DE2136118A1 - Rauchwarenersatz - Google Patents

Rauchwarenersatz

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DE2136118A1
DE2136118A1 DE19712136118 DE2136118A DE2136118A1 DE 2136118 A1 DE2136118 A1 DE 2136118A1 DE 19712136118 DE19712136118 DE 19712136118 DE 2136118 A DE2136118 A DE 2136118A DE 2136118 A1 DE2136118 A1 DE 2136118A1
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Stefan; Lundgren Claes; Lund; Fernoe Ove Haisingborg; Lichtneckert (Schweden)
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Aktiebolaget Leo, Haisingborg (Schweden)
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    • A61K9/0056Mouth soluble or dispersible forms; Suckable, eatable, chewable coherent forms; Forms rapidly disintegrating in the mouth; Lozenges; Lollipops; Bite capsules; Baked products; Baits or other oral forms for animals
    • A61K9/0058Chewing gums
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
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Description

RECHTSAMWÄLTE
DR. JUR. Dh-L-CHEM. WALTER BEU
ALFREOh)^PPENER IQ 1..1!
DR. JUR. ^i-L-CJ-ίΞΜ. H-J. WOLW JUU
DR. JUk. HähS c;·/:. 2-£iL
623 FRAfI^C! T AM MAIM-HDCHS?
ADtLOr(SiIiA^c U
Unsere iir. 17.2Zf9
Aktiebolaget Leo Haisingborg (Schweden)
Rauchwarenersatz.
Die vorliegende Erfindung betrifft Ersatzprodukte für Hauchwaren, die gekaut werden und insbesondere wertvoll cind zur Erleichterung des Übergangs zum Nichtraucher und/oder zur Verminderung des Bedürfnisses, zu rauchen.
Die Aufnahme von Nikotin, gewöhnlich durch Rauchen von Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen, kann stimulieren. Mit der.! .Rauchen können jedoch Gesundheitsschäden verbunden sein, ao daß es erwünscht ist, eine andere Art der Niko tinverabreichung zu finden, die zur Erleichterung der Enty/öiinung vom Rauchen und/oder als Ersatz für das Rauchen verwendet worden kann.
nikotin- oder alkaloidhaltige Produkte mit den Rauchwaren ähnlichem Effekt, die gekaut oder geschnupft
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-z-
werden können, sind "bekannt, sie sind jedoch nicht sehr befriedigend. Beispiele für derartige Produkte sind den U.S. Patentschriften 865-026 und 90Z+ 521 zu entnehmen.
Gemäß diesen Patentschriften wird fein gemahlener Tabak, z.B. Schnupftabak, in Kaugummi eingemischt; ferner wird die Verwendung eines Tabakextrakts nicht identifizierter Zusammensetzung erwähnt. Es wurde nun gefun den, daß beim Einarbeiten von "Nikotin oder anderen Tabakalkaloid'en in gewöhnliche Kaugummizusammensetzungen der ™ heute gebräuchlichen Art die Abgabe des Alkaloids sehr rasch erfolgt. Dies ist aus zwei Gründen nachteilig: Wird das Alkaloid zu rasch freigesetzt, so werden höhere Alkaloidkonzentrationen im Blut als beim gewöhnlichen Rauchen erzeugt; ferner ist der Effekt des Ersatzprodukts zu kurz.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung eines Kauprodukts, welches" ein Tabakalkaloid wie s.u. nikotin oder ein ähnliches Alkaloid langsam abgibt, so daß durch das Produkt die Wirkung einer Nikotinaufnähme durch Rauchen befriedigend imitiert wird.
P Unter "Tabakalkaloid11 werden gemäß vorliegender
Beschreibung Nikotin oder nikotinähnliche Alkaloide wie Nor-Nikotin, Lobelin und dgl., in Form der freien Base oder pharmakologisch zulässiger Säureadditionssalze verstanden. Quellen für Alkaloide dieser Art sind die Pflanzenarten Nicotiana (für Nikotin und Nor-Nikotin), Lobeliacea (indischer Tabak) und Lobelia (für Lobelin) und dgl.. Ein idealer Rauchwarenersatz in Form eines Kaugummis sollte folgende Eigenschaften aufweisen:
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(a) Die Freigabe des Tabakalkaloids sollte gleichmäßig während eines nicht zu kurzen Zeitraums erfolgen:
(b) die Freigabe des Tabakalkaloids sollte nahezu gleichmäßig erfolgen, auch wenn verschiedene Gummi-Grundlagen verwendet werden;
(c) ohne Veränderung der Gummi-Zusammensetzung sollte die Freigabegeschwindigkeit des Tabakalkaloids geändert werden können, da es beispielsweise bei Verwendung geringerer Alkaloidmengen erwünscht sein kann, die Freigabegeschwindigkeit etwas zu erhöhen, um den Verbraucher zu befriedigen;
(d) das freigesetzte Alkaloid sollte nicht nur nach Absorption durch den Blutstrom, sondern auch im Mund ein "Gefühl des Rauchens" produzieren. Dies ist sehr wichtig, da bei Absorption des Alkaloids ohne Geschmackssensation eine übermäßige Verwendung des Ersatzprodukts ohne die beim Rauchen erzielte Befriedigung auftreten kann, woraus ein Rückfall zum gewöhnlichen Rauchen resultieren kann;
(e) die Einarbeitung des Alkaloids in das Kaugummi wollte leicht durchführbar sein unter Sicherstellung einer im wesentlichen gleichmäßigen Verteilung.
Überraschend wurde nun gefunden, daß alle diese Vorteile erzielt werden, wenn man ein Tabak-Alkaloid in der zur Erzeugung der durch das Rauchen hervorgerufenen Befriedigung ausreichenden Menge in ein Kaugummigemisch mit rela-
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BAD ORIGINAL
tiv hohem Anteil an Gummi-Basis einarbeitet» Durch vorliegende Erfindung werden somit Kaugummi-Zusammensetzungen mit mindestens etwa 1+0 Gew»-% oder mehr an Gummibasis, in welcher ein Alkaloid dispergie-rt ist, bereitgestellt. * Vorzugsweise wird der Rauchwarenersatz durch Zusatz eines pharmakologisch zulässigen Säuerungsmit'tels sauer ge stellt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann man der Kaugummimasse mit relativ hoher Konzentration an Gummibasis einen Komplex aus einem Alkaloid und einem regenerierbaren Adsorbens einverleiben, welcher das Alkaloid oder ein Säureadditionssalz davon, an ein regenerierbares Adsorbens wie feinteilige Kieselsäure, amorphe Silika, Magnesiumsilicat, Calciumsilicat, Kaolin, Tone, kristalline Aluminosilicate, .Macaloidbentonit, Aktivkohle, Tonerde, Hydroxylapatid oder dergl. gebunden oder sorbiert ent hält. Das Alkaloid kann an das Adsorbens durch Absorp- ; tion und/oder Adsorption gebunden sein, wobei mit dem Ausdruck "Sorption" in vorliegender Beschreibung der eine wie der andere Bindungsmechanismus gemeint sein kann. Auch gemäß dieser Ausführungsform ist der Rauchwarenersatz vorzugsweise sauer.
Die Menge an Tabakalkaloid wie Nikotin, Mor-Niko- ^ tin und/oder Lobelin in einer Kaugummieinheit kann innerhalb breiter Grenzen schwanken. So können von etwa 0,05 bis etwa 2 Gew.-% Tabakalkaloid, bezogen auf das Gewicht der Gummibasis und berechnet als freie Base, vorliegen. Gewöhnlich enthalten Kaugummieinheiten etwa 1-10 mg eines Alkaloids, vorzugsweise etwa 1- etwa 5
Das Gesamtgewicht einer Kaugummieinheit kann zwischen etwa 0,5 und etwa i+ g betragen. Das Gewicht jeder Kau -
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gummieinheit ist für die Zwecke vorliegender Erfindung nicht kritisch. Die Wahl der Gewichtseinheit erfolgt hinsichtlich einer leichten Herstellbarkeit und selbstverständlich angenehmer oraler Verabreichbarkeit. Die Kau gummieinheit kann in beliebiger geeigneter Form herge stellt sein, z.B. als Stäbchen, Kugel oder dgl.. Gewöhnlich beträgt das Gewicht jeder Kaugummieinheit etwa 1 bis etwa 3g·
Gemäß vorliegender Erfindung kann das Alkaloid in die verschiedensten Kaugummimassen eingearbeitet werden, in denen jedoch eine relative hohe Konzentration der Gummibasis vorhanden sein muß.
Die Abgabegeschwindigkeit des Alkaloids aus der Zusammensetzung kann verändert werden* indem man die einer bestimmten Gummimenge einverleibte Menge an ungebundenem oder an eine bestimmte Menge des Adsorbens gebundenem Alkaloid verändert. Relativ größere Alkaloidmengen ergeben eine raschere Abgabe und umgekehrt. Unter der Bezeichnung "langsame Abgabe" wird verstanden, daß die Hauptmenge des Alkaloids aus dem Rauchwarenersatz im wesentlichen gleichmäßig im Verlauf von mindestens 10 Minuten abgegeben wird. Besonders bevorzugt beträgt die Freigabezeit mindestens 20 Minuten.
äs ist allgemein bekannt, daß Nikotin durch die Schleimhäute in Form der Nikotinbase aufgenommen wird. Es wurde nun gefunden, daß das "Gefühl des Rauchens" schwächer ist, wenn das Alkaloid aus dem Gummi als Base freigesetzt wird. Dies ist vermutlich so aufgrund der Tatsache, daß das Alkaloid an den Kaustellen, d.h. in dem Teil des Mundes, der direkt das Kaugummi berührt, sehr
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rasch absorbiert wird. Somit v/ird nur eine relativ geringe Menge des Alkaloids an andere Stellen des Mundes einschließlich des Rachens transportiert. Der Rachen scheint gegenüber Nikotin sehr empfindlich. V/ird das Nikotin als Nikotinkation freigesetzt, so erfolgt' die Absorption nicht so rasch, so daß ein Teil des Nikotins andere Teile der Mundhöhle und des Rachens erreichen kann, womit Die Sensation des Rauchens einschließlich der Sensation eines leichten Bremsens, die vom Raucher im allgemeinen angenehm empfunden wird, in ge\vissem Grad erzielt v/ird.
Die Kaugummi-Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beliebiger Art sein, vorzugsweise verwendet man ein allgemein erhältliches, handelsübliches Gummi. Diese Komponente kann z.B. eine Gummibasis na türlichen oder synthetischen Ursprungs aufweisen. Geeignete natürliche Gummis sind z.B. die Chicle-, Jelutong-, Lechi die Caspi-, Soh-, Siak-, Katiau-, Sorwa-, Balata-, Pendare-, Perillo-, Malaya- und Percha-Gummis, natürlicher Kautschuk wie Krepp, Latex und Felle, natürliche Harze wie Dammar und Mastix» Synthetische Gummibasen sind Polyvinylacetat ("Vinnapas"), "Dreyco", Polyvinylester, Polyisobutylen- und nicht-toxische Butadien-Styrol-Latices und dgl.. In die handelsübliche Kaugummibasis werden in konventioneller Weise Weichmacher eingearbeitet, um die Viskosität und die Beschaffenheit zu verbessern. Einige der üblichen Weichmacher sind: Lecithin, Lanolin, hydriertes Baumwollsamenöl, hydriertes Kokosnußöl, Mineralöl, Olivenöl, Vaseline, Carnauba-Wachs, Candelilla-Wachs,
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Paraffin, Bienenwachs, Stearinsäure, Glycerin-Mono stearat, Glycerin, Honig, Propylenglycol, Hexylenglycol und Sorbit, Diese Weichmacher wirken auch gleichzeitig als Feuchthaltemittel. Verschiedene andere mögliche Additi ve für Kaugummi sind: Cerelose, Mannit, diastatisches Malz, Stärke, Calciumcarbonat, Talk, entfetteter Kakao, Aromen und Lebensmittelfarben. Zucker in Form von Rohrzucker und handelsüblicher Glucose (Maissirup) macht die Hauptmenge einer Kaugummi-Formulierung aus, doch sind auch völlig zucker- und/oder glucosefreie Kaugummi-Formulierungen erfindungsgemäß verwendbar.
Für die Zwecke vorliegender Erfindung kann die Kau gummikomponente mit folgenden Bestandteilen in variierenden Mengen formuliert werden: Die Gummibasis kann natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise synthetischen Ursprungs sein und in der Kaugummi-Formulierung in einer Menge von etwa kO bis etwa 80 Gewichts-^, vorzugsweise von etwa 50 bis etwa 80 Gew.-# und besonders bevorzugt von etwa 60 bis etwa 75 Gewichts-% vorliegen.
Puderzucker, vorzugsweise Sorbitzucker, kann in Mengen von etwa 15 bis etwa 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 16 bis etwa 40 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt von etwa 20 bis etwa 32 Gewichtsprozent vorhanden sein.
Maissirup, gewöhnlich mit etwa 41° his 46° Baume, vorzugsweise eine etwa 70 %-ige wässrige Sorbitlösung, kann in Mengen von etwa if bis etwa 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 1+ bis etwa 10 Gewichtsprozent und be-
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sonders bevorzugt von etwa 5 bis etwa 8 Gewichtsprozent vorhanden sein.
Es gibt auch spezielle Formulierungen für Kaugummis., z,B. zuckerfreie Zusammensetzungen, mit einer Konzentration von bis zu 80 % Kaugummibasis, vorzugsweise synthetischen Ursprungs (siehe nachstehendes Präparat 1).
Veränderungen der Konsistenz, einerseits der anfänglichen Konsistenz zu Beginn des Kauens und andererseits der sekundären Konsistenz nach einigem Kauen, werden einfach durch Variieren der Mengenverhältnisse in der obigen Formulierung erreicht. Konsistenz und Haftung des Kaugummis kann durch Zusatz verschiedener Substanzen der vorstehend genannten Art beeinflußt werden.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können herge stellt werden, indem man einfach die Kaugummimasse mit dem Alkaloid oder Alkaloid-Salz mischt, vorzugsweise zusammen mit einem Überschuß eines geeigneten Ansäuerungsmittels. Mit Ausnahme der Gummibasis werden feste Komponenten zweckmäßig vor dem Zusatz zermahlen, um eine gute Verteilung sicherzustellen. Das Vermischen erfolgt vorzugsweise bei geeigneten erhöhten Temperaturen, die von der Viskosität der Kaugummimasse abhängen, da durch höhere. Temperaturen die Viskosität des Gummis gesenkt wird, so daß man das Alkaloid oder Alkaloidsalz und gegebenenfalls den Säureüberschuß gleichmäßig und innig mit dem Kaugummi vereinigen kann.
In den Komplexen mit adsorbiertem Alkaloid kann der Gehalt an Nikotin oder sonstigem Alkaloid etwa 2 bis etwa
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60 und vorzugsweise etwa 5 "bis etwa 35 Gev/ichtsprozent betragen. Die genaue Menge an Alkaloid oder Alkaloid gemisch, welches an das Adsorbens gebunden ist, wird hauptsächlich durch die Bedingungen der Herstellung und selbstverständlich durch die Art des Adsorbens bestimmt.
Der ein Alkaloid an das Adsorbens gebunden enthaltende Komplex wird vorzugsweise in einer besonderen Einheit hergestellt. Der so hergestellte feste Komplex ist leicht zu handhaben, und damit werden Fehlerquellen bei der späteren Herstellung des Kaugummiprodukts minimal gehalten. Der Komplex wirkt gleichzeitig als Gleitmittel, so daß das Vermischen der Einzelkomponenten unter Bildung der Gummimasse erleichtert wird. Man erhält auf diese Weise leicht ein homogenes Produkt.
Liegt der Komplex direkt in Form eines relativ fein teiligen Adsorbens vor, so kann dieses direkt mit dem Gummi vermischt werden. Weist der Komplex jedoch die Form gröberer Teilchen auf, dann empfiehlt es sich, diese zunächst zu vermählen. Die Teilchengröße sollte genügend klein sein, so daß eine Beschädigung der Zähne beim Kauen vermieden wird.
Das Gewichtsverhältnis von Alkaloid-Adsorbens-Komplex (oder Komplexgemischen) zum Gesamtgewicht des Gummis ist nicht kritisch, solange die gewünschte Alkaloidmenge vorliegt, bewegt sich jedoch zwischen einer für die jeweilige Formulierung spezifischen oberen und unteren Grenze. Es wurde gefunden, daß Zusammensetzungen mit etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 0,2 bis
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Gewichtsprozent und besonders bevorzugt etwa 0,5 bis 2 Gewichtsprozent Alkaloid-Adsorbens-Komplex, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gummis, geeignet sind.
Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Zusammen Setzungen direkt bei der Einarbeitung sonstiger Additive wie Mäissirup, Zucker, Sorbit und Aromen in die Kaugummimasse hergestellt. Die Zusammensetzung kann beispiels weise in einem geeigneten Kessel, z.B. einem mit Dampf mantel versehenen Mischer, hergestellt werden. Dieser wird
ψ erwärmt, die Gummibasis wird zugesetzt und gemischt, bis praktisch keine Klumpen mehr vorhanden sind. Dann werden Sorbit oder Maissirup und Zucker zugegeben. Je nach den physikalischen Eigenschaften des Ansäuerungsmittels, z.B. der pharmakologisch zulässigen Säure, die als weiterer Zusatz gemäß vorliegender Erfindung eingearbeitet werden kann, kann sich deren Beigabe, beispielsv/eise im Falle der Schwefelsäure, zusammen mit Sorbitlösung oder Maissirup empfehlen. Im Fall der Apfelsäure beispielsweise kann ein Zusatz zusammen mit dem festen Sorbitpulver oder Zucker erfolgen. Schließlich werden Aromatisierungsmittel, Weichmacher und weitere Additive eingegossen und gut verteilt. Die Masse wird abgekühlt, ausgewalzt, zerschnitten und genügend gehärtet, gegebenenfalls überschichtet, ehe schließlich eingewickelt bzw. analysiert wird. Lagerräume mit kontrollierter Feuchtigkeit stellen einen geeigneten Feuchtigkeitsgehalt sicher und verhindern ein Ausschwitzen des Gummis, Vorzugsweise wird gerade genügend Wärme zugeführt, um die Gummibasis in dem zum Mischen erforderlichen Ausmaß zu erweichen. Durch den Zusatz von Zucker und Sirup
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wird die Temperatur erniedrigt, und die Alkaloide oder Alkaloidsalze sowie gegebenenfalls Aromen werden erst zugesetzt, wenn das Gemisch genügend abgekühlt ist. Dadurch werden unkontrollierbare Verluste an Alkaloid und/oder Aroma wesentlich vermindert.
Wie bereits erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Rauchwafenersatzprodukte vorzugsweise sauer. Auf diese Weise wird das Gefühl des Rauchens gesteigert, da in saurer Umgebung das Gleichgewicht Nikotinkation-Nikotinbase
+ H1
nach links verschoben wird, womit die Absorptionsgeschwindigkeit des Nikotins an der Kaustelle weiter vermindert wird. Dadurch wird es möglich, daß ein Teil des freige setzten Nikotins entferntere Stellen der Mundhöhle des Rachenraums erreichen kann. Es empfiehlt sich daher, den pH-Wert an der Kaustelle beim Kauen bei weniger als etwa 7 und vorzugsweise im Bereich von etwa 5 bis etwa k zu halten, was durch Einarbeitung eines pharmakologisch zu lässigen Ansäuerungsmittels möglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei Verwendung eines Alkaloid-Adsorbens-Komplexes das Adsorbens nur teilweise mit Nikotin oder einem anderen Alka-
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loid beladen, ferner wird mit einer desorbierbaren Säure beladen, die als Ansäuerungsmittel dient. Beim Kauen einer derartigen Zusammensetzung wird die Säure ebenfalls vom Adsorbens freigegeben und der pH-Wert des Speichels an der Kaustelle wird vermindert. Durch diese pH-Wertverinderung wird andererseits das obige Säuren-Basen-Gleichgewicht beeinflußt. Es ist ferner möglich, ein vollständig mit Nikotin beladenes Adsorbens mit einem Kationenaustauscherharz in der Säureform zu vermischen, welch letzteres beim Kauen Wasserstoffionen freisetzt und die gewünschte Azidität an der Kaustelle erzeugt. Ferner kann man ein vollständig mit Nikotin beladenes Adsorbens mit einer pharmakologisch zulässigen organischen oder anorganischen Säure mischen, oder mit einer Kombination aus einem Katiohenaustauscherharz in der Säureform und einem pharmakologisch zulässigen organischen oder anorganischen Salz.
Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform wird ein Kationenaustauscher in Wasserstoffionenform der alkaloidhaltigen Gummimasse zugesetzt, um die gewünschte Azidität zu erzeugen» Beim Kauen eines derartigen Produkts v/erden Wasserstoffionen aus dem Kationenaustauscher freigesetzt und der pH des Speichels wird an der Kaustelle gesenkt. Ferner kann man die Alkaloid-haltige Gummimasse mit einer pharmokologisch zulässigen organischen oder anorganischen Säure oder mit einer Kombination aus einem Kationenaustauscherharz in der Säureform und einem pharmakologisch zulässigen organischen oder anorganischen Salz mischen.
Nachstehend werden die Eigenschaften und Charakteris-
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tika von vier Kationenaustauscherharzen, die für die Zwecke vorliegender Erfindung geeignet sind, aufgeführt:
Hr. Name
Hersteller
1. Amberlite IRP Gh
2. Amberlite IRP 64M
3. Amberlite IRP 69M 1+. BIO-REX 63
Rohm & Haas Co., Philadelphia Rohm & Haas Co., Philadelphia Rohm & Haas Co., Philadelphia
BIO-Rad Lab., Richmond, California
Hr. Typus
funktionelle Gruppen
1. schwach sauer, Methacryl- Carbonsäuregruppen säure-Typ R.COO-H+
2. schwach sauer, Methacrylsäure -Tip
Carbonsäuregruppen R.COO"H+
3. stark sauer, Polystyrol-Typ
Sulfonsauregruppen R.SO3 -H+
mittelsauer, Polystyrol-Typ
R.P03"(H+)2
Hr. Ionische Form
Wasserstoff
Vernetzung« % Divinylbenzol
nicht veröffentlicht, It.Hersteller "Da Gelharz1·, wirkt es als "Harz relativ hoher Porosität".
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Nr. Ionische Form
Vernetzung, % Divinylbenzol
2. Wasserstoff
3. In Wasserstoff umgewandeltes Na
wie 1. (S. 13)
nicht veröffentlicht, It. Hersteller wirkt da*s Harz wie ein Harz mit "konventioneller Gelporosität11.
4. In Wasserstoff umge- nicht veröffentlicht, It. Herwandel tes Na steller wirkt das Harz wie ein
Harz "großer Porosität".
Nr. scheinbarer pK-Wert Austausch-Kapazität m-Äq./g in 1-m-KCl-Lösung des ofengetrockneten Harzes
ca. 6,0
ca, 1,3 nicht bekannt
10,3
6,6
Nr. Teilchengröße a % äußerl. Wasser
1. 150-40 maximal 5»ö
2. 95 % < 40 -H-
3. 95 % < 40 maximal 10,0
4. 150-75 maximal 4|0
Die Menge an pharmakologisch zulässiger Säure kann
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etwa 1 bis etwa 10 Äquivalente Säure pro Mol Alkaloidbase, vorzugsweise etwa 1,5 bis etwa 6 Äquivalente und besonders bevorzugt etwa 2 bis etwa k Äquivalente Säure pro Mol Älkaloidbase betragen· Ausgedrückt in Bezug auf das Alkaloid als neutrales Salz kann die Säuremenge etwa 0,5 bis etwa 9 Äquivalente Säure pro Mol neutrales Al kaloidsalz, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 5 Äquivalente und besonders bevorzugt etwa 1 bis etwa 3 Äquivalente Säure pro Mol neutrales Alkaloidsalz ausmachen.
Für die Zwecke vorliegender Erfindung geeignete Säuren sind anorganische Säuren wie Salzsäure, Schwefel säure, Phosphorsäure und dgl«, sowie organische Säuren wie Bernsteinsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Ascorbinsäure, Zitronensäure und Gemische davon. Die organischen Säuren werden bevorzugt.
Die Säure bzw. die Säuren können der Gummimasse in jeder beliebigen geeigneten Mischstufe zugesetzt werden. Ferner können sie vorgängig mit einem wasserlöslichen Teil des Gemischs, z.B. Sorbit, gemischt und dann der Gummimasse zugesetzt werden.
Präparat 1;
Synthetische Gummibasis 7317 Gew,-#
Sorbitpulver 19,8 " Sorbit, 70 #-ige wässr. Lösung 3,8 " Glycerin 0,7 "
aromatis. öl 2,0 "
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Präparat 2:
Synthetische Gummibasis 53tO Gew»-%
Sorbitpulver 34,0 "
Sorbit, 70 #-ige wässr. Lösung . 8,9 "
Glycerin 0,6 "
aromatis, öl ■ 1,5 "
Präparat 3?
Natürl, Gummibasis 40,0 Gew.-%
Puderzucker 46,7 "
Maissirup, 45° Baumf 11,7 M
Glycerin 0,5 M
aromatis. Öl 1,1 '·
Präparat 4 (Vergleich)
Natürl. Gummibasis 22,0
Puderzucker 46,0
Maissirup 45° Baumf 14,0
™ Die in den folgenden Beispielen demonstrierten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wurden wie folgt hergestellt: die Gummibasis wird in einem Kessel erwärmt, dann werden die verschiedenen Additive nach dem'vorstehend skizzierten allgemeinen Verfahren zugesetzt.
Beispiel 1;
1000 Stückchen Kaugummi, Gehalt jedes Stückchens 2 mg
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Nikotin als saures Nicotin-d-tartrat (C10H.,, N2 . 2 C, IL-O,-2 H2O).
Kaugummimasse gemäß Präparat 1 1 994 S
Saures Nicotin-d-tartrat 6,16 g
Beispiel 2;
1000 Kaugummistückchen, Nikotingehalt if mg, als Nico tin-dihydroChlorid (C10H11H2 . 2 HCl).
Kaugummimasse gemäß Präparat 1 991 g
Nicotin, 100 % (C10H1^N2 ) Zf,0 g
Salzsäure, 38 % k,73 S
Beispiel 3?
1000 Kaugummistückchen, Nikotingehalt if mg, als neutrales Nicotinsulfat (C10H1-N2)2 . H2SO,) und über -
Gehässige Säure (4,8 Äquivalente pro Mol Alkaloidsalz), als Kationenaustauscher Amberlite IRP 64M in Wasserstoffform.
Kaugummimasse gemäß Präparat 1 983 S
nicotin, 100 % 4,0 g
Schwefelsäure, 95 #-ig 1,28 g
Amberlite IPR 64M, 9,9 mlq/g 12,0 g
Beispiel Jf^
1000 Kaugummistückchen, Nikotingehalt 3 mg, als neu-
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trales Nicotinsulfat ( (C10H-*, Np)2 · 1M^iP und schüssige Säure (4,8 Äquivalente pro Mol Alkaloidsalz), in Form von Adipinsäure.
Kaugummimasse gemäß Präparat 1 1490 g
Nicotin, 100 SlS 3,0 i
Schwefelsäure, 95 %-i-S 0,96 g
Adipinsäure 6,5 g
Beispiel 5?
1000 Kaugummistückchen, Iiikatingehalt 2 mg, als Base, ferner überschüssige Säure (^t8 Äquivalente pro Mol Alkaloid) in Form des Kationenaustauschers Amberlite IRP 6.9M in Wasserstofform.
Kaugummimasse gemäß Präparat 1 983 g Nicotin, 100 % 2,0 g
Amberlite IRP 69M, 4,8 mÄq/g 14,9 g
Beispiel 6:
1000 Kaugummistückchen, NikotingehaXt 2 mg, als Base, zusammen mit 1 mg Nor-Nicotin, als Base und einem Säureüberschuß (6 Äquivalente pro Mol Alkaloid, Bernsteinsäure).
Kaugummimasse gemäß Präparat 2 490 g Nikotin, 100 % 2,0 g
Nor-Nicotin, 100 SIi (CQH1PN?) 1,0 g
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Beispiel 7;
100 Kaugummißtückchen, Nikotingehalt 1 mg, ale Base, und überschüssige Säure (10 Äquivalente pro Mol Alkaloid, Fumarsäure)·
Kaugummiinasse gemäß Präparat 2 995 g
Nicotin, 100 % 1,0 g
Fumarsäure 3»58 g
Beispiel 8:
1000 Kaugummistückchen, Nikot ngehalt 5 mg» als Base, ferner überschüssige Säure (1,5 Äquivalente pro Mol Alkaloid, Salzsäure).
Kaugummimasse gemäß Präparat 2 99Og
Nicotin, XQO % 5,0 g
Salzsäure, 38 #-ig k,kk g
Beispiel 9:
1000 Kaugummistückchen Nikotingehalt 1 mg, als Base, zusammen mit 1 mg Lobelin, als Base und überschüssige Säure (8 Äquivalente pro Mol Alkaloid, Adipinsäure).
Kaugummimasse gemäß Präparat 3 29393»0 g
Nicotin, 100 % 1,0 g
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Lobelin, 100 % (C22H27NO2) 1,0 g
Adipinsäure . 5 »34 g
Beispiel 10:
1000 Kaugummistückchen mit jeweils 3 nig Nikotin als Base und einem Überschuß an Säure (Zf Äquivalente pro Mol Alkaloid) als Mononatriumcitrat.
Kaugummimasse gem. Präparat 1 989,0 g
Nicotin, 100 % 3,0 g
Mononatriumcitrat 7»93 S
Beispiel 11;
1000 KaugummistUckchen mit jeweils 2 mg Nikotin als Base und einem Überschuß an Säure (3 Äquivalente pro Mol Alkaloid), als Mononatriumphosphat.
Kaugummimasse gem. Präparat 1 1966,0 g
Nicotin, 100 % 2,0 g
Mononatriumphosphat 2,22 g
Beispiel 12;
1000 Kaugummistückchen mit jeweils 3 ^S Nor-Nikotin als Base und einem Überschuß an Säure (4 Äquivalente pro Mol Alkaloid), als Äpfelsäure.
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Kaugummimasse gem. Präparat 1 1492,0 g
Nor-Hicotin, 100 % 3,0 g
apfelsäure 5,43 g
Beispiel Ij:
1000 Kauguramistückchen mit jeweils 2 mg Nikotin als Base und einem Überschuß an Säure (6 Äquivalente pro Mol Alkaloid), als Gemisch aus Äpfelsäure und Adipinsäure.
Kaugummimasse gem. Präparat 1 993,0 g
Nicotin, 100 % 2,0 g
Apfelsäure 2,48 g
Adipinsäure 2,71 g
Beispiel 14:
1000 Kaugummistückchen mit jeweils 2 mg Lobelin als Base und einem Überschuß an Säure (8 Äquivalente pro Mol Alkaloid), als Mononatriumfumarat.
Kaugummimasse gem. Präparat 2 1491,0 g
Lobelin, 100 % 2,0 g
Mononatriumfumarat 6,54 g
Bei den in den folgenden Beispielen beschriebenen Kaugummis wurde eine Formulierung gemäß Präparat 1 verwendet. Jedes Kaugummistückchen enthielt 1,0 g dieser Masse.
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- 21361
Beispiel 1^ 1 1.
Kaugummi enthaltend einen 10 %-igen Komplex, hergestellt aus 3 wg Nikotin, an Kieselsäure gebunden, Kaugummimasse gemäß Präparat 1, 1000 Stückchen aus 1970 g der Masse. 30,0 g des Komplexes aus Kieselsäure und 10 % Nikotin.
Beispiel 16;
Kaugummi enthaltend einen 10. %-lgen Komplex, hergestellt aus 2,5 mg Nikotin und Kieselsäure, sowie einen 20 $>-igen Komplex, hergestellt aus 2,5 mg Nikotin und Kieselsäure, Kaugummimasse gemäß Präparat 2, 1000 Stückchen aus I835 S der Masse. 25,0 g des Komplexes aus Kieselsäure und 10 % Nikotin, 12,5 g des Komplexes aus Kieselsäure und 20 % Nikotin.
Beispiel X7,;,
Kaugummi enthaltend einen 30 %-lgen Komplex, herge stellt aus 1 mg Nikotin und Kieselsäure. Kaugummimasse gemäß Präparat 3, 1000 Stückchen aus 3325 g der Masse. 3»33 g des Komplexes aus Kieselsäure und 30 % Nikotin.
Beispiel 18:
Kaugummi enthaltend einen 30 #~igen Komplex, hergestellt aus 2 mg Lobelin und Kieselsäure. Kaugummimasse gemäß Präparat 3, 1000 Stückchen aus 33^5 g der Masse.
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•A"
- 23 -
6,67 g des"Komplexes aus Kieselsäure und 30 % Lobelin.
Beispiel 19:
Kaugummi enthaltend einen 20 %-igen Komplex, hergestellt aus 1 mg Lobelin und Kieselsäure und einem 35 %-igen Komplex, hergestellt aus 1 mg Nikotin und Kieselsäure, Kaugummimasse gemäß Präparat 1, 1000 Stückchen aus 1565 g der Masse, 5f0 g des Komplexes aus Kieselsäure und 20 % Lobelin, 2,86 g des Komplexes aus Kieselsäure und 35 % Nikotin.
Beispiel 20;
Kaugummi enthaltend einen 10 #>-igen Komplex, erhalten aus 5 mg Nor-Nikotin und Kieselsäure. Kaugummimasse gemäß Präparat 2, 1000 StUckchen aus if50 g der Masse. 50,0 g des Komplexes aus Kieselsäure und 10 % Nor-Nikotin.
Beispiel 21;
Kaugummi enthaltend einen 15 %-igen Komplex, erhalten aus 2 mg Nikotin und Kieselsäure und einen 10 %-igen Komplex, erhalten aus 1 mg Nor-Nikotin und Kieselsäure, Kaugummimasse gemäß Präparat 1, 1000 Stückchen aus 2975 g der Masse. 13»33 € des Komplexes aus Kieselsäure und 15 % Nikotin, 10,0 g des Komplexes aus Kieselsäure und 10 % Nor-Nikotin.
Die Herstellung von Kaugummi mit den änderen, vorstehend erwähnten Älkaloid-Adsorbons-Komplexen einzeln
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oder im Gemisch erfolgt nach der Arbeitsweise der obigen Beispiele, unter allfälliger Anwendung der dem Fachmann geläufigen geringen Veränderungen.
Kautests:
Bei den Kaugummis der folgenden Beispiele wurde eine Formulierung gemäß Präparat 1 verwendet. Jedes Kaugummistückchen bestand aus 1,0 g dieser Masse.
Beispiel 22:
Kaugummi enthaltend 4 mg Nikotin als neutrales Nikotinsulfat und überschüssige Säure (4,8 Äquivalente pro Mol Alkaloidsalz) in Form des Kationenaustauschers Amberlite IRP 64M in Wasserxonenform.
Kauzeit (Minuten freigesetztes Nikotin, Mittelwert (mg)
0 0
. 2 0,56
f 5 1,44
10 2,83
20 3,95
Beispiel
Kaugummi mit 4 mg Nikotin als Nicotin-dihydrochlorid, d.h. 2 Äquivalente Säure pro Mol Alkaloid.
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Kauzeit (Minuten) freigesetztes Nikotin, Mittel-
wert (mg)
0 0
2 0Λ8
5 1,H
10 2,68
20 3,88
Es wurde gefunden, daß man eine ziemlich gleichmäßige langanhaltende Alkaloidabgabe aus einem Kaugummi beim Kauen erzielen kann, wenn man das Alkaloid oder das Alkaloidsalz in eine Kaugummiformulierung mit genügend hohem Anteil an Gummibasis einarbeitet. Ferner wurde festgestellt, daß Kaugummiformulierungen mit einem Überschuß an Säure als Rauchwarenersatzprodukte besser sind, da sie ein verstärktes Gefühl von Rauchen vermitteln.
Die folgende Tabelle I zeigt die Ergebnisse von Versuchen hinsichtlich der freigesetzten Nikotinmenge als Funktion der Zeit.
Tabelle % Δ2 Bl X: % Funktion der % C2 % Zeit. %
Nikotin in Gew. % 42 % 15 % % Cl % 87 % D %
Freigesetztes ] Al % 58 % 28 % -% als % 14 % 87 % 12 %
Zeit, Min, 9 66 # 59 # B2 36 93 36
2 30 79 71 67
3 62 87
10 91
20 95 % 88 % 89 % 100 % 99 % 100 % 97 %
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Al - Kaugummi enthaltend if mg Nikotinbase und 1 g Kaugummimasse mit hoher Konzentration an Gummibasis, Herstellung gemäß Präparat 1. Die Freigabe erfolgte beim Kauen. Ein ausgesprochenes Gefühl von Rauchen wurde beobachtet.
A2 - Kaugummi mit 4 mg Nikotinbasis und 3 g Kaugummimasse mit niedriger Konzentration an Gummibasis, Herstellung gemäß Präparat 4· Die Freigabe erfolgte beim Kauen. Die beobachtete anfängliche Nikotinfreigabegeschwindigkeit ist zu rasch für einen Rauch warenersatz *
Bl - Kaugummi enthaltend if mg Nikotin als neutrales Nicotinsulfat und 1 g Kaugummimasse mit hoher Konzentration an Gummibasis, hergestellt gemäß Präparat 1. Die Freigabe erfolgte beim Kauen, es wurde ein mäßiges Gefühl von Sauchen beobachtet.
B2 - Kaugummi mit 4 mg Nikotin als neutrales Nicotinsulfat und 3 g Kaugummimasse mit niedriger Konzentration an Gummibasis, hergestellt gemäß Präparat 4. Die Frei-" gäbe erfolgt beim Kauen. Die anfängliche Freigabegeschwindigkeit ist für ein Rauchwarenersatzprodukt zu hoch.
Cl - Kaugummi mit 4 mg Nikotin als neutrales Nikotinsulfat und einem Überschuß an Säure (4>8 Äquivalente Kationenaustauscher Amberlite IRP 64M in Wasserstoffionen form pro Mol Alkaloidsalz) und 1 g Kaugummimasse mit
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hoher Konzentration an Gummibasis, hergestellt gemäß Präparat 1. Die Freigabe erfolgte beim Kauen. Es wurde ein sehr ausgesprochenes Gefühl von Rauchen beobachtet.
C2 - Kaugummi mit k mg Nikotin als neutrales Nikotinsulfat und einem Überschuß an Säure (if,8 Äquivalente Kationenaustauscher Amberlite IRP (6/fM in Wasser stoffionenform pro Mol Alkaloidsalz) und 3 S Kaugummimasse mit niedriger Konzentration an Gummibasis, hergestellt gemäß Präparat Die Freigabe erfolgt beim Kauen. Die beobachtete anfängliche Freigabegeschwindigkeit ist für ein Rauchwarenersatzprodukt zu hoch,
D - Kaugummi mit i\. mg Nikotin als Nico tin-dihydro chlor id (d.h. mit 2 Äquivalenten Säure pro Mol Alkaloid) und 1 g Kaugummimasse mit hoher Gummibasis-Konzentration, hergestellt gemäß Präparat 1. Die Freigabe erfolgt beim Kauen. Es wurde ein ausgesprochenes Gefühl des Rauchens beobachtet.
Aus den obigen Daten ersieht man, daß das Vorhandensein einer hohen Konzentration an Gummibasis entscheidend ist für eine Formulierung, die eine im wesentlichen gleichmäßige und länger andauernde Freigabe des Alkaloide in Form dar;· ΒΑβθ oder eines Salzes liefert. In den Formulierungen Cl und D wird durch die Anwesenheit eines Säureüber Schusses ein stärkeres Gefühl von Rauchen vermittelt.
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HikotinbeStimmung in Kaugummi:
Vorrichtung: Spektrophotometer Beckman DU.
Bestimmung-: Ein Kaugummi wird mit 20 g Seesand in einen Mörser unter Äther homogenisiert. Das homogene Gemisch wird in eine Glassäule überführt, die unten mit einem Pfropfen aus Glaswolle versehen ist. Die Säule wird mit ca, 100 ml Äther eluiert und das Eluat wird in einem Scheidetrichter gesammelt. Dann wird die Säule soweit als ^ möglich von Äther befreit. Der Äther im Scheidetrichter wird 3 x mit je 15 ml Ο,ΐη-Salzsäure extrahiert und die Extrakte werden in einem 250 ml-KoIben vereinigt. Dann wird die Ätherphase verworfen. Die nahezu trockene Säule wird dann mit Ο,ΐη-Salzsäure eluiert, das Eluat wird den vereinigten Extrakten zugefügt, bis das Gesamtvolumen 25O ml beträgt.
Im Spektrophotometer werden die Absorption bei 259 (max), 236 (min) und 282 πλ abgelesen.
Berechnung:
Ecorr = Bmax "1/2(Emin+E282) j
W -10/
für E^1n (corr) wurde 338 ermittelt;
= mg Nikotin/Kaugummi .
Ecorr x 100° x
338 x 100
Die Methode kann auch auf gekaute Gummis zur Bestimmung des restlichen Nikotins angewandt werden.
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- 29 Beispiel 24:
Etwa 400 g ITa tür gummi -Basis wurden in einen mit Heizmantel und Rührer ausgestatteten Mischer gegeben. Der Mischer wurde mit Wasserdampf von etwa 1,05 Atmosphären erhitzt. Die Rührer wurden periodisch eingeschaltet, um die Gummibasis umzukehren. Nach völligem Schmel-. zen der Gummibase wird der Wasserdampf abgeschaltet, und durch den Mantel wird kaltes Wasser geführt, um die Temperatur des Kolbeninhalts auf etwa 85 C zu reduzieren. Dann werden 46Q g Puderzucker (Teilchengröße 0,059 mm), 120 g Maisßirup mit 45° Baume", 5 g Glycerin, 10 g aromatisierendes öl, 5»3 g Nikotinsulfat und 12 g Amberlite IRP 64M (9>9 Milliäquivalente Säure pro Gramm) zur Schmelze im Mischer zugegeben und die Masse wird etwa 15 Minuten lang vermischt. Das Gemisch weist dann eine Temperatur zwischen 60 und 75°C auf.
Es empfiehlt sich, die Zusammensetzung vor Beendigung des Mischens so weit als möglich abzukühlen, doch nimmt die Viskosität mit sinkender Temperatur ab, und man muß den Mischvorgang stoppen, ehe die Masse zu steif wird. In der Praxis wird der Mischvorgang weniger entsprechend der Thermometerablesung als im Hinblick auf die Konsistenz des Gemischs beendet.
Nach dem Mischen wird die Charge in Stücke zer schnitten, die dem vorhandenen Extruder zugeführt werden können. Der Extrudermantel wird gewöhnlich mit warmem Wasser auf 45-5O0C erwärmt. Damit erreicht man eine gleichmäßigere Extrusion als beim Erhitzen mit Wasserdampf,
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ferner eine bessere Temperaturregelung. Das extrudierte Gummi sollte mit Stärke oder einem Gemisch aus Kristallzucker und Stärke genügend eingestäubt werden, damit ein Festkleben an Formwalzen und Schneidvorrichtungen vermieden wird. Mit den Walzen wird die gewünschte Dicke erzielt. Die Schneidvorrichtungen arbeiten vorzugsweise bei etwa 25 C.
Die Formgebung im Extruder und die weitere Behandlung sind konventioneller Art. Diese Stufen sind entsprechend der gewünschten Form und Größe der Gummistückchen einzurichten. Die einzelnen Stückchen wiegen im allgemeinen zwischen 1 und 3 g· Im vorliegenden Beispiel v/erden 1000 Stückchen von jeweils 1 g durch konventionelles Extrudieren und Schneiden hergestellt. Die Stückchen werden dann ebenfalls in konventioneller V/eise verpackt und gelagert. Der Einwickelraum wird vorzugsweise bei 20 C und einer relativen Feuchtigkeit von 45-50 % gehalten und die Stückchen werden vorzugsweise bei 18-20 C und einer relativen Feuchtigkeit von 45-50 % gelagert.
Selbstverständlich können auch andere Kombinationen aus Alkaloiden und anderen Gummis gleichermaßen verv/endet werden, wobei noch Zusatz verschiedener anderer Aromateisierungsmittel, Süßstoffe, Binder und dgl. erfolgen kann.
In den nachstehenden Präparaten und Beispielen wird die Verwendung eines Komplexes aus Alkaloid und regenerierbarem Adsorbens illustriert. Derartige Zusammen Setzungen müssen nicht vorgeformt sein, sondern können gleichzeitig mit der Einarbeitung des Komplexes in die Gesamtmasse erfolgen. Alle Proζentangaben beziehen sich
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auf das Gewicht.
Präparat ^:
Nikotin-Adsorbens-Komplex mit 200 mg Nikotin in 800 mg Adsorbens. Der Feuchtigkeitsgehalt des Adsorbens wurde durch Trocknen in einem Ofen bei 105 C bis zur Gewichtskonstanz bestimmt.
' 100,0 g Kieselsäure (Aerosil TM) werden in einen Becher gegeben, welcher 25,0 g Nikotin (als 100 %-ig be rechnet) enthält und mit destilliertem Wasser auf ein Gesamtvolumen von 500 ml aufgefüllt ist. Das Gemisch wird durch Kühren homogenisiert und anschließend wird bei etwa 40 C in einer mit Ventilator ausgestatteten Trockenkammer bis zu einem Gewicht von 125 g getrocknet.
Der so erhaltene Komplex wird dann nach sorgfältigem Vermischen und Sieben durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,059 bhq auf seinen Nikotingehalt analysiert.
Die Herstellung anderer Alkaloid-Adsorbens-Komplex kann nach der Vorschrift des obigen Beispiels erfolgen, wobei je nach dem Adsorbens nur geringfügige, für den Fachmann naheliegende Variationen anzubringen sind.
Die folgende Tabelle II zeigt die Ergebnisse von Versuchen hinsichtlich der freigesetzten Nikotinmenge als Funktion der Zeit.
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Tabelle II; Freigesetztes Nikotin in Gew.-% als Funktion der Zeit,
Zeit, Mm. El E2
2 18 % 44
5 47 % 59
10 71 % 69
20 . 94 % 33
El - Kaugummi enthaltend 40 mg Kieselsäure (Aerosil ΐ.Ια.) komplex gebunden mit Nikotinsäure (10 Gew.-% nikotin) und 1 g Kaugummimasse mit hoher Konzentration an Gummibasis, hergestellt gemäß Präparat 1. Die Freigabe erfolgte beim Kauen. Gleichmäßige und langdauernde Freigabe mit mäßigem Gefühl des Rauchens wurde beobachtet.
E2 - Kaugummi mit 40 mg Kieselsäure (Aerosil T.M.) komplex gebunden mit Nikotinbase (10 Gew.-% Nikotin) und 3 S
* Kaugummimasse mit niedriger Konzentration an Gummi-
basis, hergestellt gemäß Präparat 4· Die Freigabe
erfolgte beim Kauen. Die beobachtete anfängliche Nikotinfreigabe ist zu rasch für ein brauchbares Ersatzprodukt.
Zur Herstellung der Rauchwarenersatzprodukte eignen sich verschiedene andere regenerierbare Adsorbentien wie amorphes Siliziumdioxyd, Kieselsäure, Tone und dgl..
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Beispiel 25;
Nach der Methode von Präparat 5 wird ein ITikotin-Kieselsäurekomplex mit Aerosil T.M. mit einem ITikotingehalt von 10 % hergestellt.
434 Z Naturgummi-Basis wurden in einen mit Heizmantel und üührer ausgestatteten Mischer gegeben. Der Mi scher wurde mit Wasserdampf von etwa 1,05 Atmosphären erhitzt. Diο Rührer wurden periodisch eingeschaltet, um die Gumaibase umzukehren. Um eine Überhitzung der Gummibase zu vermeiden, wurde ein niedriger Dampfdruck gewählt. Nach völligem Schmelzen der Base wird der Wasserdampf abgeschaltet und durch den Hantel wird kaltes Wasser geführt, um die Temperatur des Kolbeninhalts auf etwa 85 C zu reduzieren. Dann v/erden 84O g Puderzucker (Teilchengröße 0,059 mm) und 276 g Maissirup mit 45 Baume*zugesetzt, dann wird die Masse noch etwa 15 Minuten lang gemischt. Das Gemisch weist danach eine Temperatur zwischen 60 und 75 G auf.
V/eitere 420 g Puderzucker und 30 g des Nikotin-Kiesolsüurokomplexes, Teilchengröße jeweils unter 0,059 mm, v/erden vermischt und dann als Pulvergemisch dem geschmolzenen Gemisch zugesetzt, dann wird noch 5 Minuten lang gerülxrt, so daß die gesamte Mischzeit etwa 15 Minuten be trägt.
Die Temperatur im Kessel ist nach Beendigung des Mischvorgangs auf 40-6O0C gesunken. Es empfiehlt sich,
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- 3k -
die Zusammensetzung vor Beendigung des Mischens so v/eit als möglich abzukühlen, doch nimmt die Viskosität mit sinkender Temperatur ab und man muß den Mischvorgang stoppen, ehe die Masse zu steif wird. In der Praxis wird der LtLschvorgang weniger entsprechend der Thermometerablesung als im Hinblick auf die Konsistenz des Gemischs beendet.
Das Extrudieren, Verschneiden und Verpacken erfolgt dann v/ie in Beispiel 2.1+ beschrieben.
Selbstverständlich können auch andere Kombinationen von Alkaloid-Kieselsäure-Komplexen und Gummis der obigen Beispiele, gegebenenfalls unter Beimischen von Aromen, Süßstoffen, Bindemitteln und dgl., verwendet werden.
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Claims (12)

Patentansprüche;
1. Kaubares Rauchwaren-Ersatzprodukt, gekennzeichnet durch eine Gummi-Basis in einer Menge von mindestens etwa 40 Gew.-% und ein in der Gummibasis dispergiertes Tabakalkaloid.
2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibasis in einer Menge von etwa ZfO bis etwa 80 Gew.-% und das Tabakalkaloid in einer Menge von etwa 0,0p bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gummibasis und berechnet als freie Base, vorliegt.
3· Produkt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibasis in einer Menge von etwa 50 bis etwa 30 Gew.-% vorliegt.
Produkt gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi basis in einer Menge von etwa 60 bis etwa 73 Gew.-56 vorliegt.
5· Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis l±, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein pharmakologisch zulässiges Ansäuerungsmittel in solcher Menge enthält, daß der pH-Wert an der Kaustelle beim Kauen weniger als etwa 7 beträgt.
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6. Produkt nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Ansäuerungsmittel in einer Menge ausreichend zur Erzielung eines pH-Werts von etwa 5 bis etwa if vorliegt.
7. Produkt nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Ansäuerungsmittel eine pharmakologisch zulässige Säure oder ein Kationenaustauscher in Wasserstoff form ist und in einer Menge von etwa 1,5 bis etwa 10 Äquivalenten Säure pro Mol Alkaloid, berechnet als freie Base, vorliegt.
8. Produkt nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Ansäuerungsmittel in einer Menge von etwa 1,5 bis etwa 6 Äquivalenten Säure pro Mol des Alkaloids, berechnet als freie Base, vorliegt.
9. Produkt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansäuerungsmittel in einer Menge von etwa 2 bis etwa l\. Äquivalenten Säure pro Mol Alkaloid, berechnet als freie Base, vorliegt.
10. Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkaloid in Form eines Komplexes aus Alkaloid und regenerativem Adsorbens vorliegt.
11. Produkt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Alkaloid-Adsorbens-Komplex eine freisetzbare oder desorbierbare pharmakologisch zulässige
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Säure vorhanden ist.
12. Produkt nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das regenerative Adsorbens aus Kieselsäure besteht.
13· Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkaloid nikotin, Worliikotin, Lobelin oder ein pharmakologisch zulässiges Salz eines dieser Alkaloide enthält.
Verfahren zur Herstellung eines kaubaren Rauchwarenersatzproduktes nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Gummibasis, die mindestens etwa 40 Gew.-% des Produktes ausmacht, ein Tabak alkaloid dispergiert.
Für Aktiebolaget Leo
Rechtsanwalt
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