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Einrichtung zur Vermeidung induktiver Rückwirkungen
@@@n-liegeii@le I@:i-tindting bezieht sich im großen |
ganzen auf l@:inrichtungen zur Vermeidung bzw. |
f @eralisetzuitg der iii(lttktiveii Rückwirkungen auf |
l@entsl@rechlcitungen. die in der Niilie von Wechsel- |
stromhilchspanntingsleitungen verlegt sind und in |
welclleil harnuniisrhc l,' reiltteiizen ini LTberlage- |
rungsbereich zti den I@ernsllreclifreilttenzen attf- |
treteii. I)ic f@@rfiti@lung bezieht sich insbesondere auf |
brauchbare und wirksame Gleichrichtereinheit |
zurSpeisung viril Gleicllstrinnreillenschlttßfahrzeug- |
nl@@t@ircii eines sell>st;üulig angetriebenenFahrzetiges |
aus eiiicr Ilochspanntingseinphasenwechselstrom- |
falirleituiig. I?in übler einen Gleichrichter angetrie- |
I@eiies Fahrzeug der eben erwüliuten Bauart wurde |
schon ciiinial in Fm-in eitles einzelnen, im »Street |
railway jotirital« vom i9. Dezember igt4 auf |
S. 1143 tnlcl ebenso iln »Eirgineer, London«, Voni |
helirtiar iyt5 auf S. 142 und 143 1>eschrie- |
benen Fisenbalintriebwagens ausprobiert. Dieser |
Wageft wurde ani 14. Mai igi5 nach einer 4otäglgeit |
13etriebsdatier ini Jahre 191 und einer 2Utägigell |
Hetriehsdatier ini Jahre 1915 außer Dienst gestellt. |
Es hat sich erwiesen, daßdiehöherenlIarmonischen |
in der Energieiibertragungsanlage für diesen Wagen |
Fernspreclist<irungen in einem solchen Ausmaß |
verursachten. daß die ganze Länge der Strecke, auf |
welcher der Nagen betrieben wurde, in regel- |
mäßigen Abständen mit Zusatz- (Sang-) Trans- |
forniatoren ausgerüstet wurde, um den gesamten |
Fluß der Riickstrüine durch die Schienen zti leiten, |
wobei ihre Induktionsrückwirkungen in benachbarten Fernsprechleitungen
bedeutend kleiner sind, als wenn die Rückleitung durch die Erde erfolgt.
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Viele Ingenieure, Fachleute auf dem Gebiet des Gleichrichter-, Motoren-,
Eisenbahn- und Induktionselektrizitätswesen inbegriffen, sahen sich seit jenem ersten
Versuch immer wieder zum Aufgeben im Verlauf ihrer Arbeit auf dem Gebiet von über
Gleichrichter angetriebenenFahrzeugen gezwungen. Es war auch in der Tat schwierig,
die für die Ent-\vicklung, die zu vorliegender Erfindung führte, erforderlichen
Mittel aufzubringen.
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So sagte B. W. B 1 y e von der Ainerican Telephone and Telegraph Co.
im Jahre 1933: »Im allgemeinen stellt sich das Problem der Wellenforrn-\-erzerrung
im Wechselstromeingangskreis eines Gleichrichters schwieriger als im Ausgang des
Gleichrichters dar. Mit der einzigen Ausnahme kleiner Gleichrichter hat sich bis
heute, hauptsächlich wegen der großen Anzahl Harmonischer und der größeren Amplitude
derselben im Vergleich zu denjenigen des Gleichstromausgangskreises, der Gebrauch
von Filtern nicht bewährt. In einem Fall jedoch ...wurde ein aus einer ... in jedem
Phasenleiter befindlichen Selbstinduktion und einer im Dreieck geschalteten Gruppe
von Nebenschlußkondensatoren bestehendes Filter in den z3oo-Volt-Wechselstromeingangskreis
gesetzt.« AIEE (American Institut of Electrical Engineers), 1933,S-98-.
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Im gleichen Zusammenhang wird auf einen kürzlich erschienenen, der
ASME (American Society of Mechanical Engineers) in San Francisco im Juni 1949 von
J. C. F o x von der Virginia Railroad, E. F. N. G a y n o r von der Great N orthern
Railroad und F. D. G o w a n s von der General Electric Co. gemeinsam vorgelegten
Bericht hingewiesen, der folgenden Absatz enthält: »Der Lokomotivdauer findet im
Handel keine praktisch wirklich brauchbare feste Kombination eines Transformators
mit einem Gleichrichter, mit welcher es möglich ist, hochgespannten, einphasigen
Wechselstrom auf für den Gebrauch von einfachen Fahrzeugreihenschlußgleichstrommotoren
erforderlichen niedergespannten Gleichstrom umzuformen. Der Quecksilberdampfgleichrichter
wurde in letzter Zeit als aussichtsreicher Anwärter für diese Rolle betrachtet,
jedoch machen die für den Betrieb von Einphasengleichrichtern typischen Korrekturvorrichtungen,
die nötig sind, um die Wellenverzerrung im Primärkreis auf ein vom Standpunkt der
Rück\virkung auf Fernmeldeleitungen aus ges-°hen erträgliches Maß zu begrenzen,
diese Art vier Eliergieübertragung sowohl vom Standpunkt des Lokoinotivllauers als
auch von demjenigen des Betriebsingenieurs aus unannehmbar.« Gemäß einem Erfindungsgegenstand
findet, wenn ein Wechselstromfilterkreis erforderlich ist, was fast immer der Fall
ist, ein vorteilhafterweise im Sekundärkreis statt im Primärkreis des die Gleichrichter
von der Fahrleitung her speisenden Transformators angeordneter, besonderer Kondensatorkreis
An\vendung. Auf diese Weise können sektin-<I:irseitig alle Gleichstronl\velligkeitskolnponenten
mit Ausnahme derjenigen mit der niedrigsten Fre- |
quenz innerhalb eines Kreises mit niedrigem Schein- |
widerstand zirkulieren; und außerdem wird voraus- |
sichtlich bewirkt, daß diese zirkulierenden Kompo- |
nenten auch in gewissem Mali induktionslos sekun- |
därseitig in denlTransfortnatorkreis umlaufen. Aus |
diesen beiden Ursachen lleraus bleibt nur sehr |
wenig Grundspannung für die Erregung von uni- |
laufenden hochfrequenten harmonischen im Pri- |
märkreis oder der \Vecliselstroinzufiillruilgsleitung |
übrig. Die eben er\vühnte Verlegung des Filter- |
kondensators in den Sekundärkreis stellt tatsächlich |
eine Verbindung \-o11 Allode zu Allode dar; eitle |
solche ist so wenig üblich, daß andere Ingenieure |
rundwegprophezeiten,daß ein solcher, entsprechend |
der geforderten Verminderung der \\"ecliselstroin- |
oberschwingungen bemessener Kondensator die |
Gleichrichter dadurch sprengen würde, ciaß wegen |
der imFall eines Röhrenfehlers erfolgenden raschen |
Entladung des Kondensators unzulässig holte |
Ströme auftreten würden. Es gab einige Ingenieure, |
die glaubten, daß die Schaltung des Filterkonden- |
sators zwischen die Anoden eilte Instabilität oder |
ein zu frühes Abreißen des Röhrenstromes zur |
Folge haben wurde. Diese Meinung basierte auf |
der Erfahrung mit Gleichrichterspannun gsstößen |
und der Furcht und dein Aberglauben, daß ein |
Kondensator zwischen den Anoden ganz bestimmt |
diese Art von Stoßeffekt ganz gewaltig verstärken |
würde. Es war also zu beweisen, daß ein 111 ge- |
eigneter Weise konstruierter Filterkondensator |
zwischen den Anoden bestimmt funktionieren |
\vürde, sehr wirtschaftlich sein würde und außer- |
dem noch eine Anzahl anderer wichtiger und un- |
erwarteter Vorteile haben würde, die iin folgenden |
noch erläutert \verden. |
Bei einer Gleichrichteranlage für die Antriel>s- |
inotoren eines selbständig angetriebenen Fahr- |
zeuges beschränkt sich der Gleichstromausgangs- |
kreis der Gleichriclltereinheit auf (las Fahrzeug, |
innerhalb welches lilduktionsrückwirkungen infolge |
der Gleichstronl\velligkeit keine Unannehmlich- |
keiten bereiten, und infolgedessen braucht dieser |
wellenförmige Gleichstrom nicht, wie bisher bei |
über Gleichrichter gespeisten Gleichstromspeise- |
und Fahrleitungen not\\-endig, zwecks Vermeidung |
induktiver Rückwirkungen auf relativ niedrige |
Wellenamplituden lierabgeglättet zu \\-erden. In |
einem solchen Über Gleichrichter angetriebenen |
Fahrzeug besteht die ganze Belastung des Gleich- |
stromausgangskreises in den Gleichstroniantriells- |
motoren des Fahrzeuges, wobei diese <Motoren eine |
beträchtlicheWelligkeit desGleichstroins \-ertragen, |
während sie trotzdem noch keine Funkenbildung |
an den Kominutatoren aufweisen, frei von stören- |
dein ungleichförnligenl 1)rehinoinent oder Schwin- |
gungen sind und sich nicht unzulässig erwärmen. |
wie dies alles inl folgenden noch erläutert \verden |
wird; ein wichtiges 1,i-filicItiiigsinerlcnlal ist. dal.i |
Gleichstrom mit recht groliei- Wellig=keit An\vell- |
dung findet. |
In Ausführung der Erfilidung wird außerdem |
ge\v(lllllllch genügend lil(1t11Ltl\It;lt 111 (1e11 Wechsel- |
strultiztifiilirtiiigsl:reis gelegt, u111 einen ungewöhn- |
lich liolien L`1>er(leckutigs\witikel oder Kornunutie- |
rungswinkel der Gleichrichter zu erzielen, wie dies |
ins nachstehetldeu, mehr ins einzelne gehend, erklärt |
tvei-den wird. lies wirkt sich ist der Verringerung |
der \Vecli@elstruntolicrschwingungen auf Kosten |
der \'ergröl@crung der Welligkeit des Gleichstroms |
aus, wiibei die l'c"elttii(,sf:iltigl<eit erhöht, der Lei- |
stungsfaktur verkleinert und der 1Virkungsgrad nur |
sehr wenig verschlechtert wird. Die Gleichstrom- |
welligkeit kann leicht durch weitere, sp:iter erl:itt- |
terte Vurrichtttugen geregelt werden. t)urch die |
\'crweuclun g eines bereits ertw:iliiiten, i111 Sel:undär- |
kreis eingesclialtetenFilterkmidensatoirs können die |
Regelungsfälligkeit und der Leistungsfaktor beide |
verbessert und auf den Wert zurückgeführt \\-erden, |
\welclieii sie uline den griil3ereu l`1>er<leckun gswinkel |
lt:itteti. |
1?iit weiteres Erlindungsnierkinal ist. (lal3 die |
Spattnungsregclung nicht (itii Nwesetitliclieti `1a13) |
durch L.iclitllugesiverzö gerung, Gittersteuerung oder |
1'liasetnviiil<clver:inderung erzielt wird, wie (lies bei |
t1to(lerlietl Gleichrichtersysteinetl finit Sp<tliiitiiigs- |
regelung allgemein der Fall ist. Die Lichtbogen- |
VeTzii11erttiig ist ein beliebtes Mittel zur
Erzielulig |
einer Spannen gsrcgelung für den Gleichstromkreis, |
weil ihre Kosten in dei- Kegel niedriger sind als |
diejenigen für irgendwelche Anzapfungen, die clen- |
selbett Zweck durch Ver:itiderutig des Unter- |
setzungsverhältnisses des Traiisturtnators, der die |
Energie zum Gleichrichter liefert, erreichen. Licht- |
1>ogetlwerzögerulig ingri>ßereiuAtisina13 führt jedoch |
zu weit größeren Schwierigkeiten infolge von In- |
duktionsrückwirkungen. Dieselbe hat, wie in nach- |
stehender noch erklärt werden wird, außerdem |
weitere Nachteile; sie kann infolgedessen lior- |
malerweise sticht in niit Gleichrichtern ausgerüste- |
ten Verkehrsmitteln gemäß Erfindung Anwendung |
finden. Infolgedessen wird die ist solchen Altlagen |
erforderliche Spatititnigsregelung ini gröliereti Teil- |
bereich oder in ihrem Gesamtbereich durch Stufen- |
anzapfung erzielt. Aus Gründen, die später erläu- |
tert werden, wird die Anzapfusig vorzugsweise itn |
Sekundärkreis anstatt ini Prini:irkreis so attge- |
wandt, daß (las "hi-@iiisforniaturetiutitersetzuiigsver- |
liültiiis, soweit dasselbe auf sekun(lärseitig ange- |
schlossene Wechselstronitilterkreise EinHuß liat, |
falls sulclic Aiitwendting finden, keinen weiteretl |
Änderungen unterworfen ist. . |
In wenigen l,:illeti kann als Teil der Erhtidung |
ein auf die zweite Hartnouische allgestimmter |
Filterkreis Amveudung finden, der etitweclei- alt die |
MotorUitifer oder an die ganze Moturenschaltung, |
einschliel')lich der I_ütifei-, lZeihesisch@ul.ife@(l@wicl:- |
httigen und K(ititl,etis@ttiullsfel(twicl:lungen utld |
tttaticlitttal auch all eilten Teil der Gleich- |
stronikreisiii<lttl:tivit:it oder 1)r(i@Sel, falls ein |
solches Kleinem :\uwen<luttg findet. angeschlossen |
wird. Diese 1.ö seng macht, zusamtlletl tnit anderen |
1?rtiticlungsinerktnaleu, clie:\nwc#tirlusig eiucr(@l;ich- |
rirhtcrausgaugsslianuung niiiglicli, die getlfigeild |
Welligkeit besitzt. uni (lic#\\-ccliselstrotnittdtiktiuiis- |
rückwirkutt@ett auf @la< gef@»@lerte \1a13 herahtiiiii- |
denn zu 1;(_')1111e11; wenn diese Welligkeit für irgend- |
eine besondere Motorkonstruktion zu stark sein |
sollte, kann ihre Hauptkomponente (die Gleich- |
stroinNvelligkeit mit der doppeltest Frequenz) von |
dem Motor über den ini Nebenschluß geschalteten, |
auf die zweite harnionische abgestimmten Filter- |
kreis abgeleitet werden. |
Litt Erfindungsgegenstand ist die Anordnung |
einer brauchbaren Gleichrichtereinheit für Fahr- |
zeuge, die eines oder mehrere der verschiedenen |
tieuartigell, soeben kurz gestreiften Erfindungs- |
inerkinale aufweist und so die Vorteile sowohl der |
l:iuphasenwechselstromfahrleitun g als auch des |
tileiclistronf<tlirzeugniotors miteinander vereinigt, |
w:dirend die bisherigen k\V-Lcistungsgrenzen für |
selbst:indig angetriebene Fahrzeuge gleichzeitig |
überschritten werden und darüber hinaus (las Ge- |
wicht der Anlage verkleinert, die IIerstellungs- |
kusten erniedrigt und verschiedene betriebliche |
Vorteile erzielt werden, wie (lies itn folgenden er- |
l:iutert werden wird, wobei inan außerdem in der |
Lage ist, ein Mali an Sicherheit gegen Fernsprech- |
störtiiigen infolge von Induktionsrückwirkung zu |
erreichest, welches weit über (lern bisher bei ein- |
pliasigen \Vecliselstromreilietiscliltißniotorelektrifi- |
zierungen erreichten Maß liegt. |
Ein mehr allgemeiner Erfindungsgegenstand ist |
die Anwendung eines neuartigen @ektindiirfilter- |
systeins zum Gebrauch überall da, wo sich ein |
solches als erforderlich erweist, wie z. 13. bei von |
Wechselstrotnmotoren angetriebenen Eisenbahn- |
fahrzeugen oder mehrphasigen Gleichrichtersyste- |
men oder allgemein irgendwelchen Verbrauchern |
einer Konstruktionsart, deren Tendenz es ist, stö- |
rende Zuleitungsstronikreisharmonische im Fern- |
sprechinduktiorisrückwirkungsbereich zu erzeugen. |
Verschiedene bevorzugte Ausführungen der vor- |
liegenden Erfindung werden nun beispielsweise in |
Zeichnungen dargestellt. |
Fig. t ist ein Schemabild einer Schaltung und |
einer Apparatur zur Veranschaulichung der Er- |
titldultg ; |
Fig. 2 ist eine vereinfachte Schemaansicht, auf |
die bei der Beschreibung des Wecliselstromfilter- |
kreises Bezug genommen wird; |
hig. 3 und I sind Ausschnitte aus Oszillo- |
graphendiagrammen, die die Arbeitsweise der |
Schaltung mit und ohne Wechselstroinfilterkreis |
darstellen; |
Fig. _# ist eine weitere, vereinfachte Scheinadar- |
stelltiiig, die eine Gleichrichterbrückenschaltung |
zeigt, auf die ini Laufe der 13eschreibtiug der Kon- |
struktion Bezug genommen wird; |
Iig. (i ist ein Resonanzkurvendiagranini, auf |
welches im Laufe der Beschreibung der Abstiin- |
inung und der Entladungswiderstände des NVechsel- |
strotntilterl:reises Bezug genommen wird; |
Vig.; 1111(18 sind Ausschnitte aus Oszillographen- |
diagrainincii, die die Wirkungsweise der Schaltung |
finit tiii(l ohne (,leiclistronifilterki-ei. darstellen; |
tig. o ist ein Schemabild ähnlich (leinjenigen der |
hig. i. welches die Erfindung in :\uwendung auf |
eiii l:isettlialiufahrzettg zeigt, welches voti einem |
oder mehreren Einpliasenwechselstronireilieilschluß- |
niotoren angetrieben wird, und |
Fig. 10 und i 1 sind Diagramme, die die Anwen- |
dung der Erfindung auf -,Mehrpliasengleichrichter- |
svstelne erläutern. |
- Bei einer charakteristischen, in Fig. i dargestell- |
teil Ausführungsform der Erfindung ist mit i |
eitre Hochspannungseilipliasenwechselstromfahrlei- |
tung angegeben. Der Einpliasemvecliselstrotn wird |
der Fahrleitung an verschiedenen, voneinander |
räumlich getrennten Speisepunkten, beispielsweise |
2 und 3, über eine Einpliasenwecliselstromspeise- |
leitung 4 zugeführt, die ihrerseits voll einem Ein- |
Z' 5 gespeist wird. Uin |
die 'Möglichkeit von Schwierigkeiten infolge von |
Induktionsrückwirkungen oder l@ernslrrechstörun- |
gen aiizudetiteil, ist in Fig. i außerdem eine schema- |
tische Darstellung eines Ferlisprechsystenis oder |
einer Fernmeldeleitung 6 mit angegelrell, die in |
nächster Nähe der Speiseleitung d oder der Fahr- |
leitung i oder beider zusammen verlegt ist. |
Die Fahrleitung i speist über einen Scherenstl-orlt- |
al>nehnier j die elektrische Alitriebsalilage eines |
selbständig angetriebenen Eisenbahnfahrzeuges, |
welches schematisch in Fig. i angegeben ist. Der |
Scherenstroinabnehiner 7 ist finit einer hochspan- |
liungss.eitigen Klemme 8 der l'riinärwiclating9 eines |
die Spannung lieruntertransformier,enrdeii @titfell- |
tratisforinators verbunden, ,der tllit eirein Hisell- |
kern io und einer Sektindiirwicklting i t ausgestattet |
ist. Die niederspannungsseitige Klemme 12 der |
l'i-iniärwicklung (g ist über eine Schutzdrossel 13, |
die gemäß Abbildung mit einem ITnterbrecher- |
schalter 14 ausgestattet ist, mit Erde verbunden. |
Diese Schätzdrossel 13 ist mit einem Eisenkern mit |
Luftspalt 15 ausgerüstet. |
Die Sekundärwicklung i i des Transformators |
ist mit einer Mittelanzapfung i6 und außerdem |
an jedem ihrer Enden mit eitler Vielzahl voti Atl- |
zapfkleininen 17 versehen, die mit Kontrollerschalt- |
stücken i8 bzw. icl Kontakt haben, wodurch die |
Stufenanzapfung versinnbildlicht wird. Die Mittel- |
anzaptung i6 stellt die negative Klemme des |
Gleichstromkreises dar. Die beiden Sttifenanzapf- |
schaltelemente 18 und lcg der Sekundärwicklung i i |
sind mit den Anoden zweier Gleichrichter 2 t und |
22 verbunden, deren Kathoden miteinander ver- |
blinden sind, wobei der Verb» lidungspunkt die posi- |
tive Klemme 23 des Gleichstromkreises darstellt. |
In Fig. i sind die Gleichrichter 2 i und 22 s@ nl- |
holisch so angegeben, daß sie als jeder üblichen |
Gleichrichterbauart angehörig betrachtet werden |
können, was in der Tat durchaus möglich ist. Für |
die meisten praktischen Zwecke Nverden dieseGleich- |
richter am besten, entsprechend (lern gegenwärtigen |
Stand der Gleichrichtertechnik, der Quecksilber- |
danipfgleichrichterbauart angehören, wie z. 13. eine |
solche (las Ignitron oder irgendein anderer Queck- |
sillterdanipfgleichrichter darstellt, wobei dieselben |
entweder in getrennten oder in einem gemeinsamen |
Behälter untergebracht sein können. |
Gem:iß vorliegender Erfindung sollen diese |
Gleichrichter vorzugsweise einer Bauart angehören, |
die nicht in einem gri>lieren Bereich finit Zündver- |
zögerung, Gitterstetieruiig oder I'haseliwilikelrege- |
lung arbeitet, womit ein Bereich gemeint ist, der |
größer als der eine zehnprozentige lieral)setztilig |
der Gleichspannung wahrend der maximalen, ini |
Zuge der Beschleunigung des Fahrzeugs auftreten- |
den Stromstiirken in der Leitung umfassende Ver- |
zögerungsbereich ist. Theoretisch bewirkt ein Zünd- |
verzögerungswinkel voll 23 eine zehnprozentige |
Verminderung der Gleichspannung und gleichzeitig |
firn wesentlichen eine zelniprozentige Verminderung |
des Leistungsfaktors. Jeder der beiden Gleichrich- |
ter :: i und 22 wird infolgedessen rllit allderell |
Worten datiti leitend, wenn die iliin zugeführte |
Spannung eineu @leinstwert in kichtung der |
Durchgangspolarit:it erreicht. leine zellilprozelltige, |
durch Ziindverzögerung verursachte Spallillttlgs- |
erniedrigung würde nüiglicherweise die erforder- |
liche .Anzahl voll -;ll<iniitiligsregelsttifeii (Anzapf- |
regelstufen) und infolgedessen auch diejenige der |
Anzapfungen 17 aln kegelkolltroller und all' All- |
zapftransforniator auf etwa die [Hälfte vermindern; |
(lies kallti in einigen Rillen wünschenswert seilt. |
Irgendeine Vergi-i>I.iei-ting (res I'liasenregelwinkels |
ihrer den Betrag hinaus. der cilie ungefähr zehn- |
prozentige Spannuiig-serniudrignng zur Folge haben |
wiirde, würde den Anstoli zur Urregung (fies har- |
nionischen so\\()lil im Gleichstrom- als auch ini |
Wechselstromkreis gellen und wiii-de damit auch |
der Anstoß zur außerordentlich raschen Verschlech- |
terung des Leistungsfaktors, seile. Nachdem die |
Wechselstroniliarilionischen ungeheure Schwierig- |
keiten in bezng auf indukti@-e hiicktvii-kungen be- |
reiten können mid ein schlechter Leistungsfaktor |
ein so ernstliches Ilindernis bei der Drehzahl- |
regelung eines über einen Gleichrichter gespeisten |
Antriebsaggregates seilt kann, soweit eilt solches |
als praktischer Rivale anderer gängiger Antriebs- |
arten für Fahrzeuge in Hetraclit gezogen wird, |
inacllt die vorliegende l,;i-liiiduiig die Verwendung |
von Gleichrichtern zur Bedingung, die keinen |
weiten Zündverziigerungsllereich hallen, wie (lies |
bereits festgestellt wurde. Wenn ein geeigneter |
Wechselstroinfilterkreis 40 Anwendung findet, kön- |
nen seine vorteilhaften Wirkungen hinsichtlich der |
Beseitigung induktiver 1tiicl<wirktingen, der Ver- |
besserung des Leistungsfaktors und der Verbesse- |
rung der Spanntnigsregelungsfiilligkeit es inanch- |
nial auch zulassen, dal3 (,in weiterer Ziiiidverzöge- |
rungsbereich @nwenllnng findet, wodurch die üb- |
liche fiinfzellnlii-ozeiitigc oder eine weitere Er- |
niedrigung; der Gleichspannung durch Steuerung |
des Ziindverziigei-nngsliIiaseiiwinl;els in(*iglicli ge- |
macht wird. |
I )ei- (-#leicllstl-olllkreis23-ih dielst zur Vei-sorgtitig |
der Gleichstroniantriebsinotorausrüstung, die der |
Hinfach lieit halber in 1# ig. i nur als aus einem ein- |
zeihell Motor 2d bestehend angegessen ist, olnvohl |
natürlich gewiihillich eilt Fahrzeug illit eigenem |
Alltrieb eine Vielzahl voll Alltriebsniotoren besitzt, |
die gewölinlicli beim Anfahren irgendwie in Serie |
und ini Weiterlauf irgendwie in Parallelschaltung |
geschaltet sind. [)ei- A1otlir =1 ist gelll:iß Abli ldltllg |
mit einem ttf(-r 2#3 und einer in Reihe geschalteten |
li(»nl(e»sationswicl;lung 2(, die finit Hilfe eines |
\\-cn<lescltalter s 2; in jeder Stromrichtung in den |
(@leicllstn»nkreis 23-#i0 ei1ll)ezogen werden kann, |
ausgerüstet. I )ei- Motor besitzt -außerdem eine in |
keilI(' geschaltete 1l;1111rtfel(ltvicklttlig |
Dieser (@leichstr(mlnt(lt<ir 28. |
24 ()der irgendeine |
l@(»nl@itiati(»1 s(ilclier (ileichstr(»ninotoren kann liiti- |
siclltlich seitlcr Drehzahl (lach irgen(leinein lIe- |
kalltit('Ii \'erfalirctl geregelt werden, und die SI)aII- |
tiuttgsrege@ung. die sclicillatisch (ltil-cli den Alizapf- |
k(»ltr((Iler 1S hztv. i() angegehen ist, kann infolge- |
dessen als \'er:ittttitilillichung ir-eildeiner üblichen, |
11ekallntell Uoi-ni voll Uel<Iregeltttlg betrachtet |
wenlett. |
I)er (ill'Ie11@tR(Illtll(1T()I-2-+ besitzt eine besttntlnte |
III(Iltktivit:it, (hü tu>twen(ligerweise die Gleichstrom- |
in bestimmten Grenzen halt. In einigen |
U:illel1 kaifit es aus spiiter noch zu beschreibenden |
Gründen notwendig sein, ein noch weiteres Ati- |
steigell (ler l)r()ze1Itt1alc1t Welligkeit des Gleich- |
str(lnis ailzustrellcn, und in einem solchen Fall wir (1 |
eilte (@lcirllstr<it»(lr(lsscl 30 vorgeselicn, die finit
dein |
\1()t(il- 24 itn Gleichstronkreis in Serie geschaltet |
ist. I )icse (i1(#iclistr(tni(Ii-ossel ist finit einem mit |
eitlem Luftspalt vcrsehelten I?isenkern ausgestattet. |
\It; ihrer I)arstellutlg ist ersichtlich, daß sie außer- |
(lein mit einem @urzsclilul.i- oder Ülierbrückungs- |
sch:1lter 32 versehen ist, finit dessen Hilfe die |
(@leichstn»n(lrcrssel 30 aus (lern llotorstrotnkreis |
23-1( ) ausgeschaltet werden kann. |
lii einigetl F:illcn kann es, gewöhnlich unter kriti- |
schen ()(1('i- schwierigen Konstruktionsbedingungen, |
notwendig tverden, finit Rücksicht auf Fernsprech- |
sti(rullget@ inf(llgc \()1i li(*iliereii harmonischen in |
(lcu 1\'ccllselstr(»nlcitwtge». i und .I anzustreben, |
dal3 der Gleichatroinkreis 23-t6 einen höheren |
(@leicllstr(»nwelligheit>gra(1 besitzt, als (lies ini |
Mot(irstronikreis einschließlich des Läuferkreises |
2j und dein gr('it.lt(#ll ",Geil der finit ihtn
in Reibe |
geschaltetetl \\'icl;Itillgell26 und 28 desselben er- |
wünscht ist. \\'eim (lies der Fall ist, wird ein |
Gleichstr(lliltilterkl-eis 33 vorgesehen, der durch Be- |
t:itigut@g eill(#s Schalters 34 die in krage kommen- |
(1(#ii "1-(#i1(# (les \Iot(lrstroniki-cises Überbrückt. Der |
(ileiclistn»ntilterkreis. falls ein solcher benötigt |
\vii-d, ist eilt abgestimmter Filterkreis, der aus |
-'Will 1@(»I(lettsat(»- 3,3 u11(1 einer in Serie
damit ge- |
sclla@tetett I11dukti(1ll 3() 1)(#stellt, die, wie aus
der |
\I(bil(littig ersichtlich, mit citietn l?isenkern 37 Init |
Luftspalt ausgestattet ist. Dieser allgestimmte |
(ileicllstr(»ntilterkreis 3; wir(1 tttlgefiillr auf die |
zweite @larnu»liscllc abgestilinnt, wie (lies In] ein- |
zelheil »nillstcliell<I noch erl<itttert werden wird. |
(@(in:ili l@.rtitt(lutlg ist es gewöhnlich ()livcö1il
viel- |
leicht nicht unter allen Unistanden, wenn die |
anderen i:rtitt<lu»gsmcrkmale unter günstigen Be- |
(IiII,gtIIIgt#11 sorgf:iltig beobachtet werden) licitig, |
einett \\'echsclstronitilterkreis4o anzuordnen, der, |
wie (lies litt f() lgeil(1eii ei-Lititert werden wird, |
s(#kttii(lüi-scitig ;in den Transformator geschaltet |
wirvl. 1 )icser \\-ecliselstr(»nfilterkreis 40 ist (leI- |
I )etttliclil;eit halber il) 1 so dargestellt, daß er |
über Kleiniren l#i und S_ der Sekundärwicklung r r |
des Transformators, vorzugsweise nicht über die |
Regelanzapftttig 17, 'die für die Versorgung der |
:\no(lenztileitungen 18 und 1g Verwendung findet, |
angeschlossen ist. Diese Schaltung soll allgemein, |
wie iin folgenden erläutert werden wird, sekutid:ii-- |
seitige Nelienschlußschaltungen versinnbildlichen. |
1 )er Wechselstrotrifilterkreis .4o ist eilt flicht ab- |
gestinmiter Filterkreis, der aus einem Konden- |
sator C- und einem Ableitwiderstand K hestelit, die |
v(trzugsweise miteinander in Serie geschaltet sind |
wild deretl I?inzelheiten ini folgenden noch vollst:iii- |
dig (#i-l:itltei-t werden. |
I)ie erfolgreiche Konstruktion eitles über eitlen |
Gleichrichter angetriebenen Fahrzeuges gemäß Er- |
findung scliliet.it die Berücksichtigung einer Anzahl |
voii I#`akt(>ren ntit ein, die nunmehr im einzelnen |
ei-l:ititert werden. In erster Linie wird in diesem |
Zusammenhang der Induktionsinterferenzfaktor er- |
weil dieser Faktor nach Ansicht der meisten |
Fachleute bisher der Stein des Anstoßes war, der |
die Entwicklung der vorliegenden Bauart von An- |
triel>ssvsteinen für elektrisch hetriebenc Eisenbahn- |
anlagen heininte. |
l?s hat sich gezeigt, daß die Schwierigkeit der |
Ausschaltung von Fernsprechstörungen, die infolge |
von induktiven Rückwirkungen bei über Gleich- |
richter gespeisten Eisenbahnfahrzeugantrieben auf- |
treten, nicht, wie die meisten Fachleute vermuteten, |
(las Hauptproblem darstellt. Nichtsdestoweniger |
scheint es nötig zu sein, dein Gebiet der Vermei- |
dung von Fernsprechstörungen infolge induktiver |
Rückwirkung, und zwar in höherem als zunächst |
nötigen -Maße, sozusagen etwas übertriebene Auf- |
merksanikeit zu schenken, um zu Antriebsinotor- |
atlsriistungen zu kommen, die von allen daran |
interessierten Kreisen gutgeheißen werden. Nach- |
dem ntininehr die Vorführung von über Gleich- |
richter angetriebenen Triebwagen und Lokomotiven |
zur allseitigen Zufriedenheit erfolgte und bewiesen |
wurde, daß solche Konstruktionen wirtschaftlich |
sind sowie daß dieselben in bezug auf Telephon- |
leitungen außerordentlich niedrige Induktionsriick- |
\virktingen zeigen, ist zu erwarten, daß künftig von |
einer Konstruktionsbasis ausgegangen wird, inner- |
hall) welcher die zahlreichen anderen Vorteile der |
l?rfindung in der Regel weit mehr richtunggebend |
sein werden als die Rücksichtnahme auf die indttl:- |
tiven kückwirkungen. |
l,'ür jede gegebene Verteilung von Harmonischen |
in deii \\'echselstronileittun.gsströnie i einschlielilich |
der kückströine steht die Telep'lioninterferenzgröße |
fit Abhiingigkeit zu der Telephoninterferenzkoppe- |
lungsgrül.ie. (lie ihrerseits weitgehend von der Ver- |
teilung der Rückströme auf Schienen und Erde al>- |
liiiigt; sie h:itigt jedoch in noch weit höherem Maße |
von der Art der Telephondrähte und Teleplionkabel |
sowie vorn ihrem Abstand von und der Uinge ihres |
Verlaufs Dings den Fahrleitungsstronikreisen und |
Speiseleitungen ab. |
Die irgendeiner gegebenen Harin(»nisclien zuge- |
ordnete Teleplioninterferenzgröße für eitiv Leistung |
1(-i eiriei bestimmten, unverän(lerliclt@(#it Teleplion- |
interferenzkoppelungsgröße ist gleich dem Produkt der Stromstärke
I in der Leitung und einem Einflußfaktor T, der den Pegel des bei der Frequenz dieses
Harmonischen erzeugten Störgeräuschs versinnbildlicht, wobei weitere Faktoren, wie
Koppelung, Geräteempfindlichkeit und Empfindlichkeit des menschlichen Ohrs für die
verschiedenen Frequenzeii bereits berücksichtigt sind.
-
Der Telephoninterferenzeinflußfaktor T ist für verschiedene Frequenzen
stark verschieden, wie dies in Fig.6 an Hand einer Teleplioninterferenzeinflußkurve
dargestellt ist; eine ähnliche Kurve wurde von B a r s t o w und Gen. im Jahre
1935 in der AIEE auf S. 1312 veröffentlicht. Bei einer neueren Ausführung
einer solchen Telephoninterferenzeinflußkurve, von der zuweilen Gebrauch gemacht
wird, hat der Einflußfaktor am Anfang bei Frequenzen von 6o Hz und darunter den
Wert i, wobei die der Kurve zugrunde liegenden Telephoninterferenzkoppelungsverhältnisse
eigens so gewählt wurden, daß sich dieser Wert ergibt. Der Einflußfaktor erreicht
7' = 2,7 bei ioo Hz, T = 7,6 bei 15o Hz, T = 1000 bei 500 Hz und wächst
dann zu einem Maximum von T = 12100 bei 107o Hz an, wonach der Einflußfaktor T langsam
bis auf einen Wert von T = 50o bei 4615 Hz abnimmt und bei höheren Frequenzen auf
noch niedrigere Werte Heruntergeht, während, von T = 350o bis T =
3930
und zurück auf T = 350o, bei Frequenzen von jeweils 195o, 295o und 3350
Hz ein nochmaliger leichter Anstieg erfolgt. Die Einflußkurve für 7' steigt bei
Frequenzen über 4615 Hz nochmals an, jedoch sind gewöhnlich so hohe Harmonische
hinsichtlich ihrer Amplitude so unbedeutend, daß das Produkt der induktiven Interferenz
1 - T vernachlässigbar klein wird, lange bevor solche Frequenzen erreicht werden.
-
Die Gesamtgröße der T'elephoninterferenz, die sich aus den Einzelfrequenzen
des Leitungsstromes zusammensetzt, wird unter Zugrundelegung der vorerwähnten unveränderlichen
Telephoninterferenzkoppelungsverhältnisse mittels eines sog. mit TIF bezeichneten
Telephoninterferenzfaktors gemessen, welcher das Verhältnis der Ouadratwurzel der
Summe der Quadrate aller Telephoninterferenzgrößen I - T der einzelnen sinuswellenförtnigen
Komponenten, sowohl der Grundwelle als auch der Harmonischen, zu dem rms-Wert des
Stroms darstellt.
-
Die Berechnung von TIF war, wie bereits festgestellt wurde, ein Grundvorgang
bei bisherigen vergleichsweisen Ermittlungen der relativen Fernsprecliinterferenzwirkungen
verschiedener Systeme. Sie basiert, wie ebenfalls bereits bemerkt wurde, auf der
Zugrundelegung einer unveränderlichen Teleplioninterferenzkoppelungsgröße, die infolgedessen
ihrer Definition nach eine 1>e1 allen Frequenzen konstante Koppelung darstellt.
Der tatsächliche Telephoninterferenzgeräuschpegel wurde als Produkt von TIF und
dem Leitungswechselstrom, multipliziert mit einer der tatsächlichen Teleplioninterferenzkoppelungsgröße
Rechnung tragenden Konstanten, definiert.
Die Zugrundelegung einer für alle Harmonischen |
konstanten Telephoninterferenzkol>pelungsgröße ist |
hei Eisenbahnelektrifizierungss@,stenien jedoch nicht |
ganz richtig, weil die sinus£ortn;ilinlichen Strom- |
komponenten verschiedener I,requenzen bei der |
Rückkehr vom Fahrzeug zur I?rregerquelle nirgend- |
wo gleichmäßig auf Schienest und I?rde verteilt |
sind. Dies ist vor allem iiif<ilge der "l,atsaclie, daß |
die Schienen aus Stalil hestelien mid dieselben in- |
folgedesseti eine wesentliche hiduktivitä t besitzen, |
der Fall, wodurch infolgedessen auch der Scliieneii- |
scheimviderstand lies höheren Frequenzen größer ist. |
Natürlich laufen die meisten lioclifrequetiteti Har- |
monischen bzw. diejenigen liö lierer Ordnung durch |
die Erde zurück, während die (irtiiidwelle und die |
Harmonischen niedriger Ordnung liaulitsäclilicli |
durch die Schienen zurücklaufen. Der Teleplion- |
interferenzkoppelungsfaktor ändert sich infolge- |
dessen hauptsächlich in :@1>hängigkeit von der rela- |
tiven Verteilung der Rückströme auf Schiene tiiid |
Erde. Infolgedessen ist <lei-lZolil>eltingsfaktoi-, wetisi |
der gesamte Rückstrom durch die Erde und kein |
Rückstrom durch die Scliieneii -zurückläuft, unge- |
fälir 76mal größer als der hoppeltnigsfaktor, der |
sich ergibt, -,wenn alle Stroinrücklä tife durch die |
Schienen erfolgen. |
Die die Zulässigkeit jeder Stroniverteilungs- |
schaltung bestimmende Größe ist der Geräuscli- |
pegel derFernspreclistörscli\viiigttngeii imBetriel>s- |
zustand, während welchem die meisten StÖr- |
geräusclie erzeugt Nverden, was bei einem über einen |
Gleichrichter angetriebenen I?isenl>ahntriel>wagen |
während des Atifahrens oder @@äliren<1 des höchst- |
zulässigen kurzzeitigen l,'<tlirleittingssti-onies bzw. |
Höchstlast der Fall ist. Dieser (#eräusclil>egel iiitei-- |
essiert und nicht irgen<iwelclie theoretischen |
TIF-Berechnungen, welchen ein konstanter, unver- |
änderlicher Telephonkoppelusigsfaktor zugrunde |
liegt. Zur wirklich einwandfi-eieii l:rinittlung des |
1'elel>lioninterferenzgeräuscliliegels sollte infolge- |
dessen das von jeder einzelnen der llarinonisclieti |
hervorgebrachte Gerätiscli eigens tintersuclit wer- |
den, indem der Wert dieses IZeso iianzstrotnes, d. 1i. |
des Stromes dieser llarsnonisrlien, s,>wolil mit dem |
Faktor T als auch mit dein zu dieser Harinonis#7hen |
gehörigen Koppelungsfaktor multipliziert wird. |
Nachdem eine solche Berecliiiting für alle Har- |
monischen, deren Amplitude iiiclit vernaclilässigl>ai- |
klein ist, durchgefiilirt wurde, kaiirr aiisclilielieiic1 |
der Telel>liotiinterfei-eiizgei-"itisclifaktor durch Be- |
rechnung des Quotienten aus derQuadratwurzel der |
Stimme der einzelnen Quadrate dieser für alle |
Harmonischen (einschließlich der (@run<li@elle) vrr- |
schiedenen Gerättsclipegelprodukte dtircli den |
rms-Wert des Stromes bestimmt werden. |
Im folgenden wird der klassische bzw. allgemein |
anerkannte Weg der 13ereclinung des Telephon- |
interferenzfaktors TIF, der einen für alle Frequen- |
zen konstanten Koppelungsfaktor zugrunde legt, |
einer Kritik unterzogen. Dies ist notwendig, weil |
dieser 1,- aktor auf diesem Wege relativ leicht zu |
bestimmen ist und weil der Großteil der bisher 1>e- |
katinten lZechntingsgi-iißen auf <lirser I,asis liereclin;#t |
wu1-(lv. I)icse \lctho(lc (,#r 1,'i-niittlittig der Fela- |
tiven "felel)li()uiiiwrferetiz ist jedoch hinsichtlich |
ihrer Anwendung im (Zahmen vorliegender Ertin- |
dung unbrauchbar bzw. sie ergibt zti ungiinstige |
Werte, (la, wie (lies ini folgenden erläutert werden |
wirf.. die I:riin(lultg die weitgehende Verringerung |
der Harnil»iischvil h<'tlierer Ordnung zum Ziel hat. |
w:iliren(1 die Harmonischen niederer Ordnung züi- |
gel,tssen wer(1en. I )artms folgt, (lall die geräusch- |
erzeugencien Wirkttttgen der lii)hereu llarmonischeil. |
(l. 1i. derjenigen Harmonischen, die itti Verein tnit |
(letz gri)l.itctt Koppelungsfaktoren auftreten, ver- |
mindert werden. Wenn das neue System infolge- |
dessen tnit anderen l':isciil)alittelektrifizierttngs- |
svstetlten verglichen tvird, sollte all diesen Punkt |
gedacht w@r(len, (1.1i. ii:itnlicli daran, daLi hier in |
weit liiilierem Maße. als ein gewiilItficher Vergleich |
der T/F-\\'ertc der verscliie(lenen Systeme
initein- |
att(ler uitvai-tcii l;il.it. der (;er:itisclil)egel ertiic(lrigt |
wirf(. (l;1 (lci- Wert der li(tchfre(luenten 1 larniotlischen. |
die nicht unmittellmr durch die Schienen zurück- |
laufen, s() stark beschnitten wird. |
1)cr maximale rrrLC-1_citutigsstrum (während flus |
lic'schleitiligungszustandes) beträgt für eine .;leine |
GIcichrichterin()t()rausrüstung eines kleinen \Iehr- |
fachtrirl)wagells voll 4(i0 frs hei I i 000 V Fahr- |
leittnigsspanuung titigetiilir 7,5 _\. Bei einer Lok()- |
in()tive von 3ooo 1)S, die mit 24000V Fahrleitttngs- |
sl)annung betrieben wir(.. hetr;igt (ler maximale |
rrn,c-I'alirleitungsstrom (w<ilireitd des l;eschletiiii- |
gtt11gszIlst@til(Ics) ttligef;illr 400 _\. I)ics gibt einett |
ungcf;dircit l@egriti der (@rülieuur<Inung der Fahr- |
lcituitgsstriinte, Init w('lclicii der "Cclel)llollitltel-_ |
iercltzfakt()r T//,' multipliziert tverden tnuß, tun die |
relative 1)zw. vergleichsweise (@esamtgrül.ie der Ge_ |
r:iuschl)egcl (.er vcrschic(lcitcii Ausrüstungen zu he- |
rechnen. |
1?ine zul:issig(# Hauart eines I:inph@senwec@isel- |
str(»nrcihetischlul@ciseiil)ahnfalirzcugml)t(»-s (ohne |
Zielnutzung v()11 (ileichrichtcru) hat lwkailntlich |
unter \laxiiiialstroin, (1.1i. 1>'i lieschlettnigulig. |
einest "Iclel)it(»tiltteriercltzfal;t(»- TIF vnii ;hr |
(iriil.ie11()1-(lntltlg 27 ; derselbe I)cl:ittft sich unter |
\orinallast. (l. h. um-malen Fahrbedingungen, auf |
T1 F - 7. |
Bei eitler \I(rt@)relllusrüstuiig, <11c iiber einen |
(Acichrichtrr litgctriel)eit wir(.. rührt der gri@l.itc |
"feil (lci- Teleph()listiir-allg(,tt eher von der Gleich- |
richtung, als v()111 I«)lllllltltat()rf(#ticr und (ICII
a11- |
deren I' akt()rcil innerhalb (l-, Motors selbst fier. |
Infolgedessen ist anzunehmen. (lall (ler Telephl)n- |
ir@tcrfercnzf@ kt(>r I /Fellics über eineiiGleichrichter |
@('ll)@1aI111ig angetrichclielt I'ahl'/.t'Llges sowohl wall- |
ren(I des @lcschleuliigelts als auch unter normalen |
1'1ür1)e(lillguiigeti ultter fiel- \ ()ratissetztittg, (111.i |
(sie anderen (irüliclt glrichbleiben, dieselbe Griil.)c11- |
ordnung hat. ()liiie irgendeinen Filter wird ein über |
einett (Teichrichter betriebener l' ahrzeugtnotor, der |
k()iistrtikti()iistn:il.iig stl-(#iig nach Erfindung ausge- |
führt ist und der gemäl.i I':rtiit(ltiiig betrieben wird, |
urfiter Hcrücksichtigung der (@riit.ien der Gleich- |
des l"1>cr(lcckttngswinkels und |
1111 @ttlill@'(`III),,@(#tttlig\t@Iitl\ll@. ttle in]
tl)Igeti(lett |
erläutert werden wird, einen Telep'honinterferenz- |
faktor v(ni der (iri>13eliordnttng TIF = So, unter |
Umständen 1)edeutend darunter haben. NA einem |
Filter getnäl3 (ler 1-,-rhtr(lutig kann. der Telephon- |
iiiterfci-ciizfa1#t(#r 1'1F fast ganz nach Wunsch ge- |
wählt werden, wobei wirtschaftliche Werte von fier |
Grütomr(lntnig TIF = 7 ohne weiteres herstellhar |
sind. |
Um in einem theoretischen Grenzfall einen voll- |
kommen gegl:itteten Ausgangsgleichstroin aus |
einem Vollweg- (bil)hasigen) Eitipliaseugleichrich- |
ter, wie ein solcher in Fig. i gezeigt ist, zu 1)e- |
kommen, niiil.ite in (lern Gleichstromkreis eine un- |
endlich große Induktivität vorhanden sein, ferner |
inübte der ('berdeckungswinkel in den Gleich- |
richtern gleich Null sein und eine Induktivität von |
der GrilGcnordnung Null in dem Wechselstrom- |
eingangskreis vorhanden sein, und ferner miißte der |
l:ing;tiigstvecliselstrom l,,eclitecks- oller Qttadrat- |
wellenf()rin haben. Es ist bekannt, dal.i eine Itecht- |
ecl;swechseistroinwelle, die rechteckige Halbwellen |
besitzt, inatheinatischwiefolgtdurchdieFouriersche |
leihe dargestellt «-erden kann, wobei die hm fol- |
gcIlden für die Spannung gegebene Formel ge- |
iiau so für den Strom Gültigkeit hat: |
\vorin t' der Augenblickswert der 1Zechteckswelle, |
I: die Amplitude (kr 1Lechteckswelle (,) = 2 ' z - f |
= die hi-eisfi-e(Itienz der Grundwelle, w()1)ei im fol- |
geudct1 aus Gründen der leichteren Schreibung der |
Buchstabe (,) durch den ßuchstabeii 7c ersetzt ist, |
f die (@r1tlt(1- oder Leitungsfrequenz, t die Zeit und |
rt irgendein ganzzahliger Faktor zwischen t und |
unendlich ist. |
Infolgedessen NN-1(1 eine IZechteckswelle eines |
l.citungsstr()rnes von der Frequenz 23 11z. der eine |
rnt.c-(@rurt(lfrc(lucnzstr(»nstürke von 1 :\ 1>esitzt, |
eine Kerlitcckswellcuanil)litude von |
F_ = o,25 -
-7 ( 2 = r,iii =\
haken, ()hei (liesell)e eine unendlich große Anzahl |
von h()111l)oll('tltetl besitzt, voll welchen (sie folgen- |
den zalilciiniiitii" ;,legeheil werden: |
()r(tnungszat)I t CC(1nCnZ |
(Zur Ilarnumisclwn \ |
u f |
i 25 I,1)()() |
().333 |
_i 75 |
125 (),'2( )() |
7 17,5 (),142() |
225 (), I I I I |
I I 275 (),O()()9 |
13 325 (),()76d |
1j 37,5 (),(;667 |
.7 425 (),o585 |
1() 475 0,0320 |
21 5 25 0,().476 |
2:1, S75 0,0435 |
Ordnungszahl Frequenz |
der Harmonischen |
n f |
25 625 0(`4 |
27 675 0,0370 |
29 725 (),()344 |
31 775 0,0 3z3 |
41 1025 0,o244 |
51 1275 0,o1961 |
61 1525 0,o1639 |
71 1775 0,01o8 |
8z 2s25 0,0123 |
Der "Celeltliotiititerfe.retizfaktor T1/7 einer solchen |
Welle wird ungefähr etwas gröl.ier als 7@)0 (;der |
c,ttt |
710 seit]. |
In einem anderen theoretischen Grenzfall, (l.11. |
frei dein nur mit Ohnischen Widerstand belasteten |
Stromkreis des obengenanntün Gleichrichters wird |
der Ausgatigsgleichstroni hallt so groll sein, (la der |
1?ingangswecliselstroni Sintiswellenfortn und in- |
folgedessen keine Harmonischen halten wird. I?ine |
gleichgerichtete Sitiuswelle hat bekanntlich die |
Effektivstromstärke 10 =21/.7 = 0,637 - I, wobei
I |
der tlöclistwert des Stromes der Sinuswelle ist; |
diese gleichgerichtete Sitiuswelle besitzt eine unend- |
lich große Anzahl ganzzahliger Harmonischer, die |
jeweils gleich |
sind, wol ) ei 1n jede niögliclie ganze
Zahl v011 2 bis |
unendlich sein kann. Unter Zugrundelegung der |
prozentualen Welligkeit als der Hälfte der Diffe- |
renz zwischen dem Maximum und dem Minimum |
der Augenblickswerte der Gleichstromwelle, divi- |
diert durch die halbeSumme dieser:Xtaxinittin- und |
\lininiuniwerte,ist die prozentualeWelligkeit einer |
Gleichstronnvelle einer itn Rahmen dieser Frin- |
dung benutzten Wellenfortn gleich |
(1-0) / (I + (() = 1 = l00%
Dies ergibt einen Telepliotiinterferenzfaktor TIF |
= r, wolpei genannter Faktor mir für die Grund- |
frequenz desLeitungswechselsbromesGÜltigkeit hat. |
Notwendigerweise fallen alle praktisch ausge- |
führten, über Gleichrichter angetriebenen 1\lotoran- |
lagen in den Bereich zwischen (fiesen beiden Grenz- |
fällen. |
Eines der ersten Erfordernisse einer zweck- |
i äßigen Konstrukti gemäß 1, rfindung ist dieAii- |
n ' on |
Wendunng der größtmöglichenGleichstromwelligkeit, |
die von dein Gleichstrommotor 24 noch störungs- |
frei verarbeitet werden kann, in (lern Gleichstrom- |
kreis 23-i6, oder, falls in einem Grenzfall der |
Motor die hohe Welligkeit nicht verträgt, die er- |
forderlich ist, um eine Verringerung der Harmo- |
nischen in der Wechselstromzuleitung auf einen so |
niedrigen Wert zu erreichen, daß der Telephon- |
interferenzpegel in annehmbaren Grenzen bleibt, |
mini indiesemFalldieGleichstroniwelligkeitsogroß |
gemacht \\-erden, als dies finit kücksicht auf die |
Unterdrückung der "I@elcl@lu»tst@>ruttgen, die auf |
Grund der I larnionischen in (ruft \\'ecliselstt-o ]nzti- |
leitungett t und 4 auftreten, n(ttwen(lig ist, und die |
Pberwelligkeit n]ul.1) von dem (Aeichstrctnin]cttor 24 |
durch Altleitung über ein unter Bezugsziffer 33 in |
Fig. t angegebenes (@leicltstr(»ntilter ferngehaltert |
werden. |
Versuche haltert ergeltelt. dal3 die I'1I;-Ktirve, |
aufgetragen in \I>Itün gigl;cit v()tn Anstieg der |
Welligkeitswerte im (ilcichstro]ikreis, 1>e1 einer |
Welligkc-it zWischet] 23 Und 73°/u ziet]ilich flach |
verläuft, woraus folgt, dal.i sich eine Steigerung der |
\Velligkeit über 25('/o hinaus atlf 30% als Mittel |
zur lleral>setzung der sich aus der Verringerung |
der Harmonischen in der Wechselstrotnzuleitung |
ergebenden "helephoninterferettz nicht lohnt. |
Der Welligkeitsgrad, der noch ohne Störung von |
(lern ('#leiclistroniniotot- 24 aufgettot1111]ett bzW. Ver- |
tragen wird, hängt davon alt, (tl ) es sich titn
einett |
kleinen oder grol3(#ti Motor, einett l.angsa tlüufcr |
oder Schnelläufer handelt bzw. von weiteren ho t1- |
struktionseigenarten des, Motors alt. Die kleineren |
Gleichstrotnfahrzetigtn(ttoren sind normalerweise |
vierpolig und besitzen eitre in Reibe geschaltete |
Läuferwicklung und eilt aus einem Stück bestehen- |
des 1\-lagnetgeliätise. Die großen Gleichstrom- |
fahrzeugmotoren sind gewöhnlich sechspolig, Haben |
eine Verhundwicklung und besitzen tiornialerw(#ise |
ein aus Schichtlagen einzelner (\lagnethleche be- |
stellendes i\'lagnetgelüiu.(#. Kitte in heilie geschaltete |
I.'iufet-wickltitig hat zwischen den Kotnniutat(»-seg- |
metiten jeweils so viele l.ä uferwilt(lungen, als Pol- |
paare vorhanden sind, wiihrend ein Läuferkreis i]iit |
Verbundwicklung nur je eine i.ä uferwin<tung |
z\vischetl den Kotiltlltltat(t1'Segtiletltetl besitzt.
DM, |
(71eichstrotnkotnponente des .Motorstrot]]es bewirkt |
einen bestimmten magnetischen Kraftfluß itn Feld |
des -Motors, während die Welligkeit des Motor- |
stromes einAnsteigen undAbfallen des Kraftflusses |
über und. unter diesen Wert 1>ewirht. 1)e1- Kraft- |
flußwechsel infolg(# (fieser \\'ecliselkomlu»iente oder |
Welligkeit bewirkt eine bestimmte iti(ltiziert(# |
Wechselspannung in jeder mit (icr Kommutation |
zusannnenh<ingen<ieti I.äuferwitt(lultg. Die Läufer |
tnit Verlnllidwicklung, bei welchen sielt jeweils nur |
eine \\'indtitig zwischen (Iett #,egineitteti befindet, |
werden infolgedessen frei li(ilterer \\'clligheit eher |
eitle feuerfreie K(tminutati<»t gew;ilirleisteti als eine |
Reilienschltitiläuferwick11111g. |
h.ine 3()%ige\\'elligkeit bewirkt utiterltüclistl:tst |
in einem Gleichstrommotor nur sehr geringe Kraft- |
flußäiidertiligen, (la (let- Motor in diesem Fall jen- |
seits des Knickes seiner ni@tgn(#tisclicn Sättigungs- |
kurie arbeitet. Bei nie(ligcretn .Motorstrom wird |
ein stärkeres Funken titir eitle vernachlässigbar |
kleine Störung darstellen, (la der Strom all sich ja |
klein ist. Die Schwierigkeiten. die sich hinsichtlich |
des Motors aus einem et]tsl)rechetid holen \Vellig- |
keitsgrad ergeben, halten ihren Ursprung nicht in |
der Kolntntit:ition, sondern in den Nlagnetisiertitigs- |
Verlusten. |
Der n(trniale Gleichstrotnfahrzeugmotor ist eine |
\laschitte finit eitwtn alis eilletll '-;tiick bestehenden |
\lagnetgelt:iuse, so da19, \\e1111 sich der Hauptkraft- |
111113 in diesem ( @eh:iuse verä n<lert, dieser theoretisch |
zusätzlich hierdurch Warnte erzeugt. .Als solche |
I?isettlrthtifaltrzengmot(»-en finit Gleichstriitneit, die. |
tvie in Vig. i, von Gleichrichtern geliefert wurden. |
geprüft tvurclett. stellte sich heraus, (laß, wend die |
1)t-(tzetttuale \\'elligheit 2(i bis 25% betrug, der |
Itierv(nt lterrüliretidc \I()torertt-:irintitigsgra(1 bei |
Patierlretricb nicht grtrettttt von (Irr I?rtvürmung |
getnossett tver(lett konnt(#, die von -dein reinen |
(ileichstrotn ohne irgen<ltvelche Welligkeit liel- |
rü@rte. \\'e1111 (lie prozentuale Welligkeit auf Werte |
bis 75(1/o gesteigert tvird. tvird atigetionitnen, daß, |
falls die \\-elligheit diesen Betrag erreicht, bei |
\lotctt-ett. (leretl Gell:iuse aus einetll Stück bestellt, |
ltes(m(lerc Kühlmaßnahmen getroffen Nverden |
müssest. \\-e1111 (ler 1lotorst:in(ler aus einzelnen |
Scllichtelt voll \lagnetl)lecll besteht, wird die |
\\''elligkeit des Gleichstrotiles keinerlei unzulässige |
I@:rtv:irmung licrheiführen, nicht einmal bei diesen |
holten Werten. |
1)1c Schwankutigett (les niagnetischenKraftflusses |
itifolgc (ler \\-elligl:cit des \lotorstronies betvirken |
ontsltrechott(lc Sclitvingungen im \lotordrehmotnent, |
tvas sich in getvisseil Vibrationserscheinungen des |
Motors ausdrückt. Wenn die Welligkeit von. 5 auf |
25"/o crlti>ht tvird, ist eilt kaum merkliches Art- |
der Motorvibration feststellbar. Wenn |
die Welligkeit noch tveiter, beispielsweise von 25 |
auf ; 5 "/o, erliiilit wird, ist das Atltvachsen der |
Motorvibration bereits sehr starkfühlbar; bei 750/0 |
Gleichstronltvelligkeit könnte auch diese erhöhte |
Motorvibration als solche vielleicht gerade noch als |
ztil:issig allgescheit tvet-dell, wenn sie nicht voll |
anderen stüreti(len I?rsclieintttigen begleitet wird. |
Mit anderen \\'orten braucht ein über einen Gleich- |
richtet- gespeister Gleichstronifahrzeugmotor im |
Gegensatz zu einem l@_itil)liasen,#vecliselstromfalir- |
zeugniotor nicht finit einer drehnachgiebigen (nicht |
dargestellten) Antriebszalinraduntersetzung vier- |
selten zu werden, auch dann nicht, welin der Gleich- |
stroililliot(ir eitle 7 j5%ige Welligkeit besitzt. |
Allgenteitt kann als Merkmal der einen bevor- |
zugten :Ausführungsart festgestellt werden, daß die |
gesamte lti(Itiktit-ität des l;leiclistromkreises 23-r6 |
s(> klein sein soll, dali zumindest während der kurz- |
zeitigen I Iiicli;tlastlietrielhlteditigungen, wie z. B. |
tv:illrcti(1 (1c1- Beschleunigungsperioden, eine 25%ige |
\Velligl<cit zugelassen \\-erden kann; in manchen |
Viilleti 1\1r(1 eine 2()%ige Welligkeit, malichmal |
s(>gar die übliche t @"/0ige Welligkeit, während der |
kurzzeitigen 11<rrhstlastlrerio(len in dem Gleich- |
stroinkrei; 23-1(t zugelassen N%-er(letl kölinetl. |
Weim die ztveite Ilarnionische der Frequenz des |
I;ingang:strrntikreises voll der Motortvicklun.g al>- |
gelcitet tvir(l, was der Fall ist, tventt der Gleich- |
33 t-et-tt-en(let wird, sind nur die- |
jen@gen I larni(tnischen, die ist (lein Motorstromkreis |
verl(IoilKit, lti@ltcre, gera(lzahlige llarm(inische. |
Diese sind aus zwei Gründen nicht wesentlich: |
erstens ist die Größe der Harmonischen umgekehrt |
proportional zu ihren Ordnungszahlen, so daß die |
vierte Harmonische beispielsweise nur ball> so groß |
ist wie die zweite usw. ; zweitens ist die Erhöhung |
des Scheinwiderstandes des Gleichstromkreises |
einschließlich der Drosselspule, falls eine solche |
vorlialiden ist"(lirekt proportional zu der Ordnungs- |
zahl der Harmonischen, so da.ß dieser Scheinwider- |
stand (beispielsweise) für die vierte Harmonische |
doppelt so groß wie für die zweite Harmonische |
ist tisw. Die höheren, ganzzaliligen Harmonischen |
verschwinden sehr schnell und haben gewöhnlich |
auf die Welligkeit des Motorgleichstroms nicht |
genug Einfluß, um in einem über einen Gleich- |
richter gespeisten, selbständig angetriebenen Fahr- |
zeug irgendwelche praktische Auswirkungen zu |
haben. |
Der Überdeckungswirkel oder Kommutierungs- |
winkel der Gleichrichter 21 und 22 hat einen un- |
erwartet großen Einfluß auf den Grad der in den |
Wechselstrotnzuleitungskreisen eitles über einett |
Gleichrichter gespeisten Eisenllalinfahrzeuginotor- |
aggregats auftretenden induktiven IZiiclavit-ktitigeii. |
D e |
r t"berdeckungstt-inl:el eines ist 1, ig. t dar- |
gestellten zweiphasigen Gleichrichters ist die Funk- |
tion eines honiniutierungsfaktors, der selbst wieder- |
um gleich der Stärke des von einem zum anderen |
Gleichrichter kotninutierten bzw. transferierten |
Gleiclistronis, multipliziert mit derp Äquivalent L |
der sekundärseitigen Induktion desTransfortnators, |
und der gesamten, von den Sekundärklenitnen aus |
gesehen Hinter dem Transformator liegenden Zu- |
leitungskreise, dividiert durch die Sekundärspan- |
nung, ist. Der LTherdeckungswinkel wird größer, |
wenn die effektive Transformatorinduktivitä t L |
erhöht wird. |
Wenn der Überdecktingswilikel oder Kommu- |
tationswinkel vergrößert wird, werden die \Vechsel- |
stromharmonischen im Leitungsstrom zuerst rasch |
vermindert, jedoch werdest, wenn der Überdeckungs- |
wilikel .Io' erreicht bzw. zwischen 35 und 45°, die |
Neigungen der Kurven der Harmonischen all- |
inählich flacher, so daß ein weiteres Vergrößern (los |
Ü berdeckungswinkels hinsichtlich derVerminderung |
der Harmonischen im Wechselstromkreis zu wenig |
bringt, utn die hohen Kosten der hierfür erforder- |
lichen Induktivität im Primär- oder Transformator- |
kreis und die llitinkaufnahine der sich daraus er- |
gebenden Nachteile der schlechteren Regelfähigkeit, |
eitles kleineren Leistungsfaktors und eines schlech- |
teren Wirkungsgrades zu rechtfertigen. Vorzugs- |
weise wird ein Cberdeckungswinkel von ungefähr |
4o° und, während der Fahrzeughesclileunigung |
unter ffüclistlast oder kurzzeitigem Leitungshöchst- |
strotn bzw. Idöclistla.st, was in bezug auf induktive |
lZüclctt-irkungeli die schwierigsten Bedingungen |
sind, ein solcher zwischen 35 und .45° angewandt. |
Während Dauerbetrieb, d.li. Dauerleitungsstrom |
unter Dauerlastbe.dingungen, bei welchem sowohl |
der 1\lotorstrotn als auch der Leitungsstrom un- |
gefähr 5o% des --Maximalstromes während der |
Beschleunigung ausmacht, bewirkt die Erniedrigung |
des Leitungsstromes eine Verkleinerung des Über- |
deckungswinkels auf ungefähr 25 bis 30°. In der |
bisherigen Gleichrichterpraxis betrug der Über- |
deckungswinkel 2o bis 25°. Vorzugsweise wird. der |
X-Iindestüberdeckungswinkel bei Ihichstlast un- |
gefähr 20 bis 25° groß gemacht. |
Die Induktivität in dem Primärstromkreis 5-.I-2- |
1-9-13 wird vorzugsweise allgemein so groß |
gehalten, daß die einzelnen Leitperioden sich iliner- |
halb der Arbeitsfolge der Gleichrichter bei kurz- |
fristiger Höchstlast bzw. Leitungshöchststrom, z. B. |
während des Beschleunigens, während jeder Halll- |
periode um mindestens etwa 2o° überdecken. |
Dieser größer als normalerweise üblich gewählte |
Überdeckungswinkel begingt eine Vermehrung der |
Harmonischen im Gleichstromkreis; jedoch kann, |
wie dies bereits ausgeführt wurde, der Motor 24 im |
allgemeinen die verstärkten Harmonischen im |
Gleichstromkreis vertragen und in der relativ |
kleinen Zahl der Fälle, in welchen dies nicht der |
Fall ist, können die zweiten Harmonischen, welche |
die stärksten Harmonischen des Gleichstromkreises |
sind, von dem Motor mit Hilfe des Gleichstrom- |
filters 33 abgeleitet werden. |
Um einen Begriff voll der Wirkung des Über- |
deckungswinkels auf die Gleichspannung zu geben, |
sei bemerkt, daß ein um 25 bis 3i° vergrößerter |
Kommutierungswinkel ohne Zündverzögerung eine |
Regelungsmöglichkeit um 6 bis 8% ergibt. |
Wie soeben bemerkt wurde, wird eine Vergröße- |
rung des überdeckungswirikels mit fortschreiten- |
dem Spannungserniedrigungs- bzw. Regelungsgrad |
der Gleichspanliung voll einem Absinken des |
Leistungsfaktors des Leitungswechselstroms be- |
gleitet. DieAnwendung des sekundärseitigen Filters |
4o ermöglicht es wegen der um einen wesentlichen |
Betrag voreilenden Scheinleistung, mit höheren |
Überdeckungswilikeln zu arbeiten, als dies sonst |
mit Rücksicht auf den Leistungsfaktor zulässig |
wäre. Eben diese über den Blindwiderstand des |
Stromzuführungssystems (einschließlich des Trans- |
formators) geführte voreilende Scheinleistung er- |
höht die Wechselspannung und somit auch die |
Gleichspannung; dadurch ist es möglich, den Blind- |
widerstand im Wechselstromkreis zu erhöhen, wo- |
durch wiederum das Arbeiten mit einem höheren |
Überdeckungswinkel möglich wird, als dies sonst |
mit Rücksicht auf die Regelungsfähigkeit zulässig |
wäre. Es ist wünschenswert, einen gewissen |
Spannungsabfall bzw. Regelungsmöglichkeit in der |
Gleichspannungskurve zu haben, um die Anzahl |
der Geschwilidigkeitssteuerungs- oder Beschleutii- |
gullgsschaltkolitakte in nornialenGrenzen zu halten, |
jedoch kann andererseits eine zu hohe Regelungs- |
möglichkeit unerwünscht sein, da dieselbe die |
zusätzliche Anordnung zu vieler Windungen in der |
Transformatorsekundärwicklungerforderlich macht |
und bei geringer Belastung eine zu hohe Sekundär- |
spannung herrschen würde, die mit Rücksicht auf |
die Aufrechterhaltung der gewünschten Spannung |
während der Beschleunigungsperiode notwendig |
wäre. |
Die :liiwendtiiig eines ungewöhnlich hohen Ü ber- |
deckungswinkels gemäß Erfindung bedingt die An- |
wendung eines ungewöhnlich großen sekundär- |
seitigen Induktivitätswertes L des Gesamtsystems |
Transformator-Speiseleitung, d. 1i. der Indtik- |
tivität der Sekundärseite. Dies bedeutet entweder |
die Anwendung einer hohen Induktivität im Primär- |
stromkreis 13 in Reihe mit der Zuführungsleitung |
oder, was gewöhnlich wirtschaftlicher ist, den Ein- |
bau einer ungewöhnlich hohen Ableitinduktivität in |
den Transformator io, so daß die Induktivität im |
Primärkreis 13 vermieden oder durch Schließung |
des Kurzschlußschalters 14 kurzgeschlossen werden |
kann. |
Die Induktivitä t ini I'i"liniii"lii'els kann durch Be- |
tätigung des Schalters 14 bei Belastungen, die unter |
der maximalen Belastung der Leitung beim All- |
fahren liegen, erhöht werden, um zu verhindern, daß |
der Kommutierungs- oder Üllerdeckungswinkel |
kleiner wird, wenn der Leitungsstrom abnimmt. |
`'Fenn der Kommutierungswitikel zunimmt, nimmt |
der Telephoninterfereii77fal;tor TIF zu; die Gesamt- |
telephoninterferenz ist jedoch das Produkt von TIF |
und dem Leitungsstrom, so claß iin allgemeinen |
eine Erhöhung von TIF bei abnehmendem Leitunl.Ts- |
strom, den Geräuschpegel der Telelilioninterfereilz |
nicht erhöht. |
Die Wirkungsweise des sekundärseitig geschal- |
teten Wechselstromfilters 4o mit all seinen Ver- |
zweigungen ist, insbesondere hinsichtlich seiner |
Größenordnung, etwas schwer zu erfassen; es ist |
praktisch unmöglich, dieselbe auf exakter niatlie- |
matischerBasis ohne die Verwendung von empirisch |
ermittelten Werten der einzelnen Konstanten vor- |
her zu berechnen. Ein dem Ti-ansfoi-niatorsekundäi-- |
kreis, dem Gleichrichter und dem Gleichstromkreis |
ungefähr gleichwertiger Stromkreis ist in Fig.2 |
dargestellt, der in seinem Aufbau ungefähr dem der |
Fig. i ähnelt und in welchem dieselben Bezugs- |
zeichen verwendet sind. Eine der Scliwierigkeiteti |
ist die Bestimmung des genauen Wertes der effek- |
tiven sekundärseitigen Induktivität, die in die |
Meiden Sekundärhälften oder die ganze Sekundär- |
wicklung ii zu legen ist, sowie die Bestimmung |
des genauenWertes der veränderlichen Iiiduktivitä t |
zwischen den beiden Hälften des Sekundär- |
kreises. |
In Fig.2 ist der Stromfluß in dem Augenblick |
gezeigt, in ",-elcliem der obereGleichrichtel- 22 einen |
Strom I führt und in welchem der andere Gleich- |
richter 21 stromlos ist. Der Stroni I fließt von der |
Transformatorenklemme ic durch den Gleichrichter |
22 zu der positiven Gleiclistrolliklenilne 23 und von |
da durch die Gleiclistronidrosselsliule 30 und
den |
Gleichstrommotor 24 zu der negativen Gleichstrom- |
klemme 16, welche am -Mittelpunkt der Trans- |
formatorsekundärwicklung i i liegt. All diesem |
Punkt teilt sich der Strom. Eine Haul>tkomlio- |
nenteF des Gesamtstromes fließt durch die obere |
Sekundärhälfte voll dein Mittelteil 17 zur olleren |
Klemme l9, weil die Polarität der ';ekuiidärsliaii- |
nung der Leitungsfrequenz so ist, daß die ollere |
Klemme l9 in b ezug auf den "littelpunkt i6 positiv |
ist und, der Mittelpunkt i0 in bezug auf die untci-e |
Kleinnte 1-f; p()sitiv ist. Es ist jedoch vermutlich |
eine kleine Str(»nkomponente eis der einen oder |
anderen 1Ziclitung v(lrhariden, die innerhalb des |
Stromkreises v(n] dem Mittelpunkt t6 durch die |
untere E l:ilfte derIratisformatorsekun(hirseite zu |
(h#1- unteren Klemme t s und (ltircli (In Filterkreis |
.I) zurück zur Oberen Klemme lo Hiel.it, tvie (lies |
(111-c1 (1e11 Pfeil l" in Fig. 2 (bargestellt ist. |
1)ie Str(»nkrcisk(»ist<inten für fliesen Str(»nl:reis |
sind für jede f're@litenz der 1larn]olischeri llzw. |
jeden Welligkeitsgrad des llauptstr(intes / ver- |
schieden, s() daG in Wirklichkeit für jede liar- |
in(mische eine eigene Ersatzschaltung gezeicl]net |
werden »iiillte, wobei jeweils der leitende Gleich- |
AM 22 durch einen I?rsatzscheinwi(lerstand dar- |
gc#stcllt wer(letl müßte und der nichtleitende Gleich- |
i-iclitc#i- 21 ganz weggelassen tverden müflte. 13,i |
jeder einer 1larrn((nischen zugeordneten Frequenz |
wei-(Leii zwei Tranfortnat()rspannungen zwischen |
den Punkten t (> un(1 1 8 erzeugt. I)ie eine dieser |
"Iransf()rmatorsl)atirltnrgen ist eine einer ungerad- |
zaliligeii llrtrt]iotiiscl]eti ztigc()r(llicte Spannung. du |
durch die eutsprechcn(le ungeradzahlige llarnu)- |
AM (lrs Stnnnes in (leni 'hransf(,)rniator induziert |
wird: dieselbe hat über slic ganze Sekundärwiclaung |
11 hilsweg dieselbe P(tlarität, so daß, wenn die |
Polarität (per ()bereit Klemme i(o der olleren Hiilft(@ |
der Sckun<l:irseitc infolge dieser im 'Cransformator |
in(ltiziei-tcii, eileer ungeradzahligen 1larn]()tiiscltcil |
Zugeordiletet1 Spannung I)()sitiv ist. die Polarität |
(pes \littelprinktes 1b. (1e1- die ollere Kleinirre der |
unteren lliilfte (1e1- Sel:undürseite darstellt, ist] |
selben Augenblick für diese Wilfte der Sekundär- |
seite chenfalls I1(mitiv ist. Aul.ier dieser Spannurig |
tritt n(lcli ,-ins ( @cgensl)annung auf, die durch (lcii |
-eri -lio:Iien Scleinwi(Lerstan(1 zwischen (IL-13 |
\ iiii(lei |
beiden Wilften der Transf(»-lnatorsektindärspule t i |
erzeugt tvird und (Lee die Tendenz 1]at, der] 'ttn |
Mittelpunkt t<) eintretenden Strom I in Zwei glei(l) |
groß(: "heilstr<ime aufzuspalten, so dali derselbe irr |
zwei eiitgegeilg(,setztcll l:icl]tttiigen, nämlich in (l; r- |
(>l)eren Wicklungshälfte nach oben und in (h#1- |
unteren \\'ickltiiigsl]iilfte nach unten Hießt. |
I)ie effektive Induktivität der unteren Wicklungs- |
hä lfte tvir(1 falls dieseHie erl]]ittelt werden karrt] zu |
(lern I@ ilte@rkreisscheintviderstand des @on(@en- |
sators C und (lern Widerstand R hinzugezählt, uni |
die hicl]tulig, I'I]aseillage und Amplitude des |
Stromes l" in der unterer] NFickltingsl]iilfte be- |
stimmen zu künnen, während die Phasenlage und |
die _\n]plittide des l lauptteilstrornes I' intr von der |
effektiven Ili(litktivitiit dieser \\'icklttilgslliilfte |
(wenn dieselbe bestimmt werden kann) und der |
Nesultierenden (lcr v()i] (lein Transf()rn]ator in(lu- |
7.lerten Spanliting('ll abhangt. |
1)ic eben gegebene I:rl<läi-tiiig setzt voraus, dali |
die crwühnten l l:ii-tiio iiiscl]en ungeradzalilige Har- |
n]onisclie sind. die im 1'rin]:irstro n]krcis (pes Tralls- |
fonnat(@rs auftreten. bin Gleichstromkreis sind |
ie(locll die 1larrilmlischen, die zurrt Teil die \\'ellig- |
keit des eigentlichen Gleicl]strm]]s I bedingen. gerad- |
zaldige liarn]onisclie. 1)ie ungeradzahligcn I-Iar- |
ni(»lischen einstellen (Itircli (1e11 Gleichriclitungsvor- |
gang, wie dies später noch erläutert «-erden wird; |
dieser Gleichrichtungsvorgang vollzieht sich wäh- |
rend jeder Halbperiode der Grundwelle der Strom- |
zufülirtuig im Primärstromkreis. Darüber hinaus |
kann die Wirkung des Filterkondensators C nicht |
genau mittels eines Ersatzwechselstronikreises be- |
stimmt werden, (la dieser Filterkondensator kurz- |
geschlossen ist und sich während jeder Komn-m- |
tierungsperiode, d. 1i. zweimal während jeder Leit- |
periode vollständig entlädt, wie (lies tunt im ein- |
zelnen besprochen werden wird. |
Während der Kommutierungsperiode, weint Iwide |
(Ileicltt-ichter 21 und 22 der Fig. i und 2 Strom |
führen ist die Sekundärspannung zwischen den |
Kleintneu 1, und i9 praktisch gleich Null, da sie je |
nach den in den jeweiligen Gleichrichtern herrschen- |
den Strornhe(Iingungen die Summe der Spannungs- |
abfälle der beiden Gleichrichter darstellt. Dies be- |
deutet, (1a( der Filterkondensator C während dieser |
11)mmittiertirigsl)erio(le praktisch kurzgeschlossen |
ist, s( t daß er sich vollkommen entlädt, w()hei sein |
I?ittl<t(Itiitgsstromkreis durch die Ariode 1S des |
Gleichrichters 2 r, den gemeinsamen Kat@oden- |
stromkreis 23, den Gleichrichter 22, die Anode 19 |
urid firn zum Kondensator C zurückführenden Ab- |
leitwiderstan(1 R gebildet wird. Die Induktivität 1,1) |
dieses 1?rttladungsstromkreises ist sehr klein, da sie |
praktiscl] nur aus der Induktivität der Leiter be- |
stellt. In einem Sonderfall wurde diese Entladungs- |
strm]]kreisinduktivität mit I_D = o,oooo6 Henry er- |
mittelt. Weilii der Entladungswiderstand R kleiner |
als der kritische Widerstand für diesen die Kapazi- |
tät C und die lnduktivität LD enthaltenden Stnim- |
kreis ist, dann wird die Entladung des Kon(lensators |
während jeder Kommutierungsperiode mit einer |
jeweils von (lern NVert des Produktes C - 1_D abhän- |
genden Hochfrequenz oszillatorisch sein. Wenn der |
l:ritladungswiderstand R gleich oder grii1.ler als der |
kritische Wert ist, wird die Kondensatorentladurig |
nicht oszillatoriscl] sein. |
I# ig. 5 stellt eine Gleichrichterbrückenschaltung |
dar, di(# im Gegensatz zu der in Fig. 2 dargestellten |
`clialtung einigermaßen leichter zu analysieren ist: |
bei dieser Schaltung hat dieTransfort]]atorselun(liir- |
wicklung i i' im wesentlichen dieselbe Anzahl v(»i |
Windungen als eine Hälfte der Transformator- |
tvicklung t t der Fig. i oder 2. In Fig. 5 sind die |
oben beschriebenen )leiden Gleichrichter 21 und 22 |
durch vier in Brückenschaltung angeordnete Gleich- |
richter- 22". 21', 22" und 21" ersetzt, die so ge- |
schaltet sind. (lall sie die Sekundä rspannung von den |
Klemmers i o' und i S' abgreifen und den Klemmen |
23' und i(,' Gleichspannung liefern, so daß der |
Motor 2d init Gleichstrom aus den Gleichrichtern |
gespeist wird. In Fig. 5 wird in den].Augenblick, in |
welchen] die (llwrklemine i9' positiv ist, der Strom 1 |
von dieser Klemme i9' durch den Gleichrichter 22' |
ztt (lern Gleichstromkreis 23'-i6' und von (la durch |
den Gleichrichter 22" zti der anderen Sekundär- |
klemme i S' geleitet. |
Es wird itonnalerweise angenommen, daß, gleich- |
richterseitig gesehen, die Gleichrichterbrücken- |
schaltung der Fig. 5 der fall>wellengleichrichter- |
Schaltung der Fig.2 gleichwertig ist, jedoch ist <fiese |
Gleichwertigkeit der beiden Schaltungen bisher |
ohne \litinbetrachtziehung ihrer Wirkung auf den |
I# ilterstrolnkreis 4o, der neu hinzugefügt wurde, he- |
urteilt worden. Ein praktischer Unterschied zwi- |
schen den beiden Schaltungen ist, daß die Brücken- |
schaltung der Fig. 5 die lienutztnig einer Hälfte der |
Transforinate» -sekunelä rseite, die bei denSchaltungen |
eler Fig. t und 2 ei-forderlichlvar,überflüssig macht; |
dieser Vorteil hinsichtlich der Tiansformate>rkosten |
wird jedoch durch die Kosten für die doppelte Aii- |
zahl vorn Gleichrichterbehältern wieder zunichte gc#- |
inacllt, \v()bei aullerdem noch zu beachten ist, daß die |
Gleichrichterverluste sich verdoppeln und bei prak- |
tisch ausgeführten Schaltungen die Gleichrichter- |
hellä lter bei \veitent teurer sind als die gr<itiere |
sekutulärseiti@@e Wicklung, \voratis hervorgeht, dali |
ilie Dippelmellengleichrichterschaltungen der Fig. 1 |
1111<l 2 bei \veitein wirtschaftlicher sind. |
Wenn die Wirkung der Winkelüberdeckung, |
durch \velche derFilterkondensator C während jeder |
I_eitilligsfl-ednellzllel-io<le zweimal entladen \vird, |
\-(#rii;tclil:issigt \\'trd, kann die Wirkinig des Wechsel- |
strilmfilters Io in der Brückenschaltung nach hig. 5 |
berechnet werden- Zuerst wird die Gleichrichter- |
brückenschaltung betrachtet weil diese in bezug |
auf ihre I-fannonischen leichter zu analysieren ist. |
l:s wird zunächst vorausgesetzt, daß ein eitler Ilar- |
nitiniscllen zugeordneter Strom 1, in dein Sekundär- |
kreis des Transformators eine bestinnuteStä rke hat. |
I )a1111 \vird ohne Sekundärfilter und unter der Vor- |
;ttissetzuiig eines vernachlä ssigbar kleinen Magneti- |
siennigsstrolnes des Transformators, die Gri>13e der |
von genannter zweiten Harmonischen I, erzeugten |
Transforinatorspannung (sekundärseitig) gleich der |
sckut;rlürseitigfn Abnahme des Scheinwiderstands |
der f:i-S:itzitilltiktivitä t 1. der Gesainteinlieit Trans- |
formatorpriinäi-zuleitilngssti-omki-eis sein, (l. h.
es |
wird sein: |
EI =- z1 . L - 1X (2) |
Wenn niin der sekundärseitige Filterkonden- |
sator C finit dein finit ihin in leihe geschalteten |
1)ä nlllfiuigsmiderstand R, wie in Fig. 5 dargestellt, |
hinzugefügt wird, wird die zur Aufrechterhaltung |
derselben @trotnharnu»liscllen 1, in dein Eingatlgs- |
stromkreis der (@leichricltterl»-ücl:e erforderliche |
Spannung gleich |
sein. |
Die Alliplitude dieser "l@ransftirmatorsllannung |
\vird, weint <las l"iltei- :1I1\\ellcltiiig thidet, gleich |
sein. |
Die Wirkung det- l linzlifügung des Filters wird |
infolgedessen die sein (WO 1")c11 vorausgesetzt |
wird, daß die 1lttrinonische ain llriickeneingang |
durch den Glcicllstromausgallg (ler Brücke bestimmt |
\vird), da13 die ursprüngliche Transfi@rmati@rspan- |
nung 1:l mittels eitles I@;1kt@irs K ilililtil)lizic#i-t
\\-ird. |
welcher gleich |
Ist. |
Wenn w. als IZrcisfre<gunz von 2 - x' f, der |
L'arallelresontinzfi-edtic#nz ftl gent»nmen wird, kann |
die Kapazität C durch |
C - = 111 - I (G) |
ersetzt \verden, \vilbei sich ergibt: |
Wenn ini» vorausgesetzt wird, da19 der Fflit- |
laditngsstroinkreis eine Induktivitä t Lp von o,oooo0 |
Hein-.v besitzt und daß der 1?niladungswiderstand |
@cinen kritischen Wert besitzt, dann wird |
Der Wert des hlultiltlikationsfaktors bei Reso- |
Ita filz ist, wie aus den (@leicllnilgetl (>) tilid (7) zu
er- |
sehen ist: |
wobei derselbe finit Anwachsest des Entladungs- |
widerstandes R kleiner w ird. |
Wenn vorausgesetzt wird( dah die l?nWachmgs- |
stromkreisindtiktivitiit 1_)) gleich o.oooo (') ist und |
ilal.i der 1#:Ittla<iungswielcrstand scitlen hritischeit |
\-Verthat, wie sich dies aus derGleichung (S) ergibt, |
dalli) m-ird der ,Multiplikationsfaktor bei kest»ianz: |
wobei derselbe unabhängig v<» t der Resonanz- |
frequenz f, ist und Illit artsteigender 1a-satziiiditl<- |
hvitüt L für die Wich ZuleituiWslransfiwnmttir, |
sekun<l:irseitiggeselien, größer wird, jedoch mit dein |
Anwachsen der Lntla(lungsstromkreisinduktivi- |
t<it 1_t) zu extremen \\'erten kleiner wird. |
111 den hur ven(liagrammen der Fig. 6 sind die er- |
rechneten \\'erte des 'Multiplikationsfaktors K in |
\1(li;ingigl;cit von der Frequenz aufgetragen, wobei |
(1i(. Gleichung (9) zugrunde gelegt wurde, und wo- |
hei, wie in (Aeichung (()), vorausgesetzt wurde, dal) |
ciii kritisclicr \\'ei-t (lcs 1_ntladttngswiderstands R |
erreicht wird, wobei weiter drei verschiedene Er- |
satztransf(@rniatorcn zugrunde gelegt wurden, die |
(11c folgenden 1,.i-."Iitzsektiiidärln(Iuktlvltäteti l)esltzen |
(eilischliel3lich de,' Zuleitungssystems): |
L1 = 0,004 |
L= - o,005 (12) |
L;1 = 0,006 |
Us ergehen sielt dann die folgenden drei Gleichun- |
geti |
0,z4 4 w. |
rt w: |
4 w1'1 w2 |
(),24 -1_ - - 1)2 |
w- |
5 |
0,24 -t_ |
w= |
z (13) |
((,a4 -;- |
-1 w2 W-1 |
6 zew;1 . (-w= 2 |
0,a4 +_ -1 |
w1 w.. |
) |
() 7P1, w2 - 2 |
(1,z4 -f-I |
2'U' Zo@I |
lii jedem lall wurden jeweils drei verschiedene |
I'arallelresmiatizfrequenzen zugrunde gelegt, nätn- |
lich: |
f1 = 100 |
f2 # 2<10 . |
(14) |
f3 - 400 |
lii Uig. 6 sind die (frei Kurven für eine Resonanz- |
von 1 oo Perioden bei 414. .411 und 41s |
darg(-stellt, wobei die vorausgesetzten sekundär- |
seitigen l@rsatzin(lttl;tivitüten I jeweils in Milli- |
Ilciirc angegeben sind. \\'ie aus Gleichung (ii) zu |
ert@arten war, wächst der Matiinalwert des Multi- |
plikationsfaktors A, der bei Resonanzfrequenz auf- |
tritt, wenn die sekundärseitige Ersatzinduktivität I_ |
zuiiiinnit. l)ie entsprechenden Kurven für die Reso- |
ii:llizfre(luenzeli Volt 200 und 400 Hz sind bei 424, |
425, .426 bzw. ;44,1. 445 und 44, angegeben. Wie eben- |
falls aus (Gleichung (i1) zu erwarten war, bleibt, |
\\e1111 die Indtiktivität L konstant gehalten wird und |
(lic (@r@il@c des Filterkondensators C geändert wird, |
tim (lie 1Zesonanzfrequenz zu ändern, wobei immer |
noch der l:ntla(Itingswiderstand R bei seinem kri- |
tischen Wert unverändert gehalten wird, der |
\la@imalwert des :Multiplikationsfaktors K unver- |
;iii(lert, N\ ic dies aus (leni Vergleich der Kurven .+14. |
-121 t111(1 .14; zu ersclt(it ist. |
In Fig.6 sind außerdem zwei jeweils mit 452 |
und 45, bezeichnete weitere Kurven aufgetragen, |
die den errechneten Wert bei der Verwendung von |
verschieden großen Entladungswiderständen R |
unter der Voraussetzung zeigen, daß für diesen |
Z"veck ein I?iitladtingskondensator C eine Kapazität |
von 0,000012 Farad besitzt, wobei ein Transforma- |
tor nach Fig. i Verwendung findet, der eine Leer- |
laufspannung von 2344 V in der Primärwicklung 9 |
und 1330 V an der gesamten Sekundärwicklung i i |
])ei einer Speiseleitungsfrequenz von 25 Hz besitzt. |
1)er Scheinwiderstand des Primärstromkreises ein- |
schließlich des Transformators io, der Wechsel- |
stromspeiseleitungen i und 4 und der Stromquelle 5 |
beträgt bei einer Frequenz von 25 Hz unter Zu- |
grundelegung der reinen Primärspannung 5,5o011111. |
I)er Wechselstromscheinwiderstand beträgt in |
diesem Fall auf der Sekundärseite (2344J2 . 5,59 |
= i,8oo O'hni, bei einer Frequenz von 25 Hz. Die |
Ordnungszahl der Harmonischen, auf welche der |
1, ilterkoudensator abgestimmt wird, ist |
1,8 # o,oo6 # :r - 5'420 |
und die Parallelresonanzfrequenz beträgt |
fo = 5429 ' 25 = 1357 Hz. |
Die- sekundärseitige Ersatzinduktivität dieses |
Transormators ist für die Kurven 452 und 45e: |
1,800 |
L = _ - 0,011457 Henry (15) |
5o |
Mn Fig. 6 ist die Kurve 452 für einen Entladungs- |
al>leitwiderstand R berechnet, welcher den Wert |
3,o1;.4 Ohni besitzt, Alls Gleichung (5) ergibt sich |
der Multiplikationsfaktor für die verschiedenen |
Harmonischen als (las Ergebnis der Addition der |
Filterkapazität C = 0,00012 und des Entladungs- |
widerstandes R = 2,08,4, so daß |
_ -17590o0- |
4,34 + f2 |
____ ) (I6) |
13z6,3 z |
4,34 + (007I99 f - f |
wird. |
Kurve 452 ist nach dieser Gleichung aufgetragen. |
Der kritische Wert des Entladungswiderstands |
würde, wenn der der Rechnung zugrunde gelegte |
Wert der Entladungsinduktivität Lt, = (),00000i zu- |
trittt, sich zu |
Ihr //0,00024_ |
/ -- 2 = 1,414 Olim (17) |
0,00012 |
ergeben und mit diesem kritischen Wert des Ent- |
ladungswiderstands wurde der Multiplikations- |
faktor |
_2 +-175_9000 |
_ f2 (I8) |
2 -1- (0,07199f - -Z326=3 )2 |
f |
sein. |
Kurve 45, ist nach dieser Gleichung aufgetragen. |
Es ist aus den Kurven 452 und 45, in Fig. 6 zu ersehen, daß die
Wirkung des Gebrauchs von Entladungswiderständen R von verschiedener Größe die aus
der Gleichung (io) zu entnehmende ist, nämlich, daß der Spitzenwert des Multiplikationsfaktors
K bei Resonanz kleiner wird, wenn der Entladungswiderstand R erhöht wird.
-
Es wird bemerkt, daß zuerst die Kurven 41, 42 und .14 mit ihren verschiedenen
Bezeichnungen aufgetragen wurden, wobei die für eine Gleichrichterbrückenschaltung
nach Fig. 5 berechneten Gleichungen Anwendung fanden und dann dieselben Formeln
benutzt wurden, wie sie für eine Vollweggleichrichterschaltung nach Fig. i oder
2 Anwendung finden, nachdem die Kurven 452 und 45, für die Gleichrichterschaltung
aufgetragen wurde, die in Fig. i dargestellt ist. Bei Anwendung der Formeln wurde
das Kurzschließen der Filterkapazität C während der Kommutierungsperioden vernachlässigt,
wie dies bereits näher ausgeführt wurde; die beinahe unüberwindlichen Schwierigkeiten
im Zusammenhang mit der teilweisen, nicht induktiven Verteilung der Gleichstromharmonischen
auf die beiden Hälften der Sekundärwicklung i i in Fig. 2 wurden ebenso vernachlässigt,
wie das nahezu unüberwindliche Problem der Umwandlung der gleichgerichteten geradzahligen
Harmonischen des Gleichstromkreises in die äquivalenten ungeradzahligen Harmonischen
der Speiseleitungen i und 4 unter jedweder Berücksichtigung der relativen Längen
der Energieumsetzungsperioden und der Kommutierungsperioden der Gleichrichter. Außerdem
wurde die Kapazität C und die Sekundärinduktivität L auf der Basis der gleichen
Sekundärspannungen berechnet was zweifellos genau ist. Um anzugeben, mit welcher
Genauigkeit die Formeln auf die in Fig. i und 2 dargestellten Schaltungen Anwendung
finden können, ist in Fig. 6 zu der Kurve 452 eine Artgabe der wirklichen Werte
des Multiplikationsfaktors K hinzugefügt, die bei verschiedenen ungeradzahligen
Harmonischen des Leitungsstromes erhalten wurden, wobei diese wirklichen Werte durch
kleine, in das Diagramm eingetragene Kreise angedeutet sind. Der Vollweggleichrichter
mit sekundärer Mittelanzapfung nach Fig. i weicht nach zwei Gesichtspunkten von
den theoretischen Formeln für die Gleichrichterbrückenschaltung der Fig. 5 ab. Augenscheinlich
zwingt die periodische Kurzschließung des Filterkondensators während der Kommutierungsperioden
die Schaltung nach Fig. i teilweise in der Nachbarschaft der Resonanzfrequenz zu
arbeiten, und bei niedrigen Frequenzen würde, wenn der Kondensator etwas kleiner
wäre, als er wirklich ist, diese Wirkung durch das scheinbare Verschieben der Resonanzfrequenz
zu einem etwas höheren als dem berechneten Wert angezeigt. Ein zweiter Gesichtspunkt
nach welchem die wirklichen für Fig. i erhaltenen Werte von den `'Werten, die aus
der Formel berechnet wurden, abweichen ist in der Kurve .15., der Fig. 6 dargestellt,
aus welcher zti ersehen ist, daß scheinbar der Spitzenwert der lZesonanzkurve von
dem für die 1>erechcieti" Kurve 45, in Fig.6 leicht abweicht. Es wird angenotninen
daß diese Wirkung infolge der Veränderung der Stromverteilung auftritt, die in Verbindung
mit Fig. 2 und den Teilströmen I' und I", ,die offenbar in entgegengesetzten Richtungen
innerhalb der beiden Hälften der Transformatorsekundärseite fließen, besprochen
wurde. liei höheren Frequenzen nähert sich der Spannungsabfall über den Filter-Kondensator
C sehr kleinen Werten, so claß die beiden Sekundärklemmen 18 und icg in Fig. 2 durch
den Filterkondensator C für Harmonische höherer Ordnung praktisch kurzgeschlossen
werden. Diese Kurzschlußwirkung bei höheren Harmonischeu oder Frequenzen würde nicht
erreicht, wenn der Filterkreis 4o abgestimmt wäre, d. h. wenn er einen wesentlichen
Induktivitätswert in Reihe mit dein Kondensator C und dein Widerstand R enthalten
würde.
-
Bei niedrigeren Frequenzen hat der Scheimviderstandsabfall in dem
Kondensator C, der in Serie mit der Ersatzinduktivität der einen Hälfte der Transformatorsekundärseite
liegt, einen endlichen Wert und ändert sich sowohl hinsichtlich seiner Größe als
auch seines Vorzeichens (oder Phase) bei verschiedenen niedrigen Frequenzen. Diese
Wirkungen sind praktisch unmöglich mit irgendwelchem Genauigkeitsgrad vorherzuberechnen.
Glücklicherweise sind diese Wirkungen hinsichtlich der in Fig. i und 2 dargestellten
Schaltungen günstig, indem sie offenbar die Schärfe der Spitzenwerte abschwächen,
die den Maximalwert des Multiplikationsfaktors K darstellen, mit welchem die niederfrequenten
Harmonischen infolge der Hinzufügung des Wechselstromfilterkreises 40 in Fig. i
multipliziert werden müssen.
-
Ein besserer Einblick in die Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich
durch <las Studium der Wiedergabe der abgenommenen Oszillographendiagramme, die
in den Fig. 3, 4, 7 und 8 wiedergegeben sind.
-
Fig. 3 und 4 zeigen die Ergebnisse, und zwar zuerst ohne das Wechselstromfilter
4o der Fig. i (in Fig. 3) und dann die Ergebnisse, die mit eingeschaltetem Filter
(in Fig.4) erhalten werden. Die bei der Abnahme dieser Oszillogramme benutzte Anordnung
war dieselbe wie diejenige, die der Zeichnung der in Fig. 6 gezeigten Kurve 452
zugrunde liegt, mit der einzigen Ausnahme, daß der Ableitwiderstand R in diesem
Fall einen Wert von 1,o63 Ohm anstatt des Wertes von 2,081 Ohm, der im Fall der
erwähnten Kurve ;152 zugrunde gelegt wurde, hatte. Der Ableitwiderstandswert R =
1,o63 ist infolgedessen kleiner als der berechnete kritische Wert des Ableitungswiderstands,
welcher sich nach Gleichung (17) zu R, = 1,414 Ohm ergeben hatte; infolgedessen
sollte die Kondensatorentladung während der Kommutierungsperiode oszillotorisch
sein, was sie, wie in Fig. 4 gezeigt, und wie sogleich erklärt werden wird, auch
wirklich war.
-
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils vier auf gleiche Weise erhaltene Diagramme,
die die relativen Phasenlagen des Leitungsstroms (oder des Stroms in der Primärleitung
12), des Filterwechselstroms (oder des Stroms in dem Filterkreis 40), der Sekundär-
Spannung (die z\vischetl (Iett Klemmen 1 ` t111( 1 9 |
auftritt) 11i1(1 endlich die kombinierten _@noci:n- |
Arüme ((uler die Strüine in den beiden Anoden- |
leitungen i S und cc) zeigen. Die t 1>erdeckungs- |
peri()de ()der der Kominutierungswinkel sind 1)e1 |
Nullwerten der @ekuli(1<iräpannung dargestellt, Wo- |
hei eitw rIche I)eriode sich in jeder der genannten |
l" ig. 3 1111c1 4 will Punkt cl 1>1s zum 1)L1tlICt 1) er- |
sti-eri<t. 1's (@ ird 1)eillel-kt, (131.i in l' ig. 3 der
Filter- |
strom gleich Null ist, weil (las I#ilter abgeschaltet |
ist. ferner iwird bemerkt, (1a13 in zig. 1 der Ent- |
ladungsstr(»n des I# ilterkondensators am Beginn |
jeder Konnnuticrttngsl)crio<le a. /# oszillatorisch ist, |
wie dies durch den Polarität.,- ()der kichtungs- |
tweclts-el (k-.s Filterstrouis, bevor (l@rsell>e nw-,ihren(1 |
dieser li()iniiittticrungsperiode auf Null zuriickgelu. |
angedeutet wird. Diese 1aitl<t(lungslwriode des |
Filterkommutators erstreckt sich vom Punkt a in |
Fig. -1 1>1s Zimt Punkt c. Es wird bemerkt. daß (las |
Filter "-ältren(1 des hcstes vier Kornmutierungs- |
Ikriode, (l.11. von c 1)1s h unwirksam ist und dann |
w:ihreild der I.:nergietlinsetzungsperioden der jewei- |
ligen Gleichrichter, heispielsneise voll l) 1)1s d, in |
I# ig. 4 wie(ler n irksatn Wird. |
Die VergröLierungs- bziv. Erweiterungswirkung |
des Wechselstronltilters in hezug auf die nieder- |
frequeilten l lartnonischen sowohl im LeitmWs- |
wechseIstr()in als auch im Gleichstrom, welcher eine |
(;leicliriclittitig des _\no(lenstronis ist, ist in den |
Vig.3 und 1 deutlich dargestellt. 1>1e Form des |
l.eitttilgssti"()ill", nach 1'1g. -1 11:i eingL#schaltetenl |
Filter Wirkt auf (las Auge bedeuteiul ungünstiger |
als die Stromform in I# ig. 3 1)e1 ausgeschaltetem |
l@ilter. Dies ist derFall, weil die niedrigen, ungerad- |
zahligetl Harmonischen, die leicht voll dem Auge |
herausgefunden lverden, in der Tat in Fig. 4 |
schlechter liegen als in Fig. 3, weil jedoch die hoch- |
frequenten 1 tarnionischen, die nur durch sorgfältige |
Analvse herausgefun(Ien wer(len klmen, in 1114 |
mit zunehmender Ordnungszahl der Harmonischen |
rasch abnehmen, so daß diese Harmonischen bei der |
Ordnungszahl 3o, entsprechend 79511z, hei einer |
I? re(luenz von 25 I 1z_ in ((#r SI)cisc@leitting praktisch |
verschwinden. |
hierin liegt die l:rkl;iruug für den guten \Vir- |
kungsgrad des Wechsclstronlfilterkreises 4o, näm- |
lich dafür, (1;11.i dassell)e die 1lartnonischen des |
Leitungswechselstroms stark ti1r(1 vollständig |
unterdrückt, wohl es 1)e1 einer I7 re(luenz beginnt, |
die nicht wesetitlicli Tiber der Resonanzfrequenz des |
Filters liegt. Dies ist unter (lern (Gesichtspunkt der |
Iclel)lunlittterfereitzwirkungen wicllti:;, weil . die |
aulicror(fentlich rasche Abnahme des \Artes des |
IntederenzeinHul.ifrtkt()rs "/@ insbesondere in (lern |
Frequenzbereich voll beispielsweise Zoo 11z. 1)e1 |
welchem 7'= 16 ist, 1)1s 107o 11z, 1)e1 Welchem |
%@= 121oo ist, liier mit licreinspielt. |
Die Auswirkung der llerausnahine (der \li@ein- |
beziehung des (Gleichstrointilterkreises ist in den |
Fig. 7 und 8 dargestellt, die Teile von gleichartigen |
Oszillographendiagraninien lvic(lergelwn, in welchen |
die relativen Phasetllagen des 1# iltet-gleiclistr()tlis |
(i111 StrOinkreis 33) und des \Iot(»-stronls
/d(. (im |
Stromkreis 25-28-27) gezeigt sind. In Fig.7 ist |
<las (-#leichstrotlfilter ausgeschaltet, so daß der |
Filterstrom Null ist, und es ist zu selten, (fall die |
prozentuale bVelliglkeit des _Lotorstroms 29% be- |
trägt. In Fig. ` ist das (Gleichstromtfilter in den |
Str(unkreis, Imrallel zum Motor, mit einhez()gen, |
und es ist zu ersehen, daß das Filter einen praktisch |
sinusflirinigen Strom doppelter Frequenz zieht und |
da[.) die prozentuale Welligkeit des \Iotorstroins |
hierdurch auf 9% herabgemindert wird. Diese |
Herabminderung wird erzielt, weil die zweite Ilar- |
monische 1)e1 weitem die größte aller der I Iarttund- |
schen in (lern (Gleicllstronikreis 23-c6 ist, und nel1ll |
diese Harmonische beseitigt wird, wird die Gleich- |
stroniivelligkeit immer auf relativ niedrige Werte |
heral)gemindert, wie dies vorher erläutert wurde. |
Die Konlinutierungsperiode in den Fig. 7 ttrn(I 8 ist |
in den Fig. 3 und 4 durch die lotrechten Linien a |
und j) angegeben. |
Es wird 1)emerkt, daß die prozentuale Welligkeit |
in Fis,. 7 ohne Verwendung des Gleiclistroinfilters |
vollst:itt(1ig innerhalb der üblichen, zulässigen (Gren- |
zen liegt, die ursprünglich als zwischen 25 und 300/0 |
liegen(, angegeben wurden. Einige :Motoren können |
eitle Welligkeit von do% und manchmal sogar eine |
solche 1>1s herauf in den Bereich von 750/0 ohne |
)wesentliche Störungen ertragen, während in anderen |
I# ällett. wo die \lotorkonstruktion empfindlicher ist, |
mehr oder minder eine Welligkeit von weniger als |
25% imtwendig sein kann wie dies olwn 1)ereits |
angegeben wurde. Das abgestimmte Gleichstrom- |
hltk#r 33. welches in Fig. t gezeigt ist und welches |
im Vergleich mit den Fig. 7 und 8 betrachtet wird, |
stellt eine %rrichtung dar, mit deren Hilfe diese |
(Gleichstromwelligkeit leicht auf irgendeinen Wert |
herabgesetzt werden kann, der für die jeweilige |
Bartart des Wichstrominotors 21 erforderlich ist, |
während sie gleichzeitig gestattet, ciaß der Wert der |
Gesamtwelligkeit in dem ('Gleichstromkreis 23-16 |
mit Rücksicht auf den zulässigen InAuktiongtele- |
plioninterferenzfaktor TIF genügend groß ist. |
Es erscheint nötig oder -zumindest äußerst |
wichtig, (1a1.3 (las (Gleichstromfilter 33 insofern itn |
(Gegensatz zu dein Wechselstrotnfilter (o ein ab- |
gestimmws Filter ist, als dieses sowohl eitle Induk- |
tivität 3f) als auch eine Kapazität 35 besitzt, \wiill- |
rend letzteres, welches nicht abgestimmt ist, eine |
Kapazität C und im wesentlichen keine hiduktivität |
besitzt. Es wurde ein nicht abgestintnites Gleich- |
stromfiher ausproldert welches lediglich aus cinetn |
Kondensator 35 ohne InduktiVität 36 bestand, wie |
(lies bisher in der Praxis, nach welcher es blich |
war, einett Filterkondensator zur Glättang der |
Welligkeit der (Gleichspannung im Nebenschluß zum |
Gleichrichter zu schalten, der Fall war; dalwi hat |
sich herausgestellt, daß sich sehr häufig sichwierig- |
keiten ergaben, weint der Belastungsstromkreis des |
Gleichrichters aus einer Motorschaltung mit hoher |
Induktivität bestand, wie dies im vorliegenden Bei- |
spiel der Fall ist, weil ein Glättungsfilterl.ondetisa- |
tor 35, wenn er allein Anwendung findet, d. h. wenn |
derselbe nicht abgestimmt ist, ohne wesentliche, mit |
ihin in Serie geschaltete Induktivität sehr oft, weint |
nicht sogar regelmäßig, bei annähernd harmonischer |
Frequenz in Parallelresonanz mit der im Neben- |
scliluß zu ihm liegenden Motorinduktivität geraten |
wurde, wodurch sich unerwünschte Wirkungen er |
geiten würden. |
In normaler Anwendung der Erfindung wird <lern |
Wecliselstroinzuleitungskreis ein bestimmter lti- |
iItiktivit:itsw@ert zugrunde gelegt, der ani wirtscliaft- |
liclisteii in den Transformator io mit einbezogen |
wird, der dann einen größeren als sonst i.ibliclien |
l`liei-decl;tingsw-iitl;el oder Koinintitiertitigsw iiikel |
der Gleichrichter, wie dies weiter oben erl:ititert |
wurde, erzeugt, während der Gleichstromkreis ?3-t6 |
gew-olinlich mit einer kleineren als üblichen Indtil;- |
tivit:it (einschließlich der Induktivität des Motors |
selbst, zuzüglich der Induktivität irgendwelcher in |
Serie zugeschalteter Induktivitäten 30, die evtl. |
,@nwcndung finden können) versehen wird. Iinallge- |
meinen stellt sich heraus, daß es wirtschaftlich ist, |
den Motor mit dem größtmöglichen Prozentsatz an |
Gleiclistrornwelligkeit, welchen derselbe noch ohne |
unzulässige Störungen aufnimmt arbeiten zu lassen |
und in manchen Fällen, wenn der Motor ungewöhn- |
lich einpfindlicli auf Gleielistromwelligkeit ist, mit |
Rücksicht auf Telep'lionstörungen den Gesatntgleicli- |
stronikreis 30-i6 mit einer höheren Welligkeit zu |
versehest, als eine solche der Motor aufnehmen kann, |
und die Ülserwelligkeit von dein Motorstromkreis |
mittels des auf die zweite Harmonische ansprechen- |
den Gleichstromfilters 33 fernzuhalten. |
Mit den beiden oben festgestellten Konstruk- |
tionsmerkmalen, nämlich mit einer höhen, primär- |
seitigen Induktivität (oder großem Übercieckungs- |
winkel) und eurer kleinen Gleichstrornin,duktivitä t |
(oder hohen Welligkeitsprozentsatz) wird an- |
genommen, daß sich der Telephoninterferenzfaktor |
hlh normalerweise innerhalb zulässiger Grenzen |
bewegt; sollte dies jedoch nicht der Fall sein, so |
stellt der Wechselstromfilterkreis 4o ein Mittel dar, |
mit dessen Hilfe der Telephoninterferenzfaktor TIF |
auf wirtschaftlic'lie Weise auf jeden gewünschten |
Wert herabgemindert werden kann. |
Die Wichtigkeit und die Vorteile der Schaltung |
des y\"ecliselsti-oinfilters 40 zwischen den Anoden |
bzw. die sekundärseitige Schaltung desselben sind |
sc@ 111-<i1.9, daß angenommen wird. (12t13 dieses Uilter |
11c wfilitilicli imm"-r finit Vorteil verwendet wird, |
auch datiti, wenn es voni Standpunkt der llerab- |
setzting der 'Celelilionstörrücl<w-ii-kinrgen aus nicht |
nötig wäre. l?s -,vird angenommen, daß es ein wich- |
tiges ßrhndungsinerkinal ist, dieses Filter anzu- |
weuden, inslreson-clere unter l3-erücksiclitigung <Iei- |
strcu@eii I?inlialtung der vorgeschriebenen Grenzen |
iti ltezug auf den Kointntitiertingswiril;el und die |
Gleiclistroniwelligkeit und noch mehr unter l3eriicl;- |
sichtigung der 1'elephoninterferenzrücl;wirkungs- |
erfordernisse. Einige der Vorteile des Wechsel- |
strotnfilters 4o können kurz im folgenden an- |
gegelien werden. |
Das zwischen die Anoden oder sekundärseitig |
geschaltete Filter 4o verhindert den Aufbau der |
.=Anodenspannung am Beginn jeder l.eitl>ei-icscle, |
während der Filterkondensator, wie dies Are i -.1 in |
Fig. 46 gezeigt ist, sich auflädt und dadurch mehr |
De-Ionisationszeit zur Verfügung stellt, die die |
Rückzündungen auf ein Maß beschränkt, welches bis |
her in der Gleicliriclitei-praxisnahezuunbekanntwar |
In erster Linie liegt die Ursache für die flarrno- |
nischen in der Wechselstromslieiseleitun g in der |
gleichgerichteten resultierenden Wellen, die von dei |
Verringerung des theoretischen 1Velligkeitsgrades |
einer gleichgerichteten Sinuswelle aus dem Gleich- |
stromkreis herrühren, d. 1i. in der gleichgerichteten |
Resultierenden des tlieoretisclictt Welligkeitsgrades |
des \ei-1)i-aticlierstronies und irgcntlw-elcher Ydartno- |
nischer itn UTechselstroineirig:ingsl;reis, die durch |
die oder während der Koniniutierung verursacht |
;-erden. Diese resultierende @'`'elligl;cit in <lein |
Gleichstromkreis wird durch die beiden Gleich- |
richter so gleichgerichtet, daß citie Umkehrung der |
Wertigkeit des resultierenden @'\'elligkeitsgrades |
stattfindet, die nicht bei jeder Halbperiode jeder |
Frecluetizwelligkeitsl;otnl>oriente (Schwebungskom- |
ponente) auftritt, sondern bei jeder Halbperiode der |
Primärwelle oder wiihrend der jeweiligen Leit- |
peri@den der beiden CJleichricliter. Die Harmoni- |
sclien in dem Sel;tind:irwecliselstrom in den Aus- |
gangsleitungen 18 und icg des Transformators er- |
geben sich aus der Fouriersclien Reihenentwicklung |
für diese Scliwebusigen. |
Wenn für diese gleichgerichteten Resultierenden |
ein Niederitnpedanzfilterweg 4o itn Nebenschluß |
zur Sekundärseite des Transformators vorgesehen |
wird, dann ist die einzige, einer Harmonischen zu- |
geordnete, in dem Transformator induzierte Span- |
nung der Spannungsabfall, des- infolge des Fliel3ens |
dieser glcichgericliteteti lZesultiereiicleii durch die |
Niederimpedanz dieses 1' iltcrwegcs 4o auftritt. |
Dieser Weg hat einen tiicdrigercn SclieiriNvid.et-- |
stand als ein etwa prini:ii-s@@itig ritigtordnetes hil- |
ter, weil im letzteren Fall die auf (;rund der gleich- |
gerichteten lZestiltierendcn auftretenden Harmo- |
nischen durch clie Induktivit:it des Transformators |
hindurchlaufen müßten, Bevor sie den Primärfilter- |
koridensat(-)r err@eiclieri würden sind infolgedessen der |
Gesamtscheinwiderstand des 1#ilterweges viel |
gt-ößei- wäre als det-jenige des erstgenanntetr |
Sel;unci:irültcrs. 1@'eiterhin wirkt, wenn der Filter- |
kondensator an die @el;uud:irseite des Transfc@r- |
inators @tii,gesclilosseit w-ir(1, die liidtiktivität des |
Transformators als I-'uticr zw-ischeu der Filter- |
spannitng und den I.eituttgsstr@imen, wodurch die |
Größe der I-larmotiisclicn, die cltii-cli irgendeine gc- |
gebene Filterspannung in der \\'echsclstr<»nlcitung |
ci-regt werden, heralsgcsetzt wird. |
Wenn die l?rfor<lertiisse einer I leralisetzung der |
llarinotiisclieii so sind. (1a1.1 eifit groLi@er Filterk@n- |
densator niit großem @clicinlcistungsw-ert n<itig |
wird, ist zur `V'erhin<krttiig cxlei- zumindest zur |
Ilcral)setzttng der @chw-ingutigeu des l,_sitladini"s- |
stroms des @ondeiisatcir> w-:iliretid der Konitnu- |
tierungsperioden des (ilciclii-icliters ein in Reihe ge- |
schalteter Widerstand nötig. 1>icse Schwingungen |
können, wenn sie entslirechend groll sind, scliäd- |
liclic l'lrtrslianitungcu erzcugcsi. rlic (ileichricliter |
instabil ni@icltcit tiii(l (liesrllwii evettittell l:ttrz- |
schließen. Die erwähnten Schwingungen überlagern |
sich außerdem den Harmonischen der Anoden- |
ströme und werden in den Leitungsstrom zurück- |
reflektiert. \\'etin verlangt wird, daß die Größe des |
Filterkondensators einen Ztvisclienwert einnimmt, |
kann die Amplitude der Schwingungen einer un- |
gedämpften Entladung so klein werden, daß es s@cli |
iliclrt mehr 'rentieren würde, lediglich in In- |
hetracht der Kondensatorentladung den Ei,,rgie- |
verlust, der infolge der Ilinzufiigung eines in Serie |
geschalteten Widerstands zu (lern Filterkonden- |
sator auftreten würde, noch in Kauf zu nehmen. |
Die /oulesclien Verluste des 1)ämpfutigswider- |
stands R für das parallel geschaltete@Wechse lstrom- |
tilter.4o sollten hinsichtlich ihrer Höhe t Iris 2°/0 |
der Ausgangsleistung der Gleichrichter nicht über- |
steigen; normalerweise sind diese Widerstands- |
verluste viel kleiner. |
Die günstige Wirkung des Filters hinsichtlich |
der Unterdrückung der höheren Harmonischen in |
<lern Transformator ist außerdem noch insofern |
von Vorteil, als die sehr wesentlichen Eisenver- |
loste, die anderenfalls auf Grund der unterdrückten |
höheren Ifarmonischen durch die Kraftflüsse in |
<lern Transformatorkern erzeugt würden, vermieden |
werden, was sich in einer Eriergieersliarriis äußert, |
die unter besonderen Bedingungen gleich oder |
grö13er als der \Viderstandsverlust in dem |
Dämpfungswi<lerstand des Filters ist. |
Statt den Filterkondensator an die beiden hletn- |
inen .S'l und S, der Sekundärwicklung anzuschließen, |
kann derselbx#, vorzugsweise svrnmetrisch, an eine |
beliebige Zahl weiterer Sekundärwindungen ange- |
schlossen werden, wodurch die Spannung des Kon- |
densators veränderlich wird. Die Bezeichnung sym- |
nietrisch gibt in diesem Fall an, daß der Mittel- |
punkt dei- Schaltung finit der N1 ittelanzapfung der |
Sekundärseite zusammenfällt. FEs muß in dieseln |
Zusammenhang noch bemerkt werden, daß, insbe- |
sondere tvelin das \Vechselstronihlter svmmetriscli |
an sekundärseitige Anzapfpunkte angeschlossen |
wird, wegen der veränderlichen Koppelung zwi- |
schen den beiden Sekundärhälften die Induktivität |
der Sekundärwicklung an einem Ende gleich groß |
und entgegengesetzt zur Richtung der Induktivität |
der Sekun@lürwicklung am anderen Ende gerichtet |
:ein nittl3, so dal3 diese Endinduktivitä ten keinerlei |
liiiiztlfii;gtiiig von \etzinduktivität zu dem Filter- |
krvis ihrer <las Maß an Induktivität hinaus dar- |
stellen, (las vorhanden ist, weirli der Filterko irden- |
satorr (lirel:t zwischen die _\noden geschaltet ist. |
Viir die Bemessung des Wechselstromfilterkon- |
densators C existieren gewisse praktische Grenzen. |
Wenn <lersell>fzu klein ist, wird er bei zu hoher |
Frequenz irr Parallelresonanz mit der äquivalenten |
Sekundärinduktivitä t L des Transformators, ein- |
schlief.ilich der Induktivität des Primärkreises, |
liegen. so daß die Wirkung der Hinzufügung des |
Filterkondensators die sein wird, daß diejenigen |
Ilarmonischen, die eine entsprechend hohe Ord- |
nungszahl haben, vergrößert oder erweitert werden, |
was tvie<leruin einen entsprechend großen Telephon- |
interferenzeinflußfaktor T bedingt. wodurch wegen |
der Produkte der in Frage stehenden Harmoni- |
schen mit den ihnen zugehörigen Einflußfaktoren T |
ein ziemliches Anwachsen der Telephonrück- |
wirkungen (-störungen) stattfindet; dieses Anwach- |
sen kann sogar mehr ausmachen als die Verminde- |
rung derselben, welche sich aus dem Aussieben vier |
noch höheren Harmonischen ergibt. In manchen |
Fällen kann, insbesondere bei eurem 25-l'erioden- |
system, eine Resonanzfrequenz der Harmonischen |
von der Größenordnung 6 oder möglicherweise S |
eine als befriedigend atizusehende0litirnalzalil sein. |
In Frequenzen ausgedrückt, würden die C- und I_- |
Werte, wie soeben festgestellt, optimal so abge- |
stimmt, daß ungefähr beiderGrößenorduuiigi5oHz |
Resonanz entstehen würde, obgleich dieselbe mög- |
licherweise schon bei einer Frequenz von Zoo Hz |
eintreten könnte, insbesondere dann, wenn während |
c1er Beschleunigung die maximalen Leitungsstroni- |
belastungsverhältnisse vorliegen. |
Der l?ffektivwert der äquivalenten sekundär- |
seitigem Induktivität L ist einem gewissen -.Maß |
von Veränderungen unterworfen, das von der ört- |
lichen Lage des Fahrzeugs zwischen den aufein- |
anderfolgenden Speisepunkten 2 und 3 der Fahr- |
leitung und außerdem von der Länge der Speise- |
leitung zurück zur Stromquelle 5 abhängt. Diese |
Veränderung des Scheinwiderstands kann ungefähr |
zwischen 0.2 Ohm bis ungefähr 6 Ohm liegen, wo- |
bei die normale Primärspannungswelle zugrunde |
gelegt ist, obwohl normalerweise die Veränderung |
des Scheinwiderstands nicht so groß ist. Es hat |
sich gezeigt, daß, wenn die Veränderung des Schein- |
Widerstands so klein ist, die Filteralrstimmutig am |
günstigsten so getroffen wird, daß bei einem |
2, 5-Periodensvstem sowohl von der fünften als auch |
der siebenten Harmonischen genügend Abstand ge- |
halten wird, \\-olrei die durchschnittliche Abstim- |
inung ungefähr der sechsten Harmonischen ent- |
spricht. Eine Veräirderung der Abstimmung von |
der sechsten über die siebente bis zur achten Har- |
monischen wäre jedoch durchaus annehmbar. Wenn |
in genügend großer Dämpfungswiderstand R ver- |
wendet wird, kann, wie im folgenden ausgeführt |
werden wird, ein sehr viel kleinerer Filterkonden- |
sator C Verwendung finden. |
Wenn ein größerer Filterkondensator C verwen- |
det würde, der beispielsweise in einem 25-I'erio- |
densvsteni auf die vierte Harmonische oder eine |
Frequenz vorn ioo Iiz abgestimmt wäre, würden |
die Gruirdfr,e<luenz@viderstatidsverltiste bei irgend- |
einem gegebenen 1\faß des in Reihe geschalteten |
Entladungswiderstands R größer sein, wobei die- |
selben proportional dein reziproken Wert der dritten |
Potenz des F requenzverhältnisses der zti verglei- |
chenden _\bstimmungsfrequenzen sind. ioo Hz oder |
die vierte Harmonische innerhalb eines 2,-Perio- |
densystenis wird als Mindestresonanzfrequenz, |
auf die der Filterkondensator C abgestimmt sein |
sollte, angesehen. |
Wie vorher angegeben wurde, kann der Filter- |
kondensator C auf eine weit höhere Frequenz als |
Zoo Hz oder die achte Harmonische in einem |
Periodensvstern abgestimmt werden, insbesondere |
dann, wenn ein entsprechender Dämpfungswiderstand R verwendet
wird. Allgemein gilt, daß es einen Optimalwert für denDämpfungswiderstand R gibt,
wie groß auch immer der Filterkondensator C bemessen sei. So kann, wenn bei einem
gegebenen Wert des Filterkondensators C der Wert des Dämpfungswiderstands R veränderlich
ist, der Induktionsinterferenzgeräuschpegel in Abhängigkeit von dem Dämpfungswiderstand
R aufgetragen werden und auf einfache Weise ein Wert für R gefunden werden, bei
welchem der Geräuschpegel am niedrigsten wird, oder bei welchem der Geräuschpegel
bei anwachsenden Werten von R so langsam ansteigt, daß ein weiteres Erhöhen von
R wirtschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Wenn ein kleinerer Filterkondensator
C. Anwendung findet, wird derselbe bei der Leitungsfrequenz, beispielsweise 25 Hz,
einen kleineren Filterstrom ziehen, und deshalb kann in diesem Fallein größerer
Wert für den Dämpfungswiderrtand,$, Anwendung finden, ohne daß die Jouleschen Verluste
in dem erwähnten Widerstand in unzulässigem Maße anwachsen.
-
Wenn der Wert des Dä@mpfungswiderstands R erhöht wird, wird die Schärfe
der Resonanz amAlistimmungspunkt verringert, so daß der Multiplikationsfaktor K
bei Resonanz viel kleiner wird und sich, wie aus Gleichung(ro) zu ersehen ist, dem
Wert i nähert. Infolgedessen wird bei genügend großem DämpfungswiderstandR das Wechselstromfilter
4o das infolge von Harmonischen niedriger Ordnung auftretende Telephoninterferenzgeräusch
bis zu einem Wert, der etwas über dem Abstimmungspunkt liegt, nicht wesentlich verstärken,
während das Filter immer noch das Geräusch, welches infolge der noch 'höheren Harmonischen
entsteht, verringert.
-
Es ist festgestellt worden, daß einige der harmonischen in der Leitung,
die von dem Triebwagen oder der Lokomotive ve@ursaclit werden, mit der Kapazität
der Fahrleitung in Resonanz zu geraten scheinen. In einem Fall wurde eine besonders
hervortretende Wirkung dieser Art bei ungefähr 28oo Hz beobachtet. Das Wechselstromfilter
4o ist für die Herabsetzung dieser Harmonischen, die in Resonanz mit der Fahrleitung
liegen, recht wirksam, auch dann, wenn das Filter auf eine Frequenz abgestimmt wird,
.die in einem anderen Fall keinerlei geräuschverringernde Wirkung haben würde.
-
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn der Widerstand R mit seinem
optimalen Wert gesetzt wird, das Wechselstromfilter selbst dann, wenn einkleiner
Filterkondensator C verwendet wird, so wirkt, daß dasselbe den Telephoninterferenzgeräuschpegel
noch etwas herabsetzt, wenn dasselbe in einem 25-Periodensystem ungefähr auf die
.zwölfte Harmonische oder 3oo Hz abgestimmt ist; dem Augenschein nach würde ein
viel kleinerer Kondensator, tler auf die vierundzwanzigste Harmonische (6oo Hz)
oder die sechsunddreißigste Harmonische (goo Hz) oder sogar auf eine noch höhere
Harmonische abgestimmt ist, unter der Voraussetzung wirksam sein, daß in jedem Fall
ein entsprechend großer Dämpfungswiderstand R verwendet würde. Das Wechselstromfilter
4o setzt, neben der Verringerung der Telehhongeräuschinterferenz, wetiii es mit
einer entsprechenden Dämpfung ausgestattet wird, außerdem die kundfunkinterferenzliarmonischen
herunter bzw. es unterdrückt dieselben völlig.
-
Bisher wurde der Wert des Dämpfungswiderstands R vom Gesichtspunkt
seines kritischen Wertes während der Entladungen des Filterkondensators C aus diskutiert.
Es wird hervorgehoben, daß eine völlige oder teilweise Dämpfung während der Ladung
des Filterkondensators C manchmal auch erwünscht sein kann, insbesondere mit Rücksicht
auf wobei solche Bedingungen dann gegeben sind, wenn die Leitungswechselspannung
am Ende jeder Kommutierungsperiode wiederum dem Kondensator C der Gleichrichter
zugeführt wird. Während solcher Ladungsperioden stellt die effektive Induktivität
in Reihe mit dem Kondensator C das Äquivalent L für die Gesamtinduktivität des Transformators
und der 7.uleitunig, von der Sekundärseite des Transformators aus gesehen, dar und
der kritische Wert des Dämpfungswiderstands R während solcher Ladeverhältnisse ist
R = 2 . -J'L;'C , (I9) wobei derselbe viel größer als der in der Gleichung
(8) angegebene kritische I>ämpfungsw@ert bei der Entladung ist.
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Es wird angenommen, daß der günstigste Wert der Größe des Dämpfungswiderst.ands
R zwischen Grenzen liegt, die durch den kritischen Wert für die Ladung und ungefähr
die Hälfte des kritischen Wertes für die Entladung gebildet werden, wobei die höheren
Wertre des Dämpfungswiderstands insbesondere für die höheren .A1>stimniungsfrequenzen
bzw. kleinere Werte des Kondensators C gelten und die niedrigeren Werte des Dämpfungswiderstandes
bei niedrigeren Resonanzfrequenzen vorherrschen, bzw. wenn ein größerer @i@ter'kond:nsator
C verwendet wird.
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Den vorhergehenden Erörterungen Tiber <las Sekundärfilter 4o lag
die Voraussetzung -zugrunde, daß für dieses Filter ein festes Übersetzungsverhältnis
bzw. ein festes Verhältnis der Primärspannung zur Sekundärspannung vorliegt, wobei
die Verwendung der veränderlichen l\iizalifungen i; zur Steuerung der Sekundärspannung,
die den Anodenleitungen i8-ig der Gleichrichter zugeführt wird, nicht berücksichtigt
ist. Dieses feste Filterspannungsverhältnis ist iiorinalerw-@eise erwünscht, weil
jede Veränderung in dem Verhältnis der Spannungen, die dem Filterkondensator C zugeführt
werden, die Resonanzfrequenz ]in umgekehrten Verhältnis zu den Spannungsänderungen
verändern würde. Wenn infolgedessen. falls der Filterkondensator C an die volle
Sekundärspannung des Transformators oder an irgendeine andere Spannung desselben
angeschlossen ist, derselbe bei der sechsten Harmonischen oder i5o Hz in Resonanz
mit der Transformatorinduktivität I_ ist, dann wird eine Veränderung der Anschlußpunkte
des Filterkondensators auf die Sekundäranzapfung
17, deren
Spannung 1I0/0 der vorcrw-ähnten Spannung be- |
trägt, die Ordnungszahl der Resonanzharmonischen |
voll 6 auf 6;0,1.I r- 42,9 ändern und die Resonanz- |
frequenz gleichzeitig 1-0n 15o Hz auf i5o/o,i.I |
= 1071 IIz verändert werden, was im wesentlichen |
einer Frequenz en#ts rieht, 1>e1 welcher der Tele- |
I)lio11illterferellzei112faktor einen Höchstwert be- |
sitzt, bzw. l' unlIefähr = 12 000 ist. Da also die |
Filterspannung vorzugsweise fest sein soll, leuchtet |
es ein, dali irgendwelche veränderliche Spannungs- |
anzapfungen. falls solche _\n\%-°tidung finden, vor- |
zugsweise auf der Sekundärseite anstatt auf der |
I'rimiirseite des Transformators angeordnet sein |
sollen. |
13e1 praktisch ausgeführten Eisen1)ahn.elektrifi- |
zicrungssvstemen, deren Größe bei über Gleich- |
richter gespeisten _ltitriel)saggregaten vom klein- |
steil Mehrfachtriebwagen bis zur größten Lokomo- |
tive variierenkann, katindieFahrspannungzwischen |
den Anoden sich mehr oder weniger von ungefähr |
300 V bis auf ungefähr 1300 V ändern,
während |
der ä quivaleine sekundärseitige Scheinwiderstand I. |
sich innerhalb eines l"ereiclies ändern kann, der |
mehr oder weniger zwischen 0.02 und 0,002 Henry |
liegt, je nachdem wie die Größe der Primär- oder |
Falirleitungssl)anntitig, der Leistungsfaktor, die |
Frequenz. 1)eispielsw-eise 25 oder 6o Hz, und |
andere (@röl.ien verschieden sind. DerWechselstrom- |
lilterkreis nimmt im allgemeinen einen Strom einer |
(iriil.ienor(Intin(, auf, die von etwa t oder 2 .@ 1>1s |
möglicherweise hinauf zu 50o .1 variiert, wobei sein |
.Nennwert etwa 1)e1 loo A liegt. Die Wi(ler- |
standsverluste in (lein Dämpfungswiderstand R, |
der einem gr()I3en Veränderungsbereich unter- |
worfen ist, sind gleicht (lein \Vert I2 - R, wobei |
(hie \X'i(lerstaii(lsverltiste rasch anwachsen, wenn (hie |
(;rüde des Filterkondensators C vergrößert wird, |
(l. 1i. wenn (hie IZesoianzfre(Iuenz des Filters ver- |
laeinert wird. Mit dieser 1>evorztigten :lusfiiliruiigs- |
f(>rm eines \\!eclisclstroinfilters wird s(> viel an Ge- |
tvicht und Kosten hinsichtlich der Antriebsnn>toren |
einscliließlicli (her Getriebe, des Transformators |
und der (@esclewin(ligkeitsregelung eingespart, daß |
(hie Kosten für (ien Gleichrichter, (las Filter und die |
dazugehörige _\tisriisttitig sich mehr als bezahlt |
machen. Dies macht den Gleichrichtermotoren- |
antrieb zu einem 1>evorzngten Wettbewerber gegen- |
iil>eralleii 2in(Ierenelektrischen :lntriel)sausriistungeii |
fier selbständig angetriebene Fahrzeuge. |
I )er sekundärseitig angeschlossene Filterkonden- |
sator C einer über einen Gleichrichter gespeisten |
hahrzeuginot()rausrüstung wird während der Kom- |
inutierungsperiode 1)e1 je(ler Halbperiode, wenn (hie |
Sekundä rspannung sehr nahe 1>e1 Null liegt, voll- |
ständig entladen, m-obei die Sekundärspannung |
gleich der Stimme der Spannungsabfälle der beiden |
(;leicliricliter ist. Infolgedessen hat der sekundär- |
seitig angeschlossene Filterkondensator C keine Ge- |
legenheit, haufenweise leinzukommende Resonanz- |
spannungen aufzubauen, finit Ausnahme 1>c1 den |
hiiclisten Frequenzen, 1>e1 welchen dieselben jedoch |
keil) Problem darstellen. In dieser Hinsicht hat |
der ('#l(,icliricliterantriel) einen w-esentliclien Vorteil |
gegenüber Wechselstromantriebssysteinen, wie |
z. B. I?inl)Iiasenw-ecliselstroinreihensclilußfalirzeug- |
motoren, die nurweni@geLeitungsharmonischehaben, |
die jedoch nicht mit Filtern ausgestattet werden |
können, die ])ei jeder Halbperiode entladen werden, |
«odurch zur Herabminderung der Harmonischen |
in den Leitungen Resonanzfilter benötigt «-erden, |
die 1>e1 weitem schwerer sind und deren Herstellung |
und Wartung bei weitem teurer ist als diejenige der |
nicht abgestimmten Filter C. In dieser Hinsicht |
hat der sekundärseitige Anschluß des Filters an |
eine Gleichrichtereinheit bei derselben Bauart der |
Gleic'hrichtereinheit gegenüber dem primärseitigen |
Anschluß des Filters Vorteile, da die Induktivität |
des Transformators während der Komniutierungs- |
perioden zwischen einem primärseitig geschalteten |
Filterkondensator und diekurzgeschlossenen Sekun- |
därklemmen zwischengeschaltet wird, während ein |
primärseitig geschalteter Kondensator nicht so wir- |
kungsvoll sein und nicht während jeder Hall)I)erio(le |
vollständig entladen würde. |
Der z\%-isclieii den Anoden bzw. sektiiidärseitig |
geschaltete Filterkondensator C weist außerdem in- |
sofern einen ganz entschiedenen Vorteil auf, als |
derselbe, zumindestens teilweise, die sich auf den |
vorzugsweise angestrebten großen Vl).erdecl.ungs- |
winkel nachteilig auswirkenden prinzipiellen Hemm- |
nisse wieder ausgleicht, wobei diese Ileinninisse in |
dem schlechteren Leistungsfaktor und (her li(iheren |
Regelungsfähigkeit, die beide durch (hie große ä(Iui- |
valente Induktivität L ermöglicht werden, I>esteheti |
und wobei (hie letztere nötig ist, uin den großen |
@'lxrdeckungswinkel aufrechtzuerhalten. l>erFilter- |
kondensator C zieht während der I.eitperio(le einen |
beträchtlich hohen Strom, der direkt den Leistungs- |
faktor verbessert un(1 der, nachdem er durch die |
große lnduktivitä t L fließt, zusätzlich zur Leitungs- |
spannung eine SI>antiungskoinpoiienteerzeugt, durch |
welche der Regelbereich erweitert bzw. verringert |
wird. |
Ein sehr wichtiger Vorteil des Tiber einen Gleich- |
richter gespeisten Antriebsaggregates ist der, daß |
dasselbe sowohl die Vorteile des Einl)liasenw-eclisel- |
stromfalirleitungssystems als auch diejenigen des |
Gleichstromeisenbahnantriebssystems in sich ver- |
einigt. Der Hauptvorteil des Eitiphasenwechsel- |
stromfahrleitungssystenis liegt in den v-irtschaft- |
lichen Vorteilen, die sich aus seiner hohen Span- |
nungsfestigkeit und seiner Belastungselastizität er- |
ge1>eti. Wenn die Fährleitungsspannung erhöht wird, |
wird der Induktionsinterferenzwert I 7' im um- |
kehrten Verhältnis zur Grundspannungswelle ver- |
mindert. Der Hauptvorteil des Gleichstroineisen- |
i)alinantriel)ssystems liegt in der Einfachheit und |
Belastungselastizität der Spannungsregelung seiner |
Cileiclistromantriebsmotoren. Das vorliegende |
System vereinigt alle diese Vorteile in sich. |
Im Vergleich zum Einphasenwechselstromreilien- |
schlußkommutatormotorsystem ist ein Gleichstrom- |
motorantriebssystem hinsichtlich Kosten und Ge- |
wicht günstiger, nimmt weniger Platz ein, hat |
niedrigere Stillstandverluste und kann hinsichtlich |
der induktiven Rückwirkungen auf einen beliebigen |
gewünschten Wert abgestimmt werden. Es wird angenommen, daß die
verringerten Unterhaltungskosten des Gleichstromfahrzeugmotors und seines Getriebes
ohne weiteres die nenn hinzukommenden U nterhaltungskosten für.die Gleiclirichterausrüstung
ausgleichen. Die Gleichstrommotoren des über Gleichrichter angetriebenen Fahrzeuges
haben weit höhere Anztigsleistungsgrößen als irgeiidwelclie anderen Einphasenmotoren,
und (las Gleichrichtermotorantriebssystem besitzt weit bessere Radschlupfeigenscliaften
und kann mit größerer Sicherheit bei höheren Reibungswerten, als solche für andere
Antriebssysteme zulässig sind, Anwendung finden. Das Rohergebnis dieser Vorteile
in bezug auf das Antriebsmoment bedeutet, (laß für eine über einen Gleichrichter
gespeiste Antriebsanlage hei einem gegebenen Betriebsumfang weniger Antriebsachsen
gebraucht werden, als dies bei Einphasenmotoranlagen der Fall ist, und daß bei einer
über einen Gleichrichter angetriebenen Lokomotive mehr Leistung pro Achse angesetzt
werden kann, als dies bisher jemals bei irgendeinem anderen Lokomotivtyp der Fall
war. Darüber hinaus kann die über einen Gleichrichter angetriebene, für eine Fahrleitungsperiodenzahl
von 6o Hz gebaute Antriebseinheit wechselweise aufStrecken mit 25periodischer oder
6operiodischer Fahrleitung bzw. wechselweise auf Wechselstrom- oder Gleichstromfahrleitungsstrecken
betrieben werden.
-
Ähnliche Vorteile ergeben sich für die über einen Gleichrichter gespeiste
Antriebsanlage, wenn dieselbe mit einer Motorgeneratorantriebsanlage eines selbständig
angetriebenen Fahrzeuges verglichen wird.
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Bisher wurde die Erfindung in Anwendung auf ein über Gleichrichter
gespeistes Eisenbahnfahrzeug beschrieben, was die erste Anwendungsform darstellt,
für welche die Erfindung Verwendung finden kann. Es wird bemerkt, daß hierbei eine
neue Gleichrichterkonstruktion vorgesehen wird, die in einigen Fällen Störungen
infolge von induktiven Rückwirkungen vermeidet, ohne daß ein Filter benötigt wird;
ferner wird bemerkt, daß außerdem eine neue Filterkonstruktion zur Schaltung in
den Sekundärkreis des Transformators Anwendung findet, die das die Harmonischen
erregende Gerät von (lein Speisekreis her, der der induktiven Interferenz ausgesetzt
ist, . beeinflußt. Die allgemeinen Erfindungsprinzipien sind aber neben der Anwendung
auf über Gleichrichter gespeiste Eisenbahnfahrzeuge, die bisher beschrieben wurde,
allgemein auch auf andere Schaltungen und Systeme anwen-(ibar. Einige dieser allgemeineren
Anwendungen der Erfindung sind in den Fig. 9, io und i i, die nunmehr beschrieben
werden, wiedergegeben.
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Fig. 9 ist eine der Fig. i etwas ähnliche Ansicht, jedoch mit der
Ausnahme, daß dieselbe das Sekundärfiltergerät in Anwendung auf ein Eisenbahnfahrzeug
zeigt, bei welchem die Belastung durch irgendeine innerhalb der großen Anzahl bekannter
Bauarten von Wechselstrommotoren oder Motoren 24 gebildet wird, die keinerlei Gleichrichter
benötigen. Der Wechselstromfahrzeuginotor 24' ist ein Ein-I phasenwechselstromreihenschltißkommutatorinotor
bekannter Bauart, .der nach Abbildung einen Läufer 25', eine in Reihe geschaltete
Wendepolwicklung 26' und einen in Reibe geschalteten Wendeschalter 27' enthält,
über welchen eine Hauptwicklung 28' in Serie mit (lern Motor geschaltet ist. Diese
Motorschaltung wird mit irgen(leiheni geeigneten Geschwindigkeitsregelungssystein
gesteuert, welches in Fig. 9 so dargestellt ist, daß der .Motorkreis ül>eieitie
Sekundärklemme S2 und eine veränderlicheAnzapfun:g 5o der Sekundärwicklung i i des
Transforniators io vom Strom durchflossen wird.
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Der Reihenschlußwechselstrommotor 24' nach Fig.9 kann als Charakteristikum
oder Symbol für irgendeine Belastung irgendeiner Bauart aufgefaßt werden, deren
Tendenz es ist, innerhalb des Zuleitungsstromkreises schädliche Harmonische im Telephoninterferenzfrequenzbereich
zu erregen.#N,'ie vorher angegeben, erzeugt ein solcher l\-lotor einen erheblichen
Grad von Teleplioninterferenz in den Speisestromkreisen 4-1, obwohl die Intensität
des von den Wechselstromfahrzeuginotoren erzeugten Telephoninterferenzgeräusches
bei den bisher bekannten Anlagen geringer als bei bisher bekannten, über Gleichrichter
angetriebenen Eisenbahnfahrzeu,gen war. Der nicht abgestimmte Sekund'irfilterkreis
40, der, wie aus Fig. i genau ersichtlich, aus einem Kondensator C und einem Dämpfungs-,viderstand
R besteht, kann, im wesentlichen mit denselben Abmessungen, bei von Wechselstrom-Motoren
angetriebenen Eisenbahnfahrzeugen Anwendung finden, wie dies bei 4o' in Fig. 9 gezeigt
ist und, wenn derselbe in dieser Form benutzt wird, setzt er in sehr beträchtlichem
Maße den Geräuschpegel der durch die in dem Wechselstrommotor 24' erzeugten Harmonischen
bedingten Telephoninterferenz wesentlich herab.
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Die Konstruktionsprinzipien der bisher als Einphasensysteme beschriebenen
verbesserten Gleichrichter können ebenso in Form von Nlehrpliasengleichrichtern,
entweder init oder ohne Sekundärfilter, Anwendung finden. Die Anwendung von Sekundärfiltern
in zwei als Beispiel gewählten 'lehrphasengleichrichteranlagen ist in den Fig. i
o und i i dargestellt.
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Fig. io zeigt die Anwendung der Sekundärfilter bei einer Dreiphaseilgleiclirichteranlage
21A, 21R und 2ic, die von der in Zickzackschaltung angeordneten Sekundärwicklung
i i eines Mehrpliasentransformators 9 ° mit Strom beschickt wird. Die Primärphasenwicklungen
A°, R°, C° dieses Transformators werden aus einer Mehrphasenspeiseleitung 54 gespeist,
deren induktiveRiickwirkungen in bezug auf ein Ferninel(icsystem 6 zu berücksichtigen
sind. Die Sekun-därw icklungen ii ° enthalten für jede Phase je zwei Spulen, die
finit den Buchstaben A', A", B', B", C' und C' bezeichnet sind. Die
Rückleitung 16' für die Gleiclistroinl>elastung 51 ist, wie üblich, an den Sternpunkt
der Zickzacksekundärwicklung ii'° zurückgeführt.
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In Fig. io sind die Sekundärfilterkreise 40,4, 401; und 40c im Dreieck
an die jeweiligen Sekundärklemmen i i", i ib und i r, angeschlossen, von
welchen
ans die: drei Gleichrichter 21A, 21ß und 21c mit Strom beschickt werden.
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Während derKommutierungsperioden derGleichrIchterröhren 21,,, und
211; ist das Filter 40A kurzgeschlossen und entlädt sich. Die beiden anderen Filter
.loif und loc wirken während der Kommtttiertingslwrioden des anderen Gleichrichterpaar"s
in gleicher Weise.
-
Fig. r 1 stellt die Anwendung der Erfindung auf ein Doppeldreiphasengleichrichtersystem
bekannter liatiart dar. In Fig. 11 sind die Sekundärwicklungen des N1ehrphasentransformators
g' in zwei I>reil>hasensternen A'. B', C und A", B",
C" ge-
schaltet, wobei die leiden Sternpunkte miteinander über einen Zw-ischerillliasentransformator
IT miteinander verbunden sind. Drei, mit 211, 21. und 213 bezeichnete Einheiten
der sechs Gleichrichter liegen ,in Serie hinter den jeweiligen Klemmen i i,', r
1',' 1 1.1' der ersten Hälfte der Sekundärwicklungen, w-:i11renc1 die anderen drei
Gleichrichter, die mit 221, 22, und 223 bezeichnet sind, an die entsprechenden Klenltnen
1111z" und 113" der zweiten Hälfte der Sekund<irw-icklutigen angeschlossen sind.
Die Gleichstrombelastung 51 ist zwischen die gemeinsame Kathodenschiene 23 und den
Rückleiter i6" geschaltet, welcher zum Mittelpunkt des Zwischenpliasentransformators
IT führt.
-
Bei der Anwendung der Sekundärfilter in dem in Fig. i t gezeigten
Dreiphasengleichrichtersystem sind drei der Filter, die mit .1o1', 4o,' und .1o3'
bezeichnet sind, in Dreieckschaltung an die Anodenleitungen i il', i i"' und i r3'
der ersten Gleichrichtergruppe 211. 212 und 213 angeschlossen, deren Einheiten im
Phasenrhythmus abwechselnd die Ströme gleicliricliten. Infolgedessen ist w-äliretrd
der IConitntitierungslierioden der Gleichrichter 211 und 21, das Filter .l01
kurzgeschlossen und entlädt sich usw. In gleicher Weise sind drei weitere Filter
4o1". 4o.," und 4o3" in Dreieckschaltung an die drei :\nodenleitungen@ r1", 11z"
und i13 der anderen drei Gleichrichter 22" 222 u114 22.1 angeschlossen.
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Bei allen :\usfiihrungsformen der Erfindung sind die die \\'c1111
der Filterkondensatoren C und der I):inil>fungswiderst@inde R bestimmenden, vorzugsweise
anztiwelidetidetiKonstruktionskonstanten und -maße dieselben wie diejenigen, die
im einzelnen im Zusainnienhang mit Gier :\tiw-en-dutig der Erfindung auf l:itiltl1;1seiigleicliriclitc#rillotoreisenlialitifahrzeuge
besonders beschrieben wurden. In den Fällen der \lehrphasengleichrichtersysteme
der Fig. to und i i folgt die Gleicliricliterkolistruktion hinsichtlich zier Komniutierutigswitikel
und Welligkeitsgrade 1l1 den Gleichstromkreisen 26-16' bzw. 23-16" 1>e1 ini wesentlichen
unverzögerter Zündung den Prinzipien, die in Verbindung mit der Anwendung der Frhndung
auf eile f?inl@hasengle@chrichtersystein gegeben wurden.