DE2135433A1 - Elektromotor - Google Patents
ElektromotorInfo
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- H02K5/1732—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor
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Description
SKP KUGEIiAGEKPABRIKEN GMBH Schweinfurt, l4. Juli I97I
TP/Gl/Br
Elektromotor
Die vorliegende Erfindung betrifft Elektromotoren, die mit kappenartigen
Lagerträgern ausgerüstet sind, welche mit dem Außenrand radial innerhalb der Wicklungsköpfe des Stators befestigt sind und in ihrer Bohrung ein
Rotorlager tragen, und bei denen die Wicklungsköpfe in als Verlängerung des Statorkernes ausgebildeten und mit diesen fest verbundenen Angüssen
aus Kunststoff od. dgl. eingegossen sind.
Bei vielen Anwendungsfällen wird ein ruhiger Lauf der Elektromotoren verlangt.
Dies ist insbesondere der Fall bei Elektromotoren für Umwälzpumpen,
weil der Motorschall Resonanz im Pumpen- und Umwälzsystem erzeugt. Um dieses Problem eines möglichst geringen Geräuschpegels zu lösen, müssen
besondere Vorkehrungen getroffen werden, wie z. B. Ausrüstung der Elektromotoren
mit schweren, vibrationsdämpfenden Gehäusen, die z, B. aus
Gußeisen gefertigt sind und einen dickwandigen Flansch zur Befestigung des Motors aufweisen. Oft wird, sofern es die Konstruktion des Motors erlaubt,
eine flexible Gummizwischenlage zwischen dem Befestigungsflansch und dem Maschinengestell oder Unterlage angeordnet. Die Methode, den Motor
sehr kräftig auszuführen, bringt gewisse Nachteile mit sich, so z. B. erhöhten Materialverbrauch, erhöhte Herstellungskosten und höhere Anforderungen
an die Befestigungselemente und ihre Abmessungen.
Die moderne Heizungstechnik arbeitet mit vergleichsweise hohen Temperaturen
im Umwälzsystem. Dies ruft im allgemeinen Wärmeprobleme bei einem Anschluß des Motors an die betreffenden Pumpen hervor, weil die Temperaturen
des Pumpenmediums keinen ungünstigen Einfluß auf die Motorwieklungen und die Lager ausüben dürfen. Vibrationsdämpfende Befestigungselemente aus
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Gummi oder ähnlichem Material können hier nicht verwendet werden, weil die
Betriebstemperaturen im allgemeinen so hoch sind, daß der Gummi bald zerstört
wird. Wegen des Geräuschpegels werden konventionelle LUftersysteme zur Kühlung des Motors tunlichst vermieden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Elektromotor
zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er einen sehr niedrigen Geräuschpegel sowie eine vibrationsdämpfende Abstützung aufweist, gleichzeitig aber
auch eine Befestigung an heißen Maschinenteilen erlaubt, bei der die Wärmeübertragung
auf den Motor erschwert ist.
Dies wird nach der Erfindung bei einem Elektromotor der eingangs beschriebenen
Art dadurch erreicht, daß die die Wicklungsköpfe umschließenden Angüsse
aus Kunststoff oc„ dgl. verlängert und als Befestigungsorgane für den
Motor ausgebildet sind, welche metallische Befestigungselemente, z. B. aus Stahlblech, aufweisen, die keine metallische Berührung mit dem Statorkern
haben, und daß ferner mindestens einer der Lagerträger unabhängig von den
verlängerten Angüssen und den in diesen auftretenden Form- und Maßänderungen vom Statorkern getragen wird.
Bei Planschmotoren wird das Befestigungsorgan nach einem Merkmal der Erfindung
als eine Glocke ausgebildet, die sich vom Motor ausgehend nach außen konisch erweitert und an ihrem Ende einen Ringflansch trägt. Hierdurch wird
^ eine im Hinblick auf das verwendete Kunststoffmaterial hinreichend stabile
Motorbefestigung erhalten.
Durch die Herstellung des Befestigungsorgans für den Motor aus Kunststoff
wird sowohl ein schwingungsabsorbierender und geräuschreduzierender Effekt als auch ein sehr geringes Gewicht erzielt. Der Kunststoff kann Jedoch beim
Anflanschen des Motors - nicht direkt Druckbelastungen ausgesetzt wer-4en,
weil die Verformungen des Materials besonders bei hohen Temperaturen bald zu einem Nachlassen der Spannkraft in der Verbindung führen, so daß
die Schrauben bzw. Muttern und besonderen Klemmhülsen ihren festen Sitz verlieren.
Zur Befestigung des Motors auf der Unterlage oder am Gestell sind
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deshalb Befestigungselemente aus Stahlblech oder einem anderen metallischen
Werkstoff erforderlich. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden diese Befestigungselemente so angeordnet, daß sie nicht in metallischer Berührung
mit dem Statorkern stehen, um eine Übertragung der Schwingungen und/oder der Wärme von oder auf die vom Motor angetriebene Maschine zu verhindern.
Um dies zu erreichen, werden im Kunststoff des Befestigungsorgans besondere Befestigungselemente aus Metall, wie z. B. AbstandshUlsen, Bolzen
oder besonders ausgebildete Scheiben angeordnet, die die erforderlichen Spannkräfte der Bolzen- und Schraubenverbindung aufnehmen. Bei einer bevorzugten
AusfUhrungsform der Erfindung sind diese Befestigungselemente als
ein kappenartiges Putter ausgebildet.
Besonders bei Motoren mit hohen Anforderungen an ruhigen Lauf ist eine starre
Befestigung, genaue Zentrierung und parallele Ausrichtung des Rotors in bezug auf den Stator wichtig. Wenn die Befestigungsorgane für den Motor aus Kunststoff
gefertigt und die notwendigen metallischen Befestigungselemente ohne eine metallische Berührung mit dem Statorkern, durch die eine mechanische
Versteifung bewirkt werden könnte, angeordnet werden, können Verformungen der verlängerten, die Wicklungsköpfe umgebenden Angüsse aus verschiedenen
Gründen nicht vermieden werden. Eine Befestigung der Lagerträger des Rotorsystems
in bekannter Weise innerhalb dieser Angüsse führt deshalb zu Nachteilen bei der Abstützung und Zentrierung des Rotors in bezug auf den Stator.
Da der Rotor aber gemäß der Erfindung direkt vom Statorkern und nicht durch die Angüsse getragen werden soll, können weder die Verformungen der Angüsse,
die durch in den Wicklungen erzeugte Wärme hervorgerufen werden, noch die Verformungen, die durch die mechanische Belastung auf oder durch Wärmeübergang
durch die Befestigungsorgane entstehen, die Abstützung und Zentrierung des Rotors ungünstig beeinflussen.
Wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes ist ein Motor gemäß
der Erfindung besonders für Umwälzpumpen geeignet. Um weiterhin zu verhindern, daß die Wärme von der Pumpe über den Anschlußflansch des Befestigungsorgans
auf den Elektromotor übertragen wird, wird dieser Anschlußflansch
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so ausgebildet, daß er wärmeisoliert mit der Pumpe verbunden ist. Dies kann
nach einem Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die besonders ausgebildeten Befestigungselemente, wie Abstandshülsen oder Scheiben u. dgl.
an den Verbindungspunkten nur so kleine Berührungsflächen wie möglich mit dem heißen Pumpenelement bilden. Es ist außerdem möglich, am Befestigungsorgan wärmeabstrahlende Flächen vorzusehen und einen Kühlluftstrom zwischen
dem Anschlußflansch des Motors und dem heißen Anschlußflansch der Pumpe hindurchzuleiten.
Schließlich kann ein Elektromotor gemäß der Erfindung wirksam dadurch gekühlt
werden, daß Kühlluftöffnungen in dem Befestigungsorgan, d. h. z. B. der Glocke, des Motors und vorzugsweise auch in den Lagerträgern zu beiden
Seiten des Motors bzw. in dem eventuell an der dem Befestigungsorgan gegenüberliegenden
Seite des Motors angebrachten Motorgehäuse vorgesehen werden, wobei der Motor so angeordnet ist, daß ein wirksamer Kühlluftstrom in und
durch den Rotorraum hindurch sowie durch die Öffnungen im Befestigungsorgan aus diesem wieder herausgeführt wird. Die Kühlluftöffnungen in den Lagerträgern
können beispielsweise gemäß der deutschen Patentanmeldung P 21 25 270.C
vom 21. 5· 1971 ausgebildet werden. Die Wirkung des Kühlluftstromes kann weiter
verbessert werden, wenn der Rotor in der Nähe der Welle mit ihn durchdringenden Bohrungen oder Kanälen versehen wird.
Ein Elektromotor gemäß der Erfindung weist einen niedrigen Vibrations- und
Geräuschpegel auf. Er kann auch bei Maschinen zur Anwendung kommen, die so hohe Temperaturen aufweisen, daß konventionelle Motoren nicht verwendet
werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die erfindungsgemäß ausgestalteten
Elektromotoren geringere Abmessungen aufweisen, bei höheren Dreh-■
zahlen arbeiten können und elektrisch mehr belastet werden können als in
bekannter Weise gebaute Motoren. Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Motoren zu niedrigeren Kosten als die bekannten Motoren für den gleichen Anwendungsfall
hergestellt werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden.
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Es zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Elektromotor, der angeflanscht werden kann,
Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Flanschmotor mit besonderen eingegossenen Befestigungselementen und
Figur 3 eine teilweise perspektivische Ansicht des Motors gemäß Figur 2.
Der Motor nach Figur 1 besteht aus einem Statorkern 1 mit den Wicklungen
Die Wicklungen 2 sind in Angüssen 3 und k aus hitzebeständigem Kunststoff
eingegossen. Der obere Lagerträger 5, der in bezug auf die Bohrung des Statorkerns 1 zentriert ist, stößt mit einer Stirnfläche 6 am Statorkern 1
und ist unmittelbar daran in bekannter Weise befestigt. In seiner Bohrung trägt der Lagerträger 5 ein Wälzlager 7, welches die Rotorwelle 8 mit dem
Rotor 9 abstützt und zentriert. Der untere Lagerträger 10 ist ähnlich wie der Lagerträger 5 unmittelbar am Statorkern 1 befestigt. Der Lagerträger
10 nimmt in seiner Bohrung 11 ein Lagergehäuse 12 auf, das ein Wälzlager trägt, welches die untere Führung der Rotorwelle 8 übernimmt. Der die Wicklungen
2 umgebende Anguß 3 ist verlängert und läuft in einer konischen
Glocke 14 aus, die an ihrem Ende einen ringförmigen Anschlußflansch 15 mit
am Umfang verteilten Befestigungsbohrungen 16 aufweist. Diese Befestigungsbohrungen l6 sind mit Hülsen 17 versehen, um eine sichere Verbindung mit
der Anschlußplatte der (nicht gezeichneten) anzutreibenden Maschine zu gestatten. Der Motor und die anzutreibende Maschine werden über die in der
Glocke 14 vorgesehene Zentrierfläche 18 zentriert. Die Glocke 14 weist
eine Anzahl KühlluftÖffnungen 19 und Versteifungsrippen 20 auf. Aufgrund
der besonderen Ausbildung der Lagerträger 5 und 10 wird die Kühlluft durch
den Rotorraum in der durch die Pfeile 21 und 22 angegebenen Weise hindurchgeleitet.
Mit 23 ist einer der vielen symmetrisch angeordneten und durch den Rotor 9 verlaufenden Luftkanäle angedeutet.
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Figur 2 zeigt wie ein metallisches Befestigungselement oder kappenartiges
Futter 24 in die Glocke 14, die aus dem Anguß 3 vorsteht, eingegossen werden kann.
Aus der Figur 3 ist besser zu ersehen, wie das Befestigungselement bzw.
das kappenartige Futter 24 mit den Befestigungsbohrungen 25 in die Glocke 14 eingegossen ist, wobei ein Spalt 26 zwischen der Anschlußfläche 27 und
dem angegossenen Flansch 28 der Kunststoffglocke 14 gebildet wird. Dieser
Spalt 26 erlaubt, daß die Luft zwischen dem Flansch 28 und der heißen Anschlußfläche
27 hindurchströmen kann. Die Wärme, die von der Anschlußfläche 27 über die Befestigungsbolzen und die Berührungsflächen des Be-
W festigungselementes 24 übertragen wird, wird von den Kühlflächen 29 abgegeben.
Diese Kühlflächen 29 können als metallische Vorsprünge an dem Befestigungselement
bzw. kappenartigen Futter 24 ausgebildet werden oder sie können aus Rippen 30 bestehen, die an die Glocke 14 angegossen sind.
Es ist selbstverständlich möglich, die Befestigungselemente verschieden
auszubilden. Aber allen diesen möglichen Ausführungsformen sollte zu
eigen sein, daß sie nur kleine Flächen zur Übertragung der Wärme von der Anschlußfläche der anzutreibenden Maschine und große Kühlflächen,, die die
übertragene Hitze abstrahlen, aufweisen, wobei geeignete Zwischenräume zwischen der Anschlußfläche und dem Befestigungsflansch vorgesehen werden.
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Claims (9)
1.) Elektromotor, der mit kappenartigen Lagerträgern versehen ist, welche mit
dem Außenrand radial innerhalb der Wicklungsköpfe des Stators befestigt sind und in ihrer Bohrung ein Rotorlager tragen, und bei dem die Wicklungsköpfe
in als Verlängerung des Statorkernes ausgebildeten und mit diesem fest verbundenen Angüssen aus Kunststoff od. dgl. eingegossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wicklungsköpfe (2) umschließenden Angüsse (3, 4) verlängert und als Befestigungsorgane (14) für den
Motor ausgebildet sind, welche metallische Befestigungselemente (17, 24),
z. B. aus Stahlblech, aufweisen, die keine metallische Berührung mit dem Statorkern (1) haben, und daß mindestens einer der Lagerträger (5>
10) unabhängig von den verlängerten Angüssen (3, 4) und den in diesen auftretenden
Ponn- und Maßänderungen vom Statorkern (1) getragen wird.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan als eine Glocke (14) ausgebildet ist, die sich vom Motor ausgehend
nach außen konisch erweitert und an ihrem Ende einen Anschlußflansch (15) trägt.
3· Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung
der Wärmeübertragung von der vom Motor angetriebenen Maschine auf den Motor, die Befestigungsorgane (14) und/oder die metallischen Befestigungselemente
(17, 24) gegenüber dem Motor wärmeisoliert sind.
4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (14) und/oder die metallischen Befestigt .^elemente (17, 24) so
ausgebildet sind, daß sie nur wenige und/oder kleine Kontaktflächen mit der vom Motor angetriebenen Maschine aufweisen.
5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das am Ende des Befestigungeorgans (14) angeordnete metallische Befestigungselement
als kappenartiges Futter (24) ausgebildet ist.
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6. Elektromotor nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das kappenartige
Futter (24) mit metallischen, in Berührung mit der Außenluft stehenden Kühlflächen (29) versehen ist.
7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Befestigungsorgan (14) und/oder Befestigungselement (24) Kühlluftöffnungen
vorgesehen sind.
8. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den an beiden
Enden des Motors angeordneten Lagerträgern (5.» 10) und, sofern vorhanden,
ψ in dem an der dem Befestigungsorgan (14) gegenüberliegenden Seite des
Motors angebrachten Motorgehäuse Kühlluftöffnungen (19) vorgesehen sind und daß der Motor so angeordnet ist, daß ein wirksamer Kühlluftstrom durch
den Rotorraum hindurchgeleitet wird.
9. Elektromotor nach einem" der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Wicklungsköpfe umschließenden Angüsse (3, 4) und das Befestigungsorgan (14) aus einem hochteraperaturbeständigen Kunststoff gefertigt sind.
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Leerseite
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