DE2136266A1 - Interferenzfilter - Google Patents

Interferenzfilter

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DE2136266A1
DE2136266A1 DE19712136266 DE2136266A DE2136266A1 DE 2136266 A1 DE2136266 A1 DE 2136266A1 DE 19712136266 DE19712136266 DE 19712136266 DE 2136266 A DE2136266 A DE 2136266A DE 2136266 A1 DE2136266 A1 DE 2136266A1
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DE
Germany
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wavelength
filter
convergent
interference filter
transmitted
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712136266
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English (en)
Inventor
Gero Dipl Ing Schollmeier
Guenter Dipl Ing Zeidler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/28Interference filters
    • G02B5/285Interference filters comprising deposited thin solid films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

  • Interferenzfilter Die Erfindung betrifft ein Interferenzfilter, bestehend aus einer Schichtenfolge eines lichtdurchlässigen Materials für konvergent einfallende Lichtstrahlen.
  • Ein Interferenzfilter besteht im allgemeinen aus einer ¢bereinanderschichtung von Schichten, die abwechselnd einen hohen und niedrigen Brechungsindex haben und auf einem geeigneten Unterlagekörper aufgebrach-t sind. Der Unterschied der physikalischen Eigenschaften eines Filters, das für die Durchlässigkeit einer Wellenlänge > bestimmt ist und eines Filters, das für die Durchlässigkeit einer Wellenlänge 2 z bestimmt ist, besteht darin, daß hier die Schichtenfolge doppelt so dick ist wie im erstgenannten Fall. Zum Ausfiltern von höheren Ordnungen der durchzulassenden Wellenlänge wird im allgemeinen auf den Unterlagekörper ein weiteres Filter aufgebracht. Durch Ausbildung einer bestimmten Schichtendicke und einer bestimmten Lage des Filters zum einfallenden Lichtstrahl kann eine Auswahl für die zu transmittierenden Wellenlängen hergestellt werden.
  • Dieser gewünschte schmale Wellenlängenbereich aus einem breiten einfallenden Spektrum wird aber nur dann optimal transemittiert, wenn das einfallende Lichtstrahlenbündel ein Paralleietrahlenbündel ist. Bei manchen Anwendungen ist es allerdings notwendig, mit einem konvergenten Strahlenbündel anstelle eines Parallelstrahlenbündels zu arbeiten. Es zeigt sich, daß Je nach der Filterbreite die Transmission um 1 bis 2 Zehnerpotenzen kleiner sein kann als im Parallelstrahl. Maximale Transmission wird nicht mehr bei der Bandmitte des Filters erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Interferenzfilter mit optimaler Transmission für konvergent einfallende Lichtstrahlen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bandmittenwellenlänge des Filters für ein parallel einfallendesdes Licht strahlenbündel über der zu transmittierenden Wellenlänge des konvergenten Lichtstrahlenbündels liegt. Die Größe der Verschiebung der Bandmittenwellenlänge ist bemessen durch die Bezichung (# α max - zu transmittierende Wellenlänge bei einem konvergenten Strahlenbündel mit dem Konvergenzwinkel α max' # # = zu transmittierende Wellenlänge bei einem parallelen StrahlenbUndel,8 ar = Bandbreite des Filters, n = effekt. Brechungsindex der Schichtenfolge). Der Grund für diese abgeänderte Ausbildung des Filters für einen konvergent einfallenden Lichtstrahl wird später noch erläutert.
  • Zur Ausfilterung höherer Ordnungen der zu transmittierenden Wellenlänge des Interferenzfiltersbestehen die Interferenzschichten insbesondere aus Materialien, die Absorptionskanten auf beiden Seiten der Bandbreite des Filters aufweisen. Ein so ausgebildetes Interferenzfilter ergibt nämlich für die zu transmittierende Wellenlänge eine wesentlich höhere Transmissionsintensität als ein Interferenzfilter, das für die gleiche zu transmittierende Wellenlänge nach den bisherigen Erkenntnissen ausgebildet ist. Die Ursache für diese Verbesserung-wird im folgenden näher erläutert.
  • Die Bandmittenwellenlänge der Transmissionskurve eines parallel einfallenden Strahlenbündels liegt bei senkrechtem Auftreffen auf die Oberfläche des Interferenzfilters höher als bei schrägem Auftreffen. Beträgt der Einfalls-winkel α, so ergibt sich die Verschiebung der größeren Bandmittenwellenlänge A O zu einer kleineren Bandmittenwellenlänge ? O gemäß
    der Formal - 2
    =?i n12 sin
    wobei n den effektiven Brechungsindex bedeutet (Fig. 1). ) gibt die später benötigte obere Grenzwellenlänge an, die um eine halbe Halbwertsbreite des oberen Dransmissionsbandes nach oben verschoben ist, iC 2 die untere Grenzwellenlänge, die um eine habe Halbwertsbreite des unteren Transmissionsbandes nach unten verschoben ist.
  • Die Figur 2 zeigt ein durch eine Linse 1 fokussiertes Lichtstrahlenbündel 2, das auf ein ebenes Interferenzfilter 3 auftrifft.
  • Bei einem konvergenten Lichtstrahlenbündel treffen auf die Interferenzfilteroberfläche Strahlenanteile mit Einfallswinkeln von C = O bis GC = SC max auf. Deshalb weitet sich hier das Transmissionsband entsprechend auf. Da bei konstanter auf die Linse 1 auftreffender Lichtintensität über dem Strahlenquerschnitt 4 die Strahlung aus Winkelbereichen bei größerem Q(v intensiver ist als aus Winkelbereichen bei kleinerem oC sind die achsenferneren Strahlungsanteile beim Filtervorgang gegenüber den achsnahen Strahlungsanteilen keineswegs zu vernachlässigen.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, besitzt åedes Interferenzfilter für einen konvergent einfallenden Strahl ein unsymmetrisches Transmissionsband, das bei kleinen Wellenlängen steil ansteigt und dort ein Maximum aufweist, zu größeren Wellenlängen hin aber zunächst gering, schließlich wieder steiler abfällt. Anstelle der Gaußformen der Transmissionskurven für die stetig aufeinanderfolgenden Einfallswinkel sind Rechteckformen gewählt, welche zu der geradlinigen Form der Gesamttransmissionskurve für das konvergente Strahlenbündel führt. Dann kommen auch die Wellenlängen 7d O, α' 0, # 1, # 2 und # max an die eingezeichneten Stelmax len zu liegen. Die obere Grenzwellenlänge des Filters im konvergenten Strahlengang ist #1 = #0 + 1/2 # # , die untere Grenzwellenlänge ist Da bei über die Querschnittsfläche des Lichtstrahls konstanter Beleuchtungsdichte die aus einem Winkelbereich kommende Strahlung mit ob zunimmt, wird maximale Transmission für die Wellenlänge Ä max erreicht, bei der α = max in der Nähe der entsprechend verschobenen Filterkurve liegt. Genau verhält man Hat also das Interferenzfilter eine solche Dicke und Lage zur Richtung des einfallenden Lichtstrahlenbündels, daß für ein parallel einfallendes Lichtstrahlenbündel das Transmissionsmaximum bei > 0 liegt, dann ergibt sich für ein konvergent einfallendes Tichtstrahlenbündel nach dem vorher gesagten eine Transmissionskurve gemäß der Figur 3, bei der die unter einem großen Winkel t einfallenden Randstrahlen und die unter dem Winkel α = 0 einfallenden axialen Strahlen des konvergenten Strahlenbündels den Wellenlngenbereich zwischen # 2 und # 1 transmittieren. Eine optimale ransmissionsintensität erhäl-t man dann, wenn das Filter für eine zu-transmittierende Wellenlänge # max ausgelegt ist.
  • 3 Figuren 3 Patentansprüche

Claims (3)

  1. P a t e n t a n 8-p r u c h e Interferenzfilter für konvergent einfallende Lichtstrahlen bestehend aus einer Folge von Schichten mit abwechselnd hohen und niedrigen Brechungsindizes, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bandmittenwellenlänge des Filters für ein parallel einfallendes Lichtstrahlenbündel über der zu transmittierenden Wellenlänge des konvergenten Lichtstrahlenbündels liegt.
  2. 2. Interferenzfilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Größe der Verschiebung der Bandmittenwellenlänge durch die Beziehung bemessen ist (/ BC ax max = zu transmittierende Wellenlänge bei einem konvergenten Strahlenbündel mit dem Konvergenzwinkel 8; max > o = zu transmittierende Wellenlänge bei einem parallelen Strahlenbündel, a # = Bandbreite des Filters, n = effek. Brechungsindex der Schichtenfolge).
  3. 3. Interferenzfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Interferenzschichtenfolge aus Materialien besteht, die Absorptionskanten auf beiden Seiten der Bandbreite des Filters aufweisen.
    L e e r s e i t e
DE19712136266 1971-07-20 1971-07-20 Interferenzfilter Pending DE2136266A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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