DE2131771A1 - Elektrisches Tor fuer Tiergatter - Google Patents

Elektrisches Tor fuer Tiergatter

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DE2131771A1
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DE19712131771
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Laurenz Frank Robert
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LAURENZ FRANK ROBERT
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LAURENZ FRANK ROBERT
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions

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Description

DA/W 50 8
Dr. 0. Dittmann K. L. Schiff Dr. A. v. Föner Dipl. fog. P. StreW
Patentanwälte München 90, Mwiahilfpiatz 2 43, Telefon 45 40 40
Frank Robert LAURENZ
(Priorität: 29. Juni 1970 - U.S.A. - 50 469)
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Tor für Tiergatter εovie ein mit einem derartigen Tor ausgestattetes Tiergatter.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches 0}or für Tiergatter zu schaffen, mit dein kleinere Tiere am Durchgang gehindert werden, während größere, oder hei-angcwachsene Tiere hindurchlaufon können» Das elektrische Tor εoll sich insbesondere für Ferkelaufzucht-Gatter eignen und den Durchtritt äsr Muttertiere zulassen, die Ferkel Jedoch am Durchtritt hindern. Das Tor soll einfach aufgebaut und wirtschaftlich berstellbar sein. Auch soll ea bei dem elektrischen Tor möglich sein, das Tor selbst und den Boden in seiner Umgebung leicht von Kot freizuhalten.
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Das erf indungsgeirä JBe elektrische Tor enthält ein langgestrecktes Gehäuse, dessen Wände mit schlitzennileheη öffnungen versehen sind, die hintereinander und ira wesentlichen quer längs der Länge des Gehäuses fluchtend εκ geordnet sind. Die Gehäusewände uad die Breite der Öffnungen sind längs dor Lllng« des Gehäuses durch et^ngenilhnliche?:'. liaterie.l begrenzt, das quar zur GehUuselSnge ausgerichtet ist.
In ein or bevorzugten Ausführungc-fc-r;« ist das Gehäuse ε· Is langgestreckter hohler Elektrodenkafirr ausgebildet. Dieser Käfig •ähnelt insofern etwa, einer Hüloe, als die XJünde IUngs seiner Länge den hohlen langgestreckten Innenraua oder Kittelteil desselben umgeben. Die Wände haben wiederholt im wesentlichen quer, d.h. ringförmig angeordnete Öffnungen, die hintereinander in Längsrichtung des Käfigs ausgerichtet sind. Die vJaK.de selbst als auch die Öffnungen in Richtung ihrer Breite sind durch stangen- oder drahtförmiges Material begrenzt. Das stangenfcraige Material liegt in Ha dial richtung in einem Abstand von der Mittellinie oder Achse des Käfigs und umschreibt wiederholt in Schritten in Längsrichtung des Käfigs im wesentlichen vollständig dessen langgestreck ten hohlen Mittelteil. Das stangenähnliche Material ist vorzugsweise spiralförmig ausgebildet oder in Schleifen gelegt, so daß sich eine in Längsrichtung verlaufende schraubenförmige Spule ergibt. Die Windungen der Spule liegen in Längsrichtung des Käfigs in Abständen voneinander und umschreiben Jeweils vollständig den langgestreckten hohlen Mittelteil des Käfigs. Ein derartiger KK-
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fig 1st infolge der sich durch die länge der L;uige der Spule Eitein&utLor verbundenen YJindungen ergebende Vc-rnteifung besonders fciit und v?i ö e ?.*st and s fähig.
Die Broite dor Öffnungen in den Eüfiguänden beträgt das zwei- bis acht- oder zehnfache der Breite des umlaufe-mien, die Wände bildenden ft.:ingenfönnigen Materials. Dio Breite der öffffiir»e:.. 1st so bei-.-jaaeii, daß ein Körpei'teil (Fuß, Bein oder iia-Ge) eines aus dei-i Gatter entweichenden kleineren Tiers leicht in den hohlen Hittelteil des Käfigs gelangen kann. Andererseits bilde-,! die Öffnungen, und das stangenförmige Material in ihrer Gesamtheit eine unsichere Trittfläche für größsre Tiere, so daß diese es bevorzugen, über den Käfig hinvregzutreten.
Innerhalb des hohlen Mittelteils des Käfigs verläuft in Längsrichtung eine vorzugsweise im Hittelteil einstellbare Elektrode. Sie ist gegenüber den Sperrenden in einem Abstand und isoliert aufgebaut, so daß die Elektrode unter elektrische Spannung gesetzt werden kann, o-u^d gleichzeitig den Käfig unter Spannung zu setzen. Ist die Elektrode unter Spannung gesetzt, so versetzt sie einem durch die Öffnungen hindurch dieselbe berührenden Tier 'einen abschreckenden elektrischen Schlag.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um den Käfig horizontal über eine Zutrittsöffnung in ein Tiergatter zu befestigen, und zwar oberhalb des Gatterbodens an der Zutrittsöffnung. Somit
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fällt der Kot durch den Käfig hindurch auf den Boden und 1st beim Ausmisten leicht zugänglich. Hie erhöhte Anordnung dient ,ferner zusammen mit'der Größe der Öffnungen des Käfigs und der* darin vorhandenen Elektrode dazu, zu verhindern, daß kleinere Tiere mit ihrem ganzen Körper in den hohlen Hittelteil dos Käfigs gelangen können.
Eine Sperrwand zwischen dem Käfig und dem Gatterboden
vorhindert, daß die kleineren Tiere auf diesem Weg entweichen können. Die Sperrwand liegt außerhalb'des Käfigs und vorzugsweise etwas seitlich längs einer Seite dee langgestreckten Käfigs. Sie kann am Käfig selbst oder getrennt von ihm befestigt oder vollständig gegenüber dem Käfig einstellbar sein.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen elektrischen Tors ist die Elektrode so angeordnet oder eingestellt, daß neugeborene Tiere der Elektrode nicht unnötig ausgesetzt werden, bevor sie soweit herangewachsen sind, daß sie nach einer Berührung der Elektrode durch ein Zurückweichen reagieren können. Die Tiere können jedoch versuchen, das Tor zu überwinden, nachdem· sie ausreichend weit herangewachsen sind oder genügend Erfahrungen gesammelt haben» was oft sehr schnell der Fall ist.Durch die erfindungsgemäße Verbindung der teilweise abgeschirmten Elektrode mit der Art des Gehäuses für die Elektrode und der Sperrwand zwischen dem Elektrodengehäuse und dem Gatterboden werden die Tiere Jedoch vor dem Entweichen abgeschreckt. Die Elektrode wird
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oder ist no eingestellt, daß sie gegebenenfalls wirksam wird, jedoch für die neu-;oborenen Tiere, die Muttertiere oder die herangewachsenen Tiere keine Unfallquelle bildet.
Das erfindun^ogeiiiäßs elektrische) Tor kann auch, zur Unterscheidung beiepiolf;vr. zwischen Schweinen und größeren Tieren dienen. JB?.1 kann ferner als Sicherheits-Tiergatter verwendet werden, das He nc el-?. u den Durchtritt gestattet, Tiere wie Ziegen, Schafe oder Schweine jodoch am Durchtritt hindert.
Bei deia erfindungsgemäßen elektrischen Tor kann der Kot ungehindert durch dasselbe hindurchfallen und es bildet keinen unzugänglichen geschlossenen Raum für sich am Boden ansammelnden Unrat wie Streu und Kot, auch dann nicht, wenn diese von oben herabfallen oder am Boden gegen das Tor geschoben werden. Der Boden ist im Bereich des Tors zur Säuberung leicht zugänglich. Auf diese Welse voi'den auch Schwierigkeiten vermieden, die sich, durch eine Erdung der Elektrode ergäben, wenn der Zugang zu dem in der Kühe der Elektrode liegenden Mist versperrt wäre.
Durch die bevorzugte Ausführungsform des elektrischen Tors ergeben sich besondere Vorzüge bei seiner Verwendung für Ferkelaufzuchtgatter. Die Ferkelaufzucht im Frei- oder Offenstall i3t in der Landwirtschaft nicht nur als arbeitssparende Lösung weithin anerkannt sondern auch als Lösung, bei der die Muttertiere zufriedener und in längerer Sicht hinsichtlich der
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Aufzucht der Ferkel während der ersten Lebenowoohen, wenn der Kraftverlust am grüßten ist, produktiver werden. Bei der Offenstall-Auf zucht können die Säue den Ferkelstall verlassen und zur iiahrungs- und Flussigkeitsaufnähme, Bewegung und Exlrrementabgabe frei herumlaufen« Zum Säugen und VJärmen ihrer Ferkel können sio ungehindert zurückkehren, nachdem sie ohne die Ferkel ihre Bedürfnisse befriedigt haben. Die jungen Tiere oder Ferkel müssen jedoch im FerkelQtall eingesperrt bleiben, insbesondere, während der ersten Lebensuochoa, wenn sie vom Muttertier besonders gewärmt und versorgt werden müssen. Bei der Offenstall-Auf zucht muß daher die Zutrittsöffmmg zuia Ferkelstall für die Sau einen leichten und sicheren Durchi-ritb gestatten, jedoch verhindern, daß die aufzuziehenden Tiere oder kleinere Tiere hindurchlaufen, und zwar ohne sie zu quälen. Hit Hilfe des erf indungs geuiä Ben elektrischen Tora werden die Jungtiere in den ersten Lebenswochen und -tagen, wenn ihre Bewegungsmö'glichkeiten und ihre Erfahrung noch nicht entwickelt sind, normalerweise nicht einem elektrischen Schlag ausgesetzt. Danach ist jedoch, insbesondere wenn sie auf Erkundungsstreifzüge ausgehen, ein milder elektrischer Schlag am Tor zur Dressur wünschenswert, um sie vor dem Versuch des Bntweichens abzuschrecken.
Brner erlaubt es das erfindungsgemäße Tor, die Tiere im Gatter oder Stall von außen zu betrachten. Es dient nicht als Sperre für umherlaufende oder auf Erfahrun^gssuche gehende junge Tiere-, sondern als vorzugsweise einstellbare Einrichtung, um
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kleinere Tiere durch einen elektrischen Schlag daran zu hindern, über das Tor hinweg oder durch dasselbe hindurchzulaufen. Ferner ist insbesondere bei der bevorzugten Ausführungform die Festigkeit den Tora infolge der Konstruktionsmerkmale des Elekbrodeukäfigs so hoch, daß es bei dor nornalen, durch die Muttertiere
gegebenen Belastung nicht leicht zerstört werden kann.
Anband der in der beigefügten Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführmissbsir,piele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine ε chem-i tische perspektivische Ansicht einer Zutrittsöffnung in einen Ferkelstall mit einem sich über die Zutrittsöffnung erstreckenden Tor, dessen Käfig entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ausgebildet ist;
Fig. 2 eine teilweise Ansicht eines Elektrodenhalter, der eine
Verschiebung der Elektrode ohne deren Zerstörung gestattet;
Fig. 3 einen εcheinatlachen Querschnitt des Tors der Fig. 1 längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 und 5 scheicatische Teilansichten abgewandelter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tors;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 7 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte perspektivische Ansicht des einstellbaren Elektrodenhalters, wie er bei
der Ausführungsform der Fig. 6 verwendet wird;
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Fig. 8 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Käfigs mit der Darstellung einer weiteren Ausführungsform dos einstellbaren Elektrodenhalters;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tore;
Flg. 10, 11, 12 und 13 Querschnitte längs dor Linie 10-10 in Fig. 9 mit der Darstellung verschiedener möglicher Fon?en des in Fig. 9 in Seitenansicht dargestellten Käfigs;
Fig. 14 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren . Ausführungsform; und
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht einer haubenfö'rmigen Ausführungsform eines Tors, das verschiedene Prinzipien der Erfindung verkörpert.
Mit Ausnahme des in Fig. 15 gezeigten Tors enthalten sämtliche in den Zeichnungen dargestellten Tore einen hohlen langgestreckten, hUlsenförmig ausgebildeten Elektrodenkäfig 10, dessen Wände zu einem hohen Anteil mit öffnungen versehen sind. Eine . Elektrode 11 verläuft in Längsrichtung innerhalb des Käfigs 10. Eine Befestigungseinrichtung 12 dient zur Befestigung des Käfigs 10 in Horizontalrichtung über eine durch Gatter- oder Stallwände 13 und 14 (Flg. 1) begrenzte Zutrittsöffnung in ein Gatter bzw. einen Stall. Der Käfig ist in einem Abstand oberhalb der Bodenfläche der Zutrittsöffnung befestigt. Eine Sperre oder Wand 15 ist außerhalb des Käfigs zwischen dem Käfig und der Bodenfläohe des Gatters vorgesehen.
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Die Wände des Elektrodenkäfigs 10 weisen'wiederholt langgestreckte ausgerichtete öffnungen auf, die sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Käfigs erstrecken. Die öffnungen sind ringförmig und in Längsrichtung dos Käfigs hintereinander ausgerichtet. Die Käflgv/ände sowie die Öffnungen derselben werden durch Stangenmaterial begrenzt. Dieses ist in in Längsrichtung in Abständen zueinander liegenden Schritten angeordnet, liegt in einem Abstand von der Mittelachse des Käfigs und umschreibt im wesentlichen vollständig dessen hohlen Hittelteil. Der Käfig 10 weist über seine Länge vorzugsweise einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt auf. Die Größe des Querschnitts kann sich jedoch auch länge der Länge ändern, wobei im mittleren Teil der größte Querschnitt vorgesehen 1st. Auch kann sich längs der Käfiglänge die Querschnittsform ändern. Die Querschnittsform ist vorzugsweise kreisförmig, espönneη gegebenenfalls jedoch auch ovale, dreieckige oder quadratische Querschnitt3formen verwendet werden.
Die Öffnungsfläche der Eäfigwande übersteigt stets,die durch das Stangenmaterial eingenommene Fläche. Die Öffnungsfläche ist wenigstens doppelt so groß wie die vom Stangenmaterial belegte Fläche.· Somit ist die Breite (in Längsrichtung) der ringförmigen Öffnungen wenigstens doppelt so groß wie die Breite der dazwischenliegenden Unterteilungen aus Stangenmaterial oder dergleichen.
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Als S.tangenmateria.1, das die Wände des Elelrfcrodenkäf:lgs bildet oder begrenzt, wird vorzugsweise eine schraubenförmige Spule 16 aus Metall verwendet, wie es in den Pig. 1, 4-* 5, 6 und 8 dargestellt ist. Eine derartige Spule wird durch, schrau·» benförraiges Biegen von Stangenmaterial aus Metall gebildet, vorzugsweise aus rundem Stangenmaterial, und swar derart, daß die einzelnen Windungen in Längsrichtung in Abständen voneinander liegen und gleichzeitig einen hohlen Käfig-Mittelteil umschreiben, der eich durch die Mitte der Spule erstreckt. Die Breite der Öffnungen zwischen den Windungen der »Spule ist wenigstens doppelt so groß (üblicherweise mehr als das Lr ei- oder Vierfache, bis zum Acht- oder auch Zehnfachen) der Breite des zu einer Spule geformten Stangenmaterials, das die Käfigwände bildet.
Die Spule 16 ist in einem Abstand über der Bodenfläche der Zutrittsöffnung zum Stall oder Gatter gelagert. Geraäß Pig. I sind zur Achse der Spule \6 senkrechte Planschschenkel 17 und 18, beispielsweise an den Kanten 19 und 20, an einen unteren Teil der Schraubenspule' 16 geschweißt. Von der Ünterkante der Schenkel und 18 kann sich eine Platte 21 bzw. 22 weg erstrecken, mittels der die Baueinheit an dor Bodenfläche befestigt werden kann. Gewünscht enf alls kann der Schenkel 17 durch ein Scharnier 23 mit der Platte 21 verbunden sein, so daß das Tor zur Reinigung und zu anderen Zwecken nach oben geschwenkt werden kann. Ein derartiges Scharnier ist Jedoch nicht unbedingt notwendig, da der Kot durch· die Spule 16 hindurchfällt und von Jeder Seite der Sperr-
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wand 15 ζ. B. mittels einer Schaufel leicht entfernt werden kann.
Die Sperrwand 15 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, zwischen den Schenkeln 17 und 18 befestigt sein (z. B. durch Schweißen), sie kann am Käfig 10 selbst angebracht, oder sie kann getrennt an der BodcmflächG befestigt sein. Ferner kann die Sperrwand 15 auch an unteren Teil der Wilndo oder Pfosten angebracht sein, die die Zutrittoöffnung zu dem Gatter bilden.
Die Elektrode 11, aus einer nicht isolierten leitenden Metallstange erstrockt sich in Längsrichtung innerhalb der Spule 16, d. h. innerhallb dos hohlen Mittelteils des durch die Spule 16 gebildeten Käfigs. Sie 1st in einem Abstand und isoliert von den bänden des Kafigs gelagert. Somit bleibt der Käfig spannungslos, wenn die Elektrode unter Spannung gesetzt wird.
Eine geeignete Elektrodenbefestigung ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Ifie dort gezeigt ist, ist am Scheitel einer Windung der. Spule 16 eine U-förinige Metallstange (bzw. Metalldraht) 24 befestigt und hängt von dieser herab. Zwischen den Schenkeln der U-förmigen Metallstange ist eine Isolierscheibe 25 aufgenommen, an deren äußeren Umfang starke ringförmige Rippen vorgesehen sind, die an jeder Seite der U-förmigen Metallstange 24 nach außen vorstehen (Fig· 2). Die Isolierscheibe 25 kann innerhalb des U-förmigen Halters nach oben, jedoch nicht seitlich aus dem Halter herausgeschoben werden. Die Elektrode 11 liegt in einer Mittelöff.nung
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In der Isolierscheibe 25· Die Elektrode 11 kann mit einem ringförmigen Steg 26 versehen sein, dessen Außendurchsesser größer _ ist als die Öffnung in der Isolierscheibe 25. Hierdurch wird eine seitliche Verschiebung (in Fig. 2 nach links) der Elektrode gegenüber der Isolierscheibe 25 verhindert. Am Ende der Elektrode 11 vorgesehene Muttern 27 und Unterlegscheiben 28 verhindern eine seitliche Verschiebung der Elektrode in Fig. 2 nach rechts. Sie dienen.ferner zur Verbindung der Elektrode mit einer an eine Batterie oder eine andere elektrische Sps,nnungsciuelle angeschlossenen elektrischen Leitung.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsfora ist der hohle langgestreckte, durch die Spule 16 gebildete Elektrodenkäfig ausgerichtet und längs seiner Unterkante, beispielsweise duroh Punktschweißungen 29, an der Oberkante der metallenen Sperrwand 15 dauerhaft fixiert. Die Sperrwand 15 kann an einem Seitenpfosten 30 der Zutrlttsöffnung eines Gatters schwenkbar befestigt sein-. Beispielsweise ist ein Ende der Sperrwand 1'i mit vertikal herabstehenden Stiften. 31 und 32 versehen, die dui'ch am Beitexipfosten 30 befestigte Ringe 33 und 34 gehalten werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsforirt ist der aus der Spule 16 gebildete Käfig 10 mit sich in Längsrichtung erstreckenden Befestigungsflanschen 35 versehen, die in geeigneter Weise an jedem Ende der Spule 16 festgeschweißt sind. Die Flansche 35 dienen zur Befestigung, beispielsweise mittels Schrauben, der Spule
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16 an einem Seitenpfosten 30 der Zutrittsöffnung. Eine Sperrwand 15 ist unterhalb dos Käfigs 10 an die Seitonpfosten oder Ecken der Zutrittsoffmmg genagelt oder geschraubt. Bei dieser Befestigungsart kann die Sperrwand seitlich gegenüber dem Käfig statt direkt unter demselben befestigt werden. Bei der Darstellung der Pig. 6 ist die seitliche Verschiebung noch deutlicher als in dfc-r ffig. 5. Bei der hier gezeigten Ausführungsform besteht die Befestigungseinrichtung 12 für &en Elektrodenkäfig 10 aus einer sieh in Längsrichtung erstreckenden Platte oder Schiene 36, die seitlich an den Windungen der Spule 16 befestigt ist. Beispielsweise kann Jede zweite oder dritte Windung der Spule 16 an die Platte 36 angeschweißt sein. Unterhalb der Platte 3$ befindet sich eine Sperrwand 15, die als Schiene dargestellt und an Armen 37 befestigt 1st, die von der Befestigungseinrichtung 12.oder der seitlich angeordneten Platte 36 herabhängen. Gewünschtenfalls kann die seitlich angeordnete Platte 36, die zweckmäßigerweise aus einem etwa 3 bis 8 mm starken Blech oder Metallstreifen besteht, selbst ausreichend weit nach unten vorstehen, so daß sie'die Sperrwand zwischen dem Elektrodenkäfig 10 und dem Gatter- bzw. Stallboden bildet. Somit befindet sich bei dieser Ausführungsform die Sperrwand 15 seitlich längs einer Seite des Elektrodenkäfigs 10 und ist bei der Reinigung nicht im Wege. Ferner kann dieses Tor leicht so in der Gatteröffnung befestigt werden, daß der Käfig Innerhalb des Gatters liegt, was insofern vorteilhaft ist, als hierbei die Tiere beizelten so dressiert werden, daß sie das Gattertor meiden. *
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Bin weiteres Me riaaal der Ausführimgsfona der Fig. 6 be- ^ steht in der einstellbaren Befestigung der Elektrode. Vom unteren Scheitel der Windungen der Spule 16 stehen als Elektrodenhalter dienende Haltearme 38 und 39 nach oben. Die Haltearme 38 und 39 kippen normalerweise in Längsrichtung gegenüber dem. Elektrodenkäfig 10. Die Enden der Spule \6 können zu einem Halteana gebogen werden, wie es beim Haltearm 39 dargestellt ist. Der Elektrodenhalter selbst (Pig. 7) besteht aus einem-Kreuzkopf 40 mit einer im wesentlichen senkrecht durch ihn verlaufenden Bohrung. In . dieser Bohrung ist "der Haltearm 38 oder 39 gleitend verschiebbar. Auf ein Ende des Kreuzkopfes -40 ist eine von Hand anzlehbars Mutter 41 aufgeschraubt, mit der der Kreuzkopf 40 angezogen werden und die Reibung gegenüber dem Haltearm 38 vergrößert werden kann. Das andere Ende des ICreuzkopfes 40 ist mit einem Schlitz versehen, ßo daß das Ende gabelförmig ausgebildet ist. Die beiden Teile 42 und 43 an den einander gegenüberliegenden- Seiten des Endschlitzes sind mit gegenüber dem Kreuzkopf 40 in tangentialer Eichtung verlaufenden Innennuten versehen, so daß die Elektrode 11,nach ihrem Einsetzen durch den Schlitz gegenüber diesem um 90 gedreht werden kann. Der gesamte Halter besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder einem ähnlichen elektrisch isolierenden Material. Die Größe des Endschlitaes und die Hüten für die Elektrode 11 Bind vorzugsweise gerade so bemessen, daß die Elektrode in denselben aufgenommen werden kann und unter Reibungsschluß mit diesen in Eingriff kommt. Dieser Halter erlaubt eine Verschiebung der Elektrode unter Reibung in Längsrichtung innerhalb des Käfigs. Er erlaubt fer-
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ner eine Höheneinstellung der Elektrode innerhalb des Käfigs 10, vorzugsweise in einer geringeren Höhe für neugeborene Tiere und in einer größeren Höhe für bereits herangewachsene Tiere.
Bin v/eiterer einstellbarer Elektrodenhalter ist in Fig. 8 dargestellt. Dieser Kalter/oesteht aus einer in einem aa Ende des Käfigs 10 ausgebildeten Ring 45 befestigten Scheibe 44. So kann beispielweise des äußere Snde der Spule 16 zu einem praktisch ringförmigen Teil gebogen werden, dessen Durchmesser vorzugsweise etwas geringer ist als der des Elektrodenkäfigs 10. Die Scheibe 44 besteht zweckmäßigerweise aus elektrisch isolierendem Kunststoff, sie kann etwa 1 bis 3em stark sein und auf ihrem Umfang mit einer Hut zur Aufnahme eines Teils des Ringes 45 versehen sein. Die Scheibe 44 wird unter Reibung durch den Ring 45 gehalten, sie kann jedoch innerhalb desselben verdreht werden. Die Elektrode liegt unter Reibung in einer Öffnung in der Scheibe 44. Die Öffnung ist in der Scheibe 44 exzentrisch angeordnet, so daß sich bei einer Drehung der Scheibe die Höhe der Elektrode innerhalb des Käfigs 10 ändert. · ■ '
Anhand der Fig. 9 bis 13 sollen nunmehr alternative Ausführungsformen des Käfigs beschrieben werden. Hier besteht das die Wände des hülsenförmigen Elektrodenkäfigs bildende stangenförmige Material aus in Längsrichtung des Käfigs in Abständen
voneinander angeordneten Formteilen/.Die Formteile bestehen normalerweise aus endlosen Stangen in Form von Ringen (Fig. 10),
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Dreiecken (Pig. 11), Quadraten (Fig. 12 und 13) oder dergleichen. Die Ecken oder Richtungsänderungen der Stangen sind vorzugsweise • gekrümmt oder abgerundet, um Verletzungen durch scharfe lücke η zu. vermeiden. Die Formteile können geteilt sein, zeichnen sich jedoch dadurch aus, daß sie im wesentlichen endlos sind. Sie sind, beispielsweise durch Schweißen,zueinander ausgerichtet und in Abständen voneinander an einer Längsstange oder -wand, beispielsweise an der Oberkante der Sperrwand 15 dauerhaft befestigt. Sie ragen von der Oberkante der Platte 15 (wie dargestellt) nach oben, oder sie stehen von der Sperrwand 15 seitlich weg. Die Sperrwand 15 ist auf geeignete Weise in vertikaler Stellung befestigt, beispielsweise durch seitlich wegstehende Winkel 47 und 43« Die Elektrode 11 verläuft in Längsrichtung innerhalb des hohlen Mittelteils des aus den Formteilen 46 gebildeten Käfigs. Die Elektrode 11 ist mittels zweier oder dreier Halterungen befestigt, die aus einem Arm 49 bestehen. Dieser ist an einem Formteil·des Käfigs befestigt und ragt in den Mittelteil desselben hinein. Da3 andere Ende des Arms 49 ist hakenförmig gebogen und dient zur Halterung der Isolierscheibe 25, in der die·Elektrode 11 gelagert ist. Durch die einzelne Anordnung der Formteile 46 sowie durch die Notwendigkeit der Befestigung derselben in Abständen zueinander, beispielsweise durch Schweißen, ist diese Ausführungsform weniger widerstandsfähig als die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform, bei der der Käfig in Form der Spule 16 ausgebildet ist.
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Bei der in Fig. 14 gezeigten Aus führungshorn* besteht der Elektrodonkäfig 10 aus einem Rohr oder einer Hülse 50, aus dem gebogoae Segmente so herausgeschnitten sind, daß sich entsprechend der in Pig. 9 gezeigten Ausführungsform geschlossene Formteile 46 bilden. Gewünschbenfall3 können die Schnittstellen nach innen gekrümmt und zu einem Randwulst gebildet sein. Das Rohr 15 kann auch aus zwei miteinander verbundenen Halbrohren bestehen. Der Käfig kann in Sadialrichtung beispielsweise uca 90° verschoben werden, um den gebogenen Scheitel der aufeinander ausgerichteten Öffnungen in die obere Hälfte des Aufbaus zu bewegen. Im übrigen enthält da3 in Fig. 11 gezeigte Ausführungsbeispiel dem der Fig. 9 analoge Elemente.
Die einzelnen Abmessungen des erfindungsgemäßen Tors können sich entsprechend der Größe der Tiere ändern, denen der Durchgang verwehrt und gestattet sein soll. Zur Erläuterung sollen nachstehend einige Abmessungen eines Tors für einen Eerkelstall aufgeführt werden.
Der Außendurchmesser des Käfigs beträgt 8 oder 10 bis zu 20 cm, vorzugsweise etwa 12 cm. Diese Zahlen entsprechen den praktisch zv/eckmäßigsten minimalen und maximalen Querschnittsabmessungen, insbesondere zur Ferkelaufzucht. Die Stärke oder die Breite des stangen- oder spulenförmigen Materials kann etwa 5 oder 7 mm und bis zu 3 cm, vorzugsweise etwa 1 oder 1,5 cm betragen. Die
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Festigkeit des Käfigs sollte so-"bemessen sein» daß er wenigstem einer auf ihn verteilten Belastung von etwa 100 kg standhält, ohne zerstört oder dauernd verbogen zu werden. Diese Festigkeit stellt auch ein Sicherheitsmerkmal des elektrischen Tors dar. Dio Sauen legen sich manchmal zeitweise auf das Tor, wenn sie darüber hinweggehen. Dabei werden etwa 100 kg auf 6, 7 oder mehr Windungen der Formteile des Käfigs verteilt. Hierbei zeigen sich bei der besonderen Anordnung des st&ngenförmigen Materials zu den Windungen einer Spule die besten Ergebnisse. Bei gleichen bei im übrigen identischer Ausbildung des stangenförmigen Materials auf dasselba ausgeübten Drücken ist die Deformation der Windungen der schraubenförmigen Spule wesentlich geringer als die bei den einzelnen Windungen bei der Ausführungsform gem. Fig. 9·
Für die Ferkelaufzucht beträgt der gegenseitige Abstand zwischen den Windungen oder Formteilen des Käfigs etwa 2 bis 5 oder auch 8 cm. Es werden jedoch gebogene oder ringförmige Öffnungen von 2 bis 3 cm bevorzugt. Durch diesen Abstand wird zusammen mit der Elektrode (unter Spannung oder nicht), durch die bevorzugte Größe (Höhe oder Durchmesser) des Käfigs und seine erhöhte Befestigung verhindert, daß ein Ferkel in den Käfig hineinkriecht. Der Abstand ist jedoch groß genug, daß die Ferkel im Käfig, beispielsweise von der Mutter, gesehen werden können. Der Abstand ist ferner beispielsweise für den Fuß eines Ferkels groß genug, so daß dieser zwischen den Formteilen hindurch und ins Innere des Käfigs gleiten kann. Da3 Ferkel erhält so bei unter
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Spannung gesetzter Elektrode einen abschreckenden Schlag, beispielsweise wenn es versucht, über das Tor zu springen oder zu klettern.
Im allgemeinen ist es wünsche na wert, Höhe und Größe des Käfigs so zu wählen, daß die kleineren und schwächeren neugeborenen Ferkel den KKfig nicht erreichen können, so daß sie wenigstens ;T?-:hrend der ersten Lebe na stund en keinen Schlag erhalten. Die aktiveten neugeborenen Ferkel können Jedoch sehr bald nach ihrer Geburt in den Käfig hineinreichen und einen Schlag erhalten. Dies int normalerweise nicht unürwUnscht, da die Dressur eines Ferkels hinsichtlich des Gatters und seine Furcht vor demselben möglichst bald beginnen sollten, nachdem es soweit ißt, daß es beginnt seine Umgebung zu erkunden. Die gebogene oder ringförmige Form der Öffnungen sowie der relative Mangel oder das Fehlen von in Längsrichtung verlaufenden Stangen oder Elementen,, auf die ein Ferkel beim Versuch über das Tor zu klettern, seinen Fuß stellen könnte, tragen zur Wirksamkeit des Tors als Abschreckungsmittel f,ür auf Erkundungsütreifzüge gehende Ferkel bei. Die Längselemente des Tors sind daher, falls überhaupt, nur sehr sparsam angewendet und in so großen Abständen voneinander angeordnet, daß sie nicht als Elemente dienen, auf die das Ferkel dauernd treten könnte, wenn es das Tor vollständig übersteigt. Enthält das Tor beispielsweise eine derartige Längsstange als Teil des Wandaufbaus des Käfigs, so ist diese derart angeordnet, daß das mit seinem Huf darauf tretende Ferkel bei der weiteren Bewegung mit seinem Bein ins
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Innere des Käfigs gleitet und einen abschreckenden Schlag erhält. Die am meisten bevorzugten Elektrodenkäfige enthalten daher koine derartigen zusätzlichenLängsstangen. Der schraubenförmige Käfig ,ist daher der bei weitem wirkungsvollste.
Das Tor.ist gewUnsohtenfalls so befestigt, daß die Enden des Elektrodenkäfigs für Ferkel nicht zugänglich sind. Dies ist jedoch· meist unnötig und häufig auch unerwünscht, Da der hülsenförmlge Elektrodenkäfig vom Boden frei ist, sind seine vorzugsweise offenen Enden nur für sehr aktive Ferkel zugänglich, so daß auch nur diese einen elektrischen Schlag erhalten, auch wenn sich der Elektrodenkäfig in der bevorzugten Ausführungsforra in die Gatteroder Stallseite-einer Zutrittsöffnung erstreckt.
Die Spannung der Elektrode kann zwischen verhältnismäßig niedrigen Spannungen bis zu solchen Spannungen (mit geringer Amperezahl) variiert werden, wie sie für Elefctrozäune üblich sind. Die Spannung wird gemäß der dem jeweiligen Entwicklungsstand der Tiere notwendigen abschreckenden Wirkung des Schlages gewählt. Am zweckmäßigsten sind jedoch normale Spannungen und Amperezahlen, wie sie für herkömmliche Elektrozäune verwendet werden. Vorzugsweise wird eine intermittierend arbeitende oder Impulse abgebende Spannungsquelle zum Aufladen der Elektrode verwendet.
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Die Größe der Sperruand ist vorzugsweise so bemessen, daß ein Durchgang vor. wenigstens etwa 10 cm, üblicherweise etwa 15 cm Höhe gesperrt wird. Sie ist ζweckmäßigerweise, falls sie nicht die Unterkantθ des Elektrodenkäfigs 10 berührt oder an dieser befestigt ist, mit ihrer Oberkante nicht weiter als 2 bis 3 cm unterhalb oder seitlich vom Elektrodenkäfig 10 befestigt. Im allgemeinen ist der Elektrodenkäfig 10 bei Ferkelställen mit seiner Unterkonto wenigstens etwa 10 bis 13 cm oberhalb des Bodens der Zutrittsöffnung angebracht. Die Unterkante kann etwa 18 bis 20 cm und bis zu 25 oder auch 30 cm oder mehr oberhalb des Bodens liegen, wobei eine Sperrwand zwischen dem Käfig und dem Boden den Yfeg versperrt. Die Sperrwand ist nicht käfigartig ausgebildet sondern besteht aus einer einzelnen Wand, vorzugsweise aus Blech. Sie kann gegebenenfalls kleine Öffnungen, ein Gitter, Schlitze oder andere Öffnungen enthalten.
Zur Ferkelaufzucht liegt die Oberkante des Elektrodenkäfigs 10 wenigstens etwa 20 cm und bis zu etwa 30, oder auch etwa 35 cm oder etwa darüber oberhalb des Bodens.
Bei der in Fig. 15 gezeigten iusführungsform besteht der Käfig aus einer Haube, die au3 Metallblech von beispielsweise etwa 3 mm Stärke gebildet ist. Sie besitzt die Form eines Halbrohrs mit rundem oder eckigem Querschnitt. Dabei sind gebogene Segmente aus dem Halbrohr entfernt. Die verbleibenden Kanten können nach innen zu Wulsten gekrümmt sein. Die Gehäusewände
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besitzen mehrere in Abständen hintereinander angeordnete und aufeinander ausgerichtete schlitzartige Öffnungen, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufen. Die Gehäusewände und die öffnungen sind in ihrer Breite in Längsrichtung des Gehäuses durch stangenförmiges Material oder gebogene Metalleeg~ mente 51 begrenzt, die quer zur Gehäuse-Längs richtung verlaufen. Unter der Haube liegt in einem Abstand von derselben und gegenüber dieser'isoliert, eine Elektrode 52. Winkeleisen 53 und 5^ sind an die Haube angeschweißt und dienen zur Befestigung derselben in einer gewissen Höhe oberhalb des Stallbodens. Zwischen der Haube und dem Boden befindet sich eine Sperrwand 55» äie vorzugsweise nicht unterhalb der Elektrodenmitte liegt. Sie kann an der zum Gatter oder Stall hin liegenden Haubenkante, an der gegenüberliegenden Kante oder an einer beliebigen Stelle dazwischen befestigt sein. Die Haube kann radial geschwenkt oder verschoben sein, so daß die Kante einer Seite niedriger liegt als-die der anderen.
Die beschriebenen und dargestellten Elemente und Merkmale des erfindungsgemäßen Tors können in vielfacher Weise miteinander kombiniert und vertauscht werden.
Ansprüche
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Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    Elektrisches Tor für Tiergatter oder Ställe, gekennzeichnet durch ein hohles langgestrecktes Elektrodengehäuse (10), dessen Wände mit hintereinander angeordneten, quer verlaufenden Öffnungen versehen sind, die in Längsrichtung des Gehäuses hintereinander ausgerichtet sind, wobei die Wände und die öffnungen in Längsrichtung des Gehäuses durch im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufendes Stangenmaterial begrenzt ist, wobei die Breite der Öffnungen etwa das £wei- bis Zehnfache der Breite des Stangenmaterials beträgt, das die öffnungen in Längsrichtung des Gehäuses trennt, durch eine in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses (10) verlaufende, in einem Abstand von den Gehäusewänden und von diesen isoliert befestigte Elektrode (11), die unter Spannung gesetzt werden kann, ohne das Gehäuse (10) unter Spannung zu setzen, wobei die unter Spannung gesetzte Elektrode Tieren.einen abschreckenden elektrischen Schlag versetzt, die sie durch die Öffnungen im Gehäuse berühren, durch eine Befestigungseinrichtung (12) zur Befestigung des Elektrodengehäuses horizontal quer über eine Zutrittsöffnung in ein Gatter bzw. einen Stall und erhöht gegenüber dem Boden an der Zutrittsöffnung, so daß der durch das Gehäuse (10) auf den Boden fallende Dung bei der Reinigung leicht entfernbar ist, und durch eine außerhalb des Gehäuses (10) angeordnete Sperrwand (15), mittels der der Durchtritt von kleineren Tieren zwischen dem Gehäuse und dem Boden verhindert wird.
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  2. 2. Elektrisches Tor nach Anspruch. 1* dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse im wesentlichen aus einem hülsenförmigen Elektxjodenlcäfig (10) besteht, dessen Öffnungen etwa ringförmig sind, daß das stangenförmige Material etwa ringförmig ausgebildet ist, und daß das stangenförmige Material den langgestreckten hohlen Mittelteil des Elektrodenkäfigs (10) im wesentlichen vollständig umschreibt.
  3. 5« Elektrisches Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das stangenförmige Material zu einer schraubenförmigen Spule geformt ist, wobei die Windungen der Spule in Längsrichtung des Käfigs in Abständen voneinander angeordnet sind.
  4. 4. Elektrisches Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrwand (15) seitlich vom langgestreckten Elektrodenkäfig (10) angeordnet ist.
  5. 5. Elektrisches- Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,■ daß das stangenförmige Material im wesentlichen aus mehreren ringförmigen Formteilen besteht, die, ausgerichtet auf einen sich in Längsrichtung des Käfigs erstrek^. kendea Teil, in Abständen voneinander angeordnet und dauerhaft befestigt sind.
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  6. 6. Elektrisches Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Elektrodengehäuse (10) im wesentlichen aus einer Elektrodenhaube besteht, die aus einem Metallblech halbrohrförmig ausgebildet ist, wobei die Öffnungen aus gebogenen Öffnungen in der Haube bestehen.
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