DE2138750B2 - Modultechnik fuer ein mikrofon - Google Patents

Modultechnik fuer ein mikrofon

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DE2138750B2 DE19712138750 DE2138750A DE2138750B2 DE 2138750 B2 DE2138750 B2 DE 2138750B2 DE 19712138750 DE19712138750 DE 19712138750 DE 2138750 A DE2138750 A DE 2138750A DE 2138750 B2 DE2138750 B2 DE 2138750B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Modultechnik für ein Mikrofon, bestehend aus einem elektro-akustischen Wandler beliebigen Wandlungsprinzips, akustischen Ankopplungseinrichtungen des elektroakustischer! Wandlers an das umgebende Schallfeld, einer elektronischen aktiven Schaltung, einer Stromversorgung und einer Anschlußeinrichtung für die abgehenden Leitungen.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Mikrofone in eine Vielzahl einzelner mechanischer Bausteine aufzulösen, die bis etwa 100 und mehr mechanische Variationsmöglichkeiten des Aufbaues gestatten. Hinzu kommen weitere Varianten des elektrischen Aufbaues und das elektrische Zusammenschalten aller Einzelmoduln. Die Vielzahl ihrer Einzelteile, die gegeneinander auswechselbar oder austauschbar sind, erfordert sehr große mechanische Präzision und einen erheblichen Aufwand, diese Teile zu einer mechanischen Einheit zu bringen, die den hohen mechanischen Anforderungen an ein Mikrofon gewachsen ist.
Hinzu kommen die bekannten Schwierigkeiten der elektrischen Verbindung der einzelnen Schaltungsbausteine miteinander ohne Lötkontakte. Ähnliche Überlegungen gelten auch für das Zuführen dei Stromversorgung zu den elektronischen Bausteinen Ein weiteres Problem der bekannten Modultechnil
ist die Tatsache, daß der elektroakustische Wandlet
S stets als eigener Modul verwendet wird. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die zur Schallquelle gerichtete Membranseite des elektroakustischer Wandlers mittels akustischer Ankoppelungseinrich tungen, beispielsweise Richtrohren, Höhenresonato
ίο ren od. dgl. an das Schallfeld angekoppelt und mit den elektro-akustischen Wandler zu einem Mikrofonmo dul zu vereinigen sind. Voraussetzung hierfür ist, daC dieser Mikrofonmodul bereits den vom Mikrofon ge forderten Frequenzgang aufweist. Das führt dazu, daC man beispielsweise bei einem Nierenmikrofon der elektro-akustischen Wandler sehr stark bedämpfer muß. Diese Technik bringt unerwünschte Empfindlichkeitsverluste und verschlechtert den Störabstanc des Mikrofons. Der Empfindlichkeitsverlust könnte
z. B. durch einen Verstärker ausgeglichen werden Der schlechte Störabstand jedoch bleibt erhalten.
In der US-Patentschrift 3305638 ist ein Modul-Mikrofon beschrieben. Der Wandlermodul A enthält jedoch nur die Mikrofonkapsel, so daß z. B. beim Wechsel der Richtcharakteristik durch Austausch dieses Moduls die gesamte Anpassung an den Verstärker mittels elektro-akustischer Mittel im Austauschmodul vorgenommen werden muß.
Auch die OE-Patentschrift 288510 sieht nur eine passive Wandlerkapsel vor, die über viele störanfällige Kontakteinrichtungen mit den nachfolgenden Schaltungsmoduln verbunden wird.
In der DT-OS 2020611 werden ebenfalls nur passive Dämpfungsmaßnahmen für einen Wandlerkapsel-Modul angegeben.
Durch diese bekannten Bauarten ergeben sich, wie bereits oben ausgeführt, erhebliche Nachteile. Einmal müssen die außerordentlich niedrigen Signalspannungen, die von der Wandlerkapsel geliefert werden, störfrei dem Verstärkermodul zugeführt werden und andererseits ist ein großer Aufwand an mechanischer Präzision notwendig, um die Anzahl aneinandergereihter Moduln zu einem Mikrofon hoher Qualität zu vereinigen. Ferner ist die Schwierigkeit vorhanden, daß der Wandlerkapsel-Modul selbst den gewünschten Frequenzgang aufweisen muß und elektrische Entzerrungen praktisch nicht möglich sind. Mit dieser Mikrofonen lassen sich keine optimalen elektroakustischen Eigenschaften erzielen, da beispielsweise bei einem Mikrofon mit Nierencharakteristik die Wandlerkapsel sehr stark bedämpft werden müßte. Hierdurch gehen Empfindlichkeit und hoher Störspannungsabstand verloren.
Diese genannten Nachteile werden bei einem Mikrofon der eingangs genannten Art erfindungsgemäG dadurch beseitigt, daß die Modultechnik gekennzeichnet ist durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Der elektroakustische Wandler und die elektronische aktive Schaltung oder zumindest ein aktiver Teil derselben bilden eine mechanische Einheit, den Hauptmodul,
b) der ergänzende Teil der elektronischen Schaltung, die Stromversorgung und die Anschlußeinrichtung bilden einen oder mehrere weitere Moduln,
c) ein Mikrofongehäuse dient zur mechanischer Verbindung und Halterune des HauDtmoduls
und des oder der weiteren Moduln.
Zur Beseitigung der angegebenen Nachteile wird also die Lehre gegeben, zumindest zwei wichtige Moduln zu einem Hauptmodul zu vereinigen. Werden der Kapselmodul und der Verstärkermodul oder ein Teil desselben miteinander vereinigt, so entfallen mechanische Verbindungs- und elektrische Kontaktprobleme. Durch die Integration zumindest eines Teils der aktiven Mikrofonverstärkerschaltung in den Wandlerkapsel-Modul ist es möglich geworden, den Wandler optimal durch eine Kombination akustischer und elektronischer Maßnahmen zu entzerren.
Die so entstandenen Mikrofonköpfe (Wandlerhauptmoduln) weisen eine höhere Empfindlichkeit und einen größeren Störabstand auf.
Die Vorteile der bisherigen Modultechnik, wie z. B. die Anpassung an verschiedene Stromversorgungssysteme durch geeignete Moduln bleibt erhalten. Es wird jedoch im Gegensatz zu der bisher angewandten Modulverbindungstechnik vorgschlagen, daß ein zusätzliches Mikrofongehäuse zur mechanischen Verbindung und Halterung des Hauptmoduls und der weiteren Moduln dient.
Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausführungsformen in der Modultechnik sind in den Ansprüchen 2 bis 17 angegeben.
An Hand der Abbildungen 1 bis 3 soll die Erfindung nachstehend erläutert werden.
Die Abbildung 1 zeigt ein Beispiel für ein übliches kurzes Richtrohrmikrofon. Das Mikrofongehäuse selbst ist mit 1 bezeichnet. Es sei ein Rohr mit Kreiszylinderquerschnitt. Sein oberes Ende ist auf die Schallquelle gerichtet und mit einer schalldurchlässigen Schutzabdeckung 1.1 in bekannter Weise gegen das Eindringen von Fremdkörpern gesichert. Mit dem angesetzten Gewindestutzen I.il wird die Abdeckung im Mikrofongehäuse 1 befestigt, beispielsweise durch Einschrauben und gegebenenfalls Sichern mittels einer Sicherungsvorrichtung, beispielsweise ein versenkter Splint oder eine Verklebung. Die Abdeckung drückt dabei über das elastische Teil 1.12, beispielsweise einen Kunststoff ring auf den Hauptmodul 2. Er ist in seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Mikrofongehäuses angepaßt, so daß er in ihm gleitet. Für dieses Gehäuse des Hauptmoduls wird ein Gehäuse in Form eines Zylinders aus beliebigem Material, beispielsweise Metall oder Kunststoff bevorzugt, welches in der Regel geschlossen ist und im wesentlichen nur die Schalleintrittsöffnungen 2.11 und 2.411 trägt. Falls bestimmte Punkte im Gebiet von 2.5 für Abstimmzwecke, Kontrollen od. dgl. zugingig sein massen, haben sich entsprechende Bediemingsöffmrngen in der Zylinderwand bewährt.
Die in der Innenwand des Mikrofongehäuses befestigten zwei Anschlagnasen 1.2 bestimmen die Eintauchtiefe des Hauptmoduls in das Mikrofongehäuse. Auf der linken Seite der Abbildung liegt der Boden 2.3 des Hauptmoduls auf der Anschlagnase auf. Auf der rechten Seite besitzt der Boden 23 einen Einschnitt 2Ji, der an die Form der rechten Nase 1.2 angepaßt ist. Die Anschlagnase ist so groß, daß sie in den Einschnitt 2.2 hineinpaßt and damit auch die relative Winkellage zwischen dem Hauptmodul und dem Mikrofongehäuse festgelegt ist. Der Hauptmodul besteht hi diesem Beispiel ans dem Richtrohr 2.1, dem elektro-akustischen Wandler 2.4 und der Membran 2.41, die das Rkhu-ohr an seinem Ende 2.12 abschließt, den rückwärtigen Schalleinlaßöffnungen 2.411 und dem elektronischen Teil 2.5. Dieser bildet mit dem elektro-akustischen Wandler 2.4 eine mechanische Einheit. Das Volumen von 2.5 ist in diesem Falle sehr groß, obgleich die zugehörige integrierte Schaltung 2.51 sehr klein ist. Das Volumen von 2.5 wird über die mit akustischen Widerständen belegten rückwärtigen Schalleinlaßöffnungen 2.411 ebenso wie das freie Volumen von 2.4 an das Schallfeld angekoppelt. Die Schalleinlaßöffnungen 2.411 führen der ίο Rückseite der Membran 2.41 in bekannter Weise den Schall zu, damit der elektro-akustische Wandler 2.4 beispielsweise unterhalb 1,6 kHz in bekannter Weise als Druckgradientenwandler arbeitet. Die mit akustischen Widerständen belegten rückwärtigen Schalleinlaßöffnungen 2.411 und die freien Volumen von 2.4 und 2.5 dienen in bekannter Weise zur Phasendrehung des rückwärtigen Schalles. Der Hauptmodul 2 ist also ein Baustein für ein Richtmikrofon, der entsprechend dem Erfindungsvorschlag den elektro-akustischen »° Wandler, dessen Ankopplungseinrichtung an das umgebende Schallfeld - in diesem Beispiel ein Richtrohr zum Ankoppeln der Vorderseite der Membran des elektro-akustischen Wandlers etwa im Gebiet oberhalb 1,5 kHz und rückwärtige Eingänge zum Ankop- »5 pein der Rückseite der Membran, um dem Wandler etwa unterhalb 1,5 kHz eine Druckgradientencharakteristik zu geben - und zumindest einen Teil einer elektronischen Schaltung, die beispielsweise eine integrierte Schaltung ist, zusammenfaßt. Die integrierte Schaltung dient dazu, den Frequenzgang, die Empfindlichkeit, den Dynamikumfang und den gewünschten Rauschabstand des Mikrofons optimal einzustellen. Da es im Interesse der mechanischen und elektrischen Empfindlichkeit der Bauelemente des Hauptmoduls sehr oft erwünscht ist, daß er nur von Personal mit entsprechender Vorbildung ausgewechselt wird, sieht der Erfindungsvorschlag vor, daß die mechanische Verbindung zwischen dem Mikrofongehäuse und dem Hauptmodul im Bedarfsfalle nur mittels eines Werkzeuges lösbar ist.
Das Richtrohr 2.1 sei in diesem Beispiel ein vorne offenes Richtrohr, das beispielsweise vom Gehäuse 2.6 gebildet wird, an dem die schalldurchlässige Schutzabdeckung 1.1 des Mikrofongehäuses den offe-♦5 nen inneren Querschnitt des Richtrohres praktisch verlustlos an das Schallfeld ankoppelt und nur die Aufgabe hat, das Eindringen von Fremdkörpern in das Richtrohr zu verhindern. Die Schalleinlaßöffnungen 2.11 mit ihren akustischen Widerstandsbelägen sind nach den bekannten Dimensionierungsrichtlinien für ein Richtmikrofon in ihrer Größe und Impedanz und in ihrer Lage zueinander dimensioniert. Sie bilden in diesem Beispiel zwei in Längsrichtung des Richtrohres verlaufende, um 180° gegeneinander versetzte Gebiete. Ihnen sind im Mantel des Mikrofongehäuses 1 zwei schalldurchlässige Gebiete 1.3 in Form von DuTchlaßschlitzen zugeordnet, die eine beliebige bekannte schalldurchlässige Abdeckung, beispielsweise der Schutzabdeckung 1.1 entsprechend, besitzen. Mit Rücksicht auf die Klarheit der Abbild trag 1 wurde auf die nähere Darstellung dieser Schutzabdeckung bewußt verzichtet, weil ihre Ausführung unabhängig vom Erfindungsvorschlag ist. Die Fig. 1 soll lediglich zeigen, wie mit Hilfe der Anschlagnasen IJt eine mechanische Zugehörigkeitslage der Schalleinlaßöff nungen 2.11 des Richtrohres und der schalldurchlässigen Gebiete 1.3 des Mikrofongehäuses erreicht wird.
Die elektrische Verbindung des Hauptmoduls 2 mit dem oder den folgender^:Moduln macht der mittels einer Isolierbuchse 2.7 ii dem Boden 2.3 eingesetzte zweipolige Koaxialstecke; 2.6. Nach dem Erfindungs Vorschlag ist er so in deijj; Bode α 2.3 eingesetzt, daß seine Kontaktbahnen kr^issymmetrisch um die Mittellinie des Mikrotonget auses verlaufen. Auf diese Weise ist es möglich, dei oder die dem Hauptmodul folgenden Moduln ge ge: über dem im Mikrofongehäuse festliegenden Hau rtmodul beliebig zu verdrc hen. Das ist besonders ' ichtig, wenn das Mikrofon nur aus zwei Moduln, de η Hauptmodul 2 und einem erweiterten Anschlußmo iul 3 besteht, wie es die Ab bildung 1 als Beispiel zeij t. Der erweiterte Anschluß modul tragt auf seinem ι bereu Ende eine Endplatte 3.1. In ihr sitzt eine schv. immende Isolierbuchse 3.2. die die Federbuchse 3.31 lit den Anschlußfedern 3.31 und 3.32 tragt. Zwischer, die Anschiagnasen 1.2 und den erweiterter Anschk ßtnodul 3 ist ein elastischer Ring 3.0 gelegt, der sie mit einem Blechring 3.01 an der Unterkante der \nschlagnasen abstutzt Im Gebiet 3.4 des erweitei len Anschlußmodules 3 sei beispielsweise noch eine, mpedanzwandler-Stute odet eine Ubertrageranpassi.ig untergebracht, die den Ausgangs-Scheinwiderst. ind des Mikrofons hcispicLs weise auf den Wert von 2UO Ω einstellt Im Gebiet 3.5 des erweiterten Ansc ilußmoduls sollen als Strom Versorgungsmodul beisp eiswei.se Stromversorgungs teile liegen, d.e dazu die.ien, bei einer Tonadernspei sung oder einer Phant >mspcisung die elektrische Trennung des Versorg mgsgleichstromes von der Ausgangsmederfrequen* vorzunehmen. Im Bedarf falle können diese Teilt mittels eines Schalters, der /.B. nach Hetausziehei des erweiterten Anschluß moduls betätigt werden I ann, wahlweise auf eine die >tr Spannungscirten umg !schaltet werden. Die jeweils gewählte Schallung wird beispielsweise in einem Fenster des Mikiofongehau ;es angezeigt Audi besteht die Möglichkeit, im G« biet 3.5 eine elektronische Spannungsstabiüsierung umzusetzen, die aus den ver schiedenen Speisespannungen der nachgeschalteien Stromversorgungseinncl tungtn. beispielsweise
Spannungen zwischen 1 ) V, und etwa 40 V die Betriebsspannung, fur die elektronischen Bauteile des Mikrofons selbst zu gew nnen, die in der Regel unter IO V liegt. Der erweiter e Anschlußmodul wird dann am hinteren Ende mit d» m eigentlichen Anschlußteil 3.6. in dem dargestellten Beispiel ein dreipoliges Stekkerteil, abgeschlossen. Ii dem Kragenteil 3.6 befinden SiGh die Steckerstilie 3,6 .; AÄ2; 3A3. Zwei van ihnen .dienenJndieseinSeispie als symmetrische Niederfre quenz^Ausgaagsstecker Der dritte Steckerstift dient ider-Masse-DurchschaUu ig und dem statischen Schutz der symmetrischen Niedvairequeaz-Ausgangsleitung Der gesarate erweiterte Ansehlußmodul 3 wird von einem Gehäuseteil 37 ι mechanisch zusammengefaßt Dieses Gehäuseteil J.7 ist zweckmäßig zumindest im Gebiet seines oberen und unteren Endes kreiszylinderfermig und mit seine Außenwand der Innenwand des .Mikrofongehäuses ; ngepaßt, so daß der Modul im Mikrofongehäuse g< führt wird.
Wie lang diese zylindarförraigen Enden sind, oder
ob der ganze Modul ei ι zylinderfÖEtaiges Rohr ist,
hangt von den u. U. notwendigen ZugräfsmogHehkei-
r ten in die Gebiete 3Λ ν ad 3S ab. Auch eine Bedte . nungsöfinesgin der ZyJ* nderwand kann in vielen Fäl -
Jen zweckmäßig sew. O»e Überwurfmutter 3A preßt den Modul 3 fest gegen las elastische Teil 3Λ» so daß ei unter Spannung im Mikrolongehause 1 liegt.
Die Abbildung 2 zeigt ein anderes Ausfuhrung.sbeispiel des unteren Endes des Gehäuseteiles 3.7 des erweiterten Anschlußmoduls. Dieses Gehäuseteil ragt mit einem Massivleil 3.71 aus dem Mikrofongehäuse heraus. Es trägt einen seitlichen Ansatz 3.72, iri dem sich ein Gewindeteil 3.73 befindet. Es ist uas Gegenstück zu einer Bcfestigurigsvorrichtung lur das Mikrofon, beispielsweise zu einem Stativge,winde. Auch
>° zeigt diese Abbildung, dab das Kragenteil 3.6 zu einem Kragentei! 3.61 mit Gewinde geändert werden kann. Dieses Gewinde ist das Gegengewinde zu einer Schraubhülse, die das zugehörige Anschlußkabel Buchsenteil fest am Steckerleil 3.61 befestigt. Die Kä-
»5 belanschlusse 3.610; 3.620 unc% 3.630 werden entweder in 3.71 eingespritzt oder eingepreßt oder durch eine entsprechende Öffnung hindurchgezogen
3.7 ist wieder das Gehäuseteil des erweiterten Anschlußmoduls und 1 das Mikrofongehause. Auf die
»° Darstellung der mechanischen Verbindung des Mikrofongehause*· mit dem erweiterten Ansehlußmodul wurde verzichtet, weil dieses nicht entscheidend ist fur das in der Fig. 2 dargestellte Beispiet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Ausfuhrungen der in den F ig 1 und 2 dargestellten unteren Enden eines erweiterten Anschlußmoduls auch fur normale Anschlußmoduln gelten
Die Abb λ zeigt ein weiteres Beispiel lur den hi iindungsvorschlag im oberen J eil des Mikroiongi hauses 1 ist der Hauptmodul 2 angedeutet. Er ist wie dei mit den Nasen 1.2 gelagert, wie zu Abb i beschrieben. Der zweipolige Koaxiaistecker ist wiedei mit 2.6 bezeichnet. Der elastische Ring 3.1 uno sein Bleihnng -J.01 entsprechen den Ausführungen zu Abb 1. Ihm folgt ein weiterer Modul 4, er besit7t ein Gehäuse 4.1. Er enthalte beispielsweise zusätzliche elektronische Jene wie λ B. einen Relaissender, um das Mikrofon drahtlos mit einem benachbarten btup fänger zu verbinden Der folgende Modul 5 ist ein
4P Meb- und KontroUmodul. fcr ist mit einem elastischen Ring 4.0 gegenüber dem Modul 4 abgestutzt. 5.2 bezeichnet einen mehrpoligen Koaxiaistecker, beispielsweise vierpolig, der auch als Hocnirequenz-Koaxialstecker betneben wird. Der folgende Modul to ist em Stromversorgungsmodul tür vier Quecksilber/oiien 6.1; 6,2; 6.3; 6.4. Das Oehause dieses Moduls im mn 6.5 bezeichnet. Er wird mit dem elastischen Ring 5.(1 gegenüber dem Modul 5 abgestutzt. In seiner Genau sewandun^ wird das Hochfrequenzkabel ziu Gegenscüc durchgeführt zusammen mit MeIi- und ichaltiei tungen Der Hochfrequeaz-Koaxialstecker dei gleichzeitig nocn drei Niederfrequenz- bzw Gleich . stroraverbindungen herstellt, ist mit 6.6 bezeichnet
Außerihm ist am Boden des Moduls^ noch eine nne
ionnige Kontaktfeder 6.7 angebracht iur eine weitere galvanische Verbindung zum Anschluß des Moduls 3 Zwischen Modul 6 und Modul 3 liegt ein etastischei Ring -6,O. Der Modul «3 trägt eben eine ringföcmigf Gegenkontaktfeder3.8 zur Jiontaktfeder 6.7. An seil Gehäuse 3.7 schließt sich wieder ein massives Tei a.ll an. Es trägt in entsprechenden Eiusatzöff nungei eine KontrolleannEhtung 3/74, beispielsweise eint Leuchtdiode, und zwei Schalter3.7S »nd3.76. Eine von ihnendient zum Eiaschaltender Stroraversorgunj für die Moduln 2 und 4. Der andere dient zum-fsin schalten des Meßmoduls 2. Er gestattet das KontroJ üeren der Stromversorgung laktels der Kontrollein richtung 3.74 Beim Drucken beider Schalter wift
benfalls mittels der Kontrolleinrichtung 3.74 und des Moduls 5 die Sendeirfunktion geprüft. 3.77 ist eine iand-Antenne.
Die vorstehenden Beispiele können in beliebigen /ariationen oder Abänderungen miteinander kombi-
10
niert oder ergänzt werden, entsprechend den Ansprüchen 1 bis 17. Auch können Körperschallschutzvorrichtungen beliebiger Art als Moduln oder Teile eines oder mehrerer Moduln, vorzugsweise des Hauptmoduls eingebaut werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Modultechnik für ein Mikrofon, bestehend aus einem elektroakustischer! Wandler beliebigen S Wandlungsprinzip, akustischen Ankopplungseinrichtungen des elektroakustischen Wandlers an das umgebende Schallfeld, einer elektronischen aktiven Schaltung, einer Stromversorgung und einer Anschlußeinrichtung für die abgehenden Leitungen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Der elektroakustische Wandler und die elektronische aktive Schaltung oder zumindest ein aktiver Teil derselben bilden eine mecha- »5 nische Einheit, den Hauptmodul,
b) der ergänzende Teil der elektronischen Schaltung, die Stromversorgung und die Anschlußeinrichtung bilden einen oder mehrere weitere Moduln,
c) ein Mikrofongehäuse dient zur mechanischen Verbindung und Halterung des Hauptmoduls und des oder der weiteren Moduln.
2. Modultechnik nach Anspruch 1, bestehend •us dem Hauptmodul und einem weiteren Modul, dadurch gekennzeichnet, daß dieser weitere Modul ein erweiterter Anschlußmodul (3) für die abgehenden Leitungen ist, der zusätzlich die Stromversorgung für die elektronische Schaltung (3.5) Und alle noch notwendigen mechanischen, akusti- »chen, elektrischen und elektronischen Bauteile, die nicht im Hauptmodul untergebracht sind, aufnimmt und zu einer mechanischen Einheit zusammenfaßt.
3. Modultechnik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmodul zumindest die wesentlichen akustischen, elektrischen und elektronischen Bauteile enthält, die den Frequenzgang, die Empfindlichkeit, den Dynamikumfang und den gewünschten Rauschabstand des Mikrofones definieren, und daß er zumindest einen Teil der elektrischen und elektronischen Bauelemente enthält, die dazu notwendig sind, den Hauptmodul zu seiner Stromversorgung an einen beliebigen Stromversorgungsmodul (3.5; 6) oder an eine beliebige Stromversorgungseinrichtung anzuschließen.
4. Modultechnik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung des Hauptmoduls so ausgelegt ist, daß er nur eine zweiadrige Verbindung (2.6), beispielsweise !Spannung und Masse, zu dem nachgeschalteten Modul benötigt.
5. Modultechnik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung des Hauptmoduls aus einem aktiven elektronischen Bauelement, beispielsweise einem Transistor besteht, dessen Lasitwiderstand und/oder Arbeitskreis im nachgeschalteten Modul liegt.
6. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche mit einem Stromversorgungsmodul beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet, daß er an zweckmäßiger Stelle im Mikrofon zwischen dem Hauptmodul und dem Anschlußmodul gegebenenfalls mit einem oder mehreren weiteren Moduln (S; 6) liegt, und daß er und/oder die weiteren Moduln im Bedarfsfalle zusätzlich zur räumlichen Unterbringung elektronischer und/ oder elektrischer Bausteine wie beispielsweise Verstärker, Impedanzwandler, Entzerrer und/ oder Hochfrequenzteile, wie Oszillatoren, Diskriminatoren, Relaissender (4) und/oder Schalter (3.75; 3.76), Kontrolleinrichtungen (3.74) od. dgl. dienen.
7. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche mit einer Stromversorgung (3.5) aus dem nachfolgenden Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromversorgungsmodul (3.5) die notwendigen Schaltelemente und elektronischen Stabilisierungs- und Siebeinrichtungen für eine Tonaderspeisung, eine Phantomspeisung oder eine Speisung über eine Speiseader oder Masse enthält und im Bedarfsfalle gleichzeitig dazu dient, die verschiedenen Spannungen der spannungsljefernden Vorrichtungen auf die erforderliche Betriebsspannung mittels elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente zu bringen.
8. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromversorgungsmodul eingebaute, bzw. auswechselbare Batterien (6.1; 6.2; 6.3; 6.4) enthält.
9. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedarfsfalle die elektrischen Verbindungen der einzelnen Moduln untereinander Verbindungen sind, deren Kontaktbahnen (2.6; 3.31; 3.32; 3.8; 6.7) kreissymmetrisch um die Mittellinie des Mikrofongehäuses verlaufen, oder beispielsweise Koaxialstecker (2.6) sind.
10. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofongehäuse (1) langgestreckt ist und einen im wesentlichen rotationssymmetrischen Querschnitt besitzt.
11. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Ankopplungseinrichtungen (1.1; 2.11; 2.411) des elektro-akustischen Wandlers an das umgebende Schallfeld mit dem Hauptmodul eine mechanische Einheit bilden, und daß sie über ihnen zugeordnete Schalleinlaßöffnungen (1.1; 1.3; 1.411) des Mikrofongehäuses die im Bedarfsfall schalldurchlässige mechanische Schutzabdeckungen, beispielsweise in Form von Gittern tragen, mit dem umgebenden Schallfeld verbunden sind.
12. Modultechnik nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmodul das Mikrofongehäuse in Richtung zur Schallquelle mechanisch abschließt und daß im Bedarfsfälle sich im Innern des Mikrofongehäuses eine Anschlagvorrichtung (1.2), beispielsweise in Form eines oder mehrerer Stifte oder Nasen (1.2) befindet, die die Eintauchtiefe des Hauptmoduls (2) in das Mikrofongehäuse (1) und/oder die relative Winkellage zwischen dem Mikrofongehäuse und dem Hauptmodul definiert.
13. Modultechnik nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußmodul (3) das Mikrofongehäuse an seinem rückwärtigen Ende mechanisch abschließt, und daß im EJedarfsfalle die abgehenden Leitungen aus dem Mikrofongehäuse mittels des Anschlußmoduls als festes Mikrofonkabel herausgeführt sind.
14. Modultechnik nach einem oder mehreren
der vorgenannten Ansprüche mit einem Anschlußmodui, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußmodul auf seinem der Schallquelle abgewendeten Ende eine ohne Werkzeug lösbare Steckvorrichtung (3.6) .-.am Anschluß der abgehenden Leitungen trägt.
15. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußmodul eine mechanische Vorrichtung (3.73) besitzt, die zum Befestigen des Mikrofons an einer Befestigungsvorrichtung, beispielsweise Stativ, Tischfuß, Gerätegehäuse od. dgl. dient.
16. Modultechnik nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmodul und der Anschlußmodul mit an den Enden des Mikrofongehäuses angebrachten mechanischen gegebenenfalls gesicherten Verbindungen, beispie fs weise Schraubverbindungen (1.11; 3.8) im Mikrofongehäuse befestigt werden, und daß im Bedarfsfalle die mechanischen Verbindungen zwischen dem Hauptmodul und dem Mikrofongehäuse nur mittels eines Werkzeuges lösbar sind, und daß der Hauptmodul und der Anschlußmodul zwischen ihren einander zugewendeten Flächen weitere Module (4; 5; 6) im Mikrofongehäuse im Bedarfsfalle unter Zwischenlage elastischer Glieder (3.0; 4.0; 5.0; 6.0) unter Druck halten.
17. Modultechnik nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen dem Anschlußmodul und dem Mikrofongehäuse im Bedarfsfalle eine ohne Werkzeug entfernbare Sicherung, beispielsweise eine Federrast od. dgl. besitzt, die ein ungewolltes Lösen der Schraubverbindung verhindert.
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