DE2131740A1 - Mittel zum herstellen von klebrige stoffe abweisenden ueberzuegen - Google Patents
Mittel zum herstellen von klebrige stoffe abweisenden ueberzuegenInfo
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Description
VACKER-GHEMIE München, 25.6.1971
GMBH VI/Pat.Abt./Dr.Ru/leu
Wa 7101
Mittel zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die· Art der
Härtungskatalysatoren in Mitteln zur Herstellung von klebrige Stoffe abweisenden Organopolysiloxan-Überzügen.
Es ist bekannt, daß man Oberflächen von Papier oder anderen festen Stoffen mit Organopolysiloxan-überziehen kann, um zu
verhindern, daß klebrige Stoffe an diesen Oberflächen fest haften (vgl. z.B. V. HoIl "Chemie und Technologie der Silicone"
Weinheim 1968, Seiten 520/521).
Gegenüber anderen vorbekannten Mitteln zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Organopolysiloxan-Überzügen haben
die erfindungsgemäßen Mittel insbesondere die Vorteile, daß sie erheblich weniger rasch gelieren, d.h. eine sehr lange Topfzeit
aufweisen, und trotzdem bei den in der Praxis angewandten Härtungstemperaturen eine sehr hohe Härtungsgeschwindigkeit
aufweisen. Durch die lange Topfzeit werden Verluste durch vorzeitiges Gelieren der Beschiehtungslösung vermieden; durch die
sehr hohe Härtungsgeschwindigkeit wird eine bessere Ausnützung
der Beschichtungsmaschinen erzielt. Weiterhin haften die Überzüge auf den Unterlagen besonders fest und diese Überzüge sind
sehr reibfest.
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INSPECTED
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Besonders überraschend ist, daß die erfindungsgemäßen Mittel die Eigenschaft, eine äußerst lange Topfzeit aufzuweisen,
mit der Eigenschaft, bei Temperaturen über 80° C sehr rasch zu härten, vereinen, auch wenn sie keine die Topfzeit verlängernden
Mittel, wie Tetramethylguanidincarboxylat, Perchloräthylen oder Silazane, enthalten, weil erfindungsgemäß
Platin-Katalysatoren verwendet werden und die bisher bekannten Platinkatalysatoren meist auch bei Raumtemperatur wirksam
sind (vgl. z.B. USA-Patentschrift 3 383 356).
Gegenstand der Erfindung sind Mittel zum Herstellen von klebrige
Stoffe abweisenden Überzügen auf Grundlage von
(1) in den endständigen Einheiten reaktionsfähige Endgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxanen,
(2) mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome je Molekül aufweisenden
Organopolysiloxanen und
(3) Härtungskatalysatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als reaktionsfähige Endgruppen
aufweisende Diorganopolysiloxane (1) in den endständigen Einheiten
Si-gebundene Vinylgruppen aufweisende Diorganopolysiloxane, als Si-gebundenen Wasserstoff aufweisende Organo polysiloxane
(2) solche mit mindestens einem endständigen Sigebundenen Wasserstoffatom und als Härtungskatalysatoren (3)
Umsetzungsprodukte von Platin(IV)-chlorosäure mit Ketonen enthalten.
Die in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxane (1) können durch die allgemeine
Formel
wiedergegeben werden.
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In dieser Formel "bedeutet E einen einwertigen, gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffrest, χ ist durchschnittlich
0,9 bis 1,1, vorzugsweise 0,99 bis 1,01, y durchschnittlich
1,9 bis 2,1, vorzugsweise 1,99 bis 2,01, die Summe von χ + y ist 5 und η ist eine ganze Zahl im Wert von mindestens 100.
Vie z.B. durch den Durchschnittswert von 1,9 bis 2,1 für y
angedeutet, können in den Diorganopolysiloxanen (1) außer Diorganosiloxan-Einheiten gegebenenfalls Siloxaneinheiten
anderen Substituierungsgrades, wie Einheiten der Formel RSiO-,^
in geringen Mengen vorhanden sein.
Beispiele für Kohlenwasserstoffreste in den Diorganopolysiloxanen (1) und somit auch für die Kohlenwasserstoffreste R in
den oben angegebenen Formeln sind Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- und Octadecylreste\ Alkenylreste, wie der
Vinylrest und Decenylreste; cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie der Cyclohexylrest, und Arylreste, wie der
Phenylrest. Als Beispiel eines substituierten Kohlenwasserstoff restes sei der 3,3t3~Trifluorpropylrest genannt. Um möglichst
biegsame Überzüge zu erhalten, sind jedoch vorzugsweise die nicht an endständige Si-Atome gebundenen Kohlenwasserstoffreste
in den Diorganopolysiloxanen (1) frei von aliphatischen Mehrfachbindungen, insbesondere keine Vinylgruppen. Wegen der
leichteren Zugänglichkeit sind vorzugsweise mindestens 50
Prozent der Anzahl der Kohlenwasserstoffreste in den Diorganopolysiloxanen (1) Methylgruppen. Die außer den Vinylgruppen in
den Diorganopolysiloxanen (1) vorhandenen Kohlenwasserstoffreste können gleich oder verschieden sein, gleichgültig, ob
sie an gleiche oder verschiedene Siliciumatome gebunden sind.
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Bei den Diorganopolysiloxanen (1) kann es sich um gleiche
Mischpolymere oder Gemische aus verschiedenen Mischpolymeren mit jeweils gleichem Polymerisationsgrad oder um Gemische aus
gleichen oder verschiedenen Mischpolymeren verschiedenen Polymerisationsgrades handeln. Bei den Mischpolymerisaten kann es
sich jeweils um solche mit statistischer ("random") Verteilung der verschiedenen Einheiten oder um Blockmischpolymerisate
handeln.
Wird ein besonders hohes Ausmaß der Abweisung von klebrigen
Stoffen, verbunden mit hoher Wirtschaftlichkeit, beispielsweise bei der Herstellung von Verpackungen für Lebensmittel» gewünscht,
so sollten alle Kohlenwasserstoffreste, die in den Diorganopolysiloxanen (1) außer den endständigen Vinylgruppen vorliegen,
Methylgruppen sein. Wird jedoch ein geringeres Ausmaß der Abweisung von klebrigen Stoffen, z.B. für die Herstellung von
Unterlagen für selbstklebende Etiketten, gewünscht, so wird dies am besten dadurch erzielt, daß 3 bis 30 Molprozent, vorzugsweise
5 bis 20 Molprozent, der nicht-endständigen Einheiten in den Diorganopolysiloxanen ^1) Diphenylsiloxan-Einheiten sind, während mindestens 50 Prozent der Anzahl der Kohlenwasserstoffreste
in den übrigen nicht-endständigen Einheiten der Diorganopolysiloxane (1) Methylgruppen sind. Je höher der Anteil der Diphenylsiloxan-Einheiten
ist, umso geringer ist das Ausmaß der Abweisung von klebrigen Stoffen.
Wird eine besonders hohe Härtungsgeschwindigkeit, verbunden mit
guten Eigenschaften des Überzugs gewünscht, so ist es zweckmäßig, als in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen
aufweisende Diorganopolysiloxane (1) Gemische aus
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(a) in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen
enthaltenden Diorganopolysiloxanen mit einer Viskosität von 3 000 bis 50 000 cSt, vorzugsweise 5 000 bis 10 000
cSt;, jeweils gemessen bei 25° C1 und
(b) in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxanen mit einer Viskosität
von 50 000 bis 1 000 000 cSt, vorzugsweise 100 000 bis
2OO 000 cSt, jeweils gemessen bei 25° C,
mit der Maßgabe, daß bei gleicher Temperatur die Viskosität des Polysiloxans (b) mindestens 50 000 cSt höher liegt als
die Viskosität des jeweils gewählten Polysiloxans (a), zu
verwenden. Die niedrige Viskosität des Polysiloxans (a) trägt zur hohen Härtungsgeschwindigkeit bei, während die hohe Viskosität
des Polysiloxans (b) zu den guten physikalischen Eigenschaften des klebrige Stoffe abweisenden Überzugs beiträgt.
Die Polysiloxane (a) entsprechen meist Organopolysiloxanen der oben angegebenen Formel, worin η 100 bis 500 ist, während"
die Polysiloxane (b) meist Organopolysiloxanen der oben angegebenen Formel, η 1500 bis 3000 ist, entsprechen. Die Polysiloxane
(a) werden vorzugsweise in Mengen von 25 bis 75 Gewichtsprozent, insbesondere 50 oder etwa 50 Gewichtsprozent,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Organopolysiloxane (a) und (b) verwendet.
Insbesondere wegen der leichteren Zugänglichkeit liegen in den mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome je Molekül aufweisenden
Organopolysiloxanen (2) die endständigen Si-gebundenen Wasserstoffatome in Einheiten der Formel
vor. Es können beispielsweise Mischpolymerisate aus Trimethylsiloxan-,
Dimethylhydrogensiloxan- und Methylhydrogensiloxan-
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aus
Einheiten, Mischpolymere Dimethylhydrogensiloxan-, Trimethylsiloxan- und Phenylhydrogensiloxan-, Dimethylsiloxan- und/oder Phenylmethylsiloxan- Einheiten verwendet werden. Wegen der leichteren Zugänglichkeit und hohen Wirksamkeit sind als Organopolysiloxane (2) solche der allgemeinen Formel
Einheiten, Mischpolymere Dimethylhydrogensiloxan-, Trimethylsiloxan- und Phenylhydrogensiloxan-, Dimethylsiloxan- und/oder Phenylmethylsiloxan- Einheiten verwendet werden. Wegen der leichteren Zugänglichkeit und hohen Wirksamkeit sind als Organopolysiloxane (2) solche der allgemeinen Formel
CH-, ι 3
CH
H-Si-O-- Si-O -Si^H
CH
CH,
CH^
bevorzugt, wobei R1 Wasserstoff oder der Methylrest ist, mit
der Maßgabe, daß soviele R1 Wasserstoff sind, daß das durchschnittliche
Verhältnis der Si-gebundenen Wasserstoff atome R1 zu den Si-Atomen in den R'Si(CH5)O-Einheiten 0,25 "bis 0,5 beträgt
und m eine ganze Zahl im Wert von 10 bis 500, vorzugsweise 20 bis 100 ist.
Der Anteil des Si-gebundenen Wasserstoffs in den Organopolysiloxanen
(2) beträgt vorzugsweise 0,4- bis1,4- Gewichtsprozent,
insbesondere 0,4- bis 0.5 Gewichtsprozent.
Vorzugsweise haben die Organopolysiloxane (2) eine Viskosität von 30 bis 70 cP bei 25° C. Die Herstellung von Organopolysiloxanen
(2), auch von solchen der bevorzugten Art, ist bekannt, Sie kann beispielsweise durch Mischhydrolyse von Dimethylchlorsilan,
Methyldichlorsilan und Dimethyldichlorsilan oder durch Äquilibrierung von Hydrolysaten der genannten Silane mittels
eines sauren Katalysators erfolgen.
Die Organopolysiloxane (2) werden vorzugsweise in Mengen von 1 bis 20 Gewichtsprozent, insbesondere 10 bis 15 Gewichtsprozent,
jeweils bezogen auf das Gewicht der in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxane,
verwendet.
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Für die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Umsetzungsprodukte
von Platin(IV)-chlorosäure (HpPtCIg.6HoO) mit
Ketonen (3) werden vorzugsweise, da leichter zugänglich, als Ketone Monoketone und zwar zweckmäßig solche, die frei von
aliphatischen Mehrfachbindungen sind, verwendet. Beispiele für bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten
Härtungskatalysatoren (3) bevorzugt einsetzbare·. Ketone sind somit Cyclohexanon, Methyläthylketon, Aceton, Methyl-n-propylketon,
Methyl-iso-butylketon, Methyl-n-amylketon, Diäthylketon,
lthyl-n-butylketon, Äthyl-iso-amylketon, Diisobutylketon
und Acetophenon.
Falls erwünscht, können jedoch Ketone mit mehr als einer Ketogruppe,
wie Acetylaceton, und/oder aliphatischen Mehrfachbindungen, wie Mesityloxyd, verwendet werden. Zweckmäßig enthalten
die Ketone nicht mehr als 15 Kohlenstoffatome, damit sie bei Raumtemperatur flüssig sind und bei der Härtung der
Überzüge aus den erfindungsgemäßen Mitteln genügend rasch verdampfen.
Besonders gute Ergebnisse werden mit Cyclohexanon erhalten. Die TJmsetzungsprodukte werden zweckmäßig, weil dies
den geringsten Aufwand erfordert, in Form von Lösungen eingesetzt, in denen das Lösungsmittel zur mindestens 20-fachen
Menge der jeweils eingesetzten Menge an Platinchlorosäure aus dem gleichen Keton besteht, das zur Herstellung der Umsetzungsprodukte eingesetzt wurde, und z.B. mit einem Gehalt an 0,05 bis
0,5 Gewichtsprozent Pt hergestellt und aufbewahrt.
Die Umsetzungsprodukte werden zweckmäßig dadurch hergestellt., daß Platin^IV)-chlorosäure in dem jeweils gewählten Keton
gelöst wird und die so erhaltene Lösung 5 Minuten bis 15 Stunden, vorzugsweise 0,5 Stunden bis 6 Stunden, auf 60 bis 120° C;beim
Druck der umgebenden Atmosphäre, also bei 760 mm Hg (abs.)
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oder etwa 760 mm Hg (abs.) erhitzt wird, bevor diese Lösung
mit den Diorganopolysiloxanen (1) und/oder den Organopolysiloxanen
(2) in Berührung gebracht wird» Falls erwünscht, kann bei dem Erhitzen für die Katalysatorbereitung unter-
oder überatmosphärischer Druck angewandt werden, was aber
wegen des höheren Aufwands nicht bevorzugt ist. Gegebenenfalls, jedoch nicht vorzugsweise, kann das Erhitzen bei der
Katalysatorbereitung auch durch Stehenlassen der Lösungen bei Raumtemperatur (etwa 18° C bis 25° C) während mindestens
3 Stunden, zweckmäßig mindestens 2Λ Tagen, vorzugsweise unter
Lichtausschluß, wenn das Stehenlassen mehr als 24 Stunden beträgt,
ersetzt werden. Eine obere Grenze der Zeitdauer dieses Stehenlassens besteht nicht. Diese Grenze wird lediglich durch
wirtschaftliche Erwägungen bestimmt.
Der Nachweis, daß sich ausreichend Umsetzungsprodukte gebildet haben, läßt sich am einfachsten dadurch führen, daß etwa
0,2 mg Pt in Form von z.B. einer 0,05 his 0,5 Gewichtsprozent
Pt enthaltenden Lösung, hergestellt durch Lösen von Platin(IV)-chlorosäure im Keton, nach dem Erhitzen und Abkühlenlassen auf
Raumtemperatur bzw. Stehenlassen bei Raumtemperatur mit einem Gemisch aus 0,05 Mol Trichlorsilan und 0,05 Mol Allylchlorid
vermischt werden und festgestellt wird, ob innerhalb von -etwa einer Minute ein merklicher Temperaturanstieg, z.B. von mindestens
2° C, erfolgt. Ein solcher Nachweis kann aber auch durch andere Methoden, z.B. Beobachtung der Änderung des Infrarot-Spektrums
oder Bestimmung von frei gewordenem Wasser, geführt werden.
Es ist zweckmäßig, aus den Lösungen der Umsetzungsprodukte von Platin(IV)-chlorosäure mit Ketonen das bei der Umsetzung bzw.
durch das Erhitzen frei gewordene Wasser zu entfernen, z.B.
mittels Trockenmitteln, wie wasserfreiem Natriumsulfat, oder
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bereits während des Erhitzens z.B. mittels einer unter dem
Rückflußkühler angebrachten Wasser-Falle, bevor diese Lösungen mit den Diorganopolysiloxanen (1) und/oder den Organopolysiloxanen
(2) in Berührung gebracht werden. -
Die Platinkatalysatoren werden zweckmäßig in Mengen von 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent,
jeweils berechnet als elementares Platin und bezogen auf das Gewicht der Vinylgruppen enthaltenden Organopolysiloxane,
verwendet.
Zusätzlich zu dem Keton, das mit dem erfindungsgemäß verwendeten Katalysator in das Gemisch aus Diorganopolysiloxan (1)
und Organopolysiloxan (2) eingebracht wird, können weitere organische Lösungsmittel mitverwendet werden. Diese weiteren
Lösungsmittel sollten soweit wie möglich wasserfrei sein und * inert gegenüber den darin zu lösenden Verbindungen sein. Ferner
sollten diese organischen Lösungsmittel bei 70° bis 180 C und 760 mm Hg (abs.) rasch verdampfen. Beispiele für geeignete
■ Lösungsmittel sind bzw. können sein Kohlenwasserstoffe, wie
Benzine, z.B. Alkangemische mit einem Siedebereich von 80 bis 110° C bei 760 mm Hg (abs.), Benzol, Toluol und Xylole; Äther,
z.B. Di-n-butyläther; Ester, z.B. Äthylacetat, und weitere
Mengen an Keton und/oder andere Ketone als für die Bereitung der Katalysatorlösung verwendet wurden. Wegen der leichteren
Zugänglichkeit werden als überwiegender Bestandteil der Lösungsmittel Kohlenwasserstoffe, insbesondere Bezine, bevorzugt. Die
zusätzlich zu dem Keton, das mit dem Katalysator in das Gemisch aus Diorganopolysiloxan (1) und Organopolysiloxan (2) eingebracht
wird, mitverwendeten Lösungsmittel werden zweckmäßig in
Mengen von 200 bis 5000 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen aufweisenden
Diorganopolysiloxane (1), eingesetzt.
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Zur Bereitung der erfindungsgemäßen Mittel werden die in den
endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxane (1), die mindestens 5 Si-gebundene
Wasserstoffatome je Molekül aufweisenden Organopolysiloxane
mit mindestens einem endständigen Si-gebundenem Wasserstoffatom (2), Umsetzungsprodukte von Platin(IV)-chlorosäure mit
Keton (3) und die gegebenenfalls mitverwendeten Lösungsmittel in beliebiger Reihenfolge miteinander vermischt. Vorteilhafterweise
können die so erhaltenen, für die Herstellung der klebrige Stoffe abweisenden Überzüge anwendungsfertigen Lösungen bei
Raumtemperatur mindestens 7 Tage gelagert oder in den Vorratsbehältern der Vorrichtungen für die Herstellung der Überzüge
aufbewahrt werden, ohne daß dabei eine Gelierung der Lösungen erfolgt oder die Härtungsgeschwindigkeit der Überzüge bei
höheren Temperaturen beeinträchtigt wird.
zu
Sind die klebrige Stoffe abweisend machenden Oberflächen nicht oder nur wenig saugfähig, so werden die Diorganopolysiloxane
Sind die klebrige Stoffe abweisend machenden Oberflächen nicht oder nur wenig saugfähig, so werden die Diorganopolysiloxane
(1) und die Organopolysiloxane (2) zweckmäßig in Mengen von
2
insgesamt 0,1 bis 0,5 S Je m klebrige Stoffe abweisend zu machender Oberfläche eingesetzt. Sind die klebrige Stoffe abweisend zu machenden Oberflächen saugfähig, so werden die Vinylgruppen und Si-gebundenen Wasserstoff enthaltenden Organopoly-
insgesamt 0,1 bis 0,5 S Je m klebrige Stoffe abweisend zu machender Oberfläche eingesetzt. Sind die klebrige Stoffe abweisend zu machenden Oberflächen saugfähig, so werden die Vinylgruppen und Si-gebundenen Wasserstoff enthaltenden Organopoly-
2 siloxane zweckmäßig in Mengen von insgesamt 1 bis 3 g je m
klebrige Stoffe abweisend zu machender Oberfläche eingesetzt. Der Mehraufwand an Organo siliciumverbindungen und damit auch
an Platinkatalysator bei saugfähigen Oberflächen kann vermieden werden, wenn diese Oberflächen mit porenverschließenden Stoffen,
z.B. einer Lösung von. Polyvinylalkohol in Wasser oder von Polyvinylacetat in einem organischen Lösungsmittel, vorbehandelt
werden.
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Das Auftragen der erfindungsgemäßen Mittel auf die klebrige Stoffe abweisend zu machenden Oberflächen kann in beliebiger
für die Herstellung von Überzügen aus flüssigen Stoffen bekannter Weise erfolgen, z.B. durch Tauchen, Streichen, Gießen,
Sprühen, Aufwalzen, Drucken, Messer- oder Rakel-Beschichtung, einschließlich derjenigen mit einem Meyer-Stab (Meyer-Rod ).
Zur raschen Entfernung der Lösungsmittel und zur Beschleunigung
der Härtung der Überzüge muß auf mindestens 80 C erwärmt werden. Um eine Beschädigung der klebrige Stoffe abweisend
zu machenden Unterlagen, wie Papier, und/oder der Überzüge<,zu
vermeiden, sollte bei diesem Erwärmen die Temperatur 200° C nicht übersteigen. Besonders vorteilhaft ist ein Erwärmen auf
140° bis 160° C.
Mit den erfindungsgemäßen Mitteln können klebrige Stoffe abweisende
Überzüge auf beliebigen festen Oberflächen, z.B. auf Papier, Pappe, Holz, Kork, Kirnststoffolien, Baumwollgeweben,
Metallen, Glas und keramischen Gegenständen hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich somit beispielsweise
zur Herstellung von Trenn-, Abdeck- und Mitläuferpapieren, -pappen, -folien und -tüchern, für die Ausrüstung der Rückseiten
von selbstklebenden Bändern und selbstklebenden Folien oder der beschrifteten Seiten von selbstklebenden Etiketten,
sowie für die Ausrüstung von Verpackungsmaterial, wie Papier, Pappschachteln, Metallfolien und Fässer, z.B. aus Pappe, Kunststoff,
Holz, Eisen und anderen festen Materialien, das für die Lagerung und/oder Transport von klebrigen Lebensmitteln, wie
Honig, Kuchen und anderen Süßwaren, ü.B. Bonbons, ferner
Fleisch oder Klebstoffen, einschließlich beim sogenannten "Transfer-Verfahren", oder anderen klebrigen Stoffen, wie
selbstklebenden Etiketten, Rohgummi, Asphalt oder Bitumen, bestimmt ist.
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In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen jeweils auf das Gewicht, soweit
nichts anderes angegeben ist. Die Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu beschränken.
Die in den folgenden Beispielen erfindungsgemäß verwendete
Katalysatorlösung wurde hergestellt wie folgt: Zu 200 g Cyclohexanon, die auf 80 C erhitzt sind, wird innerhalb
von 30 Minuten 1 g Platin(IV)-chlorosäure gegeben. Die
so erhaltene Lösung wird dann 45 Minuten auf 80° C erwärmt und schließlich mittels wasserfreiem Natriumsulfat getrocknete
a) 2,5 Teile eines Vinyldimethylsiloxygruppen als eiidständige
Einheiten aufweisenden Dimethy!polysiloxans mit einer
Viskosität von 7000 cSt bei 25° C werden zunächst mit
2,5 Teilen eines Vinyldimethylsiloxygruppen als endständige
Einheiten aufweisenden Diiaethylpolysiloxans mit einer
Viskosität von 150 000 cSt bei 25° C und dann mit 0,4 Teilen der Katalysatorlösung, deren Herstellung vorstehend
beschrieben wurde, vermischt.
Die so erhaltene Mischung wird zunächst in 10 Teilen Toluol gelöst und mit 84 Teilen eines Alkangemisches mit einem
Siedebereich von 80° G bis 110° C bei 760 mm Hg (abs.) verdünnt.
Die verdünnte Lösung wird mit 0,7 Teilen eines Mischpolymerisats aus Dimethylhydrogensiloxan-, Methylhydrogensiloxan
und DimethylsiToxan-Einheiten mit einem Gehalt an
ßi~gebundenem Wasserstoff von 0,45 % und einer Viskosität
von HQ cSt bei 25° 0 vermischt.
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b)In einer kontinuierlich "betriebenen Anlage wird eine Pergaminpapierbahn
mit dieser Lösung kurz nach ihrer Herstellung mittels V/alzen beschichtet. Dabei nimmt das Papier
ρ ungefähr 0,5 g Organosiliciumverbindungen je m auf.
Nach der Beschichtung wird das Papier durch einen Trockenkanal geführt. Die Luft in,dem Trockenkanal hat eine Temperatur
von 150° C. Ein Teil der Papierbahn wird mit einer Geschwindigkeit von 120 m/Hinute, ein weiterer Teil der
Papierbahn mit einer Geschwindigkeit von 150 m/Minute und
ein dritter Teil der Papierbahn mit einer Geschwindigkeit von 180 m/Minute, entsprechend Verweilzeiten von 8 Sekunden,
6 Sekunden bzw. 5»4 Sekunden, durch den Trockenkanal geführt.
bei allen diesen Geschwindigkeiten ist der Überzug beim Verlassen des Trockenkanals völlig ausgehärtet, haftet fe3t
auf der Unterlage und ist sehr reibfest.
Bei- der Verwendung des wie vorstehend beschrieben überzogenen«
Pergaminpapiers zum Abdecken von selbstklebenden Folien weist
es ausgezeichnete Trenneigenschaften auf, ohne auch nach längerer Lagerung die Klebekraft der selbstklebenden Folien zu beeinträchtigen.
Um die lange Topfzeit der erfindungsgemäßen Mittel zu veranschaulichen,
wurdendie in Beispiel 1 beschriebenenMaßnahmen wiederholt mit der Abänderung, daß fertige Lösung 8 Tage bei
Raumtemperatur aufbewahrt wurde, bevor die Pergaminpapierbahn damit beschichtet wurde. Es wurden die gleichen guten
Ergebnisse erhalten.
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Beis-pjel 3
In einer kontinuierlich betriebenen Anlage wird eine Pergaminpapierbahn
mit der Lösung, deren Herstellung in Beispiel 1
unter a) beschrieben wurde, mit einer Rakel beschichtet, wobei als Rakel ein mit 0,2 mm dickem Draht aus rostfreiem Stahl umwickelter Stab aus rostfreiem Stahl dient, und mit einer Verweilzeit von 5 Sekunden durch den Trockenkanal geführt. Die
Luft in dem Trockenkanal hat eine Temperatur von 150° C.
unter a) beschrieben wurde, mit einer Rakel beschichtet, wobei als Rakel ein mit 0,2 mm dickem Draht aus rostfreiem Stahl umwickelter Stab aus rostfreiem Stahl dient, und mit einer Verweilzeit von 5 Sekunden durch den Trockenkanal geführt. Die
Luft in dem Trockenkanal hat eine Temperatur von 150° C.
Proben der so überzogenen Papierbahn werden hinsieht?ich des
Ausmaßes der Abweisung von klebrigen Stoffen, also des sogenannten "Trennkraftniveaus" geprüft:
Ausmaßes der Abweisung von klebrigen Stoffen, also des sogenannten "Trennkraftniveaus" geprüft:
w Auf den Überzug werden 2 Streifen selbstklebendes Klebeband
("Tesafilm rot" Nr. 154- der Firma Beiersdorf; die Bezeichnung
"Tesa" ist ein registriertes Warenzeichen) von 3 cm Breite gelegt und mittels einer Gummiwalze mit einer Kraft von 15 kg/cm aufgedrückt. Anschließend wird das eine Band sofort mit einer
Geschwindigkeit von 30 cm/Minute, das andere Band erst nach
einer Alterung durch 20 Stunden Erwärmen auf 70° C unter einer Belastung von 20 g/cm mit der gleichen Geschwindigkeit abgezogen und die Kraft gemessen, die zum Abziehen der Klebebänder erforderlich ist. Vor und nach der Alterung beträgt das Trennkraftniveau 0 bis 6 g/cm. Die Klebkraft des Klebebandes ist
nach dem Abziehen jeweils unverändert.
("Tesafilm rot" Nr. 154- der Firma Beiersdorf; die Bezeichnung
"Tesa" ist ein registriertes Warenzeichen) von 3 cm Breite gelegt und mittels einer Gummiwalze mit einer Kraft von 15 kg/cm aufgedrückt. Anschließend wird das eine Band sofort mit einer
Geschwindigkeit von 30 cm/Minute, das andere Band erst nach
einer Alterung durch 20 Stunden Erwärmen auf 70° C unter einer Belastung von 20 g/cm mit der gleichen Geschwindigkeit abgezogen und die Kraft gemessen, die zum Abziehen der Klebebänder erforderlich ist. Vor und nach der Alterung beträgt das Trennkraftniveau 0 bis 6 g/cm. Die Klebkraft des Klebebandes ist
nach dem Abziehen jeweils unverändert.
I. a) 2,5 Teile eines Vinyldimethylsiloxygruppen als endständige
Einheiten aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von 700 cSt bei 25°C werden zunächst mit 2,5 Teilen eines
Vinyldimethylsiloxygruppen als endständige Einheiten aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität von I50 000 cSt
bei 250Q und die so erhaltene, eine mittlere Viskosität von
4-5 000 cP bei 25°G aufweisende Hischung als wesentliche 'Änderung
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gegenüber Beispiel 1 mit 1 Teil einer 0,5 % Pt enthaltenden
Lösung eines Umsetzungsprodxiktes aus Chlorplatinsäure und Alkohol
gemäß der Deutschen Auslegeschrift 1 257 752 vermischt.
Diese Katalysator-Lösung vmrde hergestellt wie folgt:
5,4- PlatinCIV)-chiorοsäure in 100 g n-0ctanol wird 18 Stunden
bei 20 mm Hg (abs.) auf 60 C erwärmt. Dann wird der Überschuß
an n-Octanol bei 20 mm Hg (abs.) abdestilliert. Der Bückstand
wird mit 393 g Benzol aufgenommen.
Die Mischung aus Organopolysiloxanen und Eatalysatorlösung
wird zunächst in 10 Teilen Toluol gelöst und dann mit 72
Teilen eines Alkangemisehes mit einem Siedebereich von 800G
bis 110°G bei 760 mm Hg (abs.) verdünnt. Die verdünnte Lösung
wird mit 0,7 Teilen des in Beispiel 1 beschriebenen Mischpolymerisates,
das Si-gebundenen Wasserstoff enthält, vermischt.
b) Mit der so erhaltenen Lösung wird Pergaminpapier mittels
einer Rakel beschichtet, wobei als Rakel ein mit 0,2 Dim dickem
Draht aus rostfreiem Stahl umwickelter Stab aus rostfreien Stahl dient. Nach der Härtung haftet der Überzug zwar ebenfalls wie
die "Überzüge gemäß Beispiel 1 fest auf der Unterlage und ist sehr reibfest; ferner wird bei der in Beispiel 3 beschriebenen
Prüfung des Trennkraftniveaus ebenso wie bei Beispiel 3 der
Wert 0 bis 6 g/cm vor und nach der Alterung erhalten. Die Härtung im Trockenschrank benötigt jedoch im Gegensatz zu den 5 Sekunden
von Beispiel 3 15 Sekunden.
II. Die unter I. beschriebenen Arbeitsweisen werden wiederholt mit
der Abänderung, daß die gemäß a) hergestellte, fertige Beschichtungs-Lüsung vor dem Auftragen a\if das Papier 8 Stunden stehen
gelassen wird.. Der Überzug ist dann avich nach 120 Sekunden bei 150 C noch nicht völlig ausgehärtet tmd die Klebekraft von
darauf aufgebrachtem selbstklebenden Klebeband wird beeinträchtirr
- 16 -
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I. Die in Vergleichsversuch 1 unter I. beschriebenen Arbeitsweisen
v/erden wiederholt mit der Abänderung, daß an Stelle der dort verwendeten Katalysatorlösung 3 Teile einer 0,4 % Pt
enthaltenden Lösung eines Umsetzungsproduktes aus Platintetrachlorid und Cyclohexen (vgl. US-Patentschrift 3 178 464
bzw. M.S. Kharasch et al., "Journal of the American Chemical Society", Band 58, 1936, Seite 1733 ff) in Benzol verwendet
werden. Nach der Härtung haftet der Überzug zwar ebenfalls wie die Überzüge gemäß Beispiel 1 fest auf der Unterlage und ist
sehr reibfest; ferner wird bei der Prüfung des Trennkraftniveaus ebenso wie bei Beispiel 3i der Wert 0 bis 6 g/cm vor
und nach der Alterung erhalten. Die Härtung im Trockenschrank benötigt jedoch im Gegensatz zu den 5 Sekunden von Beispiel 3
30 Sekunden.
II. Die unter I. beschriebenen Arbeitsweisen werden wiederholt mit
der Abänderung, daß die gemäß a) hergestellt, fertige Beschichtungs-Lösung
vor dem Auftragen auf das Papier 8 Stunden stehen gelassen wird. Der Überzug ist dann auch nach 120 Sekunden
bei 1500C noch nicht völlig ausgehärtet und die Klebkraft
von darauf aufgebrachtem selbstklebenden Band wird beeinträchtigt.
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Claims (1)
- Paten tansprüche1. Mittel zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen auf Grundlage von(1) in den endständigen Einheiten reaktionsfähige Endgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxanen,(2) mindestens 3 Si-gebundener V/asserstoffatome je Molekül aufweisenden Organopolysiloxanen und(3) Härtungskatalysatoren,dadurch gekennzeichnet, daß sie als reaktionsfähige Endgruppen aufweisende Diorganopolysiloxane (1) in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen aufweisende Diorganopolysiloxane, als Si-gebundenden Wasserstoff aufweisende Organopolysiloxane (2) solche mit mindestens einem endständigen Si-gebundenem Wasserstoffatom und als Härtungskatalysatoren (3) Umsetzungsprodukte von Platin(IV)~ chlorosäure mit Ketonen enthalten.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß sie als Diorganopolysiloxane (1) Gemische aus(a) in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxanen mit einer Viskosität von 5000 bis 1OOOO cSt bei 25° C und(b) in den endständigen Einheiten Si-gebundene Vinylgruppen aufweisenden Diorganopalysiloxanen mit einer Viskosität von 100 000 bis 200 000 cSt bei 25° Centhalten.- 16 -2098 8 6/1038Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Organopolysiloxane (2) solche der allgemeinen FormelCHxι ΟH-Si-O-CH,-Si-OCH,CH5 -Si-Hn.wobei E1 Wasserstoff oder der Methylrest ist, mit der Maßgabe, daß soviele E1 Wasserstoff sind, daß das durchschnittliche Verhältnis der Si-gebundenen Wasser st off atome R1 zu den Si-Atomen in den RtSi(CHx)0-Einh8iten 0,25 bis 0,5 beträgt, und m eine ganze Zahl im Wert von 20 bis 100 ist,
enthalten.4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß als Härtungskatalysatoren (3) Umsetzungsprodukte. von Platin(IV)-chlorosäure mit Cyclohexanon verwendet werden.209886/1038
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FI1584/72A FI57121C (fi) | 1971-06-25 | 1972-06-05 | Aemne foer framstaellning av klibbande material avvisande belaeggningar |
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IT51100/72A IT958502B (it) | 1971-06-25 | 1972-06-23 | Agenti per produrre rivestimenti organopolisilossanici repellenti a sostanze appiccicose |
CA145,537A CA1022291A (en) | 1971-06-25 | 1972-06-23 | Agents for the manufacture of non-stick coatings |
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GB2956672A GB1402637A (en) | 1971-06-25 | 1972-06-23 | Compositions for the manufacture of nonstick coatings |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712131740 DE2131740C3 (de) | 1971-06-25 | Klebrige Stoffe abweisende Überzugsmittel auf Basis von Organopolysiloxanen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2131740B2 DE2131740B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2131740C3 DE2131740C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601159A1 (de) * | 1976-01-14 | 1977-07-21 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren zum herstellen von klebrige stoffe abweisenden ueberzuegen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601159A1 (de) * | 1976-01-14 | 1977-07-21 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren zum herstellen von klebrige stoffe abweisenden ueberzuegen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE372548B (de) | 1974-12-23 |
US3814731A (en) | 1974-06-04 |
FI57121B (fi) | 1980-02-29 |
NO135904B (de) | 1977-03-14 |
IT958502B (it) | 1973-10-30 |
NO135904C (de) | 1977-06-22 |
GB1402637A (en) | 1975-08-13 |
CA1022291A (en) | 1977-12-06 |
NL7207442A (de) | 1972-12-28 |
DE2131740B2 (de) | 1976-04-29 |
JPS537453B1 (de) | 1978-03-17 |
FI57121C (fi) | 1980-06-10 |
BE785342A (fr) | 1972-12-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |