DE2135708A1 - Möbel, insbesondere Tisch - Google Patents

Description

Licht - Dr. Schmidt Hansmann · Herrmann » MÖNCHEN 2 - Theresleintr.JB

Lignoform-Fnrmsperrholz G. Esser, 8717 Benken, Schweiz

Möbel, insbesondere Tisch

Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere einen Tisch mit mindestens zwei übereinander liegenden Tischplatten. Das Möbel dient vorzugsweise als Patiententisch, Nachttisch oder Serviertisch. Das Neue besteht darin, dass oberhalb einer festen Tischplatte wenigstens eine um eine vertikale Achse schwenkbare und in vorbestimmten Grenzen in der Höhe verstellbare und sicherbare Platte vorgesehen ist, derart, dass in Gebrauchslage zwischen den Platten freie und von allen Seiten zugängliche Abstellräume verbleiben.

In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 einen Grundriss mit ausgezogenem Tischplattenteil,

Fig. 4 eine Ansicht von hinten im Schaubild,

Fig. 5 eine Vorderansicht in einer der möglichen Gebrauchslagen im Schaubild.

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Der dargestellte.Tisch weist eine Tischplatte 1 und zwei seitliche, als Beine dienende Seitenwände 2 auf, die mit der Platte 1 fest verbunden sind. Zwischen den Wänden 3 sind in wählbarer Anordnung einige Fächer vorgesehen, die offen als Schubladen ausgebildet oder wie gezeichnet mittels Klappen 3 abschliessbar sind. Vorzugsweise wird aber doch eine Schublade 4 vorgesehen. Nahe der hinteren Schmalseite ist in der Tischplatte 1 ein senkrechtes Rohr 5 befestigt, das als Führung für ein teleskopartig in demselben verschiebbares zweites Rohr 6 dient. Das Rohr 5 ist durch eine an der hinteren Wand 10 befestigte Schiene 11 abgedeckt (Fig. 4). Das Rohr 6 lässt sich nach Lösen eines Griffes 12 in vorbestimmten Grenzen im Rohr 5 achsial verschieben und nach Anziehen des Griffes 12 durch nicht gezeichnete, an sich bekannte Klemmittel in seiner jeweiligen Höhenlage festklemmen.

Am oberen Ende des Rohres 6 ist eine Tischplatte 7 horizontal schwenkbar gelagert, wie in Fig. 3 angedeutet ist. Eine Verwendungsmöglichkeit der Platte 7 ist aus Fig. 5 ersichtlich, welcher erstere um z.B. 90 verschwenkt ist und in dieser Lage beispielsweise über ein Bett ragen kann. Mit dem Griff 12 kann.., . dabei nicht nur die Höhenlage, sondern auch die Schwenklage der.. Platte 7 gegen ungewollte Verstellung gesichert werden. Die Fig. zeigt auch, dass die Platte 7 zweiteilig ausgebildet ist. Der Teil 7a ist direkt mit dem Rohr 6 verbunden, während der Teil 7b am Teil 7a derart gelagert ist, dass er in seiner Längsrichtung verstellt und um eine waagrechte Achse IB verschwenkt werden kann. Der Teil 7b liegt bei Nichtgebrauch unter dem Teil 7a und lässt sich an demselben vorzugsweise mittels einer schwalbenschwanzfcrmigen Führung verschieben. In voll ausgezogenem Zustand lässt sich der Teil 7b um die erwähnte Achse 18 in jede gewünschte Lage drehen und mittels Griff 13 in an sich bekannter V/eise festklemmen. Eine beispielsweise Schräglage zeigt Fig. 5. In um 180 verschwenkter waagrechter Lage ist der Teil 7b mit seiner Oberseite mit dem Teil 7a bündig, womit sich eine vergrösserte Ablagefläche ergibt.

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Der Tisch könnte auch mit vier Beinen versehen und in einem derselben das Rohr 6 vertikal verschiebbar sein. Vorzugsweise ist der Tisch auf Rollen 8 gelagert.

Ferner besteht z.B. die Möglichkeit, im Rohr 6 ein weiteres Rohr verschiebbar und feststellbar anzuordnen, das an seinem oberen Ende ebenfalls eine horizontal schwenkbare Tischplatte trägt. Damit wären also zwei verschwenkbare Tischplatten vorhanden, die in Gebrauchslage zwischen sich selbst bzw. zwischen der unteren Platte und der feststehenden Tischplatte 1 freie und von allen 5eiten zugängliche Abstellräume belassen. Letzteres trifft natürlich auch zu, wenn nur eine bewegliche Platte vorhanden ist. Die Längsränder 9 der beweglichen Tischplatte sind leicht erhöht, damit bei Schrägstellung ein aufgelegter Gegenstand, z.B. ein Buch, nicht abrutscht. Selbstverständlich kann auch der Teil 7a erhöhte Längsränder aufweisen.

Das durch die Schiene 11 abgedeckte, feststehende Rohr 5 ist am oberen Ende in der Tischplatte 1 und am unteren Ende vorzugsweise in einer Bodenplatte 14, welche die beiden 5eitenwände 2 fest miteinander verbindet, gelagert (Fig. 4). Die Deckschiene 11 liegt in einer durch die versetzte Rückwand 10 gebildeten Vertiefung 15, wobei z.B. auf die Bodenplatte 14 Flanschen gestellt werden können, die vorzugsweise durch einen festen Halter 16 gesichert sind. Ferner können in der Vertiefung 15 Mittel vorgesehen sein, um in wahlweiser Höhenlage zusätzliche Fächer 17 zu bilden.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   Möbel, insbesondere Tisch mit mindestens zwei übereinander liegenden Tischplatten, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb einer festen Tischplatte wenigstens eine um eine vertikale Achse schwenkbare und in vorbestimmten Grenzen in der Höhe verstellbare und sicherbare Platte vorgesehen ist, derart, dass in Gebrauchslage zwischen den Platten freie und von allen Seiten zugängliche Abstellräume verbleiben.
2. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der festen Tischplatte (l) ein senkrechtes Rohr (5) befestigt ist, in welchem teleskopartig wenigstens ein weiteres Rohr verschiebbar gelagert ist, dessen oberes Ende eine bewegliche Tischplatte trägt.
3. 3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Tischplatte (7) zweiteilig ausgebildet ist und der eine nicht direkt mit dem Rohr (6) verbundene Teil (7b) soweit ausziehbar am anderen Teil (7a) gelagert ist, dass er eine Verlängerung des letzteren bildet.
4. 4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ausziehbare Teil (7b) der beweglichen Tischplatte um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.

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