DE2136556A1 - Schaltung zur Zündung und Flammenüberwachung von Brennern für flüssige oder gasförmige Brennstoffe - Google Patents
Schaltung zur Zündung und Flammenüberwachung von Brennern für flüssige oder gasförmige BrennstoffeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. C. STOEPETj · DIPU-ING. W. GOLLWITZEK · DIPL.-ING. F. W. MOLL·
674 LANDAU/PFALZ · AiW SCHÜTZENHOF
TEL. OMfl/3000,«oa« ■ TELEX «3MJ
POSTIiCIlECKl ei LUDWIOBHAFKN S7BSK UA Λ IC I OGUTHCUE BAIfK ST* LANDAU-PFALZ
21. Juli 1971
Mü
ATELIERS DE LA MOTOBECANE, Pantin (Frankreich)
"Schaltung zur Zündung und Flammenüberwachung von Brennern für flüssige "oder gasförmige Brennstoffe81
Es wurde seitens der Anmelderin bereits ein Zünd- und Sicherheitssystem für Brenner von Kohlenwasserstoffen und anderen
brennbaren Flüssigkeiten vorgeschlagen, wobei das Zünden und die Kontrolle der Flamme bei sehr geringer Frequenz unter 1 Hz mittels
einer einzigen Elektrode erfolgt. Die Zündung wird durch Kondensatorentladung im Primärbereich der Zündspule bewirkt.
Das Dektorprinzip beruht auf der Veränderung des Dämpfungskoeffizienten
im ionisierten oder nichtionisierten Milieu und zwar vorübergehend in einem dritten, sehr schwachen Wicklungsteil, der
durch Hinzugabe eines parällel-geschalteten Kondensators einen ge dämpften
Schwingkreis bildet.
Bei einer solchen Vorrichtung weist die sehr geringe Wiederholfrequenz
des Funken von weniger als 1 Hz für die Zündung gewisser
2ÖS839/Q8Ö&
Gase oder schlechter Gemische oder aber auch dann Nachteile auf, wenn es sich um Brenner großer Leistung handelt. Insbesondere
eignen sich solche Funken schlecht für die ordnungsgemäße Zündung von schweren Kohlenwasserstoffen.
Ein schwerwiegender Nachteil anderer gebräuchlicher Vorrichtungen mit ebenfalls einer einzigen Elektrode für Zündung
und Kontrolle, die ebenfalls permanent Funken mit der Versorgungskreisfrequenz abgeben, liegt in der geräuschentwickelnden Arbeitsweise!
außerdem werden Radio- und Fernsehempfang in unzulässiger Weise gestört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile zu beseitigen. Sie hat eine Schaltung zum Gegenstand, welche mit
der Kreisfrequenz identische sukzessive Funkenfolgen abgibt, wobei die Dauer variabel sein kann und diese Folgen so lange wiederholt
werden, bis Zündungserfolg eintritt, und wobei zwei aufeinanderfolgende Folgen durch eine genügend lange Zeit voneinander getrennt
sind, um so eine Zerstreuung des nicht brennbaren Gemischs der Atmosphäre zu ermöglichen, womit jede Explosionsgefahr vermieden
wird= Weiterhin ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Schaltung nach erfolgter Zündung automatisch die Einstellung der
Flammenkontrolle und zwar durch Funkenemission sehr geringer Frequenz, beispielsweise 0, 5 Hz wobei letztere nicht mit der Kreisfrequenz
synchronisiert ist. Fehlt die Flamme, wird zunächst ein Niederfrequenz-Neuzünden versucht, worauf nach der Trennung
mehrere sukzessive von der Kreisfrequenz abhängige Funkenfolgen abgegeben werden, welche in genügend langen Zeitabständen entstehen,
bevor die Einrichtung sich definitiv in die Sicherheitslage zurückbegibt, worauf dann eine manuelle Rearmierung erforderlich wird.
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Im Falle der schweren Kohlewasser stoffe ist es notwendig,
eine besondere Zündeinrichtung zu schaffen. In der Tat kann die Kondensatorentladung auch mit wiederholten Funkenfolgen die schweren
Brennstoffe, wie z. B. Heizöl, nicht entzünden, denn jede Funkenbildung besteht aus mehreren Schwingungen und hat eine sehr kurze Gesamtdauer
(200 - 500 MikroSekunden). Es ist hier notwendig, und wird als erfindungsgemäß erachtet, über Funken zu verfügen, von denen jeder eine
Gesamtdauer von mindestens 1. 500 bis 2. 000 MikroSekunden aufweist. Diese Dauer kann nur durch Abtrennen eines beträchtlichen Stromes im Primär teil
der Zündspule erhalten werden. Im Gegensatz dazu kann die eigentliche Überwachungseinrichtung die gleiche bleiben.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Kombination
'i.
einer einzigen, mit dem Brenner verbundenen an Masse angelegten Elektrode,
.·
und eines Zündsystems mit kapazitiver oder induktiver Entladung, welches mit einem Überwachungs- und Sicherheitssystems verbunden ist, das im Prinzip demjenigen der bereits vorgeschlagen Vorrichtung gleicht, wobei die Zündfrequenz sehr verschieden von der Überwachungsfrequenz ist, nämlich sehr viel höher.
und eines Zündsystems mit kapazitiver oder induktiver Entladung, welches mit einem Überwachungs- und Sicherheitssystems verbunden ist, das im Prinzip demjenigen der bereits vorgeschlagen Vorrichtung gleicht, wobei die Zündfrequenz sehr verschieden von der Überwachungsfrequenz ist, nämlich sehr viel höher.
Insbesondere zielt die Erfindung auf eine Zünd- und Sicherheitseinrichtung
für Kohlenwasserstoffbrenner, sowie für Brenner anderer flüssigen Brennstoffe ab, die durch die Kombination bekannter Überwachungsvorrichtungen
mit neuartigen Zündvorrichtungen gekennzeichnet ist, und dies dadurch auszeichnen, daß sie geeignet sind, mehrere sukzessive
Funkenstrecken zu liefern, wobei sich diese Strecken mit der Versorungskreisfrequenz
wiederholen und durch ein Zeitintervall größerer Dauer voneinander getrennt sind, wobei dies so lange erfolgt, bis Zünderfolg eintritt,
wonach das System automatisch auf sehr niedrige Überwachungsfrequenz (0, 5 bis 1 Hz) übergeht.
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21365ΒΘ
Weiterhin ist die Erfindung beispielsweise auf die
Regulierung der Temperatur in Heizanlagen anwendbar, ebenso wie für
die Schaffung von Sicherheitseinrichtungen, die insbesondere wirksam
werden,
a) im Falle eines zufälligen Flammenausfalls kurzer Dauer (Blaswirkung) zur Bewirkung neuer Zündversuche zunächst bei niedriger
Frequenz, dann mit sukzessiven Funkenfolgen,
b) im Falle des definitiven Flammenausfalls zur Sicherfe
Stellung des Schließens und Verriegeins des Brennstoff-Flüssigkeitshahns
auf elektrischem Wege womit ein manuelles Eingreifen zur Rückschaltung und somit zur Neuherstellung der Versorgung erforderlich wird,
■ c) im Falle eines Generalausfalls an Gas oder Elektrizität
zur Ermöglichung der automatischen Zündung sofort nach Neuzufluss von Energie durch Hinzufügung eines Druckschalterkontaktes,
d) im Falle einer Zündpanne zur Sicherstellung der elektrischen Verriegelung des Sperrorgans, worauf notwendigerweise wie bei b) eine
manuelle Rückschaltung erforderlich wird;
e) im Falle des Kurzschlusses der Zündelektrode ebenfalls wie bei b) zu verfahren;
f) im Falle eines anormalen Ansteigens der Temperatur des Brenners während des Betriebes ebenfalls wie bei b) zu verfahren.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
des Erfindungsgegenstandes. Hierin ist:
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Fig. 1 ein Diagramm mit dem Funktionsschema der normalerweise verwendeten Vorrichtungen,
Fig. 2 ein Diagramm mit Darstellung der Funktion der Einrichtung nach der bereits vorgeschlagenen Vorrichtung,
Fig. 3 ein weiteres Diagramm mit der Darstellung der Funktion der Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 4 ein Schema; der bereite vorgeschlagenen Vorrichtung
Fig. 5-12 Oszillogramme zur Darstellung der Funktionsweise
der Vorrichtung,
Fig. 13 ein Gesamtschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig. 14 das Schema einer Variante, insbesondere für das Zünden von schweren Kohlenwasserstoffen,
Fig. 15 eine Darstellung des Synchronisationssignales, das im vorgenannten Beispiel verwendet wird,
Fig. 16 eine Darstellung eines Steuersignals, und
Fig. 17 eine Darstellung der Trennungen des induktiven
Stromes.
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Man erinnert daran, daß die bereits vorgeschlagene Vorrichtung nach Fig. 4 folgendermaßen funktioniert. Die gedämpfte
Schwingentladung des Hauptschaltkreises für die Entladung, bestehend aus dem Kondensator C und der Primärwicklung N1 der
Zündspule liefert an die Kontakte der Sekundärwicklung N die notwendigen
Funken für die Zündung und Überwachung. Bei jeder Überwachungs-Funkenabgabe
wird der Schwingkreis N„ - Cn erregt und
schafft eine gedämpfte Schwingung von ungefähr 200 KHz (siehe Fig. 5). Der Negativteil dieser Schwingung wird vom Kondensator C und des
Verbindung Basis-Emitter des Trans-istors T (siehe Fig. 6) abgefühlt.
Eine Negativspannung wird also während der gesamten Schwingungszeit
an die Basis von T angelegt, was bewirkt, daß diese blockiert
wird und daß man auf dem Kollektor ein rechtwinkliges Signal mit proportionaler Dauer zur Schwingungs zeit t (siehe Fig. 7) erhält.
Dieses Signal ermöglicht die Ladung des Kondensators C über die beiden Widerstände R_ und R0 nach der Zeitkonstante (R _ + Rn) - Cj.
DO O O
i
Wenn t über der genannten Zeitkonstante liegt (Flamme fehlt), erreicht
die Spannung an den Kondensat or kontakten C„ die Schwellenspannung
des Unijunktionstransistors T , welcher anläuft (siehe Fig. 8)
und an den Kontakten des Widerstandes R einen positiven Impuls erzeugt.
Die Figuren 9 bis 12, welche den Figuren 5 bis 8 entsprechen, zeigen, daß im Gegensatz dazu bei vorhandener Flamme die Dämpfung
das abgefühlte Signal und dementsprechend auch das rechtwinklige Signal, dessen Dauer t„^.t wird, sehr schwach ist. So wird die Schwellen-
ύ
1
spannung des Unijunktionstransistors T nicht erreicht und dementsprechend
erscheint an den Kontakten von R1 keinerlei Impuls.
Erfindungsgemäß und entsprechend Fig. 13 im Teil A wird
die Frequenz der Funkenstrecke, die derjenigen der Kreisfrequenz entspricht, mit Hilfe eines Diac-Elementes erhalten, dessen Betriebsschwelle
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dann erreicht wird, wenn die beiden in Serie geschalteten Kondensatoren
C9 und C mit einer Spannung entsprechend dieser Schwelle
beschickt werden. Die Ladung des Kondensators C. wird durch die Gleichrichterdiode D und die Entladung über den Thyristor T0
X Ct
sichergestellt.
Die Umwandlung in Überwachungsfrequenz wird durch Kurzschließen des im Vergleich zum Kondensator C0 sehr schwachen
Kondensators C mittels eines NPN Transistors T bewirkt. Die
Saturierung dieses Transistors T wird dann erhalten, wenn der Kondensator
C1 die Sättigungsschwelle erreicht. Diese Zeit wird festgesetzt
durch die Zeitkonstante R0 - C . Es ist notwendig, einen durch
Ct
1
die Widerstände R und R gebildeten Spannungsteiler vorzusehen,
Ci O
so daß die Spannung an den. Kontakten des Kondensators C1 keine zu
hohen Werte erreicht.
Weiterhin und erfindungsgemäß, wie im übrigen in Fig. 14 gezeigt, wird die induktive Funkenstrecke für die Zündung der schweren
Brennstoffe dadurch erhalten, daß man über einen Widerstand R einen
beträchtlichen Strom abgreift, den man über den Leistungstransistor TP in den Primärteil N1 der Zündspule leitet. Das Synchronisationssignal
dieses Transistors (siehe Fig. 15) wird an der Zener-Diode Zn abgegriffen und an einen monostabilen, integrierten Schaltkreis CM angelegt.
Dieser Schaltkreis ermöglicht durch die Zwischenschaltung des Transistors Ta, den Leistungstransistor TP sofort leitend zu gestalten,
wenn ein Halbsinusoid der Sektorspannung auftritt (Steuersignal der Fig. 16) wobei blockiert wird, wenn der Induktionsstrom seinen Maximalwert
hat (siehe Fig. 17). Das Verriegeln des integrierten Schaltkreises CM wird erhalten, wenn der Kondensator C0 geladen bzw. der Transistor T
gesättigt ist.
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In einer solchen Vorrichtung können die Überwachungsfunken mit geringer Frequenz über den Schaltkreis R , C Diac vorgesehen
werden und die notwendigen Impulse für neue Zündversuche können ebenfall
griffen werden.
griffen werden.
können ebenfalls an den Kontakten des Schaltkreises NC abge-
ο U
Jetzt werden die Überwachungs-Verriegelungs-Sicher-ungseinrichtungen
bzw. die Einrichtungen für die Integration der Impulse beschrieben, die abgegeben werden, wenn die Flamme fehlt, so wie
es die Erfindung vorsieht. (Teil B der Fig. 13).
Während der Zündphase, die mehr oder weniger lang sein kann, gibt der Abfühlschaltkreis natürlich ein Zeichen für das Fehlen
der Flamme. Es ist also notwendig, das Sicherheitssystem während dieser Zündzeit zu verriegeln. Dies erfolgt durch Kurzschließen des
Kondensators C mittels eines Transistors PNP, welcher mit T
angegeben wird, sowie das System unter Spannung gesetzt wird, wobei man weiterhin ein progressives Entblocken vor dem Ablaufen der Zündzeit
vorsieht. Dafür schaltet man in Serie mit der Basis des Transistors T eine Diode D , die sich sofort nach dem Unterspannung setzen im durchlässigen
Zustand Anode / kathode befindet. Wenn das Potential an den Kontakten des Kondensators C_ die Blockierspannung der Diode D0
b Ci
erreicht, wird Transistor T. geblockt, womit der Kondensator C im
Hinblick auf seine Ladung freigegeben wird.
Zur Schließung der Versorgungseinrichtung für den Brennstoff, welche z. B. ein Elektroschieber EV sein kann und zur Bewirkung
der wiederholten Neuzündungsversuche im Falle einer kurzfristigen oder definitiven Flammenunterbrechung, ist es notwendig,
über die Diode D die Flammenfehlimpulse zu integrieren, die an den
ο
Kontakten des Widerstandes R im Kondensator C1 „ entstehen, welcher,
IU Ib
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wenn er geladen ist, es dem Transistor T1 ermöglicht, sich zu
saturieren, womit die Freigabe des Relais RL (Teil D der Fig. 10) ermöglicht wird, dessen beide Kontakte mit C RL und C RL angegeben
werden. Die Kontrollfunken unterbrechen sich dann und der
Kondensator C1 „ entlädt sich langsam, bis der Transistor T, _ neuer-Ib
. 15
lieh blockiert. Das RL-Relais schließt sich und eine Funkenstrecke
erscheint auf der Zündelektrode (Al). Wenn der Brennstoff sich nicht entzündet oder fehlt, oder wenn das Abfühlsystern (Fig. 13, Teil B)
entriegelt ist, erscheinen Impulse an den Kontakten des Widerstandes R , welche neuerlich integriert durch C1 „ es ermöglichen, das
RL-Relais wieder zu öffnen. Das Phänomen kann sich so bis zum Auftreten einer Flamme wiederholen.
Um die Sicherheitsschaltung nach einer gewissen Zahl von Zündversuchen zu ermöglichen, zählt man diese Versuche mit Hilfe
eines Schaltkreises, welcher den Teil E der Fig. 13 bildet und jetzt
beschrieben wird.
Dieser Zählschaltkreis besteht aus einem nicht verriegelten
Abfühlschaltkreis, bestehend aus dem Transistor T1 „ und dem
Ib
Unijunktionstransistor T . Dieser Schaltkreis liefert während der
Zündphase eine Impulskette an die Kontakte des Widerstandes E .
Diese Impulse werden im Kondensator C1 n über die Diode D integriert;
der mit dem Widerstand R„ . in Serie geschaltete Transistor D
d4 Ιο
saturiert sich und lädt den Kondensator C0n. Bei jeder Schließung des
RL-Relais, und sofort nach dem Erscheinen einer neuen Funkenstrecke lädt sich der Kondensator C in sukzessiven Stufen auf, bis er die
Ct U
Schwellenspannung des Unijunktionstransistor T „ erreicht.
Wenn diese Schwellenspannung erreicht ist, schaltet sich der
Transistor T α ein und ein Impuls erscheint an den Kontakten des
IJ
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Widerstandes R , der Thyristor'!1 schaltet sich ein und schließt
das RL-Relais kurz, wodurch seine definitive Öffnung bewirkt wird. Ein manuelles Eingreifen ist dann notwendig, um die Vorrichtung
auf null zu stellen. Wenn sich der Brennstoff entweder beim ersten oder beim zweiten Versuch entzündet, befindet sich der Kontrollfunke
in einem ionisierten Milieu und keinerlei Impuls erscheint dementsprechend an den Kontakten der Widerstände R und R und das
Phänomen der Neuzündung entsteht nicht.
Jetzt wird für den Fall des Elektrodenkurzschlusses oder der Zündungspanne (Fig. 13, Teil C) die Sicherheitseinrichtung beschrieben.
Das Detektorsignal an den Kontakten des Schaltkreises N C
o U
wird ebenfalls über den Kondensator Cq an einen anderen Detektorschaltkreis
analog zum Schaltkreis des Teils B der Fig. 13 angelegt, abgesehen davon, daß hier Verriegelungseinrichtungen während der
Phase der Zündung wegfallen. Die Zeitkonstante dieses Schaltkreises
ist so vorgesehen, daß im ionisierten Milieu der Unijunktionstranistor Το
einen Impuls an den Widerstand RQ7 liefert.
Sofort nach dem Schließen des RL-Relais, lädt sich der Kondensator
C über den Widerstand Rn auf. Über einen parallel gell
ly
schalteten Transistor T gewirkt man mit jedem Detektorfunken Teilent-
ladungen dieses Kondensators. Falls es einen Elektrodenkurzschluß gibt, ist die Dämpfung extrem gering und es erscheint also keinerlei
Impuls an den Kontakten des Widerstandes R„7· Die teilweisen Entladungen
des Kondensators C 1 werden also unterbrochen, was es dementsprechend
ermöglicht, die Betriebsschwelle des Unijunktionstransistors T zu
erreichen. Letzterer beginnt zu arbeiten, ein positiver Impuls erscheint an den Kontakten des Widerstandes R und dieser Impuls startet den
Thyristor T , womit das definitive Abtrennen der Stopeinrichtung sicher-13
gestellt wird. Man kann in diesem Schaltkreis einen Widerstand mit
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positivem Temperaturkoeffizient CTP in Parallelschaltung mit dem Widerstand R vorsehen, wobei dieser entsprechend den abzufühlenden
Höchsttemperaturen festgesetzt wird. Lm Falle des anormalen Temperaturanstiegs erhöht sich der Wert und dementsprechend
auch der Wert der Gesamtheit CTP - R und dementsprechend wiederum die Zeitkonstante. Es erscheinen also keine Impulse mehr an den
Kontakten des Widerstandes R „ und man hat den gleichen Fall wie
O i
beim Elektrodenkurzschluß oder einer Zündpanne.
Die Temperaturregelung, welche nun beschrieben wird (siehe Teil D der Fig. 13), wird mittels eines Entspannungsoszillators
bewirkt, der aus einem Unijunktionstransistor T besteht. Die Hochfrequenzimpulse
an den Kontakten des Widerstandes R werden über die
Ct I
Diode D_ im Kondensator C., n integriert. Die Spannung an den Kontakten
ö 15
des letzteren erreicht also die Schwelle der Zener-Diode Z und der
Ci
Transistor T saturiert sich, womit die Schließung des Hauptrelais RL
1 Cl
und die Öffnung des Elektroschiebers EV für die Brennstoffzuführung bewirkt
werden. Wenn die Temperatur ansteigt, nachdem sie vorher mit Hilfe eines Potentiometers R„_ eingestellt wurde, verringert der Widerstand
CTN mit negativem Temperaturkoeffizient seinen Wert so lange, bis der Saturierungsstrom des Transistors T erreicht wird. Die
Schaltkreis hört dann auf zu schwingen, wodurch der Transistor T1
block]
wird.
wird.
bis der Saturierungsstrom des Transistors T erreicht wird. Dieser
12 blockiert wird, wodurch widerum die Öffnung des RL-Relais bewirkt
In Fig. 13 stellt P den Kontakt des Druckschalters dar, der, wie vorgesehen, die allgemeine Versorgung des Systems im Falle
eines Gasdruckabfalles unterbricht. Sofort nach dem Wiedererscheinen des
Drucks ermöglicht dieser Druckschalter das automatische Neustarten der Anlage.
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Die Niederspannung, welche für die Versorgung der Einrichtung (Teil F der Fig. 13) erforderlich ist, wird über einen
Schaltkreis ohne Eingangstransformator geliefert, wobei die Isolierung gegenüber dem Sektor durch die Zündspule sichergestellt
wird. Dieser Schaltkreis weist einen mit einer Diodenbrücke D„
in Serie geschalteten Kondensator C 9 auf; die Filtrierung wif d
J. Ci
durch einen Kondensator C bewirkt, wobei ein Widerstand R
• 1 ο Xo
den kurzschließenden Strom beschränkt, sofern die Einrichtung sich
im Sicherheitszustand befindet.
Es ist klar, daß die dargestellten und beschriebenen Schaltkreise nur als erklärende Beispiele zu betrachten sind und daß ihre
Elemente vom Durchschnittsfachmann in geeigneter Weise modifiziert und vereinfacht werden können, ohne dabei den Erfinduhgsrahmen zu
verlassen. In den Fig. 4,13 und 14 wurden die Komponenten, deren Funktion eindeutig ist, ohne Bezugszeichen dargestellt.
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Claims (17)
- 2136555Patentansprüche:—\(l.j/Elektronische Schaltung zur Zündung und Flammenüberwachung von Brennern für Kohlenwasserstoffe und sonstige brennbare Flüssigkeiten, wobei in Verbindung mit einer einzigen Elektrode sowohl für das Zünden wie die Überwachung Im Brenner eine Funkenstrecke erzeugt-*wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung von mehreren aufeinanderfolgenden Funkenfolgen mit Überwachungs- und Sicherheitsschaltkreisen kombinierte Zündvorrichtungen vorgesehen sind, die die Funkenfolgen mit der Frequenz des Versorgungsschaltkreises getrennt durch ein · Zeitintervall wiederholt, welches größer als die Zünddauer ist, und zwar so lange, bis der Zünderfolg eintritt, und anschließend automatisch auf eine sehr geringe Überwachungsfrequenz (0, 5 bis 1, 0 Hz) (Fig. 3) übergeht.
- 2.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wiederholten Neuzündung mit geringer Frequenz bei zufälligem, kurzfristigen Ausfall der Flamme, beispielsweise durch Ausblasen ein Sicherheitsschaltkreis (B) (Fig. 13) vorgesehen ist, der weiterhin bei Versagen der Neuzündung die Zündung mit d en Funkenfolgen gemäß Anspruch 1 einleitet.
- 3.) Schaltung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur wiederholten Neuzündung bei Brennstoffausfall ein Sicherheitsschaltkreis vorgesehen ist, der weiterhin bei Versagen elektrisch die Brennstoffzufuhr schließt, wobei die Öffnung nur durch manuelle Rückschaltung erfolgt.
- 4.) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung'der automatischen Wiederaufnähme des Betriebs sofort nach Wiedererscheinen der Energie bei Gesamtausfall der209839/0604Brennstoffzufuhr bzw. bei Elektrizitätsausfall im Sicherheitsschaltkreis ein Druckschalter bekannter Art vorgesehen ist, wobei dieser Druckschalter die manuelle Rückschaltung ersetzt.
- 5.) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß zur Sicherstellung der eine manuelle Rückschaltung erforderlich machende elektrischen Verriegelung der Brennstoffzufuhr bei Zündungspanne ein Sieherheitsschaltkreis C (Fig. 13) vorgesehen ist.
- 6.) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verriegelung der Brennstoffzufuhr bei Kurzschluß der Elektrode ein Sicherheitsschaltkreis (Fig. 13) vorgesehen ist.
- 7.) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verriegelung der Brennstoffzufuhr bei anormalem Temperaturanstieg im Brenner ein Sicherheitsschaltkreis vorgesehen ist.
- 8.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Temperaturregelung in Austauschern, wie z. B. Kesseln Zündungsund Löschperioden und zwar unter der Steuerung eines Entspannungsoszillators aufeinanderfolgen, der durch die Änderung des Widerstandes eines ThermowiderStandes blockiert ist (Fig. 13-C).
- 9.) Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Funkenfolgen durch Ab- und Einschalten eines Steuerrelais (RL) über Transistoren (T15, T12) gegeben sind, die jeweils mittels Impulsen entsprechend dem Fehlen der Flamme vor der Zündphase saturiert und blockiert sind.
- 10.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken jeder Folge mittels eines Schaltkreises (R4, C2, C3) und einer209339/0604mit dem Zugang eines Entladungs-Thyristors (T2) geschalteten Schwellendiode (DIAC) mit der Kreisfrequenz synchronisiert sind, wobei die Umwandlung auf die nicht mit der Kreisfrequenz synchronisierten Niederfrequenz durch die Serienschaltung zweier Kondensatoren, von denen einer (C3) sehr schwach ist und sich vor dem anderen (T2) befindet, sowie durch einen Kurzschluß des schwächeren Kondensators nach Ablauf einer vorher bestimmten Zeit über einen Transistor (T 3) (Fig. 13'A) gegeben ist.
- 11.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Erzeugung eines Induktivfunkens von mindestens einer Dauer von 1. 500 Mikrosekunden für die Verbrennung schwerer Kohlenwasserstoffe der Strom im Primärbereich der Zündspule (Nl) mittete eines Leistungstransistors (TP) abschaltbar ist, wobei die Polung dieses Leistungstransistors dank eines monostabilen, integrierten mit der Kreisfrequenz synchronisierten Schaltkreises (CM) geben ist. (Fig. 14).
- 12.) Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach mehreren Neuzündversuchen mit Niederfrequenz ein Integrationskondensator (C16) die Schwelle eines Transistors (Tl5) erreicht, der den Transistor (Tl 2) blockiert, womit die Öffnung des Relais (RL) und dementsprechenddas Erhalten mehrere Zündfunkenfolgen ermöglicht ist.
- 13.) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählung der Neuzündversuche und zur definitiven Verriegelung der Sperreinrichtung der Brennstoffzufuhr bei wiederholt vergeblicher Zündung die während der Zündphasen gelieferten Inapulsketten bei jedem Schließen des RL-Relais in einem Kondensator (Cl9) zum Wirksamwerden eines Unijdhktionstransistors integriert sind.
- 14.) Schaltung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kondensator (CIl) aufweist, der über einen209839/0 6 04Widerstand (R19) aufgeladen wird, wobei dieser Kondensator im Normalbetrieb bei jedem Überwachungsfunken über einen parallel geschalteten Transistor (T9) teilweise entladen wird, und dieser Transistor an seiner Basis einen von einem Unijunktionstransistor (T8) gelieferten positiven Impuls erhält, wobei das Kontrollsignal bei einer Zündungsspanne fehlt oder aber beim Kurzschluß sehr stark gedämpft ist und wobei dementsprechend kein Impuls an den Kontakten des Widerstandes (R37) erscheint, so daß der Kondensator (CIl) aufgeladen wird, bis die Schwelle des Unijunktionstransistors (TlO) erreicht ist.
- 15.) Schaltung nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand mit positivem Koeffizienten (CTP) sowie ein Schaltkreis (R16-C10-T8) vorgesehen ist, wobei bei anormalem Temperaturanstieg im Brenner der Wert des Widerstandes und damit die Zeitkonstante des Schaltkreises ansteigt, so daß die Spannung an den Kontakten eines Kondensators (ClO) nicht mehr die Schwelle des Unijunktionstransistors (T8) erreicht.
- 16.) Schaltungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zündung von leichten Kohlenwasserstoffen die Zündeinrichtung eine mit kapazitiver Entladung ist.
- 17.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zündung von schweren Kohlenwasserstoffen die Zündeinrichtung eine mit induktiver Entladung ist.209839/0604Leerseite
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---|---|---|---|
FR7108138A FR2128949A5 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 |
Publications (1)
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