DE2131277B2 - Als ziel- und/oder beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter, wahlweise mit einem ir-filter ausruestbarer hochleitungsscheinwerfer - Google Patents
Als ziel- und/oder beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter, wahlweise mit einem ir-filter ausruestbarer hochleitungsscheinwerferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S8/00—Lighting devices intended for fixed installation
- F21S8/003—Searchlights, i.e. outdoor lighting device producing powerful beam of parallel rays, e.g. for military or attraction purposes
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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Description
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Die Erfindung betrifft einen als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer
ausgebildeten, wahlweise mit einem IR-Filter ausrüstbaren Hochleistungsscheinwerfer
mit einer Hochdruckgasentladungslampe als punktförmiger Lichtquelle, die derart von einem elliptischen
und einem Hohlkugelspiegel umschlossen ist daß sie im Mittelpunkt des Hohlkugelspiegels und zugleich im
spiegelnahen Brennpunkt des elliptischen Spiegels angeordnet ist wobei der spiegelferne Brennpunkt des so
elliptischen Spiegels, der zugleich den Brennpunkt der ausgangsseitigen Optik bildet, von einer Blende umgeben
ist.
Bei solchen Scheinwerfern, die insbesondere im militärischen Bereich, beispielsweise auf Panzern und der- SS
gleichen zur Zielerfassung und zur Beobachtung des Geländes eingesetzt werden, kommt es darauf an, eine
möglichst große Beobachtungsreichweite zu erzielen. Um nun die Leistung eines Scheinwerfers, d.h. seine
Lichtstärke, möglichst hochzuhalten, ist es erforderlich, das Produkt aus Leuchtdichte χ Spiegelfläche auf einen
möglichst hohen Wert zu bringen. Während die Spiegelfläche durch die Abmessungen des Scheinwerfers
weitgehend festgelegt ist — wegen der äußerst beengten Raumverhältnisse sind die äußeren Abmessungen
der Scheinwerfer nur in engen Grenzen varüerbar —, läßt sich eine Leistungserhöhung des Scheinwerfers im
alleemeinen nur noch durch eine Erhöhung der Leuchtdichte erzielen. Die Leuchtdichte ist jedoch abhängig
von der Art der verwendeten Lichtquelle und hängt beispielsvteise bei dent vielfach verwendeten Glühlampen
im wesentlichen von der Leuchtfläche der Glühlampe, & k von den Abmessungen der Glühwendel, und
von der Fadentemperatur ab. Während bei größeren Abmessungen der Glühwendel zwar ein größeres
Leuchtfeld, nicht jedoch eine größere Leuchtstärke, bezogen
auf die beobachtete Szene, erreicht wird, ist andererseits
die Fadeatemperatur der Glühwendel durch die Schmelztemperatur des Fadens begrenzt die auch
bei hochbelasteten Halogenlampen bei etwa 3400 Kelvin ihre Grenze erreicht
En Scheinwerfer, der als Lichtquelle eine einfache Glühlampe aufweist ist z. B. in der BE-PS 6 50498 beschrieben.
Die Glühlampe ist in dem Brennpunkt eines kugelförmigen Kondensorspiegels auf der Rückseite
eines Parabolspiegels angeordnet der eine durch seinen Scheitelpunkt gehende Durchbrechung aufweist.
Durch die Durchbrechung wird das von der Glühlampe abgestrahlte Licht auf einen Gegenspiegel geworfen,
der das reflektierte Licht auf den Parabolspiegel wirft. Dieser Scheinwerfer ist als Zielscheinwerfer völlig ungeeignet
da die Lichtquelle nicht punktförmig ausgebildet ist und somit eine große Streustrahlung aufweist
Um die Lichtstärke eines Scheinwerfers weiter zu erhöhen, ist man daher dazu übergegangen, Gashochdrucklampen,
beispielsweise Xenonlampen, zu verwenden, deren Leistung etwa das 30fache einer üblichen
Wolfram-Glühlampe erreicht und bei denen zudem eine höhere Ausnutzung, d. h. eine bessere Umsetzung
von Elektrizitäts- in Lichtenergie erzielt wird. So ist z.B. aus der DT-AS 12 79 575 ein Scheinwerfer mit
einer Gasentladungslampe als Lichtquelle und einem Parabolspiegel als Hauptspiegel bekannt der in seinem
Scheitel mit einer Durchbrechung versehen und in dessen Achse ein System von zwei sich gegenüberliegenden
parabolförmigen Hilfsspiegeln angeordnet ist. Der
rückwärtige Hilfsspiegel und die etwa in dessen Brennpunkt angeordnete Gasentladungslampe sind gegenüber
der Durchbrechung des Hauptspiegels zurückgesetzt Die Hilfsspiegel bilden zusammen mit der Lichtquelle
ein optisches Teilsystem, dns zu einem in den Strahlengang des optischen Gesamtsystems vorjustieraen
einsetzbaren Einschub zusammengefaßt ist. Zur Beeinflussung des Strahlenzustandes des Scheinwerfers
sind im parallelen Strahlengang zwischen Einschub und Hauptspiegel von außen bedienbare Mittel vorgesehen.
Bei diesem Scheinwerfer ist es nachteilig, daß das Ausrichten der drei verwendeten Parabolspiegel zueinander
sehr aufwendig und schwierig ist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß keine Zwischenabbildung vorgesehen
ist. in der somit keine die Streustrahlung aus blendende Blende vorgesehen werden kann. Dies führt
dazu, daß die Reichweite des Scheinwerfers verhältnismäßig gering ist.
Nun hat sich gezeigt, daß sich bei der Beobachtung einer von einem Scheinwerfer angestrahlten Szene insbesondere
dann Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten ergaben, wenn optische Hilfsmittel, wie Fernsehanilagen
oder bei IR-Scheinwerfern IR-Strahlungswandler
verwendet werden, die durch vom Scheinwerfer abgegebene Streustrahlen verursacht wurden. Die Streustrahlen
bewirkten nämlich unter anderem eine Aufhellung des bei der Beobachtung nicht interessierenden
Vorfeldes und dadurch eine Überstrahlung der auf dem Bildschirm des optischen Hilfsgerätes beobachteten
Szene bzw. der aus der Szene zurückgeworfenen Licht-
strahlen. Durch die Streustrahlen wird also der Beobachtungsbildschirni
aufgehellt und unterdrückt so die eigentlichen Informationen.
Zur Herabsetzung dieser unerwünschten und schädlichen
Streustrahhing ist es schon bekannt, bei solchen Scheinwerfern, die als Lichtquelle eine Glühlampe bzw.
einen Lichtbogen, wie z. B. aus der DT-PS 3 08 5*1bekannt,
verwenden, unmittelbar vor der Glühlampe ein sogenanntes Abschattungsfenster vorzusehen, das
einen wesentlichen Teil des störenden Streulichtes aus- 3Ö
blendet Diese Maßnahme kann jedoch bei den leistungsstärkeren Xenonlampen-Scheinwerfern nicht angewendet
werden, da die Abmessungen des Lampenkolbens eine solche unmittelbar vor dem Kolben anzubringende
Blende wegen der zu hohen Wärmebelastung nicht zulassen.
Es ist weiterhin aus der DT-OS 14 72 233 eine optische Anordnung zur Erzeugung parallelen Lichtes bekannt
bei der eine punktförmige Lichtquelle so von einem elliptischen Spiegel und einem Kugelspiegel umschlossen
ist daß die Lichtquelle im Mittelpunkt des Kugelspiegels und zugleich im spiegelnahen Brennpunkt
des elliptischen Spiegels angeordnet ist Der spiegelferne Brennpunkt des elliptischen Spiegels ist als
Glende ausgebildet und zugleich Brennpunkt einer hinter der Blende angeordneten bikonvexen Linse. Der
Kugelspiegel ist räumlich von dem elliptischen Spiegel getrennt. Die Anordnung läßt sich nicht als Ziel- und
Beobachtungsscheinwerfer im militärischen Bereich verwenden, ist nur zur Beleuchtung nahegelegener Gegenstände
geeignet da der Durchmesser des Ausgangsstrahlenbündels infolge der Abmessungen der Ausgangslinse
verhältnismäßig klein ist.
Um das Ausgangsstrahlenbündel zu vergrößern, müßte der Durchmesser der Linse vergrößert werden.
was zu einer weiteren Vergrößerung des Scheinwerfers führen würde. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
durch die Linse zusätzliche Verluste auftreten, die im militärischen Anwendungsbereich besonders unerwünscht
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den aus der DT-OS 14 72 233 bekannten Scheinwerfer weiter
zu verbessern und einen als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer
ausgebildeten Hochlei^tungsscheinwerfer zu schaffen, der wahlweise mit einem Infrarot-Filter
ausgerüstet werden kann und dessen Beobachtungsqualität und -reichweite gegenüber den bekannten
Scheinwerfern durch eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des Zielfeldes und durch Vermeidung
von schädlichem Streulicht verbessert ist ohne daß die äußeren Abmessungen der bekannten Scheinwerfer
überschritten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der elliptische Spiegel und der Hohlkugelspiegel
zu e.ner Baueinheit als Kondensorspiegel zusammengefaßt sind, daß die Hochdruckgasentladungslampe
mit ihren Elektroden in der optischen Achse angeordnet ist und daß als ausgangsseitige Optik ein in
der optischen Achse angeordneter, an seinem Scheitel mit einer kreisförmigen öffnung versehener Parabolspiegel
vorgesehen ist, der sein Licht von einem Gegenspiegel empfängt, der in Ausstrahlungsrichtung vor
der Blende und öffnungsgleich mit dem Ellipsoidspiegel senkrecht zur optischen Achse und symmetrisch zu ihr
angeordnet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Gegenspiegel als ebene Fläche
auseebildet und elastisch verwölbbar ist.
Ene weitere Ausgestaltung der Erfindung geht dahin,
daß der Gegenspiegel aas mehreren geteilten Flächen zusammengesetzt ist, die gegeneinander verschwenkbar
angeordnet sind.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen und wirkungsvollen Anbringung einer zusätzlichen
Blende in der Zwischenabbildungsebene, ohne daß die übrigen optischen Bauteile beeinträchtigt
werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß neben der Verbesserung der Beobachtungsreichweite infolge der
Unterdrückung der Streustrahlen sich außerdem im Zielgebiet ein scharf umgrenztes Leuchtfeld ergibt dessen
Form allein durch die Blendenöffnung der Blende bestimmt ist Weiterhin ist es vorteilhaft, daß keine zusätzliche
Ausgangslinse vorgesehen werden muß, so daß hierdurch entstehende Verluste vermieden werden
und der Durchmesser des Ausgangsstrahlenbündels nur durch den Parabolspiegel bestimmt ist Ein weiterer erfindungsgemäßer
Vorteil ist in der äußerst kompakten Baugröße des Scheinwerfers infolge der Zusammenfassung
des elliptischen Spiegels und Hohlkugelspiegels zu einer Baueinheit als Kondensorspiegel sowie der Verwendung
des Gegenspiegels zu sehen. Weiterhin ist von Vorteil daß durch die Zusammenfassung der Spiegel
eine sehr gute Ausnutzung der Lichtleistting der Gashochdrucklampe ermöglicht wird und die etwa
durch den Lampenkörper bedingten Abschattungsverluste auf ein geringes Maß herabgesetzt werden. Durch
den verwölbbaren bzw. verschwenkbaren Gegenstand wird gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung eine
einfache und verlustarme Veränderung der Form des Scheinwerferleuchtfeldes erreicht, insbesondere eine
Aufweitung. Diese Möglichkeit wird besonders im militärischen Bereich als Forderung aufgestellt wonach der
Zielscheinwerfer in einfacher Weise auch als Beobachtungsscheinwerfer verwendet werden soll.
Bisher wurde diese Forderung dadurch verwirklicht, daß beispielsweise Streuscheiben in den Strahlengang
des Scheinwerfers eingeschaltet wurden, die infolge von Brechungserscheinungen an den gewellten Oberflächen
der Scheiben eine Aufweitung des vom Scheinwerfer abgegebenen Lichtstrahles bewirken. Nachteilig
an diesem Prinzip war jedoch, daß die Streuscheiben Verluste bezüglich der Lichtstärke des Scheinwerfers
brachten und daß weiterhin die Fertigung der Streuscheiben wegen der hohen geforderten Oberflächengenauigkeit
ziemlich aufwendig war.
Es ist zwar gemäß einer Bauart der Firma »Electro Optical System Corporation« auch schon bekannt bei
einem Scheinwerfer, dessen Gashochdrucklampe im Brennpunkt des Parabolspiegels angeordnet ist, eine
Aufweitung des Lichtstrahles durch Verwölbung des Parabolspiegels zu erzielen. Dabei mußte jedoch
gleichzeitig die Lage der Gashochdrucklampe verändert werden, da infolge der Verwölbung des Parabolspiegels
sich dessen Brennpunkt veränderte. Zur Erzielung einer Aufweitung des Lichtstrahles waren damit
zwei Maßnahmen, nämlich die Verwölbung des Parabolspiegels und eine Verschiebung der Gashochdrucklampe
erforderlich. Demgegenüber bietet die von der Erfindung vorgeschlagene Verwölbung des Gegenspiegels
zur Erzielung einer Aufweitung des Lichtstrahles eine Lösung, die bezüglich der Lichtstärke des Scheinwerfers
arm an Verlusten ist und nur mit geringem Aufwand durchführbar ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Scheinwerfer in schemati-
scher Darstellung, bei dem mit 1 eine Gashochdrucklampe,
beispielsweise eine Xenonlampe, und mit 2 ein Kondensorspiegel bezeichnet ist, der zur einen Hälfte
aus einem Ellipsoidspiegel 2a und zur anderen Hälfte aus einem Kugelspiegel 2b besteht. 3 stellt einen Gegenspiegel
und 4 den Parabolspiegel dar. Der Kondensorspiegel 2 ist zusammengebaut mit einer Lampenmuffe
10 und einer Lampenführungsscheibe 11, die die nicht näher bezeichnete Patrone der Gashochdrucklampe
1 auf der Rückseite hält, während die Gashochdrucklampe 1 auf ihrer Lichtaustrittsseite von einer
Lampenführung 13 gehalten wird, die ihrerseits über Haltebolzen 19 an einer am Scheinwerfergehäuse 15
befestigten Tragscheibe 9 befestigt ist. An dieser Tragscheibe 9 ist weiterhin eine Nabe 8 für den Parabolspiegel
4 befestigt, die zugleich den Träger für eine Blendenscheibe 7 bildet Die Stromzufuhr zu der Gashochdrucklampe
1 erfolgt über Polschuhe 12 und 14 an dem rückwärtigen bzw. vorderen Ende der Patrone der
Gashochdrucklampe 1.
Das Scheinwerfergehäuse 15 weist an seiner rückwärtigen Stirnseite einen Deckel 16 und an seiner vorderen
Stirnseite einen Einsatz 17 sowie einen Frontring 20 auf. An dem Einsatz 17 ist ein Haltering 18 zur Aufnahme
des Gegenspiegels 3 befestigt, sowie Möglichkeiten zur Aufnahme einer Abschlußscheibe 6 und
einer Filterscheibe 5 vorgesehen.
Eine andere Möglichkeit die Filterscheibe in den Strahlengang des Scheinwerfers einzuschalten, ist in
gebrochenen Linien dargestellt, wobei 21 ein an der Blendenscheibe 7 befestigter Aufnahmetubus für eine
Filterscheibe 22 andeutet
Wie sich anhand des in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien dargestellten Strahlenganges ergibt,
wird der Lichtstrom der horizontalliegend angeordneten Gashochdrucklampe 1 durch den Kondensorspiegel
2 in einem zweiten Brennpunkt ohne große Verluste vereinigt Dieser Kondensorspiegel 2 besteht scheitelseitig
aus einem halben Kugelspiegel 26 ohne Scheitelteil, der in einen Ellipsoidspiegel 2a übergeht und dessen
scheitelseitiger erster Brennpunkt sowohl mit dem Mittelpunkt des Kugelspiegels als auch mit dem
Schwerpunkt des Gasentladungsbogens zusammenfällt Der zweite Brennpunkt, an dessen Ort die mit einer
Blendenöffnung versehene Blendenscheibe 7 angeordnet ist ist zugleich der Brennpunkt des Parabolspiegels
4, der den vom Gegenspiegel 3 reflektierten Strahlenkegel in ein paralleles, zur Ausstrahlung gelangendes
Lichtbündel umwandelt Die Anordnung der Blendenscheibe 7 im gemeinsamen Brennpunkt von Kondensorspiegel 2 und Parabolspiegel 4 bewirkt nun, daß dem
Parabolspiegel 4 die in dem Brennpunkt zwischenabgebildete Lichtquelle als scharf umgrenzter Lichtfleck erscheint, so daß auch das abgestrahlte Strahlenbündel in
der beobachteten Szene ein scharf umgrenztes Leuchtfeld ergibt Dabei richtet sich die Form des Leuchtfeldes nach der Form der Blendenöffnung der Blendenscheibe 7. Es erscheint neben anderen möglichen Ausführungsformen zweckmäßig, hierfür insbesondere eine
rechteckförmige Blendenöffnung zu wählen, so daß auch in der Szene ein rechteckförmiges Feld von dem
Scheinwerfer ausgeleuchtet wird. Darüber hinaus bewirkt die Blendenscheibe 7 jedoch auch eine weitgehende Unterdrückung von Streustrahlen, indem die
Blendenöffnung lediglich die vom eigentlichen Leuchtkörper der Gashochdrucklampe 1 herrührenden Strahlungsanteile auf den Parabolspiegel treten läßt während sie die von den elektroden der Gashochdrucklam
pe 1 stammenden Streustrahlen am Durchtritt hindert Dadurch wird eine weitgehend gleichmäßige Ausleuch
tung des Zielfeldes unter Vermeidung von schädlichen Streulicht erzielt, wobei die Intensitätsverteilung in
Leuchtfeld durch die Verteilung der Lichtstärke am Or der Blendenscheibe 7 bestimmt ist. Durch ein auf einfa
ehe, hier nicht näher erläuterte Weise zu verwirklichen
des Kippen der Gashochdrucklampe 1 kann nun er reicht werden, daß die maximale Lichtstärke am unte
ίο ren Rand der Blendenscheibe 7 auftritt, so daß das Ma
ximum der Beleuchtungsstärke im Leuchtfeld im gerin gen Abstand über dem Boden liegt. Gerade auf den
militärischen Anwendungsgebiet ist eine derartig« Lichtverteilung von großem Vorteil, da sich besonders
in diesem Bereich die zu beobachtenden Gegner auf halten.
Durch den im Strahlengang eingeschalteten Gegen spiegel 3 läßt sich nun auf äußerst einfache Weise eine
Aufweitung des Strahlenbündes verwirklichen. Dazi
ίο wird der Gegenspiegel 3 mit Hilfe einer in der Zeich
nung nur andeutungsweise dargestellten, einfacher Spannvorrichtung 23 federnd durchgewölbt, wodurch
eine stetige Strahlspreizung in gewünschtem Maß ein gestellt werden kann. Je nachdem in welcher Ebene dei
Gegenspiegel 3 verwölbt wird, ergibt sich eine Aufweitung des Strahlenbündels in horizontaler oder vertikaler
Richtung. Eine gleichzeitige Aufweitung nach beiden Richtungen kann dabei auch dadurch verwirklich!
werden, daß die Lage des Gegenspiegels 3 bezüglich
des Brennpunktes verändert wird. Anstelle einer Verwölbung des gesamten Gegenspiegels 3 läßt sich eine
Aufweitung des Lichtstrahles auch dadurch erreichen daß der Gegenspiegel 3 aus mehreren geteilten Flächen
zusammengesetzt ist die mit Hilfe eines Antriebes stetig gegeneinander verschwenkbar sind. Als besonderer
Vorteil der beiden genannten Ausführungsformen ist die einfache und mit geringem Aufwand erreichbare
Aufweitung des Strahles zu nennen, die zudem stetig und mit guter Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Wena was von militärischen Scheinwerfern häufig gefordert wird, eine Umschaltbarkeit des Scheinwerfers
auf Aussendung von IR-Strahlen vorgesehen werden soll, bietet sich dafür die Anordnung eines dazu
erforderlichen IR-Filters im Strahlengang zwischen der
Blendenscheibe 7 und dem Gegenspiegel 3 an. Da in diesem Bereich die Leistungsdichte und damit auch die
Wärmebelastung ziemlich hoch sind, weshalb auch die Blendensicheibe 7 aus einem gut wärmeleitenden Material
bestehen sollte, beispielsweise Kupfer, wäre hier
eventueH eine Kühlung des IR-Rlters erforderlich. Von
großem Vorteil wäre aber, daß das Filter nur geringe Abmessungen aufzuweisen brauchte und somit auch zu
seiner Betätigung (Ein- bzw. Ausschalten) nur ein leistungsarmer Antrieb erforderlich wäre. Ohne das Er- fordern» der Kühlung könnten die Fdterscheiben auch im Bereich der Abschlußscheibe des Scheinwerfers angeordnet werden, wobei ihre Betätigung in einem verhältnismäßig kühlen Raum, nämlich dem die Blenden
scheibe 7 und den Gegenspiegel 3 enthaltenden Gehäuseraum, erfolgen könnte. Der den Kondensorspiegel 2
umfassende Gehäuseraum ist im Bereich der Lampe 1 dagegen zwar ziemlich heiß, bietet jedoch einen bei
früheren Scheinwerferkonzeptionen nicht vorhandenen Vorteil der Unterbringung einer Reihe von elektri-
*5 sehen Geräten und Instrumenten, wie Zündgerät und
Kühlgebläse. Bei den bekannten Ausführangsformen
von Scheinwerfern war dieser Raum im allgemeinen von parallelen Strahlenbündeln durchsetzt, so daß dort
die für den Betrieb der Lampe erforderlichen Zusatzgeräte nicht angeordnet werden konnten.
Insgesamt ergibt also der erfindungsgemäße Scheinwerfer
eine Reihe von erheblichen Vorteilen, von denen als besonders schwerwiegend die Erzielung eines
scharf umgrenzten Leiuchtfeldes mit nur geringem schädlichen Streulichtanteil zu nennen ist. Neben die-
sem auf die Beobachtungs-Reichweite und die Beobachtungs-Qualität
sich auswirkenden Vorteil läßt siel· mit dem erfindungsgemäßen Scheinwerfer auf höchsi
einfache Weise eine stetig einstellbare Aufweitung de; Strahlenbündels erzielen und mit ebenfalls geringer
Mitteln eine Umschaltung des Scheinwerfers vor Weißlicht- auf Infrarotbetrieb ermöglichen.
Claims (3)
1. Als Ziel- und/oder Beobachtungsscheinwerfer ausgebildeter, wahlweise mit einem Infrarot-Filter
.ausrüstbarer Hoehleistungsschejnwerfer mit einer
Hochdruckgasentladungslampe als punktförmiger Lichtquelle, die derart von einem elliptischen und
einem Hohlkugelspiegel umschlossen ist. daß sie im Mittelpunkt des Hohlkugelspiegels und zugleich im
spiegelnahen Brennpunkt des elliptischen Spiegels angeordnet ist, wobei der spiegelferne Brennpunkt
des elliptischen Spiegels, der zugleich den Brennpunkt
der siisgangsseitigen Optik bildet, vgh einer
Blende umgeben ist, dadurch gekennzeich- is
net, daß der elliptische Spiegel (2a) und der Hohlkugelspiegel
(2b) zu einer Baueinheit als Kondensorspiegel (2) zusammengefaßt sind, daß die Hochdruckgasentladungslampe
(1) mit ihren Elektroden in der optischen Achse angeordnet ist und daß als ausgangsseitige Optik ein in der optischen Achse
angeordneter, an seinem Scheitel mit einer kreisförmigen Öffnung versehener Parabolspiegel vorgesehen
ist der sein Licht von einem Gegenspiegel (3) empfängt der in Ausstrahlungsrichtung vor der
Blende (7) und öffnungsgleich mit dem Ellipsoidspiegel (2) senkrecht zur optischen Achse und symmetrisch
zu ihr angeordnet ist
2. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Gegenspiegel (3)
als ebene Fläche ausgebildet und elastisch verwölbbar ist
3. Hochleistungsscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Gegenspiegel (3)
aus mehreren geteilten Flächen zusammengesetzt ist die gegeneinander verschwenkbar angeordnet
sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=5811626
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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1971
- 1971-06-24 DE DE19712131277 patent/DE2131277B2/de not_active Withdrawn
-
1972
- 1972-06-20 BE BE785136A patent/BE785136A/xx unknown
- 1972-06-21 NL NL7208467A patent/NL7208467A/xx unknown
Also Published As
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NL7208467A (de) | 1972-12-28 |
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Legal Events
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