DE2138773A1 - Neue Benzodiazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Benzodiazepine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft neue substituierte Benzodiazepine, ihre Herstellung und Zusammensetzungen enthaltend
solche Verbindungen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuer 1-(PoIyfluoralkyl)-5-aryl-2H-l,4-benzodiazepin-2-thion-verbindungen.
Insbesondere sind die Verbindungen der Erfindung neue l,4-BenzodiazepinVerbindungen der allgemeinen
Formel I
CIIR,
(D,
- 2 ■-
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und deren 4-N-Oxide und pharmazeutisch annehmbare
Salze, in welcher Formel X Halogen, eine Trifluormethylgruppe oder eine Nitrogruppe, Y Wasserstoff,
Ilalogen oder eine Trif luormethyl-·, Nitro-, Hydroxy-, Niederalkyl- oder Niederalkoxygruppe, R eine PoIyfluor-niederalkylgruppe
und R1 Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe bedeutet.
Der verwendete Ausdruck "niederalkyl" umfaßt geradkettige, verzweigte und cyclische Kohlenwasserstoffreste
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen wie z.U. Methyl, . Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, t-Butyl, Cyclopropylmethyl
u.dgl. Der verwendete Ausdruck "niederalkoxy" umfaßt -O-niederalkylreste, worin der Niederalkylteil
wie oben definiert ist, wie z.B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy u.dgl. Der verwendete Ausdruck "Halogen"
umfaßt Fluor, Chlor, Brom und Jod. X bedeutet vorzugsweise Chlor und Y steht vorzugsweise für o-Fluor.
Der Ausdruck "Polyfluor-niederalkyl" bezieht sich auf
Niederalkylreste, deren Niederalkylteil wie oben definiert und mit mehr als einem Fluorrest substituiert
ist, und umfaßt solche Reste wie 2,2,2-Trifluoräthyl, Trifluormethyl, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl, 3,3,3-Trifluorpropyl,
Tetrafluorcyclopropylmethyl u.dgl. In einer
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bevorzugten Ausflihrungsform der Erfindung hat der
Polyfluor-niederalkylteil zwei α-Wasserstoffatome,
d.i. RfCII2 - worin Rf Polyfluoralkyl ist. Voraugsweise
ist Hf Trifluorraethyl und dementsprechend Π in
Formel I eine 2,2,2-Trifluoräthylgruppe.
Eine bevorzugte Verbindung der Erfindung ist 7-Chlorl-(2,2,2-trifluoräthyl)-l,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2II-1,
^-bonzodiazepin-2-thion.
Die pharmazeutisch annehmbaren Salze von Verbindungeil der allgemeinen Formel I umfassen Säureadditionssalze
welche in üblicher Weise mit organischen oder anorganischen Säuren, wie z.B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoff
säure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, p-Toluolsulfonsäure
und dgl. gebildet werden.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung wirken auf das Zentralnervensystem ein und sind als solche als Sedative
und Mittel gegen Angstzustände und Konvulsionen brauchbar.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können unter Verwendung
von bekannten Verfahren zur Herstellung früher beschriebener Verbindungen mit ähnlicher Struktur her-
- h -
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gestell ε werden.
So kann eine Verbindung,die mit Ausnahme des Substiläuonten
in der 2-Stellung der gewünschten Verbindung
der allgemeinen Formel I entspricht,gemäß einem geeigneten
Verfahren zur Einführung der gewünschten
2-Thiongrxappierung behandelt werden. Zweckmäßigerweise wird ein entsprechendes Benzodiazepin-2-on der allgemeinen Formel II
2-Thiongrxappierung behandelt werden. Zweckmäßigerweise wird ein entsprechendes Benzodiazepin-2-on der allgemeinen Formel II
(H)
mit einem geeingeten Thiatierungsmittel,vorzugsweise
mit Phosphorpentasulfid, behandelt,um die gewünschte
Verbindung der allgemeinen Formel I zu erhalten. Die Reaktion wird üblicherweise in einem inerten Medium
bei erhöhter Temperatur ausgeführt. Ein typisches
Beispiel für das inerte Medium ist ein inertes organisches Lösungsmittel, wie z.B. Dioxan, Pyridin, Dimethylanilin, Tetralin, Chinolin, Xylol und ähnliche Lösungsmittel, und die Reaktion wird vorzugsweise unter
bei erhöhter Temperatur ausgeführt. Ein typisches
Beispiel für das inerte Medium ist ein inertes organisches Lösungsmittel, wie z.B. Dioxan, Pyridin, Dimethylanilin, Tetralin, Chinolin, Xylol und ähnliche Lösungsmittel, und die Reaktion wird vorzugsweise unter
1 09887/1930
RuVkflussbedingungen durchgeführt.
iJio isolierung und Reinigung des gewüm,ehto>", Produktes der
allgemeinen Formel I lcann unter Verwendung bekannter Methoden
-ifuigen. Wenn gewünscht, kann das Produkt, vor oci-r nach der
: wutrung in ein ent.sprechendes 4-N-OxId und/oder ein pharma»
..eurifioh annehmbares iialz unter Anwendung Üblicher Methoden
übeigeführt werden.
υ?· a ! : Ausgangsmateri a.i verwendete ßensodi:.;t:-,opin"2-on der
dligemeinen Formel II kann beispielsweise nach den Methoden
eiemäot, der belg. Patentschrift Nr. 692 621 erhalten werden.
Eo ist aber auch durch Oxidation der entsprochenden 2,3-Dili.y
dibenzodiazepine erhältlich, wobei oln ^uo.ignetes Oxi~
aatJonsmittel, wie z.B. Rutheniumtetroxid oder Chromtrioxid,
verwendet wird. Dieses Verfahren ist in aef Patentanmeldung
fti . P 21 06 175.6 beschrieben.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung einiger Verbindungen gemäss der Erfindung.
Peίspiel Is Herstellung von 7-Chlor-l"(2,2,P~trifluoräthyl)«»
i, >»dihydro-5-phenyl-2H"=l ,^-benzodiazepin-S-thion.
Zu einer Lösung von 25,0 g 7-Chlor-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-1,
.i"(ll.hydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2"On (0,07-1 Mol)
in 'ciUj0 ml p-Dioxan werden 17*31 g Phosphorpentasulfid
fö,O78 Mol) hinzugefügt. Die Mischung wird 5 h am Rückfluss
erhitzt und dann das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit
-6-
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Methylenchlorid verdünnt und durch 375 g Aluminiumoxid filtriert; das selbe Lösungsmittel wird für die Eluierung
benutzt. Das so erhaltene unreine Produkt wird dann auf 1 kg Silikagel ohromatographiert, wobei Benzol
als Eluierungsmittel verwendet wird. Das reine Produkt wird aus Methylenchlorid/Cyclohexan umkristallisiert;
man erhält 8,73 g der genannten Verbindung, Smp. 169 bis 17Q°C.
Beispiel 2: Herstellung von 7-Chlor-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-i,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-i,4-benzodiaze-.pin-2-thion.
Zu einer Lösung von 1,8 g 7-Chlor-l,3-dihydro-5-o-fluorphenyl-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
(0,005 Mol) in 20 ml wasserfreiem p-Dioxan werden 1,1 g Phosphorpentasulfid (0,005 Mol) hinzugefügt. Die Mischung
wird k h unter Rückfluß erhitzt, wobei ein Trooknungsrohr
mit Kalziumohlorid als Schutz vor der atmosphätischen Feuchtigkeit dient. Die Lösung wird im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und durch 20 g Silikagel in einer Säule filtriert. Nach Einengung
des Filtrates wird der Rüokstand aus Methylenohlorid/ Hexan umkristallisiertj man erhält 1,2 g der genannten
Verbindung, Smp. 137,5 Uis 1390C.
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BAD ORIGINAL ~
chonden 1-Polyfluoralkyl-l,/*-benzodiazepin~2-one gemäß
dom Vorfahren nach Beispiel 1 hergestellt werden!
7-Nitro -(2,2,2-trifluoräthyl)-l,3-dihydro-5-(2-iluorphenyl
)-2II-l,4-benzodiazepin--2-thion;
7-Chlor-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-i,3-dihydro-5-(2-chlorphenyl )~2II-1,4-benzodiazepin-2-thion;
7-Brom-i-(2,2,3,3-tetrafluorcyclopropyl)-methyl-l,3-dihydro-5~(3-trifluormethyl)-2H-l,<t-benzodiazepin-2-
thion;
7~Trifluormethyl-l-(2,2-difluoräthyl)-i,3-dihydro-5-(3-nitrophenyl)-2II-l,,4-benzodiazepin-2-thion;
7-Fluor-l--(3,3,3-trifluorpropyl)-l,3-dihydro-5-(p-tolyl)-2II-1,
^t-1benzodiazepin-2-thion;
7-Jod-i-(2,2,3,3,3-pentafluorpropyl)-l,3-dihydro-3-methyl 5-(p-anisyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-thion.
Die Verhindungen gemäß der Erfindung üben einen Einfluß
auf das Zentralnervensystem aus, bestimmt durch pharmakologische Standardmethoden,' und sind als solche Beruhigun/rs-
und Schlafmittel, Tranquiliser und Mittel gegen Angstzustände. Außerdem sind sie wertvolle Mittel
gegen Konvulsionen. Bei der pharmalcologischen Untersuchung
wurden erhebliche Unterschiede zwischen Beruhigungsdosen und Dosen,die eine neurologische Beeinträchtigung
üben, z.U. Ataxia, bewirken,festgestellt.
- 8 109887/1930
SAD
3 ~
Awl Gruiiil von latooratorlumsmäßi gen Standardormi 1 tlniigsvorfahren,
wie z.B. Antagonism von-Pentylen Tetrazole,
Everett und Richard, J.Pliarm. und Exp.Ther., Vol. 81,
pg, kO2 {lf)klk) und Antagonism λόιι Maximal Electro-Shook-Induced
Seizures in Mice, Synward, E.A. et al,,
J.Pharm. und Exp. Ther., VoI 1()6, Se1IIe 319 (1952) für
die Wirksamkeit als Mittel gegen Konvulsionen, Central
Nervous System Activity und Acute Toxicity, Irwin,
Science 156, Seite 123 (1962) für die Wirksamkeit als
Beruhigungs- und Schlafmittel und Antagonism von Fooi-Shoc-It
Induced Fighting in Mice, Tedesohi, et al., J. Pharm, und Exp. Ther., VoI 125, Seite 28 (1959) und
Taming Activity in Monkeys, Randall, Diseases of the Nervous System, Vol. 21, Seite 7 (i960) für die Wirksamkeit
als Mittel gegen Angstzustände jwurde gefunden, daß
bei Verwendung als Mittel gegen Angstzustände der Dosin
bereich etwa 0,03 bis 3 mg/kg Körpergewicht pro Tag ist, vorzugsweise oral in unterteilten Dosen verabreicht.
Bei Verwendung als Mittel gegen Konvulsionen ist der
Dosisbereich etwa 0,005 bis 0,5 mg/kg Körpergewicht pro
Tag, vorzugsweise oral in unterteilten Dosen verabreicht. Bei Vorwendung als Beruhigungs- und Schlafmittel ist
der Dosisbeieich etwa 0,06 bis 2,5 mg/kg Körpergewicht,
vorzugsweise oral in einer Dosis verabreicht.
- "9
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BAD ORIGINAL
? 138773
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten verabreicht
werden. In beiden- Fällen wird im allgemeinen ein geeigneter pharmazeutisch annehmbarer Träger verwendet.
Ein Träger wird entsprechend der angewandten Verabreichungsart
sowie entsprechend den physikalischen Eigenschaften der Verbindungen und der üblichen pharmazeutischen
Praxis ausgewählt. Er sollte mit der zu verabreichenden Verbindung chemisch nicht reagieren. Vorzugsweise werden
die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung oral verabreicht, obwohl parenterale und äußerliche Verabreichung
auch in Erwägung zu ziehen sind» Die Präparate,enthaltend die Wirkstoffe gemäß der Erfindung, können in Form von
Tabletten, Kapseln, Sirups, Elixieren, Suspensionen und dgl. vorliegen.
In den Formulierungen der pharmazeutischen Präparate können pharmazeutisch annehmbare Verdünnungsmittel, wie
z.B. Wasser, Gelatine, Lactose, Stärken, Magnesiumstearat,
Talk, Pflanzenöle und Gummen, verwendet werden. Die folgenden Beispiele erläutern typische Formulierungen von
Tabletten und Kapseln, welche Verbindungen gemäß der Erfindung enthalten. Die Formulierungen sind bloß zur
Erläuterung und nicht als Begrenzung gedaoht.
- iO. 109887/1930
Tablettenformulierungen:
I, Formulierung und Herstellungsverfahren für 7-Chlorl-(2,2s2-Trifluoräthyl)-l,3-dihydro-5-(2~fluorphenyl)-
2H-l,'i-benzodiazepin-2-thion.
7-Chlor-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-l,3-dihydro-5-"(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-thion
4
Laktose, USP b2
" Dikalziumphosphat Ί0
Natriumlaurylsulfat 10
Polyvinylpyrrolidon · K) Wasser 50 ml/1000 Kerne
Maisstärke 20 Trocknung
Natriumlaurylsulfat 2
Magnesiumstearat 2
Tablettengewicht 150
Verfahren
Das 7-Chlor-i»(2,2,2-Trifluoräthyl)-i,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-thion
wird mit der Laktose, dem Dikalziumphosphat und dem Natriumlaurylsulfat gemischt. Die Mischung wird durch ein Sieb Nr.
gesiebt und mit einer wässerigen Lösung, enthaltend PoIy-
-Ii-
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\ "ve=
vinylpyriolidon, granuliert. Wenn erforderlich, wird
zusätzlich Wasser hinzugefügt, um das Pulver in eine pastenförmige Masse überzuführen. Man fügt Maisstärke
hinzu und rührt kontinuierlich bis ein gleichförmiges
Granulat gebildet ist. Man läßt die Masse durch ein Sieb Hr, 10 pnhen und trocknet im Ofen bei einer Temperatur
von 100°O 12 bis 14 h. Das getrocknete Granulat
läßt man durch ein Sieb Nr. 16 gehen, setzt Natriumlauryl sill ί afc und Magnesiumsulfat zu, mischt und bringt
au Γ ei nor Tablettierungsmaschine in die gewünschte Form,
Die obip.ii Korne werden mit einem Lack behandelt und mit
Talk TiOKt τ out , um die Feuchtigkeitsabsorption zu verhindern.
Um den Kern werden weitere Überzugsschichten angebracht. I'.ine genügende Anzahl von Lacküberzügen
verdou aufgebracht, um den Kern vollständig einzuschließen.
Zusätzliche Überzüge und Glättungsschichten werden aufgebrachtc
um die Tablette zu vervollständigen und zu glätten. Man bringt Farbüberzüge auf, bis der gewünschte
Farbton erhalten ist. Nach der Trocknung werden die überzog'enon
Tabletten poliert, um ihnen einen gleichmäßigen
Glanz zu verleihen.
- 12
10988 7 /1930
BAD ORlGINAt
2Ί38773
- IS -
7-0hlor-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-
l,3-diliydro~5-(2-fluorphenyl)-2II-
1 , ^-lienzodiazepin-^-thion h
Natriumlaurylsulfat 20
Laktose 150
Magnesiumstearat 76
250
Verfahren
7-Chlor-l-(2f2,2«trifluoräthyl)--lf3-dihydro-5-(2"fluor"
phenyl)-211-d, ^-henzodiazepin-2-thion, Natrium! auryl sulfat
und Laktose worden miteinander vei-mischt. Die
Mischung wird durch ein Siel) Nr. 80 gesiebt. Man fügt
Magnesiumstearat hinzu, mischt und füllt in zweiteilipe
Gelatinekapseln geeigneter Größe.
III. Suppositorien mg/2 g
Formulierung
7-Chlor~i-(2,2,2~trifluoräthyl)-l,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2II-i,4-benzodiazepin-2-thion
8
Theobroma-Öl, Pharm, Reinheit auf 2 g
Man stellt eine Aufschlämmung aus dem 7-Chlor-l-(2,2,2-
109887/1930 -13-
trifluoräthyl)-l,3-dlhydro»5-(2»fluorphenyL)-2~n-l,4-benzodiazepin-2-thion
mit einem Teil des geschmolzenen Tlioebroma-Öl her, um den Ansatz auf das Endgewicht zu
bringen. Die geschmolzene Mischung wird unter Beibehaltung ihrer Gleichförmigkeit in entsprechend vorbereitete
Formen gegossen und auskühlen gelassen.
Es ist selbstverständlich, daß zahlreiche Abänderungen
obiger Stoffzusammensetzungen und Herstellungsverfahrens
innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind.
-■ lh -
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. Neue 1,4-Benzodiazepin-Verbindungen der allgemeinen Formel ICIIR4(D,und deren 4-N-Oxide und pharmazeutisch annehmbare Salze, in welcher Formel I X Halogen, eine Trifluormethylgruppe oder eine Nitrogruppe, Y Wasserstoff, Halogen oder eine Trifluormethyl-, Nitro-, Hydroxy-, Niederalkyl- oder Niederalkoxygruppe, R eine Polyfluor-nieder-alkylgruppe und R1 Wasserstoff oder eine Niederalkylgruppe bedeuten.2. Verbindungen naoh Anspruqh 1, worin R eine 2,2,2-Trifluoräthylgruppe ist.3. Verbindungen nach Anspruch i oder 2, worin X Chlor ist.k. Verbindungen naoh einem der AnsprUohe 1 bis 3» worin109887/1930Υ ein orlho-Fluor-substituent ist.!>. 7-Chlor-l-(2,2,2-trifluoräthyl)-l,3-dihydro-5-(2-f luorphenyl )-2H-l ,^-lDenzodiazepin-2-thion, dessen 4~N-Oxide und pharmazeutisch annehmbaren Salze.6. Verfahren zur Herstellung von neuen 1,4-Benzodiazepinverbindungon der allgemeinen Formel ICHR.(D,und deren (i-N-Oslde und pharmazeutische annehmbaren Saison, in welchei Formel I X Halogen, eine Trifluormethylgruppe oder eine Nitrogruppe, Y Wasserstoff, Halogen oder eine Trifluormothy]-', Nitro-, Hydroxy-, Niederalkyl- oder Niederalkoxygruppe, Il eine Polyf luor-niederallcylgruppe, und It. Wasserstoff oder eine Niederallcylgruppe bedeuten, gekennzeichnet durch die Anwendung von für die Herstellung von früher beschriebenen Verbindungen mit ahnlicher Struktur bekannter Verfahren.- 16 -10 9 8 8 7/1930BAD ORIGINAL7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ausgangsverbindung, die mit Ausnahme des Substituenten in der 2-Stellung des Diazepinteiles der gewünschten Verbindung der allgemeinen Formel I entspricht, die erforderliche 2-Thiongruppierung eingeführt wird.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel II(II),worin X, Y, R und R. die in Anspruch 6 angegebene Bedeutung haben mit einen Thiatierungsmittel behandelt und, wenn gewünscht, die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I,in ein entsprechendes 4-N-Oxid und/oder ein pharmazeutische annehmbares Salz überführt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Thiatierungsmittel Phosphorpentasulfid ist.10. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Benzodiazepinver-109887/1930bindungen der Formel I wie es im wesentlichen in der Beschreibung und den Beispielen beschrieben ist.11. 1,4-Benzodiazepinverbindungen der allgemeinen FormelI erhalten nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10.12. Pharmazeutische Zusammensetzungen enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 11 in Mischung mit einem geeigneten pharmazeutisch annehmbaren Träger.13. Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung nach einem der Ansprüche i bis 5 und 11 in eine für therapeutische Verabreichung geeignete Form gebracht wird.Ik. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis. 5 undII mit einem geeigneten pharmazeutisch annehmbaren Träger vermisoht wird. >15· Verfahren zur Herstellung pharmazeutisch annehmbaren Zusammensetzung nach Anspruch 13 wie es im wesentlichen in der Beschreibung und den Beispielen beschrieben ist.- 18 -109887/193016. Pharmazeutiaoha Zusammensetzung, horgostollt goinäß
einem Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15·17. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 12 oder 16 in Form einer festen geformten Doseneinheit.18. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Doseneinheit eine Tablette ist,b 19. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Doseneinheit eine Kapsel ist.20. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 12 oder 16 in Form einer flüssigen Lösung oder Suspension.21. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit für Injektionszwecke steril ist.109887/1930
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