DE2135250C3 - Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachlorid von den dieses begleitenden Beimengungen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachlorid von den dieses begleitenden Beimengungen

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DE2135250C3
DE2135250C3 DE19712135250 DE2135250A DE2135250C3 DE 2135250 C3 DE2135250 C3 DE 2135250C3 DE 19712135250 DE19712135250 DE 19712135250 DE 2135250 A DE2135250 A DE 2135250A DE 2135250 C3 DE2135250 C3 DE 2135250C3
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    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G23/00Compounds of titanium
    • C01G23/02Halides of titanium
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Description

Die vorliegende Erfindung betritit Verfahren zur Heinigung \on technischem Titantetrachlorid von den Rieses begleitenden Beimengungen.
Das gereinigte Produkt kann in neuen Teilgebieten <er Technik, insbesondere in der Quantenelektronik. Halbleiter- und optischen Technik verwendet werden.
Es sind Verfahren bekannt zur Reinigung \on technischem Titantetrachlorid von den dieses begleitenden Beimengungen, z. B. durch Behandlun» des Ausganasproduktcs mit metallischem Kupfer unter anschließender Abtrennung des gebildeten Niederschlages und Rektifikation (s. VV. A. G ar ma ta. B. S. fiulanit/ki und andere. »Metallurcija Titana'. Verlag »Metallurgiac Moskau, 1()68. S."l<)3).
Ein Nachteil der bekannten Verfahren ist ein ungenügend hoher Reinheitsgrad des Ausgangsprodukies. wodurch es nicht möglich wird, das gereinigte Titantetrachlorid in solchen Teilgebieten der Technik wie Quantenelektronik. Halbleiter- und optische Technik zu verwenden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung des genannten Nachteils.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt. die Bedingungen der Reinigung von technischem Titantetrachlorid in dem Verfahren zu verandern, das die Behandlung des genannten Produktes mit metallischem Kupfer unter anschließender Abtrennung (Ils gebildeten Niederschlages und Rektifikation vorsieht.
Die gestellte Aufgabe wird im Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachlorid von den dieses begleitenden Beimengungen durch Zusatz von metallischem Kupfer, wobei der gebildete Niederschlag abfiltriert und das gewonnene Filtrat rektifiziert wird, dadurch gelöst, daß man dem Ausgangsprodukt zunächst Bcnzolsulfonsäuredichloramid in einer Menge von höchstens 0.5 g je Liter des Ausgangsproduktes bei Temperaturen von 40 C bis zum Siedepunkt des Ausgangsproduktes und anschließend bei denselben Temperaturen metallisches Kupfer in einer Menge von mindestens 50 g je Liter Ausgangsprodukt zusetzt.
Bei Behandlung mit dem Bcnzolsulfonsäuredichloramid wird ein Teil der Beimengungen (im wesentlichen leichtflüchtige) zu schwerflüchtigen Komplexverbindungen gebunden, die zusammen mit den hochsiedenden Beimeniuiniicn bei der Rektifikation in tier Blase verbleiben. Dadurch wird es möglich, die Rektifikation in einer Stufe im kontinuierlichen Verfahren durchzuführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachlorid macht es möglich, ein Produkt von besonderem Reinheitsgrad mit einem Gehalt an solchen Beimengungen wie Eisen, Schwer-, Alkali- und Erdalkalimetalle, Arsen, Phospbx ;. Vanadium jeweils in einer Menge von weniger als . iO-°",i
ίο (bei einem Gehalt des technischen Ausgangsproduktes an den genannten Beimengungen jeweils von 10~2 bis ΙΟ"4"'«) zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachiorid wird wie folgt durchgeführt:
In das technische Ausgangsprodukt, das Beimengungen an Eisen, Schwer-, Alkali- und Erdalkalimetallen, Arsen, Phosphor, Vanadium und andere mehr enthält, führt man Benzolsulfonsäuredichlor-
»o amid in einer Menge von höchstens 0,5 g je 1 Liter des Aussjangsproduktes bei Temperaturen von 40 C bis zum Siedepunkt des technischen Ausgangsproduktes ein. Dann setzt man bei denselben Temperaturen metallisches Kupfer in einer Menge von mindestens 50 ü je Liter des Ausgangsproduktes zu. Den gebildeten Niederschlag trennt man durch Filtration ab und unterwirft die Lösung einer Rektifikation.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende Beispiele für die Reinigung des technischen Titantelrachloiids unter Erzielung eines Produktes besonderen Reinheitsgrades angeführt.
Beispiel 1
1 1 technisches Titantetrachlorid. das 3· 10"111Ii Eisen. 5 bis 6·Ι()-"Ό Schwermetall. 2-10 :" » Alkalimetalle. 4 bis 5-10-'",. Erdalkalimetalle. 5 · 1O-"i;o Vanadium, i 10 "U Arsen, 1 · 10 "' ., Phosphor enthält, erhitzte man auf eine Temperatur von 80 C und führte danach 0.2 g Benzolsulfonsäuredichloramid ein. Dann setzte man bei der genannten Temperatur 60 g metallisches Kupfer zu. Den erhaltenen Niederschlag filtrierte man ab und unterwarf das Filtrat der Rektifikation.
Das gereinigte Titantetrachlorid wies den folgenden Gehalt an Beimengungen auf: Eisen. Schwer-, Alkalilind Erdalkalimetalle jeweils weniger als 1 10"'111I., Vanadium 5-10-«»,,. Arsen 1-10-'111U. Phosphor I · 10-«« o.
Beispiel 2
In I 1 technisches Titantelrachloiid (der Gehalt an Beimengungen ist in Beispiel 1 angegeben) führte man 0,5 g Benzolsulfonsäuredichloramid bei einer Temperatur von 100 C ein. Dann setzte man bei der genannten Temperatur 50 g metallisches Kupfer zu. Den erhaltenen Niederschlag filtrierte man ab und unterwarf das Filtrat der Rektifikation.
Das gereinigte Titantetrachlorid wies den folgenden Gehalt an Beimengungen auf: Eisen, Schwer-, Alkali- und Erdalkalimetalle jeweils weniger als 1 · 10-«0O, Vanadium 7
Phosphor 3· 10 -1Vo.
10-'
Arsen 3 - 10 ~
Beispiel 3
InIl technisches Titantelrachlorid (der Gehalt an Beimengungen ist in Beispiel 1 angegeben) führt man 0,3 g Benzolsulfonsäuredichloramid bei einer Temperatur von 40 C ein Dann setzte man bei der ce-
nannten Temperatur 70 g metallisches Kupfer zu. Den erhaltenen Niederschlag filtrierte man ab und unterwarf das Filtrat der Rektifikation.
Das gereinigte Titantetrachlorid wies den folgenden Gehalt an Beimengungen auf: Eisen, Alkali- und Erdalkalimetalle jeweils weniger als 1 - 10-"0O, Vanadium 3 bis 5 · ΙΟ"60 o. Arsen 5 · 10"7u». Phosphor 5-10-·%.
Beispiel 4
In 1 1 technisches Titantetrachlorid (der Gehalt an Beimengungen ist in Beispiel I angegeben) führte
man 0,5 g Benzalsulfonsäurechioramid beim Siedepunkt (1360C) des technischen Ausgangsproduktes ein. Der Prozeß wurde mit Rückflußkühler durchgeführt. Dann setzte man bei der genannten Temperatur 70 g metallisches Kupfer zu. Den erhaltenen Niederschlag filtrierte man ab und unterwarf das Filtrat der Rektifikation.
Das gereinigte Titantetrachlorid wies den folgenden Gehalt an Beimengungen auf: Eisen, Schwer-, Alkali- und Erdalkalimetalle jeweils weniger als 1 - 10-«° o. Vanadium 3·1Ο-/ο, Arsen 3-H)-70U, Phosphor 3· 10-"°.j.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachlorid von den dieses begleitenden Beimengungen durch Zusatz von metallischem Kupfer, wobei der gebildete Niederschlag abfiltriert und das gewonnene Filtrat rektifiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsprodukt zunächst Benzolsulfonsäuredichloramid in einer Menge von höchstens 0,5 g je Liter des Ausgangsproduktes bei Temperaturen von 40 C bis zum Siedepunkt des Ausgangsproduktes und anschließend bei denselben Temperaturen metallisches Kupfer in einer Menge von mindestens 50 g je Liter Ausgangsprodukl zugesetzt wird.
DE19712135250 1971-07-14 1971-07-14 Verfahren zur Reinigung von technischem Titantetrachlorid von den dieses begleitenden Beimengungen Expired DE2135250C3 (de)

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