DE700121C - Polarisationsfilter - Google Patents

Polarisationsfilter

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Publication number
DE700121C
DE700121C DE1936Z0023160 DEZ0023160D DE700121C DE 700121 C DE700121 C DE 700121C DE 1936Z0023160 DE1936Z0023160 DE 1936Z0023160 DE Z0023160 D DEZ0023160 D DE Z0023160D DE 700121 C DE700121 C DE 700121C
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DE
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filter
crystals
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polarizing
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Expired
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DE1936Z0023160
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3025Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state
    • G02B5/3033Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state in the form of a thin sheet or foil, e.g. Polaroid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Polarisationsfilter Polarisationsfilter, die aus eingebetteten dichroitischen Kristallen bestehen, sind bereits bekannt. Bei der Herstellung solcher Polarisationsfilter hat man bisher stets angestrebt, zur Erzielung eines. möglichst gleichmäßigen Filters eine völlige Gleichrichtung der eingebetteten dichroitischen Teilchen zu erreichen. Es ist nun weiter ein Polarisationsfilter bekanntgeworden, bei dem die eingebetteten Teilchen nach Kreisen oder anderen Linien angeordnet sind. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man in bestimmten Richtungen das Filter z. B. längs Kreisen poliert. Auch bei solchen Filtern hat man auf größtmögliche Ordnung der Teilchen unter sich Wert gelegt.
  • Die Erfindung besteht in einem Polarisationsfilter mit in einer lichtdurchlässigen Schicht eingebetteten dichroitischen Kristallen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß, die Parallelrichtung der Kristalle bis zur Unordnung örtlich abnimmt.
  • Ein derartiges Filter ist in der Abbildung dargestellt. Die kurzen Striche stellen einzelne Kristalle dar und zeigen, wie diese in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung allmählich aus dem geordneten Zustand, in welchem die Kristalle gleichgerichtet liegen, in den ungeordneten Zustand übergehen. Die Wirkungsweise eines solchen Filters ist folgende: Von denjenigen Teilen, in denen die eingebetteten Teilchen geordnet liegen, wird praktisch kein Licht hindurchgelassen, wenn auf das Filter auftreffendes Licht etwa senkrecht zu dem eingezeichneten Pfeil polarisiert ist. Die Durchlässigkeit für so polarisiertes Licht nimmt aber in dem Maße zu, wie die Kristalle in. den ungeordneten Zustand übergehen. Es entsteht also ein verlaufendes Polarisationsfilter, das etwa in der Art verläuft wie die Farbe bei den in der photographischen Technik bekannten keilförmig verlaufenden Gelbfiltern.
  • D ie Erfindung erstreckt sichauch auf den Fall, bei dem das Filter aus Filterstücken mit eingebetteten geordneten Kristallen und Filterstücken mit eingebetteten ungeordneten Kristallen zusammengesetzt ist. In diesem Falle können die Filterstücke, die eine Polarisationswirkung nicht mehr zeigen sollen, aus anderem Material hergestellt sein als die Filterstücke, in denen noch eine gewisse Ordnung der Kristalle herrscht. So werden z. B. bekanntlich Celluloseesterfolien benutzt, wenn es sich darum handelt, die Kristalle einzubetten, während Glas (Rauchglas, Farbfilter) oder andere lichtdurchlässige Stoffe für die Filterstücke verwendet werden können, in denen polarisierende Eigenschaften nicht vorhanden sein sollen.
  • Es liegt auch im Sinne der Erfindung, das Einbettungsmittel für die Kristalle durch Imprägnieren mit Farbstoffen mit den Eigenschaften eines Lichtfilters zu versehen. Als Einbettungsmittel dienen, wie bereits oben erwähnt, z. B. Folien aus Celluloseester oder anderen Stoffen, insbesondere solche, deren l.ichtbrechungsvermögen dasselbe oder annähernd dasselbe ist wie das der eingebetteten Kristalle. Bei Übereinstimmung des Lichtbrechungsvermögens von Einbettungsmittel und eingelagerten Kristallen wird die optische Qualität des Filters erheblich verbessert. Das Filter gemäß der Erfindung kann z. B. dazu benutzt werden, bei der photographischen Aufnahme die vom Aufnahmegegenstand kommenden Reflexe unterschiedlich zu schwächen, z. B. in der Weise, daß die Reflexe, die von einem See Herkommen, vollkommen geschwächt werden, während das vom Himmel und den Wolken kommende Licht erhalten bleibt. Das Filter ist als Lichtschwächungsmittel auch insofern vorteilhaft, als man durch Wahl des L`berganges von der Kristallordnung zur Kristallunordnung die Möglichkeit hat, die verlaufende Wirkung des Filters in geeigneter Weise festzulegen. Das erfindungsgemäße Filter kann in Kombination mit einem zweiten Filter auch als Graufilter für natürliches Licht verwendet werden. Hierzu ist erforderlich, zwei Polarisationsfilter gemäß der Abbildung, bei denen jedoch die Kriställchen aus dem ungeordneten Zustand- in einen geordneten mit senkrecht zueinander stehender Polarisationseinrichtung übergehen, zusammenzukitten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisationsfilter mit in einer lichtdurchlässigen Schicht eingebetteten dichroitischen Kristallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelrichtung der Kristalle bis zur Unordnung örtlich abnimmt.
  2. 2. Polarisationsfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Filtern mit verschieden starker Ordnung der Kristalle zusammengesetzt ist.
  3. 3. Polarisationsfilter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbettungsmittel die Eigenschaften eines Lichtfilters hat. #
  4. 4. Polarisationsfilter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der polarisierenden Schicht die Eigenschaften eines Lichtfilters hat.
  5. 5. Polarisationsfilter nach Anspruch i .bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbettungsmittel und die eingebetteten Kristalle dasselbe Brechungsvermögen haben.
DE1936Z0023160 1936-04-26 1936-04-26 Polarisationsfilter Expired DE700121C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121836B (de) * 1953-03-04 1962-01-11 Zeiss Ikon Ag Verfahren zur Herstellung doppelbrechender Folien bestimmten Gangunterschiedes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1121836B (de) * 1953-03-04 1962-01-11 Zeiss Ikon Ag Verfahren zur Herstellung doppelbrechender Folien bestimmten Gangunterschiedes

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