DE2134566A1 - Mehrfachscheiben Ganzglaseinheit und Verfahren zur Herstellung derartiger Ein heiten Ohio (V St A ) - Google Patents
Mehrfachscheiben Ganzglaseinheit und Verfahren zur Herstellung derartiger Ein heiten Ohio (V St A )Info
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Description
LIBBEY-OWENS-FORD COMPANY
811 Madison Avenue,. Toledo, Ohio U.S.A.
Mehrfachscheiben-Ganzglaseinheit und Verfahren zur Herstellung derartiger Einheiten
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung Ser. fir. 52,471 vom 6. Juli 1970 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfachscheiben-Ganzglaseinheiten und auf ein Verfahren zur Herstelluncj derartiger
Einheiten, wobei eine Halterung eine Scheibenaufheizungsvorrichtung,
zusammen mit zwei formgebenden Walzen aufnimmt, mittels welcher eine ürur;kbeaufschlagung der erhitzten
äußersten Kantenabschnitte zweiter Glasscheiben, die verschweißt zusammengefügt, eine Einheit bilden, erfolgen
kann, wobei bei allmählicher Erwärmung und Druckbeaufschlagung
der äußersten Kantenhereiche rund um die
Umfangsflächen der Scheiben in abgedichteter Gegenelnanderlage,
eine kontinuierliche Kantenwandung ausgebildet
wird, so daß sich ein entsprechend eingeschlossener Luftraum
zwischen den Scheiben ergibt, und wobei zur Steuerunc
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der vertikalen Bewegung des Halterungselementes bzw. der Auflage für den Brenner und die formgebenden Walzen, sowie
für die Instellungbringung der Auflagehalterung während einer Abdichtungsbetätigung eine geeignete Wahrnehmungsvorrichtung
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei
der die Wahrnehmungs- und Steuermittel für eine genauere und beschleunigte Instellungbringung und Ausrichtung der
für die Verschweißung der Kanten der im Abstand zueinander angeordneten Glasscheiben erforderlichen Elemente verbessert
sind.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Vorrichtung zum Zusammenfügen der Kantenabschnitte der im Abstand zueinander befindlichen
Glasscheiben, Mittel zur Aufnahme und Halterung der Scheiben in gegenseitiger Abstandslage zueinander, Mittel
zur Bewegung der die Scheibe tragenden Mittel entlang eines vorgegebenen Bahnweges, entlang dieser Bahn angeordnete
Abdichtmittel bzw. Verschweißvorrichtungen o.dergl., Mittel zur Halterung der Verschweißvorrichtungen o.dergl.
und deren Aufnahme für die Bewegung in Richtung auf die genannte Bahn zu und von dieser weg, Mittel zur Bewegung
der genannten Halterungsmittel, Mittel zur Abgabe bzw.
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Beförderung eines Flüssigkeitsmediums quer zur Bewegungsbahn, Mittel zur Aufnahme des flüssigen Mediums
und Mittel zur Überführung von Unterschieden in der
gasförmigen oder
Druckbeaufschlagung des aufgenommenen/flüssigen Mediums
Druckbeaufschlagung des aufgenommenen/flüssigen Mediums
in Signale, welche die genannten Bewegungsmittel veranlassen, die Halterungsmittel und die Abdichtungsmittel
in Richtung auf die Abdichtungsstellung zu und von dieser
weg zu bewegen, und zwar in bezug auf die Bahn der
äußersten Kantenabschnitte der Scheiben, besitzen, wobei
erfindungsgemäß als ein Teil der genannten Überführungs- I bzw. Umsetzungsmittel ein Differenzialdruck-Übertragungs- '
in Richtung auf die Abdichtungsstellung zu und von dieser
weg zu bewegen, und zwar in bezug auf die Bahn der
äußersten Kantenabschnitte der Scheiben, besitzen, wobei
erfindungsgemäß als ein Teil der genannten Überführungs- I bzw. Umsetzungsmittel ein Differenzialdruck-Übertragungs- '
Umsetzer vorgesehen ist, dessen eine Seite mit dem dasGas-t
bzw. I
Flüssigkeitsmedium aufnehmenden Mittel in Verbindung
steht und dessen andere Seite an den elektrischen Kreis ;
angeschlossen ist. j
Weitere Merkmale und die Vorteile der Erfindung werden
nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrie- j ben, die die Erfindung in beispielsweiser Ausführung verdeutlichen. Es zeigen: ι
nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrie- j ben, die die Erfindung in beispielsweiser Ausführung verdeutlichen. Es zeigen: ι
Fig. 1 eine perspektivische Wiedergabe einer Mehrfachscheiben-Ganzglaseinheit,
wie sie nach der Erfindung hergestellt werden kann,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch die Glaseinheit entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Teilquerschnitt durch die Vorrichtung zur Herstellung der Verglasungseinheit
nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschenitt entlang der Linie 4-4 von Fig.3,
Fig. 5 eine Horizontaldarstellung der Vorrichtung entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt mit Darstellung
einer Detektor-Einheit in der erfindungsgemäßen
Ausführungsform entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 6,
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie
8-8 von Fig. 6,
8-8 von Fig. 6,
Fig. 9 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 9-9
von Fig* 6,
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Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer luftaufnehmenden Platte,
Fig. 11 eine schematische Wiedergabe zur Verdeutlichung der Verformung einer Kantenwandung, und
Fig. 12 ein Schaltdiagramm des Steuersystems, zu welchem die wahrnehmende Einheit, bzw. die Detetektorvorrichtung
gehört.
Entsprechend dem vorliegenden Verfahren ist eine hermetisch abgedichtete Verglasungseinheit, die vollständig
aus Glas besteht, wie sie in den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen dargestellt ist, herstellbar, wobei diese
Verglasungseinheit sich aus einer Mehrzahl einzelner Scheiben zusammensetzt. Im Ausführungsbeispiel besteht
die Glaseinheit aus zwei Glasscheiben 20, 21, die im festen Abstandsverhältnis zueinander in Parallel-Lage
gehalten sind und hierfür die zusammen mit den Scheiben aus einem Stück bestehenden Kantenwandungsabschenitte
22, 23, 24 und 25 besitzen. Die in sich geschlossene Einheit umschließt den Luftraum 26, aus welchem jegliche
Feuchtigkeit enthaltende Luft über den in strichpunktierten Linien dargestellten Rohrstutzen 27 entfernt werden
kann. Der Rohrstxutzen 27 wird anschließend dauerhaft
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verschlossen.
Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, besteht die
Vorrichtung einer derartigen Mehrscheiben-Glaseinheit normalerweise aus einer Erhitzungsvorrichtung bzw.
einem Ofen 30 und zugehörigen Mitteln 31 für die Halterung und Aufnahme zweier Glasscheiben, die in aufrechter
Lage im Abstandsverhältnis zueinander angeordnet durch den Ofen hindurchbewegt werden. Innerhalb der isolierten
vier Wände 33, 34, 3 5 und 36 des Ofens,, sind eine oder mehrere Verschweiß— bzw» Abdichtungseinheiten 38 angeordnet,
welche ein Halterungselement oder eine plattform— artige Aufnahme 40 aufweisen (siehe Fig. 5), an welcher
eine Wahrnehmungseinheit oder eine Detektor-Vorrichtung 41, eine Verschmelz-Brennereinheit 42, eine zwischenlie- '
gende Zuführungseinheit 43, zwei Verformungswalzen 44 und eine Brennereinheit 45 für die Feuerglättung der
äußeren Oberfläche der neu ausgeformten Kantenbereiche befestigt sein kann. Die genannte Plattform 40 ist mit dem
äußeren Ende einer Stange 47 (siehe Figuren 3. und 4) Verbunden, die einen Kolben 48 aufweist (siehe Fig. 12),
der innerhalb des Zylinders 49 verschiebbar ist. Über die Kolben-Zylinder-Anordnung und damit die Stange 47, erfolgt
zusammen mit den Führungεstangen 50 eine umkehrbare
Bewegung der Plattform 40, wobei die genannten
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Stangen in Lagern oder Buchsen 51 an dem Rahmenaufbau gleiten.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildungsform können die Halterungs- und Fördermittel 31 einen an sich bekannten
Aufbau aufweisen, sie müssen jedoch geeignet sein, um die Glasscheiben in einem geeigneten AbStandsverhältnis
zueinander durch den Ofen hindurchzuführen und sie darüber
hinaus in entsprechenden Zeitabständen drehen zu können, so daß nachfolgend die einzelnen Kanten in die
erforderliche Bearbeitungsstellung gebracht werden können. Die hierfür erforderliche Vorrichtung ist nicht
Gegenstand der Anmeldung, wobei in diesem Zusammenhang auf die US-PS 3,257,187 verwiesen wird.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist der außerhalb des Ofens liegende Teil, d.h. der Förderer der Vorrichtung
31, wie hier in strichpunktierter Linienführung wiedergegeben, von einem Halterungsrahmen 55 und einer
Trägereinheit 56 gebildet, wobei letztere mit den Laufoder Bahnträgern 57 versehen ist. Die Laufwalzen 58
stützten die Bahnträger ab und sind jeweils Paarweise an Wellen 59 befestigt, die ihrerseits drehbar in den
Lagern 60 an dem Rahmenaufbau 55 gehalten sind. Die Wellen der Walzen werden mittels einer einzigen Welle 61 ange-
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trieben, was etwa über eine Schnecke und entsprechende Zahnräder 62 und 63 erfolgt.
Um zwei Glasscheiben in vertikaler Stellung und im Abstand zueinander durch den Ofen hindurchführen zu
können und diese beiden Scheiben dabei entsprechend zu halten, besteht die hierfür vorgesehene Halterung im wesentlichen
aus zwei Vakuumplatten 65 und 66, deren ge-
genüberliegende Oberflächen mit Nuten oder Rillungen 67 '
und 68 versehen sind, die ihrerseits mit einer nicht dar-; gestellten Vakuum-Quelle in Verbindung stehen, so daß ;
hierdurch die Glasscheiben gegen die entsprechend ge- ! genüber liegenden Oberflächen gepreßt werden.
Die Platte 65 ist an dem Ende einer Welle 70 befestigt, welche von einem Trägermittel in einer Weise aufgenommen
wird, die es ihr ermöglicht, sich in Richtung auf die zweite Platte 66 zu und von dieser weg zu bewegen, wobei
gleichzeitig die Möglichkeit der Drehung der Platte gegeben ist. ι
Die Vakuumplatte 66 ist andererseits von einem Träger 72 !
aufgenommen, der von den runden Abstandsbolzen 73 und 74 , (siehe Figuren 3 und 4) getragen wird. Die Platte 66 kann
sich, gegenüber der Platte 65, drehen, so daß die beiden
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Glasscheiben durch diese Drehung mit ihren Kantenabschnitten nacheinander in eine Stellung gebracht werden
können, in der deren Versiegelung bzw. Verschweißung erfolgt. Die Welle 70 und die Träger 73, 74 der Halterung
oder Aufnahme, verlaufen in den Ofen hinein, wofür in der zugehörigen Wandung desselben ein Längsschlitz 75 vorgesehen
ist. Die Glasscheiben können auf diese Weise in und durch jede der vorhandenen Versiegelungsstationen geführt
werden. Es kann eine oder mehrere solcher Stationen vor-
gesehen sein.
j Für die Vervollständigung des Verschließvorganges der
Glasscheibeneinheit bedient man sich Förder- und Halterungsmittel,
wie sie in den Figuren 13, 22, 26, 32, 41 und 58 der US-PS 3,257,187 offenbart sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise zwei Glasscheiben 20 auf eine Temperatur vorerwärmt,
die über ihrer Entspannungstemaperatur liegt, wenn diese zwischen den Platten 65 und 66 im Abstandsverhältnis
zueinander aufgenommen sind, um durch den Verschweißungs- bzw. Abdichtungsofen 30 hindurchbewegt
zu werden.
Sobald die Scheiben 20 in der Nähe der Verschweißstation (siehe Fig. 3) angelangen, werden die unteren Kanten der
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Führungs- oder Vorderen Enden der Scheiben durch den Durchlaß 80 (siehe Figuren 5 und 6) hindurchgetragen,
der zwischen den vertikal angeordneten Schenkeln 81 und 82 und von der oberen Fläche 83 eines gabelartigen
Blockes 84 der Detektor-Vorrichtung 41, gebildet ist, wobei die Basis 85 dieses Blockes an der Plattform 40
befestigt ist. Wie aus den Figuren 7 und 6 ersichtlich, ist jeder der Schenkel 81 und 82 mit einer Bohrung 87
und 88 versehen, die ihrerseits mit Rohren 89 und 90 durch geeignete Rohrstücke 91 und 92 in Verbindung
stehen.
Das Rohr 89 wird als Zuführungsleitung für eine Druckluftquelle verwendet, welche unmittelbar vor Erreichung
des genannten Anschlußstückes 89 spiralförmig als Rohrschlange 93 (siehe Fig. 5) ausgebildet ist. Die ankommende
Luft wird in diesem Bereich auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur gebracht und die äußeren Kantenabschenxtte
der Scheiben durch diese erhitzt* Die genannte Ausbildungsform des Zuführungsrohres vermindert darüber hinaus die
auftretenden Turbulenzen wie auch die schnelle Entspannung der Luft an der Detektor-Vorrichtung 41. Das
Rohr 90 übernimmt die Funktion eines Aufnahmerohres und ist mit einem Element des Steuersystems, welches nachfolgend
näher beschrieben wird, verbunden.
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An der inneren Oberfläche des Schenkels 81 besitzt eine Platte 95 eine Öffnung 96, die axial fluchtend
zu der Bohrung 87 liegt, wobei die Platte mittels der Schrauben 97 befestigt ist. Die genannte Platte trägt
eine zentrisch angeordnete Scheibe 98 die hieran mittels der Schrauben 99 gesichert ist. In gleicher Weise ist
an der inneren Oberfläche des Schenkels 82 über die Schrauben 101 eine Platte 102 mit einer Öffnung 103 aufgenommen,
wobei letztere axial fluchtend zu der Bohrung 88 und einer zentrisch angeordneten Scheibe 104 liegt.
Die Scheibe 104 ist mittels der Schrauben 105 angeschraubt Wie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich ist, ist die
Scheibe 98 mit einem vertikal verlaufenden Schlitz versehen, der eine Zuführungsöffnung 107 definiert, während
die Scheibe 104 (siehe hierzu Fig. 7 und 9) einen vertikalen Schlitz aufweist, mit der die Aufnahmeöffnung
gebildet wird. Der Zuführungsspalt 107 ist verhältnismäßig schmal ausgebildet, wobei er in seiner horizontalen
Ausdehnung etwa derjenigen des gegenüberliegenden Spaltes 108 entspricht. Wie den Figuren 7 und 10 zu
entnehmen, ist die Scheibe 104 auf einer Oberfläche mit zwei Ansätzen oder Ösen 109 versehen, deren Oberflächen
110 nach außen hin divergieren. Die Ösen 109 liegen innerhalb der Bohrung 88 des Schenkels 82, wobei ihre Oberflächen
110 die Turbulenz des Luftstromes der durch den Aufnahmespalt 108 hindurchtritt, herabsetzen.
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Der Luftstrom A fließt durch den Durchlaß 80 und quer durch die Bewegungsbahn senkrecht zu den unteren Kanten—
abschnitten der Glasscheiben 20, so daß diese Kantenabschnitte während ihrer Bewegung wenigstens von einem
Teil des Luftstromes getroffen werden, wodurch eine entsprechende Druckbeaufschlagung in Richtung des Luft—
stromes erfolgt, der von der Öffnung 108 aufgenommen wird. Die Druckdifferenz zwischen den beiden genannten
Öffnungen oder Schlitzen bewirkt, daß die Verschweißanordnung bzw. die Abdichtungsexnheit sich in vertikaler
Richtung bewegt, und zwar entweder aufwärts oder abwärts, bis die einzelne Verschmelizungs-Brennereinheit 42 und
die beiden VerformungswaIzen 44 sich in einer vorbestimmten,
angehobenen Stellung befinden, und zwar in bezug auf die Ränder der untersten Kanten der Glasscheiben.
Wenn kein Glasscheibenpaar durch den Verschweißbereich hindurchläuft, geht der Luftstrom von dem Zuführungsrohr
89 durch die Öffnung 107 der Scheibe 98 und wird im vollen Umfang direkt auf die Öffnung 108 der Scheibe 104 !
, zu der Aufnahmeleitung 90 gegeben. In diesem Falle wird, :
wie später noch zu zeigen ist, das Steuersystem derart ; betätigt, daß inaktive Arbeitsbedingungen vorliegen, bis
ein Scheibenpaar erneut in den genannten Bereich gelangt, j
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In Fig. 12 ist das vollständige Steuersystem schematisch in übersichtlicher Weise dargestellt. Die Betätigung des
Steuersystems erfolgt in Abhängigkeit von dem Druckluftvolumen, welches von der Detektor-Vorrichtung 41 angegeben
wird. Das Steuersystem beeinhaltet elektrische Schaltkreise, die unmittelbar mit dem Druck einer
/O.dergl.
Hydraulikflüssigkeit zu' dem Zylinder 49 zusammenarbeiten.
Hydraulikflüssigkeit zu' dem Zylinder 49 zusammenarbeiten.
Die Empfängerleitung 90 ist mit einer Kammer 112 verbunden, die einseitig mittels eines Diaphragmas 113 verschlossen
ist, so daß der statische Druck, der durch die Druckluft in der Kammer 112 ansteht, eine entsprechende
Verformung des Diaphragmas bewirkt. Das Diaphragma 113 stellt somit eine Betätigungskomponente eines Druckoder
Differenzialdruck-Übertragungsumsetzers 114 dar. Der Umsetzervermittler 114 weist eine Stange 115 auf, die
fest mit dem mittleren Bereich des Diaphragmas 113 verbunden ist, und die einen integralen Abschnitt einer
Armatur 116 in der Mitte einer Spule 117 bildet. Die Spule 117 des Umsetzers 114 ist mit ihrer primären Seite
mit einem Oszillator 118 über die Leitung 119 und 120 verbunden. Dem Oszillator wird Wechselstrom von der Stromquelle
121 über die Leitungen 122, 123, zugeführt.
Die zweite oder Sekundär-Seite des Umsetzers 114 ist
über die Leitungen 125 und 126 mit einem Demodulator 127,
d.h. mit einem Gleichrichter
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verbunden, dessen Ausgangssignal proportional zur Verschiebung der Armatur 116 während der Deformierung des
Diaphragmas 113 ist. Der Demodulator 127 gibt über die Leitung 128 ein Gleichstromsignal an einen Verstärker
130 ab, wobei die zugehörige Eingangsverbindung über die Leitungen 131 und 132 hergestellt ist. Das Verbindungskabel 131 steht weiter in Verbindung mit der Leitung zu dem manuell einstellbaren Festsetzpunkt 135 eines
Potentiometers 136. Der Widerstand 137 dieses Potentiometers ist über die Leitung 138 und 139 mit einer Gleichstromquelle 140 verbunden. .
130 ab, wobei die zugehörige Eingangsverbindung über die Leitungen 131 und 132 hergestellt ist. Das Verbindungskabel 131 steht weiter in Verbindung mit der Leitung zu dem manuell einstellbaren Festsetzpunkt 135 eines
Potentiometers 136. Der Widerstand 137 dieses Potentiometers ist über die Leitung 138 und 139 mit einer Gleichstromquelle 140 verbunden. .
Bei der praktischen Betätigung der Vorrichtung ist der Festsetzpunkt 135 in eine Stellung einreguliert, die in ;
bezug auf den Widerstand 137 so gewählt ist, daß die über ' die Leitung 133 gegebene Spannung zu derjenigen der Leitung
128 entgegengesetzte Polarität aufweist. Der Verstärker 130 ist über die Leitung 141 und 142 mit einem
Schaltmotor 143 verbunden, der an das Servo-Ventil 144
angeschlossen ist. Das Ventil steht in Verbindung mit
eier Leitung 145 und über diese mit einem hydraulischen Druckmedium, wobei die Leitung 146 eine Rückführung zu dem s.g. Sumpf oder den Ausgangsbehälter darstellt.
Mittels der Leitung 147 ist die eine Seite des Ventils 144 mit einem federbelasteten Blockierungsventil 148
eier Leitung 145 und über diese mit einem hydraulischen Druckmedium, wobei die Leitung 146 eine Rückführung zu dem s.g. Sumpf oder den Ausgangsbehälter darstellt.
Mittels der Leitung 147 ist die eine Seite des Ventils 144 mit einem federbelasteten Blockierungsventil 148
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verbunden, welches das Solenoid 149 aufweist, und wobei die Leitung 150 zu dem Kopfende des Zylinders 49 führt.
Auf gleiche Weise ist die andere Seite des Ventils 144 über die Leitung 151 mit dem federbelasteten Blockierungsventil 152 in Verbindung, zu welchem das Solenoid 153
gehört, wobei die Leitung 154 zum Stangenende des Zylinders 49 führt.
Die erforderliche Anhebung der Verschweißeinheit in bezug auf die untersten Kanten der Scheiben (siehe hierzu Linie
E in den Figuren 11 und 12) wird durch die manuelle Einstellung des Potentiometers 136 vorgegeben. Entsprechend
der Stellung des FestsetzRinttjas 135 liegt ein Spannungspotential von einstellbar gesteuerter Größe über die
Leitung 128 an dem Eingang 131 an. Das Potential der Leitung 133 ist hierbei von entgegengesetzter Polarität,
so daß ein Gleichspannungssignal über die Leitung 128 gegeben wird.Uie Anhebung der Abdichtungseinheit kann
durch die Spannungszuführung zu dem Verstärker 130 bestimmt werden, wobei die Summe der Spannungen in den
Leitungen 128 und 133 gleich Null sein muß.
In den Zwischenzeiten, in denen der genannte Verschweißvorgang nicht stattfindet, ist die Abdichtungsanordnung
38 vorzugsweise in ihrer untersten oder Ruhestellung
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'•π
angeordnet, die beispielsweise in der Größenordnung von 0,6 cm unterhalb der erforderlichen angehobenen
Stellung für das Verschweißen der Kantenabschnitte der Scheiben liegen kann. Während dieser Zeit trifft
die gesamte Menge des Luftstromes von der Öffnung 107 auf die Öffnung 108 auf, wobei es durch die Scheibe 98
hindurchtretend mit dem vorhandenen Höchstbe?trag auf
der Scheibe 104 ansteht, so daß auch die Leitung 90 entsprechend maximal beaufschlagt wird und eine zugehörige
Auslenkung des Diaphragmas 113 in der Kammer erfolgt, so daß die Armatur 116 mittels der Stange 115
verschoben wird. Der Einfluß der vollen Druckluftmenge auf das Rohr 90 würde normalerweise eine Aufwärtsbewegung
der Verschweißanordnung 38 ergeben, wenn nicht die Beaufschlagung von Druck auf den Zylinder 49 die Ventile
148 und 152 blockieren würde. Wenn jedoch die unteren Kanten der in Bewegungsrichtung führenden Enden des
Scheibenpaares die in den Durchlaß 80 eintreten re
und damit zwischen die Schenkel 81 und 82 der Detektor-Vorrichtung 41 gelangen, dann werden die Ventile
148 und 152 in einer Weise geöffnet, daß der effektive Druck des Luftstromes in den Aufnahmeschlitz 108 eintreten
kann, wobei dieser abhängig von der Aufwärtsbewegung bzw. von der Anhebung der Verschweißanordnung in bezug
auf die untersten Kanten der Scheiben ist. Mit anderen
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Worten ist die Wirkungsweise der Anordnung so, daß sich
der Druck der Luft bei der Aufwärtsbewegung der Verschweißanordnung ändert, wobei die erforderliche Druckmenge
erreicht wird, wenn das Druckluftvolumen in der Kammer 112 beispielsweise um die Hälfte herabgesetzt ist.
Dieser Wert wird durch die Einstellung des Potentiometers 136 vorgegeben und bestimmt. Die Herabsetzung des.
Druckes innerhalb der Kammer 112 verursacht eine geringere Auslenkung des Diaphragmas 113 und verändert damit
das von dem Demodulator 127 abgegebene Gleichspannungssignal über die Leitung 128. Dieses verkleinert sich, bis
ein Gleichgewicht mit der vorbestimmten Spannung entgegengesetzter Polarität von dem Pestsetzpunkt 135 erreicht
ist.
Zur Erläuterung des/stehenden und nur beispielsweise
soll die vorgegebene Spannung entgegengesetzter Polarität von dem Festsetzpunkt 135 bei im wesentlichen voller
Druckluftbeaufschlagung auf das Diaphragma 113 den Demodulator dazu veranlassen, ein Gleichspannungssignal
von plus 1 Volt über die Leitung 128 der Verbindung 131 zuzuführen. Die vorgegebene Einstellung des Potentiometers
136 ermöglicht die Speisung eines Gleichstromes von minus einem halben Volt über die Leitung 133 zu der genannten
Verbindung 131, wobei die Summe der beiden
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Spannungen über die Leitung 132 dem Verstärker zugeführt
wird. In dieser Situation befindet sich fifor das
Steuersystem in einem Zustand, der eine Aufwärtsbewegung der Verschweißanordnung 38 bei unblockierten Ventilen
148 und 152 bewirkt.
Um die Verbindung des Rohres 147 zu dem Rohr 150 und I dem Kopfende des Zylinders 49 zu vervollständigen, wer- i
den das Solenoid 149 des Blockierungsventils 148 und die Spule 153 des Ventiles 152 erregt, sobald die Führungs—
enden der fortschreitend bewegten Scheibe einen Abstand von beispielsweise 2,5 cm vor der Detektorvorrichtung
wie mit der einzel strichpunktieien Linie bei dem Bezugszeichen L in Fig. 3 angezeigt, aufweist. Sobald die in
Bewegungsrichtung der Scheiben rückwärtige Kante einen Abstand ΐοη ca. 7,6 cm von der Detektorvorrichtung aufweist,
wie dieses in Fig. 3 bei dem Bezugszeichen T mit der doppelt strichpunktierten Linie angedeutet ist, werden
die genannten Solenoide entregt und somit die Leitun-
gen 147 bis 150 und 151 bis 154 mittels der zugehörigen Ventile 148 und 152 blockiert bzw. geschlossen. Somit
ist auch die Bewegungsmöglichkeit der Verschweiß- bzw· Abdichtungseinheit unterbrochen, bis der Abdichtungsvorgang
vollständig abgeschlossen ist, was dann der Fall ist, wenn die rückwärtige Kante der Scheibeneinheit eine
Stellung erreicht, die im wesentlichen derjenigen ent-
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spricht, die in Fig. 3 durch die bei dem Bezugszeichen Tl mit der dreifach strichpunktierten Linie angedeutet
worden ist. Um einen derartigen Arbeitsablauf zu errichen, sind Schaltvorrichtungen in geeignetem Abstandsverhältnissen
zueinander angebracht, so daß während der . Bewegung der Halterung 56 an der Fördervorrichtung 31
eine folgerichtige Betätigung der Schalter sichergestellt ist.
Eine Schaltvorrichtung LS 156 wird von der Stande oder einem Hebel 157 an dem Träger 56 betätigt, sobald die
vorderen Führungskanten der Scheiben, die von den Platten 65 und 66 aufgenommen sind, die Stellung der Linie L in
Fig. 3 erreichen. In gleicher Weise wird die Schaltvorrichtung LS 158 von der Stange 157 betätigt, wenn die in
Bewegungsrichtung rückwärtige Endkante der Scheiben die bei dem Bezugszeichen T angegebene Stellung erreicht. Der
I Betätigungshebel 157 verursacht die abwärts gerichtete j Bewegung in eine Stellung, in der er die Schalter LS 156 ;
und LS 158 auslöst, nachdem ein Vakuum zum Festhalten der Scheiben an den Platten 65 und 66 angelegt worden ist.
Für den Fall, daß irgendeine der Platten 65 oder 66 nicht mit einer Glasscheibe beaufschlagt ist, bildet sich hier
kein ausreichendes Vakuum aus und der Betätigungshebel 157 in dem einen oder andern Weg bleibt in einer nicht
wirksamen Position. Daraus folgt, daß dan$, wenn die
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Piatten durch den Verschweißbereich hindurchbewegt werden, weder der Schalter LS 156 noch LS 158 betätigt
und ausgelöst werden.
Die Versorgungsleitung 160 ist mit der einen Seite der Schaltvorrichtung LS 156 verbunden, während der andere
Kontakt im Stromkreis der Leitung 161 liegt und damit an der Spule 162 eines SchaltrelaisRS 163. Der Relais-Schalter
weist darüber hinaus eine entgegengesetzte Spule 164 und Kontaktpaare 165 und 166 auf, die normalerweise
geöffnet sind und damit die Versorgungsleitung unterbrechen. Mittels des Kontaktepaares 165 ist es möglich,
den Stromkreis der Versorgungsleitung 160 über die Leitung 169, die Spule 149 des Ventils 148 zu der entgegengesetzten
Versorgungsleitung 168 zu schließen. Mittels des Kontaktepaares 166 wird ebenfalls ein Stromkreis
geschlossen, der von dem Versorgungsanschluß 160 über die Leitung 172, die Spule 153 des Ventiles 152
zu der Versorgungsleitung 168 führt. Die Ventile 148 und 1952 sind nunmehr geöffnet, so daß unmittelbar
hydraulischer Druck über die Leitungen 147 bis 150 zum Kopfende des Zylinders 49 gelangen kann. Die Kolbenstange
47 wird hierdurch in Aufwärtsrichtung bewegt, d.h., daß die Verschweißanordnung nach oben verschoben wird, bis
die untersten Kanten der Scheiben in den Wahrnehmungsbe-
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reich kommen. Gleichzeitig wird das Druckmedium vom Ende der Kolbenstange des Zylinders über die Leitungen
154 und 151 zurückgeführt oder ggfls. in einen "Sumpf" abgezogen.
Wenn sich die Anzeigevorrichtung 41, zusammen mit der
Verschweißanordnung in ihrer angehobenen Stellung befindet, wird die Menge der Druckluft, die von der Öffnung
j bzw. dem Aufnahmespalt 108 aufgenommen wird, herabgesetzt und hierdurch wiederum die Verformung des Diaphragmas
113 so verändert, daß eine Verschiebung der Stange 115 erfolgt und damit des Ankers 116, der entsprechenden
Spule 117, wobei diese Verschiebung so lange anhält, bis die Spannung an der Leitung 128 von dem Demodulator 127
in Gleichgewicht mit der Spannung des Festsetzpunktes bzw. der Weichenstraße 135 über die Leitung 133 steht.
In diesem Zustand ist die Summe der vorhandenen
j Spannungen plus 1/2 in der Leitung 128 und minus 1/2 in der Leitung 133, d.h. die an dem Verstärker anliegende
Spannung ist gleich Null. Damit befindet sich der Schalt-
motor 143 in seinem Leerlaufzustand, bzw. in Ruhe.
ι Darüber hinaus verursacht die Anwesenheit des Druckes über die Leitungen 150 und 154 eine entsprechende
j Öffnung der Ventile 148 und 152 und das Servo-Ventil
' ι
hält die Verschweißanordnung dauerhaft auf der Höhe, bei i ' der die Verschmelzung der beiden Randkanten der Scheiben
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213 A 566
erfolgt. Darüber hinaus kann, wie nicht im einzelnen
gezeigt, der Schalter LS 156 der Öffnung der Zuführungs- j rohre dienen, die ein brennbares Gas zu dem Brenner bzw.
gezeigt, der Schalter LS 156 der Öffnung der Zuführungs- j rohre dienen, die ein brennbares Gas zu dem Brenner bzw.
i der Verschmelzungseinheit 42 leiten, sowie darüber hinaus ;
zu der Feuerglättungseinheit 45, wobei die Flammen einer [
Einheit die unteren Kantenabschenitte der Scheiben in
einen halbplastischen Zustand bringen und die Flammen der ; zweiten Einheit die Schaffung einer glatten, gleich- , mäßigen und feuergeglätteten Oberfläche entlang der Kantenwandung nach entsprechender Verformung durch die Walzen 44 ermöglichen.
einen halbplastischen Zustand bringen und die Flammen der ; zweiten Einheit die Schaffung einer glatten, gleich- , mäßigen und feuergeglätteten Oberfläche entlang der Kantenwandung nach entsprechender Verformung durch die Walzen 44 ermöglichen.
Da die angehobene Stellung der Verschweißanordnung 38
fest beibehalten werden muß, nachdem die rückwärtigen
Kanten der Scheiben die Detektorvorrichtung 41 verlassen
haben, und zwar bis die Enden der Scheiben über die
Brennereinheit 45 hinaus getragen worden sind, wird der
Schalter LS 158 über die Betätigungsstange oder den
Hebel 157 ausgelöst, wenn der Träger oder die .'Halterung
56 im wesentlichen gleichzeitig mit der rückwärtigen : Endkante der Scheiben die Stellung T erreicht. Die
Schaltvorrichtung LS 158 entregt nunmehr die Spulen 149 ι und 153, wobei gleichzeitig ein Zeitrelais anläuft,
welches den Rücklauf der Verschweißanordnung in die
unterste Stellung auslöst und darüber hinaus die Verbindung der Brennereinheiten mit der Zuführung brennbaren
fest beibehalten werden muß, nachdem die rückwärtigen
Kanten der Scheiben die Detektorvorrichtung 41 verlassen
haben, und zwar bis die Enden der Scheiben über die
Brennereinheit 45 hinaus getragen worden sind, wird der
Schalter LS 158 über die Betätigungsstange oder den
Hebel 157 ausgelöst, wenn der Träger oder die .'Halterung
56 im wesentlichen gleichzeitig mit der rückwärtigen : Endkante der Scheiben die Stellung T erreicht. Die
Schaltvorrichtung LS 158 entregt nunmehr die Spulen 149 ι und 153, wobei gleichzeitig ein Zeitrelais anläuft,
welches den Rücklauf der Verschweißanordnung in die
unterste Stellung auslöst und darüber hinaus die Verbindung der Brennereinheiten mit der Zuführung brennbaren
10 9884/1289 ~23~
Gases endet.
Der Schalter LS 158 ist mit der Zuführungsleitung 160
verbunden und schließt einen Kreis über die Leitung 173 zu der entgegengesetzten Spule 164 des Relais RS 163 und
schließlich zu der elektrischen Versorgungsleitung 168, wodurch die Kontaktpaare 165 und 166 außer Eingriff mit
ihren Kontakten gebracht werden. Damit werden die Spulen 149 und 153 der Ventile 148 und 152 entregt und die Verbindung
zwischen den Leitungen 147 bis 150 und 151 bis 154 unterbrochen. Obwohl nunmehr der Druck des Luftstromes
zwischen den Öffnungen 107 und 108 vieder voll ansteht, bleibt Zufolge der Tatsache, daß die Ventile
148 und 152 mittels Federbeaufschlagung in ihrer geschlossenen Stellung vorgespannt sind, die Druckbeauf—
schlagung über und unter den Kolben 48 in einem statischen Zustand.
Über das Zeitrelais TR 175, welches in Reihe mit den elektrischen Zuführungsleitungen 160 und 168 liegt, wird
darüber hinaus der Leitungskreis über die Leitung 173 vervollständigt. Das Zeitrelais ist über ein bestimmtes
interval variabel einstellbar, wobei die eingestellte Zeit derjenigen entspricht, welche erforderlich ist, die
rückwärtigen Enden der Glasscheiben von der Detektoreinheit 41 - wie bei dem Bezugszeichen T in Fig. 3 angedeutet
- zu einem Punkt zu tragen, der jenseits
109884/1289
-24-
2~13T566~
der Feuerglättungs-Brennereinheit 45 (siehe Linie Tl von Fig. 3) liegt. Die Einstellung und Festsetzung dieser
Zeit kann mittels der horizontalen Länge der Scheiben bestimmt werden. Da sowohl die horizontalen als auch
die vertikalen Maße der Scheiben je nach Dimentionierung
der herzustellenden Verglasungseinheit variieren, muß auch diese Zeiteinstellung jeweils entsprechend vorgegeben
werden.
Nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalls des Zeitrelais TR 175 wird der Kreis über die Leitung 176 und
das Ende 177 eines reversibel arbeitenden Vierwegeventils 178 bishin zur Versorgungsleitung 168 erweitert. Dieses
Ventil ist in geeigneter Weise mit dem Speisungsrohr 145 und dem Rückführrohr 146 verbunden, wobei ein Abzweig
zu dem Rohr 150 über das Rohr 180 und an der gegenüberliegenden Seite zu dem Rohr 154 über das Rohr 181 gegeben
ist. Bei Erregung des Endes 177 wird der anstehende Hydraulikdruck direkt von der Leitung 145 über die Leitungen
181 und 154 zum Ende der Kolbenstange des ,Zylinders 49 übertragen und damit der Kolben 48 nach unten
verscheoben, wodurch die Abdichtungs- bzw. Verschweißanordnung abgesenkt wird. Gleichzeitig tritt der unter
dem Kolben 48 anstehende Druck über die Leitungen 150 bis 180 zu der Leitung 146 aus. Mit dem Erlöschen der
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Flammen der Brennereinheiten 42 und 45 wird die Verschweißanordnung
für die nachfolgende Betätigung vorbereitet.
Wesentlich bei der Herstellung von Mehrfachscheiben-Verglasungseinheiten
ist die Erkenntnis, daß eine ,wesentliche Verbesserung der Gesamtkantenverschweißung
in der genannten Art erreicht werden kann, wenn die Höhenlage der Verschweißanordnung sowohl in Aufwärtsais
auch in Abwärtsrichtung von derjenigen der untersten Kanten der Scheiben unmittelbar eingestellt werden kann,
indem der Druckluftstrom der Detektorvorrichtung im wesentlichen auf die Hälfte des vollständigen Betrages
herabgesetzt wird. Durch entsprechende Einstellung des Schiebekontaktes 135 des Potentiometers 136 kann die
Spannung, die an der Leitung 133 ansteht, vergrößert I
\ oder verkleinert werden, d.h. eine enisprechende Ände-
\ oder verkleinert werden, d.h. eine enisprechende Ände-
j rung der dem Verstärker 130 zugeführten Summenspannung j vorgenommen werden. Wenn beispielsweise die Höhe der
die Scheibenkanten verformenden Walzen 55 in Aufwärtsrichtung
leicht zu den unteren Kanten der Scheiben hin
verändert werden soll, wird das Potentiometer !so einge -
stellt, daß in der Leitung 133 eine Gleichspannung von j minus 0,4 Volt vorliegt. Dementsprechend wird der Abstand
! der unteren Kanten (Linie E in den Figuren 11 und 12) ; von der Oberfläche 83 der Detektorvorrichtung herabgesetzt,
wodurch die ursprüngliche Summenspannung _26«
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in der Leitung 128 von plus 1 Volt auf die Spannung von
plus 0,4 Volt und minus 0,4 Volt in der Leitung 133 her— j
plus 0,4 Volt und minus 0,4 Volt in der Leitung 133 her— j
abgesetzt wird. Die resultierende Spannung in der Leitung !
i 132 zu dem Verstärker ist somit gleich Null. J
Wenn demgegenüber die Höhenlage der verformenden Walzen j 44 gegenüber den unterschen Scheibenkanten leicht in :
Abwärtsrichtung verschoben werden soll, ist im Ausführungsbeispiel der Schiebekontakt 135 des Potentiometers so zu
verändern, daß sich in der Leitung 133 eine Gleichspannung von minus 0,6 Volt ergibt. Bei einem derartigen Spannungspotential wird der Abstand der unteren Kanten der Scheiben von der Oberfläche 83 um einen entsprechenden Betrag vergrößert, wobei sich hier eine Summenspannung in der Leitung 132 von Null ergibt, wenn die ursprüngliche Spannung
von plus 1 Volt in der Leitung 128 auf plus 0,6 Volt
reduziert wird.
verändern, daß sich in der Leitung 133 eine Gleichspannung von minus 0,6 Volt ergibt. Bei einem derartigen Spannungspotential wird der Abstand der unteren Kanten der Scheiben von der Oberfläche 83 um einen entsprechenden Betrag vergrößert, wobei sich hier eine Summenspannung in der Leitung 132 von Null ergibt, wenn die ursprüngliche Spannung
von plus 1 Volt in der Leitung 128 auf plus 0,6 Volt
reduziert wird.
Für den Fall, daß sich die Abmessungen der Verglasungseinheiten unterschiedlicher Größe ändern, erfährt selbst- ,
verständlich auch die Höheneinstellung der Schweißanordnung eine entsprechende Anpassung, ohne daß hierbei eine j
Veränderung in den Abstandsverhältnissen bzw. der Vertikaljbewegung
bezüglich der Detektorvorrichtung 41 und den
zugehörigem Steuers stern erforderlich ist. ;
zugehörigem Steuers stern erforderlich ist. ;
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Ein Zweiweg-Handschalter MS 183 ist mit seinem beweglichen Kontakt 184 an die mit der Stromquelle verbundene
Leitung 160 angeschlossen, während der Festkontakt 185 mit der Leitung. 186 und damit mit der Spule bzw. dem
Ende 187 des Ventils 178 in Verbindung steht und der Kontakt 188 über die Leitung 189 an das gegenüberliegende
Ende 177 des Ventils angeschlossen ist. Die Schließung eines Stromkreises von den Kontakten 184 und 185 über
die Leitung 186 zu dem Ventilende 187 zu der mit dem zweiten Kontakt der Stromquelle verbundenen Leitung
bewirkt, daß die Druckrichtung von der Speisungsleitung
145 über die Leitungen 180 bis 150 zum Kopfende des Zylinders 49 zu einem Anheben der Verschweißanordnung
über die erforderliche Wegstrecke führt, wobei die Zurückführung der Flüssigkeit über die Leitungen 150 bis
181 und 146 gegeben ist. Andererseits bewirkt die Ineingriffbringung des Kontaktes 184 mit dem Kontakt 188
die Schließung des Stromkreises der Leitung 189 über die Leitung 176 zu dem Ende 177 und erregt damit die entsprechende
Spule, so daß das Ventil 178 in einen Schaltzustand versetzt wird, bei dem die Druckrichtung von
der Leitung 145 über die Leitungen 181 und 154 auf das Ende der Kolbenstange des Zylinders 49 wirkt und die
Druckflüssigkeit über die Leitungen 150 bis 180 und
146 zurückgeführt wird. Die Abwärtsbewegung des Kolbens
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48 bedeutet eine Absenkung der Verschweißanordnung auf eine neue Höhenlage, von welcher aus sie in Aufwärtsrichtung
bewegt werden kann, was wiederum in Übereinstimmung mit der Wirkung der Detektorvorrichtung 41 erfolgt.
Nachdem auf diese Weise die obere neue Höheneinstellung der Verschweißanordnung festgelegt worden ist,
ergibt sich die unterste Stellung zwangsläufig über die Steuerung des Zeitrelais TR 175.
Es soll in diesem Zusammenhang auch noch Erwähnung fin— :
den, daß dann, wenn die untersten Kanten der Scheiben sich nicht in einer genauen Höhenlage befinden (siehe
Linie E), wird die erforderliche Höhe der Verschweißanordnung unterhalb der genannten Kanten erhalten, wenn
die Menge des auf die Öffnung 108 auftreffenden Luftstromes vorzugsweise um die Hälfte des vorhandenen Druckes
herabgesetzt ist. Daraus ergibt sich, daß ββ dann, wenn der Schalter LS 156 betätigt worden ist und die Blockierungsventiele
148 und 152 geöffnet worden sind, so daß eine Verbindung zwischen den Leitungen 147 bis 150 und
151 bis 154 hergestellt worden ist, liegen Bedingungen an dem Diaphragma 113 an, die eine erneute Verschiebung
des Ankers 116 innerhalb der Spule 117 bewirken, so daß der Schaltmotor 143 und das Servo-Ventil 144 das Druckmedium
entsprechend auf den Zylinder 49 wirken lassen.
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-29-
Im Ergebnis dieser Druckbeaufschlagung bewegt sich die Verschweißanordnung in irgendeiner Richtung,bis der auf
die Öffnung 108 auftreffende Luftstrom und damit derjenige, der durch die Leitung 90 fließt, zu einer Auslenkung
des Diaphragmas 113 führt, bei der die gegebene Druckmenge einen Gleichgewichtszustand des Systems vorgiebt,
der sich durch einen entsprechenden Summenausgleich der an dem Verstärker 130 anliegenden Spannung
kennzeichnet.
Ein weiteres, wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Schaffung eines Hilfsmittels
zur Aufrechterhaltung der Offen-Große der Aufnahmeöffnung 108 auf ihrem Maximalbereich und der jeweils
zugehörigen Kanten, unabhängig von irgendwelchen Verunreinigungen wie Glasabrieb oder entsprechenden
Glaspartikelchen. In diesem Zusammenhang ist ein vertikaler Durchlaß 195 in den Block 84 eingebracht, der in
die Bohrung 87 des Schenkels 81 führt, während ein weiterer Durchlaß 196 entsprechend in die Öffnung 88
des Schenkels 82 einmündelt. Im Bereich der Basis 85 sind beide Durchlässe durch Pfropfen 187 oder dergleichen
verschlossen. Darüber hinaus ist der genannte Block auch in horizontaler Richtung ausgebohrt, wobei diese
Bohrung den in Querrichtung verlaufenden Durchlaß 198
-30-
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2Ϊ3Α566
bildet, der an seinen gegenüberliegenden Enden mit Gewinde beaufschlagt ist, und zwar in der aus Fig. 6 und j
Fig. 7 ersichtlichen Weise. Die gegenüberliegenden Enden sind mit geeigneten Rohrverschlüssen 99 abgedichtet.
Darüber hinaus ist dieser Duchlaß von seinem mittleren
Bereich nach auswärts bis über den vertikalen Durchlaß 195 hinweg mit Gewinde beaufschlagt, in welches die
Madenschraube 200 eingeschraubt ist, durch die eine Bohrung 201 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser
hindurchgeführt ist. Die Druckluft innerhalb der Bohrung
87 des Schenkels 81, die auf die Öffnung 107 in der Scheibe 98 gerichtet ist, steht somit auch innerhalb des
Duchlasses 195 und damit in der Bohrung 201 der Madenschraube 200 an und befindet sich darüber hinaus innerhalb
der Bohrung 198 und somit in dem Durchlaß 196*bishin zur Bohrung 88 im Schenkel 82. Damit ergibt sich ein
ungekehrter Druckluftstrom, der auf die Aufnahmeöffnung$
108 wirkt, wobei diese von den Scheiben herrührende an den Kanten des Schlitzes bzw. der Öffnung 108 haftende
Teilchen abgelöst und beseitigt.
Unter der Annahme, daß sich die Verschweißanordnung 38 in der abgesenkten Stellung befindet, die zuvor entsprechend
eingestellt worden ist, wird durch die Vorwärtsbewegung der beiden vorgewärmten Glasscheiben, die
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109884/1289
von den Vakuumplatten 65 und 66 des Trägers 56 aufgenommen
sind, die Führungskante der Anordnung in den Durchlaß 80 getragen, der durch die beiden Schenkel 81,
82.und die Oberfläche 83 der Detektorvorrichtung 41
definiert ist. Während der Leerlaufphase wird der vorerwärmte Luftstrom A über die Leitung 89 und durch die
Öffnung 107 gegeben, deren vertikale Abmessung wenigstens gleich der vertikalen Lichtenweite der Öffnung ist. Dieser
Luftstrom wird von der Öffnung 108 aufgenommen, deren Kanten und Ecken von einem Luftstrom gereinigt
werden, der über den Duchlaß 196 zugeführt ist. Die Öffnung 108 und die Bohrung 88 im Schenkelabschnitt 82
des Blockes 84, ist mit der Leitung 90 und über diese mit der Kammer 112 verbunden, die einen Teil des Druckumwandlers
114 darstellt. Ein Diaphragma 113 schließt die Kammer ab und verformt sich in Aufwärtsrichtung bei Zuführung
von Druckluft in derselbe* Die Verformung des ·
I Diaphragmas verschiebt den Anker 116 über die Stange 115 j
innerhalb der Spule 117. Bei der normalen Leerlaufstellung
i bewirkt die Verschiebung des Ankers 116 ein maximales Ausgangssignal, welches von der Sekundärseite der Spule
117 abgegeben wird und welches dem Verstärker 130 zugeführt ist, wobei ein Schaltmotor 143 und damit ein Servo-j
Ventil 144 entsprechend betätigt wird, so daß Hydraulikflüssigkeit von der Speisungsleitung 145 über die Leitung
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2T3A566
147 und zurück über die Leitung 146 zu der Leitung 151 fließt. Die Verbindung dieser Leitungen mit den angeschlossenen
Leitungen 150 und 154 und den entsprechenden Enden des Zylinders 49, unterbricht jedoch gleichzeitig
die Blockierungsventile 148 und 152.
Sobald die Führungskanten der Glasscheiben bei ihrer
kontinuierlichen Fortbewegung eine Stellung erreichen, die durch das Bezugszeichen L in Fig. 3 gekennzeichnet ist, wird der Schalthebel 157 an der Halterung 56
(Fig. 11),der sich in einer unteren wirksamen Stellung befindet, den Schalter LS 156 betätigen, so daß die
Spulen 149 und 153 von Strom durchflossen werden. Hierdurch wird der Leitungskreis über die Rohre 147 bis zu den Rohren 150 bis 154 geschlossen. Die Folge hiervon ist, daß das Druckmedium dem Kopfende des Zylinders 49 zugeführt, ein Anheben der Verschweißanordnung 38 und damit der Detektorvorrichtung 41, zusammen mit der Verschmelzungsbrennereinheit 42, der zwischenliegenden
Speisungsvorrichtung 43, den beiden Verformungswalzen und der Feuerglättungsvorrichtung bzw. der Brennereinheit 45, die alle zusammen auf der Plattform 40 und damit am oberen Ende der Kolbenstange 47 befestigt sind, bewirkt. Wenn sich die Detektorvorrichtung 41 in bezug auf die untersten Kanten der Scheiben entsprechend
kontinuierlichen Fortbewegung eine Stellung erreichen, die durch das Bezugszeichen L in Fig. 3 gekennzeichnet ist, wird der Schalthebel 157 an der Halterung 56
(Fig. 11),der sich in einer unteren wirksamen Stellung befindet, den Schalter LS 156 betätigen, so daß die
Spulen 149 und 153 von Strom durchflossen werden. Hierdurch wird der Leitungskreis über die Rohre 147 bis zu den Rohren 150 bis 154 geschlossen. Die Folge hiervon ist, daß das Druckmedium dem Kopfende des Zylinders 49 zugeführt, ein Anheben der Verschweißanordnung 38 und damit der Detektorvorrichtung 41, zusammen mit der Verschmelzungsbrennereinheit 42, der zwischenliegenden
Speisungsvorrichtung 43, den beiden Verformungswalzen und der Feuerglättungsvorrichtung bzw. der Brennereinheit 45, die alle zusammen auf der Plattform 40 und damit am oberen Ende der Kolbenstange 47 befestigt sind, bewirkt. Wenn sich die Detektorvorrichtung 41 in bezug auf die untersten Kanten der Scheiben entsprechend
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in Aufwärtsrichtung bewegt hat, dann sperren die Scheibenkanten den zwischen den beiden Öffnungen 107 und 108
vorhandenen Druckluftstrom. Sobald der Druckluftstrom, zufolge der weiteren Aufwärtsbewegung der Verschweißanordnung
graduell um vorzugsweise die Hälfte des ursprünglichen Betrages abgesperrt bzw. unterbrochen worden
ist, was in einer entsprechenden Bewegung des Ankers 116 innerhalb der Spule 117 resultiert, ist die Arbeitsstellung
der Plattform erreicht. In diesem Zusammenhang soll betont werden, daß die Einstellung des Potentiometers
136 eine entsprechende Variierung der Spannung in der Leitung 133 und damit der Betätigungsstellung ermöglicht.
Insofern ist das gewünschte Spannungspotential am Eingang des Verstärkers 130 bzw. im elektrischen
Leitungsabschnitt 131 entsprechend festlegbar, wobei die Spannung bezüglich der Polarität des Signals des Demodulators
127 von entgegengesetzter Polarität ist. Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß so lange, bis der
Luftstrom A zu der Aufnahmeöffnung 108 hin durch die Anwesenheit der unteren Scheibenkanten um die Hälfte herabgesetzt
ist, der Ausgleich dieser Signale am Verstärkerjeingang ausgangsseitig ein Signal erzeugt, welches den
Schaltmotor 143 des Servo-Ventils 144 in einer Weise betätigt, die die oben genannten Verbindungen zu dem
Zylinder 49 über die einzelnen Rohrleitungen 145, 147
109884/1289
und 150 herstellt. Sobald der Druck innerhalb der j
ί Kammer 112 im ausreichenden Umfang herabgesetzt worden \
ist, wird das Ausgangssignal des Umformers bzw. Trans-
duktors abgeschwächt, bis die Summe der Spannungen am '. Eingang 131 des Verstärkers 130 den Wert Null sich immer+
weiter nähernd, erreicht. In diesem Gleichgewichtszustand befindet sich dann auch der Schaltmotor in Ruhestellung
und das Servo-Ventil bedingt zufolge seiner Stellung statische Druckbedingungen an den Enden des Zylinders
49.
Im Ergebnis hiervon sind die Öffnungen 107 und 108 der
Detektorvorrichtung in eine angehobene Stellung überführt, wobei sie bezüglich der untersten Kanten der
Scheiben so liegen, daß der Luftstrom A um die Hälfte des in der Ausgangsposition anstehenden vollen Luftstromes
herabgesetzt ist. Das Signal des Transduktors 114 bewirkt die Zuführung eines Gleichstromes über die
Leitung 128 des Demodulators 127, dessen Spannungspotential beispielsweise bei plus 0,4 Volt liegt. Wenn in
diesem Fall das Potentiometer 136 beispielsweise so eingestellt ist, daß es einen Gleichstrom mit einem
Potential von minus 0,5 Volt deviniert, dann liegt hierbei noch kein Spannungsausgleich in der Leitung 132 zu
dem Verstärker vor, so daß dem Schaltmotor 143 des
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j ' -35-
Servo-Ventils 44 weiter Strom zugeführt wird, der die
Verschweißanordnung absenkt, bis schließlich der Luft- ! strom die Hälfte seines vollständigen Volumens erreicht
hat und damit die Summe der Spannungen in den Leitungen 128 und 13 3 gleich Null ist. Erreicht wird dieser Zustand
durch die Verbindung der Zuführungsrohrleitung 145 mit den Leitungen 151 bis 154 mit dem Ende der Kolbenstange
des Zylinders 49.
Bis die rückwärtigen Enden der Scheiben diejenige Position erreicht haben, die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen T versehen ist, hält das Steuersystem die Verschweißanordnung
fortwährend in der Verschweißstellung, so daß die Kanten der Scheibenanordnung in der dargestellten
Weise verformt und miteinander verschmolzen !
werden. Nach Erreichen dieser Stellung und nachdem die ■
rückwärtige Kante etwa 7,5 cm weiter durch die Detektor- ! ausnehmung 80 hindurchgetragen worden ist, schaltet die
Stange 157 den Schalter LS 158, wodurch die Spulen 149 bis 153 entregt werden und sich die mittels Federn vorgespannten
Ventile 148 und 152 wieder schließen. Die Unterbrechung der Verbindung zwischen den Rohrleitungen
147 bis 150 und 151 bis 154 hebttden Einfluß des Steuersystems auf die Bewegung der Verschweißanordnung in
irgendeiner Richtung auf und verriegelt hierbei die
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Verschweißmittel in ihrer Stellung, so daß die Tatsache,
daß das volle Volumen des Luftstromes A innerhalb der Detektorvorrichtung wieder anliegt, im oben
genannten Sinne unberücksichtigt bleibt. Über den Schalter LS 158 läuft darüber hinaus das Zeitrelais
TR 175 an, dessen Zeitintervall vorzugsweise gleich demjenigen ist, welches erforderlich ist, um die
rückwärtige Kante der Scheiben von der bei dem Bezugszeichen T angezeigten Stellung in diejenige des Bezugszeichens Tl zu überführen. Die hierfür erforderliche
Zeit ist selbstverständlich abhängig von der jeweiligen horizontalen Abmessung der Scheiben.
Sobald dieses Zeitintervall abgelaufen ist, vervollständigt das Zeitrelais 175 einen Kreis über das Ventil
178, wobei die Speisungsrohrleitung 145 über die Rohrleitungen 181 und 154 zum Kolbenstangenende des
Zylinders 49 hin verbunden werden. Damit wird die Ver— schweißanordnung abgesenkt und in ihre Ruhelage zurückgeführt.
Die vorangehende Beschreibung ist auf die Verwendung einer Detektorvorrichtung zur Steuerung der Höhenlage
einer Verschweißanordnung gerichtet, wobei durch diese eine Aufwärtsbewegung der Anordnung in Richtung auf die
10988 A/1289
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j -37-
unteren Kanten eines Scheibenpaares zu, ausgelöst wird. Darüber hinaus wird diese Detektorvorrichtung verwendet,
j um die Verschweißanordnung in gleicher Weise wieder abzusenken und damit zurück in die Ausgangsstellung zu
überführen. Für den Fall, daß die oberen und unteren Kantenabschenitte des Glasscheibenpaares gleichzeitig
verschweißt und miteinander verschmolzen werden sollten, j
j ist es selbstverständlich möglich, eine derartige De-
■ tektorvorrichtung sowohl in Verbindung mit einer oberen Verschweißanordnung, als auch mit einer unteren V er-
j schweißanordnung vorzusehen und anzuwenden.
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Claims (7)
- PATENTANSP RUCHEVorrichtung zur Verschweißung der Kantenabschnitte von Mehrfachscheiben-Ganzglaseinheiten mit Hilfsmitteln zur Aufnahme und Halterung der Scheiben im Abstandsverhält— nis zueinander und zur Bewegung derselben entlang einer vorgegebenen Bahnstrecke, wobei Abdichtungs— bzw. Verschweißvorrichtungen entlang dieser Bahn zum Verschmelzen der Kanten der im Abstand parallel zueinander gehaltenen Scheiben angeordnet sind, und wobei die.Abdicht— bzw. Verschweißvorrichtung in Richtung auf die Bahn der Scheibeneinheit zu und von dieser weg bewegbar/una Dei der weitere Mittel zur Auslösung der Bewegung der Halterungsmittel für die Verschweißvorrichtung und Mittel zur freien Hindurchführung eines fließenden bzw. strömenden Mediums quer über die Bewegungsbahn der Scheibeneinheit, in deren Kantenbereich , Mittel zur Aufnahme des fließenden Mediums ,sowie solche zur Überführung der durch das genannte Medium gegebenen Druckunterschiede im Auf— nahmebereich desselben in Signale vorgesehen sind, wobei letztere die Bewegungsmittel derart steuern, daß die ■ Halterungsmittel und damit die Verschweißmittel in Richtung auf den Bahnweg der Scheibeneinheit zu und von diesen weg bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Überführung der109884/ 1 289-39-durch das genannte Medium hervorgerufenen Druckunterschiede in ein anderweitiges Signal einen Differenzial-Druck Energieumwandlungs-Übertrager (114) aufweisen, dessen eine Seite mit dem empfangenden bzw. Aufnahmemittel (Fig. 9) des Fließmediums in Verbindung steht, während die andere Seite an einen elektrischen Kreis (Fig. 12) angeschlossen ist.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Energieumwandlungs-Übertrager (114) eine kommunizierend an das Empfangsmittel (108) des Fließmediums angeschlossene Kammer (112) aufweist, daß ein flexibles Diaphragma (113) die Kammer (112) verschließt, daß ein Anker (116) mit dem Diaphragma zusammen bewegbar fest mit diesem in Verbindung steht, und daß eine Spule (117) um den Anker (116) herum mit ihrer Primärseite an eine Energiequelle angeschlossen ist, während die Sekundärseite einen Signalausgang aufweist, wobei das jeweils erzeugte Ausgangssignal proportional zu der Verschiebung des Ankers (116) ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß, -,,,.. v . . _. ·,-,, t * f-, \ /bzw,. Gleichrichter der elektrische Krexs einen Demodulator (127)/und einen Verstärker (130) aufweist, wobei dem Demodulator (127) das Signal der Spule (117) zugeführt wird, während der1098 8 A/128 9-40-der Verstärker (130) mit dem Ausgang des Demodulatorsbzw. Gleichrichters
(127) verbunden ist. - 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß :das Hilfsmittel zur Hindurchführung des Fließmediums I quer über die Bewegungsbahn der Glasscheibeneinheiteine Leitung bzw. einen Kanal aufweist, daß Hilfsmittel ιzur Zuführung des Fließmediums unter Druck zu der Leitung vorgesehen sind, daß Mittel die Leitung zu einem schlitz— artigen Auslaß einschränken, daß die Mittel zur erneuten Aufnahme des Fließmediums, nachdem dieses die Bewegungs— bahn überquert hat, aus einem Leitungskanal mit einer
schlitzartigen Öffnung bestehen, die vorzugsweise fluchtend zu der erstgenannten Schlitzöffnung angeordnet ist, und daß zwei Ösen oder Ansätze sich von den gegenüberliegenden Seiten der schlitzartigen Öffnung der letztgenannten Leitung weg erstrecken. - 5) Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzartige Aufnahmeöffnung gegenüber der Austrittsöffnung des Fließmediums etwas größer ausgebildet
ist, wobei die genannten Ösen gegenüberliegend nach auswärts divergierende Oberflächen aufweisen. - 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß-41-die Mittel zur Aufnahme des Fließmediums eine Abzugleitung aufweisen, die eine Austrittsöffnung besitzt, und daß Hilfsmittel für die Erzeugung eines umgekehrt gerichteten Fließstromes durch die das strömende Medium aufnehmende Leitung bzw. Öffnung zur Reinigung derselben vorgesehen sind.
- 7) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zum Hinführen des Fließmediums und zur Ausbringung quer zu der Bewegungsbahn der Glasscheibe eine Rohrleitung aufweisen, daß Mittel zur Zuführung des Fließmediums unter Druck zu dieser Leitung vorgesehen sind, daß weitere Mittel zur Einengung der Rohrleitung am Ausströmungsende für einen schlitzartigen Auslaß vorhanden sind, daß/Mittel zur Aufnahme des Fließmediums gegenüber diesem Auslaß eine Leitung aufweisen, die mit einer gleichfalls schlitzartigen Aufnahmeöffnung versehen ] ist, wobei letztere vorzugsweise fluchtend zu der erstgenannten liegt, wobei sich die beiden Ösen oder Ansätze an den gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmeöffnung in die letztgenannte Leitung hineinerstrecken und Turbulenzen des Fließmediums herabsetzende nach außen gerichtete Oberflächen aufweisen.ι Vor r I fh t tau/ t...i::ri Anspruch / ·. i-i .l-.ircr-- -i*·· win ',ei -.-hru i: , Λλ\die schlitzartigai Aufnahmeöffnungen geringfügig breiter sind als die das strömende Medium quer zur Bewegungsbahn der Scheibeneinheit abgebende Öffnung ist.Le e rs e ite
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