DE2135544A1 - Verfahren und Einrichtung zur Absperrung untertägiger Gasspeicher im Salinar - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Absperrung untertägiger Gasspeicher im Salinar

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DE2135544A1
DE2135544A1 DE19712135544 DE2135544A DE2135544A1 DE 2135544 A1 DE2135544 A1 DE 2135544A1 DE 19712135544 DE19712135544 DE 19712135544 DE 2135544 A DE2135544 A DE 2135544A DE 2135544 A1 DE2135544 A1 DE 2135544A1
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Rudolf Dipl.-Ing. χ 5500 Nordhausen; Schirmer Manfred Dipl.-Ing. χ 5506 Niedersachswerfen; Heise Walter Dipl.-Ing.; Grimm Harry; χ 5500 Nordhausen; Clausnitzer Günther; Voigtländer Joachim; Schmidthaus Martin; χ 7000 Leipzig; Büttner Günther Dipl.-Chem.: Sitz Peter Dipl.-Ing. D Laube
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VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck Betriebsdirektion Schachtbau Nordhausen, χ 5500 Nordhausen
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/16Modification of mine passages or chambers for storage purposes, especially for liquids or gases

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Absperrung untertägiger Gasspeicher im Salinar Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verwahren zur Absperrung untertägiger Gasspeicher im Salinar, welche dort eingesetzt werden soll, wo alte Schächte und Grubenbaue auf Grund ihrer geologischen Beschaffenheit zur Gasspeicherung verwendet werden können.
  • Bekannt sind Betonfropfen oder Mauer- und Betondämme. die als Abdichtung in Schächten oder Strecken errichtet wurden.
  • Es wurde auch eine weitere Methode beschrieben, bei welcher zur Verbesserung der Dichtheit ein Betonpfropfen mit aufgebrachten Schichten aus Kies, Sand und Ton und darüber anstehendem Wasser, das durch seinen hydrostatischen Druck den entsprechenden Gegendruck zum zu erwartenden Gasdruck aufbringt, angewandt wurden.
  • Diese bekannten Absperrungen gegenüber Gas zeigen den Mangel, daß bei den Anschlußstellen der Dichtungen am Gebirge bei den Betonpfropfen oder Mauer- und Betondämmen keine sichere Dichtheit erzielt werden konnte und Wasser im Salinar zu Auslaugungen führt.
  • Auch nachträglich durchgeführte Injektionen konnten diesen nicht beheben.
  • Undichtigkeiten traten auch besonders bei den durch die Absperrung führenden Rohrleitungen auf.
  • Das Beheben der Undichtigkeit von Beton gegenüber gespanntem Gas, besonders an den Anschlußstellen und Berührungsflächen bei durchgehenden Rohrleitungen, durch z.B. auf den Betonpfropfen aufgebrachte Kies- und Tonschichten, dic oesen den Gasdruck mit einer durch den hydrostatischen Druck als Belastung wirkenden Wassersäule beaufschlagt sind, zeigt bezüglich ihrer Anwendbarkeit im Salinar den Mangel, daß das Wasser durch unkontrollierbare Auslaugungen Klüfte schafft, die eine Dichtheit mit Sicherheit nicht erreichen lassen.
  • Bin weiterer Nacüteil der mit hydrostatischem Druck belasteten Dichtungen ist die eng begrenzte Anwendbarkeit, da die für eine Speicherung in Frage kommenden Schächte selten tief genug und über die gesamte Teufe dicht sind, um den benötigten hydrostatischen Druck als Dichtungsbeschwerung nutzen zu können.
  • Es ist folglich der Zweck der Erfindung, unter Vermeidung der oben beschriebenen Mängel, dem Bedarf nach unterirdischen Gasspeichern gerecht zu werden und in nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht zu dichtenden Salzbergwerken Gasspeichermöglichkeiten zu erschließen.
  • Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Absperrung zu schaffen, die neben ausreichender Dichtheit eine größere Sicherheit bietet, in gleicher Art für Schächte und Strecken angewandt werden kalm und eine Kontrolle der Dichtheit mit evtl. erforderlichen Nachdichtungen ohne Unterbrechen der Gasspeicherung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem z.B. in einen Schacllt in einer gegenüber Gas ausreichend dichten Salinarschicht eine den gesamten Schachtquerschnitt überspannende, stählerne, glockenförmige Absperrung eingebaut wird.
  • Hierzu ist es erforderlich, einen zylindrischen Hohlraum, dessen Durchmesser beispielsweise 1,5mal ursprünglichen Schachtdurchmesser beträgt, auszubrechen. In diesen Hohlraum wird nun-die glockenförmige Absperrung eingesetzt. Diese setzt sich zusammen aus einer den dichten Anschluß zum Gebirge herstellenden ringförmigen Dehnungskammer, die dicht an der Firste des ausgebrochenen Hohlraumes angesetzt ist und beim Einbau auf Stützen, später im eingebrachten Beton lagert. Den inneren Durchmesser der Dehnungskammer verschließt eine mit ihr dicht verschweißte Abdeckplatte, durch welche alle entsprechenden Rohrleitungen führen und so gasdicht verschreibt werden können. Der äußere Durchmesser der Dehnungskammer ist mit einer Zarge dicht verbunden, die im geringen Abstand vom Gebirge liegend bis in einen in der Sohle des Ausbruchs eingebrachten Rings chlitz hineinreicht.
  • Diese Einrichtung kann, wenn sie selbst nicht statisch wirk-Sam ausgebildet wurde, auf der Druckseite eines tragenden Betonpfropfeiis angeordnet und bis zur Sohle des Ausbruchs reichend mit Beton ausgefüllt werden.
  • Die Absperrung wird erreicht, indem-der Spalt zwischen Oberseite Dehnungskammer und Gebirge mit einem gegenüber Gas beständigen Dichtungsmaterial, beispielsweise einer Epoxyd harzschicht gefüllt und die Dehnungskammer, die nach über Tage mit einer Druckleitung verbunden ist, mit einem Druck beaufschlagt wird. Dabei wird durch die Ausdehnung der Dehnungskammer das Dichtungsmaterial fest ans Gebirge angepreßt und verdichtet auf Grund des Druckes auch die beim Aufbrechen aufgelockerte Randzone des Salinars. Zur größeren Sicherheit wird vor dieser Absperrung eine weitere in den Ringrschlitz eingebrachte Dichtung aus Schichten wie Soleton, Bitumen und Solezement-Suspension, in welche die in den Ringschlitz hineinragende Zarge eingesetzt ist, angeordnet.
  • Der verbleibende Hohlzylinder zwischen Zarge und Gebirge, der gleichfalls nach über Tage mit einer Druckleitung verbunden ist, kann nun mit geeigneten Injektionen, z.B. einer Soletonspülung, ebenfalls unter Druck gesetzt werden, da der Hohlzylinder nach oben und unten durch eine Dichtung verschlossen ist. Dies bewirkt, daß die Spülung die Randgebiete des angerissenen Gebirges stützt, in Risse eindringt und diese zusetzt bzw. dichtet, die Dichtungsschichten im Ringschlitz auf der Sohle des Ausbruches zusammendrückt und entgegen dem Gasdruck belastet. Dabei wird der Druck der Spülung höher als der Gasdruck gewählt, so daß auch die gefährdeten Randgebiete und evtlO gasdurchlässigen aufgelockerten Randzonen des Ausbruches eher von Flüssigkeit durchwandert werden als vom Gas0 Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine Kontrolle durch die unterhalb der Dehnungskammer in den Zwischenraum von Zarge und Gebirge einmündende Druckleitung möglich wird, ob Gas in den bereits o.g. Hohlzylinder eingedrungen ist.
  • Auf Grund des Auftriebes wird das eingewanderte Gas in der Druckleitung nach oben steigen und kann dort z.B. durch ein Sichtrohr erkannt werden. Wenn der Durchtritt des Gases in Grenzen bleibt, die zulässig sind, kann das Gas durch diese Leitung oder eine andere abgezogen werden, ohne daß die obere Dichtung umwandert wird und Gas unkontrolliert austreten kann.
  • Sollte sich der Gasdurchtritt erhöhen, besteht die Möglichelt der Druckerhöhung der Spülung Zum anderen besteht die Möglichkeit, Injektionen vornehmen zu können, ohne durch diese liachbehandlung der gesamten Absperrung und des anschliel3enden Gebirges die Gasspeicherung zu unterbrechen.
  • Dabei wird stets darauf zu achten sein, daß SpLilungs-und Injektionsmedien kein Salinar lösen.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, die gesamte Absperrung entsprechend den geologischen Bedingungen zu variieren, indem anstelle der Dehnungskammer in der Firste des ausgebrochenen Hohlraumes gleichfalls eine Ringscülitzabdichtung, in welche die Zarge hineinreicht, angeordnet wird. Dies wäre zum Beispiel günstig, wenn die Scherfestigkeit des Gebirges für die Druckbelastung durch die Dehnungskammer als nicht ausreichend befunden wurde. Hierbei @äre der Innendurchmesser der Zarge mit einer Abdeckplatte zu verschließen, die für die Absperrung des Gesamtquerschnittes, die Rohrdurchführung und die gasdichte Verschweißung nötig ist.
  • Bei stabilem, festgewachsenem Salinar kann in äquivalent hierzu auch die untere, auf der Sohle des Ausbruchs liegende Ringschlitzdichtung durch eine zweite Dehnungskammer ersetzt werden.
  • Eine dritte Variante bildet die Verwendung nur einer Dehnungskammer, die an Firste und Sohle des ausgebrochenen Hohlraumes anliegt, mit Dichtungsmaterial beschichtet ist und mit der Abdeckplatte den gesamten Qtierschnitt verschließt.
  • In einer geringen Entfernung von der vertikalen zylindrisclien Wandung des ausgebrochenen Hohlraumes angeordnet, verbleibt auch hier ein zwischen den Abdichtungen liegender Hohlraum für Beschickung mit Druckspülung zum Verdichten der Randzone bzw. zur Kontrolle eines Gasdurchtritts und evtl. Bedämpfung durch Abziehen, Druckerhöhung in der Dehnungskammer, Erhöhung des Spülungsdrucks oder durch Injektion erhalten.
  • Ferner ist die Möglichkeit gegeben, die Lage der Dehnungskammer zu variieren, indem diese dicht unter der Firste des ausgebrochenen Hohlraumes vertikal eingebaut wird, so daß das Dichtun' smaterial an der vertikalen Wand des iiohlzylinders anliegt.
  • Die Darlegung des Erlindungsgedankens erfolgte für einen Einbau der Absperrung in einem Schacht eines Salzbergwerkes.
  • Die Absperrung in einer Strecke erfolgt analog der in einem Schacht, nur daß der ausgebrochene Hohlraum und alle entsprechenden Einbauten in horizontaler Lage angeordnet sind und Firste und Sohle als vom Speicher abgewandte und zum Speicher hin befindliche Wand betrachtet werden müssen.
  • Dabei ist bei einem Einbau der Absperrung in horizontaler Lage der Variante mit zwei oder nur einer Dehnungskammer ohne Anwendung der Ringschlitzdichtung der Vo.rrang zu geben.
  • Die Betonpfropfen, -dnmme oder -ausSüllungen werden, um Salzauslaugungen bzw. einen guten Anschluß zu erzielen, mit einem Beton ausgeführt, der mit dem entsprechenden Salinar gesättigten Sole angemacht wird.
  • Bei einer statisch wirksamen Ausbildung der Absperrung, auch der einzelnen Varianten, entfällt sinngemäß die Betonierung bzw. Ausbildung eines tragenden Betonpfropfens oder -dammes.
  • Die technischen und ökonomischen Vorteile sind gemäß der Erfindung darin zu sehen, daß die Rohrleitungen bei der Durchführung durch die Absperrung dicht verschweißt werden tonnen der gesamte Querschnitt des Schachtes dicht verschlossen ist, die Dichtung zum Gebirge durch Erhöhung des Druckes in der Dehnungskammer von über Tage aus nachträglich verbessert werden kann, indem durch die Dehnung das Dichtungsulaterial fester ans Gebirge gedrückt wird.
  • Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß aufgelockertes Gebirge gedichtet und durch solegesättigte Spülung zugesetzt werden kann und nachdichtende Injektionen möglich sind.
  • Der ökonomische Aufwand bei der erfindungsgemäßen Absperrung ist bei größerer Sicherheit geringer als bei den bisher bekannten Absperrungen, macht es überhaupt erst möglich, bei höheren Drücken im Salinar (bis 50 at) eine Gasabsperrung vorzunehmen und hat den Vorteil der Anwendung in gleicher Art in Strecken und Schächten Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles nrner erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1 die Seitenansicht im Schnitt Fig. 2 die Seitenansicht nur mit Schlitz dichtung Fig. 3 die Seitenansicht nur mit Dehnungskammern Fig. 4 die Seitenansicht mit nur einer Dehnungskammer Fig. 5 die Seitenansicht mit vertikaler Dehnungskammer gemäß Fig. 1 In einem Salzschacht ist in einem Steinsalzhorizont ein zylindrischer Hohlraum 1 ausgebrochen, in dem unterhalb eines tragenden Betonpfropfens 2 die Gasabsperrung -eingebaut wurde. Diese setzt sich zusammen aus der auf Stützen 3 gelagerten Dehnungskammer 4, der den inneren Durchmesser verschließenden Abdeckplatte 5 und der am äußeren Durchmesser der Dehnungskammer 4 angesetzten Zarge 6, die im Abstand vom Gebirge verlaufend und eInen Hohl zylinder 7 bildend in einem auf der Sohle des Hohlraumes 1 eingebrachten Ringschlitz 8 endet. In diesen sind beiderseits der Zarge 6 Dichtungsschichten 9, wie z.B. Soleton 9 a, Bitumen 9 b und Solezementsuspension 9 c eingebracht.
  • Den verbindenden Anschluß ans Gebirge an der Firste des Hohlraumes 1 erzielt das in den Zwischenraum zwischen Dehnungskammer 4 und Firste eingebrachte Dichtungsmaterial 10.
  • Nach Abschluß der Montage, Anschluß und Verlegung der einzelnen Leitungen nach über Tage, wie Druckleitung 11 zur Dehnungskammer 4, die als Entlüftungs- und später als Injektionsleitung zum Hohlzylinder 7 führende Druckleitung 12, die Spülungsleitung 13, die dicht unter der Dehnungskammer 4 in den Hohlraum 7 mündet, und die Ein- und Ausspeiseleitung 14, wird der innere Raum 15 der Zarge 6 bis zur Sohle des ausgebrochenen IIohlraumes 1, in dessen Höhe der ursprüngliche Schacht z.B. mit einer Abdeckung verschlossen ist, mit Solebeton ausgefüllt.
  • Weiterhin besteht noch die Möglichkeit, nach Fig. 2 die oben beschriebene Ringschlitzabdichtung 8 auch in der Firste des Hohlraumes 1 oder wie in Fig. 3 dargestellt die Anwendung der Dehnungskammer 4 auf der Sohle des Hohlraumes 1 anzuordnen, Eine weitere Variante zeigt Fig. 4, in welcher die Absperrung nur aus einer Dehnungskammer 4 besteht, deren Anschluß an Firste und Sohle des ilohlraumes 1 mit Dichtungsmaterial 10 abgedichtet wurde, so daß der IIohlzylinder 7 zwischen den zwei Dichtungsschichten 10 erhalten bleibt.
  • In Fig. 5 ist die Dehnungskaramer 4 in vertikaler Lage angeordnet, su daf das Dichtungsmaterial 10 an der vertikalen Wand des Hohlraumes 1 anliegt. Diese Anordnung ist auch für die Varianten nach Fig. 3 und 4 anwendbar.
  • Die Anwendung in einer Strecke ist nicht beschrieben -orden, da hierfür die oben für den Einbau in einen Schacht gegebenen Ausführungen zutreffen und die Zeichnung nach Fig. B bis Fig. 5, um 900 gedreht betrachtet, als Darstellung dienen kann, wobei den gemäß Fio. 3, Fig. 4 und Fig. 5 dargelegten Varianten der Vorzug zu geben ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    l Einrichtung zur Absperrung untertägiger Gas speicher i Salinar, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ausgebrochenen Hohlraum (l) eine, an einer Druckleitung (11) angeschlossene, ringförmige Dehnungskammer (4), deren innerer Durchmesser Ldt einer Abdeckplatte (5) verschweißt ist, dicht unter der Firste am Gebirge angeordnet und der Zwischenraum zum Gebirge mit einem gegenüber Gas beständigen Dichtungsmaterial (10), beispielsweise Epoxydharz, ausgefüllt ist.
  2. 2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g geiren Izeichnet, daß im entsprechenden Abstand vom Gebirge, der einen Hohlzylinder (7) beläßt, eine Zarge (6) angeordnet und mit einem Ende am äußeren Durchmesser der Dehnungskamer (4) a angeschweißt ist, wobei das andere Ende in einen auf der Sohle des fiohlraiäm.es (1) eingebrachten Ringschlitz (8), der mit Dichtungsschichten (9), z.B. bestehend aus Soleton (9a), Bitumen (9b) und Solezementsuspension (9c), ausgefüllt ist, hineinreicht.
  3. 3 Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrleitungen (11; 12; 13; 14) in der Art angeordnet sind, daß sie durch die Abdeckplatte (5) geftihrt und mit dieser dicht verbunden sind.
  4. 4 Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gehennzeichnet, daß anstelle der Dehnungskammer (4) der Ringschlitz (U) mit Dichtung (9) auch in der Firste des ausgebrochenen Hohlraumes (1) angeordnet ist und die Zarge (6) in die Dichtung (9) hineinreichtO
  5. 5 Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Ringschlitzes (8) mit Dichtung (9) die Dehnungskammer (4) auch auf der Sohle des ausgebrochenen Hohlraumes (1) angeordnet ist und der Zwischenraum zum Gebirge mit Dichtungsmaterial (10) ausgefüllt ist.
  6. 6 Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine an Firste und Sohle des ausgebrochenen Hohlraumes (1) anliegende und beidseitig mit Dichtungsmaterial (10) versehene Dehnungskammer (4), die am inneren Durchmesser mit der Abieckplatte (5) dicht verschlossen ist und einen Hohlzylinder (7) zum Gebirge beläßt-im Hohlraum (1) angeordnet ist.
  7. 7 Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung (4; 5; 6) in den einzelnen Varianten selbst statisdh wirksam ausgebildet, ohne Betonpfropfen, oder Betonausfüllung des Raumes (15) im ausgebrochenen Hohlraum (1) eingesetzt ist.
  8. 8 Verfahren zur Absperrung untertägiger Gasspeicher im Salinar, unter Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungskammer (4) zum dichten Andrücken des Dichtungsmaterials (10) mit einem entsprechend dem zu erwartenden Speichergasdruck höheren Druck über die Druckleitung (11), z.B. mit Öl von über Tage aus mit-tels Pumpe gespannt wird.
  9. 9 Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (7) mit einer Soletonspülung über eine Spülungsleitung (13) von über Tage aus gefüllt wird, vqobei die Soletonspülung, die unter einem Druck gehalten wird, der höher liegt als der Speichergasdruck, dabei das Gebirge dichtend imprägniert.
  10. 10 Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Rohrleitungen (12; 13) ein eventueller Gaseintritt in den Hohl zylinder (7) kontrolliert und diese durch Druckerhöhung im Hohlzylinder (7) und/oder eine Verpressung mit Injektionsmedien begegnet wird.
  11. 11 Verfahren zur Absperrung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Beton mit vollgesättigter Sole angemacht ist.
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