DE2135909C3 - Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Gelenkwelle zum Antrieb von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2135909C3 DE2135909C3 DE19712135909 DE2135909A DE2135909C3 DE 2135909 C3 DE2135909 C3 DE 2135909C3 DE 19712135909 DE19712135909 DE 19712135909 DE 2135909 A DE2135909 A DE 2135909A DE 2135909 C3 DE2135909 C3 DE 2135909C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- joints
- tubular shaft
- pipe section
- shaft
- receiving areas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/02—Shafts; Axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
- Motor Power Transmission Devices (AREA)
Description
20
25
jo
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, die eine Rohrwelle
umfaßt, an deren Enden Aufnahmebereiche für Gelenke vorgesehen sind, wobei diese Gelenke über die
Aufnahmebereiche geschoben sind.
An Gelenkwellen dieser Gattung, die mit Gleichlaufgelenken versehen sind, werden die Forderungen
gestellt, daß sie leichtgewichtig sind und hohe Dreh- γ,
momente übertragen können. Dabei soll aber vermieden werden, daß der Durchmesser der Gelenkwellen,
insbesondere im Bereich der Gelenke vergrößert wird, denn dies würde größer dimensionierte Gelenke nach
sich ziehen, was nicht nur einen gewichtserhöhenden Einfluß hätte, sondern auch die ohnehin promblemreichc
Unterbringung dieser Orlenke am Radträgci,
bedingt durch den dort zumeist nur beschränkt vorhandenen Bauraum, erschweren würde.
Es ist bekannt (DT-OS 1 809929), den Endbereich b5
einer rohrförmigen Achswelle, an den ein Flansch zur Befestigung am Radträger bzw. ein Gabelkopf für die
Bildungeines Kardangelenkes angeformt ist, zu verschließen,
so daß die Achswelle an diesem Endbereich einen Querschnitt aus Vollmaterial aufweist. Diese
Achswelle leistet daher keinen Beitrag zur Gewichtserleichterung. Auch gibt dicbc Welle durch die
Flansch- bzw. Gabelkopfanformung keinen Hinweis, wie Gelenkwellen mit Gleichlaufgelenken im Bereich
dieser Gelenke bei geringem Raumbedarf günstig dimensioniert werden sollen.
Darüber hinaus ist auch schon eine Kardanwelle vorgeschlagen worden (Zeitschrift »Revue technique
automobile«, Juni 1960, Seite 75), die einen Rohrabschnitt umfaßt, der auf dereinen Seite über eine Welle
aus Vollmaterial geschoben ist, was sich ebenfalls gewichtserhöhend auswirkt. Die andere Seite ist mit einem
Rohrstück versehen, das in einem Ausführungsbeispiel nach Art einer Muffe über den Rohrabschnitt
geschoben ist und im anderen Ausführungsbeispiel mit einem Ansatz in den Rohrabschnitt hineinragt.
Beide Rohrstücke sind nicht an Gleichlaufgelenke angeschlossen, weshalb sie zur Übertragung von entsprechend
hohen Drehmomenten im Durchmesser weitgehend frei dimensionierbar sind und daher zu
der eingangs aufgezeigten Problematik keinen Rat vermitteln können.
Außerdem ist es bekannt (DT-AS 1 910284), eine Gelenkwelle, die Kreuzgelenke aufweist mit gegeneinander
verschiebbaren keilverzahnten Gelenkwellenabschnitten zu versehen. Auch hierbei wird die Dimensionierung
im Bereich der Gelenkwellenabschnitte nicht durch die Größe vorhandener Gleichlaufgelenke
beeinträchtigt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine leichtgewichtige Gelenkwelle
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei räumlich günstiger Gestaltung, d. h. ohne Änderung
der bisherigen Gelenke hohe Drehmomente übertragen kann.
Dies wird nach der Erfindung durch die Kombination folgender einzeln zum Teil bekannter Merkmale
erzielt;
a) die Rohrwelle ist über ihre Gesamtlänge, einschlieölich
der Aufnahmebereiche für die Gelenke hohl ausgebildet;
b) der Außendurchmesser der Rohrwellc ist über ihre gesamte Länge, einschließlich der Aufnahmebereiche
für die Gelenke konstant;
c) die Wandstärke der Rohrwelle ist in den Aufnahmebereichen für die Gelenke größer als im
übrigen Rohrabschnitt;
d) der Querschnittsübel gang von der größeren zur kleineren Wandstärke der Rohrwelle erfolgt außerhalb
der Aufnahmebereiche für die Gelenke, wobei der Querschnittsübergang durch zwei aneinandergesetzte
und entgegengesetzt liegende Radien gebildet wird.
Hierzu ist es von Vorteil, wenn der in den Aufnahmebereich einlaufende Radius des Querschnittsüberganges kleiner ist als der Radius, der in den Rohrabschnitt
übergeht. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Verhältnis der Dreh-Widerstandsmomente des
Rohrabschnittes und jedes Aufnahmebereiches etwa 1 : 3,4 und das Längenverhältnis des Aufnahmebereiches
und des Rohtabschnittes etwa 1 : 4,4 betragt.
Die mit der Erfindung insbesondere erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die gekennzeichneten
Merkmale eine leichtgewichtige Gelenkwelle geschaffen ist, die durch ihre Ausgestaltung den auf-
tretenden Belastungen gut standhält. Dabei weist die Gelenkwelle einen solchen Außendurchmesser auf,
daß vorhandene Gelenke ohne Änderung verwendet werden können.
Im Anspruch 1 wird nur die darin angegebene Kombination in ihrer Gesamtheit geschützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gelenkwelle dargestellt und
nachfolgend beschrieben.
Die Gelenkwelle 1 umfaßt eine Rohrwelle 2, die an ihren Enden Gleichlaufgelenke 3 bzw. 4 und über
ihre gesamte Länge einen konstanten Außendurchmesser 24 aufweist. Die Gleichlaufgelenke 3 bzw. 4
sind über Aufnahmebereiche 5 bzw. 6 der Rohrwelle 2 geschoben, wobei jedes Gleichlaufgelenk 3
bzw. 4 unter Zwischenschaltung von Teilen 7 und 8 an einem Kragen 9 der Rohrwelle 2 zur Anlage gebracht
ist. Die Aufnahmebereiche 5 bzw. 6 sind mit angedeuteten Verzahnungen versehen, die im Eingriff
mit den Gleichlaufgelenken sind und zur Drehsicherung derselben dienen. Zur Axialsicherung der
Gleichlaufgelenke 3 bzw. 4 ist ein Sicherungselement 10 vorgesehen, das in einer Rille 11 der Rohrwelle 2
angeordnet ist. Mit dem Gleichlaufgelenk verbunden ist eine Halteeinrichtung 12 für eine Manschette 13,
die über einen Ansatz 14 mit der Rohrweüe 2 verbunden ist. Außerdem sind Öffnungen 15 und 16 der
Rohrwelle 2 an Stirnseiten 17 bzw. 18 mit eingepreßten Schließelementen 19 versehen.
r> Zur Übertragung von hohen Drehmomenten ist das Drehwiderstandsmoment der Rohrwelle 2 in den Aufnahmebereichen 5 und 6 der Gleichlaufgelenke 3 bzw. 4 größer als in dem Rohrabschnitt 20, der sich zwischen den Aufnahmebereichen 5 und 6 bzw. den
r> Zur Übertragung von hohen Drehmomenten ist das Drehwiderstandsmoment der Rohrwelle 2 in den Aufnahmebereichen 5 und 6 der Gleichlaufgelenke 3 bzw. 4 größer als in dem Rohrabschnitt 20, der sich zwischen den Aufnahmebereichen 5 und 6 bzw. den
ι» Glcichlaufgelenken 3 und 4 erstreckt. Hierzu ist die
Wandstärke »X« der Rohrwelle 2 im Aufnahmebereich
6 größer als die Wandstärke »V« im Rohrabschnitt 20. Zwischen den Aufnahmebereichen 5 und
6 und dem Rohrabschnitt 20 verlaufen an der Innen- -, Seite 21 der Rohrwelle 2 Querschnittsübergänge 22
bzw 23. Jeder Querschnittsübergang 22 bzw. 23 ist außerhalb des Aufnahmebereiches 5 bzw. 6 in der
Nähe einer Begrenzungsebene Z-Z des Gleichlauf gelenkes
4 vorgesehen, die der Rohrwelle 2 zugekehrt und lotrecht zur Längsmittelachse derselben verläuft.
Jeder Querschnittsübergang 22 bzw. 23 wird durch
zwei aneinandergesetzte Radien A und B gebildet,
wovon der in den Aufnahmebereich 6 einlaufende Radius A kleiner ist als der Radius B, der in den
2", Rohrabschnit 20 übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, die eine Rohrwelle umfaßt, an deren Enden
Aufnahmebereiche für Gelenke vorgesehen sind, wobei diese Gelenke über die Aufnahmebereiche
geschoben sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, einzeln zum Teil bekannter
Merkmale:
a) die Rohrwelle (2) ist über ihre gesamte Länge, einschließlich der Aufnahmebereiche
(5 und 6) für die Gelenke (3) hohl ausgebildet;
b) der Außendurchmesser der Rohrwelle (2) ist über ihre gesamte Länge, einschließlich der
Auf nähme be reiche (5 und 5) für die Geienke
(3) konstant;
die Wandstärke (AQ der Rohrwelle (2) ist in
den Aufnahmebereichen (5 und 6) für die Gelenke (3) größer als im übrigen Rohrabschnitt
(20);
d) der Querschnittsübergang (23) von der größeren zur kleineren Wandstärke (X bzw. Y)
der Rohrwelle (2) erfolgt außerhalb der Aufnahmebereiche (5 bzw. 6) für die Gelenke
(3), wobei der Querschnittsübergang (23) durch zwei aneinandergesetzte und entgegengesetzt
liegende Radien (A und B) gebildet wird.
2. Gelenkwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Aufnahmebereich
(6) einlaufende Radius (A) des Querschnittsüberganges (23) kleiner ist als der Radius (ß), der in
den Rohrabschnitt (20) übergeht.
3. Gelenkwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dreh-Widerstandsmomente
des Rohrabschnittes (20) und jedes Aufnahmebereiches (S bzw. 6) etwa 1 : 3,4 und das Längenverhältnis des Aufnahmebereiches
(5 bzw. 6) und des Rohrabschnittes (20) etwa 1 : 4,4 beträgt.
io
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135909 DE2135909C3 (de) | 1971-07-17 | 1971-07-17 | Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen |
FR7224250A FR2146730A5 (de) | 1971-07-17 | 1972-07-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135909 DE2135909C3 (de) | 1971-07-17 | 1971-07-17 | Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135909A1 DE2135909A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2135909B2 DE2135909B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2135909C3 true DE2135909C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5814061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712135909 Expired DE2135909C3 (de) | 1971-07-17 | 1971-07-17 | Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2135909C3 (de) |
FR (1) | FR2146730A5 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009277C2 (de) * | 1980-03-11 | 1984-12-20 | Löhr & Bromkamp GmbH, 6050 Offenbach | Gelenkwelle |
FR2527718A1 (fr) * | 1982-05-26 | 1983-12-02 | Glaenzer Spicer Sa | Transmission permettant de filtrer les vibrations radiales entre l'arbre moteur et l'axe des roues motrices |
JPS6396309A (ja) * | 1986-10-13 | 1988-04-27 | Masanobu Nakamura | 伝動管 |
DE4007284A1 (de) * | 1990-03-08 | 1991-09-12 | Gkn Automotive Ag | Antriebswelle |
DE29616432U1 (de) * | 1996-09-21 | 1996-11-07 | Löhr & Bromkamp GmbH, 63073 Offenbach | Gelenkwelle mit Verbindungswelle |
DE19756768C2 (de) * | 1997-12-19 | 2003-03-27 | Gkn Loebro Gmbh | Gleichlaufgelenkwelle mit zwei Festgelenken und separater Verschiebung |
DE19929159C2 (de) * | 1999-06-25 | 2001-08-09 | Gkn Loebro Gmbh | Monobloc-Hohlwelle |
DE102012011442A1 (de) * | 2012-06-08 | 2013-12-12 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Profilwelle zur Verbindung von zwei Gleichlaufgelenken und Verfahren zur Herstellung einer solchen |
DE102022210175A1 (de) | 2022-09-27 | 2024-03-28 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle, Biegerichteinrichtung und Antriebswelle |
-
1971
- 1971-07-17 DE DE19712135909 patent/DE2135909C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-07-05 FR FR7224250A patent/FR2146730A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2135909B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2135909A1 (de) | 1973-01-25 |
FR2146730A5 (de) | 1973-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3625148C1 (de) | Verfahren zum axialen Festlegen eines Bauteiles auf einer Welle bzw. in einer Bohrung | |
DE19648998B4 (de) | Anordnung, die bei Teleskopwellen anwendbar ist | |
DE3116383C2 (de) | Fahrzeuggetriebe | |
DE2135909C3 (de) | Gelenkwelle zum Antrieb von Kraftfahrzeugen | |
DE3205208C2 (de) | Umlaufrädergetriebe | |
EP0175674A1 (de) | Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge | |
DE2315388A1 (de) | Synchronisiereinrichtung fuer zahnkupplungen in zahnradwechselgetrieben | |
DE1425231B2 (de) | Kupplung zum befestigen einer nabe auf einer welle ueber ein vielnutprofil insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE4020998A1 (de) | Antriebswelle | |
EP0499163A1 (de) | Getriebekomponente mit Keilverzahnung | |
DE3726371A1 (de) | Torsionskupplung | |
CH659623A5 (de) | Kraftfahrzeug-antriebsachse. | |
DE102013225553A1 (de) | Welle-Nabe-Verbindung | |
DE3046116C2 (de) | Fahrzeuggetriebe | |
DE2630506A1 (de) | Elastische wellenkupplung | |
DE3927584C1 (de) | ||
EP1003650B1 (de) | Vorderachsabtrieb eines automatgetriebes | |
DE691346C (de) | Geschwindigkeitswechselgetriebe | |
DE4327908C1 (de) | Gelenkwelle mit Verformungselement | |
DE2118126A1 (de) | Zahnrad, insbesondere für Synchrongetriebe | |
EP0491221A1 (de) | Drehmomentenübertragende Gelenkverbindung, vorzugsweise für Antriebshalbwellen oder mehrteilige Kardanwellen von Kraftfahrzeugen | |
DE2310506A1 (de) | Rastvorrichtung | |
DE3021808C2 (de) | Sicherheitslenkspindel für Kraftfahrzeuge | |
DE3346061A1 (de) | Welle zur schwingungsisolierenden drehmomentuebertragung, insbesondere antriebswelle fuer kraftfahrzeuge | |
EP1561926B1 (de) | Baueinheit aus schwungrad und ritzel in verbrennungsmotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |