DE2131277A1 - Als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter Hochleistungsscheinwerfer - Google Patents

Als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter Hochleistungsscheinwerfer

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DE2131277A1
DE2131277A1 DE19712131277 DE2131277A DE2131277A1 DE 2131277 A1 DE2131277 A1 DE 2131277A1 DE 19712131277 DE19712131277 DE 19712131277 DE 2131277 A DE2131277 A DE 2131277A DE 2131277 A1 DE2131277 A1 DE 2131277A1
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Wilhelm Hanssen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S8/00Lighting devices intended for fixed installation
    • F21S8/003Searchlights, i.e. outdoor lighting device producing powerful beam of parallel rays, e.g. for military or attraction purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • "Als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter Hochleistungsscheinwerfertl Die Erfindung betrifft einen als -Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer ausgebildeten Hochleistungsscheinwerfer mit einer Gashochdrucklampe als Lichtquelle und einem parabolischen Haupt spiegel.
  • Bei solchen Scheinwerfern, die insbesondere in militärischem Bereich, beispielsweise auf Panzern und dergleichen zur Ziel erfassung und zur Beobachtung des Geländes eingesetzt werden, kommt es darauf an, eine möglichst große Beobachtungsreichweite zu erzielen. Um nun die Leistung eines Scheinwerfers, d.h. seine Lichtstärke, möglichst hochzuhalten, ist es erforderlich, das Produkt aus Leuchtdichte x Spiegelfläche auf einen möglichst hohen Wert zu bringen. Während die Spie gelfläche durch die Abmessungen des Scheinwerfers weitgehend festgelegt ist - wegen der äußerst beengten Raumverhältnisse sind die äußeren Abmessungen der Scheinwerfer nur in engen Grenzen variierbar -, läßt sich eine Leistungserhöhung des Scheinwerfers im allgemeinen nur noch durch eine Erhöhung der Leuchtdichte erzielen. Die Leuchtdichte ist jedoch abhängig von der Art der verwendeten Lichtquelle. und hängt beispielsweise bei den vielfach verwendeten Glühlampen im wesentlichen von der Leuchtfläche der Glühlampe, d.h. von den Abmessungen der Glühwendel, und von der Fadentemperatur ab.
  • Während bei größeren Abmessungen der Glühwendel zwar ein größeres Leuchtfeld, nicht jedoch eine größere Leuchtstärke, bezogen auf die beobachtete Szene, erreicht wird, ist andererseits die Fadentemperatur der Glühwendel durch die Schmelztemperatur des Fadens begrenzt, die auch bei hochbelasteten Halogenlampen bei ca. 3.400° Kelvin ihre Grenze erreicht.
  • Um die Lichtstärke eines Scheinwerfers weiter zu erhöhen, ist man daher dazu übergegangen, Gashochdrucklampen, beispielsweise Xenonlampen, zu verwenden, deren Leistung etwa das 30-fache einer üblichen Wolfram-Glühlampe erreicht und bei denen zudem eine höhere Ausnutzung, d.h. eine bessere Umsetzung von Elektrizitäts- in Lichtenergie erzielt wird.
  • Nun hat sich gezeigt, daß sich bei der Beobachtung einer von einem Scheinwerfer angestrahlten Szene insbesondere dann Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten ergaben, wenn optische Hilfsmittel, wie Fernsehanlagen oder bei IR-Scheinwerfern IR-Strahlungswandler verwendet werden, die durch vom Scheinwerfer abgegebene Streustrahlen verursacht wurden. Die Streustrahlen bewirken nämlich unter anderem eine Aufhellung des bei der Beobachtung nicht interessierenden Vorfeldes und dadurch eine Überstrahlung der auf dem Bildschirm des optischen Hilfsgerätes beobachteten Szene bzw. der aus der Szene zurückgeworfenen Lichtstrahlen. Durch die Streustrahlen wird also der Beobachtungsbildschirm aufgehellt und unterdrückt so die eigentlichen Informationen.
  • Zur Herabsetzung dieser unerwünschten und schädlichen Streustrahlung ist es schon bekannt, bei solchen Scheinwerfern, die als Lichtquelle eine Glühlampe verwenden, unmittelbar vor der Glühlampe ein sogenanntes Abschattungsfenster vorzusehen, das einen wesentlichen Teil des störenden Streulichtes ausblendet. Diese Maßnahme kann jedoch bei den leistungsstärkeren Xenonlampen-Scheinwerfern nicht angewendet werden, da die Abmessungen des Lampenkolbens eine solche unmittelbar vor dem Kolben anzubringende Blende wegen der zu hohen Wärmebelastung nicht zulassen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, die Nachteile der bekannten Scheinwerferanlagen zu vermeiden und insbesondere die Beobachtungsqualität und -reichweite durch eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des Zielfeldes und durch Vermeidung von schädlichem Streulicht zu verbessern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung bei einem mit einer Gashochdrucklampe als Lichtquelle und einem parabolischen Hauptspiegel ausgerüsteten Hochleistungsscheinwerfer darin, daß ein den Licht strom der Lampe in einen mit dem Haupt spiegel gemeinsamen Brennpunkt vereinigender Kondensorspiegel vorgesehen ist, und daß in dem gemeinsamen Brennpunkt eine die Streustrahlung abschirmende, mit einer Blendenöffnung versehene Blendenscheibe vorgesehen ist.
  • Dieses optische System, bei dem nicht wie bisher die Lampe direkt in den Hauptspiegel einstrahlt, sondern bei der eine Zwischenabbildung der Lichtquelle in dem gemeinsamen Brennpunkt des ellipsoidförmigen Kondensorspiegels und des Hauptspiegels vorgesehen ist, ermöglicht nun die einfache und wirkungsvolle Anbringung einer die Streustrahlen unterdrükkenden Blende in eben diesem gemeinsamen Brennpunkt. Neben der Verbesserung der Beobachtungsqualität infolge der Unterdrückung der Streustrahlen ergibt sich außerdem im Zielgebiet ein scharf umgrenztes Leuchtfeld, dessen Form allein durch die Form der Blendenöffnung bestimmt ist.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der Kondensorspiegel zur einen Hälfte aus einem Ellipsoidspiegel und zur anderen Hälfte aus einem den Licht strom in den Ellipsoidspiegel reflektierenden Kugelspiegel. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr gute Ausnutzung der Lichtleistung der Lampe und setzt die etwa durch den Lampenkörper bedingten Abschattungsverluste auf ein geringes Maß herab.
  • Um die Baugröße des Scheinwerfers zu Verringern, ist es zweckmäßig, wenn der Blende ein den Strahlenkegel auf den Hauptspiegel umlenkender Gegenspiegel nachgeschaltet ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Gegenspiegel als ebene Planfläche ausgebildet sein und elastisch verwölbbar sein. Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist der Gegenspiegel aus mehreren geteilten Flächen zusammengesetzt, die gegeneinander verschwenkbar angeordnet sind.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen ein einfaches und verlustarmes Aufstreuen des Scheinwerferleuchtfeldes. Diese Möglichkeit wird besonders im militärischen Bereich als Forderung aufgestellt, wonach der Zielscheinwerfer in einfacher Weise auch als Beobachtungsscheinwerfer verwendet werden soll.
  • Bisher wurde diese Forderung dadurch verwirklicht, daß beispielsweise Streuscheiben in den Strahlengang des Scheinwerfers eingeschaltet wurden, die infolge von Brechungserscheinungen an den gewellten Oberflächen der Scheiben eine Aufstreuung des vom Scheinwerfer abgegebenen Licht strahl es bewirken. Nachteilig an diesem Prinzip war jedoch, daß die Streuscbeiben infolge ihrer Transmission Verluste bezüglich der Licht stärke des Scheinwerfers brachten und daß weiterhin die Fertigung der Streuscheiben wegen der hohen geforderten Oberflächengenauigkeit ziemlich aufwendig war.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, bei einem Scheinwerfer, dessen Lichtquelle im Brennpunkt des Hauptspiegels angeordnet ist, eine Aufstreuung des Lichtstrahles durch Verwölbung des Hauptspiegels zu erzielen. Dabei mußte jedoch gleichzeitig die Lage der Lichtquelle verändert werden, da infolge der Verwölbung des parabolischen Hauptspiegels sich dessen Brennpunkt veränderte. Zur Erzielung einer Aufstreuung des Lichtstrahles waren damit zwei Maßnahmen, nämlich die Verwölbung des Hauptspiegels und eine Verschiebung der Lichtquelle erforderlich. Demgegenüber bietet die von der Erfindung vorgeschlagene Verwölbung des Gegenspiegels zur Erzielung einer Aufstreuung des Lichtstrahles eine Lösung, die bezüglich der Lichtstärke des Scheinwerfers arm an Verlusten ist und nur mit geringem Aufwand durchführbar ist.
  • Durch den weiteren Vorschlag der Erfindung, die Lampenpatrone verkippbar anzuordnen, läßt sich der Ort der maximalen Lichtstärke an den unteren Rand der Blende verschieben.
  • Dadurch wird eine sehr günstige Verteilung der Lichtstärke des Scheinwerferbündels erreicht, bei der das Maximum der Lichtstärke in geringem Abstand über dem Boden liegt, das bei der Beobachtung nicht interessierende, lediglich störende Vorfeld jedoch weiterhin dunkel bleibt.
  • Wenn der beschriebene Scheinwerfer als Infrarot (IR)- Scheinwerfer eingesetzt werden soll, müssen in bekannter Weise IR-Filterscheiben in den Strahlengang des Scheinwerfers eingeschaltet werden. Dazu bieten sich bei dem erfindungsgemäßen Scheinwerfer zwei vorteilhafte Lösungen an: Zum einen kann die IR-Filterscheibe zwischen der Blendenscheibe und dem Gegenspiegel in den Strahlengang eingeschaltet werden, wobei zwar das Filter einer hohen Wärmebelastung ausgesetzt ist, der gegebenenfalls durch eine entsprechende Kühlung der Filterschéibe Rechnung getragen wird, andererseits können die Abmessungen einer solchen zwischen der Blendenscheibe und dem Gegenspiegel angeordneten Filterscheibe verhältnismäßig klein gehalten werden und auch die für ihre Betätigung erforderlichen Antriebselemente erfordern dann nur geringen Aufwand.
  • Ein anderer Vorschlag sieht vor, die Filterscheibe im Bereich der Abschlußscheibe des Scheinwerfers anzuordnen, wobei sich als Vorteil des erfindungsgemäßen Scheinwerferaufbaus gegenüber den bisher bekannten Bauformen ergibt, daß die Filterscheibe in einem verhältnismäßig kühlen Raum betätigt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte und wesentliche Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung, die ein mögliches Ausführungsbei spiel der Erfindung darstellt und in der darauf bezogenen Beschreibung enthalten.
  • Die Zeichnung zeigt einen Scheinwerfer in schematischer Darstellung, bei dem mit 1 eine Gashochdrucklampe, beispielsweise eine Xenonlampe, und mit 2 ein Kondensorspiegel bezeichnet ist, der zur einen Hälfte aus einem Ellipsoidspiegel 2a und zur anderen Hälfte aus einem Kugel spiegel 2b besteht. 3 stellt einen Gegenspiegel und 4 den Hauptspiegel dar. Der Kondensorspiegel 2 ist zusammen mit einer Lampenmuffe 10 und einer Lampenführungsscheibe 11, die die Lampenpatrone 1 auf einer Seite hält, während die andere Seite der Lampe 1 von einer Lampenführung 13 gehalten wird, über Haltebolzen 19 an einer am Scheinwerfergehäuse 15 befestigten Tragscheibe 9 gehalten. An dieser Tragscheibe 9 ist weiterhin eine Nabe 8 für den Hauptspiegel 4 befestigt, die auch das Tragelement für eine Blendenscheibe 7 darstellt. Die Stromzufuhr zu der Lampe 1 erfolgt über Polschuhe 12 und 14 an dem einen bzw. anderen Ende der Lampenpatrone 1.
  • Das Scheinwerfergehäuse 15 weist an seiner einen Stirnseite einen Deckel 16 und an seiner anderen Stirnseite einen Einsatz 17 sowie einen Frontring 20 auf. An dem Einsatz 17 ist ein Haltering zur Aufnahme des Gegenspiegels 3 befestigt, sowie Möglichkeiten zur Aufnahme einer Abschlußscheibe 6 und einer Filterscheibe 5 vorgesehen.
  • Eine andere Möglichkeit, die Filterscheibe in den Strahlengang des Scheinwerfers einzuschalten, ist in gebrochenen Linien dargestellt, wobei 21 ein an der Blendenscheibe 7 befestigter Aufnahmetubus für eine Filterscheibe 22 andeutet.
  • Wie sich anhand des in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien dargestellten Strahlenganges ergibt, wird der Lichtstrom der horizontalliegend angeordneten Xenonlampe 1 durch den Kondensorspiegel 2 in einem konzentrischen Brennpunkt vereinigt. Dabei wird -durch die Ausbildung des Kondensorspiegels 2, der zur einen Hälfte aus einem Ellipsoidspiegel 2a und zur anderen Hälfte aus einem den auf seine Fläche fallenden Lichtstrom in den Ellipsoidspiegel wert enden Kugelspiegel 2b besteht erreicht, daß die Lichtleistung der Xenonlampe 1 ohne große Verluste (etwa durch Abschattung infolge der Lampenpatrone 1) in dem Brennpunkt konzentriert wird. Dieser Brennpunkt, an dessen Ort die mit einer Blendenöffnung versehene Blendenscheibe 7 angeordnet ist, ist gleichzeitig der Brennpunkt des parabolischen Hauptspiegels 4, der den vom Gegenspiegel 3 reflektierten Strahlenkegel in ein paralleles, zur Ausstrahlung gelangendes Lichtbündel umwandelt. Die Anordnung der Blende im gemeinsamen Brennpunkt von Kondensorspiegel 2 und Hauptspiegel 4 bewirkt nun daß dem Haupt spiegel 4 die in dem Brennpunkt zwischenabgebildete Lichtquelle als scharf umgrenzt er Lichtfleck erscheint, so daß auch das abgestrahlte Strahlenbündel in der beobachteten Szene ein scharf umgrenztes Leuchtfeld ergibt. Dabei richtet sich die Form des Leuchtfeldes nach der Form der Blendenöffnung der Blendenscheibe 7. Es erscheint neben anderen möglichen Ausführungsformen zweckmäßig, hierfür insbesondere eine rechteckförmige Blendenöffnung zu wählen, so daß auch in der Szene ein rechteckförmiges Feld von dem Scheinwerfer ausgeleuchtet wird. Darüberhinaus bewirkt die Blendenscheibe jedoch auch eine weitgehende Unterdrückung von Streustrahlen, indem die Blendenöffnung lediglich die vom eigentlichen Leuchtkörper der Xenonlampe 1 herrührenden Strahlungsanteile auf den Hauptspiegel treten läßt, während sie die von den Elektroden der Lampe stammenden Streustrahlen am Durchtritt hindert. Dadurch wird eine weitgehend gleichmäßige Ausleuchtung des Zielfeldes unter Vermeidung von schädlichem Streulicht erzielt, wobei die Intensitätsverteilung im Leuchtfeld durch die Verteilung der Licht stärke am Ort der Blende bestimmt ist. Durch ein auf einfache, hier nicht näher erläuterte Weise zu verwirklichendes Kippen der Lampenpatrone 1 kann nun erreicht werden, daß die maXimale Lichtstärke am unteren Rand der Blende auftritt, so daß das Maximum der Beleuchtungsstärke im Leuchtfeld im geringen Abstand über dem Boden liegt. Gerade auf dem militärischen Anwendungsgebiet ist eine derartige Lichtverteilung von großem Vorteil, da sich besonders in diesem Bereich die zu beobachtenden Gegner aufhalten.
  • Durch den im Strahlengang eingeschalteten Gegenspiegel 3 läßt sich nun auf äußerst einfache Weise eine Aufstreuung des Strahlenbündels verwirklichen. Dazu wird der Gegenspiegel 3 mit Hilfe e4mer in der Zeichnung nur andeutungsweise dargestellten, einfachen Spannvorrichtung 23 federnd durchge wölbt, wodurch eine Strahlspreizung kontinuierlich in gewünschtem Maß eingestellt werden kann. Je nachdem in welcher Ebene der Spiegel verwölbt wird, ergibt sich eine Aufstreuung des Strahlenbündels in horizontaler oder vertikaler Richtung. Eine gleichzeitige Aufstreuung nach beiden Richtungen kann dabei auch dadurch verwirklicht werden, daß die Lage des Gegenspiegels bezüglich des Brennpunktes verändert wird. Anstelle einer Verwölbung des gesamten Spiegels läßt sich eine Aufstreuung des Lichtstrahles auch dadurch erreichen, daß der Gegenspiegel aus mehreren geteilten Flächen zusammengesetzt ist, die mit Hilfe eines Antriebes kontinuierlich gegeneinander verschwenkbar sind.
  • Als besonderer Vorteil der beiden genannten Ausführungsformen ist die einfache und mit geringem Aufwand erreichbare Streuung des Strahles zu nennen, die zudem kontinuierlich und mit guter Genauigkeit durchgeführt werden kann.
  • Wenn, was von militärischen Scheinwerfern häufig gefordert wird, eine Umschaltbarkeit des Scheinwerfers auf Aussendung von IR-Strahlen vorgesehen werden soll, bietet sich dafür die Anordnung eines dazu erforderlichen IR-Filters im Strahlengang zwischen der Blendenscheibe 7 und dem Gegenspiegel 3 an. Da in diesem Bereich die Leistungsdichte und damit auch die Wärmebelastung ziemlich hoch sind, weshalb auch die Blendenscheibe 7 aus einem gut wärmeleitenden Material bestehen sollte, beispielsweise Kupfer, wäre hier eventuell eine Kühlung des IR-Filters erforderlich. Von großem Vorteil wäre aber, daß das Filter nur geringe Abmessungen aufzuweisen brauchte und somit auch zu seiner Betätigung (Ein-bzw. Ausschalten) nur ein leistungsarmer Antrieb erforderlich wäre. Ohne das Erfordernis der Kühlung könnten die Filterscheiben auch im Bereich der Abschlußscheibe des Scheinwerfers angeordnet werden, wobei ihre Betätigung in einem verhältnismäßig kühlen Raum, nämlich dem auf der Zeichnung rechts von der Tragscheibe 9 liegenden Gehäuseraum, erfolgen könnte. Der links von der Tragscheibe 9 liegende Gehäuseraum im Bereich der Lampe i ist dagegen zwar ziemlich he-iß, bietet jedoch einen bei früheren Scheinwerferkonzeptionen nicht vorhandenen Vorteil der Unterbringung einer Reihe von elektrischen Geräten und Instrumenten, wie Zündgerät und Kühlgebläse. Bei den bekannten Ausführungsformen von Scheinwerfern war dieser Raum im allgemeinen von parallelen Strahlenbündeln durchsetzt, so daß dort die für den Betrieb der Lampe erforderlichen Zusatzgeräte nicht angeordnet werden konnten.
  • Insgesamt ergibt sich also durch das erfindungsgemäße Scheinwerferkonzept eine Reihe von erheblichen Vorteilen, von denen als besonders schwerwiegend die Erzielung eines scharf umgrenzten Leuchtfeldes mit nur geringem schädlichen Streulichtanteil zu nennen ist. Neben diesem auf die Beobachtungs-Reichweite und die Beobachtungs-Qualität sich auswirkenden Vorteil läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Scheinwerfer auf höchst einfache Weise eine kontinuierlich einstellbare Aufstreuung des Strahlenbündels erzielen und mit ebenfalls geringen Mitteln eine Umschaltung des Scheinwerfers von Weißlicht- auf Infrarotbetrieb ermöglichent 10 Seiten Beschreibung 8 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Als Als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter Hochleistungsscheinwerfer mit einer Gashochdrucklampe als Lichtquelle und einem parabolischen Hauptspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Lichtstrom der Lampe (1) in einen mit dem Hauptspiegel (4) gemeinsamen Brennpunkt vereinigender Kondensorspiegel (2) vorgesehen ist, und daß in dem gemeinsamen Brennpunkt eine die Streustrahlung abschirmende, mit einer Blendenöffnung versehene Blendenscheibe (7) vorgesehen ist.
  2. 2) Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensorspiegel (2) zur einen Hälfte aus einem Ellipsoidspiegel (2a) und zur anderen Hälfte aus einem den Licht strom in den Ellipsoidspiegel reflektierenden Kugelspiegel (2b) besteht.
  3. 3) Hochleistungsscheinwerfer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenscheibe (7) ein den Strahlenkegel auf den Hauptspiegel (4) umlenkender Gegenspiegel (3) nachgeschaltet ist.
  4. 4) Hochleistungsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenspiegel (3) als ebene Fläche ausgebildet ist und elastisch verwölbbar ist.
  5. 5) Hochleistungsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenspiegel (3) aus mehreren geteilten Flächen zusammengesetzt ist, die gegeneinander verschwenkbar angeordnet sind.
  6. 6) Hochleistungsscheinwerfer nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenpatrone (1) aus ihrer horizontalen Lage kippbar angeordnet ist.
  7. 7) Hochleistungsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6t gekennzeichnet durch ein zwischen der Blendenscheibe (72 und dem Gegenspiegel (3) in den Strahlengang einschaltbares IR-Filter (22).
  8. 8) Hochleistungsscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein im Bereich der Abschlußscheibe (6) des Scheinwerfers einschaltbares IR-Filter (5)
DE19712131277 1971-06-24 1971-06-24 Als ziel- und/oder beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter, wahlweise mit einem ir-filter ausruestbarer hochleitungsscheinwerfer Withdrawn DE2131277B2 (de)

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BE785136A BE785136A (fr) 1971-06-24 1972-06-20 Projecteur a haute puissance constitue en vue de la visee et/oude l'observation
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2437570A1 (fr) * 1978-09-14 1980-04-25 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Module se composant d'une lampe a decharge a haute pression et d'un reflecteur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2437570A1 (fr) * 1978-09-14 1980-04-25 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Module se composant d'une lampe a decharge a haute pression et d'un reflecteur

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BE785136A (fr) 1972-10-16
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