DE2136275A1 - Uhr - Google Patents
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- DE2136275A1 DE2136275A1 DE19712136275 DE2136275A DE2136275A1 DE 2136275 A1 DE2136275 A1 DE 2136275A1 DE 19712136275 DE19712136275 DE 19712136275 DE 2136275 A DE2136275 A DE 2136275A DE 2136275 A1 DE2136275 A1 DE 2136275A1
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B3/00—Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
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- G04B29/00—Frameworks
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimastrafce 81 Telefon: (08Π) 483820
Kabushiki Kalsha Suva Seikosha
3-4, 4-chome, Ginza, Chuo-ku,
Tokyo (Japan)
L 9455/Fl/ho 20. Juli 1971
UHR
Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einem Laufwerkgehäuse aus zwei Plattenteilen und säulenartigen Stützteilen
zwischen diesen.
Bisher wurden solche LaufwerkgehSuse im Sinne einer Vereinfachung bereits in vielen (standardisierten) Grtfssenordnungen
gebaut, seit kurzem findet man sie auch, bei elektrischen Uhren. Da das von den säulenartigen Stützteilen getragene
eine Plattenteil, das sogenannte Brückenteil, dünn ausgebildet ist, entstehen entsprechend geringe Materialkosten. Eine
besonders wirtschaftliche Herstellung wird dadurch erreicht, dass der Bearbeitungsaufwand gering gehalten ist. Darüberhinaue
ist die durch Eigenspannungen bedingte Unsymmetrie klein. Abweichungen von und Wechsel in der Messgenauigkeit über den
Zeitablauf hin gesehen sind gering. Mit einem solchen Laufwerkgehäuse sind aber auch Nachteile verbunden:
so ist es nicht möglich, den Kronenschaft durch eine Bohrung in einem Seitenteil des Gehäuses vorzusehen, wie dies sonst
häufig der Fall ist. Einige Teile, die bei anderen Konstruktionen in einem Heien Raum innerhalb der Plattendicke angeordnet sind, sind hinsichtlich ihrer Anordnungsmöglichkeiten
beschränkt, da die Platte bei der hier in Frage stehenden Gehänsekonstruktion dünn ist. Aufgrund von Abbiegungen, Ab- ·
weichungen und dergleichen, kann der Abstand der Zentren der säulenartigen Stützteile ungenau werden, was zu einer Beein-
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Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D — 8 München 81, Cosimastrafce 81 Telefon: (0811) 483820
trMchtigung eines genauen Zusammenbaues der Plattenteile bzw.
Brücken über die säulenartigen Stützteile führt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Uhr der eingangs geschilderten Art zur Verfügung gestellt werden, bei der trotz
einfachem und sparsamem Zusammenbau eine bessere Halterungsmöglichkeit für einzelne Teile erreicht wird. Insbesondere
soll der Kronenschaft mit einfachen Mitteln gut geführt werden
Dies wird erfindungsgemMss erreicht durch ein drittes plattenförmlges
Flachteil, das sich im Bereich zwischen den beiden Plattenteilen befindet und mit dem in diesem Bereich befindlich^
Teile gehalten sind.
An dem Flachteil kann beispielsweise eine Klinke befestigt werden. Weiterhin kann das Flachteil zur verbesserten Führung
von Rädern des Laufwerkes dienen. Da das Flachteil an den säulenartigen Stützteilen festgelegt ist, dient es zugleich
zur richtigen Ausrichtung der Stützteile, so dass die obere Brücke besser auf die nunmehr genau voneinander beabstandeten
Stützteile aufgesetzt werden kann. Dies dient insgesamt einer
verbesserten Lagerung der einzelnen, an den Plattenteilen bzw. Brücken gelagerten beweglichen Teile der Uhr.
In besonders bevorzugter Ausführungsform weist das Flachteil einen abgebogenen Teil zur Führung des Kronenschaftes auf.
Der Kronenschaft befindet sich dabei vorzugsweise zwischen dem Flachteil und einem der Plattenteile.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung wiedergegebenen Beispiele näher erläutert
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Uhr mit einem Laufwerkgehäuse aus zwei Plattenteilen und säulenartiLgen
Stützteilen;
Fig. 2 «ine Telldraafsieht auf ein Ausführungebeiapiel
der Erfindung;
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Fig. 3 einen Querschnitt nach den Linien (i)-(i), (Ii)-(Ii),
(iii)-(iii) der Fig. 2.
Der Querschnitt nach Figur 1 lässt einen Kronenführungsblock
3 erkennen, wie er gern bei der dargestellten Bauwelse eines
Laufwerkgehäuses aus einer Platte 1 und einer Platte 2 und dazwischen angeordneten zylindrischen Führungsstiften 5 und 6
vorgesehen wird. Für die Führung des Kronenschaftes 1st eine Bohrung 3A in dem Kronenführungsblock 3 vorgesehen. Dieser
Aufbau hat einige Nachteile:
so wird der Kronenführungsblock ziemlich dick, wodurch sich entsprechend hohe Werkstoffkosten ergeben. Die Herstellung
wird durch den Bearbeitungsaufwand für die Herstellung der Bohrung 3A relativ hoch. Für die Befestigung des Kronenführungs·
blockes sind besondere Stifte erforderlich, was zu einer erhöhten Anzahl von Einzelteilen führt. Darüberhinaus sind die
Probleme, die sich im Zusammenhang mit einer genauen Zuordnung der Brückenteile und einer genauen Anordnung weiterer, an diesen gelagerter Ttsile, ergeben, mit der Anordnung nach Figur
1 noch nicht gelöst.
In den Figuren 2 und 3 ist ein mit den Merkmalen der Erfindung ausgerüstetes Ausführunsbeispiel dargestellt. Zwischen den
Plattenteilen bzw. Brücken 1 und 2 ist ein Flachteil 3 angeordnet, an dem der Kronenschaft 4 mit Hilfe einer Bohrung 3b
geführt wird, die sich in einem L-förmig aus der Ebene des Flachteiles 3 abgebogenen Abschnitt 3a befindet. Aufgrund der
L-förrnigen Abbiegung des Abschnittes kann das Flachteil hinsichtlich der erforderlichen Formsteifigkeit relativ dünn ausge
bildet werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass die öffnung 3b zur Führung des Kronenschaftes vorteilhaft durch Auspressen
bzw. Ausstanzen hergestellt werden kann. Da das Flachteil 3
sich im Mittelbereich zwischen den säulenartigen Stützte!len
5 und 6 befindet, mit deren Hilfe das Brückenteil 2 an dem * Plattenteil 1 befestigt ist, sind weitere der Befestigung
des Fiih - ■?' »inentee für den Kronenschaft dienende Teile nicht
Tf-; ?endwelche Abbiegunqen oder Abweichungen
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BAD OBtQINAU
BAD OBtQINAU
Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D —8 München 81, Coiimastrafce 81 ■ Telefon: (0811) 483820
der eäulenartigen Flechteile 5 und 6 werden durch das Einsetzen
des FlachteiJ.es 3 korrigiert; aufgrund des sehr genauen
zentrischen Abstandes der Bohrungen in dem Flachteil zur Aufnahme der säulenartigen Stützteile wird Sie Anbringung des
Brückenteiles erheblich erleichtert. Dieses Verfahren ist nicht auf zwei säulenartige Stützteile bzw. Führungsstifte beschränkt
vielmehr werden besonders gute Ergebnisse bei mehr als drei solcher Stützen oder Stifte erreicht. Sind grundsätzlich Element^
vorgesehen, die ähnlich den vorbeschriebenen Stützteilen bzw. Führungsstiften den -Zusammenbau ermöglichen und die einen
genauen Mittellinienabstand aufweisen, so lässt sich die Erfindung auch in diesen Fällen anwenden und ist nicht auf die
Führungsstifte der Brückenteile beschränkt.
Wie dargestellt, kann mit dem Flachteil 3 eine Neigung der Achse des Rades 7, das zum Laufwerk gehört, aus der Mittelsenkrechten
zu der Plattenebene mit Hilfe des Führungsloches 3c verhindert werden. Da das Flachteil 3 dünn ist, kann jede
beliebige Form leicht durch einen Pressvorgang hergestellt werden. Insbesondere das kronenverzahnte Rad 8 und die Sperrklinke
9 können durch das Flachteil 3 in einer möglichst geeigneten Lage in der eine Antriebsfeder aufweisenden Uhr angeordne
werden, so dass der Nachteil einer dicken Ausbildung der Uhr vermieden werden kann. Besondere Teile, an denen die Sperrklinken
9 bzw. das kronenverzahnte Rad 8 gehalten sind, werden entbehrlich, da hierzu das Flachteil ausgenutzt werden kann;
dadurch verringert sich die Anzahl der für die Uhr erforderlichen Bauelemente.
Es wird ausdrücklich betont, dass die Erfindung sich nicht auf eine besonders dünne Ausführung des Flachteiles beschränkt,
eine solche dünne Ausführung des Flachteiles bringt lediglich die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile besser zur-Gfeltung.
Wie bereits vorstehend aufgeführt, lassen sich mit der Erfindung
eine ganze Reihe von Vorteilen erzielen. So lassen sich die
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Werkstoffkosten aufgrund der dünnen Ausführung der einzelnen
Konstruktionstelle der Uhr niedrig halten. Die Wirtschaftlichkeit der Herstellung wird aufgrund des geringen Bearbeitungsaufwandes erhöht. Durch eine Verhinderung von Abbiegungen, Abweichungen,
Verwerfungen und dergleichen, wird eine hohe Qualität und BetriebszuverlMssigkeit erreicht. Insbesondere
1st die Herstellung der Führung für den Kronenschaft wesentlich wirtschaftlicher als dies bei herkömmlichen Uhren der Fall ist.
Die Anzahl der benötigten Einzelteile wird durch die Führung und die Befestigung der Brückenteile durch die Stützteile
geringer gehalten, als dies im allgemeinen der Fall ist. Der Zusammenbau wird durch das Halten der Stützteile bzw. Führungsstifte in ihrer vorgeschriebenen Relativlage zueinander bwz.
in dem vorgeschriebenen Mittelachsenabstand voneinander wesentlich erleichtert. Aufgrund der besseren Ausnutzung des
vorhandenen Raumes und der dadurch möglichen günstigsten Anordnung der einzelnen Teile kann die erfindungsgemässe Uhr
relativ dünn ausgebildet werden.
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Claims (6)
- Dipl.-Ing. Heim Lasser, Patentanwalt D — 8 Manchen 81, Cojimcutrofce 81 - T«l«fon: (0811) 483820PATENTANSPRÜCHEUhr mit einem Laufwerkgehäuse aus zwei Plattenteilen und säulenartigen Stfltzteilen zwischen diesen, gekennzeichnet durch ein drittes plattenförmiges Flachteil (3), das sich im Bereich zwischen den beiden Plattenteilen (1,2) befindet und mit dem in diesem Bereich befindliche Teile (4,9) gehalten sind.
- 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachteil (3) an den Stützteilen (5,6) festgelegt ist.
- 3. Uhr nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kronenschaft (4) zwischen dem Flachte!1 (3) und einem der Plattenteile (1,2) angeordnet ist.
- 4. Uhr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze lehnet, dass das Flachteil (3) einen abgebogenen Teil (3a) zur Führung des Kronenschaftes (4) aufweist.
- 5. Uhr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flachteil (3) eine Klinke (9) angeordnet ist.
- 6. Uhr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachteil (3) als Führung (3c) für Teile (7) des Räderwerkes ausgebildet ist.109887/1217's" "t
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