DE2132149A1 - Vorrichtung zur sicherung von walzwerken - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung von walzwerken

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DE2132149A1
DE2132149A1 DE19712132149 DE2132149A DE2132149A1 DE 2132149 A1 DE2132149 A1 DE 2132149A1 DE 19712132149 DE19712132149 DE 19712132149 DE 2132149 A DE2132149 A DE 2132149A DE 2132149 A1 DE2132149 A1 DE 2132149A1
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piston
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roller
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Arthur Schubert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung von Walzwerken Die Erfindung bezieht ich auf eine Vorrichtung zur Sicheruhig von Walzwerken mit einer Festwalze und einer Loswalze, deren Abstand zur Festwalze wie bekannt eingestellt werden kann. Dazu dient ein Stellzeug, das an dem freien Ende eines das Lager der Loswalze tragenden Hebels angreift, während das andere Ende des Hebels im Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
  • Bei Stellzeugen der beschriebenen Art besteht die Gefahr der Zerstörung, wenn :wischen die Walzen ein im zugespeisten Gut befindlicher harter Gegenstand eingezogen wird z. B. Stein, der ein plötzliches Auseinanderbewegen der schweren Walzen verursacht. Man hat zwar schon Stellzeuge, beziehungsweise die Enden ihrer die Loswalze tragenden Hebel hydraulisch abgest@tzt. Diese Maßnahme ist jedoch meist nicht ausreichend, da zu hohe Staudrücke auftreten und die Zerstörung nicht vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine bessere Sicherung @er eingangs geschilderten SteIlzeuge erreicht durch einen mit dem Stellzeug verbundenen Zylinder mit zwei einen Raum zwischen sich belassenden Kolben, an deren erstem der Lagerhebel der Loswalze angreift und deren zweiter mittels eines Scherstiftes im Zylinder fixiert iit, durch einen die beiden Stirnflächen des zweiten Kolben; miteinander verbindenden, an eine Druckmittelquelle angeschlossenen Kanal sowie durch Mittel zur Begrenzung des Weges des zweiten Kolbens.
  • Geraten kleinere und/oder nicht sehr bruchfeste Gegen.stande in den Walzenspalt, so wird in vielen F;illen die Verdrängung des Hydrauliköles ausreichend sein, um Zerstörungen zu vermeiden. Geraten aber größere und/oder härtere Gegenstände in den Walzenspalt, so wird bei Überschreiten eine bestimmten Ölstandrucks der erfindungsgemäß vorgesehene Scherstift abgerissen,und der Abfangkolben kann ausweichen. Dadurch wird nicht nur das Stellzeug vor der Zerstörung bewahrt sendern auch die Valzenoberfläche vor erheblichen Besch@ligu@@en.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausfiihrungsbeisiele, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden naher erläutert; darin zeigen i. 1 eine vereinfachte Darstellung zweier Walzen mit ihrem Stellzeug und einer hydraulischen Einrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Zylinder des Stel lzeuges und Fig. 3 eine Ansicht der Stirnfläche des Zylinders nach Figur 2.
  • Im Gehause 1 eines Walzenstuhles i3t die Festwalze 3 ge-@agert. Der im Bock 5 des Gehauses 1 gelenkig befestigte Lagerhebel il trägt die Loswalze 2 und ragt mit seinem freien Ende in einen Zylinder 9 hinein, der über die S--hraube 8 mit dem vom Ha.ndhebel 7 betatigten Exzenterversteller 6 verbunden ist. Außerdem ist noch eine Hydrauliknumpe 12 vorgesehen, die über die Leitung 13 und über den Schlauch 10 mit dem aus dem Zylinder 9 herausragenden Abfangkolbenende 14' verbunden ist; in dieser Leitung ist ein Abzweig zu einem Druckbegrenzer 11 vorgesehen.
  • Der in Nuten 91 längsverschieblich im Gehäuse gefiihrte Zylinder 9 ist links mit einem Schraubdeckel 15 verschlossen, in dessen Zentralbohrung das abgesetzte Teil 14' des ,Kolbens 14 gleitet (Fig. 2). Das Endteil 14 des Abfangkolbens ist gleitbar gegen den Zylinder 9 abgedichtet.
  • Radial im abgesetzten Teil 14' des Abfangkolbens ist ein Scherctift 16 angeordnet, d:n in den Deckel 15 des Zylinders 9 hineinragt. Durch beide Kolbenteile 14,14' hindurch erstreckt sich achsparallel eine Hydraulikbohrung 17, an die die Schlauchleitung 10 anschließt..
  • Im übrigen ist der abgesetzte Abfangkolbenteil 14' quer zur Bohrung für den Scherstift 16 mit einer Abflachung 18 (Fig.3) versehen, damit beim Abreißen des Scherstiftes 16 eintretende Deformationen die Gleitfähigkeit des Kolbens nicht stören. Die Sollbruchstelle des Scherstiftes ist eingekerbt. Der Lagerhebel 4 wird über eine auf ihm sitzende Kugel 19 von einem durch eine Feder 23 belasteten Setzkolben 21 gegen den Stoßkolben 20 gedrückt, der andererseits von Druckmitteln beaufschlagt ist.
  • Gerät ein kleinerer und/oder wenig bruchfester Fremdkörper zwischen die Walzen 2,3, so weicht der Lagerhebel 4 nach links aus, wobei der Stoßkolben 20 das in dem Raum 22 zwischen den Kolben 1' und 20 befindliche Öl durch die Bohrung 17 austreibt. Das so verdrängte Öl kann durch den Druckbegrenzer 11 in den Sumpf zurückfließen. Die Feder 23 läßt den Setzkolben 21 folgen. Sowie der Fremdkörper den Mahlspalt verlassen hat, sorgt die Pumpe 12 für die Wiederauffüllung des.Raumes 22, wobei der Stoßkolben 20, die Kugel 19, der Lagerhebel 4, der Setzkolben 21 gegen die Kraft der Feder 23 bis zum Aufsitzen des Setzkolbens auf der rechten Zylinder-Stirnwand zurückbewegt und auf diese Weise der ursprünglich vorhandene Mahlspalt schnellstmöglich wieder hergestellt wird.
  • Wenn jedoch größere und/oder härtere Fremdkörper in den Walzenspalt gelangen, kann ein so hoher Staudruck im Raum 22 zwischen den Kolben 14 und 20 entstehen, daß der Scherstift 16 an seiner eingekerbten Stelle abreißt und der Abfangkolben 14,14' nach links bewegt wird und genügend Spielraum freigibt, um den in den Mahlspalt geratenen Fremdkörper durchzulassen, ohne daß Beschadigungen im Stellzeug auftreten. Geht der Kolben 14 so weit, daß das Ende der Abflachung 18 in die Zentralbohrung des Zylinderdeckeis 15 eintaucht, so wird der Raum 24 allseitig abgeschlossen, und durch die Komprimierung der eingeschlossenen Luft wird ein Aufschlagen der Stirnflache 25 des Abfangkolbens 14 auf der Stirnflache 26 des Zylinderdeckels 15 verhindert.
  • Der unbeeinflußt wirksam bleibende Öldruck sorgt auch in diesem Falle dafür, daß der Lagerhebel 4 über den StoB-kolben 20 und die Kugel 19 sofort wieder zurückgestellt wird.
  • Das zurückgesetzte Teil des Abfangkolbens 14' steht aus dem Zylinderdeckel.15 heraus und verbleibt in dieser Stellung.
  • Hierdurch wird dem Bedienungspersonal angezeigt, daß der Scherstift durchgerissen ist. Natürti-ch kann durch das Kolbenende 14' auch ein Signal ausgelöst werden. Das im abgesetzten Abfangkolbenteil 14' befindliche Strick des zerstörten Scherstiftes 16 kann einfach herausgedrückt werden.
  • nach Beseitigung des Öldrucks kann man den Abfangkolben in den Zylinder so weit hineinschieben, daß das im Zylinderdeckel 15 des Zylinders q verbliebene Stück des Scherstiftes 16 in die Bohrung des Abfang kolbens 14' hineingeschoben und dann nach Wiederhinausbewegen des Kolbens beseitigt werden knn.
  • Der Scherstift 16 kann, falls die Umstände es verlangen, auch weiter geführt werden, so daß seine beiden Enden im Zylinderdeckel 15 sich befinden und dementsprechend zwei Abreißstellen vorhanden sind.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
  2. ================================= 1. Vorrichtung zur Sicherung von Walzwerken mit einer estwalze und einer Loswalze, deren Abstand zur Festwalze mit einem bekannten Stellzeug eingestellt werden kann, das an dem freien Ende eines das Lager der Loswalze tragenden, anderen Endes im Gehause schwenkbaren Hebels angreift, Gekennzeichnet durch einen mit den Stellzeug (6 bis 9) verbundenen Zrlinder (9) mit zwei einen Raum (22) zwischen sich belassenden Kolben, an deren erstem (Stoßkolben 20) der Lagerhebel (4) der Loswalze (?) angreift und deren zweiter (Abfangkolben 14,14') mittels eines Scher -stiftes (16) im Zylinder (9 beziehungsweise 15) fiviert lt, durch einen die beiden Stirnfliichen der zveiten Kolbens miteinander verbindenden, an eine Druckmittelquelle angeschlossenen Kanal (17) sowie durch Mitten (25,26) zur Begrenzung des Weges de zweiten Kolbens (14,14') o. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfangkolben (14,14') zwecks Erzeugung einer Anschlagsfläche (25) auf kleineren Durchmesser abgesetzt ist und daß der Zylinder (9) eine dieser Anschlagflache (25) entsprechende Gegenanschlagsfläche (26) besitzt, die durch die innere Endfläche des Zylinders (9) oder seines Deckels (15) gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgesetzte Kolbenteil (14') im Bereich der Bohrung für den Scherstift (16) eine Abflachung (18) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einkerbung des Scherstiftes C16)-.im Bereich der Abfachung (18).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dritten im Zylinder-(9) befindlichen Kolben (21), der von einer gegen den Zylinder abgestützten Feder (23) an den Lagerhebel (4,19) gedriickt wird.
DE19712132149 1971-06-29 Vorrichtung zum Schutz vor Schäden bei Walzenmühlen Expired DE2132149C3 (de)

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DE2132149A1 true DE2132149A1 (de) 1973-01-18
DE2132149B2 DE2132149B2 (de) 1976-09-30
DE2132149C3 DE2132149C3 (de) 1977-05-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4068803A (en) * 1975-10-24 1978-01-17 Henry Simon Limited Rollermills
US5383610A (en) * 1992-06-17 1995-01-24 Krupp Polysius Ag Method of operating a material bed roll mill
EP0706827A1 (de) * 1994-10-11 1996-04-17 Satake Uk Limited Getreide-Mühle

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US5383610A (en) * 1992-06-17 1995-01-24 Krupp Polysius Ag Method of operating a material bed roll mill
EP0706827A1 (de) * 1994-10-11 1996-04-17 Satake Uk Limited Getreide-Mühle

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DE2132149B2 (de) 1976-09-30

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