DE2134795A1 - Anordnung bei Lüftungsanlagen in mit Abluftfenstern versehenen und durch eine Anzahl von Leuchten beleuchteten Räumen - Google Patents
Anordnung bei Lüftungsanlagen in mit Abluftfenstern versehenen und durch eine Anzahl von Leuchten beleuchteten RäumenInfo
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- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
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Description
AKTIEBOIAGET SVENSKA PLiKTFABRIKEN
Nacka / Schweden
Anordnung bei Lüftungsanlagen in mit Abluftfenstern versehenen
und durch eine Anzahl von Leuchten beleuchteten Räumen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Anordnung bei Lüftungsanlagen für mit Abluftfenstern versehene Räume,
deren Beleuchtung durch eine Anzahl von in Leuchten eingeschlossenen und über die Deckenfläche des Raumes verteilten Leuchtröhren
erfolgt, wodurch sich teils ein verbesserter Lüftungskomfort mit einfachen Mitteln erreichen lässt und teils die Betriebskosten
für mechanische Lüftung herabgesetzt werden können.
Die modernen Baustoffe ermöglichen eine sehr gute Wärmeisolierung von Aussenwänden und in der Regel können für die
Zwischenwände leichte Baustoffe verwendet werden, beispielsweise GipBplatten auf Stahlstreben. Die Zwischendecken bestehen eben-
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falls oft aus leichten G-ipsplatten. Dies führt dazu, dass die
Wärmespeicherung in Pasadenräumen moderner Bauwerke wesentlich
geringer ist als "bei den früher herkömmlichen schweren Betonkonstruktionen.
Deshalb stellen die Fenster der Pasadenräuiae
eine Wärmequelle dar, mit der als einer plötzlichen thermischen
Störungsquelle gerechnet werden muss. Ebenso stellt die oft recht erhebliche Wärmestrahlung der immer mehr dominierenden
Leuchtröhren bei hohen Lichtstärken eine andere zu beachtende Wärmequelle dar. Die Erfindung hat zum Ziel, die oft zufallsbetont
auftretenden Störungen durch diese beiden Wärmequellen auszμgleichen und dadurch den Lüftungskomfort zu erhöhen, sowie
die ganze Anlage billiger zu gestalten, wodurch man erwarten kann, dass die Vorteile der Erfindung mehr allgemein ausgenützt
werden, beispielsweise in Büroräumen und vor allem in Krankenhaussälen, wo die Anforderungen an qualifizierte und rasche
Leistungen ständig höher werden und verkehrte Handlungen und Irrtümer oft weitreichende Schadeneinflüsse haben können. Das
Personal ist deshalb dort für sein Wohlbefinden und seine Leistungsfähigkeit abhängig von einem bestmöglichen Lüftungskomfort ohne
plötzliche Veränderungen während der Arbeitszeit, z.B. bei starkem Sonnenschein, bzw. bei durch bedeckten Himmel veranlassten
grossen künstlichen Beleuchtungsleistungen.
Die erfindungsgemässe Anordnung bei Lüftungsanlagen obengenannter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kanal zur
Ableitung von im Bereich der Fensterflächenangesammelter Abluft aus dem Raum ein oder mehrere vorzugsweise in der Decke des
Raumes angebrachte Kanäle vorgesehen sind, die jeweils Leuchtrohr-Leuchten des Raumes zur Kühlung der Leuchtröhren durch die
genannte Abluft bestreichen, bevor dieselbe abgeleitet bzv/. über eine Klimaanlage wieder dem Raum zugeführt wird. Dadurch, dass
die Leuchtröhren bei bedecktem Himmel und Dunkelheit eingeschaltet sind, nicht aber bei sonnigem Wetter, erhält man durch diese
Anordnung bei Lüftungsanlagen der angegebenen Art immer automatisch einen Ausgleich der Wärme, die sonst dem Lokal durch Sonnenwärme
oder Beleuchtungswärme zugeführt und eine plötzliche thermische Störungsquelle darstellen würde.
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Nach einer "bevorzugten Ausführungsfοrm sind die Abluft-
fenster äes Lokales der im Patent (Pat .Anm.^.^Wf k .)
angegebenen Art. Diese lösung ermöglicht mit einfachen Mitteln r.uch eine geregelte Zufuhr von Zuluft und ausgeglichene Verhältnisse
zwischen Zuluft und Abluft im Raum.
Die Erfindung sei nun nähe.1? anhand einer beispielsweisen
Ausführungsform gemäss beiliegender Zeichnung besehrieben, die
einen Querschnitt durch eine Lüftungsanlage zeigt, die mit einer erfindungsgemässen Anordnung ausgerüstet ist.
In der Zeichnung bezeichnet 2 einen Raum, der mit Abluftfenstern beispielsweise der im schwedischen Patent 302 193 der
Anmelderin angegebenen Art versehen ist. Eine funktionsmässige
Verbesserung kann jedoch durch Einsatz des im Patent
(Pat.Anm.^l4k^3-i*4.) vorgeschlagenen Ablu.ftfenstertyps erzielt
werden, der mit einem kombinierten Zu- und Abluftorgan versehen ist, das sich in einer !Tische über dem Pens "-er befindet. Hierdurch
ermöglicht die erfindungsgemässe Anordnung ausserdem den
Vorteil einer geregelten Zufuhr von Zuluft und abgewägter Verhältnisse zwischen Zu- und Abluft des Raumes. Dieser kann aus
einem sogenannten Grossraumbüro oder einem Krankensaal mit einer grossen Anzahl von Leuchtrohr-Leuchten bestehen. 3 bezeichnet
einen Kanal zur Ableitung der im Bereich der Fensterflächen angesammelten Abluft aus dem Raum. 4 bezeichnet einen oder mehrere
hintereinander liegende, in der Decke des Raumes angebrachte und an den Kanal 3 angeschlossene Kanäle. Diese Kanäle durchdringen
gegenüberliegende-Wände der Leuchte 6 mittels der schematisch
dargestellten luftdichten Rohrstutzen 7 bzw. 8. 5 bezeichnet einen Anzahl von parallelgeschalteten Leuchtröhren, die in der
geschlossenen Leuchte 6 angeordnet sind. Der Raum sei im dargestellten Fall mit einer getrennten Zwischendecke 9 ausgeführt,
in der eine grosse Anzahl von Leuchtrohr-Leuchten in Reihen über die gesamte Deckenfläche verteilt angeordnet sind, wie dies jetzt
u.a. in Grossraumbüros gebräuchlich ist. Der Kanal bzw. die Kanäle 4 setzen sich hinter den Leuchten fort und leiten von
dort die Abluft ab, eventuell über eine nicht dargestellte Klimaanlage für Wärmerückgewinnung und Filtrierung sowie Rückleitung
der Luft zum Raum 2.
- Patentansprüche 109885/1267
Claims (2)
- Patentansprüche.Μ .J Anordnung bei Lüftungsanlagen für mit Abluftfenstern(1) versehene Räume, deren Beleuchtung durch eine Anzahl von
in Leuchten eingesehlosdenen und -über die Deckenfläche des
Raumes verteilten Leuchtröhren örfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass·"zur Ableitung von im Bereich
der Fensterflächen angesammal%er Abluft aus dein Kaum (2) an
den Kanal (3) der Anlage vorzugsweise in der Decke (9) des
Raumes angebrachte Kanäle ('4) angeschlossen sind, die jeweils Leuchtrohr-Leuchten (6) d4s.Raumes zur Kühlung der Leuchtröhren (5) durch die genannte Abluft durchlaufen, bevor letztere abgeleitet bzw. über eine' Klimaanlage eventuell wieder zum Raun(2) zurückgeleitet wird. - 2. Anordnung iiach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, -tlass die Abluftfenster (1) des Raumes der inPatent (Ραΐ.Αηω.ϋ&ΗΛΤΜ.'Η) angegebenen Art zur ^r-möglichung abgewägter Verhältnisse zwischen 2u- und Abluft des Raumes (2) sind.109885/1267
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1010070 | 1970-07-21 | ||
SE10100/70A SE364356B (de) | 1970-07-21 | 1970-07-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2134795B2 DE2134795B2 (de) | 1973-06-20 |
DE2134795C3 DE2134795C3 (de) | 1976-10-21 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE364356B (de) | 1974-02-18 |
CH527394A (de) | 1972-08-31 |
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CA939552A (en) | 1974-01-08 |
FI55721C (fi) | 1979-09-10 |
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GB1361845A (en) | 1974-07-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |