DE213608C - - Google Patents

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DE213608C
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alternating current
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source

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  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213608 -. KLASSE 21 a. GRUPPE
OTTO SCHELLER in BERLIN
in LONDON.
Vorrichtung zur Erzeugung hochfrequenter Wechselströme. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1907 ab.
Es ist bekannt, daß man mit Hilfe von Gleichrichtern (elektrolytische Zellen, Quecksilberdampflampen, unsymmetrische Lichtbogen, Ventilröhren) einfache Wechselströme in solche doppelter Periodenzahl umformen kann, wie es z. B. im D. R. P. 139193 für niederfrequente und im amerikanischen Patent 736884 für hochfrequente Ströme beschrieben ist.
Für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic sind aber leider die angegebenen Verfahren nicht brauchbar. Man muß dort, um von einer mit Maschine praktisch erzeugbaren Wechselzahl auf so hohe Frequenzen zu kommen, die sich gut ausstrahlen lassen, das Verfahren, die Wechselzahl durch Gleichrichter zu erhöhen, unbedingt mehrmals wiederholen. Dabei bekommt man, wenn man keine besonderen Hilfsmittel, verwendet, periodisch wiederkehrende Gruppen von kürzeren und längeren Wechseln, deren wirksame Ausstrahlung oder Anhäufung durch Resonanz nicht möglich ist. Formt man z. B. einen ursprünglich . sinusförmigen Strom dreimal in der angege-
25' benen Weise um, so erhält man einen Wechselstrom, von dessen Verlauf die Fig. 1 ungefähr eine Vorstellung geben soll.
Aus der Figur sieht man außerdem klar, daß das Erreichen hoher Frequenzen sehr bald unmöglich wird, da für die unregelmäßigen jähen Wechsel die Selbstinduktionswiderstände der Transformatoren rasch sehr stark ansteigen und irgendwelche brauchbare Energiemenge nicht mehr durchlassen. Schließlich bekommt man wieder die alte Frequenz.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren, welches gestattet, einen Wechselstrom durch Gleichrichtung beliebig oft auf einen solchen doppelter Wechselzahl umzuformen, ohne daß Gruppen verschiedener Wechsel auftreten.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie ein von einer Wechselstromquelle W gelieferter Strom durch einen Gleichrichter G in pulsierenden Strom umgeformt wird. Dieser pulsierende Strom wird durch einen Transformator, welcher aus der Primärwicklung P1 und der Sekundärwicklung L1 besteht, einem Schwingungskreis, bestehend aus der Kapazität C1 und der Selbstinduktion L1 und U1, zugeführt. Sind nun die Verhältnisse so gewählt, daß die im Schwingungskreis freischwingende Energie vielmals größer als die jeweilig zugeführte ist, und befindet sich der Schwingungskreis in Resonanz mit den von P1 kommenden Perioden, so fließt in diesem ein rein sinusförmiger Strom, dessen Periodenzahl doppelt so groß ist wie die des ursprünglich von W gelieferten Stromes. Um die freischwingende Energie möglichst groß werden zu lassen, ist die Kopplung zwischen dem Schwingungskreis und dem' nächsten ihm Energie entziehenden System nur lose zu machen und die Eigendämpfung des Schwingungskreises auf ein Minimum zu reduzieren. Nur bei geringer Wechselzahl ist es zulässig, Spulen mit Eisenkern oder Papierkondensatoren zu
verwenden. Sobald die Frequenz höher wird, sind nur noch Spulen und Kondensatoren zu benutzen, welche womöglich keinen Hysteresisverlust haben.
Vom Schwingungskreis C1 L1 L\ aus wird die Wechselzahl mittels des Gleichrichters G2 wieder verdoppelt ι und ein Schwingungskreis C2 L2 L\ zugeführt, der die doppelte Eigenschwingung WIeC1X1ZZ1 hat. Dasselbe Verfahren wird fortgesetzt, bis die gewünschte hohe Frequenz erreicht ist. Unter besonderen Umständen kann man auch darauf verzichten, ■ den Schwingungskreis hinter jeden Gleichrichter einzuschalten, besonders dann, wenn der Verlauf des Wechselstroms durch die Eigentümlichkeit des Generators ursprünglich derart ist, daß erst durch das Gleichrichten eine Sinusform zustande kommt.
Anstatt die Schaltungen wie in der Figur induktiv zu machen, kann man natürlich Sparschaltungen verwenden; auch kapazitive Kopplung zwischen den einzelnen Systemen ist möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . 2S
    Vorrichtung zur Erzeugung hochfrequenter Wechselströme, bestehend aus einer niederfrequenten Wechselstromquelle unter Verwendung von Gleichrichtnngseinrichtungen und Transformatoren in der Form, daß durch das Gleichrichten der Wechselstrom in einen pulsierenden Gleichstrom doppelter oder mehrfacher Frequenz verwandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser pulsierende Gleichstrom, so oft eine derartige Verzerrung der Stromkurve eintritt, daß ein Umformen in eine höhere Frequenz unwirtschaftlich wäre, einem Schwingungskreis gleicher Frequenz zügeführt wird, zu dem Zweck, ein Umformen in beliebig hohe Frequenz zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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