DE29804248U1 - Scheinwerfer - Google Patents

Scheinwerfer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

f GR 98 G 3152
■-&ngr; -fe-
Beschreibung
Scheinwerfer
Die Erfindung richtet sich auf einen Scheinwerfer, insbesondere Profilscheinwerfer für die Bühnenbeleuchtung.
Profilscheinwerfer dienen dazu, klar umrissene Bereiche der Bühne anzuleuchten, bspw. eine Türöffnung, einen Schauspieler oder gar nur das Gesicht eines Schauspielers.
Sie verfügen zu diesem Zweck neben den üblichen Elementen eines Scheinwerfers wie Lichtquelle, rückwärtigem Reflektor, vorderer Abschlußscheibe sowie gegebenenfalls Farbfiltern und Verdunkelungsvorrichtungen auch über eine Halterungs- und/ oder Einschubvorrichtung für Profilblenden oder sog. Gobos, d.h., Blenden aus Metall mit eingeschnittenen Profilen.
Da bei Verwendung derartiger Gobos ein Großteil der erzeugten Lichtleistung den Scheinwerfer nicht verläßt, sind derartige Profilscheinwerfer einer extremen Temperaturbelastung unterworfen und können interne Temperaturen von 450° bis 500° C erreichen. Da andererseits aus akustischen Gründen in der Bühnentechnik oftmals auf eine Ventilationskühlung der Scheinwerfer verzichtet werden muß, stellt sich ein Problem dahingehend, daß die erzeugte Lichtleistung möglichst optimal gebündelt und ausschließlich in die gewünschte Richtung abgegeben wird, damit die Lampenleistung auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden kann.
Eine bei Profilscheinwerfern immer aktuelle Nebenbedingung bei der Lösung dieses Problems ist, daß an den Rändern der ausgeleuchteten Profile möglichst keine Farbringe entstehen sollen, wie sie durch unterschiedliche Beugung von Lichtstrahlen verschiedener Wellenlängen an scharfen Kanten hervorgerufen werden können.
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Zur Lösung des eingangs genannten Problems sieht die Erfindung bei einem Scheinwerfer, insbesondere Profilscheinwerfer für die Bühnenbeleuchtung, folgende Elemente vor:
a) eine elektrooptische Lichtquelle,
b) einen in Projektionsrichtung des Scheinwerfers rückwärtig angeordneten Kugelspiegel,
c) eine vor der Lichtquelle angeordnete, asphärische Linse,
d) eine vor der asphärischen Linse'angeordnete Sammellinse, e) eine vor der Sammellinse angeordnete Irisblende, sowie
f) einen vor der Irisblende angeordneten, zoomartig einstellbaren Objektivtubus mit einem hinteren und einem vorderen Linsensystem.
Die von der Lichtquelle mit nahezu omnidirektional konstanter Leuchtdichte abgegebene Lichtleistung wird von dem rückwärtigen Kugelspiegel nach vorne geworfen und dort von der asphärischen Linse und der Sammellinse sowie dem Objektivlinsensystem in hohem Grade gebündelt. Mit dem zoomartig einstellbaren Objektivtubus gelingt es, den Öffnungswinkel des Profil-Scheinwerfers etwa in einem Verhältnis von 1:2 bis 1:3 verstellbar zu gestalten. Dadurch ist es möglich, auch bei relativ kleinen und/oder nahen, auszuleuchtenden Profilen großflächige Gobos zu verwenden, welche den von der Lichtquelle 5 erzeugten Lichtstrom in größtmöglichem Umfang passieren lassen, so daß die in dem Profilscheinwerfer zurückgehaltene und in Wärme umgesetzte Lichtleistung möglichst gering ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, als Lichtquelle eine HaIogenglühlampe, insbesondere mit einer Leistung von 1 bis 2 kW, zu verwenden. Derartige Lampen haben eine deutlich höhere Lichtausbeute als übliche Glühlampen und können insbesondere im unteren Leistungsbereich auch ohne Kühlgebläse betrieben werden. Ein weiterer Vorteil dieser Lampenart ist das nahezu punktförmig innerhalb des Lampenkolbens angeordnete Filament, das eine optimale Einstellung des Linsensystems entsprechend einer punktförmigen Lichtquelle erlaubt.
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·· ♦
Weitere Vorteile lassen sich durch eine elektronische Einrichtung zum Dimmen der Halogenglühlampe erzeugen. Hierdurch kann bei stark fokussiertem Lichtstrahl eine zu grelle Ausleuchtung des Profilfleckes vermieden werden. 5
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Kugelspiegel als Kaltlichtspiegel ausgebildet ist. Hierdurch gelingt es, ausschließlich das sichtbare Licht nach vorne und somit durch das Linsensystem des Scheinwerfers hindurchzuwerfen, während die Infrarotstrahlung nach rückwärts aus dem Scheinwerfergehäuse entweichen kann. Indem somit die Wärmestrahlung von der empfindlichen Optik ferngehalten wird, kann die dort absorbierte Leistung und damit deren thermische Belastung reduziert werden.
Der Kaltlichtspiegel weist vorzugsweise ein rückwärtiges Substrat aus Glas auf, an dessen Innenfläche ein Kaltlichbelag aufgebracht ist, der sichtbares Licht reflektiert, Infrarotstrahlung dagegen hindurchläßt. Da auch der Glaswerkstoff die Infrarotstrahlung passieren läßt, kann dieselbe auf diesem Weg das optische System verlassen.
Die Lichtquelle befindet sich etwa im Mittelpunkt des Kugelspiegels und wird von demselben etwa hemisphärenartig umgeben. Indem der Kugelspiegel einen Krümmungsradius von 3 0 bis 50 mm, vorzugsweise etwa 4 0 mm aufweist, hat er einen ausreichenden Abstand zu der Lichtquelle, so daß die Leuchtdichte bereits auf materialverträgliche Werte abgesunken ist und eine Überhitzung des Kugelspiegels vermieden wird. Außerdem befindet sich an dem Rand des Kugelspiegels, dessen Durchmesser kleiner ist als sein doppelter Krümmungsradius, ein Spalt zum Hindurchtritt von Kühlungsluft, damit auch durch Konvexion ein Teil der überschüssigen Wärme abtransportiert werden kann.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Brennweite der asphärischen Linse 40 bis 70 mm, vorzugsweise etwa 55 mm be-
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trägt. Da diese Linse entlang ihrer optischen Achse eine Dikke von etwa 25 mm aufweist und von dem Filament der Lichtquelle um etwa 20 mm beabstandet ist, ergibt sich eine negative Bildweite, d.h., obzwar die Lichtstrahlen durch die asphärische Linse bereits zur optischen Achse hin gebrochen werden, divergiert das Lichtbündel nach dem Hindurchtritt durch die asphärische Linse dennoch.
Indem die Erfindung die asphärische Linse als nach vorne ausgewölbte Plankonvexlinse ausbildet, schafft sie zwischen dem Kugelspiegel und der planen Ebene der asphärischen Linse einen relativ breiten Spalt zum Hindurchtritt von Kühlluft, und eine auch nur partielle Überhitzung der asphärischen Linse wird zuverlässig vermieden.
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Vorzugsweise entspricht der Durchmesser der asphärischen Linse etwa dem Durchmesser des Kugelspiegels, so daß sämtliche von diesem zurückgeworfenen Strahlen durch das Filament der Lichtquelle hindurch auf die asphärische Linse auftreffen und entsprechend deren Oberflächengestalt gebrochen werden.
Zur Erzielung eines optimalen Kompromisses zwischen Kühlung einerseits und Lichtausbeute andererseits sieht die Erfindung vor, den Durchmesser der asphärischen Linse und/oder des Kugelspiegels etwa zwischen 50 und 90 mm, vorzugsweise etwa bei 65 bis 70 mm zu wählen.
Die Erfindung erlaubt eine vorteilhafte Weiterbildung dahingehend, daß die der asphärischen Linse nachgeordnete Sammellinse als vorzugsweise nach hinten ausgewölbte Plankonvexlinse ausgebildet ist. Solchenfalls kann die plane Vorderseite der Irisblende zugewandt sein, so daß dieselbe auch bei kleinster Blende nicht in räumlichen Konflikt mit einer Auswölbung der Sammellinse gerät.
Der Krümmungsradius der Sammellinse, welcher deren Brechkraft und damit die Parallelität des nach vorne aus dieser austre-
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tenden Lichtbündels bestimmt, sollte in einem Bereich zwischen 50 und 90 mm, vorzugsweise zwischen 60 und 80 mm, insbesondere etwa bei 70 bis 70,4 mm, liegen.
Bei einer ersten, erfindungsgemäßen Ausbildung ist das rückwärtige Objektivlinsensystem aus einer vorzugsweise nach vorne ausgewölben Plankonvexlinse ausgebildet. Die Auswölbung nach vorne erlaubt es, diese Linse mit ihrer ebenen Rückseite dicht an die Irisblende heranzurücken, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen.
Die solchermaßen als Sammellinse ausgebildete, hintere Objektivlinse hat bevorzugt einen Krümmungsradius zwischen 150 und 3 00 mm, vorzugsweise zwischen 190 und 250 mm, insbesondere von etwa 210 bis 220 mm. Die Brechkraft dieser Linse ist auf die vordere Objektivlinse abgestimmt.
Das Objektivlinsensystem wird in seinem vorderen Bereich durch eine vorzugsweise nach vorne ausgewölbte Plankonvexlinse ergänzt, die für eine äußerst geringe Divergenz des den Scheinwerfer verlassenden Lichtbündels sorgt.
Als optimaler Krümmungsradius der vorderen Objektivlinse wurde bei dieser Ausführungsform ein Wert zwischen 140 und 250 mm, vorzugsweise zwischen 170 und 210 mm, insbesondere etwa bei 190 mm gefunden.
Bei einer hiervon abweichenden Ausführungsform der Erfindung ist das hintere Objektivlinsensystem als Doppellinsensystem mit zwei Plankonvexlinsen ausgebildet, die vorzugsweise aufeinander zu ausgewölbt sind. Durch die zusätzliche Linse kann eine noch bessere Fokussierung erreicht werden, da sich die Brechkräfte der beiden Linsen addieren.
Da die beiden Plankonvexlinsen des Doppellinsensystems bis auf einen minimalen Zwischenraum einander angenähert sind, beträgt der Abstand zwischen ihren beiden ebenen Außenflächen
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nur etwa 3 0 mm. Gemäß dem Erfindungsgedanken haben daher diese beiden Linsen nicht nur identischen Durchmesser, sondern im Bereich ihrer konvexen Oberflächen auch etwa identische Krümmungsradien von etwa 130 bis 210 mm, vorzugsweise zwisehen 150 bis 180 mm, insbesondere von etwa 160 bis 170 mm.
Auch bei dieser Ausführungsform empfiehlt die Erfindung, das vordere Objektivlinsensystem als vorzugsweise nach vorne ausgewölbte Plankonvexlinse zu gestalten. Der Krümmungsradius dieser Linse sollte bevorzugt zwischen 13 0 bis 210 mm, vorzugsweise zwischen 150 bis 180 mm, insbesondere bei etwa 160 bis 170 mm liegen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß eine oder mehrere, vorzugsweise alle Linsen mit einer Antireflexionsbeschichtung versehen sind. Durch Vermeidung unkontrollierter Lichtreflexe werden die Lichtverluste zusätzlich gesenkt. Dies stellt neben der starken Bündelung der Lichtstrahlen eine weitere Maßnahme zur Verbesserung des Wirkungsgrades des erfindungsgemäßen Profilscheinwerfers dar.
Ein hochwertiger Antireflexionseffekt ergibt sich, indem die Antireflexionsbeschichtung aus mehreren, einzeln aufgetragenen Lagen zusammengesetzt ist. Solchermaßen ist es,möglich, einen Reflexionsfaktor von weniger als 1 %, vorzugsweise 0,6
,. % oder weniger, zu erreichen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
FIG 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Scheinwerfer mit dem schematisiert dargestellten optisehen System, sowie
FIG 2 eine der FIG 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
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t ·
Der in FIG 1 wiedergegebene Scheinwerfer 1 gliedert sich gemäß seinem grundsätzlichen Aufbau in ein rückwärtiges Lampenhaus 2 mit Halogenglühlampe 3, Reflektor 4, asphärischer Linse 5, Sammellinse 6 und Irisblende 7, sowie in einen vorderen Bereich oder Objetivtubus 8, der zur Veränderung des Öffnungswinkels des austretenden Lichtbündels zoomartig verändert werden kann. Die Ausführungsformen gemäß Figuren 1 und 2 unterscheiden sich ausschließlich hinsichtlich des Objektivtubus 8, 9, womit jeweils unterschiedliche Verstellbereiehe für den Öffnungswinkel des austretenden Lichtbündels realisiert sind.
Zunächst soll das beiden Ausführungsformen gemeinsame, rückwärtige Lampenhaus 2 des Scheinwerfers 1 beschrieben werden:
Als Lichtquelle 3 dient eine Halogenglühlampe mit einer Leistungsaufnahme von 1 bis 1,2 kW. Der Reflektor 4 ist als Kaltlichtspiegel ausgebildet und hat eine tragende Schicht aus Glas, die an ihrer Innenseite mit einer KaltlichtrefIexionsbeschichtung versehen ist. Der Krümmungsradius des Reflektors 4 beträgt etwa 40 mm, und er ist derart angeordnet, daß sich das Filament 10 der Halogenglühlampe 3 möglichst exakt in seinem Kugelmittelpunkt befindet. Der vordere Öffnungsrand 11 des Reflektorspiegels hat einen Durchmesser von etwa 68 mm und ist damit genauso groß wie der Durchmesser der asphärischen Linse 5, so daß sämtliche von dem Reflektor 4 aufgefangenen und zurückgeworfenen Lichtstrahlen etwa durch das Filament 10 der Glühlampe 3 hindurch bzw. an demselben vorbei zu der asphärischen Linse 5 gelangen und von dieser aufgefangen und gebrochen werden. Zu diesem Zweck ist der Abstand der asphärischen Linse 5 zu der Halogenglühlampe 3 etwa identisch mit deren Abstand von dem vorderen Rand 11 des Reflektors 4. Durch den verbleibenden Spalt kann Luft zirkulieren, um durch Konvexion einen großen Teil der in der Glühlampe 3 anfallenden Verlustwärme abzutransportieren. Hierfür sind in den zur otpischen Achse 12 parallelen Seiten sowie
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gegebenenfalls am Boden und Dach des Lampenhauses 2 Kühl-
schlitze vorgesehen.
Die Dickenerstreckung der asphärischen Linse 5 in Richtung der optischen Achse 12 beträgt etwa 24,2 mm, ihr Abstand zu dem Filament 10 der Halogenglühlampe 3 je nach Nennleistung derselben zwischen 19 und 22 mm. Da die Brennweite der asphärischen Linse 5 mit 55 mm größer ist als die Summe dieser Werte, so ist ihre Brechkraft nich£ ausreichend, um die aufgefangenen Lichtstrahlen ausreichend zu bündeln. Es ist deshalb eine weitere Sammellinse 6 vorgesehen, die wie die asphärische Linse 5 als Plankonvexlinse ausgebildet ist, im Gegensatz zu ersterer jedoch nach rückwärts ausgewölbt ist. Sie ist mit einem Durchmesser von 89,1 mm größer als die asphärisehe Linse 5, ihr Krümmungsradius beträgt 70, 4 mm. Beide Linsen 5, 6 sind mit einem Antireflexionsüberzug versehen, so daß sich ein Reflexionsfaktor von weniger als 0,6 % ergibt. Damit die Antireflexionsbeschichtung an der rückwärtigen Begrenzungsfläche der asphärischen Linse 5 nicht durch übermäßige Erhitzung zerstört werden kann, wird die asphärische Linse 5 mit steigender Lampenleistung um ein entsprechendes Maß konstruktiv von derselben entfernt.
Die beiden ebenen Begrenzungsflächen der beiden Linsen 5, 6 haben einen Abstand von etwa 48 mm. Etwa 19 mm vor der Sammellinse 6 befindet sich die Irisblende 7, mit der die Helligkeit des Lichtstrahls reguliert 22 werden kann. Vor oder hinter der Irisblende 7 befindet sich eine Einschubmöglichkeit 23 für Gobos, also für Metallplättchen mit eingestanzten Profilen.
Diesem, beiden Ausführungsformen gemeinsamen Lampenhaus 2 des Scheinwerfers 1 ist gemäß Figur 1 ein Objektivtubus 8 vorgeschalten, der aus einer hinteren Objektivlinse 14 und einer vorderen Objektivlinse 15 besteht. Beide Linsen 14, 15 sind als nach vorne ausgewölbte Plankonvexlinsen ausgebildet und innerhalb des Tubusmantels mit einer Länge von 4 04 mm ver-
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schiebbar angeordnet. Die hintere Objektivlinse 14 hat einen Krümmungsradius von 216 mm und einen Durchmesser von 114 mm, die vordere Objektivlinse einen Krümmungsradius von 190 mm und einen Durchmesser von 152,4 mm. Beide Linsen 14, 15 sind ebenfalls mit einer Breitband-Antireflexionsbeschichtung versehen.
Zur Verstellung sind die Linsen 14, 15 in Fassungen gehalten, die einen oder mehrere, etwa radial gerichteten Schraubansatz aufweisen, an dem eine Klemmschraube 24, 25 oder ein Rändelrad angeschraubt ist, welche(s) durch einen Schlitz 26, 27 des Objektivtubus 8 herausragt und zur Verstellung gelöst und anschließend wieder arretiert werden kann. Mit dieser Zoom-Optik läßt sich der Öffnungswinkel des Strahlungsbündels in einem Bereich von 12° bis 24° variieren.
Demgegenüber ist der Objektivbereich 9 der Ausführungsform gemäß FIG 2 in einem Tubusmantel 16 mit einer Länge von nur 334 mm untergebracht.
Das hintere Objektivlinsensystem besteht aus einem Doppellinsensystem mit zwei identischen Plankonvexlinsen 17, 18, deren Auswölbungen aufeinander zu gerichtet sind. Die beiden Linsen 17, 18 sind mit sehr kleinem, konstanten Zwischenraum angeordnet, so daß der Abstand zwischen ihren ebenen Flächen 19, 20 nur etwa 30 mm beträgt, und werden gemeinsam verstellt 24. Beide Linsen 17, 18 haben einen Krümmungsradius von 163 mm und einen Durchmesser von 114 mm.
Die vordere Objektivlinse 21 ist wie bei der ersten Ausführungsform als nach vorne durchgewölbte Plankonvexlinse ausgebildet, jedoch beträgt ihr Krümmungsradius bei dieser Ausführungsform 163 mm, während der Durchmesser demjenigen der vorhergehenden Ausführungsform entspricht.
Auch die Linsen 17, 18, 21 des Objektivteils 9 sind mit einer wirkungsvollen Breitband-Antireflexionsbeschichtung versehen.
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Mit der zweiten Ausführungsform lassen sich durch Verschieben der Objektivlinsen 17, 18, 21 Offnungsweiten des austretenden Lichtbündels zwischen 16° bis 40° einstellen.

Claims (22)

GR 98 G 3152 11 Schutzansprüche
1. Scheinwerfer (1), insbesondere Profilscheinwerfer für die Bühnenbeleuchtung, mit folgenden Elementen:
a) einer elektrooptischen Lichtquelle (3) ,
b) einem in Projektionsrichtung (12) des Scheinwerfers (1) hinter der Lichtquelle (3) angeordneten Kugelspiegel (4),
c) einer vor der Lichtquelle (3) angeordneten, asphärische Linse (5),
d) einer vor der asphärischen Linse (5) angeordneten Sammellinse (6) ,
e) einer vor der Sammellinse (6) angeordneten Irisblende (7), sowie
f) einem vor der Irisblende (7) angeordneten, zoomartig einstellbaren Objektivtubus (16) mit einem hinteren und einem vorderen Linsensystem.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine Halogenglühlampe (3), vorzugsweise mit einer Leistung von 0,5 bis 2 kW, insbesondere von 1 bis 1,2 kW, verwendet wird.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektronische Einrichtung zum Dimmen der Halogenglühlampe (3).
4. Scheinwerfer nach eine der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelspiegel (4) als Kaltlichtspiegel ausgebildet ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelspiegel (4) ein rückwärtiges Substrat aus Glas aufweist, an dessen Innenfläche ein Kaltlichtbelag aufgebracht ist, der sichtbares Licht reflektiert, Infrarotstrahlung dagegen hindurchläßt.
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6. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelspiegel (4) einen Krümmungsradius von 30 bis 50, vorzugsweise etwa 40 mm aufweist.
7. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die asphärische Linse (5) eine Brennweite von 40 bis 70, vorzugsweise
etwa 55 mm aufweist.
8. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die asphärische Linse (5) als nach vorne ausgewölbte Plankonvexlinse
ausgebildet ist.
9. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der asphärischen Linse (5) zwischen 50 und 90 mm, vorzugsweise etwa bei 68 bis 70 mm liegt.
10. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der
asphärischen Linse (5) nachgeordnete Sammellinse (6) als vorzugsweise nach hinten ausgewölbte Plankonvexlinse ausgebildet ist.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der Sammellinse
(6) zwischen 50 und 90 mm, vorzugsweise zwischen 60
und 8 0 mm, insbesondere etwa bei 70 bis 70,4 mm liegt.
12. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Objektivlinsensystem aus einer vorzugsweise nach vorne
ausgewölbten Plankonvexlinse (14) gebildet ist.
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13. Scheinwerfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der hinteren Objektivlinse zwischen (14) 150 und 300 mm, vorzugsweise zwischen 190 und 250 mm, insbesondere bei 210 bis 220 mm liegt.
14. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 12, bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Objektivlinsensystem aus einer vorzugsweise nach vorne ausgewölbten Plankonvexlinse (15) ausgebildet ist.
15. Scheinwerfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der vorderen Objektivlinse (15) zwischen 140 und 250 mm, vorzugsweise zwischen 170 und 210 mm, insbesondere bei etwa 190 mm liegt.
16. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Objektivlinsensystem als Doppellinsensystem mit zwei Plankonvexlinsen (17, 18) ausgebildet ist, die vorzugsweise aufeinander zu ausgewölbt sind.
17. Scheinwerfer nach Anspruch 16, dadurch g e kennzei chnet, daß der Krümmungsradius der Linsen (17,18) des Doppellinsensystems jeweils zwischen 130 bis 210 mm, vorzugsweise zwischen 150 bis 180, um insbesondere bei etwa 160 bis 170 mm liegt.
18. Scheinwerfer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Objektivlinsensystem aus einer vorzugsweise nach vorne ausgewölbten Plankonvexlinse (21) ausgebildet ist.
19. Scheinwerfer nach Anspruch 18, dadurch g e -
kennzeichnet, daß der Krümmungsradius der vorderen Objektivlirise (21) zwischen 130 bis 210 mm, vorzugsweise
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zwischen 150 bis 180 mm, insbesondere bei etwa 160 bis 170 mm liegt.
20. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere, vorzugsweise alle Linsen (5,6,14,15,17,18,21) mit einer Antireflexionsbeschichtung versehen sind.
21. Scheinwerfer nach Anspruch 20, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die Antireflexionsbeschichtung aus mehreren, einzeln aufgetragenen Lagen besteht.
22. Scheinwerfer nach Anspruch 21, gekennzeichnet, durch eine derartige Anzahl von Beschichtungslagen, daß der Reflexionsfaktor weniger als 1 %, vorzugsweise 0,6 % oder weniger, beträgt.
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