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Bezeichnung: Vorgefertigtes Bauelement Gegenstand der Erfindung ist
ein vorgefertigtes Bauelement, das sich durch Zusammenfügen mehrerer Bauelemente
für die Errichtung von Wohneinheiten oder Wohnhäusern eignet weiterhin betrifft
die e Erfindung die niis diesen Bauelementen gefertigten Wohneinheiten oder Wohnhäuser
sowie das Montageverfahren für diese Bauelemente.
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Die Erfindung hat zum Ziel, die schnelle und einfache Errichtung
von Wohnhäusern aus fabrikmäßig vorgefertigten, leicht lagerbaren und transportierbaren
Bauelementen zu 1 ermöglichen. Zu diesem Zweclc besteht das erfindungsgemäße
Bauelement
aus vier Winden, d.h. zl-rei Dreieck- und zwei Viereckwänden, die, an ihren Kanten
zusammengefügt, ein Pentaeder bilden. Die Oberfläche umfaßt zwei dreieckförmige
Grundflächen, die von den Dreieckwänden gebildet werden, und drei Seitenflächen,
von denen zwei durch die viereckigen Wände gebildet werden, während die dritte Seite
offen ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Bauelements ist im wesentlichen
in Form eines Prismas ausgebildet, das eine offene Seitenfläche und zwei Grundflächen
in Form einen gleichschenkligen Dreiecks hat; eine dieser Grunflächen liegt in einer
zu der gemeinsamen Kante der Vierheckfläche senkrechten Ebene, während die andere
in einer gegenüber dieser Ebene leicht geneigten Ebene liegt. Diees Grundflächen
können gleichschenklige Dreiecke sein, deren vom Scheitelwinkel eingeschlossenen
Seiten zwei Kanten der offenen Fläche bilden, wobei die Kanten die gleiche Länge
haben wie die beiden aiideren dieser Fläche, so daß letztere eine quadratische Form
aufweist.
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Diese Auführungsform, die fin folgenden anhand der bei gefügten Zeichnungen
noch näher beschreiben wird, ergibt Dauelemente, die aufgrund der quadratischen
Form ihrer offenen Seite gut zu lagern und leicht zu transportieren sowie einfach
und praktisch zu handhaben sind.
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Eine der Viereckwände bestimmter Bauelemente kann einen offenen Abschnitt
aufweisen, der sich insbesondere über ein Dreieck erstreckt, daß über der Diagonale
des Vierecks liegt und dessen Fläche im wesentlichen gleich der Hälfte der Wandfläche
ist.Diese Öffnungen ermöglichen insbesondere das Anbringen von Fenstern in dieseii
Wänden.
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Die erfindungsgemäßen Bauelemente werden vorteilhaft aus einem gießbaren
Material, beispielsweise Kunststoff, Asbestzement, usw. gegossen.
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Die Erfindung umfaßt eine Wohneinheit, die aus einem tragenden Gerüst
und den bereits beschriebenen Bauelementen erstellt wird; die erfindungsgemäße Wohneinheit
hat die Form eines griechischen Keruzes, dessen Arme jeweils aus zwei aneinandergefügten
Bauelementen gebildet werden;
die Seitenflächen der Bauelemente
bilden die Fassade der Wohneinheit, während die dreieckförmigen Grundflächen der
Bauelemente jeweils die Fußboden- iind Deckenteile der IxTolmeinheit bilden; insbesondere
werden die zu den Seitenkanten der Bauelemente senkrecht liegenden Dreieckgrundflächen
in Höhe des Fußbodens horizontal angeordnet; der Fußboden kann so durch eine mit
diesen Dreieckgrundfl.ichen verbundene Platte gebildet werden.
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Das Dach wiederum wird durch vier Bauelemente gebildet, die entlang
der Kanten ihrer offenen Flächen einerseits untereinander verbunden sind und andererseits
mit den oberen Dreieckgrundflächen der Fassadenbauteile, die die Außenteile dieses
Daches bilden.
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Bestimmte Bauteile der so gebildeten Wohneinheit sind von der bereits
beschriebenen Ausführungsform, deren eine Wand eine Öffnung hat; in diesen offenen
Bereichen können daher Fenster angeordnet werden, damit Licht und Sonnenstrahlen
ins Innere der Wohneinheit einfallen können.
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Außerdem kann die Wohneinheit innen mit Hilfe von verschiebbaren und
zusammenklappbaren Wänden in mehrere Räume unterteilt werden; diese Tände ermöglichen
es, die Tnnenaufteilirng der Dinheiten zu verändern. und innenräume zu schaffen,
die ihrem Verwendungszweck angepaßt sind. nariiber hinaus sind die Wände der Bauelemente,
bei einem kleinen Zwischenraum, auf der Innenseite mit einer Verkleidung aus Leichtmaterial
bedeckt; der Zwischenraum zwischen diesen Wänden und der Verkleidung kann mit einem
Isoliermaterial ausgefüllt werden, wodurch die Wärme- und Schallisolation der Wohneinheit
verbessert wird.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Verfahren zur Erstellung
von Wohnhäusern nach dem Baukastenprinzip durch Zusammenfügen der vorher beschriebenen
Wohneinheiten; dies es Verfahren ist dadurch gelcennzeichnet, daß bei jeder der
in einer Mindestzahl von zwei vorgesehenen Wohneinheiten zumindest ein Fassadenbauelement
entfernt wird, daß die Wohneinheiten je zu zweien längs der Kanten der öffnungen
, die so bei jeder gebildet wurden,
zusammengefügt werden und daß
die zusammengefügten Bauelemente mit den bereits vorhandenen Wohneinheiten verbunden
werden, wobei sich die Kanten berühren. Mit diesem Verfahren lassen sich Wohnhäuser
errichten, deren Form und Flächen beliebig sein können und ihren jeweiligen Verwendungszweck
angepaßt sind. Selbstverständlich umfaßt die Erfindung Wohnhäuser, die durch Zusammenfügen
von Wohneinheiten hergestellt wurden.
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung die Beschreibung
und die Zeichnung sind nur als Beispiel gedacht und die Erfindung ist keineswegs
auf diese begrenzt. Die Zeichnung enthält folgendes: Abbildung 1 eine perspektivische
Ansicht eines erfindungsgemäßen Bauelements, während Abbildung 2 eine Variante dieses
Bauelements zeigt; Abbildung 3 zeigt schematisch, wie die erfindungsgemäßen Bauelemente
gelagert und transportiert werden; Abbildung 4 zeigt eine erfindungsgemäße Wohneinheit
während der Errichtung; Abbildung 5 is t eine jerspektivische Gesamtansicht der
erfindungsgemäßen Wohneinheit; Abbildung 6 zeigt einen Schnitt durch die Wand der
Wohneinheit nach Abbildung 4; Abbildung 7 ist eine Detailansicht der Montage der
Bauelemente auf das Gerüst der Wohneinheit; Abbildung 8 ist eine Detailansi eht
der Montage von zwei Bauelementen untereinander; Abbildung 9 ist eine Detailansicht
der Befestigung eines Fensters an einem Bauelement; Abbildung 10 ist eine Detailansicht
der Montage von zwei Fenstern untereinander; Abbildung 11 ist eine Detailansicht
der Montage ei nes Fensters an einen Bauelement, wobei das Fenster einen Winkel
zu der Wand des Bauelements, an dem es montiert ist, bildet; Abbildung 12 ist ein
Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Wohneinheit;
Abbildung'
13 ist ein Grundriß einer erfindungsgemäßen Wohneinheit; Abbildung 14 zeigt schematisch
ein Haus nach dem Baukastenprinzip, welches mit Hilfe der erfindungsgemäßen Wohneinheiten
hergestellt wurde, während Abbildung 15 als Variante eine andere Anordnungsweise
der Wohneinheiten schematisch darstellt.
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Der vorgefertigte Grundbatistein, an dem durch Zusammenfügen die Wohneinheiten
oder Wohnhäuser befestigt werden, wird als Baustein ( Modul) oder Bauelement bezeichnet.
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Ein erfindungsgemäßes Bauelement 1 hat die Forni eines Prismas mit
t den Dreieckgrundflächen 2 und 3, den vollen Seitenwänden 4 und 5 und einer quadratischen,
offenen Selte.
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Abbildung 2 zeigt eine Variante 6 dieses Bauelements, dessen Seitenfläche
7 über die Hälfte ihrer Ausdehnung offen ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist in beiden Fallen die ebene der Grundfläche
2 der Bauelemente leicht gegen; her einer zur gemeinsamen Kante der Seitenflächen
li und 5 senkrechten Ebene geneigt. aufgrund dieses besonderen Merkmals ist es möglich,
die Bauelemente fiir Lager-und Transportzwecke ineinanderzulegen, so daß dr erforderliche
Platzbedarf kleiner wird, wie in Abbildung 3 schematisch dargestellt ist. Die Ebene
der anderen Grundflache 3 liegt senkrecht zur oben genannten Kante, so daß sie sich
in der Horizontalen befindet, während die Kante in der Vertikalen liegt.
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Dic Bauelemente der Ausführungsform 1 oder 6 können in entsprechenden
Formen geformt werden: in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Material,
aus dem sie gefertigt werden, zur Asbestzement. Selbstverständlich knnn hierffir
ein beliebiges anderes Baumaterial vorwendet werden, insbesondere Kunststoff, der
sich gut formen läßt.
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Abbildung 4 zeigt eine Wohneinheit während der Errichtung. In der
Abbildung ist das Gerüst zu erkennen, bestehend aus; vier Pfosten, beispielsweise
(S, die insbesondere
als,U-Profilträger ausgebildet sein können;
aus einer dreidimensionalen Gitterverstärkung 9, die mit den Pfosten verbunden ist
und den Fußboden der Wohneinheit trägt; und-schließ-lich aus Dachträgern 10, die
die Bauelemente des Daches tragen. In der Abbildung 4 wurden nur die Bauelemente
der Fassade montiert; wie ersichtlich ist,sind fir die Fassade der Wohneinheit acht
Bauelemente erforderlich; die Wohneinheit ninmt die Form eines griechischen Kreuzes
an, wobei jeder Arm des Kreuzes von bei Bauelementen gebildet wird.
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Abbildung 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der vollstatndig montierten
Wohneinheit; das Dach dieser Tohneinheit wird von den vier Bauelementen 12 gebildet.
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Die Pfeiler, auf denen die Wohneinheit ruht, haben Je nach dem beabsichtigen
Verwendungszweck eine entsprechende Länge; sie können auf Schraubspindeln so montiert
werden, daß die Wohneinheit an s?tliche Gelt-indearten angepaßt werden kann.
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Abbildung 5 zeigt, daß für das Dach bestimmte Bauelemente der bereits
beschriebenen Ausführungsform 6 ausgewählt wurden, wobei diese Bauelemente in den
Seitenflächen eine Öffnung aufweisen. In diese Oeffnung wurde ein Fenster 13 eingebaut,
durch das Licht und Sonnenstrahlen in das Innere der Wohneinheit einfallen können.
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Darüber hinaus können auch fiir die Fassade bestimmte Bauelemente
der Ausführungsform 6 vorgesehen sein, so (laß zwei Fenster 14 und d5 eingebaut
werden können, Teile aus Abbildung 5 ersichtlich ist; diese Fenster starben eine
gemeinsame Kante, die die beiden Fassadenbauelemente miteinander verbindet.
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Im folgenden werden die verschiedenen Details des Zusammenbaus der
Bauelemente aufgeführt, man kann aber schon an dieser Stelle den Vorteil der auf
diese Weise hergestellten Wohneinheiten erkennen, die sich in kurzer Zeit aus einheitlich
geformten Bauelementen zusammenbauen lassen, deren Selbstkostenpreis sehr niedrig
ist, und die leicht zu transportieren und zu lagern-sincl Abbildung 6 zeigt einen
einfachen Schnitt einer Trand der Wohneinheit: die damit Position 16 bezeichneten
Bauelemente
sind durch Innenverkleidungen 17 bedeckt, beispielsweise
aus glasiertem oder lackiertem Furnierholz oder selbst aus Textilstoff; zwischen
dem Bauelement 16 und seiner Verkleidung 17 ist eine schall- und wärmeisolierende
Schicht 18 zur Verbesserung der Isolation der Wohneinheit vorgesehen.
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Abbildung 7 zeigt die Verbindung. zweier Fassadenbauelemente mit den
U-Profilträgern, die die Gerüstpfosten bilden, im Detail. Die Verbindung erfolgt
mit Hilfe der Schrauben 19, mit deren äußeren Enden eine Mutter 20 verschraubt ist,
die Gegen ein Winkelblech 21 drückt, welches seinerseits eine Dichtung 22 gegen
die Wand 16 des Bauelements presst. Die Verkleidung 17 wird mit IIilfe von Holzpfosten
23, wie sie in Abbildung 7 dargestellt sind, in der richtigen Lage gehalten und
bei befestigt. Die Verbindung mit TIilfe von Schrauben hat den Vorteil, daß die
Montage schnell ausgeführt werden kann, unabhängig von den Wetterbedingungen.
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Abbildung 8 ist eine Detaildarstellung der Verbindung zweier in der
gleichen Ebene liegenden Wände von Fassaden-Baueleinenten. Die jeweils mit 24 und
25 bezeichneten Wände sind durch eine Dichtung ans Neopren 26 abgedichtet. Die Holzpfosten
27 sind mit den Wänden verleimt; sie halten einerseits die Verkleidung und andererseits
ein V-förmiges Winkelstück 28, das mit seinen Schenkeln jeweils an den Holzpfosten
befestigt ist (27). Eine Schraube 29 ist in der Bohrung des Winkelstückes 28 eingeschraubt
und ermöglicht so, auf die Holzpfosten 27 und damit auf die Wände 24 und 25 einen
Anpreßdruck auszuüben; daher. wird durch das Festschrauben der SchraIibe 29 im Winkelstück
28 bewirkt, daß die Wände 24 und 25 einen starken Druck auf die Dichtung 26 ausüben,
wodurch die Abdichtung zwischen den Wänden gewährleistet ist. Winkelstück 30 nimmt
die Schraube 29 auf und besitzt zwei seitliche Schenkel 31, die jeweils auf den
Tiolzpfosten 27 aufliegen. Außerdem ist eine Verkleidung 32 vorgesehen, welche die
Schraube und die dazugehörigen Winkelstjjcke abdeckt.
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Abbildung 9 ist eine Detaildarstellung der Verbindung eines Fensters
an einer Wand des Bauelements in Position 16, 17 und 18 erkennt man jeweils wieder
die Wand, insbesondere aus Asbestzement bestehend, deren Verkleidung, insbesondere
aus Furnierholz bestehend, und die Wärmeisolierschicht. An, ihrem freien Ende paßt
sich diese Baugruppe in ein U-Profil aus Aluminium 33 ein, das mit herkömmlichen
Mitteln befestigt ist; an diesem Profil sind zwei ebenfalls aus Aluminium bestehende
Winkel 34 befestigt; zwischen diesen Winkeln ist ein Gummiprofil 35 vorgesehen,
das die Glasscheibe des Fensters 36 hält. Auf diese sehr einfache Verbindungsart
wird an dieser Stelle nicht näher eingegangen.
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Abbildung 10 zeigt einen Detailschnitt der Verbindung zweier Fenster,
die ein V-förmiges Fenster bilden, das für den Einbau zwischen zwei Fass aden-Bauelementen
bestimmt ist; auf einer der beiden Fensterscheiben ist ein U-Profil aus Aluminium
37 befestigt, mit dem ein Gummiprofil 38 verbunden werden kann, gegen welches sich
die andere Fensterscheibe legt. Distanzstücke 39 stellen über die Dichtungen 40
die Verbindung zwischen den beiden Fenstern her.
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Die unteren Fensterscheiben dieser V-förmigen Fenster sind mit den
angrenzenden Bauelementen verbunden, wie aus Abb. 11 ersichtlich ist. Das Bauelement
ist an seinem fr,eien Ende von einen Aluminiumprofil 33' eingefaßt, welches dem
Profil 33 entspricht und an dem ein Gulul-niprofill 41 betestigt werden kann, auf
dem das fenster aufliegt.
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Abbildung 12 stellt einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen
Wohneinheit dar. Sie zeigt die im Boden verankerten Pfeiler, die gegebenenfalls
mit Schraubspindeln ausgerüstet sind, auf welchen die den Fußboden der Wohneinheit
tragende Gitterverstärkung ruht.
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Position 43 und 43' zeigen ein V-förmiges Fenster (Winkelfenster),
das zwischen Fassaden-Bauelementen angeordnet ist, wobei nur eines der beiden Bauelemente
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sichtbar ist. Schließlich sind in Postition 45 und 46 bauelement tUr das Dach dargestellt;
die Abdichtung zwischen diesen Bauelementen wird durch einen Gumrnistreifen 47 erreicht.
Die Abbildung zeigt ebenfalls die Gerüstpfosten 8 sowie die Dachträger 10.
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Abbildung 13 stellt einen Grundriß der erfindungsgemäßen Wohneinheit
dar. Diese Abbildung zeigt die Kreuzform, die die Wohneinheit annimmt, wobei jeder
Arm des Kreuzes durch zwei Fassaden-Bauelemente gebildet wird. Im Innern dieser
Wohneinheit können beispielsweise Wände 48 angeordnet sein, an denen eine Schiebetür
angebracht ist und die am Gerüst angelenkt sind, sodaß man sie zusammenklappen kann.
Mit Hilfe dieser Wände können so je nach Tageszeit oder der gewünschten Raumaufteilung
verschiedene Räume abgegrenzt werden. Die Wände 48 wurden fiir verschiedene Stellungen
gestrichelt dargestellt. Auch können zur Abgrenzung bestimmter Innenräume in der
Wohneinheit Rollvorhänge 49 vorgesehen sein.
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Mehrere Wohneinheiten der oben beschriebenen Ausführungsform können
nach dem Baukastenprinzip zu Iiäusern zusammengefaßt werden, die mehr oder weniger
große Wohnflächen haben und die ohne weiteres umgeändert werden können. Die Kombination
zweier Wohneinheiten erfolgt durch Zusammenfügen längs einer Seite 50, nachdem von
den nebeneinanderliegenden Wohneinheiten das Fassaden-Bauelement entfernt wurde,
dessen Kanten normalerweise an den Wanten dieser Se.ite befestigt worden wären;
die Wohneinheiten werden längs dieser Kanten befestigt. Es versteht sich daher,
daß man mit hilfe dieses sehr einfachen Montageverfahrens Wohnhäuser von beliebiger
Form und Wohnfläche bauen kann. Selbstverständlich Lassen sich die Wohneinheiten
auch auf andere Weise zusarnruenfügen, beispielsweise in der in Abbildung 15 dargestellten
Variation.
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Wie bereits erwähnt, werden die Bauelemente, aus denen Wohneinheiten
und Wohnhäuser nach dem Baukastenprinzip errichtet werden, fabritllaßiEr vorgefertigt,
ins besondere
unter Verwendung eines gießbaren Materials. Diese
Bauelemente können sehr gut transportiert werden, da man sie ineinanderschieben
kann; sämtliche Bauteile fur die Wohneinheiten oder Wohnhäuser, das Gerust, der
Fußboden, das Bauelement selbst werden an Ort und Stelle mit Hilfe der verschiedenen,
bereits beschriebenen Verfahren montiert, wodurch eine äußerst kurze Montagezeit
gewährleistet ist. Aufgrund der serienmäßigen Fertigung der Bauelemente ergibt sich
für die daraus hergestellten Wohneinheiten oder Wohnhäuser nach dem Baukastenprinzip
ein sehr niedriger Selbstkostenpreis; diese Häuser-eignen sich als ständige Wohnhäuser,
sowie als Wochenendhaus in den Bergen, als Pfahlbauten, Oels, Campingwoheungen,
Bauhütten, Notunterkünfte bei Überschwemmungs- und Erdbebenkatastrophen, usw.
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Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Beschreibung keineswegs
den Rahinen der Erfingung einschränkt, welcher im Gegenteil sämtliche Varianten,
die im Vorstellungsbereich des Fachmannes liegen, einschließt. So können die Fenster
beispielsweise aus Filterglas bestehen, damit im Sommer die Sonneneinstrahlung in
das Wohnungsinnere gut unter Kontrolle gehalten werden kann; die Fenster können
auch aus Doppelscheiben -bestehen, zwischen denen sich zwecks besserer Isolierung
ein luftgefüllter-Raum befindet.