DE2315388A1

DE2315388A1 - Synchronisiereinrichtung fuer zahnkupplungen in zahnradwechselgetrieben

Info

Publication number: DE2315388A1
Application number: DE2315388A
Authority: DE
Inventors: Johann Eichinger
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1973-03-28
Filing date: 1973-03-28
Publication date: 1974-10-10
Also published as: FR2224018A5; US3910390A; GB1413260A; IT1002673B

Description

^rC*rtHurth Münchon, den 19· März 1973

Maschinen- und Zahnndfabrik 25O^-S Lich/Wo 303.00

Werfc II, 8 Mönchen 40 * ^J ' ^J

Mooiacher StraO· 26 Τ·1·Γοη (0811) 35011

Synchronisiereinrichtung für Zahnkupplungen in Zahnradvrechselgetrieben

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisiereinrichtung für Zahnkupplungen in Zahnradwechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen zwei auf der gleichen Welle drehbar gelagerten Zahnrädern zu deren wahlweisen Verbindung mit dieser Welle eine axial verschiebbare Kupplungsmuffe vorgesehen ist, mit der zwei mit Mitnehmerbolzen in einem Abstand voneinander gehaltene Reibkonusringe wahlweise mit entsprechend konischen Synchronringen, die jeweils mit den Zahnrädern ständig verbunden sind, durch Längsverschieben kuppelbar sind.

Es sind bereits Synchronisiereinrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Reibkonusringe im Verhältnis zu ihrem Durchmesser einen relativ großen Abstand aufweisen. Dieser wurde bisher als erforderlich erachtet, um der Kupplungsmuffe eine möglichst große Führung zu geben, deren Länge von der Größe der Reibflächen der Synchronisiereinrichtung abhängt. Die Reibflächen, so glaubte man, müssen mit Rücksicht auf das Verschleißverhalten eine gewisse Größe aufweisen- Dadurch sind die bekannten Synchronisiereinrichtungen und damit auch die Kupplungen verhältnismäßig groß.

Von daher liegt der Erfindung als Aufgabe eine Synchronisiereinrichtung kürzerer Bauart zugrunde. Überlegungen und Untersuchungen des Erfinders haben ergeben, daß die spezifische Belastung über das bisher bekannte Maß erhöht werden kann, ohne daß das Verschleißverhalten merklich ungünstig beeinflußt

wird. Auch hat sich gezeigt, daß ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit die Führung für die Kupplungsmuffe vermindert werden kann. -<

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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einer Synchronisiereinrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruch 1 aufweist. Optimale Verhältnisse werden mit den Merkmalen des Anspruch 2 erzielt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.

Die Erfindung ist anhand eines mit den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Synchronisiereinrichtung ■

nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie U-II in Fig. 1.

In Fig. 1 ist die Synchronisiereinrichtung in der Leerlaufstellung dargestellt. Auf einer Welle 10 sind zwei Zahnräder 11,12 drehbar gelagert und mit geeigneten Mitteln in bekannter Weise axial gehalten. Zwischen den Zahnrädern ist ein Muffenträger beispielsweise mit einer Paßfeder Ik, drehfest auf der Welle angeordnet. Der Muffenträger ist mit einem äußeren Zahnkranz 15 versehen, in dem mit einer Innenverzahnung l6 eine Kupplungsmuffe 17 längsverschiebbar geführt ist; diese ist mit einem Flansch l8 versehen, der rechtwinkelig zur Achse der Welle 10 gerichtet ist. Im Flansch ist ein Kranz von Bohrungen 19 vorgesehen. Durch einen Teil dieser Bohrungen ragen Mi-fcnehmerbolzen 20, die in ihrer Mitte (Stellung des Flansches in Leerlaufstellung) mit einer Ringnut 21 versehen sind. Die Ringnut ist etwas breiter als der Flansch. An den Enden der Mitnehmerbolzen ist je ein Reibkonusring 22,23 befestigt, z.B. angenietet. Die Reibkonusringe haben so einen

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Abstand A voneinander. Sie sind jeweils mit einem den Zahnrädern zugekehrten Außenkonus versehen, deren größter Außendurchmesser mit D bezeichnet ist. Die Außenkonen passen in Innenkonen, die von zwei Synchronringen 2k,25 geformt werden, Die Synchronringe sind zentral durchbohrt und dort mit einer Innenverzahnung 26, 27 versehen, die jeweils in eine Außenverzahnung 28,29 passen, die an den Zahnrädern 11,12 angebracht ist und den vorher erwähnten Verzahnungen 15, l6 entspricht. Zwischen den von den Mitnehmerbolzen durchdrungenen Bohrungen 19 sind noch weitere, z.B. 3t Bohrungen 30 vorgesehen in denen bekannte axial geteilte Spreizbolzen 31 eingelegt sind, die beiderseits stirnseitig an den Reibkonusringen anliegen. Die Spreizbolzen bestehen aus halbzylinderischen, schalenartigen Hälften 32,33 j ^di^{e von} i-ⁿ die Schalen gelegten Federn 3^₁35 auseinandergedrückt werden.

Die Funktion derartiger Synchronisiereinrichtungen ist bekannt und braucht daher nicht beschrieben zu werden. Der Abstand A der beiden Reibkönusringe und ihr größter Durchmesser D sind so aufeinander abgestimmt, daß die Reibkonusringe eine für ein günstiges Verschleißverhalten vorteilhafte Reibfläche aufweisen und dabei die Kupplungsmuffe ausreichend geführt ist. Dieses Verhältnis D : A ist vorteilhafterweise größer als 3· Optimale Bedingungen ergeben sich bei einem Verhältnis D : A = 3»4 bis 4, wobei der Bestwert bei etwa 3»6 liegt.

A098A.1

?^r'J?,^urth ^-,U München, den 19. März 1973

Matchinen- und Zahnradfalle __ΚΛ, τ < Zv./hi« inn n_n Werk II, 8 München 40 ^T ²5°3 LlCh/Wo 3O3.OO Moosacher Straß· 38 - O ~

Telefon (0811) 35011

Begriffsliste

10	Welle
1 )
2 )	Zahnräder
3	Muffenträger
4	Paßfeder
5	äußerer Zahnkranz
6	Innenverzahnung
7	Kupplungsmuffe
8	Flansch
9	Bohrungen
20	Mitnehmerbolzen
1	Ringnut
2 )
3 ⁾	Reibkonusring
5 >	Synchronring
6 )
7 ⁾	Innenverzahnung
8 )
9 >	Auß enverzahnung
30	Bohrung
1	Spreizbolzen
² )
3 )	Hälften
4
5
6
7
8
9
40	■

l> 0 9 8 Λ 1 / 0 L 8 ',

Claims

■■

W.rkH,8M0nch_en40 Moosadwr StraB« 36 Telefon (0611) 35011

'! ι 23 :S,

Ansprüche

Synchronisiereinrichtung für Zahnkupplungen in Zahnradwechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen zwei auf der gleichen Welle drehbar gelagerten Zahnrädern zu deren wahlweisen Verbindung mit dieser Welle eine axial verschiebbare Kupplungsmuffe vorgesehen ist, mit der zwei mit Mitnehmerbolzen in einem Abstand voneinander gehaltene Reibkonusringe wahlweise mit entsprechend konischen Synchronringen, die jeweils mit den Zahnrädern ständig verbunden sind, durch Längsverschieben kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (D/A) des größten Durchmessers (D) der Reibkonusringe (22,23) zu ihrem Abstand (A) größer als 3 beträgt.
2) Synchronisiereinrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (D/A) 3.4 bis 4,0 beträgt.

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