einen Teil des erfindungsgemässen Melkmaschlnenpulsators.
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In Figo 1 bezeichnet 1 einen Korper, in den ein an eine Vakuumquelle
anzuschliessender Eingangskanal 2 gebohrt ist Dieser Eingangskanal 2 steht durch
ein Nadelventil 3 in Verbindung mit einer Fortsetzung 4 der- Eingangskanals, die
in einer planen Fläche 5 am Körper 1 rncindet.
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In dieser planen Fläche 5 munden ebenfalls zwei Pulsationskanäle 6
und 7, und zwar einer auf jeder Seite der Mündung des Kanals 4.
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Ein Schieber 8 kann auf der planen Fläche 5 hin- und hergleiten und
ist so ausgebildet, dass er abwechselnd eine Verbindung zwischen dem Kanal 4 und
dem Kanal 7, während der Kanal 6 gleichzeitig mit der Aussenluft in Verbindung steht,
und zwischen dem Kanal 4 und dem Kanal 6 herstellt, während der Kanal 7 gleichzeitig
in Verbindung mit der Aussenluft steht.
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Wegen des Nadelventils 3 muss die mit Hilfe der nicht gezeigten Vakuumquelle
durch den Kanal 4 abwechselnd aus dem Kanal 6 und dem Kanal 7 abgesaugte Luft durch
einen engen, ringförmigen Spalt hindurchströmen, so dass eine Drosselung bewirkt
wird, die auf bekannte Weise für die Pulsationsfrequenz des Pulsators bestimmend
ist.
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Fig. 2 zeigt einen anderen Teil eines erfindungsgemäss ausgeführten
Melkmaschinenpulsators.
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Der in Fig. 2 dargestellte Teil besteht aus zwei flachen, hohlen Kapseln
9 und 10, die mit Membranen 11 bzw. 12 verschlossen sind, welche miteinander mit
Hilfe einer Querstange 13 verbunden sind, die in jedem Ende eine axiale Bohrung
14 bzw. 15 mit einem seitlich an der Stange 13 befindlichen-Anschlussstutzen 16
bzw. 17 hat.
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Jeder dieser Stutzen 16 und 17 ist mit einem Rohr oder Schlauch
18
bzw. 19 versehen, der mit dem Kanal 6 bzw. 7 in Fig. 1 zu verbinden ist, so dass
während des Betriebes in den Kapseln 9 und 10 abwechselnd Unterdruck erzeugt wird.
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Der bisher beschriebene Teil der Vorrichtung ist bekannt, und, wie
bekannt, wird durch den abwechselnden Unterdruck und Atmosphärendruck in den beiden
Kapseln 9 und 10 die Stange 13 in ihrer Axialrichtung in eine Hin- und Herbewegung
versetzt, durch die sowohl das Steuerventil, das vom Schieber 8 in Fig. 1 gebildet
wird, als auch ein nicht gezeichnetes Arbeitsventil betätigt wird.
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Bei der bekannten Ausführung wird, wie bereits erwähnt, das Nadelventil
3 zum Bestimmen der Pulsationsfrequenz benutzt. Beim erfindungsgemässen Pulsator
bedient man sich jedoch nicht dieses Nadelventils, so dass hier eine direkte offene
Verbindung zwisehen dem Kanal 2 und dem Kanal 4 in Fig. 1 besteht, während die Zlm
Bestimmen der Pulsationsfrequenz erforderliche Drosselung mt Hilf3 von zwei festen
Düsen 20 und 21 erfolgt, die bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform in
jeweils einem der beiden Stutzen 16 und 17 angeordnet sind.
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Werden zwei Gummischläuche 18 und 19 benutzt, kann man statt der Düsen
20 und 21, die in den Stutzen 16 und 17 angebracht sind, Düsen verwenden, die in
die Schläuche 18 und 19 eingesetzt sind, und zwar haben die Düsen dann die Form
von Buchsen, die mit enger Passung in den Schläuchen sitzen.
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Statt, wie oben beschrieben, zwei Düsen zu benutzen, die jeweils in
einem der Pulsationskanäle angebracht sind, kann man sich auch einer einzelnen Düse
bedienen, die im Eingangskanal 2 oder im final 4 in Fig. 1 angeordnet ist, z.B.
an derjenigen Stelle, wo ich bei der gezeigten Ausführung das Nadelventil 3 befindet.
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Die Düseii müssen so ausgestaltet sein, dass die zum Hervorbringen
der gewünschten Pulsationsfrequenz notwendige Drosselung erzielt wi-d. Im übrigen
muss der Durchströmwiderstand der Düsen annähernd der gleiche sein, unangesehen
ob zwei Düsen verwendet
werden, wie es in Fig. 2 veranschaulicht
ist, oder ob nur eine einzelne Düsen Stelle des Nadelventils 3 in Fig. 1 benutzt
wird, da in beiden Fällen durch jede der Düsen die gleiche Luft--menge strömen muss,
weil bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung die Luft jeweils nur durch eine der
Düsen abgesaugt wird.