DE2132200C2 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer definierten Anzahl von Impulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer definierten Anzahl von Impulsen

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DE2132200C2 DE19712132200 DE2132200A DE2132200C2 DE 2132200 C2 DE2132200 C2 DE 2132200C2 DE 19712132200 DE19712132200 DE 19712132200 DE 2132200 A DE2132200 A DE 2132200A DE 2132200 C2 DE2132200 C2 DE 2132200C2
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/78Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number

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  • Pulse Circuits (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer definierten Anzahl von Impulsen bestimmter Impuls- und Pausendauer, insbesondere für
Fernmeldeanlagen,
In impulsgesteuerten Systemen, vor allem in Fernmeldeanlagen, werden zur Steuerung des Funktionsablaufs, zur Rückmeldung von durchgeführten Operationen usw. Impulse verwendet die je nach Art, Dauer und Anzahl verschiedene Bedeutungen haben, z. B. Wählzeichen, Belegimgszeichen, Quittungszeichen, und entsprechend ausgewertet werden. Zur Ableitung einer Impulsfolge mit bestimmter
ίο Impuls- und Pausendauer aus einem Synchroiiisierimpuls ist es bekannt durch den Synchronisierimpuls eine impulsförmige Steuerspannung zu gewinnen, die die zeitliche Dauer des gesamten Impulsfolgevorgangs festlegt ferner einen Sperrschwinger mit einer Ver-
is zögerungsleitung anzustoßen, die die Impulsdauer bestimmt sowie mit Hilfe von Schaltmitteln, die über eine weitere Verzögerungsleitung betätigt werden, eine periodische Wiederholung der Impulserzeugung für die Dauer des Anliegens der Steuerspannung zu bewirken (DE-PS 8 53 764). Diese Anordnung ist zur Steuerung impulsmodulierter HF-Sender gedacht In Fernmeldeanlagen ist sie nicht einsetzbar, da die Dauer der Impulsfolge durch einen Steuerimpuls bestimmt wird, der auf einen kurzen Synchronisierimpuls hin erzeugt wird. Bereits kleine Störimpulse, wie sie in Fernmeldeanlagen ständig auftreten, würden hier zur fälschlichen Aussendung von Impulsserien führen.
Ferner ist ein t&htgesteuerter Impulsgenerator zur Erzeugung Serien-ÄC-Glied verschobener, unterschied lieh langer Impulse bekannt bei dem einer Laufzeitkette ein Steuerimpuls, der länger als die zu erzeugenden Impulse sein muß, zugeführt wird und an verschiedene Anzapfungen der Laufzeitkette UND-Schaltungen und Umkehrstufen dergestalt angeschlossen sind, daß zunächst nach Ablauf der ersten Laufzeit ein erster, gegenüber der Vorderflanke des Steuerimpulses verzögerter Impuls entsteht, dessen Dauer der Zeitdifferenz zwischen den direkt und negiert an die gleiche UND-Schaltung geführten Anzapfungen entspricht und nach einer Pause, die durch die Differenz zwischen der Summe aus Steuerimpulsdauer und Laufzeit bis zu einer negiert an eine zweite UND-Schaltung geführten Anzapfung und dem Zeitpunkt an dem der erste Impuls aufhört bestimmt ist ein weiterer, von der Rückflanke des Steuerimpulses abgeleiteter Impuls entsteht, dessen Dauer gleich der Differenz zwischen den Laufzeiten der negiert und direkt an die zweite UND-Schaltung angeschlossenen Anzapfungen ist (DE-AS 12 73 576). Dieser Impulsgenerator, der in erster Linie für die
so Ansteuerung von Magnetkernspeichern gedacht ist, arbeitet zwar störunempfindlich, kann aber auf ein Eingangssignal hin nur zwei Impulse erzeugen, da er für jeden Impuls einen den Beginn der Verzögerungszeit markierenden Spannungssprung (Vorder- bzw. Rück flanke des Steuerimpulses) benötigt. Die relative Lage der Impulse zueinander hängt von der Länge des Steuerimpulses ab, was Steuerimpulse definierter Dauer voraussetzt die in Fernmeldeanlagen nicht erwartet werden können.
Die Erfindung hat zum Ziel, Impulse festgelegter Impuls- und Pausendauer in wählbarer Anzahl für die Verwendung in Fernmeldeanlagen auf einfache und
sichere Weise zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß ein Relaxationsoszillator eingesetzt ist, der durch ein Sperrsignal, das ihm über einen Schalter zugeführt wird, am Schwingen gehindert wird, und zwischen dem Schalter und dem Eingang des Relaxationsoszillators
eine Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, deren einer Eingang direkt und deren zweiter Eingang Ober ein Verzögerungsglied und eine Umkehrstufe mit dem Schalter verbunden ist, wobei die durch das Verzögerungsglied bewirkte Verzögerungszeit tv gleich η ■ tj+w ■ tp gewählt ist, wenn π die gewünschte Anzahl von Impulsen, m eine Zahl ungleich π zwischen (n— 1) und (/?+1), fcdie Impuls- und r,,die Pausendauer der vom Relaxationsoszillator abgegebenen Impulse ist
Der Relaxaiionsoszillator kann hierbei nur während der Zeit schwingen, in der das Sperrsignal abgeschaltet, die durch das Verzögerungsglied bewirkte Verzögerungszeit aber noch nicht abgelaufen ist. Danach kann er erst wieder gestartet werden, wenn nach erneutem Anlegen des Sperrsignais auch die entsprechende Verzögeningszeit abgelaufen ist Um ein aufeinanderfolgendes Aussenden mehrerer Impulsreihen der beschriebenen Art zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß das Verzögerungsglied nur in der Polaritätsrichtung wirkt, daß es das Abschalten des Sperrsignals, nicht aber das Anlegen dieses Sperrsignals verzögert an die Umkehrstufe weitergibt
Als Verzögerungsglied können alle bekannten Schaltungen, die eine definierte Eigenzeit haben, eingesetzt werden, z. B. monostabile Multivibratoren, Laufzeitglieder u. ä. Besondere Sicherheit gegenüber Störspannungen wird indessen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß als Verzögerungsglied ein Serien-RC-GWed eingesetzt ist, dessen Kondensator an einem Punkt festen Potentials und dessen Widerstand an einem anderen Punkt festen Potentials liegt und an dessen Mittelpunkt der Schalter für das Sperrsignal und die Umkehrstufe angeschlossen sind.
Der Kondensator lädt sich hier im Sperrfall auf das Potential des Sperrsignals auf und wird nach Abschalten dieses Signals über den Serienwiderstand umgeladen. Dabei erreicht die Spannung am Kondensator nach einer bestimmten Zeit einen Wert bei dem die Umkehrstufe in den leitenden Zustand übergeht Das Bezugspotential der Umkehrstufe muß in diesem Fall zwischen dm Potential des Sperrsignals und dem für die Umladung maßgeblichen Potential liegen. Dies läßt sich z, B. durch zwei Spannungsquellen erreichen. Eine Weiterbildung der Erfindung umgeht den Aufwand einer zweiten Spannungsquelle dadurch, daß zwischen dem Mittelpunkt des Serien-KC-Glieds und der Umkehrstufe ein potentialverschkbendes Element, vorzugsweise eine Zenerdiode, vorgesehen ist
Als Relaxationsoszillator läßt sich jede bekannte Schaltung einsetzen, die die gewünschte Impulsform mit der geforderten Impuls- 'jnd Pausendauer liefert, z. B. ein Sperrschwinger, ein Oszillator mit Vierschichttransistor od. ä. Eine für Rechtsekschwingungen besonders günstige Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ab Relaxationsoszillator ein astabiler Multivibrator eingesetzt ist
Im allgemeinen wird man, abhängig von der jeweiligen Anwendung immer mit der gleichen Anzahl von Impulsen arbeiten. PaIIs aber in bestimmten Fällen variable Werte vonnöten sind, lassen sie sich nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gewinnen, daß die Verzögerungszeit t, des Verzögerungsglieds zwischen verschiedenen Werten umschaltbar ist
Wenn als Verzögerungsglied ein Serien- ÄC-Glied eingesetzt ist, läßt sich die Verzögerungszeit am einfachsten dadurch verändern, daß der Widerstand des Serien-WC-Glieds umschaltbar ausgebildet ist.
Normalerweise beginn* der aslabile Multivibrator mit
dem ersten Impuls zu schwingen. Falls es -erforderlich ist, kann die Anordnung aber auch so modifiziert werden, daß als erstes eine Pause erzeugt wird, und zwar dadurch, daß der normale Ausgang oder der inverse Ausgang des astabilen Multivibrators durch eine weitere Verknüpfungsschaltung, die eine NOR- oder UND-NICHT-Funktion ausübt, mit dem Ausgang der ersten Verknüpfungsschaltung verknüpft ist
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ίο insbesondere darin, daß mit einem Relaxationsoszillator und nur einem weiteren aktiven Element, nämlich dem der Umkehrstufe, Impulse beliebiger, wählbarer Anzahl erzeugt werden können, wobei die jeweils gewünschte Anfangsphase, Impuls oder Pause, ebenfalls frei is bestimmbar ist und der Abschaltepunki nicht mit einer Impulsflanke zusammenfällt. Ein weiterer Vorteil ist die Unempfindlichkeit gegen Störungen, die einerseits durch die gleichstrommäßige Ankopplung des Sperrsignals an den Relaxationsoszillator, wodurch eine fälschliche Auslösung durch Störimpulse verhindert wird, und andererseits durch das Fehlen jeglicher Rückkopplungsmaßnahmen am Verzögerungsglied, wodurch wiederum kein Aufschaukeln eines Störeffekts auftreten kann, erreicht wird. Ferner ist eine einfache Veränderung der Impulszeit möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild, F i g. 2 ein Zeitdiagramm,
Fig.3 ein Einzelschaltbild eines Impulsgenerators der Erfindung,
F i g. 4 ein Blockschaltbild und
Fig.5 das dazugehörige Zeitdiagramm für eine andere Ausführung des Impulsgenerators der Erfindung.
Die Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer definierten Anzahl von Impulsen bestimmter Impuls- und Pausendauer besteht nach F i g. l aus einem astabilen Multivibrator 5, dem eine ODER-Schaltung 4 mit zwei Eingängen vorgeschaltet ist Der eine Eingang P der ODER-Schaltung 4 ist direkt mit der Quelle für daf Sperrsignal, hier als ein über einen p-Kontakt 1 geschaltetes Sperrpotential S dargestellt, verbunden, während der andere Eingang Z der ODER-Schaltung 4 über eine Umkehrstufe 3 und ein Verzögerungsglied 2, das den Übergang von S auf 5 verzögert, wenn 5 das Anliegen und S das NichtVorhandensein des Sperrsignals bedeutet ebenfalls mit der Quelle für das Sperrsignal verbunden ist Am normalen Ausgang A des so astabilen Multivibrators S (der inverse Ausgang Ä wird hier nicht verwendet) ist über eine Verstärkerstufe 6 ein Relais 7 angeschlossen, das die erzeugten Impulse zur Auswertung oder Anzeige weitergibt. Das Relais 7 kann beispielsweise eines der in Fernmeldeanlagen üblichen Lelegurtgsrelais sein, das die Quittungszeichen für die Belegung einer fernanwählbaren Einrichtung zurückgibt
Die Anordnung arbeitet wie folgt Solange keine Impulse erzeugt werden sollen, ist der p-Kontakt 1 geschlossen, und ^as Sperrpotential 5 liegt am oberen Eingang P der ODER-Schaltung 4 sowie über das Verzögerungsglied 2 am Eingang der Umkehrstufe 3 an. Am Ausgang der Umkehrstufe 3 und som;t a/n eingang Z der ODER-Schaltung 4 steht jetzt das dazu inverse Signal 5an. Durch die ODER-Verknüpfung der Signale an den Eingänge!, P und Z erhält der astabile Multivibrators an seinem Eingang fSperrpotential und kann nicht schwingen. An seinem Ausgang A erscheint
jetzt beispielsweise die Spannung 0 V.
In F i g. 2 sind die Signale an den einzelnen Punkten in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt, und zwar bezieht sich die Zeile a) auf den Punkt P, die Zeile b) auf den Punkt Z, die Zeile cauf den Punkt £und die Zeile d)»\\\ den Punkt A in Fig. I. Die oben geschilderten Verhältnisse im unbetätigten Zustand sind im Zeitabschnitt I eingetragen.
Zum Starten des Impulsgenerators wird der p-Kontakt 1 geöffnet. Jetzt fällt am oberen Eingang P der ODER-Schaltung 4 das Sperrpotential S fort, am Eingang der Umkehrstufe 3 bleibt es jedoch wegen der durch das Verzögerungsglied 2 bewirkten Verzögerung beim Übergang von 5 in S noch bestehen, so daß am Ausgang der Umkehrstufe 3 nach wie vor das Signal S is auf den Eingang /Tder ODER-Schaltung 4 einwirkt. Da nun keiner der beiden Einginge Sperrpotential führt, eibt auch der Ausgang der ODER-Schaltung 4 für die Dauer der Verzögerungszeit f, das Signal Si also kein .Sperrsignal ab. und der astabile Multivibrator 5 schwingt, wobei er Impulse der Impulsdauer I1 und der Pausendauer tP erzeugt. Diese Verhältnisse entsprechen dem Zeitabschnitt Il in F i g. 2.
Die Verzögerungszeit f, ist hier, da der astabile Multivibrator mit einem Impuls zu schwingen beginnt. so festgelegt, daß sie. wenn η Impulse erzeugt werden. η ι ->- m tr beträgt, wobei m kleiner als η und größer als (n-\) ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die gewünschte Anzahl π von Impulsen mit (n- 1) Pausen dazwischen erzeugt wird und der Ablauf der Verzögerungszeit u in die Pau>e nach dem letzten Impuls, also weder auf eine abfallende noch auf eine ansteigende Impulsflanke fällt.
Nach Ablauf der Verzögerungszeit f, stellt sich am Eingang der Umkehrstufe 3 ebenfalls das Signal 5 ein und am Eingang Z der ODER-Schaltung 4 das dazu inverse Signal S. Dieses sperrt den astabilen Multivibrator 5 wieder, so daß er aufhört zu schwingen. Es gelten die Zustände gemäß Abschnitt III von Fi g. 2. Wird der p-Kontakt 1 dann wieder geschlossen, erhält der obere Eingang P der ODER-Schaltung 4 Sperrpotential S, während ihr unterer Eingang Zsofort das dazu inverse 5ignai iT zugeführt bekommt, cia das verzögerungsglied 2 einen Übergang von 5 in S unverzögert weitergibt. Der Eingang fdes astabilen Multivibrators 5 ist damit weiterhin mit .Sperrpotential belegt und verbleibt in dieser Ruhelage bis zum erneuten Öffnen des p-Kontakts I. Die Verhältnisse nach Schließen des p-Kontakts 1 macht Abschnitt IV in F 1 g. 2 deutlich, der mit dem Abschnitt I übereinstimmt.
In Fig. 3 sind das Verzögerungsglied 2, die Umkehrstufe 3. die ODER-Schaltung 4 und der astabile Multivibrator 5 im einzelnen dargestellt. Der astabile Multivibrator weist die bekannte Bauart auf, wobei im Kollektorkreis des rechten Transistors noch eine Diode zur Vermeidung von Rückwirkungen seitens des nachgeschaiteten Verstärkers 6 in F i g. 1 vorgesehen ist Die ODER-Schaltung 4 besteht aus zwei Dioden 4/1 und 4/2, die mit dem Basiskreis des linken Transistors des astabilen Multivibrators 5 gekoppelt sind. Als Umkehrstufe 3 ist ein Transistor in Emitterschaltung eingesetzt und als Verzögerungsglied 2 ein Serien- RC-Glied aus einem einseitig mit dem Bezugspotential Null verbundenen Kondensator 2/2 und einem einseitig mit dem anderen Pol der Speisespannung. + 15 V. verbundenen Widerstand 2/1. Ein Kondensator am Ausgang der Umkehrstufe 3 dient zum Kurzschließen von eventuell auftretenden HF-Spannungen. Der p-Kontakt 1 ist hier nicht an ein gegenüber dem Beziigspoiential Null der Umkehrstufe 3 negatives Potential angeschlossen, sondern liegt gleichfalls am Bezugspotential Null. Deshalb ist zwischen dem Serien-WC-Glied 2/1,2/2 und der Umkehrstufe 3 eine Zenerdiode 2/4 mit 7,5 V Zenerspannung eingeschaltet, die bewirkt, daß der Transistor der Umkehrstufe 3 nur dann vom Sperrzustand in den Sättigungszustand übergehen kann, wenn die Spannung am Kondensator 2/2 größer als 7,5 V plus der Basis-Emitter-Spannung des Transistors ist. Zwischen dem p-Kontakt 1 und dem Serien-RC-Glied ist ein Entkopplungswiderstand 2/3 vorgesehen, der aber niederohmig im Verhältnis zum zeitbestimmenden Widerstand 2/1 ist. z. B. I 5 Ω gegenüber 150 kfi.
Die Schaltung von F i g. 3 arbeitet so, wie unter Bezugnahme auf Fig. I beschrieben wurde. Ist der p-Kontakt 1 geschlossen, wird über die Diode 4/1 das Potential des Punktes E auf Null festgehalten, und der astabile Multivibrator 5 liegt in einer definierten Lage, in der er nicht schwingen kann. Der Transistor der Umkehrstufe 3 ist gesperrt, und am Punkt Z tritt eine Spannung von + I 5 V auf. die aber durch die Diode 4/2 vom Eingang E des astabilen Multivibrators 5 ferngehalten wird, öffnet der p-Kontakt I, so beginnt sich der Kondensator 2/2 über den Widerstand 2/3 die Diode 4/1 und den Basiswiderstand des linken Multivibrator-Transistors rasch aufzuladen. Dabei steigt das Potential am Punkt £ und der astabile Multivibrator 5 schwingt an. Hierbei wird der vordem gesperrte linke Transistor leitend, und am Punkt Estellt sich eine kleine Spannung von etwa I bis 13 V ein, gegeben durch die Basis-Emitter-Spannung des linKen Transistors im astabilen Multivibrator 5 und die Flußspannung der Diode im Basiskreis dieses Transistors. Ist der Kondensator 2/2 auf diese Spannung aufgeladen, sperrt die Diode 4/1, und die weitere Aufladung des Kondensators 2/2 geschieht allein über den Widerstand 2/1. Nach der durch das RC Verhältnis 2/1, 2/2 gegebenen Zeit erreicht die Kondensatorspannung den obengenannten, im wesentlichen durch die Zenerspannung der Zenerdiode 2/4 bestimmten Wert, bei dem der Transistor der Umkehrstufe 3 in den Sättigungszustand
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nahezu Null und bringt über die Diode 4/2 auch den Punkt E annähernd auf dieses Potential. Demzufolge wird der astabile Multivibrator 5 zeitgerecht wieder gestoppt. Schließt der p-Kontakt 1, so wird der Kondensator 2/2 über den kleinen Widerstand 2/3 fast augenblicklich wieder auf das Bezugspotenital Null umgeladen. Der Transistor der Umkehrstufe 3 sperrt wieder und es stellt sich die Ausgangslage ein.
Wenn Impulse unterschiedlicher Anzahl erzeugt werden sollen, erreicht man dies durch Ändern des RC-Verhältnisses von Widerstand 2/1 und Kondensator 2/Z also durch mehrere wahlweise einschaltbare unterschiedliche Widerstände 2/1 und/oder Kondensatoren 2/2. Diese Umschaltungen wird man soweit wie möglich allein mittels verschiedener Widerstände 2/1 bewerkstelligen.
Bisher wurde ein Impulsgenerator beschriebea der mit dem ersten Impuls startet und in der Pause nach dem letzten Impuls wieder selbsttätig stoppt In manchen Anwendungsfällen kann es wünschenswert sein, daß der Impulsgenerator mit der ersten Pause beginnt und ebenfalls in der Pause nach dem letzten Impuls stoppt Eine entsprechende Ausführung der Erfindung ist in Fig.4 dargestellt, das zugehörige Zeitdiagramm in F i g. 5. Die Anordnung von F i g. 4 ist gegenüber der
von F i g. I dahingehend erweitert, daß zwischen dem Ausgang des astabilen Multivibrators 5 und dem nachgeschalleien Verstärker 6 für das Relais 7 eine Verknüpfungsschaltung 8 vorgesehen ist, die eine UND-NICHTVerknüpfung zwischen dem Ausgangssignal derODER-Schaitung 4 und dem am zweiten Ausgang A des astabilen Multivibrators abnehmbaren inversen Ausgangssignal des astabilen Multivibrators 3 bewirk; An Stelle einer UND-NICHT-Schaltung kann dort auch eine NOR-Schaltung vorgesehen werden, die wie oben mit der ODER-Schaltung 4, aber nun mit dem normalen Ausgang A des astabilen Multivibrators verbunden ist. Falls man das gleiche Impuls-Pausen-Verhältnis wie bei der Anordnung von F i g. I haben will, müssen in beiden letztgenannten Fällen die Zeitkreise des astabilen Multivibrators 5 miteinander vertauscht werden. Die Verzögerungszeit I, des Verzögerungsglieds 2 ist jetzt entsprechend π · i;+m ■ ip einzustellen, wobei η wieder die Anzahl der Impulse. /, die Impulsufid ip die Pauscndaiicr, aber πί jejÄt grüßer als α ümi kleiner als/?+ 1 ist.
Die Anordnung arbeitet dann gemäß dem in F i g. 5 dargestellten Zeitdiagramm, wobei 5, a^die Verhältnisse am Punkt P. 5, ty die Verhältnisse am Punkt Z. 5. c^die Verhältnisse am Punkt £, 5, d)d\e Verhältnisse am Punkt A und 5, e)d\e Verhältnisse am Punkt V, dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung 8, wiedergibt. Die Signalzustände von Fig. 5, a) bis ^entsprechen bis auf die etwas längere Verzögerungszeit U den Zuständen von Fig. 2, a) bis c). I η Fig. 5, c/Jsind die Spannungen gegenüber 2, d) umgepolt und die Impuls- und Pausenzeiten vertauscht, da nun der inverse Ausgang Ä des astabilen Multivibrators betrachtet wird, an dem im gesperrten Zustand (Zeitabschnitt I und IV) sowie in den Pausenzeiten /,,die Spannung + 15 V auftritt, während κι in den Impulszeiten I, dort die Spannung 0 Volt liegt. Der astabile Multivibrator beginnt jetzt also mit einem Übergnng von + 15 nuf 0 V zu schwingen. Das Auslösen und Anhalten der Schwingungen geschieht genauso, wie es an Hand von F i g. I und 2 beschrieben wurde. Durch . die Verknüpfungsschaltung 8 werden die Impulse am Ausgang Ä aber nur dann zum Verstärker 6 weitergegeben, wenn die ODER-Schaltung 4 kein Sperrsignal 5, also das Signal 5 an den Eingang E des astabilen Multivibrators 5 anlegt. Dies ist nach F i g. 5. c)
Verzögerungs/.eit In der Fall. Folglich erhält man am Ausgang V der Verknüpfungsschaltung 8 einen Spannungsverlauf gemäO F i g. 5, e), wobei die ursprünglichen Pausen mit + I5-V-Spannung nun als + 15-V-lmpulse erscheinen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer definierten Anzahl von Impulsen bestimmter Impuls- und Pausendauer, insbesondere für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaxationsoszillator (5) eingesetzt ist, der durch ein Sperrsignal (SX das ihm über einen Schalter (1) zugeführt wird, am Schwingen gehindert wird, und zwischen dem Schalter (1) und dem Eingang (E) des RelaxationsoszQlators (5) eine Verknüpfungsschaltung (4) vorgesehen ist, die hinsichtlich des Sperrsignals eine ODER-Verknüpfung bewirkt und deren einer Eingang direkt und deren zweiter Eingang über ein Verzögerungsglied (2) und eine Umkehrstufe (3) mit dem Schalter (1) verbunden ist, wobei die durch das Verzögerungsglied (2) bewirkte Verzögerungszeit iv gleich π - ί,+m - tp gewählt ist, wenn π die gewünschte Anzahl von Impulsen, m eine Zahl ungleich π zwischen (n— 1) und (n+\\ t, die impuls- und tp die Pausendauer der vom Relaxationsoszillator (S) abgegebenen Impulse ist
Z Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (2) nur in der Polaritätsrichtung wirkt, daß es das Abschalten des Sperrsignals (S), nicht aber das Anlegen dieses Sperrsignals (Sj verzögert an die Umkehrstufe (3) weitergibt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglied (2) ein Serien-/?C-Olk:d eingesetzt ist dessen Kondensator (2/2) an einem Punkt festen Potentials (OV) und dessen Widerstand (2/1) an «:inem anderen Punkt festen Potentials ( + ltfV) liegt und an dessen Mittelpunkt der Schalter (1) fü. das Sperrsignal (S) und die Umkehrstufe (3) angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Mittelpunkt des Serien-KC-Glieds (2/1,2/2) und der Umkehrstufe (3) ein potentialverschiebendes Element (2/4), vorzugsweise eine Zenerdicde, vorgesehen ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß als Relaxationsoszillator (5) ein astabiler Multivibrator eingesetzt ist
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit t, des Verzögerungsglieds (2) zwischen verschiedenen Werten umschaltbar ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,4 und 6, dadurch gekennzeichnet daß der Widerstand (2/1) des Serien-tfC-Glieds (2/1,2/2) umschaltbar ausgebildet ist
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch I und einem oder mehreren der Ansprüche t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Ausgang (A) oder der inverse Ausgang (A)Aa astabilen Multivibrators (5) durch eine weitere Verknüpfungsschaltung (8), die eine NOR- oder UND-NICHT-Funktion ausübt, mit dem Ausgang der ersten Verknüpfungsschaltung (4) verknüpft ist
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