DE2135940A1 - Vorgefertigtes bauelement - Google Patents

Vorgefertigtes bauelement

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DE2135940A1
DE2135940A1 DE19712135940 DE2135940A DE2135940A1 DE 2135940 A1 DE2135940 A1 DE 2135940A1 DE 19712135940 DE19712135940 DE 19712135940 DE 2135940 A DE2135940 A DE 2135940A DE 2135940 A1 DE2135940 A1 DE 2135940A1
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DE
Germany
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residential
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component
walls
facade
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DE19712135940
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Joseph Colzani
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COLZANI
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COLZANI
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/61Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other
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    • E04B1/6112Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together by clamping, e.g. friction, means on lateral surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B2001/0053Buildings characterised by their shape or layout grid
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    • E04B1/38Connections for building structures in general
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Description

  • Bezeichnung: Vorgefertigtes Bauelement Gegenstand der Erfindung ist ein vorgefertigtes Bauelement, das sich durch Zusammenfügen mehrerer Bauelemente für die Errichtung von Wohneinheiten oder Wohnhäusern eignet weiterhin betrifft die e Erfindung die niis diesen Bauelementen gefertigten Wohneinheiten oder Wohnhäuser sowie das Montageverfahren für diese Bauelemente.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, die schnelle und einfache Errichtung von Wohnhäusern aus fabrikmäßig vorgefertigten, leicht lagerbaren und transportierbaren Bauelementen zu 1 ermöglichen. Zu diesem Zweclc besteht das erfindungsgemäße Bauelement aus vier Winden, d.h. zl-rei Dreieck- und zwei Viereckwänden, die, an ihren Kanten zusammengefügt, ein Pentaeder bilden. Die Oberfläche umfaßt zwei dreieckförmige Grundflächen, die von den Dreieckwänden gebildet werden, und drei Seitenflächen, von denen zwei durch die viereckigen Wände gebildet werden, während die dritte Seite offen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Bauelements ist im wesentlichen in Form eines Prismas ausgebildet, das eine offene Seitenfläche und zwei Grundflächen in Form einen gleichschenkligen Dreiecks hat; eine dieser Grunflächen liegt in einer zu der gemeinsamen Kante der Vierheckfläche senkrechten Ebene, während die andere in einer gegenüber dieser Ebene leicht geneigten Ebene liegt. Diees Grundflächen können gleichschenklige Dreiecke sein, deren vom Scheitelwinkel eingeschlossenen Seiten zwei Kanten der offenen Fläche bilden, wobei die Kanten die gleiche Länge haben wie die beiden aiideren dieser Fläche, so daß letztere eine quadratische Form aufweist.
  • Diese Auführungsform, die fin folgenden anhand der bei gefügten Zeichnungen noch näher beschreiben wird, ergibt Dauelemente, die aufgrund der quadratischen Form ihrer offenen Seite gut zu lagern und leicht zu transportieren sowie einfach und praktisch zu handhaben sind.
  • Eine der Viereckwände bestimmter Bauelemente kann einen offenen Abschnitt aufweisen, der sich insbesondere über ein Dreieck erstreckt, daß über der Diagonale des Vierecks liegt und dessen Fläche im wesentlichen gleich der Hälfte der Wandfläche ist.Diese Öffnungen ermöglichen insbesondere das Anbringen von Fenstern in dieseii Wänden.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente werden vorteilhaft aus einem gießbaren Material, beispielsweise Kunststoff, Asbestzement, usw. gegossen.
  • Die Erfindung umfaßt eine Wohneinheit, die aus einem tragenden Gerüst und den bereits beschriebenen Bauelementen erstellt wird; die erfindungsgemäße Wohneinheit hat die Form eines griechischen Keruzes, dessen Arme jeweils aus zwei aneinandergefügten Bauelementen gebildet werden; die Seitenflächen der Bauelemente bilden die Fassade der Wohneinheit, während die dreieckförmigen Grundflächen der Bauelemente jeweils die Fußboden- iind Deckenteile der IxTolmeinheit bilden; insbesondere werden die zu den Seitenkanten der Bauelemente senkrecht liegenden Dreieckgrundflächen in Höhe des Fußbodens horizontal angeordnet; der Fußboden kann so durch eine mit diesen Dreieckgrundfl.ichen verbundene Platte gebildet werden.
  • Das Dach wiederum wird durch vier Bauelemente gebildet, die entlang der Kanten ihrer offenen Flächen einerseits untereinander verbunden sind und andererseits mit den oberen Dreieckgrundflächen der Fassadenbauteile, die die Außenteile dieses Daches bilden.
  • Bestimmte Bauteile der so gebildeten Wohneinheit sind von der bereits beschriebenen Ausführungsform, deren eine Wand eine Öffnung hat; in diesen offenen Bereichen können daher Fenster angeordnet werden, damit Licht und Sonnenstrahlen ins Innere der Wohneinheit einfallen können.
  • Außerdem kann die Wohneinheit innen mit Hilfe von verschiebbaren und zusammenklappbaren Wänden in mehrere Räume unterteilt werden; diese Tände ermöglichen es, die Tnnenaufteilirng der Dinheiten zu verändern. und innenräume zu schaffen, die ihrem Verwendungszweck angepaßt sind. nariiber hinaus sind die Wände der Bauelemente, bei einem kleinen Zwischenraum, auf der Innenseite mit einer Verkleidung aus Leichtmaterial bedeckt; der Zwischenraum zwischen diesen Wänden und der Verkleidung kann mit einem Isoliermaterial ausgefüllt werden, wodurch die Wärme- und Schallisolation der Wohneinheit verbessert wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Verfahren zur Erstellung von Wohnhäusern nach dem Baukastenprinzip durch Zusammenfügen der vorher beschriebenen Wohneinheiten; dies es Verfahren ist dadurch gelcennzeichnet, daß bei jeder der in einer Mindestzahl von zwei vorgesehenen Wohneinheiten zumindest ein Fassadenbauelement entfernt wird, daß die Wohneinheiten je zu zweien längs der Kanten der öffnungen , die so bei jeder gebildet wurden, zusammengefügt werden und daß die zusammengefügten Bauelemente mit den bereits vorhandenen Wohneinheiten verbunden werden, wobei sich die Kanten berühren. Mit diesem Verfahren lassen sich Wohnhäuser errichten, deren Form und Flächen beliebig sein können und ihren jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind. Selbstverständlich umfaßt die Erfindung Wohnhäuser, die durch Zusammenfügen von Wohneinheiten hergestellt wurden.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung die Beschreibung und die Zeichnung sind nur als Beispiel gedacht und die Erfindung ist keineswegs auf diese begrenzt. Die Zeichnung enthält folgendes: Abbildung 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bauelements, während Abbildung 2 eine Variante dieses Bauelements zeigt; Abbildung 3 zeigt schematisch, wie die erfindungsgemäßen Bauelemente gelagert und transportiert werden; Abbildung 4 zeigt eine erfindungsgemäße Wohneinheit während der Errichtung; Abbildung 5 is t eine jerspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Wohneinheit; Abbildung 6 zeigt einen Schnitt durch die Wand der Wohneinheit nach Abbildung 4; Abbildung 7 ist eine Detailansicht der Montage der Bauelemente auf das Gerüst der Wohneinheit; Abbildung 8 ist eine Detailansi eht der Montage von zwei Bauelementen untereinander; Abbildung 9 ist eine Detailansicht der Befestigung eines Fensters an einem Bauelement; Abbildung 10 ist eine Detailansicht der Montage von zwei Fenstern untereinander; Abbildung 11 ist eine Detailansicht der Montage ei nes Fensters an einen Bauelement, wobei das Fenster einen Winkel zu der Wand des Bauelements, an dem es montiert ist, bildet; Abbildung 12 ist ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Wohneinheit; Abbildung' 13 ist ein Grundriß einer erfindungsgemäßen Wohneinheit; Abbildung 14 zeigt schematisch ein Haus nach dem Baukastenprinzip, welches mit Hilfe der erfindungsgemäßen Wohneinheiten hergestellt wurde, während Abbildung 15 als Variante eine andere Anordnungsweise der Wohneinheiten schematisch darstellt.
  • Der vorgefertigte Grundbatistein, an dem durch Zusammenfügen die Wohneinheiten oder Wohnhäuser befestigt werden, wird als Baustein ( Modul) oder Bauelement bezeichnet.
  • Ein erfindungsgemäßes Bauelement 1 hat die Forni eines Prismas mit t den Dreieckgrundflächen 2 und 3, den vollen Seitenwänden 4 und 5 und einer quadratischen, offenen Selte.
  • Abbildung 2 zeigt eine Variante 6 dieses Bauelements, dessen Seitenfläche 7 über die Hälfte ihrer Ausdehnung offen ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist in beiden Fallen die ebene der Grundfläche 2 der Bauelemente leicht gegen; her einer zur gemeinsamen Kante der Seitenflächen li und 5 senkrechten Ebene geneigt. aufgrund dieses besonderen Merkmals ist es möglich, die Bauelemente fiir Lager-und Transportzwecke ineinanderzulegen, so daß dr erforderliche Platzbedarf kleiner wird, wie in Abbildung 3 schematisch dargestellt ist. Die Ebene der anderen Grundflache 3 liegt senkrecht zur oben genannten Kante, so daß sie sich in der Horizontalen befindet, während die Kante in der Vertikalen liegt.
  • Dic Bauelemente der Ausführungsform 1 oder 6 können in entsprechenden Formen geformt werden: in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Material, aus dem sie gefertigt werden, zur Asbestzement. Selbstverständlich knnn hierffir ein beliebiges anderes Baumaterial vorwendet werden, insbesondere Kunststoff, der sich gut formen läßt.
  • Abbildung 4 zeigt eine Wohneinheit während der Errichtung. In der Abbildung ist das Gerüst zu erkennen, bestehend aus; vier Pfosten, beispielsweise (S, die insbesondere als,U-Profilträger ausgebildet sein können; aus einer dreidimensionalen Gitterverstärkung 9, die mit den Pfosten verbunden ist und den Fußboden der Wohneinheit trägt; und-schließ-lich aus Dachträgern 10, die die Bauelemente des Daches tragen. In der Abbildung 4 wurden nur die Bauelemente der Fassade montiert; wie ersichtlich ist,sind fir die Fassade der Wohneinheit acht Bauelemente erforderlich; die Wohneinheit ninmt die Form eines griechischen Kreuzes an, wobei jeder Arm des Kreuzes von bei Bauelementen gebildet wird.
  • Abbildung 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der vollstatndig montierten Wohneinheit; das Dach dieser Tohneinheit wird von den vier Bauelementen 12 gebildet.
  • Die Pfeiler, auf denen die Wohneinheit ruht, haben Je nach dem beabsichtigen Verwendungszweck eine entsprechende Länge; sie können auf Schraubspindeln so montiert werden, daß die Wohneinheit an s?tliche Gelt-indearten angepaßt werden kann.
  • Abbildung 5 zeigt, daß für das Dach bestimmte Bauelemente der bereits beschriebenen Ausführungsform 6 ausgewählt wurden, wobei diese Bauelemente in den Seitenflächen eine Öffnung aufweisen. In diese Oeffnung wurde ein Fenster 13 eingebaut, durch das Licht und Sonnenstrahlen in das Innere der Wohneinheit einfallen können.
  • Darüber hinaus können auch fiir die Fassade bestimmte Bauelemente der Ausführungsform 6 vorgesehen sein, so (laß zwei Fenster 14 und d5 eingebaut werden können, Teile aus Abbildung 5 ersichtlich ist; diese Fenster starben eine gemeinsame Kante, die die beiden Fassadenbauelemente miteinander verbindet.
  • Im folgenden werden die verschiedenen Details des Zusammenbaus der Bauelemente aufgeführt, man kann aber schon an dieser Stelle den Vorteil der auf diese Weise hergestellten Wohneinheiten erkennen, die sich in kurzer Zeit aus einheitlich geformten Bauelementen zusammenbauen lassen, deren Selbstkostenpreis sehr niedrig ist, und die leicht zu transportieren und zu lagern-sincl Abbildung 6 zeigt einen einfachen Schnitt einer Trand der Wohneinheit: die damit Position 16 bezeichneten Bauelemente sind durch Innenverkleidungen 17 bedeckt, beispielsweise aus glasiertem oder lackiertem Furnierholz oder selbst aus Textilstoff; zwischen dem Bauelement 16 und seiner Verkleidung 17 ist eine schall- und wärmeisolierende Schicht 18 zur Verbesserung der Isolation der Wohneinheit vorgesehen.
  • Abbildung 7 zeigt die Verbindung. zweier Fassadenbauelemente mit den U-Profilträgern, die die Gerüstpfosten bilden, im Detail. Die Verbindung erfolgt mit Hilfe der Schrauben 19, mit deren äußeren Enden eine Mutter 20 verschraubt ist, die Gegen ein Winkelblech 21 drückt, welches seinerseits eine Dichtung 22 gegen die Wand 16 des Bauelements presst. Die Verkleidung 17 wird mit IIilfe von Holzpfosten 23, wie sie in Abbildung 7 dargestellt sind, in der richtigen Lage gehalten und bei befestigt. Die Verbindung mit TIilfe von Schrauben hat den Vorteil, daß die Montage schnell ausgeführt werden kann, unabhängig von den Wetterbedingungen.
  • Abbildung 8 ist eine Detaildarstellung der Verbindung zweier in der gleichen Ebene liegenden Wände von Fassaden-Baueleinenten. Die jeweils mit 24 und 25 bezeichneten Wände sind durch eine Dichtung ans Neopren 26 abgedichtet. Die Holzpfosten 27 sind mit den Wänden verleimt; sie halten einerseits die Verkleidung und andererseits ein V-förmiges Winkelstück 28, das mit seinen Schenkeln jeweils an den Holzpfosten befestigt ist (27). Eine Schraube 29 ist in der Bohrung des Winkelstückes 28 eingeschraubt und ermöglicht so, auf die Holzpfosten 27 und damit auf die Wände 24 und 25 einen Anpreßdruck auszuüben; daher. wird durch das Festschrauben der SchraIibe 29 im Winkelstück 28 bewirkt, daß die Wände 24 und 25 einen starken Druck auf die Dichtung 26 ausüben, wodurch die Abdichtung zwischen den Wänden gewährleistet ist. Winkelstück 30 nimmt die Schraube 29 auf und besitzt zwei seitliche Schenkel 31, die jeweils auf den Tiolzpfosten 27 aufliegen. Außerdem ist eine Verkleidung 32 vorgesehen, welche die Schraube und die dazugehörigen Winkelstjjcke abdeckt.
  • Abbildung 9 ist eine Detaildarstellung der Verbindung eines Fensters an einer Wand des Bauelements in Position 16, 17 und 18 erkennt man jeweils wieder die Wand, insbesondere aus Asbestzement bestehend, deren Verkleidung, insbesondere aus Furnierholz bestehend, und die Wärmeisolierschicht. An, ihrem freien Ende paßt sich diese Baugruppe in ein U-Profil aus Aluminium 33 ein, das mit herkömmlichen Mitteln befestigt ist; an diesem Profil sind zwei ebenfalls aus Aluminium bestehende Winkel 34 befestigt; zwischen diesen Winkeln ist ein Gummiprofil 35 vorgesehen, das die Glasscheibe des Fensters 36 hält. Auf diese sehr einfache Verbindungsart wird an dieser Stelle nicht näher eingegangen.
  • Abbildung 10 zeigt einen Detailschnitt der Verbindung zweier Fenster, die ein V-förmiges Fenster bilden, das für den Einbau zwischen zwei Fass aden-Bauelementen bestimmt ist; auf einer der beiden Fensterscheiben ist ein U-Profil aus Aluminium 37 befestigt, mit dem ein Gummiprofil 38 verbunden werden kann, gegen welches sich die andere Fensterscheibe legt. Distanzstücke 39 stellen über die Dichtungen 40 die Verbindung zwischen den beiden Fenstern her.
  • Die unteren Fensterscheiben dieser V-förmigen Fenster sind mit den angrenzenden Bauelementen verbunden, wie aus Abb. 11 ersichtlich ist. Das Bauelement ist an seinem fr,eien Ende von einen Aluminiumprofil 33' eingefaßt, welches dem Profil 33 entspricht und an dem ein Gulul-niprofill 41 betestigt werden kann, auf dem das fenster aufliegt.
  • Abbildung 12 stellt einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen Wohneinheit dar. Sie zeigt die im Boden verankerten Pfeiler, die gegebenenfalls mit Schraubspindeln ausgerüstet sind, auf welchen die den Fußboden der Wohneinheit tragende Gitterverstärkung ruht.
  • Position 43 und 43' zeigen ein V-förmiges Fenster (Winkelfenster), das zwischen Fassaden-Bauelementen angeordnet ist, wobei nur eines der beiden Bauelemente 44 sichtbar ist. Schließlich sind in Postition 45 und 46 bauelement tUr das Dach dargestellt; die Abdichtung zwischen diesen Bauelementen wird durch einen Gumrnistreifen 47 erreicht. Die Abbildung zeigt ebenfalls die Gerüstpfosten 8 sowie die Dachträger 10.
  • Abbildung 13 stellt einen Grundriß der erfindungsgemäßen Wohneinheit dar. Diese Abbildung zeigt die Kreuzform, die die Wohneinheit annimmt, wobei jeder Arm des Kreuzes durch zwei Fassaden-Bauelemente gebildet wird. Im Innern dieser Wohneinheit können beispielsweise Wände 48 angeordnet sein, an denen eine Schiebetür angebracht ist und die am Gerüst angelenkt sind, sodaß man sie zusammenklappen kann. Mit Hilfe dieser Wände können so je nach Tageszeit oder der gewünschten Raumaufteilung verschiedene Räume abgegrenzt werden. Die Wände 48 wurden fiir verschiedene Stellungen gestrichelt dargestellt. Auch können zur Abgrenzung bestimmter Innenräume in der Wohneinheit Rollvorhänge 49 vorgesehen sein.
  • Mehrere Wohneinheiten der oben beschriebenen Ausführungsform können nach dem Baukastenprinzip zu Iiäusern zusammengefaßt werden, die mehr oder weniger große Wohnflächen haben und die ohne weiteres umgeändert werden können. Die Kombination zweier Wohneinheiten erfolgt durch Zusammenfügen längs einer Seite 50, nachdem von den nebeneinanderliegenden Wohneinheiten das Fassaden-Bauelement entfernt wurde, dessen Kanten normalerweise an den Wanten dieser Se.ite befestigt worden wären; die Wohneinheiten werden längs dieser Kanten befestigt. Es versteht sich daher, daß man mit hilfe dieses sehr einfachen Montageverfahrens Wohnhäuser von beliebiger Form und Wohnfläche bauen kann. Selbstverständlich Lassen sich die Wohneinheiten auch auf andere Weise zusarnruenfügen, beispielsweise in der in Abbildung 15 dargestellten Variation.
  • Wie bereits erwähnt, werden die Bauelemente, aus denen Wohneinheiten und Wohnhäuser nach dem Baukastenprinzip errichtet werden, fabritllaßiEr vorgefertigt, ins besondere unter Verwendung eines gießbaren Materials. Diese Bauelemente können sehr gut transportiert werden, da man sie ineinanderschieben kann; sämtliche Bauteile fur die Wohneinheiten oder Wohnhäuser, das Gerust, der Fußboden, das Bauelement selbst werden an Ort und Stelle mit Hilfe der verschiedenen, bereits beschriebenen Verfahren montiert, wodurch eine äußerst kurze Montagezeit gewährleistet ist. Aufgrund der serienmäßigen Fertigung der Bauelemente ergibt sich für die daraus hergestellten Wohneinheiten oder Wohnhäuser nach dem Baukastenprinzip ein sehr niedriger Selbstkostenpreis; diese Häuser-eignen sich als ständige Wohnhäuser, sowie als Wochenendhaus in den Bergen, als Pfahlbauten, Oels, Campingwoheungen, Bauhütten, Notunterkünfte bei Überschwemmungs- und Erdbebenkatastrophen, usw.
  • Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Beschreibung keineswegs den Rahinen der Erfingung einschränkt, welcher im Gegenteil sämtliche Varianten, die im Vorstellungsbereich des Fachmannes liegen, einschließt. So können die Fenster beispielsweise aus Filterglas bestehen, damit im Sommer die Sonneneinstrahlung in das Wohnungsinnere gut unter Kontrolle gehalten werden kann; die Fenster können auch aus Doppelscheiben -bestehen, zwischen denen sich zwecks besserer Isolierung ein luftgefüllter-Raum befindet.

Claims (13)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Vorgefertigtes Bauelement, das sich durch Zusammenfügen in Gruppen für die Errichtung von Wohnhäusern eignet, dadurch gekennzeichnet, daß es aus vier Wänden, zwei dreieckigen und zwei viereckigen, besteht, die, an ihren Kanten miteinander verbunden, ein Pentaeder bilden, dessen Oberfläche aus zwei dreieckigen, von den Dreieckwänden gebildeten Grundflächen sowie aus drei Seitenflächen besteht, von denen zwei durch die viereckigen Wände gebildet werden, während die dritte offen ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekemlzeichnet, daß es im wesentlichen in Form eines Prismas ausgebildet ist, das eine offene, quadratische Seitenfläche und zwei Grundflächen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dreieck-Grundfläche in einer zu der gemeinsarnen Kante der Viereckfläche senkrechten Ebene liegt, wobei die andere Grundfläche in einer gegenüber dieser Ebene leicht geneigten Ebene liegt.
  4. 4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Viereckwand, die die eine Seitenwand des Bauelements bildet, einen offenen Teil aufweist, insbesondere, um dort ein Fenster einzubauen.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Teil der Wand ein Dreieck bildet, des,-sen Hypothenuse auf der Diagonale des Vierecks liegt und dessen Flächeninhalt im wesentlichen gleich der Hälfte des Flächeninhalts der Wand ist.
  6. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement durch Formen eines formbaren Materials wie Kunststoff oder Asbestzement hergestellt wird.
  7. 7. Wohneinheit, bestehend aus einem Gerüst und I3auelementen gemäß einem der Ansprüche 1, 2, '3, 4 , 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wohneinheit die Form eines griechischen ILreuzes hat, dessen Arme jeweils aus zwei miteinander verbundenen Bauelementen bestehen, wobei die Seitenflächen der Bauelemente die Fassade der Wohneinheit bilden, während die Dreieck-Grundflächen dieser Bauelemente Teile des Fußbodens und der Decke der Wohneinheit bilden.
  8. 8. Wohneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Fußboden durch eine mit den unteren Dreieck-~ ~ ~ verbundene Grundflächen der Fassaden-Bauelemente Platte gebildet wird, wobei die Fassaden-Bauelemente die äußeren Teile dieses Fußbodens bilden, während das Dach der Wohneinheit aus vier längs der Kanten ihrer offenen Seite miteinander verbundenen Bauelementen besteht, die einerseits untereinander und andererseits mit den oberen Dreieck-Grundflächen der Fassaden-Bauelemente verbunden sind, wobei letztere die äußeren Teile des Daches bilden.
  9. 9. Wohneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest ein Bauelement gemäß Anspruch 4 umfaßt, an dessen offenen Teil ein Fenster angeordnet ist.
  10. 10. Wohneinheit nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Innern mit Hilfe von verschiebbaren und zusammenklappbaren Wänden in mehrere Räume aufgeteilt ist.
  11. 11. Wohneinheit nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder lO, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Bauelemente - bei kleinem Zwischenraum - mit einer Verkleidung aus einem leichten Material bedeckt sind, wobei der Zwischenraum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist.
  12. 12. Verfahren zur Errichtung von Wohnhäusern nach dem Baukastenprinzip mit Hilfe voii Wohneinheiten gemäß einem der Ansprüche 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder der zumindest zwei ohneinheiten mindestens ein Fassaden-Bauelement entfernt wird, um die Wohneinheiten jeweils zu zweien nebeneinander längs der Kanten der auf diese Weise in jeder von ihnen geschaffenen Offnung zusammenzufügen und um die zusammengefügten Bauelemente der bereits vorhandenen Wohneinheiten an ihren Berührungskanten mit diesen zu verbinden.
  13. 13. Wohnhaus, durch Zusammenfügen der Wohneinheiten gemäß einem der Ansprüche 7, 8, 9, 10 oder 11 errichtet, insbesondere unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 12.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981003193A1 (en) * 1980-04-30 1981-11-12 Plymoth I A building assembly

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