DE213821C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Brotformmaschinen zum Lochen des Teiges. Bei den bisher gebräuchlichen Maschinen besteht die Lochvorrichtung aus einer ringsum mit Spitzen oder Stacheln besetzten Walze, wie z. B. Fig. ι darstellt. Bei dieser Vorrichtung wird der Teigstrang a auf einer wagerechten Unterlage b unter der mit Stacheln c versehenen Walze d durchgeführt.

ίο Die Stacheln bilden hier bei ihrem Eindringen in den Teig mit der Senkrechten einen ziemlich großen Winkel, und während der Weiterbewegung der Walze drehen sich die Stacheln im Teige um einen doppelt so großen Winkel.

Die Stacheln treten somit nicht senkrecht in den Teig ein, und es kommt deshalb häufig vor, daß der Teig an den Stacheln hängen bleibt und mitgerissen wird.

Die Erfindung bezweckt nun, solche Übelstände zu beseitigen, und zwar dadurch, daß die Lochvorrichtung aus einem mit Spitzen oder Stacheln besetzten, um zwei Walzen laufenden endlosen Riemen oder Band besteht. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Spitzen stets in nahezu senkrechter Richtung in den auf einem endlosen Bande ausgebreiteten Teig, welcher von einer auf der Unterseite des Bandes befindlichen Walze gegen die Lochvorrichtung gedrückt wird, eindringen.

Auf der Zeichnung ist in den Fig.' 2 und 3 eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, während Fig. 3 einen Teil derselben in größerem Maßstäbe zeigt.

Der Teig wird in bekannter Weise auf ein endloses Band 1 mittels eines' Mundstückes 2 ausgebreitet und sodann mittels der Walzen 3 und 4 ausgewalzt. Der auf dem Bande 1 ausgebreitete Teig wird hierauf nach der Lochvorrichtung geführt, welche aus einem über zwei Walzen 5 und 6 laufenden endlosen, ringsum mit Spitzen oder Stacheln 7 besetzten Band 8 besteht. Unter dem Band 1 befindet sich gegenüber der Lochvorrichtung ■ eine Walze 9, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise das Band 1 gegen die Spitzen 7 gehoben hält. Bei dieser Einrichtung treten die Stacheln unabhängig von der Dicke des Teigstranges nahezu senkrecht in den Teig hinein und verlassen ihn, ohne sich zu drehen, ebenfalls nahezu senkrecht. Ein Hängenbleiben oder Mitgerissenwerden von Teigteilen ist somit ausgeschlossen:

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Lochen von Teig für Brotformmaschinen, gekennzeichnet durch ein über zwei Walzen (5 und 6) laufendes, mit Spitzen oder Stacheln (7) besetztes Band ohne Ende (8), gegen das der auf einem endlosen Bande (1) ausgebreitete Teig mittels einer Walze (9) angedrückt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.